CH669970A5

CH669970A5 -

Info

Publication number: CH669970A5
Application number: CH188586A
Authority: CH
Inventors: Alfred Erdetschnig
Original assignee: Alfred Erdetschnig
Priority date: 1985-11-15
Filing date: 1986-05-06
Publication date: 1989-04-28
Also published as: AT383853B; ATA334885A; EP0279155B1; EP0279155A1

Description

669 970

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Freitragendes Schiebetor, insbesondere für Einfahrten mit einem, über die Toröffnungsbreite hinaus verlängerten Torblatt, dessen untere Begrenzung ein Kastenprofil ist, auf dem eine Torfüllung aufgebaut ist und das auf seitlich neben der Toröffnung am Boden befestigten Rollenböcken verschiebbar gelagert ist, wobei jeder Rollenbock zwei Rollenpaare besitzt, die von innen gegen die obere und die untere Wand des Kastenprofils anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der oberen Wand und an der Innenseite der unteren Wand je zwei längslaufende Rippen (5, 6) vorgesehen sind, die in die als Nutenrollen (2) ausgebildeten Rollen der Rollenpaare eingreifen.

2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längslaufenden Rippen (5,6) einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.

3. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längslaufenden Rippen (5, 6) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.

4. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längslaufenden Rippen (5, 6) einen im wesentlichen rechteck-förmigen Querschnitt aufweisen.

5. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die längslaufenden Rippen (6) an der unteren Wand des Kastenprofils (1) unmittelbar neben einem Langschlitz des Kastenprofils (1) angeordnet sind, durch den, in an sich bekannter Weise, die Rollenböcke (3) in das Innere des Kastenprofils (1) ragen.

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein freitragendes Schiebetor, insbesondere für Einfahrten mit einem, über die Toröffnungsbreite hinaus verlängerten Torblatt, dessen untere Begrenzung ein Kastenprofil ist, auf dem eine Torfüllung aufgebaut ist und das auf seitlich neben der Toröffnung am Boden befestigten Rollenböcken verschiebbar gelagert ist, wobei jeder Rollenbock zwei Rollenpaare besitzt, die von innen gegen die obere und die untere Wand des Kastenprofils anliegen.

Ein derartiges Schiebetor ist aus der AT-PS 357 739 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform eines Schiebetores sind zur seitlichen Führung des Torblattes an jedem Rollenbock zwei seitliche Stützrollen vorgesehen, die von innen gegen die Seitenwände des Kastenprofils des Torblattes anliegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schiebetor der eingangs genannten, aus der AT-PS 357 739 bekannten Gattung ohne Beeinträchtigung der Leichtgängigkeit und Funktionssicherheit zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an der Innenseite der oberen Wand und an der Innenseite der unteren Wand je zwei längslaufende Rippen vorgesehen sind, die in die als Nutenrollen ausgebildeten Rollen der Rollenpaare eingreifen.

Dadurch, dass beim erfmdungsgemässen Schiebetor die Rollen der Rollenpaare, die genau oder versetzt zueinander übereinanderliegend an den Rollenböcken montiert sein können, als Nutenrollen ausgebildet sind und an den längslaufenden Rippen des Kastenprofils geführt sind, sind beim erfmdungsgemässen Schiebetor die beim Schiebetor gemäss der AT-PS 357 739 und änderen bekannten Schiebetoren notwendigen, seitlichen Führungsrollen entbehrlich. Durch die erfmdungsgemässe Ausbildung des Schiebetores wird weiter dessen Genauigkeit der Führung verbessert.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 1,

Fig. 4 eine andere Form der Rippen und Hg. 5 eine dritte Rippenform.

Das in den Zeichnungen teilweise wiedergegebene Schiebetor besteht aus einem Kastenprofil 1, auf dem eine Torfullung aus Holzlatten, ein Schmiedegitter oder Formrohrstaketten 4 usw. aufgebaut ist. Das Kastenprofil 1 ist über zwei, am Boden befestigte Rollenböcke 3, die ausserhalb der Toröffnung am Boden befestigt sind, getragen. Jeder Rollenbock 3 besitzt zwei genau oder versetzt übereinanderliegende Rollenpaare 2, wobei die Rollen der Rollenpaare 2 als Nutrollen (vgl. Fig. 2 und 3) ausgebildet sind. An der Innenseite der oberen Wand und an der Innenseite der unteren Wand des Kastenprofils 1 sind längslaufende Rippen 5 und 6 vorgesehen, welche in die Nuten der Rollen der Rollenpaare 2 eingreifen.

Insbesondere wenn die Rollen der Rollenpaare 2 aus Kunststoff, z.B. Polyamid, gefertigt sind, bewährt sich eine Ausführungsform, bei welcher die Rippen 5 und 6 einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die an der unteren Wand des Kastenprofils 1 vorgesehenen Rippen 6 unmittelbar neben einem dort vorgesehenen Langschlitz angeordnet, durch welchen die Rollenböcke 3 in das Innere des Kastenprofils 1 ragen. Dadurch wird eine weitere Versteifung des beispielsweise aus Aluminium bestehenden Kastenprofils 1 gewährleistet, so dass sich eine exakte Führung des freitragenden Schiebetores ergibt.

Fig. 4 zeigt in einem teilweise wiedergegebenen Schnitt des Kastenprofils 1 eine der Rippen 5, 6, die einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.

Eine weitere Möglichkeit für die Form der Rippen 5, 6 zeigt Fîg. 5, in der eine Rippe 6 mit polygonaler, hier etwa rechteckiger Querschnittsform gezeigt ist.

Wenn die Rippen 5,6, die nicht alle unbedingt die gleiche Querschnittsform besitzen müssen, anders als im Querschnitt halbkreisförmig sind, dann besitzen auch die Nutenrollen 2 eine anders als halbkreisförmig ausgebildete, d.h. eine der Rippenform angepasste Nut.

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1 Blatt Zeichnungen