CH670128A5 - - Google Patents
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum formschlüssigen Verbinden einer aus zwei einander rechtwinkelig kreuzenden Scharen von parallelen und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweissten Drähten bestehenden Gittermatte mit einem anderen Bauteil, z. B. einer anderen Gittermatte oder einer Stütze.
Geschweisste Gittermatten können für die verschiedensten Zwecke benutzt werden. Abgesehen von ihrer Verwendung als Bewehrung im Stahlbetonbau, werden sie häufig als Füllungen der Felder zwischen Zaunsäulen, als Füllungen für Gittertore, für Schotterkörbe in der Wildbachverbauung und für Stützmauern im Tiefbau, sowie ferner auch für Kompostkörper zum Kompostieren von Haus- und Gartenabfall verwendet. Schliesslich können sie im Zusammenwirken mit geeigneten Ständern und Verbindungselementen zum Zusammenbau von Regalen, ja sogar zum Zusammenbau von Gartenmöbeln verwendet werden.
Um benachbarte Matten miteinander zu verbinden, können die einander zugekehrten Mattenränder durch Bin-dedrahtumschnürungen miteinander verbunden werden (vgl. AT-PS 213 787). Diese an sich wirksame formschlüssige Verbindung ist jedoch in der Herstellung sehr zeitaufwendig, zumal sie kaum maschinell zu bewerkstelligen ist.
Eine andere, gleichfalls recht wirksame stoffschlüssige Verbindung mit Tragelementen kann beispielsweise durch Verbindung einer eine Torfüllung bildenden Matte mit dem Torrahmen durch Schweissung erzielt werden (vgl. AT-PS 244 573). Auch diese Art der Verbindung ist arbeitsintensiv, weil sie zumeist nur mit Handschweissgeräten ausgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum formschlüssigen Verbinden einer Gittermatte mit einem anderen Bauteil zu schaffen, mit welcher die Verbindung leicht und schnell zu bewerkstelligen, bei Bedarf aber auch leicht wieder lösbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Anhand von Ausführungsbeispielen sollen die Erfindung und verschiedene Ausführungsformen derselben näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Verbindung zweier mit einander überlappenden Rändern angeordneter Matten im Schnitt;
Fig. la eine Abwandlung der Verbindung nach Fig. 1 ;
Fig. 2 eine Ansicht der Verbindung nach Fig. 1 ; die
Fig. 3 und 4 eine überlappungsfreie Verbindung der Ränder zweier Matten im Schnitt bzw. in Ansicht; die
Fig. 5 und 6 schliesslich die Verbindung einer in ihrem Randbereich abgewinkelten Matte mit einem Schenkel einer Stütze, etwa einer Zaunsäule, im Schnitt bzw. in Ansicht.
In Fig. 1 erkennt man eine Masche einer aus Längsdrähten L und Querdrähten Q gebildeten, geschweissten Gittermatte. Zwischen zwei benachbarten, die Masche begrenzenden Längsdrähten L dieser Matte ist eine ein mittig angeordnetes Loch O aufweisende erste Ankerplatte PL derart eingefügt, dass ihre Seitenränder mit geringem Spiel neben diesen Längsdrähten liegen und ihre Stirnränder zwei benachbarte, die gleiche Masche begrenzende Querdrähte Q dieser Matte übergreifen.
In analoger Weise ist auf der anderen Seite der durch die Schweissknoten der einander kreuzenden Drähte definierten Mittelebene der Matte eine zweite gelochte Ankerplatte PQ eingefügt. Die Platte PQ liegt also zwischen benachbarten Querdrähten Q und übergreift mit ihren Stirnrändern die beiden benachbarten Längsdrähte L, zwischen welchen die erste Ankerplatte PL liegt.
Durch Verschieben jeder der beiden Ankerplatten PL, PQ, zwischen den sie seitlich führenden Drähten L bzw. Q ist es stets möglich, die Löcher der beiden Platten in Deckung zu bringen. Durch eine die beiden Platten PL und PQ durchsetzende, in Fig. 1 nur durch ihre Achse angedeutete Klemmschraube K können die beiden Platten unverschieblich in der Gitterebene festgehalten werden.
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Wird zwischen den gleichfalls eine Masche begrenzenden Längsdrähten LI einer zweiten, aus diesen Längsdrähten und aus Querdrähten Ql gebildeten Matte eine ebenfalls gelochte Ankerplatte PL1 eingefügt und werden die Gittermaschen beider Matten derart eingefluchtet, dass die Achsen der Löcher O aller drei Ankerplatten in einer Geraden liegen, so können die beiden Matten mittels der Klemmschraube K formschlüssig miteinander verbunden werden.
Die formschlüssige Verbindung wird einerseits durch die Klemmschraube gesichert, welche durch die beiden Ankerplatten PL und PQ unverschieblich in ihrer Lage festgehalten wird, und anderseits nach Fig. 1 durch einen der Querdrähte Ql der zweiten Matte, der sich beim Anziehen der Klemmschraube K in den Zwickel zwischen der zylindrischen Oberfläche des unmittelbar unter ihm liegenden Querdrahtes Q der ersten Matte und der diese Oberfläche tangential berührenden ebenen Seitenfläche der Ankerplatte PQ einfügt.
Wenn besonders grosse Kräfte in Richtung der Längsdrähte L, LI übertragen werden sollen, kann es zweckmässig sein, eine Ankerplatte PQ1 zwischen den Drähten Q, Ql einzufügen, deren Dicke gleich der Summe der Durchmesser dieser beiden Querdrähte ist, wie dies in Fig. la dargestellt ist. Schliesslich könnten anstelle der Ankerplatte PQ1 auch zwei Ankerplatten, die je gleich dick wie ein Querdraht Q bzw. Ql der zugeordneten Matte sind, vorgesehen werden.
Sollen benachbarte Matten so miteinander verbunden werden, dass ihre Randmaschen einander nicht überlappen, dann wird gemäss den Fig. 3 und 4 eine Ankerplatte PL mit einer laschenartigen Verlängerung PLV vorgesehen. Sollen die beiden Matten überdies nicht in einer Ebene liegen, sondern einen beliebigen Winkel miteinander einschliessen, dann kann diese Verlängerung, wie in Fig. 3 dargestellt, abgewinkelt sein.
Die Ankerplatte PL ist wieder zwischen zwei benachbarten, eine Masche begrenzenden Längsdrähten L der ersten Matte angeordnet, während die laschenartige Verlängerung PLV zwischen zwei homologen Drähten L2 der s zweiten, mit der ersten Matte zu verbindenden Matte liegt.
Eine zwischen den die Masche begrenzenden, benachbarten Querdrähten Q der ersten Matte eingefügte Ankerplatte PQ, deren Stirnränder wieder die Längsdrähte L übergreifen, ist mittels einer Klemmschraube K mit der Anker-io platte PL verbunden. In völlig gleicher Weise ist eine Ankerplatte PQ2 zwischen den Querdrähten Q2 der zweiten Matte angeordnet und mittels einer Klemmschraube K2 mit der laschenartigen Verlängerung PLV verbunden. Auf diese Weise ist das Ankerplattenpaar PL, PQ formschlüssig mit der is Matte L, Q und die laschenartige Verlängerung PLV samt Ankerplatte PQ2 formschlüssig mit der zweiten Matte L2, Q2 verbunden, wodurch mittelbar auch die Verbindung beider Matten miteinander sichergestellt ist.
Schliesslich wäre es auch möglich, die laschenartige Verso längerung PLV an einem Tragelement, etwa an einer Zaunsäule, anzuschweissen und auf diese Weise die Matte L, Q formschlüssig mit dieser Säule zu verbinden. Eine besonders günstige Verbindung zwischen einer Gittermatte und einer Säule ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
25 Gemäss dieser Ausführungsform ist die an der Säule S zu befestigende Gittermatte in ihrem Randbereich abgewinkelt. Zwischen den im abgewinkelten Bereich befindlichen Längs-drahtabschnitten LA und zwischen den diese Längsdrahtab-schnitte kreuzenden Querdrähten Q sind in bereits beschrie-30 bener Weise mit Bohrungen versehene Ankerplatten PL, PQ eingefügt. Mittels einer durch eine entsprechende Bohrung 03 eines Schenkels S1 der Stütze oder Säule S hindurchgeführten Klemmschraube K wird die Matte formschlüssig mit der Säule verbunden.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum formschlüssigen Verbinden einer aus zwei einander rechtwinkelig kreuzenden Scharen von parallelen und an den Kreuzungspunkten miteinander ver-schweissten Drähten bestehenden Gittermatte mit einem anderen Bauteil, gekennzeichnet durch eine erste Ankerplatte (PL), die auf der einen Seite der Mittelebene der Gittermatte zwischen zwei benachbarte Drähte (L) der einen Drahtschar mit geringem Spiel eingreift und zwei benachbarte Drähte (Q) der anderen Drahtschar übergreift und durch eine auf analoge Weise auf der anderen Seite der Mittelebene der Gittermatte zwischen den beiden benachbarten Drähten (Q) der anderen Drahtschar in der gleichen Gittermasche angeordnete zweite Ankerplatte (PQ), wobei die beiden Ankerplatten (PL, PQ) je ein mittig angeordnetes Loch (O) aufweisen, durch das eine Klemmschraube (K) hindurchgeführt ist, und wobei die Gittermatte mit dem anderen Bauteil (LI, Q1 ; L2; Q2; S) entweder durch diese Klemmschraube (K) oder durch eine laschenartige Verlängerung (PLV) einer der Ankerplatten (PL) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Überlappverbinden der Gittermatte mit einer zweiten Gittermatte, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gittermatten (L, Q; LI, Ql) mit im Überlappungsbereich zumindest angenähert eingefluchteten Maschen übereinander angeordnet sind und dass an der ersten Gittermatte (L, Q) die ersten zwei Ankerplatten (PL, PQ) und an der zweiten Gittermatte (LI, Ql) zumindest zwischen benachbarten Drähten (LI) der äusseren Drahtschar (LI) über der gleichen Masche eine gelochte dritte Ankerplatte (PL1) angeordnet ist und alle Ankerplatten (PL, PQ, PL1) durch die gemeinsame Klemmschraube (K) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Ankerplatte (PQ) der beiden ersten Ankerplatten zwischen den einander zugekehrten Drähten (Q, Ql) der beiden Gittermatten (L, Q und LI, Ql) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum überlappungsfreien Verbinden der Gittermatte mit einer zweiten Gittermatte, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls abgewinkelte laschenartige Verlängerung (PLV) einer ersten, zwischen zwei parallelen Drähten (L) der ersten Gittermatte (L, Q) angeordneten Ankerplatte (PL) der beiden ersten Ankerplatten (PL, PQ) zwischen homologe benachbarte Drähte (L2) der zweiten Gittermatte (L2, Q2) eingreift und zusammen mit einer in der gleichen Masche dieser zweiten Gittermatte (L2, Q2) angeordneten dritten Ankerplatte (PQ2) und einer weiteren Klemmschraube (K2) die beiden Gittermatten (L, Q; L2, Q2) verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verbinden der Gittermatte mit einer Stütze, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls in ihrem Randbereich abgewinkelte Gittermatte mit einem Schenkel (Sl) der Stütze (S) in der Weise verbunden ist, dass dieser Schenkel die beiden in eine Masche des abgewinkelten Randbereiches eingreifenden Ankerplatten (PL, PQ) übergreift und ein Loch (OS) aufweist, durch welches die Klemmschraube (K) hindurchgeführt ist.
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