DE3043570A1 - Dialkylharnstoffe, ihre verwendung als weichmachendeund antistatisch wirkende mittel fuer textilien sowie diese mittel enthaltende wschmittelzusammensetzungen - Google Patents
Dialkylharnstoffe, ihre verwendung als weichmachendeund antistatisch wirkende mittel fuer textilien sowie diese mittel enthaltende wschmittelzusammensetzungenInfo
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Description
- 6 Beschreibung
Vorliegende Erfindung betrifft Dialkylharnstoffe, ihre Verwendung
als weichmachende und antistatisch wirkende Mittel für Textilstoffe sowie Waschmittelzusammensetzungen zum Waschen
von Textilien, die die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe
als weichmachende und antistatische Mittel enthalten.
Es ist bekannt, eine Reihe von verschiedenen chemischen Stoffen und insbesondere kationische quaternäre Ammoniumverbindungen als
Weichmacher und antistatische Mittel für Textilprodukte einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt, daß die Substanzen wegen ihrer
antistatischen und weichmachenden Wirkungen während des Waschvorganges und insbesondere beim Spülvorgang des Waschprozesses
angewandt werden. Dieses Vorgehen ist notwendig, weil die oben genannten· quaternären Verbindungen, die hierfür eingesetzt
werden und ihrer Natur nach kationisch sind, mit den anionischen Detergenzien, die eine der Hauptklassen von beim Waschvorgang
benutzten Waschmitteln darstellt,, nicht verträglich sind.
Es ist auch bekannt, daß gewaschene Stoffe dazu neigen, zu
vergilben oder die Farbe zu verlieren, wenn sie mit den genannten quaternären Verbindungen behandelt worden sind.
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Ein weiterer Nachteil^der mit der Verwendung der genannten
kationischen Mittel beim Waschen von Textilstoffen verbunden
ist, besteht darin, daß sich die optischen Aufheller auf den Geweben niederschlagen, wodurch die Leistungsfähigkeit der in
der Waschmittelzusammensetzung enthaltenen optischen Aufheller herabgesetzt wird.
Ferner haben die kationischen, antistatisch wirkenden Weichmacher auf der Basis quaternärer Ammoniumverbindungen den weiteren
Nachteil, daß sie die Reinigungswirkung des Waschmittels dadurch herabsetzen, daß sie die Schmutzentfernung durch das
Waschmittel beeinträchtigen und dadurch die Waschwirkung verringern. Die Anwesenheit eines anionischen Waschmittels hebt im
wesentlichen die weichmachenden Eigenschaften der kationischen quaternären Ammoniumverbindungen auf und wirkt der geringfügigen
antistatischen Aktivität, die die erwähnten quaternären Verbindungen besitzen, entgegen.
Gemäß US-PS 3 651 139 (Feinauer et al.) sind substituierte Harnstoffverbindungen
wie Methylolharnstoff geeignete Mittel zur Behandlung von Textilien, beispielsweise in Zusammensetzungen
zur Ausrüstung von Textilstoffen; aus US-PS 3 671 308
(Diery et al.) ist ferner bekannt, N-Octadecylharnstoff-Formaldehyd
als Weichmachungsmittel für Textilien einzusetzen.
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In ähnlicher Weise sind substituierte Harnstoffverbindungen
auch zur Behandlung von Textilmaterialien eingesetzt worden,
um eine dauerhafte weichmachende Wirkung zu erzielen, wie in US-PS 2 304 113 (Morgan et al.) beschrieben worden ist. Textilweichmachungsmittel,
die Diphenylharnstoffderivate als Stabilisatoren für Textilweichmacher auf der Basis von quaternären
Ammoniumverbindungen enthalten, sind aus US-PS 3 216 944 (Fredrickson) bekannt. Die Reaktionsprodukte von Harnstoff
mit einer kationischen Verbindung, beispielsweise einer quaternären Ammoniumverbindung, einem primären, sekundären oder
tertiären Amin mit wenigstens einer langen Alkylkette ist in US-PS 3 256 -180 (Weiß) beschrieben.
Die US-PS 2 374 187 (Flett) beschreibt die Verwendung von Harnstoff, Monobutylharnstoff, Dibutylharnstoff, Phenylharnstoff
und Acetylmethylharnstoff in Seifen. Substituierte Harnstoffverbindungen mit ein oder mehreren Alkylgruppen mit 1 bis 4
C-Atomen wurden gemäß US-PS 3 149 042 (Habicht et al.) in Haarbehandlungsmitteln
eingesetzt.
Schwachschäumende Reinigungsmittel, die einen durch 2 lange
Alkylketten, und zwar wenigstens je eine an jedem Stickstoffatom, substituierten Harnstoff enthalten können, wobei die
Alkylketten geradlinig oder verzweigt sein können, werden in
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US-PS 3 691 082 (Stimberg et al.) beschrieben. Ferner sind .
aus US-PS 3 965 015 (Bauman) bleichmittelstabile Waschmittel und/oder Weichmachungsmittel für Textilien bekannt, die einen
substituierten Harnstoff der Formel
RNHCONH(CH2) NH
als Weichmachungsmittel enthalten, wobei R eine Alkylgruppe
mit 2 bis 18 C-Atomen und n=2-12 ist.
Die Alkylharnstoffverbindungen mit einer kurzkettigen Alkylgruppe
an dem einen Stickstoffatom und einer langkettigen Alkyl- ' gruppe an dem anderen Stickstoffatom sind in Waschmittelzusammensetzungen
zur Verstärkung der Waschwirkung und Schaumbildung in US-PS 2 708 183 (Ross) vorgeschlagen worden. In der
US-PS 3 190 763 (Schleede et al.) sind ebenfalls disubstituierte Harnstoffverbindungen wie N,N'-Dimethylharnstoff und N,N1-Didodecylharnstoff
beschrieben worden, die zur antistatischen Ausrüstung von Kunststoffen geeignet sein sollen.
Aus dem vorstehend erörterten Stand der Technik geht hervor, daß keine der bekannten substituierten Harnstoffverbindungen
oder Carbamoylderivate vom Typ der kurzkettigen Carbamoylderivate langkettiger aliphatischer Amine ist, in denen der Aminostickstoff
an eine nicht endständige Methylengruppe gebunden ist.
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Es wurde nun überraschend gefunden, daß eine Gruppe yon Verbindungen
des letztgenannten Typs sowohl weichmachende als auch antistatische Eigenschaften besitzt, ohne daß durch ihre Anwendung
ein Vergilben der behandelten Textilien auftritt und ohne daß eine Beeinträchtigung der Wirkung optischer Aufheller erfolgt^
und daß diese erfindungsgemäßen disubstituierten Dialkylharnstoffe
mit Waschmitteln verträglich sind.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Textilstoffe
gegen elektrostatische Aufladungen während des maschinellen Trocknens nach dem Waschen zu schützen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
solchen Schutz in Verbindung mit konventionellen Waschmittelzusammensetzungen während des Waschvorgangs im Haushalt zu
schaffen.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, für ein Weichmachen und einen antistatischen Schutz zu sorgen, ohne daß
ein Vergilben der behandelten Textilstoffe auftritt und ohne daß die Wirksamkeit von optischen Aufhellern vermindert wird.
Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine weichmachende und antistatische Zusammensetzung bereitzustellen, die in Verbindung mit Waschmitteln und anderen Rein.i-
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gungs-, Aufhellungs- und Waschmitteladditiven in einem einstufigen Waschvorgang angewandt werden können.
Dementsprechend betrifft vorliegende Erfindung an beiden Stickstoffatomen
substituierte Dialkylharnstoffe der allgemeinen Formel
RNHCONHR'
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und R' eine
sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 C-Atomen, wobei der Aminostickstoff an eine nicht endständige,
d.h. innere Methylengruppe^gebunden ist, darstellt.
Außerdem betrifft vorliegende Erfindung nicht vergilbend wirkende, weichmachende und antistatische Zusammensetzungen zum
Waschen von Textilstoffen, die gekennzeichnet sind durch einen wirksamen Gehalt an einem erfindungsgemäßen Dialkylharnstoff und
einem Waschmittel, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, kationischen, ampholytischen und zwitterionischen
Deteraenzien.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Weichmachen und Antistatischmachen von Textilstoffen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung behandelt, die einen an beiden Stickstoffatomen substituierten
Dialkylharnstoff enthält, wobei sich am einen Stickstoffatom
ein sekundärer langkettiger aliphatischen Kohlenwasserstoffrest und am anderen Stickstoffatom ein kurzer Alkylrest
befinden. Insbesondere werden die antistatischen Eigenschaften auf die Textilien übertragen, indem sie mit einer Zusammensetzung
gewaschen werden, die ein Detergens, vorzugsweise ein anionisches oder nichtionisches Detergens, eines oder mehrere
der erfindungsgemäß definierten Dialkylharnstoffe und andere
Ingredienzien enthalten, wie phosphathaltige oder phosphatfreie Waschhilfsmittel (Builder), optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel
und weitere herkömmliche Additive.
Die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe, die an dem einen Stickstoffatom
mit einer sekundären aliphatischen Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 C-Atomen und an dem anderen Stickstoffatom
mit einem kurzkettigen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise mit 1 bis 4 C-Atomen, substituiert sind, verringern oder
verhindern die Entstehung elektrostatischer Aufladungen auf
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Baumwolle und synthetischen Textilien während des Waschens.
Die antistatischen Eigenschaften können auf die Textilien übertragen
werden, indem man die Textilien mit einer Waschmittelzusammensetzung wäscht, die ein oder mehrere der erfindungsgemäßen
Dialkylharnstoffe enthält, wobei letztere mit anionischen, nichtionischen, kationischen und amphoteren Detergenzien vollständig
verträglich sind. Die gleiche Behandlung verleiht Baumwollgeweben zusätzlich einen weichen Griff und verbessert die
Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzung. Diese vorteilhaften Wirkungen werden erreicht, ohne daß ein Vergilben oder Verfärben
der so behandelten Textilien auftritt und ohne daß eine Beeinträchtigung der Wirkung von ggf. in der Waschmittelzusammensetzung
vorhandenen optischen Aufhellern stattfindet.
Die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe können in Form von
einzelnen Homologen oder deren Mischungen vorliegen. Sie können auch in Form von isomeren Gemischen vorliegen, in denen die
RNHCONH-Gruppe an irgendeine im Innern der Kette befindliche Methylengruppe gebunden ist, bei der also eine endständige
Substitution ausgeschlossen ist. Die Substitution kann vorwiegend an den mehr zentral angeordneten Methylengruppen der
Kette, an der zentral angeordneten Methylengruppe, an der ß-Methylengruppe usw. vorliegen.
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Die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe können allgemein mit
Hilfe der herkömmlichen Umsetzung eines Amins mit einem Isocyanat
hergestellt werden. Zum Beispiel kann eine Lösung eines langkettigen Amins in Methylenchlorid mit einem Überschuß oder
mit äquimolaren Mengen eines C^-C.-Alkyliso cjanats timgesetzt
werden. Das als viskoses Öl oder wachsartiger Feststoff isolierte Produkt kann als solches oder, nachdem . es durch Abdestillieren
der niedriger siedenden Fraktionen gereinigt worden ist, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe können insbesondere
aus bekannten Ausgangsmaterialien durch Umsetzung eines AlkylisoCyanats
(RNCO), beispielsweise von Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder ButylisoCyanat, mit einem primären aliphatischen Amin
mit 8 bis 22 C-Atomen, in denen die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom im Innern der Kohlenwasserstoffkette gebunden
ist, hergestellt werden. Substituierte Verbindungen dieser Art können kurz als "innensubstituierte" Verbindungen bezeichnet
werden. ß-Amine, wie sie beispielsweise von der Armak Company
hergestellt werden und bei denen es sich um langkettige primäre Amine handelt, bei denen die funktionelle Aminogruppe an ein
C-Atom im Innern der Kette, bevorzugt am ß-C-Atom, gebunden
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ist, sind geeignete Reak'tanten. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur
oder unter Rückflußbedingungen durchgeführt werden. Ferner kann die Reaktion auch in Gegenwart eines nicht reaktiven
organischen Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Methyloder Ethylether, Benzol, Chloroform u. dgl. durchgeführt werden.
Das Produkt wird vorzugsweise durch Eindampfen im Vakuum isoliert.
Die erhaltenen Dialkylharnstoffe, die üblicherweise aus Mischungen von Aminen hergestellt werden, sind Flüssigkeiten,
Öle oder Feststoffe.
Die als Reaktanten geeigneten ß-Amine können auch mit Hilfe der Ritter-Reaktion der Umwandlung von O^-Olefinen mit 8 bis
22 C-Atomen in innensubstituierte Amine durch Umsetzung mit Natriumcyanid in Gegenwart einer starken Säure wie Schwefelsäure
und Hydrolysieren des erhaltenen Formamids mit Bromwasserstoff
in das entsprechende ß-Amin hergestellt werden, wobei man letzteres durch Neutralisieren mit Natriumhydroxid, Waschen
mit Wasser und Natriumhydrogencarbonat, Trocknen über Natriumsulfat
und Eindampfen im Vakuum sowie Reinigen durch Destillation erhält.
Die folgenden Beispiele sollen die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen näher erläutern, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Beispiele beschränkt sein soll.
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- 16 Beispiel 1 .
Herstellung des Methylcanbamoylderivats
CIi (CH ) -CHNHCONHCH, 3 2 12-17 ί 3
CH
mit Hilfe des ß-Amins
Zu einer Lös.ung von 165 g des genannten ß-Amins (Armeen L-15
der Armak Company) in 500 ml Methylenchlorid, die auf einem
Dampfbad auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde, wurden langsam aus einem Tropf trichter 36 ml Methylisocyanat in 70 ml Meth-ylenchlorid
zugefügt. Die Temperatur wurde während der Zugabe, die 55 Minuten dauerte, auf einer Höhe gehalten, die ein mildes
Sieden am Rückfluß gewährleistete. Die Mischung wurde eirve weitere Stunde am Rückfluß gekocht und anschließend im Vakuum
eingedampft, wobei man 179 g eines dunkelgelben Öles erhielt.
Beispiel 2 Herstellung des Methylcarbamoylderiuats
CH1(CH0) - CHN
3 2 8-11 I '
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mit Hilfe des ß-Amins
Zu einer Lösung von 112 g (0,5 Mol) des genannten ß-Amins (Armeen L-11 der Armak Company) in 300 ml Methylenchlorid,
die auf eine Rückflußtemperatur erhitzt worden war, wurden unter mildem Rückfluß langsam 35 ml (0,6 Mol) Methylisocyanat
innerhalb einer Stunde zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde eine weitere Stunde am Rückfluß erhitzt und anschließend im.
Vakuum eingedampft. Nachdem man bei 70 bis 100 C 10 g eines niedriger siedenden Produktes abdestilliert hatte, erhielt
man 121 g getopptes Öl (gereinigt).
Das in den vorstehenden Beispielen beschriebene Verfahren kann durch Verwendung anderer nicht reaktiver organischer Lösungsmittel
wie Ether, Benzol, Chloroform usw. variiert werden.
Beispiel 3 Herstellung von N-ß-Dodecyl-N '-.methylharnstof f :
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32 g (0,166 Mol) ß-Dodecylamin wurden in 60 ml Methylenchlorid
auf einem tragbaren Dampfbad am Rückfluß erhitzt und diese Prozedur anschließend beendet. 11,9 ml Methyliso^yanat wurden
unter mildem Rückfluß in 10 bis 12 Minuten zugefügt und dann die Mischung eine weitere Stunde am Rückfluß gehalten. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingedampft und ergab 39 g eines weißen Feststoffes. Eine Probe von 2,0066 g wurde mit
0,05 η HCl titriert und verbrauchte bis zum Endpunkt 0,05 ml HCl. Dies zeigt, daß die Reaktion praktisch vollständig verlaufen
war, da lediglich eine vernachlässigbare Menge an Amin nicht reagiert hatte.
Beispiel" 4
Herstellung von N-ß-Tetradecyl-N'- methylharnstoff:
Herstellung von N-ß-Tetradecyl-N'- methylharnstoff:
CHKJiGONHCH
46 g (0,19 Mol) des ß-Tetradecy!amins wurden in 60 ml Methylen
chlorid auf einem Dampfbad am Rückfluß erhitzt. Während man die Mischung unter mildem Sieden aiii Rückfluß hielt, wurden
innerhalb von 10 Minuten tropfenweise 13,7 ml Methylisocyanat in 15 ml Methylenchlorid zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
eine weitere Stunde am Rückfluß erhitzt und anschließend im Vakuum eingedampft und ergab- 53,8 g eines weißen Feststoffes.
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Herstellung von N-ß-Hexadecyl-N'-methylharnstoff:
7,
C1I1H CHNHCONHCH
14 ^ .3
14 ^ .3
38,6 g (0,135 Mol) ß-Hexadecylamin in 60 ml Methylenchlorid
wurden mit 9,6 ml Methyliso.cyanat in 15 ml Methylenchlorid entsprechend dem Verfahren gemäß Beispiel 4 umgesetzt, wobei
man einen weißen Feststoff als Reaktionsprodukt erhielt.
Weitere erfindungsgemäße N,N'-substituierte Harnstoffe, die
antistatisch wirksam sind, können unter Verwendung anderer Alkylisocyanate, beispielsweise von Ethyl-, Propyl-, Butyl-,
Pentyl- und Hexylisocyanat, hergestellt werden.
In ähnlicher Weise können auch andere langkettige aliphatische
primäre Amine, bei denen die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom in der Kette gebunden ist, für die Herstellung der erfindungsgemäßen,
antistatisch und· weichmachend wirkenden substituierten
Dialkylharrvstoffe verwendet werden, z. B. Octyl-»
Nonyl-, Decyl-, Heptadecyl-, Octade.cyl-, Nonadecyl- und/oder
Eico-sanylamin.
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Primäre Amine, deren Aminogruppe an ein endständiges C-Atom gebunden ist, beispielsweise 1-Dodecylamin, 1-Hexadecylamin,
1-Octadecylamin u. dgl., ergeben Dialkylharnstoffe mit sehr
beschränkter antistatischer und textilweichmachender Wirkung.
Dementsprechend wurde gefunden, daß die Substituenten an den Stickstoffatomen'des Harnstoffs dann als weichmachende und
antistatische Mittel wirksam sind, wenn an einem Stickstoffatom
eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und an dem anderen Stickstoffatom eine sekundäre, lange aliphatische
Kette mit 8 bis 22 C-Atomen vorhanden ist.
Die erfindungsgemäßen, antistatisch wirksamen Verbindungen
können zusammen mit Waschmitteln eingesetzt werden, einschließlich anionischer Detergenzien, wie Alkylbenzolsulfonsäuren und
ihrer Salze, , beispielsweise Alkyl-phenyl-SO -M, wobei Alkyl
ein Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 10 bis C-Atomen, und M Wasserstoff oder ein Alkalimetall darstellt.
Diese Verbindungen gehören zu einer gut bekannten Klasse von anionischen Detergenzien, zu der Natrium- und Kaliumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumlaurylbenzolsulfonat und Natriumcetylbenzolsulfonat gehören. Weitere geeignete Verbindungsgruppen sind
Paraffinsulfonate, Alkylsulfate, Alkoholethersulfate, Olefinsulfonate
und Alkylphenolethoxylatsulfate (z.B. Natrium-dinonylphenoxynonaethoxyethanolsulfat,
Natrium-dodecylhexadecaethoxyethanolsulfat)
sowie andere äquivalente wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetallsalze.
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Unter den vorstehend genannten Alkylbenzolsulfonsäuren und
deren Salzen sind diejenigen bevorzugt, die biologisch abbaubar sind und insbesondere durch einen linearen Alkylsubstituenten
mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 12 bis 15 C-Atomen, charakterisiert sind. Selbstverständlich stellt die Kohlenstoffkettenlänge
in der Regel eine durchschnittliche Kettenlänge dar, da bei dem Verfahren zur Herstellung dieser Produkte üblicherweise
Alkylierungsreagenzien mit gemischter Alkylkettenlänge eingesetzt werden. Es ist jedoch klar, daß im wesentlichen
reine Olefine und Alkylierungsverbindungen, die bei anderen Verfahren verwendet werden, tatsächlich alkylierte Benzolsulfonate
ergeben, wobei der Alkylteil im wesentlichen (d.h. zu wenigstens 99 %) aus einer einheitlichen Kettenlänge besteht,
d.h. aus einer C.o-, C.^r-, C- oder C.^-Kette. Die linearen Alkylbenzolsulfonate
sind weiterhin charakterisiert durch die Stellung des Benzolrings in der linearen Alkylkette, wobei alle
Stellungsisomeren (d.h. vonCt? bis-0-) geeignet sind und in
Betracht kommen.
Außer den Benzolsulfonaten können auch die niederen Alkylanalogen
(C. bis C.) des Benzols wie Toluol, Xylol, Trimethylbenzole,
Ethylbenzol, Isopropylbenzol u.dgl. eingesetzt werden. Die Sulfonate werden im allgemeinen in Form ihrer wasserlöslichen
Salze angewendet, wobei als Kationen Alkalimetall- und Ammonium-Kationen und niedere Amin- und Alkanolamin-Kationen
in Betracht kommen.
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Beispiele geeigneter linearer Alkylbenzolsulfonate sind:
Natrium-n-decyl-benzolsulfonat,
Natrium-n-dodecyl-benzolsulfοηat, Natrium-n-tetradecyl-benzolsuIfonat, Natrium-n-pentadecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-hexadecyl-benzolsuIfonat
Natrium-n-dodecyl-benzolsulfοηat, Natrium-n-tetradecyl-benzolsuIfonat, Natrium-n-pentadecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-hexadecyl-benzolsuIfonat
und die entsprechenden niederen alkylsubstituierten Homologen des Benzols sowie die Salze mit den vorstehend genannten Kationen.
Natürlich können auch Mischungen dieser Sulfonate eingesetzt werden, wobei diese Mischungen Verbindungen enthalten
können, in denen die lineare Alkylkette kürzer oder langer als hier angegeben ist, vorausgesetzt, daß die durchschnittliche
Kettenlänge in der Mischung mit den spezifischen Erfordernissen,
nämlich bei 10 bis 22 C-Atomen zu liegen, übereinstimmt.
Die linearen Paraffinsulfonate sind ebenfalls eine gut bekannte
Gruppe von Verbindungen und umfassen auch die wasserlöslichen Salze (Alkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze)
von
1-Decansulfonsäure,
1-DodecansuIfonsäure,
1-TridecansuIfonsäure,
,. 1-Tetradecansulf onsäure,
1-PentadecansuIfonsäure,
1-DodecansuIfonsäure,
1-TridecansuIfonsäure,
,. 1-Tetradecansulf onsäure,
1-PentadecansuIfonsäure,
1-HexadecansuIfonsäure
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sowie auch die anderen Stellungsisomeren der SuIfonsäuregruppe,
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Paraffinsulfonaten können
auch weitere verwendet werden, deren Alkylgruppe 10 bis 22 C-Atome umfaßt, wobei der besonders bevorzugte Bereich bei
12 bis 20 C-Atomen liegt.
Die linearen Alkylsulfonate, die für die vorliegende Erfindung in Betracht kommen, haben Alkylgruppen mit 10 bis 20 C-Atomen.
Spezifische Beispiele hierfür sind Natrium-n-decylsulfat, Natrium_n_dodecylsulfat,
Natrium-n-hexadecylsulfat, Natrium-n-heptadecylsulfat,
Natrium-n-octadecylsulfat und die ethoxylierten Derivate mit 1 bis 100 Molen Ethylenoxid sowie natürlich die
weiteren wasserlöslichen Salze mit den oben genannten Kationen.
Zur Gruppe der anionischen Detergenzien, die vorstehend als
geeignet in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, gehören die Olefinsulfonate einschließlich der langkettigen
Alkensulfonate, der langkettigen Hydroxyalkansulfonate sowie der Disulfonate. Beispiele für geeignete Olefinsulfonate sind
Natrium-dodecen-1-sulfonat, Natrium-tetradecen-1-sulfonat,
Natrium-hexadecen-1-sulfonat und Natrium-octadecen-1-sulfonat.
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In Verbindung mit den erfindungsgemäßen, antistatisch und weichmachend
wirkenden Dialkylharnstoffen sind auch im Handel bekannte
nichtionische Detergenzien geeignet, wie Alkylarylpolyglycol-Detergenzien,
z. B. Alkylphenol-Alkylenoxid-und bevorzugt Ethylenoxid-Kondensationsprodukte mit 2 bis 200 Molen
Ethylenoxid, beispielsweise p-Isooctylphenol-Polyethylenoxid mit
10 Ethylenoxideinheiten, langkettige Alkohol-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte
mit 2 bis 200 Molen Ethylenoxid, ζ. B. Dodecylalkohol-Polyethylenoxide mit 4 bis 16 Ethylenoxideinheiten pro
Molekül, Polyglycerin-monolaurat, Glycol-dioleat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitan- monostearat, Sorbitan-monopalmitat,
Sorbitan-monooleat, Sorbitan-sesquioleat, die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Sorbitanestern langkettiger Fettsäuren
(Tweens), Alkylolamide, Aminoxide, Phospinoxide usw.
Zusätzlich zu den anionischen und nichtionischen Detergenzien, die in Verbindung mit den antistatisch wirkenden erfindungsgemäßen
Verbindungen angewendet werden können, haben sich auch kationische, ampholytische und zwitterionische Verbindungen
als geeignet erwiesen. Zu diesen Verbindungen, die zusammen mit den erfindungsgemäßen, die Textilien antistatisch machenden
Verbindungen eingesetzt werden können, gehören quaternäre Ammoniumverbindungen, ζ. B. Distearyldimeth.ylammoniumchlorid, Cetyl-
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trimethylammoniumbromid, Natrium-3-dodecylaminopropionat, Fettcarbamide
usw.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch neben den erfindungsgemäß
vorgesehenen antistatisch wirkenden Verbindungen und konventionellen anionischen, kationischen und nichtionischen
Detergenzien weitere Zusätze wie Waschhilfsmittel, Aufheller, Hydrotrope, Germicide, schmutzsuspendierende Mittel, Mittel
gegen Rückverschmutzung, Antioxidantien, Bleichmittel, Färbemittel (Farbstoffe und Pigmente), Parfüme, wasserlösliche Alkohole,
Schaumverstärker, nicht als Detergens wirkende Alkalimetallbenzolsulfonate
usw. umfassen.
Die Waschhilfsmittel ("Builder") bestehen im allgemeinen aus
•einem wasserlöslichen, anörgan-ischen Salz, das ein neutrales
Salz, ~z. B. Natriumsulfat, oder ein alkalisches Buildersalz,
wie z. B. Phosphate, Silikate, Bicarbonate, Carbonate, Citrate und Borate, sein kann. Bevorzugte Waschhilfsmittel sind kondensierte
Phosphate, wie Polyphosphate und Pyrophosphate, sowie Alkalicitrate. Spezifische Beispiele solcher Alkalisalze sind
Tetranatriumpyrophosphat, Pentanatriumtripolyphosphat (entweder
Phase I oder Phase II), Natriumhexametaphosphat sowie die entsprechenden Kaliumsalze dieser Verbindungen, ferner
Natrium- und Kaliumsilikate, z. B. Natriummetasilikat und andere Silikate (z.B. Na_O 1,6-3SiO_), ferner Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
und Natrium- und Kaliumbicarbonat, Natriumeitrat und
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Kaliumeitrat. Es können auch andere Salze verwendet werden,
wobei die Salze wasserlöslich seih sollen, einschließlich der Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze.
Andere Waschhilfsmittel, wie Salze organischer Säuren^
können ebenfalls eingesetzt wenden, insbesondere die wasserlöslichen Alkalimetall-, substituierten Ammonium- und Aminsalze von
Aminopolycarbonsäuren wie:
Ethylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure,
Diethylentriamin-pentaessigsäure,
N-(2-Hydrοxyethy1)-ethylendiamintr iessigsäure,
2-Hydroxyethy1-iminodiessigsäure,
1,2 - Diaminocyclohexan-diessigsäure u. dgl.
Wasserunlösliche Waschhilfsmittel mit kationaustauschenden
Eigenschaften können ebenfalls verwendet werden, wie Natriumalumosilicate,
z. B. Zeolith A, das allein oder in Kombination mit anderen Waschhilfsmitteln wie Natriumtripolyphosphat eingesetzt
werden kann.
Zusätzlich zu den oben genannten Ingredienzien können, wie weiter oben bereits erläutert, in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung Hydrotrope angewendet werden. Geeignete
130 0 22/0853
Hydrotrope sind ζ. B.Natriumxylolsulfonat,Kaliumxylolsulfonat,
Natrium- und Kaliumtoluolsulfonateund deren Stellungsisomere, ferner Ethylbenzolsulfonat,Cumolsulfonate u. dgl.
Die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe können mit Waschmitteln
und konventionellen Waschmitteladditiven kombiniert werden und
dabei ihre antistatische und weichmachende Wirksamkeit während des Waschvorgangs entfalten, sie können aber auch auf geeignete
Trägermaterialien aufgebracht und gleichzeitig mit dem Waschmittel dem Waschprozess zugesetzt werden. Hierbei kann der erfindungsgemäße
Dialkylharnstoff mit Hilfe üblicher Arbeitsverfahren
solubilisiert und/oder dispergiert werden, wofür Alkohole, Etheralkohole, hydrotrope Lösungen, Glykole u.a. verwendet
werden. Die erfindungsgemäßen, antistatisch wirkenden Dialkylharnstoffe
können aber auch an geeignete Salze und/oder andere Trägermaterialien absorbiert werden, beispielsweise an
Phosphate, Borax, Silicate, Natriumsulfat, Tonerde, Stärke u.dgl.,
und in dieser Form dem Waschprozess zugefügt werden^ Ein bevorzugter Träger besteht aus einem körnigen Trägermaterial auf
Carbonatbasis aus 49,04 Teilen Natriumbicarbonat, 10,67 Teilen
Natriumcarbonat, 17,00 Teilen Silikat-Feststoffen, 0,015 Teilen
Xylol-Rot-Farbstoff und 6,00 Teilen Wasser.
Mit dem folgenden Beispiel soll ein Verfahren zum Dispergieren der Dialkylharnstoffe auf einem Trägermaterial auf Carbonatbasis
veranschaulicht werden, ohne daß hierdurch die Erfindung auf
130022/0853
304357Q
dieses Verfahren beschränkt sein soll,
Grundkorn-Zusammensetzung
Ingredienzien Teile
NaHCO3 49,04
Na2C03 10,67
Silicat-Feststoffe 17,00
Xylol-Rot-Farbstoff 0,015
H2O 6,00
10 g der warmen Grundkornzusammensetzung, die auf einem Wasserbad
vorerwärmt worden war, wurden zu 5 g geschmolzenem Dialkylharnstoff aus Beispiel 1 auf einem Dampfbad unter starkem Rühren
zugefügt. Die Mischung war im wesentlichen gut fließfähig.
130022/0853
Die in Verbindung mit den Waschmittelzusammensetzungen verwendete Menge an Dialkylharnstoff ist, verglichen mit dem Gewicht
der darin enthaltenen aktiven Ingredienzien, verhältnismäßig gering. Tatsächlich braucht die Menge des erfindungsgemäßen
Dialkylharnstoffs nur so bemessen zu sein, daß sie die auf den
Textilien gewünschte antistatische und weichmachende Wirkung hervorruft. Vorzugsweise wird der Harnstoff in einer Menge von
etwa 2 bis 25 Gew.%, besonders bevorzugt von etwa 5 bis 20 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtingredienzien in der
Waschmittelzusammensetzung, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Zusammensetzung kann in
Form von Teilchen, als Flüssigkeit, als Tabletten oder in irgendeiner anderen üblichen Form angewandt werden. Darüberhinaus
können, wie vorstehend erwähnt, die erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe als antistatisch und weichmachend wirkende
Mittel für Textilien während des Waschprozesses gleichzeitig mit den Detergenzien eingesetzt ■ oder als ein Einweichprodukt
vor dem eigentlichen Waschvorgang oder als Additiv nach dem Waschprozess im Spülvorgang verwendet werden.
Die Waschmittel- und Einweichzusammensetzung gemäß der Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele im einzelnen veranschaulicht.
Diese Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung, d. h. die Erfindung soll nicht auf sie beschränkt sein.
130022/0853
Phosphatfreies anionisches Waschmittel
Menge Ingredienz (in Gew.%)
Natrium-dodecylbenzolsulfonat 23
Natriumcarbonat 20
Natriumsilicat (1:2,4) 15 Seife (Natriumsalz von Cocosfettsäure-
Talgfettsäure (80:20) 2
Nichtionisches Detergens 1
Borax 3
Natriumcarboxymethylcellulose 1
Optischer Aufheller 0,5
Calciniertes Aluminiumsilikat 1
Natriumsulfat 30,5
Wasser 3
100.0
C .2_1t--Fettalkohol, mit durchnittlich 7 Molen Ethylenoxid
kondensiert.
Diese Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Pulvers sprühgetrocknet.
Zu 100 g dieser Formulierung wurden 2 bis 10 g des antistatisch und weichmachend wirkenden folgenden Dialkylharnstoffs
zugefügt:
130022/0853
a. N-ß-Dodecyl-N '-methylharnst'off
b. Das Ethylcarbamoylderivat von Armeen-L-15
CH,(CHp) CHNHCONHCH.
j £ Ö-11 ι 3
j £ Ö-11 ι 3
C* CH
(Methylcarbamoylderivat von Armeen L-i-j)
d CH (CH5) CHNHCONHCH
d* 3 2 12-17 ' ■*
d* 3 2 12-17 ' ■*
CH3
(Methylcarbamoylderivat von Armeen I -|5>
e. Propylcarbamoylderivat von Armeen L-15
Beispiele 8 a, b, c, d und e
Anionisches Waschmittel mit Phosphat-Builder
Ingredienz Menge
CGew.%) Natriumtridecylbenzalsulfonat
Nichtionisches Detergens 0,5
Natriumsilikat (1:2,4) 10,5
Natriumtripolyphosphat 33
Natriumcarbonat 5
Natriumsulfat 24
Natriumcarboxymethylcellulose 0,25
Optische Aufheller 0,5
Borax 1,0
Parfüm 0,15
Wasser 10,1
100,0 , kondensiert mit durchschnittlich 7 diolen
Ethylenoxid. 1 30022/0853
Diese Zusammensetzung wird ebenfalls zu einem Pulver sprühgetrocknet.
Anschließend wurden zu dieser Zusammensetzung bis 10 g des antistatisch und weichmachend wirkenden folgenden
Dialkylharnstoffs zugesetzt:
a. Das Methylcarbamoylderivat des ß-Tetradecylamins aus
Beispiel 4.
b. Das Methylcarbamoylderivat des ß-Hexadecylamins aus
Beispiel 5.
c. CH.(CH-) CHNHCONHCH
3 *■ 0-11 iJ
• CH3 "
e. Das Ethylcarbamoylderivat von Armeen L-15.
130022/0853
Beispiele 9 a, b,c, d und e
Menge
(Gew.%)
Ethoxylierter Alkohol"1"' 19
Natriumtripolyphosphat 60
Natriumsilikat (1:2,4) 10
Optische Aufheller 2
Proteolytisches Enzym 1,5'
Parfüm und Färbemittel 0,35
Feuchtigkeit 7,15
100,00
C^__ p-Fettalkohol, kondensiert mit durchschnittlich 6,5
Molen Ethylenoxid.
Zu 40 g dieser Formulierung, die in Pulverform vorlag, wurden
2 bis 20 g des folgenden antistatisch und weichmachend wirkenden Mittels zugegeben:
a. N-(C.„-sekundärer linearer Kohlenwasserstoff rest)-N'- methylharnstoff
b. N-(CpO-sekundärer linearer Kohlenwasserstoffrest)-N'-methy!harnstoff
130Ö22/0853
c. CH (CH2I
CH3
d· CH (CH ) -CHNHCONHCH.
3 2 12.i7 j 3
3 2 12.i7 j 3
e. (eil ) CHNHGONHCH
b 11 2 3
b 11 2 3
Beispiel 10
E in we ietiprodukl:
Ingredienz %
Lineares Natrium-tridecylbenzolsulfonat ^,3
Natriumsilikat 8,3
Natriumtripolyphosphat 41,7
Natriumsulfat ' 35,4
Wasser 8,3
6 g des Dialkylharnstoffes aus Beispiel 1 und 48 g der vorstehend
angegebenen Einweichformulierung wurden einer GE-Waschmaschine
bei 49 C zugefügt und bis zum Lösen gerührt. Muster von vier verschiedenen Textilien aus Baumwoll-Frottiergewebe,
Dacron, Nylon und Dacron/Baumwolle wurden zugefügt, eine Minute lang in der Lösung umgerührt und dann über Nacht eingeweicht. Am
13002-2/0863-
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nächsten Morgen wurde das Wasser ausgeschleudert und 100 g eines anionischen Waschmittels mit Phosphat-Builder in einem
Versuch bei 49 C in den Waschprozess gegeben. Ein weiterer Versuch wurde mit dem gleichen Dialkylharnstoff, dem Waschmittel
und der Einweichformulierung durchgeführt, die gleichzeitig
der Waschmaschine zugefügt wurden. In einem Kontrollversuch wurde lediglich das Waschmittel una" (jas Einweiehprodukt eingesetzt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Sie lassen klar erkennen, daß die antistatische und weichmachende
Wirkung der erfindungsgemäßsn Dialkylharnstoffe sowohl in Einweichformulierungen
als auch in Waschmittelzusammensetzungen vorliegt.
Material
Harnstoff aus Beispiel 1 + Einweichmittel
Harnstoff aus Beispiel 1, kein Einweichmittel
Blindversuch
1) 2)
(in kV) 0,1
22
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^SG- 304357Q
Summe der absoluten Werte der Oberflächenladungen der vier
Textilmuster nach dem Herausnehmen aus dem Wäschetrockner.
Subjektive Schätzung auf einer Bewertungsskala von 1 bis 10; höhere Werte bedeuten einen größeren Weichheitsgrad.
Durch Anwesenheit des Methylcarbamoylderivats von Armeen L-15
wurde das Waschvermögen der- Zusammensetzung verstärkt und nur eine unwesentlich . vergilbende Wirkung sowie ein geringfügiger
Einfluß auf die Aufhellerwirkung festgestellt.
Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe zur
Reduzierung der elektrostatischen Aufladung und Verstärkung der weichmachenden Eigenschaften auf Geweben während des Waschprozesses,
ohne daß dabei ein Vergilben auftritt oder die Wirkung der Aufheller beeinträchtigt wird, wurde in einer weiteren Versuchsserie in GE-Waschmaschinen (mit 68 1 Wasserinhalt) bei 490C mit
einer gemischten Füllung aus sauberer Wäsche (Baumwollfrottiertuch,
doppelt gewirktes Dacron, Banlon-Nylon, Dacron/Baumwollgewebe
65:35) und aus verschmutzten Stoffmustern (Nylon- und Baumwollprüfgewebe, Ton ("Scientific Services clay") auf Baumwolle,
Ton ("Scientific Services Clay"), auf Dacron/Baumwolle, EMPA -Stoff) nachgewiesen, wobei die Stoffe nach der Wäsche
Minuten trockengeschleudert wurden. In jedem Fall wurden 5 g des Prüfmaterials gleichzeitig mit 40 g der Formulierung aus Beispiel
9 bzw. wie angegeben der Waschmaschine zugefügt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
130022/0853
Amid
1. kein Amid
2. L-15-Methylharnstoff
3. L-15-Ethylharnstoff
4. L-15-Propylharnstoff
5. +10 g Grundkörner aus
Beispiel 6
Beispiel 6
6. 5 g L-15-Methylharnstoff+
7. 5 g ß-C12-Methylharnstoff'
8. 5 g ß-C14-Methylharnstoff"
9. 5 g ß-C16-Methylharnstoff"
10. 5 g ß-C18-Methylharnstoff'
11. 5 g ß-C20-Methylharnstoff"
12. 5 g ß-C22-Methylharnstoff"
Statische
Aufladung (kV)
Aufladung (kV)
13,7
0
0
0
0
0,1
5,6
5,6
0,2
0,2
0,7
5,0
5,8
5,6
5,5
0,2
0,7
5,0
5,8
5,6
5,5
1 8 5 6 1
8 6 6 4 5 5 4
Der Dialkylharnstoff wurde auf 10 g der Grundkörner gemäß Beispiel 6 dispergiert.
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Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei Verwendung in einer Konzentration von 7,5 bis 240 ppm keine nachteiligen Wirkungen auf das Gesamtwaschvermögen bei den
verschmutzten Stoffmustern zeigen, keinen Verlust an Aufhellerwirksamkeit verursachen und keine wesentliche Vergilbung auf
Nylon oder Baumwolle hervorrufen, im Gegensatz zu in ähnlicher Weise geprüften quaternären Ammoniumverbindungen, die auf allen
diesen Gebieten entsprechende Mängel aufwiesen. Es wurde ferner gefunden, daß die Verminderung der elektrostatischen Aufladung
beim Trockenschleudern der Stoffe von der Konzentration des eingesetzten Mittels abhängt, wobei mit einer Konzentration
von 60 ppm oder mehr eine Wirksamkeit von über 9o % erzielt wurde, im Gegensatz zu einer durchschnittlichen Verringerung
von 30 % bei Verwendung einer quaternären Ammoniumverbindung als antistatischem Mittel, bei der auch mit steigender Konzentration
keine Verbesserung der Wirkung erzielt werden konnte.
Die Ergebnisse von Vergleichsversuchen mit Dialkylharnstoffen,
bei denen der langkettige Substituent am Stickstoff ein primärer Kohlenwasserstoffrest ist, die also nicht von der Erfindung
umfaßt werden, zeigen, daß mit diesen Verbindungen Gewebe nicht weichgemacht und elektrostatische Aufladungen, die während des
Waschens und Trocknens von gemischten Wäschebeschickungen erzeugt wurden, nicht verringert werden. Versuche, die die Wirksamkeit
des Methylcarbamoylderivats von Armeen L-15 (L-15-Methylharnstoff)
im Vergleich mit dem entsprechenden Kokosaminderivat
130022/0853
(Kokos-Methylharnstoff) zeigen, wurden durchgeführt in GE-Waschmaschinen
(mit 68 1 Wasserinhalt) bei 49°C mit einer gemischten Füllung aus sauberer Wäsche aus Baumwolle/Polyester-Frottiergewebe,
doppelt gewirktem Dacron, Banlon-Nylon und 65 % Dacron/
Baumwolle, wobei das Testmaterial gleichzeitig mit 40 g des nichtionischen Waschmittels aus Beispiel 9 zugefügt wurde. Die
Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
L-15-Me thy !harn stoff Kokos-Met hy I. harnstoff
Menge pro Wäsche(g) |
Statische Aufladung(kV) |
Weichheits grad |
Statische Aufladung(kV) |
Weichheits grad |
0 | 24,3 | 1 | 24,3 | 1 |
0,5 | 15,5 | 1 | 15,6 ' | 3 |
1 | 6,8 | 3 | 20,6 | 1 |
2 | 0,5 | 6 | 19,6 | 5 |
4 | 0,8 | 9 | 20,6 | 3 |
6 | 0,1 | 10 | 10,5 | 4 |
8 | 0,05 | 10 | 9,1 | 4 |
12 | 0,0 | 10 | 7,4 | 3 |
Aus Tabelle III geht deutlich hervor, daß die Carbamoylerivate eines endständig substituierten langkettigen Amins als antistatisches
und weichmachendes Mittel verhältnismäßig unwirksam sind.
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Die Ergebnisse in der folgenden Tabelle IV wurden unter Verwendung
von 5 g des angegebenen Dialkylharnstoffε und 100 g eines
phosphathaltigen und eines phosphatfreien anionischen Waschmittels
gemäß Beispiel 8 bzw. 7 oder wie angegeben erhalten.
Beispiel | 8 | Harnstoff | Weichheits- | Stat. | |
Beispiel | 8 | — | g rad | Ladung | |
Waschmittel | Beispiel | 7 | L-15-Methylharnstoff | 1 | 23,0 |
1. | Beispiel | 7 | - | 8 | 0,1 |
2. | Beispiel | 7(9Og) | L-15-Methylharnstoff | 1 | 15,5 |
3. | CHo | 6 | O | ||
4. | 1 | 0,3 | |||
5. |
6. | Beispiel 9(4Og) + 15g Grundkörner aus Beispiel 6 |
L-15-Methylharnstof f | 1 | 27 | ,0 |
7. | Beispiel 9 | 6 | O | ||
8. | Beispiel 8 + 15g Körner aus Beispiel 6 |
L-15-Methylharnstoff* | 1 | 21 | ,0 |
g. | Beispiel 8 | > aus | 8 | O | ,15 |
10. | Beispiel 7 + 15g Grundkörner Beispiel 6 |
L-15-Methylharnstoff* | 1 | 16, | 8 |
11. | Beispiel 7 | L-11-Methylharnstoff* | 10 | O | |
12. | Beispiel 7(9Og) | L-11-Methylharnstoff+ L-15-Methylharnstoff ( |
5 | O, | 05 |
13. | Beispiel 7(9Og) | 1:1)* | O |
5 g dispergiert in 10 g Grundkörner aus Beispiel 6.
130022/0853
30A3570
Aue der vorstehenden Tabelle geht deutlich hervor, daß die
erfindungsgemäßen Dialkylharnstoffe mit einer sekundären Alkylkohlenwasserstoffkette als Substituenten in Gegenwart von anionischen und nichtionischen Waschmitteln, und zwar sowohl mit
als auch ohne Phosphatbuilder, die elektrostatische Aufladung auf Geweben zu reduzieren und die behandelten Textilien weichzumachen vermögen.
Der Zusatz von Bleichmitteln während des Waschprozesses beeinträchtigt nicht die antistatischen und weichmachenden Eigenschaf
ten der erfindungsgemäßen Harnstoffe, und es treten auch keine Störungen durch diese antistatischen und weichmachenden Mittel
auf die Bleichwirkung der eingesetzten Bleichmittel auf.
Im Zusammenhang mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Zusammen
setzungen wird darauf hingewiesen, daß in zusammengesetzten Waschmitteln das organische Reinigungsmittel, d.h. die anionische, nichtionische usw. Verbindung, in einer Menge von etwa
5 bis 75 Gew.X, bezogen auf Gesamtformulierung, und üblicherweise von 5 bis 35 Gew.X enthalten sein kann. In flüssigen
Zusammensetzungen ist der Wasseranteil relativ hoch, um ein gießbares und allgemein stabiles System zu erhalten. Der Gesamtfeststoffgehalt in diesen flüssigen Zusammensetzungen kann von
wenigen Prozent, d. h. 2 bis 10· X, bis etwa 50 bis 60 X variieren, wobei der Anteil an organischem Detergens gewöhnlich bei
130022/0853
etwa 2 bis 25 %, vorzugsweise bei 5 bis 15 %, liegt. In festen
Formulierungen, beispielsweise in Form von Pulvern usw., kann der Gesamtfeststoffanteil bei 90 % und höher liegen, wobei der
Anteil an organischem Detergens gewöhnlich im Bereich von 5 bis 25 % liegt. Die zweite Hauptkomponente der zusammengesetzten
oder flüssigen Vollwaschmittel ebenso wie der entsprechenden
festen Formulierungen, beispielsweise in gepulverter oder tablettierter Form, besteht aus dem alkalischen Buildersalz, dessen
Menge in der Waschmittelzusammensetzung wiederum beträchtlich variieren kann, z. B. von 5 bis 75 %, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
In festen Formulierungen werden im allgemeinen höhere Prozentgehalte angewendet, z. B. 15 bis 50 %, wogegen in
den flüssigen Waschmitteln die Salze in geringeren Mengen gebraucht werden, z. B. in einer Menge von 5 bis 25 Gew.X, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung·
Es versteht sich, daß die vorstehende detaillierte Beschreibung lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und daß Änderungen
getroffen werden können, ohne daß damit der Bereich des der Erfindung zugrunde liegenden Erfindungsgedankens verlassen wird.
130022/0683
Claims (19)
- UEXKÜlL & STGuBt=FiGPATENTANWÄLTEBESELERSTRASSe 4 D-2OOO HAMBURG 52Colgate-Palmolive Company
Park AvenueNew York, N.Y., V.St.A.PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICIDR J D FRHR von UEXKULL DR ULRICH GRAF STOLBERG DIPL ING JÜRGEN SUCHANTKE DIPL ING ARNULF HUBER DR ALLARD von KAMEKE DR KARL HEINZ SCHULMEYER(Prio: 26.11.1979 US 97 579 - 17155)Hamburg, November 1980Dialkylharnstoffe, ihre Verwendung als weichmachende undantistatisch wirkende Mittel für Textilien sowie dieseMittel enthaltende WaschmittelzusammensetzungenPatentansprüche) An beiden Stickstoffatomen substituierte Dialkylharnstoffe ' der allgemeinen FormelRNHCONHR1in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen und R'eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 C-Atomen darstellt.130Ö22/0853-Z- - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Methylcarbamoylderivat eines langkettigen aliphatischen Amins ist, in dem das Aminostickstoffatom an eine nicht endständige Methylengruppe gebunden ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die FormelCH3(CH2) -CHNHCONHCH, 1^-ly j 3CH3
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die FormelCH3
- 5. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Methylcarbamoylderivat des ß-Dodecylamins ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die FormelCH3(CH2) -CHtJHCOKHCH3 CH3
- 7. Nicht vergilbend wirkende, antistatische und weichmachende Zusammensetzung zum Waschen von Textilstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer wirksamen Menge eines Dialkylharnstoffes als antistatischem und weichmachendem" Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 und einem Waschmittel, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, kationischen130Ö22/0853ampholytischen und zwitterionischen Detergenzien.
- 8. Nicht vergilbend wirkende, antistatische und weichmachende Zusammensetzung zum Waschen von Textilstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 2 bis 25 Gew.% eines Dialkylharnstoffes als antistatischem und weichmachendem Mittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 und einem nichtionischen Detergens.
- 9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel (Builder) enthält.
- 10. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein anionisches Detergens und 2 bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, eines Dialkylharnstoffes als antistatischem Mittel gemäß Anspruch 1 enthält.
- 11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel enthält.
- 12. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Dialkylharnstoff als antistatisches und weichmachendes Mittel auf einem körnigen Träger auf Carbonatbasis130Ö22/0853aus Natriumbicarbonat-,_ Natriumcarbonat-und Silicatfeststoffen absorbiert ist.
- 13. Verfahren zum Schützen von Textilstoffen gegen elektrostatische Aufladung und gleichzeitigen Weichmachen der Textilstoffe während des Waschvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 7 in Kontakt bringt.
- 14. Verfahren zum Antistatisch- und Weichmachen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien mit einer Zusammensetzung behandelt, die eine wirksame Menge eines Dialkylharnstoffes gemäß Anspruch 1 als antistatischem und weichmachendem Mittel enthält.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilstoffe mit einer Zusammensetzung wäscht, die ein Waschmittel und eine antistatisch, wirkende und weichmachende Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält.
- 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische und weichmachende Mittel nach dem Waschvorgang während des Spülvorganges zugefügt wird.130022/0853
- 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das antistatische und weichmachende Mittel vor dem Waschvorgang einer Einweichzusammensetzung zufUgt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das antistatische und weichmachende Mittel während des WaschVorganges zusetzt.
- 19. Verwendung der Dialkylharnstoffe gemäß Ansprüchen 1 bis6 als Mittel zur Verhinderung elektrostatischer Aufladungen und zum Weichmachen von Textilien.130 022/085
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