CH670461A5 - - Google Patents
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- CH670461A5 CH670461A5 CH52186A CH52186A CH670461A5 CH 670461 A5 CH670461 A5 CH 670461A5 CH 52186 A CH52186 A CH 52186A CH 52186 A CH52186 A CH 52186A CH 670461 A5 CH670461 A5 CH 670461A5
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft den Greifer einer Webmaschine, der aus mindestens einem Greiferkopf und einem Greiferfiihrungsmittel besteht und auf einer Greiferbahn während des Schusseintrages gleitet, wobei magnetische Mittel zur Stabilisierung des Greifers in der Greiferbahn vorgesehen sind.
Wenn der Greiferkopf mittels eines mehr oder weniger flexiblen Bandes in das Webfach eingeführt und wieder herausgenommen wird, besteht das bekannte Problem, dass Greiferkopf und Führungsmittel des Greifers quer zur Eintragsrichtung Schwingungen ausführen. Diese Schwingungen sind aus verschiedenen Gründen unerwünscht, unter anderem deshalb, weil dadurch die Sicherheit des Schusseintrags in Frage gestellt sein kann.
Zur Lösung des Problems sind in der Literatur magnetische Mittel zitiert. In der US-PS 3 957 089 ist unterhalb der Laufbahn des Greifers in der Weblade eine Einrichtung zur magnetischen
Führung des Greiferkopfs. Sie besteht aus einem Elektromagnet mit seitlichen Platten, von denen aus Magnetfelder den Greiferkopf zentrieren. In einer anderen Schrift, dem US-PS 4 126 159, ist ebenfalls von einer magnetischen Führung des Greifers die Rede. Hier sind mehrere Magnete hintereinander unterhalb der Laufbahn des Greifers beschrieben, welche auf die metallischen Teile des Greiferkopfs oder des Eintragsmittels aus magnetischem Material Führungskräfte ausüben.
Da bei der Entwicklung schnellaufender Greiferwebmaschinen vermehrt Kunststoffe eingesetzt werden, sind am Greiferkopf bzw. am Führungsmittel des Greifers von vornherein keine Materialien mit magnetischen Eigenschaften in solchen Dimensionen vorhanden, die zur Erzeugung von wirksamen Führungskräften ausreichen. Hier genügt es nicht, in der Nähe der Laufbahn des Greiferkopfs oder seines Führungsmittels Magnete anzuordnen, die den Greifer ohne weiteres zu stabilisieren vermögen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Greiferwebmaschine zu schaffen, bei der mit geringstem Aufwand an Material mit magnetischen Eigenschaften auf der Seite des Greifers oder des Greiferführungsmittels eine wirksame Führung durch Magnete nahe der Laufbahn des Greifers erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Greifer in unmittelbarer Nachbarschaft der Greiferbahn mindestens eine Partie aus magnetischem Material aufweist. Durch eine besondere Partie aus magnetischem Material können die übrigen Teile des Greifers und des Greiferführungsmittels aus Leichtmetall oder Kunststoff ohne magnetische Eigenschaften gestaltet werden. Durch die Anordnung einer Einlage in unmittelbarer Nähe der Laufbahn, in der ein magnetisches Feld auf die Einlage einwirkt, kann diese in relativ geringen Dimensionen ausgeführt werden. Dadurch kann die Gesamtmasse des Greifers und des Greiferfiihrungsmittels trotz einer Einlage aus Material mit magnetischen Eigenschaften gering gehalten werden, womit eine Voraussetzung zur Erreichung einer hohen Eintragsgeschwindigkeit geschaffen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht auf eine Webmaschine für Schussfadeneintrag mittels Greifern,
Fig. 2 stellt die Greifer mit ihrer Laufbahn dar,
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 2, teilweise geschnitten, mit dem Gegenstand der Erfindung,
Fig. 4 bzw. Fig. 5 zeigen Querschnitte durch das Greiferführungsmittel und die Greiferbahn gemäss den Schnittlinien IV-IV und V-V in den Fig. 3,
Fig. 6 bis 9 zeigen Querschnitte durch das Greiferfiihrungsmittel und die Greiferbahn mit anderen Ausführungen der Erfindung.
Die Webmaschine 1 ist in Fig. 1 von der Warenseite aus gesehen dargestellt. Am Rahmen 2 sind die Greiferantriebe 4 und 5 befestigt, welche sich entsprechend den eingezeichneten Pfeilen drehen und die Greifer 100 und 110, bestehend aus Greiferkopf 10 bzw. 11 und Greiferführungsmittel 15 bzw. 16, in den Bereich entlang des Riets 7 bewegen. Der Übersichtlichkeit halber sind weder Kett- noch Schussfäden dargestellt. Der Schussfaden würde vom Greiferkopf 11 von rechts zwischen die Kettfäden eingezogen werden und in der Mitte der Webmaschine an den Greifer 10 übergeben werden zum vollständigen Eintrag über die gesamte Webbreite W. Das fertige Gewebe 3 wird vom Warenbaum 6 aufgenommen, der im Maschinenrahmen 2 gelagert ist.
Die Greiferfiihrungsmittel 15 bzw. 16 sind als Bänder dargestellt, welche von der Greiferbahn 8 unterstützt werden. Nach Fig. 2 bzw. 3 sind in der Greiferbahn 8 je zwei Magnete 12 und 13 eingelassen. Sie können aus Dauermagnetstahl angefertigt sein. In den Greiferführungsmitteln 15, 16, die gemäss Fig. 7 beispielsweise aus Kunststoff 151 mit einer Verstärkungseinlage 152 aus Kohlefasern hergestellt sein können, sind je zwei Nuten 18 sowie Aussparungen 19 auf einer Seite jeder Nut eingefräst. Die
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Nuten sind wie in den Hg. 3 und 4 gezeigt Schwalbenschwanznuten, in welche Einlagen aus magnetischem Material, z.B. Weicheisen, mit einem Querschnitt entsprechend jenem der Nuten 18 durch die Aussparungsn 19 eingeschoben sind. Die Einlage 17 kann auch aus Kunststoff mit eingelagerten Metallpartikeln bzw. aus einem Kunststoffmagneten bestehen.
Falls die Einlage 17 ein Dauermagnet ist, muss die Laufbahn 8 aus nichtmagnetischem Material gefertigt sein. Anstelle der Magnete 12 und 13 sind dann Weicheisenstücke einzusetzen. Die Magnete 12 und 13 und die Einlagen 17 aus magnetischem Material sind so bemessen und angeordnet, dass die Wirkung eines Magnets auf die jeweilige Einlage auf den Bewegungsbereich der Greifer 100, 110 kurz vor und während ihrer Interaktion beschränkt bleibt.
Die Aussparungen 19 können nach dem Einfuhren der Einlagen 17 mit Kunstharz ausgegossen werden. Es ist zweckmässig, die Magnete 12 und 13 bzw. die Einlagen 17 so anzuordnen, dass sie kurz vor dem Zusammentreffen der Greiferköpfe 10 und 11 übereinanderliegen. Auf diese Weise sind die Greiferköpfe 10 und
11 im richtigen Augenblick durch verhältnismässig schwache magnetische Kräfte, die von den Magneten 12, 13 auf die Einlagen 17 wirken, gegeneinander ausgerichtet.
Anstatt einer besonderen Einlage kann auch ein nahe der s Greiferbahn 8 befindliches Verbindungselement 173, wie in Fig. 6 dargestellt, als magnetischer Partner zu dem Magneten 12 in der Greiferbahn 8 benutzt werden, wenn er sich nahe an der Greiferbahn 8 befindet.
Bei faserverstärkten Kunststoffbändern bietet es sich auch an, io dass unterhalb der Verstärkungseinlage 152 des Greiferführungsmittels 15 als Einlage 17 metallische Partikel 171 aus magnetischem Material in die Kunststoffmatrix 151 eingebettet werden, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Metallpartikel oder z.B. Drähte können gemäss Fig. 8 auch innerhalb der Verstärkungseinlage 152 15 angeordnet sein. Eine weitere zweckmässige Ausführung der Verstärkungseinlage 152 ist schliesslich ein Stahlblech 174 in Fig. 9, dessen Kanten um jene des Greiferführungsmittels 15, 16 gebördelt sind.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- 670 4612PATENTANSPRÜCHE1. Greifer einer Webmaschine, der aus mindestens einem Greiferkopf (10, 11) und einem Greiferfiihrungsmittel (15, 16) besteht und auf einer Greiferbahn (8) während des Schusseintrags gleitet, wobei magnetische Mittel (12, 13) zur Stabilisierung des Greifers in der Greiferbahn (8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (100, 110) in unmittelbarer Nachbarschaft der Greiferbahn (8) mindestens eine Partie (17) aus magnetischem Material aufweist.
- 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Partie aus magnetischem Material durch mindestens eine Einlage (17) aus magnetischem Material gebildet wird.
- 3. Greifernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (100, 110) mindestens zum Teil aus verstärktem Kunststoff gefertigt ist, dem Metallpartikel (171) aus magnetischem Material beigemengt sind.
- 4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Greiferführungsmittel (15, 16) Metallpartikel (171) aus magnetischem Material eingearbeitet sind.
- 5. Greifer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (17) zum Teil aus Metallpartikeln (171) besteht.
- 6. Greifernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Greiferkopf und Greiferfiihrungsmittel durch Verbindungselemente (173) aus magnetischem Material zusammengehalten werden.
- 7. Greifernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Teile des Greifers (100, 110) vorwiegend aus Material ohne magnetische Eigenschaften gestaltet sind.
- 8. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (17) aus magnetischem Material im Greiferfiihrungsmittel (15,16) sitzt.
- 9. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (17) in einer Schwalbenschwanznut (18) sitzt.
- 10. Greifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Schwalbenschwanznut (18) eine Aussparung (19) im Greifer vorgesehen ist, durch die die Einlage (17) in die Schwalbenschwanznut (18) eingeschoben ist.
- 11. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (12, 13) in der Greiferbahn (8) und die Einlage (17) aus magnetischem Material so bemessen und angeordnet sind, dass die Wirkung eines Magnetes (12, 13) auf die Einlage (17) aus magnetischem Material auf den Bewegungsbereich der Greifer (100, 110) kurz vor und während ihrer Interaktion beschränkt bleibt.
- 12. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Partie aus magnetischem Material durch ein wenigstens teilweise um das Greiferführungsmittel (15, 16) gebördeltes Stahlblech (174) gebildet wird.
Priority Applications (4)
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