CH668966A5 - N-hoehere alkyl- bzw. alkenylneoalkanamide sowie verfahren zu deren herstellung. - Google Patents

N-hoehere alkyl- bzw. alkenylneoalkanamide sowie verfahren zu deren herstellung. Download PDF

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CH668966A5
CH668966A5 CH1252/86A CH125286A CH668966A5 CH 668966 A5 CH668966 A5 CH 668966A5 CH 1252/86 A CH1252/86 A CH 1252/86A CH 125286 A CH125286 A CH 125286A CH 668966 A5 CH668966 A5 CH 668966A5
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higher alkyl
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alkenyl
carbon atoms
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CH1252/86A
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Robert John Steltenkamp
Michael Armand Camara
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Colgate Palmolive Co
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Description

BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft in einer Hinsicht neue, in Anspruch 1 definierte Alkanamide, bzw. Alkenamide, die im Wasch- oder Spülwasser von Fasermaterialien wie Textilien oder Haushaltswäsche und insbesondere vonTextilien mit synthetischen Polymerfäden wie Polyestergewebe absorbiert werden können und 20 die diesenTextilien antistatische Eigenschaften verleihen, so dass die Ansammlung oder Entwicklung elektrostatischer Ladungen verhindert wird. Insbesondere betrifft die Erfindung N-höhere Alkyl- und Alkenylneoalkanamide mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe und 8 bis 20 Kohlenstoffato-menim Alkyl- bzw. Alkenylrest der Amingruppe, wie Neodeca-namide, Neopentanamide, Neoheptanamide, Neononanamide, Neododecanamide, Neotridecanamide und Neotetradecana-mide.
Neodecan- und Neopentansäuren werden zurzeit von Exxon 30 Chemical Americas vertrieben und sind in einer Firmenschrift dieser Gesellschaft «Neo Acids Properties, Chemistry and Applications» 1982 beschrieben. Andere Neoalkansäuren wie Neo-heptansäure, Neononansäure und gemischte Neododecan-, Neotridecan- und Neotetradecansäuren sind ebenfalls hergestellt worden. Amide dieser Neosäuren und Verfahren zu deren Herstellung sind auf Seite 10 in Spalte 1 dieser Firmenschrift offenbart, ebenso deren Einsatzmöglichkeiten als Pestizide, Weichmacher für Polyvinylchloride, Schaumverstärker, Schaumdrückerund Gleitmittel für Polyolefinfolien; jedoch fin-40 det sich in dieser Literatur kein Hinweis auf die erfmdungsgemäs-sen Neoalkanolamide und deren bevorzugte Herstellungsweise, die zu einem hellgefärbten besseren Produkt führt; ferner ist deren Einsatz als Antistatika nicht nahegelegt.
Computerrecherchen nach US-Patenten im Zeitraum von 43 1950-1984 und in Chemical Abstracts von 1967-1985 ergaben nur die US-PS 4 440 666, die einen flüssigen Kohlenwasserstoff offenbart, der kleine Anteile eines Reaktionsproduktes aus Polyalkylenpolyamin und einer Neosäure mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält, wobei das Amid als Korrosionsinhibitor 50 wirkt. Auch hier werden keine N-höhere Alkyl- oder Alkenylneoalkanamide offenbart und auch nicht deren antistatischen Eigenschaften angedeutet. In der gesamten Literatur findet sich kein Hinweis auf N-höhere Alkyl- oder Alkenylneoalkanamide, und es werden auch nicht antistatische Eigenschaften dieser oder 55 naher verwandter Verbindungen erwähnt und auch nicht deren Einsatz in Waschmitteln, Spülmittel oder anderen Textilbehand-lungsmitteln.
Moderne synthetische Waschmittel haben eine ausgezeichnete Reinigungskraft und hinterlassen im Gegensatz zu Seifen 60 gewöhnlich auf den gewaschenen Textilien keine Rückstände von insbesondere fettigen Materialien, jedoch zeigen die gewaschenen Textilien nicht den gewünschten weichen Griff. Da synthetische polymere Fäden und die aus diesen hergestellten Textilien vorwiegend in der Haushalts wäsche vorkommen und 65 den Nachteil haben, dass sie statische Aufladungen ansammeln können, und zwar während des Maschinentrocknens oder bei Kontakt mit anderen Werkstoffen, führt die statische Aufladung zu einer Entladung oder Funkenbildung, die durch die Abwesen
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heit von Fettsäuren oder unlöslichen Seifenablagerungen auf den Fasern erhöht wird. Aus diesem Grunde hat man erhebliche Anstrengungen gemacht, um Mittel zu finden, die zusammen mit üblichen Waschmitteln oder im Spülwasser eingesetzt werden können und die statische Aufladung verringern oder die Ansammlung einer derartigen Aufladung verhindern.
Als Weichmachungsmittel hat man in Waschmitteln quater-näre Ammoniumsalze wie Di-niedere Alkyl-di-höhere-alkylam-moniumhalogenide, wie beispielsweise Dimethyldistearylammo-niumchlorid als Textilweichmachungsmittel eingesetzt und zwar in Waschmitteln, als getrennte Textilweichmachungsmittel führt, das Spülwasser und auf Papier, Schwämmen oder anderen Substraten, von denen diese Verbindungen im Wäschetrockner an die umgewälzte Wäsche abgegeben werden. Es sind auch verschiedene Amine für derartige Einsatzzwecke bekannt. Da jedoch kationische Verbindungen mit anionischen Waschmitteln nachteilig reagieren erhält man bei deren Einsatz in anionischen Waschmitteln unerwünschte Nebenprodukte und eine Verringerung der Waschkraft.
Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass bestimmte Amide gefunden wurden, die wasserunlöslich sind und bei normalen Einsatztemperaturen von 10 bis 90 °C und vorzugsweise 10 bis 60 °C in öliger oder plastischer Form bzw. fliessfähig oder verteilbar vorliegen. Insbesondere sind diese Amide mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften adsorbierbar oder auf andere Weise aus dem Waschwasser oder Spülwasser in einer Waschmaschine auf die Textilien aufbringbar, oder sie können beim Trocknen der Wäsche in einer Trockenmaschine abgelagert werden; diese betreffenden Amide sind höhere Amide von Neoalkansäuren. Diese neuen Verbindungen sind N-höhere Alkyl- und Alkenylneoalkanamide von Neoalkansäuren, bei denen die Säuregruppe 5 bis 16 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 7 bis 14 Kohlenstöffatome aufweist. Wenngleich unter gewissen Umständen eine Verzweigung der Kohlenwasserstoffreste toleriert werden kann, werden im wesentlichen lineare oder hauptsächlich lineare Alkyl- und Alke-nylreste bevorzugt. Die erfindungsgemässenNeoalkanamide sind solche bei denen der Alkyl- oder Alkenylrest höher ist, und insbesondere 8 bis 20 Kohlenstoffatome und oft vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, also Alkyle, die sich vom Kokosnussöl, von Talg oder hydriertem Talg ableiten und im folgenden als Kokosalkyl, Talgalkyl und hydriertes Talgalkyl bezeichnet werden. Unter den Begriff «Alkyl» fallen auch Kohlenwasserstoffreste, die wie beim Talgalkyl eine geringe Unge-sättigkeit haben und einen geringeren Anteil einer monoungesättigten Ci8H35-Gruppe enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung derartiger N-höherer Alk(en)ylneoalkanamide, Waschmittelmischungen, die diese N-höheren Alk(en)ylneoalkanamide enthalten, und Waschmittel, die solche Neoalkanamide und einen textilweichmachenden Anteil an Bentonit enthalten.
Die im Handel erhältlichen Neodecansäuren kommen in gereinigter Form und in technischer Qualität vor; sie werden durch Umsetzung verzweigter Nonene und Kohlenstoffmonoxid unter hohem Druck bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines wässrigen sauren Katalysators nach der Kochreaktion synthetisiert. Hierbei bildet sich ein Carbonium-Ion, das mit dem Kohlenstoffmonoxid und dem Katalysator zu einem Komplex komplexiert wird, der dann anschliessend zur freien Säure der folgenden Formel hydrolysiert wird:
R-C-COOH
>
R"
Die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Substituenten R, R' undR" beträgt zusammen 8.31 % der Neodecansäure hat eine
Struktur bei der R' und R' ' beide Methylreste sind und R ein Hexylrest ist, während 67 % der unter diese Formel fallenden Verbindung ein Methylrest R' haben, während R' ' einen Kohlenstoffgehalt grösser als den der Methylgruppe und kleiner als 5 den des Restes R hat, während R einen Kohlenstoffatomgehalt hat, der kleiner ist als Hexyl und grösser als der von R" ; 2 % der unter diese Formel fallenden Verbindungen haben Substituenten R' und R" mit Kohlenstoffatomgehalten grösser als Methyl und geringer als der von R, wobei R eine Kohlenstoffanzahl unter-lo halb von Hexyl hat aber oberhalb der von R' und R' '. Die Dissoziationskonstante (Ka) der Neodecansäure beträgt 4,20 x 10"6. Weitere erhältliche Neoalkansäuren haben 5 bis 16 Kohlenstoffatome wie Neopentansäure, Neoheptansäure, Neononan-säure, Neodecansäure, Neododecansäure, Neotridecansäure 15 und Neotetradecansäure.
Um die erfindungsgemässen Neoalkanamide herzustellen wird die Neoalkansäure wie beispielsweise Neodecansäure direkt mit einem höheren Alkyl- oder Alkenylamin umgesetzt, welches vorzugsweise ein lineares primäres Amin, R' ' 'NH2 ist, aber auch 20 gering verzweigte Alkyle mit weniger als 10 bis 20 % ihres Kohlenstoffatomgehaltes in den Verzweigungen enthalten kann, wie beispielsweise 2-Methylheptadecan. Die verwendeten höheren Alkylamine und Alkenylamine haben im allgemeinen 8 bis 20 und meist vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome ; sie können 25 j edoch Verbindungen mit mehr oder weniger Kohlenstoffatomen noch enthalten vorausgesetzt, dass die hergestellten Amide die gewünschten Eigenschaften aufweisen. Die bevorzugten Ausgangsprodukte für die Amine sind Kokosalkylamin, Talgalkyl-amin, welches kleinere Anteile Oleylamin enthält und hydriertes 30 Talgalkylamin. Derartige Produkte sind pflanzlicher oder tierischer Herkunft und die aus diesen hergestellten Amide haben ausgezeichnete antistatische Eigenschaften und sind mit anionischen Tensiden oder Waschmitteln verträglich. Besonders geeignete Aminausgangsmaterialien sind auch Oleyl- und Octylamin. 35 Die erfindungsgemässen Neoalkanamide sind an sich Fettsäu-reamide, werden aber der Einfachheit als an-Amide bezeichnet wie z. B. Neodecanamid, der folgenden Formel:
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R1 ■
H
R-C-CON-R'" « .
R"
Was die Neodecanamide betrifft, so können diese durch Umsetzung eines Neoalkannonylchlorids mit einem höheren Alkyl- oder Alkenylamin, R' ' 'NH2, hergestellt werden, jedoch beruht eine einfachere Synthese darauf, dass man direkt die Neoalkansäure mit einem solchen Amin bei erhöhter Tempera-50 tur umsetzt. Das derartige Reaktionsprodukt ist manchmal dunkel gefärbt und somit zum Einbau für die erwünscht weissen Waschmittel nicht geeignet, die durch die Anwesenheit dieser Amide verfärbt würden. Erfindungsgemäss wurde nun gefunden, dass man durch Umsetzung von Neoalkansäuren mit höhe-55 ren Alkyl- oder Alkenylaminen wie beispielsweise Kokosalkylamin bei geeignet erhöhter Temperatur und vorzugsweise bei 250 °C beim Kokosneodecanamid unter Inertgas oder einer Stickstoffatmosphäre ein nahezu wasserklares öliges Produkt erhält, welches eine erste obere Phase bildet und leicht von der fio zweiten unteren Phase getrennt werden kann, die Nebenprodukte und überschüssige Reaktionsteilnehmer enthält.
Normalerweise liegt die Reaktionstemperatur zur Herstellung der verschiedenen Neoalkanamide gemäss Erfindung in einem Bereich von 180 bis 320 °C, wobei die Reaktionszeiten bei 65 5 bis 8 Stunden liegen und während der gesamten Reaktion ständig gerührt wird. Die Schmelzpunkte der Produkte sind verhältnismässig niedrig, so dass die Produkte bei Zimmertemperatur oder üblicher Einsatztemperatur flüssig sind. Die
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Schmelzpunkte von Kokosalkyl-, Talgalkyl- und hydriertem Talgalkylneodecanamid sind <0 °C, 15-17 °C bzw. 45 bis 49 °C, während die Schmelzpunkte der entsprechenden Octyl-, Oleyl-, Palmityl- und Stearylverbindungen bei <0 °C, 5 bis 6 °C 37 bis 38 °C bzw. 35 bis 40 °C liegen. Die Brechungsindizes für die Kokosalkyl- und Octylneodecanamide liegen bei 1,4626 bzw. 1,4596. Die Schmelzpunkte anderer Neoalkanamide mit 5 bis 16
Kohlenstoffatomen in der Neoalkansäure liegen in einem
Bereich von <00 bis 60 °C; sie sind vorzugsweise ölige Flüssigkeiten bei Temperaturen von 50 °C oder niedriger und können bei Zimmertemperatur fest werden.
Wenngleich die beschriebenen N-höheren Alkylneodecan-amide bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind, können auch andere hochverzweigte Säuren zur Herstellung von höheren Alkylamiden als Antistatika verwendet werden. Wenn Neopentansäure mit der folgenden Formel
CHo • J
CH,-C-CQOH
zur Herstellung von N-höheren Alkylneopentanamiden verwendet wird, wird eine antistatische Wirksamkeit erzielt, die jedoch nicht über die Wirkung hinausreicht, die mit den höheren Alkylneodecanamiden erzielt wird. Die eingesetzte Neosäure hat 5 bis 16 und vorzugsweise 7 bis 14 Kohlenstoffatome. Diese Säuren lassen sich nach dem beschriebenen Verfahren erhalten, wenn hochverzweigte GrC^- oder Q-C13-01efine bei der Koch-'schen Reaktion als Ausgangsprodukte verwendet werden.
Die erfindungsgemässen N-höhere Alk(en)ylneoalkanamide können zur Behandlung der verschiedensten Faserprodukte bzw. Textilien verwendet werden, wie bei Textilien auf Basis von Polyester, Nylon, Polyacrylaten und -acetaten, Mischungen dieser Textilien untereinander und mit natürlichen Fasern wie Baumwolle, um deren Neigung zur statischen Aufladung zu verringern. Die Produkte können auch zur Behandlung anderer polymerer Stoffe, die nicht als Fäden vorliegen, verwendet werden wie beispielsweise für Tonbänder oder Videobänder, beispielsweise in Kassetten, für Kamerafilm und Photographie-film, für tonaufzeichnende Bänder und Kassetten, für Kunststoffolien und auf andere Weise verformte Kunststoffgegenstände wie beispielsweise Produkte aus Polyvinylchlorid oder Polyvinylchloridfolien. Bei einer Behandlung dieser Produkte können die Amide direkt oder in Suspension oder in Lösung als Flüssigkeiten, Pasten oder Sprühnebel auf die Oberfläche der zu behandelnden Gegenstände aufgebracht werden, und zwar in verhältnismässig kleinen Mengen in einem Bereich von 0,0001 bis 0,2 Gew. %, bezogen auf das behandelte Material.
Wenngleich die erfindungsgemässen Antistatika direkt oder in Suspension oder in Lösung auf die zu behandelnden Stoffe aufgebracht werden können, um statische Aufladung zu entfernen, werden sie vorzugsweise in andere Mischungen eingebaut, die fiir die jeweilige Behandlung der Werkstoffe benutzt werden. So ist es zweckmässig, diese Antistatika in Waschmittelmischungen einzubauen, so dass die mit diesen Waschmitteln gewaschene Wäsche sich nicht statisch auflädt. Derartige Mischungen enthalten einen reinigenden Anteil an synthetischer waschaktiver Substanz und eine hinreichende Menge an N-höherem Alkylneo-alkanamid, um der gewaschenen Wäsche antistatische Eigenschaften zu verleihen.
Die Neoalkanamide gemäss Erfindung sind besonders vorteilhaft beim Einsatz mit Waschmitteln des anionischen Typs, da diese im Gegensatz zu quaternären Ammoniumhalogeniden nicht nachteiligmit den anionischenTensiden reagieren. Sie bilden keine fetten Reaktionsprodukte, die sich auf der Wäsche ablagern können und diese optisch unscheinbar machen; sie verringern auch nicht die Reinigungskraft der Waschmittel. Darüber hinaus sind sie wirksame Antistatika, die während des Waschvorganges von der gewaschenen Wäsche und insbesondere von den synthetischen Polymerfäden dieser absorbiert werden. Bei einer bevorzugten Waschmittelzusammensetzung gemäss Erfindung werden als WAS Sulfate- und/oder Sulfonat-Waschrohstoffe eingesetzt, die gewöhnlich eine höhere aliphatische Kette wie ein höheres Alkyl mit 8 bis 20 Kohlenstoff atomen in dem lipophilen Teil enthalten. Diese Verbindungen werden vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze beispielsweise als Natriumsalze eingesetzt. Wenngleich die erfindungsgemässen Neoalkanamide auch zusammen mit nichtionischen Waschmitteln oder anderen Waschmittelzusammensetzungen der verschiedensten Art einschliesslich mit amphoteren, ampholytischen oder zwitterionischen Waschrohstoffen eingesetzt werden können, werden anionische Tenside bevorzugt, wobei gewöhnlich ein oder mehrere der folgenden Verbindungen verwendet werden: lineare höhere Alkylbenzolsulfonate, verzweigte höhere Alkylbenzolsulfonate, höhere Fettalkoholsulfate, Olefinsulfo-nate, Paraffinsulfonate, Monoglyceridsulfate, ethoxylierte Fettalkoholsulfate, höhere Fettsäuresulfoester der Isethionsäure, höhere Fettacylsarcoside und Acyl- und Sulfoamide des N-Methyltaurins. Bei diesen Tensiden findet sich im allgemeinen ein höherer aliphatischer oder Alkylrest, der vorzugsweise linear ist und gewöhnlich 8 bis 20 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist. Wenn niedere Alkoxyket-ten vorhanden sind, wie beispielsweise bei den ethoxylierten Sulfaten, so sind 3 bis 30 und vorzugsweise 3 bis 10 Ethoxygrup-pen vorhanden. Diese Waschrohstoffe werden gewöhnlich als Natriumsalze eingesetzt, wenngleich auch andere wasserlösliche Salze wie Kalium-, Ammonium- und Triethanolaminsalze unter gewissen Umständen auch benutzt werden können.
Beim Einsatz als Grobwaschmittel sind gewöhnlich noch Gerüststoffe vorhanden um die Reinigungskraft des anionischen Tensides insbesondere in hartem Wasser zu verstärken. Als Gerüststoffe können Polyphosphate, Natriumtripolyphosphate, Tetranatriumpyrophosphat, Carbonate, Bicarbonate, Sesquicar-bonate, Silikate, Sesquisilikate, Zitrate, Nitrilotriacetateund Polyacetalcarboxylateverwendetwerden, die alle wasserlösliche Salze bilden, und ferner wasserweichmachende Zeolithe wie hydratisierter Zeolith A, der wasserunlöslich ist.
Der Anteil der erfindungsgemässen Neoalkanamide in den Waschmitteln richtet sich nach den antistatischen Eigenschaften, die der Wäsche vermittelt werden sollen oder nach der Menge, die von der gewaschenen Wäsche adsorbiert werden soll; die Mengen liegen im allgemeinen in einem Bereich von 1 bis 20 und vorzugsweise 3 bis 15 und insbesondere 5 bis 21 Gew. %, bezogen auf die Waschmittelzusammensetzung, wie beispielsweise 10 Gew. %. Wenn grössere Wäschemengen behandelt werden sollen, so kann der Gehalt der Neoalkanolamidein den Waschmitteln bei 6 bis 10 oder höher und oft bei 7 bis 10 Gew. % liegen.
Zusätzlich zu den Neodecanamiden, den Waschmitteln und den Gerüststoffen enthalten die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen, auch wenn sie in fester oder teilchenför-miger Form vorliegen, noch Feuchtigkeit. Der Feuchtigkeitsgehalt hegt gewöhnlich in einem Bereich von 2 bis 20 und vorzugsweise 3 bis 15 und insbesondere 5 bis 12 Gew. % und beispielsweise bei8 Gew.%. Das teilchenförmige Material liegt zweckmässig in Form von sprühgetrockneten Waschmittelkügelchen vor mit einer Teilchengrösse entsprechend einer lichten Maschenweite von 2 bis 0,105 und vorzugsweise von 2 bis 0,149 mm entsprechend den US-Siebzahlen von 10 bis 140 und vorzugsweise 10 bis 100 vor. Die Waschmittelzusammensetzungen können auch in andere Gestalt beispielsweise als Flüssigkeiten, Gele, Pasten, Stangen oder Flocken vorliegen; dieteilchen-förmigen Waschmittelzusammensetzungen oder die in anderer Form vorliegenden Waschmittel können noch übliche funktio-
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nelle oder ästhetische Zusätze und Füllstoffe enthalten. Diese Zusätze und Füllstoffe bilden den Rest der Waschmittelzusammensetzung. Als Zusätze kommen unter anderem fluoreszierende Additive oder optische Aufheller wie Stilbenaufheller, Mittel zur Verhinderung einer Schmutzablagerung wie Natrium-carboxymethylcellulose, Polymere zur Verbesserung der Schmutzablösung wie Alkaril QCF, Weichmachungsmittel wie Bentonite, Antigeliermittel insbesondere beim Einsatz im Crut-cher, wie Zitronensäure und Magnesiumsulfat, Färbungsmittel wie Ultramarinblaupigmente und Farbstoffe, Weissungsmittel wie Titandioxid, Enzyme wie gemischte proteolytische und amy-lolytische Enzyme und Parfums in Frage. Als Füllstoffe oder als manchmal eingesetzte Köper-Stoffe wird Natriumsulfat und gelegentlich auch Natriumchlorid bevorzugt. Bei flüssigen Waschmittelzusammensetzungen können Wasser, niedrige Alkohole, Glykole, Co-Lösungsmittel und Frostschutzmittel vorhanden sein.
Die Anteile an waschaktiver Substanz, Gerüststoffe, N-höheren Alkylneoalkanamiden und Feuchtigkeit liegen bei den erfindungsgemässen antistatischen wirkenden teilchenförmigen Waschmitteln im allgemeinen in einem Bereich von 5 bis 35,10 bis 85,1 bis 20 bzw. 2 bis 20 und vorzugsweise bei 8 bis 30,25 bis 70,3 bis 15 bzw. 3 bis 15 Gew. %, wobei besonders bevorzugte Mengenbereiche bei 10 bis 25,30 bis 70,5 bis 12 bzw. 5 bis 12 Gew. % liegen. Der Feuchtigkeitsgehalt schliesst auch die Hydratfeuchtigkeit ein, die bei der üblichen Feuchtigkeitsbestimmung nämlich einstündigem Èrwârmen bei 105 °C mit entfernt wird; diese entfernte Feuchtigkeit ist nicht bei den Gewichten der anderen Bestandteile eingeschlossen.
Die teilchenförmigen Waschmittel können durch Sprühtrocknen einer wässrigen Crutcher-Mischung der verschiedenen Bestandteile erhalten werden, wobei freifliessende Kügelchen erhalten werden. Dieses erfolgtin üblichen Sprühtrocknungsanlagen, in denen ein heisses Gas mit oder gegen die versprühten Tröpfchen der wässrigen Crutcher-Mischung geleitet wird und die sich am Boden ansammelnden Kügelchen noch gesiebt oder auf andere Weise klassiert werden. Die erhaltenen Waschmittel-kügelchen sind ausgezeichnete Waschmittel, deren antistatische Komponenten beim Waschen von den Textilien adsorbiert werden und statische Aufladung verhindern. Die antistatische Wirkung ist grösser wenn die Neoalkanamide nicht mit dem Rest der Waschmittelmischung sprühgetrocknet werden, sondern auf die sprühgetrockneten Waschmittelteilchen aufgesprüht oder auf andere Weise aufgebracht werden oder mit teilchenförmigem Waschmittel vermischt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Neoalkanamide bei höheren Temperaturen von 40 bis 50 °C in der vorgesehenen Menge eines verflüssigten nichtionischen Tensids gelöst und die Lösung auf die porösen Kügelchen aus Gerüststoffen aufgesprüht und von diesen absorbiert. Die besseren antistatischen Wirkungen werden auch erhalten, wenn man die Neoalkanamide dem Waschwasser zusetzt undzwar bei getrennter Zugabe der Waschmittelmischung. Für diese und andere Einsatzzwecke kann das antistatische Mittel in eine handhabbare Pulverform gebracht werden, indem man es zuerst mit einem geeigneten Träger wie einem synthetischen Calciumsilikatpul-ver, einem Füllstoff wie beispielsweise Natriumsulfat oder einem Weichmachungsmittel wie Bentonit oder anderen geeigneten Stoffen mischt.
Wenn flüssige, gelförmige oder pastenförmige Waschmittel hergestellt werden, bei denen der Anteil an Lösungsmittel oder flüssiger Komponente sich von dem Feuchtigkeitsgehalt der festen oder teilchenförmigen Produkte unterscheidet, so werden die Anteile an Waschrohstoff, antistatischem Zusatz, Gerüststoffe, sofern vorhanden, und Zusatzmitteln entsprechend eingestellt, wobei man im allgemeinen die relativen Anteile genauso wie bei den festen Waschmitteln bemisst. Der Anteil der Neoal-kanamid-Antistatika in diesen Waschmittelzusammensetzungen
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und in anderen antistatischen Zubereitungen wird so eingestellt, dass das zu behandelnde Gut die antistatischen Eigenschaften bei sachgemässem Einsatz der Mittel erhält. Analog kann man die Zusammensetzung entsprechend anpassen, wenn die Produkte im Spülmittel oder in einer Trockentrommel eingesetzt werden. Spülmittel können gegebenenfalls nur die erfindungsgemässen Neoalkanamide in einem entsprechenden Lösungsmittel gelöst oder in einer wässrigen Flüssigkeit dispergiert enthalten, wobei vorzugsweise ein Hydrotrop oder eine andere oberflächenaktive Substanz vorhanden ist. Die Anteile der antistatisch wirkenden Verbindungen liegt im wesentlichen in dem oben für Waschmittel erwähnten Bereich nämlich bei beispielsweise 5 bis 12 Gew. %, obgleich bei Abwesenheit von Waschmitteln und Gerüststoffsalzen geringere Mengen vorgesehen werden können, da dann die antistatischen Verbindungen mehr auf die Textilien aufziehen. Bei flüssigen Zusammensetzungen, die dem Spülwasser zugesetzt werden, hegt der Anteil an Lösungsmittel oder Flüssigkeit meist im Bereich von 30 bis 90 %, während die oberflächenaktiven Stoffe oder der Gehalt an Hydrotrop meist in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew. % liegt. Wenn quaternäre Ammoniumhalogenide vorhanden sind, so werden sie vorzugsweise in einem Mengenverhältnis zu den Neodecanamiden von 1 zu 0,5 bis 10 Gewichtsteilen eingesetzt werden. Wenn die erfindungsgemässen antistatisch wirkenden Verbindungen mit einem Polyurethanschaum oder einem Celluloseschwammstreifen oder mit einem entsprechend imprägnierten Textil- oder Papiersubstrat eingesetzt werden, hegt ihr Gewichtsanteil bei 10 bis 100 Gew. % des Substrates, wobei ferner noch fettige Komponenten wie Monoglyceride oder Diglyceride von höheren Fettsäuren ebenfalls vorhanden sein können, um die Ablagerung der Neoalkanamide auf der Oberfläche der Textilfäden zu erleichtern; Kokosnussölfettsäurediglyceride sind besonders geeignet hierfür.
Wenn die erfindungsgemässen antistatisch wirkenden Neoalkanamide während des Waschens oder Spülens auf die Textilien aufgebracht werden oder von diesen adsorbiert werden, soll die Konzentration der Waschmittelzusammensetzung oder des Spülmittels im Waschwasser hinreichend sein, um der gewaschenen Wäsche beispielsweise Wäschestücke aus Polyester oder Polyester/Baumwolle-Mischgewebe die antistatischen Eigenschaften zu vermitteln. Die wirksame Konzentration liegt im allgemeinen in einem Bereich von 0,005 bis 0,1 Gew. % N-höheres Alkylneodecanamid und vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 bis 0,05 Gew. %. Die Konzentration des Waschmittels oder des Spülmittels im Waschwasser liegt im allgemeinen in einem Bereich von 0,05 bis 0,5 und vorzugsweise 0,08 bis 0,2 Gew. %. Das Wasch- oder Spülwasser hat gewöhnlich eine Temperatur von 10 bis 90, beispielsweise 30 bis 50 °C, wobei der niedrigere Temperaturbereich bei amerikanischen Waschmaschinen und der obere Temperaturbereich bei europäischen Waschmaschinen üblich ist, insbesondere wenn Perborat enthaltende Waschmittel eingesetzt werden. Die Spültemperatur liegt im allgemeinen jeweils im unteren Bereich. Amerikanische Hausfrauen verwenden Waschtemperaturen im Bereich von 20 bis 60 °C und bei der Kaltwäsche und beim Spülen in einem Bereich von 20 bis 40 °C, wobei das Spülen auch noch bei tieferer Temperatur erfolgen kann. Der Waschvorgang verläuft im allgemeinen innerhalb von 5 Minuten bis 1 Stunde, während das Spülen 2 bis 20 Minuten dauert. Das verwendete Wasser kann weich oder hart sein und es können Härtegrade von 0 bis 250 ppm berechnet als Calciumcarbonat auftreten. Bei derartigen Wasch-und/oder Spülbedingungen sind die erfindungsgemässen Neoalkanamide hinreichend substantiv gegenüber der zu waschenden Wäsche, und zwar insbesondere bei synthetischen Geweben wie Polyestergeweben; sie werden in hinreichender Menge auf dem Gewebe adsorbiert und machen die Polymerfaser antistatisch und verringern dabei die statische Aufladung, die sich sonst beim Trocknen in einem Trockentrommler auf dem Kunststoffgewebe
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ansammeln könnte oder die aufgrund von Reibung der Kunst- xylbindung (C=0) zeigen, während bei 720 cm"1 eine schwache Stoffoberflächen mit anderen Werkstoffen ausbildet. Wenn die Absorptionsbande vorliegt, die die lange Alkylkette zeigt, gewaschene Wäsche in einer Trockentrommel mit Substraten Durchgeführte NMR-Messungen bestätigten die erwartete behandelt wird, auf denen die erfindungsgemässenNeoalkan- Struktur; es fand sich ein Peak für NH bei 5,7 ppm.
amide oder eine Mischung dieser mit quaternären Ammonium- s Wenn anstelle eines Stickstoffmantels bei der Umsetzung salzen abgelagert ist, erhält man eine getrocknete Wäsche, die Kohlendioxid, Argon oder ein anderes gegenüber der Reaktion sich praktisch nicht statisch auflädt. Wenngleich jede dieser inertes Gas oder Vakuum von vorzugsweise weniger als 340 mbar
Aufbringungsmethoden für die erfindungsgemässen Neoalkana- angewendet wird, erhält man gute hellgefärbte Produkte mit im mide auf die zu behandelnden Textilien benutzt werden kann und wesentlichen entsprechenden physikalischen Eigenschaften und gute antistatische Eigenschaften dem behandelten Material ver- io gleich guter Ausbeute. Beim Arbeiten unter Vakuum ist es meist mittelt werden, können auch mehrere derartiger Aufbringungs- zweckmässig die Reaktionstemperatur entsprechend um etwa 10 methoden wie Waschen, Spülen und Trocknen auchin ihrer bis 30 °C zu verringern, um Materialverluste zuverhindern.
Gesamtheit in Gegenwart der antistatischen Verbindungen Wenn andererseits keine Inertgasatmosphäre bei der Reaktion durchgeführt werden. Die Wäsche kann auch mit der gelösten vorgesehen wird und Luft vorhanden ist, erhält man ein N-oder dispergierten antistatischen Verbindung besprüht werden; 15 Kokosalkylneodecanamid, welches dunkler gefärbt ist und zum diese können auch eingebürstetwerden und es können letztlich Einbau für Textilwaschmittel ungeeignet ist.
auch andere Materialien wie Auslegeware entsprechend behan- Bei einer alternativen Umsetzung zur Herstellung von N-delt werden. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Kokosalkylneodecanamid kann ein Gramm-Mol Neodeca-Produkte ist jedoch deren Verträglichkeit mit anionischen Tensi- noylchlorid langsam im Verlauf einer Stunde zu einem Gramm-den in Waschmittelzusammensetzungen und in Waschwasser in 20 Mol Kokosalkylamin gegeben werden, das in 700 ml Diethylet-denen quaternäre Ammoniumsalze oft unerwünschte Nebenwir- her gelöst ist, wobei noch 1 Gramm-Mol Triethylamin zum kungen auf die Reinigungswirkung der anionischen Waschmittel Abfangen von HCl vorgesehen wird. Die Umsetzung erfolgt in zeigen und zu unerwünschten Reaktionen führen, aufgrund einem Ein-Liter-3-Halskolben mit Kondensator, einem Trok-
derer eine FleckenbEdung durch Reaktionsprodukte bei der kenröhrchen, einem Thermometer, einem Rührer und einem Wäsche oder anderen gewaschenen Gegenständen auftritt. 25 Tropftrichter, wobei der Kolben in einem Eisbad gekühlt wird.
Die Infrarotabsorptionsspektren für die verschiedenen N- Nach beendeter Zugabe des Neodecanoylchlorids wird das höheren Alk(en)ylneoalkanamide sind in den graphischen Dar- Eisbad entfernt und das Reaktionsgemisch auf Zimmertemperastellungen wiedergegeben; es zeigen tur gebracht, wonach es eine weitere Stunde gerührt wird.
Figur 1 ein Absorptionsspektrum für N-Talgalkylneodecan- Anschliessend wird das Reaktionsgemisch in einen Zwei-Liter-amid. 30 Trenntrichter gegeben und zweimal mit Wasser, einmal mit
Figur 2 ein Apsorptionspektrum von N-Kokosalkylneodecan- 5 %iger wässriger Salzsäure und einmal mit 5 %igem wässrigem amid. Natriumhydroxid und anschliessend ein oder mehrmal mit destil-
Figur 3 ein Absorptionspektrum von N-Hexadecylneodecan- liertem Wasser bis zu einem neutralen pH-Wert gewaschen.
amid. Etwa vorhandene Etherreste werden mit einem Dampfbad ent
Figur 4 ein Absorptionsspektrum von N-Oleylneodecanamid.35 fernt, wonach das Produkt in einem Vakuumrotationsverdampfer getrocknet wird. Das erhaltene Endprodukt ist wasserklar bis leicht bernsteinfarben; es ist nicht verunreinigt und zeigt die Beispiel 1 gleichen Infrarot- und NMR-Spektren wie das nach dem Kon-
181 Gramm Arman CD Kokosalkylamin wurden mit densationsverfahren erhaltene Produkt.
142 Gramm Neodecansäure erster Qualität mit 95,2 %iger Rein- 40 heit in einem ein Liter fassenden 3-Hals-Glaskolben mit Magne-
trührer, Heizmantel einem Eiskondensator und einer Stickstoff- Beispiel 2
zufuhrvorrichtung umgesetzt. Vor der Reaktion wurde der Kol- Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch 199 g ben mit Stickstoff ausgespültund während der unter Normal- Armaktalgaminund 121 g Neodecansäure von 95,2 %iger Reindruck stattfindenden Umsetzung unter Stickstoff gehalten. Die 43 heit umgesetzt wurden. Die Umsetzung wurde unter Stickstoff in Reaktion wurde bei 300 °C durchgeführt, da der Reaktionsbe- einem Temperaturbereich von 240 bis 260 °C über 8 Stunden reich für diese und andere Kondensationsreaktionen im Bereich durchgeführt, wobei 8 ml Wasser aufgenommen wurden. Das von 180 bis 320 °C liegt. Der Reaktionsverlauf wurde durch erhaltene Reaktionsprodukt wurde analog Beispiel 1 gewaschen,
Bestimmung des im Kondensator aufgenommenen Wassers kon- wobei jedoch 4 Endwäschen mit destilliertem Wasser erforder-trolliert. Nach 7 Stunden hatten sich 8 ml Wasser im Kondensator 50 lieh waren, um ein neutrales Talgalkylneodecanamid zu erhalten, gebildet, wonach die Reaktion als im wesentlichen abgeschlossen Restliche Spuren von Wasser und Alkohol wurden mittels eines angesehen wurde. Nach Entfernung des Heizmantels wurde der Rotationsverdampfers entfernt. Die Ausbeute betrug 159 g an Kolben 90 Stunden bei Zimmertemperatur belassen und der einem leicht gefärbten Produkt mit der Gardener Farbzahl von 2, Inhalt anschliessend in einen 1-Liter-Trenntrichter gegeben und wobei noch 2,5 % des Ausgangsamins und 0,3 % der Ausgangs-nacheinander mit einer Wasser/Ethanol/Salzsäurelösung im Ver- 55 säure enthalten waren. Das Talgalkylneodecanamid hatte einen hältnis von 50:44:6 und dann mit einer Wasser/Ethanollösungim Schmelzpunkt von 15 bis 17 "Cund das Infrarotspektrum ergibt Verhältnisvon56:44unddannmit5%igerNaOHundletztlich sich aus Figur 2. Wie in Beispiel lin Zusammenhang mit dem mit destilliertem Wasser gewaschen, bis das Produkt neutral war. Kokosalkylneodecanamid beschrieben, kann das Talgalkylneo-Danach wurde überschüssiges Wasser entfernt und das gewa- decanamid auch über das Säurechlorid erhalten werden, wobei schene Produkt in einem Vakuum-Rotationsverdampfer 60 äquimolare Anteile an Neodecansäure und Talgalkylamin einge-
getrocknet, wobei 273 g an Endprodukt erhalten wurden. setzt werden.
Das erhaltene Produkt war ein hellfarbiges Öl mit einer Wenngleich die beschriebene Kondensationsreaktion bei
Gardener-Zahl von 2, einem Schmelzpunkt unter 0 °C und einem Erwärmung der Reaktanten in einem Kolben unter inerter Brechungsindex Nd20 °C = 1,4626. Das Infrarotabsorptionspek- Atmosphäre gewöhnlich 5 bis 8 Stunden bei Temperaturen im trum dieses so erhaltenen N-Kokosalkylneodecanamid ist in 65 Bereich von 180 bis 320 °C benötigt, kann die Kondensation auch ' Figur 1 wiedergegeben und zeigt bei 3350 cm-1 und 1633 cm-1 über längere Reaktionszeiten und gewöhnlich bei niedrigeren starke Absorptionsbanden, die die Anwesenheit einer sekundä- Temperaturen durchgeführt werden bzw. bei kürzeren Reak-ren Amid-Bindung (N-H) und einer sekundären Amid-Carbo- tionszeiten und meist höheren Temperaturen. Für schnellere
668 966
Reaktionen sind Dünnschicht-Reaktoren oder entsprechend andere Vorrichtungen geeignet.
Beispiel 3
Zur Herstellung von N-Talgalkylneopentanamid wurden 51g Neopentansäure mit 134 g Talgamin-TD in einem 500 ml 3-Halskolben mit Magnetrührer, Kondensator und Wasserfalle und einer Stickstoffzuführung zugeführt. Der Kolben wurde 5 Stunden bei 250 °C belassen und anschliessend über Nacht stehengelassen. Das Produkt wurde in einen erwärmten Trenntrichter gegeben und anschliessend mit einer Mischung aus 53 % Wasser, 44 % Ethanol und 3 % HCL und anschliessend mit einer Mischung aus 53 % Wasser und 47 % Ethanol und danach mit einer Mischung von 53 % Wasser, 44 % Ethanol und 3 % Natriumhydroxid gewaschen und anschliessend viermal mit destilliertem Wasser gewaschen bis ein neutrales Produkt erhalten wurde, das einen Schmelzpunkt von 38 bis 39 °C hatte.
durchgeführt werden, wobei die Neodecansäure aus den Beispielen 1 und 2 und die Neopentansäure gemäss Beispiel 3 durch andere Neoalkansäuren mit Kohlenstoffatomen von 5 bis 16 und insbesondere mit Neoheptansäure, Neononansäure, Neodode-5 cansäure, Neotridecansäure und Neotetracedansäure durchgeführt werden. Die erfindungsgemässen Produkte, die nach den beschriebenen Umsetzungen und insbesondere durch Kondensation erhalten werden, und zwar unter Inertgas und Waschen mit saurem, alkalischen und destillierten Wasser bis zur Neutralität io sind Amide mit antistatischen Eigenschaften, die zur Behandlung von Wäsche geeignet sind, um ein statisches Anhaften nach Trocknen in einem Trockner verringern oder verhindern. Besonders bevorzugt sind die öligscheinenden Amide nämlich solche, bei denen der Alk(en)ylrest ein Octyl-, Myristyl-, Oleyl- oder 15 Kokosalkylrest ist. Jedoch sind die Talgalkylneodecanamide und Neopentanamide ebenfalls geeignete Antistatika und besitzen zusätzliche textilweichmachende Eigenschaften, insbesondere wenn sie zusammen mit Bentonit verwendet werden.
20
Beispiel 4
Zur Herstellung von N-Methylneodecanamid wurden entsprechend der Kondensationsreaktion gemäss Beispiel 1 bis 3 N-Ethylneodecanamid, N-t.-Butylneodecanamid, N-Octylneode-canamid, N-Myristylneodecanamid, N-Hexadecylneodecanamid 25 oder N-Palmitylneodecanamid, N-Oleylneodecanamid, N-hydriertes Talgneodecanamid und N-Stearylneodecanamid umgesetzt. Bei allen Umsetzungen wurde eine Vorrichtung gemäss Beispiel 1 bis 3 verwendet, ein Stickstoffmantel vorgesehen und mit Reaktionszeiten von 5 bis 8 Stunden und Reaktions- 30 temperaturen im Bereich von 180 bis 300 °C gearbeitet. Die an sich festen Produkte wurden in einem heizbaren Trenntrichter mit heissen Waschlösungen gewaschen.
Beispiel 5
Es wurde eine sprühgetrocknete Waschmittelzusammensetzung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Das N-Octylneodecanamid und das N-Oleylneodecanamid sind beide ölig wie das N-Talgalkylneodecanamid und das N-Kokosalkylneodecanamid; sie zeigen eine grössere Adsorption auf Gewebe und Faserbahnen als die anderen niedrig schmelzenden Neodecanamide, so dass sie zufriedenstellender als antistatische Verbindungen wirken und für Waschmittelzusammensetzungen geeignet sind, um die gewaschene Wäsche antistatisch zu machen. Die Schmelzpunkte der hergestellten Produkte sind in der folgenden Tabelle zusammen mit den Brechungsindices für die unter 0°C schmelzenden Verbindungen aufgetragen.
35
Bestandteile
Lineares Natriumtridecylbenzolsulfonat
Natriumtripolyphosphat
Natriumsilikat (Na20:Si02 = 1:2,4)
Natriumcarbonat
Borax fluoreszierender Aufheller Methylcellulose
Natriumcarboxymethylcellulose
Natriumsulfat
Parfum
Gewichtsprozent 13,4 24,0 6,3 4,5 1,0 0,3 0,5 0,2 49,6 0,2
40
Tabelle 1
Alk(en)ylreste im
Schmelzpunkte in (°C)
Brechungsindex
Neodecanamid
(Nd 20 °C)
Methyl
<0
1,4554
Ethyl
<0
1,4554
t.-Butyl
<0
Octyl
<0
1,4596
Myristyl
<0
1,4612
Palmityl
37-38
Oleyl
5-6
Stearyl
35-40
hydriertes Talg
45-49
Ausser einer Variation der Alk(en)ylreste der erfindungsgemässen N-Alk(en)ylneodecanamide in einem Bereich von 8 bis 20 Kohlenstoffatomen können auch die Neoalcansäuregruppen der vorliegenden Amide geändert werden. Es können also die Kondensationsreaktion und die Reaktion über das Säurechlorid
45
50
55
60
65
100,0
Diese Mischung wurde als wässrige Crutcher-Mischung mit 60 % Festanteilen in einem üblichen gegenläufigen Sprühtrocknungsturm sprühgetrocknet, wobei die erhaltenen sprühgetrockneten Waschmittelkügelchen anschliessend durch Aufsprühen von Parfum auf die Oberflächen derselben aufbereitet wurden.
Das Produkt wurde anschliessend gesichtet, so dass Teilchen-grössen entsprechend einer lichten Sieböffnung von 2,0 bis 0,149 mm erhalten wurden. Die gewünschten Anteile an öligen Neodecanamiden und N-Talgalkylneopentanamiden wurden auf die Waschmittelkügelchen aufgesprüht, um antistatisch wirkende Waschmittelzusammensetzungen zu erhalten. Anstelle des Einmischens der Neoalkanamide mit der Waschmittelzusammensetzung zur Herstellung der antistatisch wirkenden Waschmittel können diese auch dem Waschwasser zugesetzt werden, wobei es manchmal bevorzugt wird, diese dem Spülwasser zuzusetzen. Die Wirkungen der antistatischen Verbindungen wurde bestimmt, indem man Teststoffe in einer von oben zu beschickenden Waschmaschine wusch und sie in einem automatischen Trockner trocknete, wonach sie hinsichtlich ihrer statischen Aufladung beurteilt wurden. Die Waschmaschine mit den Teststreifen wurde noch mit Ballastwäsche beschickt und ferner wurden Teststreifen zur Bestimmung der Schmutzentfernung mitgewaschen, um etwaige negative Wirkungen der antistatischen Verbindungen bei der Schmutzentfernung festzustellen. Die Ballastwäsche hatte ein Gewicht von 2,27 kg und bestand zu Vi aus Baumwollwaschlappen, 'A Baumwoll/Percale-Teststreifen von 35 x38 cm und aus 14 eines Mischgewebes aus 65 % Dacron und 35 % Baumwolle mit einer Abmessung von 35 x 38 cm und ohne Bügelausrüstung. Die Teststreifen zur Bestimmung der
668 966
antistatischen Aufladung hatten ebenfalls eine Abmessung von 35 x38 cm und bestanden aus einem doppelt gestrickten Dacron-Köper aus einem Mischgewebe aus 65 % Dacron und 35 % Baumwolle mit permanenter Bügelausrüstung, einem gleichen Mischgewebe von blauer Farbe, ausBanlon, aus Acetatjersey und aus Nylontrikot. Die die Schmutzentfernung anzeigenden Teststreifen waren 7,6x 15,2 cm gross; es waren jeweils 4 verschiedene Teststreifen zusammen mit der Ballastwäsche vorhanden. Es wurden 5 verschiedene Typen von Teststreifen verwendet, nämlich Test Fabrics Inc. Schmutz auf Nylon, Test Fabrics Inc. Schmutzauf Baumwolle, Piscataway-Ton auf Baumwolle, Piscataway-Ton auf einem Mischgewebe aus 65 % Dacron und 35 % Baumwolle und ein öliger EMPA101 Schmutz auf einem Mischgewebe aus 65 % Dacron und 35 % Baumwolle.
Tabelle 2
. 5
10
15
20
25
Die Waschmaschinen und die Trockner wurden gründlich mit vergälltem Alkohol gereinigt, anschliessend mit Luft getrocknet und dann auf eine Waschzeit von 14 Minuten eingestellt, wobei 64,4 Liter Wasser von 49 °C verwendet wurden. Der Waschzyklus bei erhöhter Temperatur entspricht dem einer üblichen Waschmaschine einschliesslich einer Kaltspülung mit Leitungswasser. Die Waschmittelzusammensetzung, die die antistatische Verbindung enthielt, wurde nach Befüllung der Maschine dem Waschwasser zugesetzt, worauf die Maschine etwa 10 Sekunden rotierte, worauf anschliessend die Ballastwäsche und die verschiedenen Teststreifen und Streifen zum Anzeigen der Schmutzentfernung getrennt zugesetzt wurden, wobei das Umwälzen weiter durchgeführt wurde. Anschliessend wurden die verschiedenen Stoffe entfernt und in einen elektrischen Trockner gegeben, in dem sie etwa 2 Stunden getrocknet wurden. Die Teststrei- 30 fen und zwei Waschlappen von der Ballastwäsche wurden dann weitere 10 Minuten getrocknet, wonach die Teststreifen hinsichtlich ihrer statischen Haftung beurteilt wurden. Vor der instru-mentellen Bestimmung der statischen Aufladung wurden die Teststreifen über Nacht in einer Kammer mit geringer Feuchtigkeit (25 %ige relative Feuchte) aufgehängt. Derblaue Teststreifen aus 65 % Dacron und 35 % Baumwolle wurde auf durch das Produkt verursachte Fleckenbildung untersucht, während die eine Schmutzentfernung anzeigenden Teststreifen mit einem Reflektometer hinsichtlich der Rd-Werte untersucht wurden. Ferner wurden die Baumwolltücher aus der Ballastwäsche auf ihre Weichheit untersucht.
Zur Bestimmung der statischen Aufladung der durchschnittli-chenTeststreifen wurden diese unter kontrollierten Bedingungen mit Wolle bei einer relativen Feuchte im Bereich von 25 bis 30 % aneinander gerieben, wonach die elektrostatische Aufladung der Teststreifen gemessen wurde und die gemessenen elektrostatischen Aufladungen bei jedem Material als Durchschnitt festgestellt wurden, wonach die Durchschnittswerte der Materialien wiederum gemittelt wurden und einen statischen Index ergaben. Es wurde festgestellt, dass Unterschiede von nur 6-Einheiten (in Kilovolt) signifikant sind und anzeigen, dass der Verbraucher einen Unterschied hinsichtlich des statischen Haftens von gewaschenen Stoffenfeststellt, die sich in ihren statischen Indices um 6-Einheiten unterscheiden. 55
Die folgende Tabelle zeigt die statischen Indices für die Waschmittelzusammensetzungen dieses Beispiels, wobei die Waschmittel in einer Menge von 100 g je Beschickung entsprechend einer Menge von 0,155 %, bezogen auf das Waschwasser, in die Maschine gegeben wurden. Die zusätzlichen Gewichte von 60 verwendetem Neodecanamid nämlich 0 g, 3 g, 5 g und 10 g sind in der Tabelle angegeben. Die N-Alk(en)ylneoalkanamide werden auf die Waschmittelkügelchen als bei Zimmertemperatur flüssige Substanzen oder bei erhöhter Temperatur aufgesprüht, können aber auch in Lösungsmitteln aufgebracht werden und mit dem 65 Waschmittel in Pulverform alleine oder mit einem Träger vermischt werden. In den Fällen, bei denen mehrere Bestimmungen durchgeführt wurden sind die Durchschnittswerte angegeben.
Alk(en)ylrest
0 g/
3g/
5g/
10 g/
des Neodecanamids
Wäsche (Kontrolle)
Wäsche
Wäsche
Wäsche
Methyl
38
_
_
43
Ethyl
33
-
37
40
t.-Butyl
-
-
-
41
Octyl
41
-
26
7
Kokosalkyl (mit
reiner Neodecan
säure)
42
26
14
5
Kokosalkyl (mit
Neodecansäure tech
nischer Qualität)
45
19
11
-
Myristyl
31
-
11
-
Palmityl
43
-
-
26
Talgalkyl
41
-
21
16
Oleyl
-
32 '
17
10
Stearyl
-
-
-
28
hydriertes Talgalkyl
46
-
-
32
N-Talgalkylneo-
pentanamid
46
-
-
20
35
40
45
50
Erfahrene Tester konnten bei den mit einem Kontrollwaschmittel und mit einem erfindungsgemässen Waschmittel gewaschenen Teststreifen hinsichtlich der statischen Haftung keine Verbesserung beimN-Methylneodecanamid,N-Ethylneodecan-amid und N-t.-Butylneodecanamid feststellen, während bei allen anderen in der Tabelle 2 angegebenen Neodecanamiden signifikante Verbesserungen bei den verschiedenen angegebenen Konzentrationen festgestellt wurden. Reflektionsmessungen bei den Probestreifen zur Bestimmung der Schmutzentfernung zeigten keine nachteiligen Wirkungen hinsichtlich der Schmutzentfernung bei Vorhandensein der untersuchten Antistatika. Gleichermassen war der blaue Teststreifen nicht nachteilig in seiner Farbe ausgeblichen, verfleckt oder auf andere Weise in seinem Aussehen nachteilig beeinflusst, was sich durch ein Vergleich mit der Kontrollprobe deutlich zeigte.
Andere Neoalkanamide der hier beschriebenen Art zeigten bei ähnlichen Versuchen, dass sie den gewaschenen Textilien ebenfalls gewünschte antistatische Eigenschaften verleihen. Gleiche Ergebnisse wurden erzielt, wenn andere Waschmittelzusammensetzungen wie nicht phosphathaltige Waschmittel mit Zeolithgerüststoffen und nichtionische Waschmittel mit oder ohne Phosphatgerüstsalzen und mit oder ohne Zeolithgerüststoffen verwendet wurden. Ausser teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzungen wurden auch flüssige Waschmittel verwendet, in denen das Neodecanamid gelöst und/oder dispergiert war; ferner wurden dieNeodecanamide auch dem Waschwasservon Waschmaschinen zugesetzt und zeigten ebenfalls gute Ergebnisse.
Eine derartige Waschmittelformulierung enthielt 16 % eines mit 7 Mol Ethylenoxid ethoxylierten höheren Ci2-C15-Fettalko-hols (Neodol 25-7), 5,5 % denaturierten Alkohol, 3,1 % lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,2 % Fluoreszenzaufheller, 3 % Natriumformiat, 1 % eines Schmutzsuspendiermittels (Alkaril QCJ), 0,8 % Enzyme, 0,01 % blauen Farbstoff, 0,4 % Parfum, 10 % N-Kokosalkylneodecanamidund 60 % Wasser. Es ist ferner manchmal zweckmässig etwa 5 bis 10 Gew. % eines Hydrotropen wieNatriumbenzolsulfonat vorzusehen, um ein Absetzen der antistatischen Verbindung zu verhindern.
Beispiel 6
Bentonitpulver mit einer Teilchengrösse entsprechend einer Maschenweite vonO,074 mm wurde auf bekannte Weise durch
Umwälzen in einer geneigten Trommel agglomeriert, wobei auf das abfallende Pulver eine verhältnismässig verdünnte wässrige Natriumsilikatlösung von etwa2 % aufgesprühtwurde, bis sich Agglomeratkügelchen der gewünschten Grösse ergaben. Diese Kügelchen wurden auf eine angemessene Feuchte von 11 % getrocknet und anschliessend klassiert, so dass die Teilchen eine Grösse entsprechend einer lichten Maschenweite von 2,0 bis 0,25 mm hatten. Anschliessend wurde N-Talgalkylneodecan-amid, das bei Zimmertemperatur eine ölige Flüssigkeit ist, auf dieBentonitagglomeratkügelchen aufgesprüht, die in einer geneigten Trommel umgewälzt wurden. Die porösen Bentonit-kügelchen absorbieren das Neodecanamid, so dass die erhaltenen Teilchen ein freifliessendes Produkt ergaben. Die Anteile an Neodecanamid können schwanken, liegen jedoch vorzugsweise bei etwa 20%. _
Wenn ein Teil der N-Talgalkylneodecanamid/Bentonitagglo-merate mit 3 Gewichtsteilen einer Waschmittelzusammensetzung gemäss Beispiel 5 jedoch ohne das Neoalkanamid vermischt wurden, enthielt die endgültige Zusammensetzung 20 Gew. % • Bentonit und 5 Gew. % Neoalkanamid. Die mit dieser Zusammensetzung in einer Konzentration von etwa 0,2 % gewaschenen Textilien zeigten ein merklich weiches Gefühl, was insbesondere bei Baumwollstücken wesentlichist; ein statisches Anhaften, was bei synthetischen Textilien wesentlich ist konnte nicht bemerkt werden. Die Weichmachungswirkung dieser Zusammensetzung ist grösser als man es dem Betonitgehalt zuschreiben kann, woraus folgt, dass das N-Talgalkylneodecanamid in Gegenwart von Bentonit entweder die weichmachende Wirkung des Bento-nits erhöht oder unabhängig von diesem eine eigenständige weichmachende Eigenschaft vermittelt. Es wurden weitere Ben-tonit-Neoalkanamidzusammensetzungen mit anderen erwähnten Neoalkanamiden hergestellt, jedoch zeigten diese nicht den die weichmachende Wirkung verstärkenden Effekt wie er mit N-Talgalkylneodecanamid erhalten wird, jedoch zeigen diese Produkte hinsichtlich ihrer antistatischen Eigenschaften die gewünschte Wirkimg und besitzen aufgrund des Bentonites dazu noch eine weichmachende Wirkung.
Anstatt die Neoalkanamide in flüssigem Zustand auf die Bentonitagglomerate aufzusprühen, kann man diese auch vor der Agglomeration auf das feinverteilte Pulver sprühen und dabei das Agglomerieren der Bentonite unterstützen. Ferner können die bei Zimmertemperatur festen Neoalkanamide in gepulvertem Zustand mit dem Bentonit vermischt werden. Alternativ können diese festen Neoalkanamide auch mittels Wärme oder Lösungsmittel verflüssigt werden und können dann in diesem Zustand auf die Bentonitagglomerate oder auf das Bentonitpulver aufgebracht werden.
Anstelle der Verwendung der Bentonit-Neoalkanamidzu-sammensetzung als Additiv für ein Waschmittel kann die Zusammensetzung auch zur Behandlung von bereits gewaschenen Produkten beispielsweise im Spülwasser verwendet werden. Die Neoalkanamide wie N-Kokosalkylneodecanamid, N-Myristyl-neodecanamid, N-Oleylneodecanamid oder N-Octylneodecan-amid können entweder dem Waschwasser, dem Spülwasser oder einer anderen wässrigen Behandlungsflüssigkeitin hinreichender Konzentration zugegeben werden, und zwar meist in einem Bereich von 0,005 bis 0,1 Gew. %, um den Textilien antistatische Eigenschaften zu verleihen. In diesen Fällen ist es üblich, die Textilien oder die Wäsche maschinell zu trocknen beispielsweise in einem üblichen Taumeltrockner. Bekanntlich wird bei dieser Art der Trocknung von Wäsche diese hin- und herbewegt und erhöht die elektrostatische Aufladung, die aber mit den erfindungsgemässen Neoalkanamiden verhindert wird.
668 966
Obwohl eine zufriedenstellende antistatische Wirkung mit . den vorliegenden Neoalkanamiden erzielt wird, wenn diese in oder mit Waschmittelzusammensetzungen mit Gerüststoffen verwendet werden, und eine weichmachende Wirkung bei den Textilien festzustellen ist, wenn diese mit N-Talgalkylneoalkan-amid zusammen mit Bentonit in oder mit Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden, ergeben sich bessere antistatische Wirkungen und bessere Weichmachungswirkungen mit Neoalkanamiden mit Talgalkylneodecanamid auch mit Bentonit wenn diese beim Spülen und nicht beim Waschvorgang eingesetzt werden.
Ferner können die verschiedensten Zusatzprodukte für die einzelnen Waschzyklen hergestellt, die teilchenförmig, als Paste, Gel, als Flüssigkeit und in Form von festen Tabletten vorliegen können, wobei die teilchenförmigen Produkte vorzugsweise anorganische Gerüststoffsalze, Natriumsulfat, agglomeriertes Bentonit und Parfum und die Neoalkanamide enthalten, wobei Kokosalkylneodecanamid oder Talgalkylneodecanamid bevorzugt werden. Eine geeignete Zusammensetzung für ein derartiges teilchenförmiges Produkt enthält 66,8 Gew. % sprühgetrocknete Basiskügelchen, die durch das Sprühtrocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8 % eingestellt sind; die Crutcher-Mischung enthält 34,2 Teile Wasser, 1,4 Teile eines Fluoreszenzaufhellers, 1 TeilMagnesiumsulfatmonohydrat, 0,4 Teile Natriumpolyacrylat, 32 Teile Zeolith 4A, 2,5 Teile weissen Montmorillonit oder Bentonit, 17 Teile Natriumbicarbonat, das während des Sprühtrocknens zur Hälfte in Natriumcarbonat umgewandelt wird, und 11,5 Teile Soda, 21 Gewichtsteile N-Kokosalkylneodecanamid oder N-Talgalkylneodecanamid, 0,2 Teile Parfiim und 12 Teile agglomerierten Bentonit mit einer Teilchengrösse entsprechend einer lichten Maschenweite von 2,0 bis 0,25 mm.
Anstelle der für die Neoalkanamide angegebenen Grundstoffe können auch andere Trägerstoffe verwendet werden, wie synthetisches Calciumsilikat (Microcel C), Natriumsulfat, Soda oder Borax. Die Neoalkanamide können auch in einem wässrigen, .alkoholischen oder anderen geeigneten Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert und alleine oder mit Zusatzstoffen aufgebracht werden. In einigen Fällen ist es erwünscht, die normalerweise flüssigen Neoalkanamide auf Oberflächen aufzusprühen, um diese antistatisch auszurüsten.
Eine flüssige Zusammensetzung als Zusatzmittel zum Spülwasser kann etwa 91 Teile destilliertes Wasser, 1 Teil Parfum, etwa 0,3 Teile nichtionisches Tensid (vorzugsweise Neodol 25-7), etwa 2 Teile Isopropanol und etwa 5,7 Teile N-Kokosal-kylneodecanamid, N-Talgalkylneodecanamid oder andere geeignete Neoalkanamide enthalten.
Beispiel 7
Ein nicht gewobener Rayonbogen wurde mit etwa der l,5fachen Menge seines Gewichtes mit Kokosnussölfettsäuredi-glyceriden und etwa mit der Hälfte seines Gewichts mit N-Kokosalkylneodecanamid oder N-Talgalkylneodecanamid oder anderen geeigneten Neoalkanamiden imprägniert, wobei noch eine angemessene Menge von etwa 0,5 % Parfum zugesetzt wurde. Dieses Produkt lässt sich als antistatisches Blatt in einen Wäschetrockner geben, wobei die Beladung dieses Blattes in dem Trockner so bemessen ist, dass etwa 10 G Neoalkanamid jeweils für 2,5 bis 5 kg Wäsche, bezogen auf das Trockengewicht, vorhanden sind.
Alternativ können die Neoalkanamide auf andere Weise in einen Taumeltrockner für Wäsche gegeben werden, beispielsweise mit einem Schwamm als Abgabegerät oder indem man die flüssigen Neoalkanamide in dem Trockner auf die Wäsche aufsprüht oder auftropfen lässt.
9
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
M
4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

668 966 PATENTANSPRÜCHE
1. N-höhere Alkyl- bzw. Alkenylneoalkanamide, deren Neoalkansäuregruppe 5 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
2. N-höhere Alkyl- bzw. Alkenylneoalkanamide gemäss Anspruch 1 deren höhere Alkylreste bzw. Alkenylreste 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen.
3. N-höheres Alkyl- bzw. Alkenylneodecanamid nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Alkyl bzw. Alkenyl ein Rest mit durchschnittlich 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
4. N-höheres Alkyl-bzw. Alkenylneodecanamid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Alkyl bzw. Alkenyl linear ist.
5. N-höheres Alkyl-bzw. Alkenylneodecanamid nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Alkyl bzw. Alkenyl ein Kokosalkyl ist.
6. N-höheres Alkyl- bzw. Alkenylneodecanamid nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Alkyl bzw. Alkenyl ein Talgalkyl ist.
7. N-höheres Alkylneodecanamid nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Alkyl ein hydriertes Talgalkyl ist.
8. N-Myristylneodecanamid nach Anspruch 1.
9. N-Palmitylneodecanamid nach Anspruch 1.
10. N-Oleylneodecanamid nach Anspruch 1.
11. N-Talgalkylneopéntanamid nach Anspruch 1.
12. Verfahren zur Herstellung von N-höheren Alkyl- bzw. Alkenylneoalkanamiden nach Anspruch 1 in Form eines hellen Öls, dadurch gekennzeichnet, dass man ein höheres Alkyl- bzw. Alkenylamin mit Neoalkansäure mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen bei erhöhter Temperatur unter Inertgas oder unter Vakuum umsetzt und das erhaltene Produkt von Verunreinigungen, Nebenprodukten und nicht umgesetzten Amin und Neoalkansäure trennt.
13. Waschmittelmischung mit einem Gehalt an waschaktiver Substanz und einer den Textilien während des Waschens antistatische Eigenschaften verleihenden Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass es ein N-höheres Alkyl- bzw. Alkenylneo-alkanamid enthält dessen höhere Alkyl- bzw. Alkenylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome und dessen Neoalkansäuregruppe 5 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
14. Waschmittelmischung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie in feinteiliger Form vorliegt und 5 bis 35 Gew. % waschaktive Substanz des Sulfat-Typs und/oder Sulfo-nat-Typs, oder höhere Fettacylsarcoside, 10 bis 85 Gew. % Gerüststoffe, 1 bis 20 Gew. % N-höheres Alkylneodecanamid, wobei die Alkylgruppe 8 bis 20 C-Atome enthält, und 2 bis
20 Gew. % Feuchtigkeit aufweist, während gegebenenfalls der Rest aus Füllstoffen und/oder Zusätzen besteht und die Teilchen-grösse der Waschmittel durch Siebe mit einer Maschenweite von 2mm bis 0,105 mm durchgehen.
15. Waschmittelmischung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerüststoffe des Waschmittels Poly-phosphate, Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silikate, Sesquisilikate, Zitrate, Nitrilotriacetate, Polyacetalcarboxylate, Zeolithe oder Mischungen dieser sind und dass die waschaktive Substanz lineare höhere Alkylbenzolsulfonate, verzweigte höhere Alkylbenzolsulfonate, höhere Fettalkoholsulfate, Ole-finsulfonate, Paraffinsulfonate, Monoglyceridsulfate, ethoxy-lierte höhere Fettalkoholsulfate, höhere Fettsäuresulfoester von Isethionsäure, höhere Fettacylsarcoside und Acyl- und Sulf o-amide des N-Methyltaurins sind und dass der höhere Alkylrest des N-höheren Alkylneodecanamids eine durchschnittliche Kohlenstoffeahl von 12 bis 18 aufweist und in dem Waschmittel in einer Menge von 7 bis 10 Gew.% vorhanden ist.
16. Waschmittelmischung nach Anspruch 14, welche bessere Textilweichmachungseigenschaften verglichen mit den auf das vorhandene Bentonit zurückzuführenden Eigenschaften aufgrund des vorhandenen N-Talgalkyl- bzw. Alkenylneodecan-amids aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das N-höhere Alkyl- bzw. Alkenylneodecanamid ein N-Talgalkyl- bzw. Alkenylneodecanamid ist, welches in dem Waschmittel in einem 5 grösseren Anteil Bentonit dispergiert und mit den anderen Waschmittelbestandteilen vermischt ist, welche in Form von sprühgetrockneten Kügelchen vorliegen.
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