CH669945A5 - - Google Patents
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- CH669945A5 CH669945A5 CH2304/86A CH230486A CH669945A5 CH 669945 A5 CH669945 A5 CH 669945A5 CH 2304/86 A CH2304/86 A CH 2304/86A CH 230486 A CH230486 A CH 230486A CH 669945 A5 CH669945 A5 CH 669945A5
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Description
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematisch die gesamte Verarbeitungsstrecke für denFall von Wertscheinbogen, beginnend mit dem vor der Numeriermaschine installierten Lesegerät, welches die Fehldruckpositionen liest, bis zu den Verpackungsstationen für die Wertscheinpakete jeder Nummernserie, und
Fig. 5 schematisch die Streifenschnittstation für den Fall der Verarbeitung einer Wertscheinbahn in einer sonst im wesentlichen gleich aufgebauten Verarbeitungsstrecke.
Fig. 1 bis 4 zeigen die gesamte, zusammenhängende Vorrichtung für die Verarbeitung von Druckträgern in Form von Wertscheinbogen R, die matrizenförmig mit Wertscheindrucken in Längs- und Querreihen bedruckt sind. Aufgrund einer Qualitätskontrolle sind bereits alle als Fehldrucke erkannten Wertscheindrucke mit einer Markierung versehen, welche von einem Lesegerät 1 gelesen wird und im betrachteten Beispiel aus einem Kreuz besteht (Fig. 1). Die Positionen aller vom Lesegerät 1 erfassten Fehldrucke eines Bogens R werden elektronisch gespeichert, beispielsweise in einem Rechner. In einer dem Lesegerät 1 nachgeschalteten Numeriermaschine 2 werden die Bögen R numeriert,' passieren dann ein Randschneidwerk 3, welches den Seitenrandbeschnitt durchführt, und gelangen dann zu einer Eckstation 4.
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Auf dem an dieser Eckstation 4 befindlichen Bogen R sind schematisch vier mit einem Kreuz markierte Fehldrucke und die Numerierung der einwandfreien Wertscheindrucke angedeutet, die im betrachteten Beispiel auf jedem Bogen in sechs Längsreihen und zehn Querreihen angeordnet sind. Mit Längsreihen werden die parallel zur Vorschubrichtung in der Numeriermaschine 2 orientierten Reihen bezeichnet, während die Querreihen die dazu senkrecht verlaufenden Reihen sind. Jeder Bogen R enthält also 6 mal 10 = 60 Wertscheindrucke. Entsprechend ist die Numeriermaschine 2 mit 60 Numerierwerken ausgerüstet, welche so eingestellt und als Funktion der gespeicherten Fehldruckpositionen so weitergeschaltet werden, dass bei jeder Umdrehung der Zylinder der Numeriermaschine 2 die jeweils in einer Längsreihe hintereinanderliegenden einwandfreien Wertscheindrucke, unter Ausschluss der Fehldrucke, fortlaufend numeriert werden. Alle in einer Längsreihe liegenden Wertscheindrucke gehören zu einer bestimmten Nummernserie, und die Anzahl der verschiedenen Nummernserien, die mit A, B, C, D, E und F bezeichnet sind, ist natürlich gleich der Anzahl der Längsreihen eines Bogens R.
Beim betrachteten Bogen R an der Eckstation 4 sind die Wertscheindrucke in den zu den Serien A, C und F gehörenden Längsreihen, welche keine Fehldrucke enthalten, fortlaufend mit Al bis AIO, Cl bis CIO, usw. numeriert. Die zu den Serien B, D und E gehörenden Längsreihen enthalten einen bzw. zwei bzw. einen Fehldruck, bei welchem die Fortschaltung des betreffenden Numerierwerks jeweils unterbrochen wurde, so dass nur die einwandfreien Wertscheindrucke fortlaufend numeriert wurden. Daher enthält die zur Serie B gehörende Längsreihe die Wertscheine mit der Numerierung B1 bis B9, die zur Serie D gehörende Längsreihe die Wertscheine mit der Numerierung Dl bis D8 und die zur Serie E gehörende Längsreihe die Wertscheine mit der Numerierung El bis E9. Auf dem folgenden Bogen setzt sich die Nummernsequenz jeder Längsreihe entsprechend fort, so dass beispielsweise die zur Serie A gehörende Längsreihe des folgenden Bogens mit der Numerierung All beginnt.
Um einen Missbi iuch der später auszusondernden Fehldrucke mit Sicherheit auszuschliessen, werden diese Fehldrucke ausserdem noch durch ein Entwertungsdruckwerk an denjenigen Stellen mit einem deutlichen Entwertungsaufdruck versehen, an welchem sich normalerweise die Wertscheinnummer befindet. Dieses Entwertungsdruckwerk, welches vorzugsweise zwischen Lesegerät 1 und Numeriermaschine 2 angeordnet ist und ebenfalls als Funktion der gespeicherten Fehldruckpositionen gesteuert wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die vorstehend beschriebene Art der Numerierung, das Aufbringen von Entwertungsdrucken sowie die Numeriermaschine und ihre besondere Steuerung sind in der eingangs erwähnten EP-A-0167196 beschrieben.
Zur Weiterverarbeitung werden die numerierten Bögen R an der Eckstation 4 ausgerichtet, indem sie mit ihrem rechten Seitenrand, bezogen auf die bisherige Transportrichtung im Sinne des Pfeils Fl, gegen Anschläge 5 gedrückt werden, und dann nach Absenken der Anschläge 5, in der um 90° geänderten Transportrichtung im Sinne des Pfeils F2 weiterbefördert, beispielsweise durch Greifer oder Riemen. Die ehemaligen Längsreihen liegen nunmehr quer zur neuen Transportrichtung.
In einer mit Kreismessern ausgerüsteten Streifenschnittstation 6 (Fig. 2) wird jeder Bogen R parallel zur neuen Transportrichtung in zehn Streifen S unterteilt und gleichzeitig an seinen Rändern beschnitten. Der Streifenschnitt erfolgt also senkrecht zu den Reihen, welche die fortlaufend numerierten Wertscheindrucke einer Nummernserie enthalten. Jeder einzelne Streifen S hat daher so viele Wertscheindrucke, wie Nummernserien auf einem Bogen vorhanden sind, im betrachteten Beispiel also sechs.
Die nebeneinanderliegenden Streifen S eines Bogens gelangen dann in eine Streifensammeistation 7. Diese weist eine
Einrichtung 7a zur schuppenförmigen Ablage der zehn Streifen auf, die anschliessend im Sinne der beiden kleinen Pfeile F3 übereinandergeschoben werden. In dieser aus zehn Streifen S gebildeten Streifengruppe liegen alle fortlaufend numerierten 5 Wertscheindrucke ein und derselbenNummernserie, gegebenenfalls vermischt mit auftretenden Fehldrucken, in der korrekten Nummernsequenz übereinander. Dabei weist der unten liegende Streifen die jeweils niedrigsten Nummern der verschiedenen Nummernserien auf.
10 Mehrere derartige Streifengruppen, die jeweils die zehn Streifen eines Bogens enthalten und in Richtung des Pfeils F4 vorrücken, werden dann in der Reihenfolge, wie sie anfallen, mittels einer Stapelvorrichtung7b zu einem Streifenstapel T übereinandergeschichtet. Die Anzahl der Streifengruppen, die w einen StreifenstapelT bilden, wird so gewählt, dass jeder Streifenstapel T eine vorgegebene Anzahl n von Streifen aufweist, wobei n ungefähr 100 beträgt. Ein Stapel aus ungefähr 100 Streifen lässt sich nämlich anschliessend ohne Schwierigkeiten mit einem herkömmüchen Querschneider in Bündel zerschnei-20 den. Da im betrachteten Beispiel jeder Bogen R in zehn Streifen S geschnitten wird und daher jede Streifengruppe zehn Streifen enthält, werden jeweils zehn Streifengruppen zu einem Streifenstapel zusammengefasst, der dann genau 100 Streifen enthält. Hätten die Bogen nur acht Querreihen, also jede Streifengruppe 25 nur acht Streifen, dann würden zwölf Sammelvorgänge zur Bildung eines Streifenstapels aus 12 X 8 = 96 Streifen durchgeführt.
In jedem Streifenstapel T liegen alle fortlaufend numerierten Wertscheindrucke, gegebenenfalls durchmischt mit Fehldruk-30 ken, in der korrekten Nummernsequenz übereinander, wobei die in Fig. 2 mit AI, Bl,... Fl bezeichneten niedrigsten Nummern in jedem Streifenstapel unten und diemitAn,Bn... ,Fn bezeichneten höchsten Nummern oben liegen. Jeder Streifenstapel T wird anschliessend in einer Vorrichtung 7c genau ausge-35 richtet.
Die Streifenstapel T werden dann in Richtung des Pfeils F5 befördert und in einer Bündelschnittstation 8, die aus einem üblichen Querschneider besteht, nacheinander in Wertschein-40 bündel U zerschnitten, welche anschliessend in einer Station 9 ausgerichtet werden. Jedes Wertscheinbündel U enthält ausschliesslich zu ein und derselbenNummernserie A,B, .. .F gehörende, fortlaufend numerierte Wertscheine, wie durch die Beschriftung der Bündel in den Fig. 2 bis 4 angedeutet.
45 Nach Änderung der Transportrichtung um 90° gelangen die WertscheinbündelUauf eine horizontale Verteilerstation 10 (Fig. 3und4), auf der sie im Sinne des Pfeils F6 vorrücken und nach Nummernserien sortiert werden. Das geschieht, indem aufeinanderfolgende Bündel auf soviele im Parallelbetrieb arbei-50 tende Einzelstationen verteilt werden, wie Nummernserien, d. h. Wertscheindrucke je Streifen, vorhanden sind. Im betrachteten Beispiel beträgt die Anzahl der Wertscheindrucke je Streifen p=6.
Diese Verteilung erfolgt im betrachteten Beispiel so, dass 55 jeweils Gruppen von drei aufeinanderfolgenden Bündeln abwechselnd einer vertikalen Verteilerstation IIa und IIb zugeführt werden. Dabei erhält die vertikale Verteilerstation IIa alle Bündel mit Wertscheinen der Nummernserien D, E und F, während die andere vertikale Verteilerstation IIb alle Bündel 60 mit Wertscheinen der Nummernserien A, B und C erhält. Durch diese Verteilerstationen 10, IIa und IIb werden also alle Bündel p getrennten Verarbeitungsstrecken zugeführt, welche jeweils die Wertscheine ein und derselben Nummernserie erhalten und im Parallelbetrieb und unabhängig voneinander arbeiten. Im 65 betrachteten Beispiel sind jeweils drei der den Verteilerstationen nachgeschalteten Verarbeitungsstrecken senkrecht übereinander angeordnet, so dass die gesamte Vorrichtung gut überschaubar und leicht zugänglich ist.
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Auf den Fig. 3 und 4 sind lediglich schematisch die Stationen von jeweils zehn Bündeln V zu einem Wertscheinpaket W,
der drei übereinanderliegenden Verarbeitungsstrecken darge- welches verpackt wird und j eweils 1000 einwandfreie Wert-
stellt, welche der vertikalen Verteilerstation IIa nachgeschaltet scheine mit kompletter Nummernsequenz enthält.
sind und welche die Wertscheine mit den Nummernserien D, E Die vorstehend erwähnten Verarbeitungsstationen sind von und F weiterverarbeiten. Daher sind die nachstehend beschrie- s herkömmlicher Bauart und bekannt.
benen Stationen mit Bezugszeichen versehen, denen jeweils der Im Falle der Bogenverarbeitung kann die Numerierung auch betreffende Buchstabe D, E bzw. F angefügt ist. Die drei der so ausgeführt werden, dass die fortlaufend numerierten Wert-
anderen vertikalen Verteilerstation IIb nachgeschalteten Statio- scheindrucke in Querreihen, bezogen auf die Vorschubrichtung nen für die Wertscheine der Nummernserien A, B, C sind beim Numerieren, liegen. Jede Querreihe eines Bogens enthält genauso aufgebaut und daher nicht in den Fig. 3 und 4 dargestellt ; io dann Nummern einer bestimmten Nummernserie. Die Num-
in Fig. 4 sind lediglich die Bezugszeichen der betreffenden mernsequenz einer Reihe des Bogens setzt sich dann in der
Stationen in Klammern angegeben. Im folgenden werden nur die gleichen Reihe des folgenden Bogens fort. In diesem Falle
Verarbeitungsstationen beschrieben, die der vertikalen Vertei- werden die die Numeriermaschine verlassenden Bogen beispiels-
lerstation IIa nachgeschaltet sind. weise, ohne Änderung der Transportrichtung, mit Kreismessern
Durch diese Verteilerstation IIa werden die Bündel U mit 15 eines Längsschneidwerks in Längsstreifen geschnitten, worauf-Wertscheinen der Nummernserien D, E und F den drei getrenn- hin die Längsstreifen jedes Bogens, wie in der Sammelstation 7, ten Pufferspeichern 12d, 12e und 12f zugeführt. Jeder dieser übereinandergeschichtet und eine bestimmte Anzahl von Grup-Pufferspeicher kann eine grössere Anzahl von Wertscheinbün- pen aus übereinandergeschichteten Streifen zu einem Streifendeln U aufnehmen, beispielsweise bis zu 1000 Wertscheinen, wie Stapel T zusammengefasst werden, welcher dann die vorstehend für den Pufferspeicher 12d durch die Angabe Dl bis Dm ange- 20 beschriebene Weiterverarbeitung erfährt.
deutet. IimFalle einer mit Rollendruckmaschinen bedruckten Wert-
Zwecks Aussonderung der Fehldrucke werden die Wert- schembahn R' als Druckträger werden die Wertscheine in j eder scheine einzeln jedem Pufferspeicherentnommen und durch Längsreihe fortlaufend numeriert, und die die Numerierma-
einen nicht dargestellten Detektor abgetastet, der das Vorhan- schine 2 verlassende Bahn wird, wie Fig. 5 schematisch veran-
densein einer Markierung meldet und eine Station 13D, 13E bzw. 25 schaulicht, in einer Streifenschnittstation 6' mit einem Quer-
13Fzur Aussonderung der Fehldrucke steuert. Die ausgesonder- Schneider in Streifen S geschnitten. Dabei handelt es sich vor-
ten Fehldrucke gelangen in einen Vorratsbehälter 14D, 14E bzw. zugsweise um bekannte zusammenwirkende Messerwalzen.
14F, während die einwandfreien Wertscheine in der Bündelsta- Dann werden jeweils n Streifen S in der Reihenfolge, wie sie tion 15D, 15E bzw. 15F zu Bündeln V von jeweils 100 Wertschei- anfallen, zu einem Streifenstapel geschichtet, welcher dem vor-
nen gestapelt werden. Da die korrekteNummernsequenz ein- 30 stehend beschriebenen Streifenstapel T entspricht und in der wandfreier, übereinanderliegender Wertscheine bei der bisheri- beschriebenen Weise weiterverarbeitet wird.
gen Verarbeitung sowohl in den Streifenstapeln T als auch in den Falls in einer der den vertikalen Verteilerstationen IIa und
Wertscheinbündeln U aufrechterhalten wurde, fallen nunmehr IIb nachgeschalteten Verarbeitungsstrecken eine Störung auf-
Wertscheinbündel V an, welche frei von Fehldrucken sind und in tritt, braucht nur diese Verarbeitungsstrecke bis zur Behebung denen jeweils 100 einwandfreie, fortlaufend numerierte Wert- 35 des Fehlers abgeschaltet zu-werden, während alle anderen Statio-
scheine einer bestimmten Nummernserie enthalten sind, wie für nen der gesamten Vorrichtung normal weiterarbeiten und sich das Bündel V der Nummernserie D durch die Angaben Dl bis der Pufferspeicher der gestörten Arbeitsstrecke füllt.
D100 angedeutet. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs-
Diese Bündel V werden dann in einer Banderolierstation beispiele beschränkt, sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung
16D, 16E bzw. 16F banderoliert. Anschliessend erfolgt in einer 40 und Anordnung der einzelnen Stationen mannigfache Varianten
Verpackungsstation 17D, 17E, 17F die Aufeinanderschichtung zu.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- 669 945PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum Verarbeiten von mit Wertscheindrucken bedruckten Druckträgern in Form von Wertscheinbogen (R)oder Wertscheinbahnen (R'), deren Wertscheindrucke matri-zenförmig in Querreihen und Längsreihen angeordnet und deren Fehldrucke markiert sind, zu Wertscheinbündeln aus numerierten Einzelwertscheinen, wonach- die Positionen aller Fehldrucke auf jedem Druckträger durch ein Lesegerät (1) abgetastet und gespeichert werden,- die Druckträger nacheinander eine Numeriermaschine (2) durchlaufen, deren Numerierwerke individuell als Funktion der gespeicherten Fehldruckpositionen gesteuert werden und eine Numerierung der Wertscheindrucke derart durchführen, dass jeweils die innerhalb einer Reihe angeordneten Wertscheindrucke eine fortlaufende Nummernsequenz erhalten, jedoch beim Auftreten eines Fehldrucks die Fortschaltung des betreffenden Numerierwerks unterbrochen und erst beim Auftreten des folgenden einwandfreien Wertscheindrucks fortgesetzt wird,- die numerierten Druckträger in Einzelwertscheine zerschnitten werden,- die markierten Fehldrucke ausgesondert werden und- alle verbliebenen, jeweils aus der gleichen Reihe stammenden, fortlaufend numerierten Einzelwertscheine zu Wertscheinpaketen (W) mit kompletter Nummernsequenz zusammenge-fasst werden,dadurch gekennzeichnet, dass-nach dem Numerieren die Druckträger (R, R') senkrecht zu den Reihen, die jeweils fortlaufend numerierte Wertscheindrucke enthalten, in so viele Streifen (S) geschnitten werden, wie der Druckträger Wertscheindrucke quer zur Schnittrichtung aufweist,-jeweils eine Anzahl n geschnittener Streifen (S) in der Reihenfolge, wie sie anfallen, zu einem Streifenstapel (T) geschichtet werden, in welchem alle Wertscheindrucke, die aus ein und derselben Reihe fortlaufend numerierter Wertscheindrucke stammen, in geordnetér Nummernsequenz, gegebenenfalls mit Fehldrucken vermischt, übereinanderliegen,- diese Streifenstapel (T) in das korrekte Format aufweisende Wertscheinbündel (U) geschnitten werden,-jeweils eine Gruppe von p aufeinanderfolgenden Wertscheinbündeln (U) und p im Parallelbetrieb arbeitende Pufferspeicher (12Abis 12F) versteilt und dortgesammeltwerden, wobei p gleich der Zahl der Wertscheindrucke auf einem Streifen (S) ist,- und anschliessend im Parallelbetrieb die Wertscheine aus jedemPufferspeicher(12Abis 12F) auf vorhandene Fehldrucke kontrolliert, diese Fehldrucke aussortiert und aus den verbleibenden einwandfreien Wertscheinen Wertscheinpakete ( W) mit jeweils kompletter Nummernsequenz gebildet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle von Wertscheinbogen (R) alle aus einem Bogen stammenden, nach dem Streifenschnitt nebeneinanderliegenden Streifen (S) zunächst zu einer Streifengruppe übereinandergelegt und dann eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Streifengruppen zum erwähnten Streifenstapel (T) geschichtet werden.
- 3. Verfahrennach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Streifenschnitt nebeneinanderliegenden Streifen (S) zunächst dachziegelartig abgelegt und dann durch Raffen übereinandergeschoben werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils alle Wertscheindrucke, die innerhalb einer parallel zur Laufrichtung in der Numeriermaschine orientierten Längsreihe eines Bogens (R) angeordnet sind, fortlaufend numeriert werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrichtung der die Numeriermaschine (2) verlassenden Bogen (R) unter Beibehaltung der Bogenorientierung um 90° geändert und der Streifenschnitt der Bogen in einer Streifenschnittstation (6) mit als Längsschneider fungierenden Kreismessern längs der neuen Laufrichtung durchgeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Wertscheinbahn (R') jeweils alle Wertschein-5 drucke, die innerhalb einer parallel zur Laufrichtung in der Numeriermaschine (2) orientierten Längsreihe der Wertscheinbahn angeordnet sind, fortlaufend numeriert werden und die numerierte Wertscheinbahn (R') in einer Streifenschnittstation (6') mit einem Querschneider quer zur Laufrichtung in Streifen 10 geschnitten wird, von denen jeweils eine Anzahl n aufeinanderfolgender Streifen zum erwähnten Streifenpaket geschichtet wird, indem diese Streifen vorzugsweise dachziegelartig abgelegt und dann übereinandergeschoben werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch 15 gekennzeichnet, dass die Anzahl n ungefähr 100 beträgt.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit- wenigstens einem Lesegerät (1) zum Lesen der Positionen der markierten Fehldrucke auf jedem Druckträger (R, R'),20 - einer Numeriermaschine (2), die dazu eingerichtet ist, als Funktion der gelesenen Fehldruckpositionen gesteuert zu werden und nur die einwandfreien Wertscheine, unter Ausschluss von Fehldrucken, jeweils innerhalb einer Reihe fortlaufend zu numerieren,25 - Streifenschnitt- und Bündelschnittstationen (6; 8) zum Zerschneiden der Druckträger (R, R') in Einzelwertscheine,- einer Station (13 A bis 13F) zur Aussonderung der Fehldrucke aus der Transportfolge und-Stationen (15 A bis 15F,.. .17Abis 17F) zur Bildung und 30 Banderolierung der einwandfreien Wertscheinbündel (V) und zur Bildung und Verpackung von Wertscheinpaketen (W),dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Streifenschnittstation (6) und der Bündelschnittstation (8) eine Streifensammeistation (7) angeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, jeweils eine 35 bestimmte Anzahl (n) von Streifen (S) in der Reihenfolge, wie sie anfallen, zu einem Streifenstapel (T) aufzuschichten, dass hinter der Bündelschnittstation (8) eine Verteilerstation (10, IIa, IIb) angeordnet ist, dass die Stationen zur Aussonderung von Fehldrucken und zur Bildung und Verpackung der Wertscheinpakete 40 (W) aus mehreren gleichartigen, parallel arbeitenden Einzelstationen (13Abis 13F,.. .17Abis 17F) bestehen, deren Anzahl p gleich der Anzahl der Wertscheindrucke in einem Streifen (S) ist, und dass zwischen der Verteilerstation (10, IIa, IIb) und jeder Einzelstation (13 A bis 13F) zur Aussonderung von Fehldrucken 45 je ein Pufferspeicher (12A bis 12F) angeordnet ist, wobei jeweils p aufeinanderfolgende Wertscheinbündel auf die p Pufferspeicher verteilt werden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerstation eine horizontale Verteilerstation (10)so und mehrere vertikale Verteilerstationen (IIa, IIb) aufweist, denen jeweils senkrecht übereinanderliegende Pufferspeicher (12A bis 12C; 12D bis 12F) und Einzelstationen (13A bis 13C,.. .17A bis 17C; 13D bis 13F,.. .17Cbis 17F) nachgeschaltet sind.5560PATENTANSPRÜCHE Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtungzum Verarbeiten von mit Wertscheindrucken bedruckten Druckträgern in Form von Wertscheinbahnen oder 65 Wertscheinbogen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung sind in der EP-A-0167196 beschrieben. DieBesonderheit dieser bekannten Verarbeitung besteht im wesentlichen darin, dass die Numerierwerke der Numeriermaschine nicht bei jeder Umdrehung des Numerierzylinders zwangsläufig um eine Nummer weitergeschaltet, sondern vielmehr als Funktion der Fehldruck-Positionen so gesteuert werden, dass die Fortschaltung der Numerierwerke beim Auftreten eines Fehldrucks unterbrochen wird. Auf diese Weise werden nur die einwandfreien Wertscheindrucke fortlaufend numeriert, so dass die später, nach dem Zerschneiden der Druckträger und dem Aussondern der Fehldrucke gebildeten Wertscheinbündel fortlaufend numerierte Einzelwertscheine mit kompletter Nummernsequenz enthalten. Eine derartige, komplette Nummernsequenz der in einem verpackten Wertscheinbündel enthaltenen Wertscheine ist sowohl für die Organisation der Fertigung und der Verteilung als auch aus Gründen der Sicherheit sehr wichtig.Nach dem Verlassen der Numeriermaschine müssen die Druckträger in Einzelwertscheine zerschnitten, die Fehldrucke automatisch ausgesondert und schliesslich die einwandfreien verbleibenden Wertscheine so sortiert, gebündelt und banderoliert werden, dass sich innerhalb eines Bündels jeweils fortlaufend numerierte Wertscheine der gleichen Nummernserie befinden. Im allgemeinen enthält jedes banderolierte Bündel 100 Wertscheine, und jeweils zehn Bündel der gleichen Nummernserie werden dann zu einem Paket von insgesamt 1000 Wertscheinen, die eine fortlaufende Nummernsequenz haben müssen, zusammengefasst.Zweckmässigerweise erhalten bei einer derartigen Verarbeitung alle Wertscheindrucke, die jeweils in ein und derselben Längsreihe hintereinanderliegen, eine fortlaufende Nummernsequenz. Mit Längsreihen sind diejenigen Reihen bezeichnet, die parallel zur Vorschubrichtung des Druckträgers liegen, wenn dieser die Numeriermaschine durchläuft. In verschiedenen Längsreihen liegende Wertscheindrucke gehören dann zu verschiedenen Nummernserien. Im Falle einer derartigen Numerierung müssen bei der späteren Sortierung der fertig geschnittenen Wertscheine und nach Entfernen der Fehldrucke alle diejenigen Wertscheine zu einem gemeinsamen Bündel bzw. einem gemeinsamen Paket zusammengefasst werden, welche sich ursprünglich in den gleichen Längsreihen der Wertscheinbogen bzw. in ein und derselben Längsreihe der Wertscheinbahn befanden.Bei der Verarbeitung von Wertscheinbogen kann die Numerierung auch so erfolgen, dass alle Wertscheindrucke, die in einer Querreihe, das heisst einer senkrecht zur Vorschubrichtung beim Numerieren orientierten Reihe nebeneinanderliegen, mit einer fortlaufenden Nummernsequenz versehen werden, die sich in der jeweils gleichen Reihe des folgenden Bogens fortsetzt. In diesem Falle müssen natürlich bei der Bildung der Wertscheinbündel diejenigen Wertscheine in der korrekten Folge gesammelt werden, welche ursprünglich in den gleichen Querreihen aufeinanderfolgender Bögen nebeneinander lagen.Der vorliegenden Erfindung, welche die der Numerierung folgenden Verarbeitungsschritte betrifft, liegt die Aufgabe zugrunde, das Schneiden der Druckträger sowie das Sortieren und Sammeln der Wertscheine so durchzuführen, dass ein einfacher, rationeller und zuverlässiger Arbeitsablauf gewährleistet ist, welcher keine komplizierten und störanfälligen Verarbeitungsstationen erfordert.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das im Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst.Zweckmässige Ausgestaltungen des Verfahrens bei der Verarbeitung von Wertscheinbogen ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 4 und bei der Verarbeitung von Wertscheinbahnen aus dem Patentanspruch 5. Die Zahl n beträgt vorzugsweise ungefähr 100.Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist durch die im Patentanspruch 8 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.669 945Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen im folgenden:Indem die Druckträger zunächst in einzelne Streifen zerschnitten und dann Streifenstapel gebildet werden, entfällt die Notwendigkeit, die Streifen einzeln in Wertscheine schneiden und die erhaltenen Einzelwertscheine mittels so vieler, auf engem Raum nebeneinander untergebrachter Stationen sortieren und sammeln zu müssen, wie Wertscheine je Streifen vorhanden sind. Vielmehr werden die Streifenstapel insgesamt in Wertscheinbündel zerschnitten, wobei die Anzahl n von Streifen, die einen Stapel bilden, so gross gewählt wird, dass diese Stapel ohne Schwierigkeiten mit herkömmlichen Schneidmaschinen geschnitten werden können. Vorzugsweise sammelt man jeweils ungefähr 100 Streifen zu einem Stapel. In einem anfallenden Wertscheinbündel liegen die fortlaufend numerierten Wertscheine, die aus den ursprünglichen Reihen mit fortlaufender Nummernsequenz stammen, vermischt mit Fehldrucken, jedoch in der korrekten Nummernfolge übereinander.Da nach dem Bündelschnitt die Weiterverarbeitung der Wertscheinbündel nunmehr im Parallelbetrieb erfolgt, das heisst die Wertscheine jeder Nummernserie getrennt, unter Zwischenschaltung je eines Pufferspeichers, in parallel arbeitenden Einzelstationen weiterbehandelt werden, entfallen alle Probleme, die mit einer einzigen Transferstrasse zusammenhängen. Es besteht genügend Platz, die schnell laufenden Sammelstationen, die bis zu 16 Wertscheine je Sekunde verarbeiten, unterzubringen, und wenn in einer der Einzelstationen eine Störung auftritt, dann braucht nicht die gesamte Anlage abgeschaltet zu werden. Die Idee, die Druckträger bis zum Zerschneiden von Streifenstapeln in Wertscheinbündel gemeinsam zu verarbeiten und dann erst mittels einer Verteilerstation die Bündel nach Nummernserien zu sortieren und im Parallelbetrieb weiterzuverarbeiten, bringt daher wesentliche Vorzüge mit sich.ImFalle der Verarbeitung von Wertscheinbahnen, auf denen die Wertscheindrucke in jeder Längsreihe fortlaufend numeriert werden, wird die die Numeriermaschine verlassende Bahn mit einem Querschneider in Streifen quer zur Laufrichtung geschnitten, und anschliessend werden n Streifen, vorzugsweise etwa 100 Streifen, zu einem Streifenstapel gesammelt, der dann zur Bündelschneidmaschine gelangt. Das ist für die Verarbeitung von Wertscheinbahnen insofern ungewöhnlich, als bisher bei der konventionellen Verarbeitung die Bahnen zunächst mit einem Längsschneider, insbesondere mit Kreismessern, in Längsstreifen zerschnitten werden.
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