CH670461A5

CH670461A5 -

Info

Publication number: CH670461A5
Application number: CH52186A
Authority: CH
Inventors: Anton Egloff
Original assignee: Sulzer Ag
Priority date: 1986-02-10
Filing date: 1986-02-10
Publication date: 1989-06-15
Also published as: EP0233141A1; DE3766506D1; JPS62191548A; EP0233141B1

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft den Greifer einer Webmaschine, der aus mindestens einem Greiferkopf und einem Greiferfiihrungsmittel besteht und auf einer Greiferbahn während des Schusseintrages gleitet, wobei magnetische Mittel zur Stabilisierung des Greifers in der Greiferbahn vorgesehen sind. DESCRIPTION The invention relates to the rapier of a weaving machine, which consists of at least one rapier head and a rapier guide means and slides on a rapier path during the weft insertion, magnetic means for stabilizing the rapier being provided in the rapier path.

Wenn der Greiferkopf mittels eines mehr oder weniger flexiblen Bandes in das Webfach eingeführt und wieder herausgenommen wird, besteht das bekannte Problem, dass Greiferkopf und Führungsmittel des Greifers quer zur Eintragsrichtung Schwingungen ausführen. Diese Schwingungen sind aus verschiedenen Gründen unerwünscht, unter anderem deshalb, weil dadurch die Sicherheit des Schusseintrags in Frage gestellt sein kann. If the rapier head is inserted into and removed from the shed by means of a more or less flexible band, the known problem is that the rapier head and guide means of the rapier execute vibrations transversely to the direction of entry. These vibrations are undesirable for various reasons, among other things because they can jeopardize the security of the weft insertion.

Zur Lösung des Problems sind in der Literatur magnetische Mittel zitiert. In der US-PS 3 957 089 ist unterhalb der Laufbahn des Greifers in der Weblade eine Einrichtung zur magnetischen Magnetic means are cited in the literature to solve the problem. In US Pat. No. 3,957,089, a device for magnetic is below the raceway of the gripper in the sley

Führung des Greiferkopfs. Sie besteht aus einem Elektromagnet mit seitlichen Platten, von denen aus Magnetfelder den Greiferkopf zentrieren. In einer anderen Schrift, dem US-PS 4 126 159, ist ebenfalls von einer magnetischen Führung des Greifers die Rede. Hier sind mehrere Magnete hintereinander unterhalb der Laufbahn des Greifers beschrieben, welche auf die metallischen Teile des Greiferkopfs oder des Eintragsmittels aus magnetischem Material Führungskräfte ausüben. Guiding the gripper head. It consists of an electromagnet with side plates, from which magnetic fields center the gripper head. Another document, US Pat. No. 4,126,159, also speaks of a magnetic guidance of the gripper. Here several magnets are described one after the other below the raceway of the gripper, which executives perform on the metallic parts of the gripper head or the entry means made of magnetic material.

Da bei der Entwicklung schnellaufender Greiferwebmaschinen vermehrt Kunststoffe eingesetzt werden, sind am Greiferkopf bzw. am Führungsmittel des Greifers von vornherein keine Materialien mit magnetischen Eigenschaften in solchen Dimensionen vorhanden, die zur Erzeugung von wirksamen Führungskräften ausreichen. Hier genügt es nicht, in der Nähe der Laufbahn des Greiferkopfs oder seines Führungsmittels Magnete anzuordnen, die den Greifer ohne weiteres zu stabilisieren vermögen. Since plastics are increasingly being used in the development of high-speed rapier weaving machines, there are no materials with magnetic properties in dimensions that are sufficient to generate effective executives from the outset on the rapier head or on the guide means of the rapier. It is not sufficient here to arrange magnets in the vicinity of the track of the gripper head or its guide means, which are able to stabilize the gripper without further ado.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Greiferwebmaschine zu schaffen, bei der mit geringstem Aufwand an Material mit magnetischen Eigenschaften auf der Seite des Greifers oder des Greiferführungsmittels eine wirksame Führung durch Magnete nahe der Laufbahn des Greifers erreicht wird. It is an object of the present invention to provide a rapier weaving machine in which effective guidance by magnets near the rapier raceway is achieved with the least amount of material with magnetic properties on the side of the rapier or the rapier guide means.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Greifer in unmittelbarer Nachbarschaft der Greiferbahn mindestens eine Partie aus magnetischem Material aufweist. Durch eine besondere Partie aus magnetischem Material können die übrigen Teile des Greifers und des Greiferführungsmittels aus Leichtmetall oder Kunststoff ohne magnetische Eigenschaften gestaltet werden. Durch die Anordnung einer Einlage in unmittelbarer Nähe der Laufbahn, in der ein magnetisches Feld auf die Einlage einwirkt, kann diese in relativ geringen Dimensionen ausgeführt werden. Dadurch kann die Gesamtmasse des Greifers und des Greiferfiihrungsmittels trotz einer Einlage aus Material mit magnetischen Eigenschaften gering gehalten werden, womit eine Voraussetzung zur Erreichung einer hohen Eintragsgeschwindigkeit geschaffen ist. This object is achieved according to the invention in that the gripper has at least one portion made of magnetic material in the immediate vicinity of the gripper track. The remaining parts of the gripper and the gripper guide means can be made of light metal or plastic by a special section made of magnetic material without magnetic properties. By arranging an insert in the immediate vicinity of the track, in which a magnetic field acts on the insert, it can be made in relatively small dimensions. As a result, the total mass of the gripper and the gripper guide means can be kept low despite an insert made of material with magnetic properties, which creates a prerequisite for achieving a high entry speed.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben. The invention is described in detail below with reference to the figures.

Fig. 1 zeigt eine Frontansicht auf eine Webmaschine für Schussfadeneintrag mittels Greifern, 1 shows a front view of a weaving machine for weft insertion by means of grippers,

Fig. 2 stellt die Greifer mit ihrer Laufbahn dar, 2 shows the grippers with their careers,

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 2, teilweise geschnitten, mit dem Gegenstand der Erfindung, 3 shows a detail from FIG. 2, partly in section, with the subject matter of the invention,

Fig. 4 bzw. Fig. 5 zeigen Querschnitte durch das Greiferführungsmittel und die Greiferbahn gemäss den Schnittlinien IV-IV und V-V in den Fig. 3, 4 and 5 show cross sections through the gripper guide means and the gripper track according to the section lines IV-IV and V-V in FIG. 3,

Fig. 6 bis 9 zeigen Querschnitte durch das Greiferfiihrungsmittel und die Greiferbahn mit anderen Ausführungen der Erfindung. 6 to 9 show cross sections through the gripper guide means and the gripper track with other embodiments of the invention.

Die Webmaschine 1 ist in Fig. 1 von der Warenseite aus gesehen dargestellt. Am Rahmen 2 sind die Greiferantriebe 4 und 5 befestigt, welche sich entsprechend den eingezeichneten Pfeilen drehen und die Greifer 100 und 110, bestehend aus Greiferkopf 10 bzw. 11 und Greiferführungsmittel 15 bzw. 16, in den Bereich entlang des Riets 7 bewegen. Der Übersichtlichkeit halber sind weder Kett- noch Schussfäden dargestellt. Der Schussfaden würde vom Greiferkopf 11 von rechts zwischen die Kettfäden eingezogen werden und in der Mitte der Webmaschine an den Greifer 10 übergeben werden zum vollständigen Eintrag über die gesamte Webbreite W. Das fertige Gewebe 3 wird vom Warenbaum 6 aufgenommen, der im Maschinenrahmen 2 gelagert ist. The weaving machine 1 is shown in FIG. 1 viewed from the goods side. The gripper drives 4 and 5 are fastened to the frame 2, which rotate according to the arrows shown and move the grippers 100 and 110, consisting of gripper heads 10 and 11 and gripper guide means 15 and 16, into the area along the reed 7. For the sake of clarity, neither warp nor weft threads are shown. The weft thread would be drawn in by the hook head 11 from the right between the warp threads and transferred in the middle of the weaving machine to the hook 10 for complete entry over the entire weaving width W. The finished fabric 3 is picked up by the fabric tree 6, which is stored in the machine frame 2 .

Die Greiferfiihrungsmittel 15 bzw. 16 sind als Bänder dargestellt, welche von der Greiferbahn 8 unterstützt werden. Nach Fig. 2 bzw. 3 sind in der Greiferbahn 8 je zwei Magnete 12 und 13 eingelassen. Sie können aus Dauermagnetstahl angefertigt sein. In den Greiferführungsmitteln 15, 16, die gemäss Fig. 7 beispielsweise aus Kunststoff 151 mit einer Verstärkungseinlage 152 aus Kohlefasern hergestellt sein können, sind je zwei Nuten 18 sowie Aussparungen 19 auf einer Seite jeder Nut eingefräst. Die The gripper guide means 15 and 16 are shown as belts which are supported by the gripper track 8. 2 and 3, two magnets 12 and 13 are embedded in the gripper track 8. They can be made from permanent magnet steel. In the gripper guide means 15, 16, which can be made according to FIG. 7, for example from plastic 151 with a reinforcement insert 152 made of carbon fibers, two grooves 18 and recesses 19 are milled on one side of each groove. The

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

J0 J0

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

bO bO

b5 b5

3 3rd

670 461 670 461

Nuten sind wie in den Hg. 3 und 4 gezeigt Schwalbenschwanznuten, in welche Einlagen aus magnetischem Material, z.B. Weicheisen, mit einem Querschnitt entsprechend jenem der Nuten 18 durch die Aussparungsn 19 eingeschoben sind. Die Einlage 17 kann auch aus Kunststoff mit eingelagerten Metallpartikeln bzw. aus einem Kunststoffmagneten bestehen. Grooves are dovetail grooves, as shown in Eds. 3 and 4, into which inserts made of magnetic material, e.g. Soft iron with a cross section corresponding to that of the grooves 18 are inserted through the recesses 19. The insert 17 can also consist of plastic with embedded metal particles or a plastic magnet.

Falls die Einlage 17 ein Dauermagnet ist, muss die Laufbahn 8 aus nichtmagnetischem Material gefertigt sein. Anstelle der Magnete 12 und 13 sind dann Weicheisenstücke einzusetzen. Die Magnete 12 und 13 und die Einlagen 17 aus magnetischem Material sind so bemessen und angeordnet, dass die Wirkung eines Magnets auf die jeweilige Einlage auf den Bewegungsbereich der Greifer 100, 110 kurz vor und während ihrer Interaktion beschränkt bleibt. If the insert 17 is a permanent magnet, the track 8 must be made of non-magnetic material. Instead of magnets 12 and 13, pieces of soft iron must then be used. The magnets 12 and 13 and the inserts 17 made of magnetic material are dimensioned and arranged such that the effect of a magnet on the respective insert is limited to the range of movement of the grippers 100, 110 shortly before and during their interaction.

Die Aussparungen 19 können nach dem Einfuhren der Einlagen 17 mit Kunstharz ausgegossen werden. Es ist zweckmässig, die Magnete 12 und 13 bzw. die Einlagen 17 so anzuordnen, dass sie kurz vor dem Zusammentreffen der Greiferköpfe 10 und 11 übereinanderliegen. Auf diese Weise sind die Greiferköpfe 10 und The recesses 19 can be filled with synthetic resin after the inserts 17 have been introduced. It is expedient to arrange the magnets 12 and 13 or the inserts 17 such that they lie one above the other shortly before the gripper heads 10 and 11 meet. In this way, the gripper heads 10 and

11 im richtigen Augenblick durch verhältnismässig schwache magnetische Kräfte, die von den Magneten 12, 13 auf die Einlagen 17 wirken, gegeneinander ausgerichtet. 11 aligned at the right moment against each other by relatively weak magnetic forces which act on the inserts 17 from the magnets 12, 13.

Anstatt einer besonderen Einlage kann auch ein nahe der s Greiferbahn 8 befindliches Verbindungselement 173, wie in Fig. 6 dargestellt, als magnetischer Partner zu dem Magneten 12 in der Greiferbahn 8 benutzt werden, wenn er sich nahe an der Greiferbahn 8 befindet. Instead of a special insert, a connecting element 173 located near the gripper track 8, as shown in FIG. 6, can also be used as a magnetic partner to the magnet 12 in the gripper track 8 if it is close to the gripper track 8.

Bei faserverstärkten Kunststoffbändern bietet es sich auch an, io dass unterhalb der Verstärkungseinlage 152 des Greiferführungsmittels 15 als Einlage 17 metallische Partikel 171 aus magnetischem Material in die Kunststoffmatrix 151 eingebettet werden, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Metallpartikel oder z.B. Drähte können gemäss Fig. 8 auch innerhalb der Verstärkungseinlage 152 15 angeordnet sein. Eine weitere zweckmässige Ausführung der Verstärkungseinlage 152 ist schliesslich ein Stahlblech 174 in Fig. 9, dessen Kanten um jene des Greiferführungsmittels 15, 16 gebördelt sind. In the case of fiber-reinforced plastic belts, it is also possible that metallic particles 171 made of magnetic material are embedded in the plastic matrix 151 below the reinforcing insert 152 of the gripper guide means 15, as shown in FIG. 7. The metal particles or e.g. According to FIG. 8, wires can also be arranged within the reinforcement insert 152 15. Another expedient embodiment of the reinforcement insert 152 is finally a steel sheet 174 in FIG. 9, the edges of which are flanged around those of the gripper guide means 15, 16.

G G

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

670 461

2nd

PATENT CLAIMS

1. rapier of a weaving machine, which consists of at least one rapier head (10, 11) and a rapier guide means (15, 16) and slides on a rapier track (8) during the weft insertion, magnetic means (12, 13) for stabilizing the rapier in the gripper track (8) are provided, characterized in that the gripper (100, 110) in the immediate vicinity of the gripper track (8) has at least one section (17) made of magnetic material.

2. Gripper according to claim 1, characterized in that the lot of magnetic material is formed by at least one insert (17) made of magnetic material.

3. Gripper according to claim 1, characterized in that the gripper (100, 110) is at least partially made of reinforced plastic, the metal particles (171) of magnetic material are added.

4. Gripper according to claim 3, characterized in that in the gripper guide means (15, 16) metal particles (171) are incorporated from magnetic material.

5. Gripper according to claim 2 and 3, characterized in that the insert (17) partly consists of metal particles (171).

6. Gripper according to claim 1, characterized in that the gripper head and gripper guide means are held together by connecting elements (173) made of magnetic material.

7. Gripper according to claim 1, characterized in that the remaining parts of the gripper (100, 110) are predominantly made of material without magnetic properties.

8. Gripper according to claim 2, characterized in that the insert (17) made of magnetic material sits in the gripper guide means (15, 16).

9. Gripper according to claim 2, characterized in that the insert (17) sits in a dovetail groove (18).

10. Gripper according to claim 9, characterized in that a recess (19) is provided in the gripper at the end of the dovetail groove (18) through which the insert (17) is inserted into the dovetail groove (18).

11. Gripper according to claim 1, characterized in that the magnets (12, 13) in the gripper track (8) and the insert (17) made of magnetic material are dimensioned and arranged such that the effect of a magnet (12, 13) the insert (17) made of magnetic material is limited to the range of movement of the grippers (100, 110) shortly before and during their interaction.

12. Gripper according to claim 1, characterized in that the section of magnetic material is formed by a steel sheet (174) which is at least partially crimped around the gripper guide means (15, 16).