DE10131777C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckerzeugnissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckerzeugnissen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckerzeugnissen, bei dem Papier in einer Falzeinrichtung gefalzt, das gefalzte Papier mittels einer Fördereinrichtung zur weiteren Verarbeitung abtransportiert und in einer Sammeleinrichtung zu einer Einheit übereinander gestapelt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des Verfahrens.
Aus der DE 29 21 816 C2 ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. In der hier beschriebenen Postabfertigungsvorrichtung wird bedrucktes Papier in einer als Knickfalteinrichtung ausgebildeten Falzeinrichtung gefaltet und anschließend mittels För­ derbändern zu einem Sammel-Abteil transportiert in welchem das Papier gesammelt wird.
Weiterhin ist in der Praxis ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bekannt, bei welchem Pa­ pier von einer Rolle, oder zugeschnittene Papierbögen, durch einen Drucker nach einem bestimmen Schema, dem Ausschießschema, bedruckt wird. Das Ausschießschema cha­ rakterisiert hierbei die Seitenfolge auf dem Bogen. Eine Fördereinrichtung, beispielsweise ein Förderband, transportiert die Papierbögen zu einer Falzeinrichtung, in welcher die Bö­ gen nach einer bestimmten Falzart zu einem Nutzen gefalzt werden, und zwar derart, daß die aufeinanderfolgenden Seiten des Druckerzeugnisses bereits in der richtigen Reihenfol­ ge übereinander liegen. Dieser Nutzen wird in einer bestimmten Losgröße gefalzt und zwi­ schengelagert. Anschließend wird der nächstfolgende bzw. die nächstfolgenden Nutzen mit den darauffolgenden Seiten in den gleichen Losgrößen gefalzt und zwischengelagert. In einem weiteren Arbeitsschritt werden die unterschiedlichen Nutzen in der richtigen Reihen­ folge übereinandergestapelt und der weiteren Verarbeitung zugeführt.
Aufgrund der vielen Fördervorgänge und Förderwege werden für das Verfahren eine Viel­ zahl von Fördereinrichtungen benötigt. Weiterhin wird eine große Lagerfläche für das Zwi­ schenlagern der Nutzen benötigt. Dadurch ist das Verfahren sehr zeitaufwendig, kostenin­ tensiv und unflexibel.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, wodurch das Herstellen von Druckerzeugnissen wesentlich vereinfacht wird, insbesondere soll dabei das Stapeln des gefalzten Papiers in der Sammeleinrichtung vereinfacht und die Flexibilität erhöht werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Un­ teransprüche 2 und 3 betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen des Verfahrens.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem das gefalzte Papier in Förder­ richtung in mehrere Nutzen zerschnitten wird und die einzelnen Nutzen der Sammelein­ richtung auf nebeneinander liegenden parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Bewe­ gungsbahnen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zugeführt werden, wobei die relative Geschwindigkeit zwischen benachbarten Nutzen in einer von der Fördereinrichtung abwei­ chenden Förderrichtung der Sammeleinrichtung kontinuierlich abnimmt. Hierdurch können unterschiedliche Nutzen mit verschiedenen Seitenfolgen innerhalb einer Arbeitsfolge her­ gestellt und durch Fördern in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vereinzelt werden, um anschließend in der Sammeleinrichtung in der richtigen Reihenfolge gestapelt zu werden. Die einzelnen nebeneinanderliegenden Nutzen werden also entsprechend ihrer Stapelrei­ henfolge vorsortiert. Dabei erreichen die einzelnen Nutzen die Sammeleinrichtung nicht zeitgleich, sondern nacheinander. Die nachfolgenden Nutzen werden so nacheinander auf dem ersten Nutzen abgelegt und bilden dadurch die einzelnen Ebenen der Einheit. Das Zwischenlagern der Nutzen und nachträgliche Zusammenstellen der einzelnen Nutzen in der richtigen Reihenfolge entfällt. Die Herstellung von Druckerzeugnissen wird dadurch we­ sentlich vereinfacht, wobei zugleich hohe Anforderungen an die Flexibilität und die Schnel­ ligkeit erfüllt werden können.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß die Nutzen nacheinander von einem Förderelement in die darunter angeordnete Sam­ meleinrichtung abgelegt werden, in welcher ein Fördermittel der Sammeleinrichtung den jeweiligen Nutzen oder Nutzenstapel in die Bewegungsbahn des jeweils folgenden Nutzens fördert, so daß dieser auf den Nutzen oder Nutzenstapel abgelegt wird. Hierdurch werden die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit geförderten Nutzen auf besonders einfache Art und Weise der Sammeleinrichtung zugeführt, in dieser in die richtige Position gebracht und dadurch in der richtigen Reihenfolge übereinander gestapelt. Der schnellste Nutzen fällt als erstes von dem Förderelement in die Sammeleinrichtung und wird in dieser zu der Position gefördert, in welcher der parallele, zeitlich versetzt geförderte, zweite Nutzen in die Sam­ meleinrichtung fällt. Der zweite Nutzen fällt in die Sammeleinrichtung auf den darunter lie­ genden ersten Nutzen. Dieser Nutzenstapel wird dann in die nächste Position gefördert, in der sich der Vorgang für die nachfolgenden Nutzen wiederholt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß die erste Ein­ heit auf einem stillstehenden Element der Sammeleinrichtung abgelegt wird, wobei zumin­ dest eine weitere Einheit auf die erste Einheit abgelegt wird, bevor diese einer weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, mehrere Einheiten übereinander zu stapeln. Beispielsweise werden die ersten vier Nutzen zu einer Einheit übereinandergesta­ pelt und auf einem stillstehenden Element der Sammeleinrichtung abgelegt. Auf diesem stillstehenden Element wartet die erste Einheit auf eine zweite Einheit, die ebenfalls aus vier Nutzen besteht, die sich allerdings von den Nutzen der ersten Einheit unterscheiden. Diese zweite Einheit wird dann anschließend auf der ersten Einheit abgelegt, so daß sich acht Nutzen in der richtigen Reihenfolge übereinander befinden.
Die zweitgenannte Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaf­ fen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter der Falzeinrichtung eine Schneidein­ richtung angeordnet ist, durch welche das gefalzte Papier in Förderrichtung in mehrere Nut­ zen zerschneidbar ist, denen jeweils eine parallel zur Förderrichtung ausgerichtete Bewe­ gungsbahn eines Förderelementes zugeordnet ist, so daß die einzelnen Nutzen mit unter­ schiedlichen Geschwindigkeiten der hinter dem Förderelement angeordneten Sammelein­ richtung zuführbar sind. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden mehrere Nutzen mit unterschiedlichen Seitenfolgen gleichzeitig hergestellt und in der richtigen Reihenfolge übereinandergestapelt. Der Transport der Nutzen in ein Zwischenlager und das nachträgli­ che Zusammenstellen und Sortieren in der richtigen Reihenfolge entfällt. Durch das Zer­ schneiden mittels der Schneideinrichtung werden die Nutzen auf einfache Art hergestellt, und durch das Förderelement werden die nebeneinander angeordneten Nutzen mit unter­ schiedlichen Geschwindigkeiten vereinzelt und in der Sammeleinrichtung gestapelt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung wird dadurch geschaffen, daß unter der ersten Sammeleinrichtung eine zweite Sammeleinrichtung angeordnet ist, wobei die erste Sammeleinrichtung die zweite Sammeleinrichtung abschnittsweise überdeckt. Durch die zusätzliche zweite Sammeleinrichtung können mehrere Einheiten aufeinander gestapelt werden. Auf der ersten Sammeleinrichtung wird eine erste Einheit gestapelt, die dann anschließend auf der darunter angeordneten Sammeleinrichtung abgelegt wird. Eine weitere, zweite Einheit, die ebenfalls in der ersten Sammeleinrichtung gestapelt wird, kann anschließend auf der ersten Einheit abgelegt werden. Auf diese Weise können mittels der Vorrichtung alle für ein vollständiges Buch erforderlichen Nutzen in der vorgesehenen Rei­ henfolge übereinander abgelegt werden.
Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, daß den Sammeleinrichtungen jeweils ein Fördermittel zum Transport der gestapelten Nutzen zugeordnet ist. Das in der ersten Sam­ meleinrichtung angeordnete Fördermittel sorgt dabei für den Transport der abgelegten Nut­ zen in die Bewegungsbahn des jeweilig nachfolgenden Nutzens. Hierbei ist die Geschwin­ digkeit des Fördermittels derart auf die Geschwindigkeit des Förderelementes abgestimmt, daß sich der bereits in der Sammeleinrichtung abgelegte Nutzen genau zum richtigen Zeit­ punkt in der Position befindet, in welcher der zweite Nutzen auf dem ersten Nutzen abgelegt werden kann. Das in der zweiten Sammeleinrichtung angeordnete Fördermittel transportiert die aufeinander gestapelten Einheiten anschließend zu einer weiteren Bearbeitung.
Es ist weiterhin besonders zweckmäßig, wenn das Verhältnis zwischen einer Förderge­ schwindigkeit des Fördermittels der ersten Sammeleinrichtung und einer Fördergeschwin­ digkeit des Fördermittels der zweiten Sammeleinrichtung entsprechend der Anzahl der zu stapelnden Einheiten einstellbar ist, um so die Stapelbildung in einer möglichst kurzen zeitli­ chen Abfolge weiter zu optimieren.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung wird auch dadurch er­ reicht, daß die zweite Sammeleinrichtung ein stillstehendes Element aufweist, auf welchem mittels der ersten Sammeleinrichtung eine erste und zumindest eine nachfolgende Einheit übereinander stapelbar sind. Auf diesem stillstehenden Element werden die bereits zu einer Einheit gestapelten Nutzen abgelegt, bis alle nachfolgenden Einheiten übereinander gesta­ pelt sind. Anschließend werden diese Einheiten durch das Fördermittel der zweiten Sam­ meleinrichtung von der stillstehenden Fläche weg, einer weiteren Bearbeitung zugeführt.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Schneideinrichtung für unterschiedlich breite Nutzen einstellbar ausgeführt ist. Hierdurch ist es möglich, Druckerzeugnisse, beispielsweise Bücher, mit unterschiedlichen Formaten her­ zustellen.
Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, daß die Schneideinrichtung automatisch ver­ stellbar ist. Dadurch wird der Herstellungsprozeß wesentlich vereinfacht und mögliche Feh­ lerquellen einer manuellen Verstellung vermieden.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß das Förderelement einzeln ansteuerbare Fördersegmente umfaßt. Hierdurch lassen sich die ver­ schiedenen Nutzen in ihren Bewegungsbahnen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fördern. Bei breiten Nutzen können Segmente zu einer Bewegungsbahn zusammengefaßt und mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden.
Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, daß die Fördersegmente jeweils ein umlau­ fendes Förderband, insbesondere einen Riemen oder ein Gurtband, aufweisen. Hierdurch läßt sich die Betriebssicherheit erhöhen. Zudem sind Förderbänder für unterschiedliche Ein­ satzzwecke problemlos verfügbar.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 eine Sammeleinrichtung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in einer vergrößerten Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Herstellung von Druckerzeugnissen. Hierzu besitzt die Vorrichtung 1 eine Druckeinrichtung 2, in welcher auf einer Rolle 4 aufgewickeltes Papier 3 bedruckt wird. Mittels eines Schneidmessers 5 wird das Papier 3 anschließend in Papierbö­ gen 6 zerschnitten, die durch eine Fördereinrichtung 7 einer Falzeinrichtung 8 zugeführt werden, in der die Papierbögen 6 gefalzt werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird das ge­ falzte Papier 9 durch die Fördereinrichtung 7 aus der Falzeinrichtung 8 gefördert. Bei Ver­ lassen der Falzeinrichtung wird das gefalzte Papier 9 durch eine Schneideinrichtung 10 in Förderrichtung der Fördereinrichtung 7 in mehrere Nutzen 11 zerschnitten.
Die Schneideinrichtung 10 besteht aus mehreren kreisförmigen Schneidmessern 12, die nebeneinander, parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 7, angeordnet und rotie­ rend ausgeführt sind. Im Ausführungsbeispiel sind drei Schneidmesser 12 nebeneinander angeordnet. Der Abstand der einzelnen Schneidmesser 12 zueinander kann manuell oder automatisch verstellt werden, so daß unterschiedlich breite Nutzen 11 herstellbar sind.
Nach dem Schneiden werden die nebeneinander liegenden Nutzen 11 durch ein Förderele­ ment 13 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten einer Sammeleinrichtung 14 zugeführt. Dazu weist das Förderelement 13 mehrere nebeneinander liegende Bewegungsbahnen 15 auf, die parallel zur Förderrichtung ausgerichtet sind und in welchen die jeweiligen Nutzen 11 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden. Die Nutzen 11 befinden sich dadurch zeitgleich in unterschiedlichen Positionen. Der Nutzen 11a befindet sich bereits in der Sammeleinrichtung 14, während sich der Nutzen 11b-d an unterschiedlichen Positionen auf dem Förderelement 13 befindet. Die relative Geschwindigkeit der jeweils benachbarten Nutzen 11a-d nimmt in Förderrichtung des Förderelementes 13 von rechts nach links konti­ nuierlich ab. Dem Förderelement 13 nachgeordnet ist die Sammeleinrichtung 14, in welcher die Nutzen 11a-d zu einer Einheit übereinander gestapelt werden. Der Sammeleinrichtung 14 ist ein Fördermittel 16 zugeordnet, dessen Förderrichtung quer zu der Förderrichtung des Förderelementes 13 angeordnet ist. Der Nutzen 11a hat die größte Geschwindigkeit und wird als erstes in der Sammeleinrichtung 14 abgelegt. Anschließend wird dieser durch einen Mitnehmer 17 des Fördermittels 16 in die Bewegungsbahn des nächsten Nutzen 11b trans­ portiert, so daß dieser auf dem ersten Nutzen 11a abgelegt werden kann. Dieser Nutzensta­ pel wird dann durch den Mitnehmer 17 des Fördermittels 16 nacheinander in die Bewe­ gungsbahnen der nächsten Nutzen 11c, 11d transportiert. Die Nutzen 11a-d werden in der Sammeleinrichtung 14 zu einer Einheit übereinander gestapelt. Unterhalb der Sammelein­ richtung 14 ist eine zweite Sammeleinrichtung 18 mit einem Fördermittel 19 und einem still­ stehenden Element 20 angeordnet. Zum Stapeln von mehreren Einheiten übereinander, wird eine erste Einheit von Nutzen 11 in der ersten Sammeleinrichtung 14 gestapelt und von dem Mitnehmer 17 des Fördermittels 16 der ersten Sammeleinrichtung 14 auf das stillstehende Element 20 der zweiten Sammeleinrichtung 18 abgeschoben. Diese Einheit befindet sich jetzt in einer in der Fig. 2 gestrichelt dargestellten Warteposition 21 auf dem stillstehenden Element 20 der zweiten Sammeleinrichtung 18. Währenddessen wird eine zweite Einheit von Nutzen in der ersten Sammeleinrichtung 14 gestapelt und durch den Mitnehmer 17 des För­ dermittels 16 von dieser abgeschoben. Diese zweite Einheit fällt dann auf die in der Warte­ position 21 befindliche erste Einheit und wird anschließend durch einen Mitnehmer 22 des Fördermittels 19 der zweiten Sammeleinrichtung 18 einer weiteren Verarbeitung zugeführt.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
Druckeinrichtung
3
Papier
4
Rolle
5
Schneidmesser
6
Papierbogen
7
Fördereinrichtung
8
Falzeinrichtung
9
gefalztes Papier
10
Schneideinrichtung
11
Nutzen
12
Schneidmesser
13
Förderelement
14
Sammeleinrichtung
15
Bewegungsbahn
16
Fördermittel
17
Mitnehmer
18
zweite Sammeleinrichtung
19
Fördermittel
20
stillstehendes Element
21
Warteposition
22
Mitnehmer

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung von Druckerzeugnissen, bei dem Papier (3) in einer Falzein­ richtung (8) gefalzt, das gefalzte Papier (9) mittels einer Fördereinrichtung (7) zur weiteren Verarbeitung abtransportiert und in einer Sammeleinrichtung (14, 18) zu einer Einheit über­ einander gestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gefalzte Papier (9) in Förder­ richtung in mehrere Nutzen (11) zerschnitten wird und die einzelnen Nutzen (11) der Sam­ meleinrichtung (14, 18) auf nebeneinander liegenden parallel zur Förderrichtung ausge­ richteten Bewegungsbahnen (15) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zugeführt wer­ den, wobei die relative Geschwindigkeit zwischen benachbarten Nutzen (11) in einer von der Fördereinrichtung (7) abweichenden Förderrichtung der Sammeleinrichtung (14, 18) kontinuierlich abnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzen (11) nacheinander von einem Förderelement (13) in die darunter angeordnete Sammeleinrichtung (14, 18) abgelegt werden, in welcher ein Fördermittel (16, 19) der Sammeleinrichtung (14, 18) den jeweiligen Nutzen (11) oder Nutzenstapel in die Bewegungsbahn (15) des jeweils folgenden Nutzens (11) fördert, so daß dieser auf den Nutzen (11) oder Nutzenstapel abgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit auf einem stillstehenden Element (20) der Sammeleinrichtung (18) abgelegt wird, wobei zumin­ dest eine weitere Einheit auf die erste Einheit abgelegt wird, bevor diese einer weiteren Verarbeitung zugeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Falzeinrichtung (8) zum Falzen von Papier (3), mit einer Fördereinrichtung (7) und mit einer Sammeleinrichtung (14, 18), in der das gefalzte Papier (9) zu einer Einheit übereinander stapelbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß hinter der Falzeinrichtung (8) eine Schneideinrichtung (10) angeordnet ist, durch welche das gefalzte Papier (9) in Förderrichtung in mehrere Nutzen (11) zerschneid­ bar ist, denen jeweils eine parallel zur Förderrichtung ausgerichtete Bewegungsbahn (15) eines Förderelementes (13) zugeordnet ist, so daß die einzelnen Nutzen (11) mit unter­ schiedlichen Geschwindigkeiten der hinter dem Förderelement (13) angeordneten Sammeleinrichtung (14, 18) zuführbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der ersten Sammelein­ richtung (14) eine zweite Sammeleinrichtung (18) angeordnet ist, wobei die erste Samme­ leinrichtung (14) die zweite Sammeleinrichtung (18) abschnittsweise überdeckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Sammeleinrichtungen (14, 18) jeweils ein Fördermittel (16, 19) zum Transport der gestapelten Nutzen (11) zuge­ ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen einer Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (16) der ersten Sammeleinrichtung (14) und einer Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (19) der zweiten Sammeleinrichtung (18) entsprechend der Anzahl der zu stapelnden Einheiten einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sammeleinrichtung (18) ein stillstehendes Element (20) aufweist, auf der mittels der ersten Sammeleinrichtung (14) eine erste und zumindest eine nachfolgende Einheit übereinander stapelbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (10) für unterschiedlich breite Nutzen (11) einstellbar ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (10) automatisch verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Förderelement (13) einzeln ansteuerbare Fördersegmente umfaßt.
12. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördersegmente jeweils ein umlaufendes Förderband, insbesondere ei­ nen Riemen oder ein Gurtband, aufweisen.
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