DE3043569A1 - Substituierte methansulfonamide und ihre verwendung als antistatische mittel fuer gewaschene textilien sowie diese mittel enthaltende waschmittelzusammensetzungen - Google Patents
Substituierte methansulfonamide und ihre verwendung als antistatische mittel fuer gewaschene textilien sowie diese mittel enthaltende waschmittelzusammensetzungenInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft am Stickstoff substituierte Methansulfonamide, ihre Verwendung als antistatische Mittel
für gewaschene Textilien sowie Waschmittelzusammensetzungen zum Waschen von Textilstoffen, die die erfindungsgemäßen Methansulfonamide
als antistatische Mittel enthalten.
Es ist bekannt, eine Reihe von verschiedenen chemischen Stoffen und insbesondere kationische quaternäre Ammoniumverbindungen als
Weichmacher und antistatische Mittel für Textilprodukte einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt, daß die Substanzen wegen ihrer
antistatischen und weichmachenden Wirkungen während des Waschvorganges und insbesondere beim Spülvorgang des Waschprozesses
angewandt werden. Dieses Vorgehen ist notwendig, weil die oben genannten quaternären Verbindungen, die hierfür eingesetzt
werden und ihrer Natur nach kationisch sind, mit den anionischen Detergenzien, die eine der Hauptklassen von beim Waschvorgang
benutzten Waschmitteln darstellen, nicht verträglich sind.
Es ist auch bekannt, daß gewaschene Stoffe dazu neigen, zu vergilben oder die Farbe zu verlieren, wenn sie mit den genannten
quaternären Verbindungen behandelt worden sind.
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Ein weiterer Nachteil.der mit der Verwendung der genannten
kationischen Mittel beim Waschen von Textilstoffen verbunden
ist, besteht darin, daß sich die optischen Aufheller auf den Geweben niederschlagen, wodurch die Leistungsfähigkeit der in
der Waschmittelzusammensetzung enthaltenen optischen Aufheller herabgesetzt wird.
Ferner haben die kationischen, antistatisch wirkenden Weichmacher auf der Basis quaternärer Ammoniumverbindungen den weiteren
Nachteil, daß sie die Reinigungswirkung des Waschmittels dadurch herabsetzen, daß sie die Schmutzentfernung durch das
Waschmittel beeinträchtigen und dadurch die Waschwirkung verringern. Die Anwesenheit eines anionischen Waschmittels hebt im
wesentlichen die weichmachenden Eigenschaften der kationischen quaternären Ammoniumverbindungen auf und wirkt der geringfügigen
antistatischen Aktivität, die die erwähnten quaternären Verbindungen besitzen, entgegen.
Aus US-PS 2 002 613 (Orthner et al.) ist bekannt, daß höhere Alkylsulfonamide, Carboxamide und deren Alkylenoxid-Reaktionsprodukte
vorteilhaft zur Behandlung von Textilien, z. B. in Waschmittelzusammensetzungen, eingesetzt werden können, um
die Wirksamkeit des Reinigungsvermögens zu verbessern und als
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Weichmachungsmittel zu dienen. Waschmittelzusammensetzungen, die höhere Alkylsulfonamide zur Verstärkung des Waschvermögens
und der Schaumbildung enthalten, sind in der US-PS 2 692 237
(Krems) beschrieben; spezielle Methoden zur Herstellung der
genannten Alkansulfonamide aus Alkansulfonylchloriden sind
bekannt aus US-PS 3 755 439 (Kennedy) und 3 808 272 (Kerfoot et al.).
In ähnlicher Weise sind höhere Alkylarylsulfonamide in Verbindung
mit anionischen Detergenzien angewendet worden, um das Schmutzbeseitigungsvermögen der Waschmittelzusammensetzung
zu verbessern, siehe US-PS 2 692 235 und 2 721 847 (Gebhart et al.). Die Herstellung der genannten höheren Alkylsulfonamide
ist in der US-PS 2 658 916 (Krems) beschrieben.
Keines der vorstehend genannten, bekannten Sulfonamide besitzt jedoch antistatische Eigenschaften.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß bestimmte Methansulfonamide
gemäß der Erfindung vorteilhafte antistatische und gewisse textilweichmachende Eigenschaften besitzen, ohne daß
durch ihre Anwendung ein Vergilben der behandelten Textilien
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auftritt und ohne daß eine Beeinträchtigung der Wirkung
optischer Aufheller erfolgt, und daß diese erfindungsgemäß aufgefundenen Methansulfonamide mit Waschmitteln verträglich sind.
optischer Aufheller erfolgt, und daß diese erfindungsgemäß aufgefundenen Methansulfonamide mit Waschmitteln verträglich sind.
Mit diesen erfindungsgemäßen Methansulfonamiden kann eine
Hauptaufgabe den vorliegenden Erfindung gelöst werden, nämlich Textilstoffe gegen elektrostatische Aufladungen während des maschinellen Trocknens nach dem Waschen zu schützen.
Hauptaufgabe den vorliegenden Erfindung gelöst werden, nämlich Textilstoffe gegen elektrostatische Aufladungen während des maschinellen Trocknens nach dem Waschen zu schützen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen solchen Schutz in Verbindung mit konventionellen Waschmittelzusammensetzungen
während des Waschvorgangs im Haushalt zu schaffen.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, für einen antistatischen Schutz zu sorgen, ohne daß ein Vergilben der
behandelten Textilstoffe auftritt und ohne daß die Wirksamkeit von optischen Aufhellern vermindert wird.
Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine antistatische Zusammensetzung bereitzustellen, die in
Verbindung mit Waschmitteln und anderen Reinigungs-, Aufhellungsund
Waschmitteladditiven in einem einstufigen Waschvorgang angewandt werden können.
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Dementsprechend betrifft vorliegende Erfindung am Stickstoff substituierte Methansulfonamide der allgemeinen Formel
RNHSO2CH3
in der R eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette
mit wenigstens 8 C-Atomen bedeutet.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Antistatischmachen von Textilstoffen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung behandelt, die ein am Stickstoff durch einen sekundären langkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest substituiertes Methansulfonamid
enthält. Insbesondere werden die antistatischen Eigenschaften auf die Textilien übertragen, indem sie mit einer Zusammensetzung
gewaschen werden, die ein Detergens, vorzugsweise ein anionisches oder nichtionisches Detergens, eines oder mehrere
der erfindungsgemäß definierten Methansulfonamide und andere
Ingredienzien enthalten, wie phosphathaltige oder phosphatfreie Waschhilfsmittel (Builder), optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel
und weitere herkömmliche Additive.
Die erfindungsgemäßen Methansulfonamide enthalten vorteilhaft
eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette R mit 8 bis
22 C-Atomen. Durch ihren Einsatz wird die Entstehung elektrostatischer Aufladungen auf Baumwolle und synthetischen
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Textilien während des. Waschens verringert oder verhindert.
Die antistatischen Eigenschaften können auf die Textilien übertragen
werden, indem man die Textilien mit einer Waschmittelzusammensetzung wäscht, die ein oder mehrere der erfindungsgemäßen
Methansulfonamide enthält, wobei letztere mit anionischen,
nichtionischen, kationischen und amphoteren Detergenzien vollständig
verträglich sind. Die gleiche Behandlung verleiht Baumwollgeweben zusätzlich einen weichen Griff und verbessert die
Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzung. Diese vorteilhaften
Wirkungen werden erreicht, ohne daß ein Vergilben oder Verfärben der so behandelten Textilien auftritt und ohne daß eine
Beeinträchtigung der Wirkung von ggf. in der Waschmittelzusammensetzung vorhandenen optischen Aufhellern stattfindet.
Die erfindungsgemäßen Methansulfonamide können aus bekannten
Ausgangsmaterialien hergestellt werden, nämlich durch Umsetzung von Methansulfonylchlorid mit einem primären aliphatischen Amin
mit 8 bis 22 C-Atomen, wobei die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom im Innern der Kohlenwasserstoffkette gebunden ist. Im
folgenden wird diese Art substituierter Verbindungen kurz als "innensubstituierte" Verbindungen bezeichnet. ß-Amine, wie sie
beispielsweise von der Armak Company hergestellt werden und bei denen es sich um langkettige primäre Amine handelt, bei denen
die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom im Innern der Kette,
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bevorzugt am ß-C-Atom, gebunden ist, sind geeignete Reaktanten.
Da diese Umsetzung exotherm verläuft, wird vorteilhafterweise
gekühlt, um die Temperatur unter 30 C zu halten.Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines nicht reaktiven organischen
Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Methyl- oder Ethylether, Benzol, Chloroform u.dgl. und in Gegenwart eines tertiären
Amins, wie Trimethylamin, Pyridin und vorzugsweise Triethylamin, das mit dem während der Reaktion gebildeten sauren Nebenprodukt
reagiert, durchgeführt. Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise nacheinander mit Wasser, 14 %igem Ammoniak und nochmals
mit Wasser gewaschen und anschliessend über Natriumsulfat oder einem ähnlichen neutralen Salz getrocknet. Das Lösungsmittel
wird entfernt, vorzugsweise durch Abdampfen im Vakuum. Die erhaltenen Methansulfonamide, die üblicherweise aus Mischungen
von Aminen hergestellt werden, sind Flüssigkeiten, Öle oder Feststoffe.
Im folgenden wird näher erläutert, auf welche Weise die erfindungsgemäßen
Verbindungen hergestellt werden können, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Herstellung von N-(6-Undecyl)-methansulfonamid:
Herstellung von N-(6-Undecyl)-methansulfonamid:
iC5Hll)2CHNHS°2CH3
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Zu einer Lösung von 10 g 6-Aminoundecan und 6 g Triethylamin in 100 ml Methylenchlorid wurden 7 g Methansulfonylchlorid
unter Kühlen und Rühren innerhalb von 10 Minuten zugefügt. Nach einer weiteren Stunde Rühren bei Raumtemperatur ließ man
das Reaktionsgemisch über Nacht stehen. Danach wurde es in einen Scheidetrichter überführt, 3mal mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet, auf 11 g eines Öls eingedampft
und 15 Minuten lang mit 20 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid gerührt. Dann wurde Ether zugesetzt, um das Sulfonamid abzutren
nen, das anschließend getrocknet wurde. Man erhielt eine Ausbeu te von 9 g eines Öls, das frei vom Säurechlorid-Geruch war.
Beispiel 2
Herstellung von N-(2-Tridecyl)-methansulfonamid:
Herstellung von N-(2-Tridecyl)-methansulfonamid:
C H CHNHSO CH 11 23 2 3
Zu einer Lösung von 10 g (50 mMol) 2-Aminotridecan und 5 g
Triethylamin in 100ml Methylenchlorid wurden 6 g Methansulfonylchlorid
unter Kühlen und Rühren innerhalb von 10 Minuten zugefügt. Es wurde eine weitere Stunde gerührt und das Reaktionsgemisch dann über Nacht stehen gelassen. Anschließend überführte
man das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter, wo es dreimal
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mit Wasser gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet
wurde. Beim Eindampfen erhielt man einen weißen Feststoff, der im Vakuumofen getrocknet wurde.
Beispiel 3 Ausgehend von dem ß-Amin
NH 2
wird die Herstellung des Methansulfonamids
CH (CH ) -CHNHSO CH 3 2 12-17 2
beschrieben.
Zu einer Lösung von 28 g (83 m,rMol)des genannten ß-Amins (Armeen
L-15 der Armak Company) und 13 ml Triethylamin (94 mMol) in
150 ml Methylenchlorid wunden langsam 7 ml (= 10,5 g, entsprechend
90 irr Mol) Methansulf onylchlorid gegeben. Die weitere Herstellung
dieses Sulfonamids erfolgte entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren.
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Ausgehend von dem ß-Amin
CH (CH } CHNH
3 2 8-11 2
3 2 8-11 2
CH
3
3
wird die Herstellung des Methansulfonamids
CH (CH ) CHNHSO CH
J 2 8-11 2 3
J 2 8-11 2 3
CH
beschrieben.
beschrieben.
Zu einer Lösung von 19 g des genannten Amins (Armeen L-11 den
Armak Company) und 13 ml Triethylamin in 150 ml Methylenchlorid wurden langsam 7 ml (10,5 g) Methansulfonylchlorid zugefügt
und das gebildete Sulfonamid gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt und isoliert.
Das in den vorstehenden Beispielen beschriebene Verfahren kann durch Verwendung anderer nicht reaktiver organischer Lösungsmittel
wie Ether, Benzol, Chloroform usw. und anderer tertiärer Amine wie Trimethylamin, Pyridin u. dgl., die mit dem sauren
Nebenprodukt reagieren, variiert werden.
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Es können auch andere langkettige aliphatische primäre Amine, bei denen die funktioneile Aminogruppe an ein C-Atom in der
Kette gebunden ist, für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Methansulfonamide als antistatische Mittel verwendet werden,
z. B. Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-,
Heptadecyl-, Octadecyl- und/oder Nonadecylamin.
Primäre Amine, deren Aminogruppe an ein endständiges C-Atom gebunden ist, beispielsweise 1-Dodecylamin, 1-Hexadecylamin,
1-Octadecylamin u. dgl., ergeben Methansulfonamide mit sehr
beschränkter antistatischer Wirkung.
Dementsprechend wurde gefunden, daß die Substituenten am Stickstoffatom
der als antistatische Mittel wirksamen Methansulfonamide vorteilhaft aus einer sekundären, langen aliphatischen
Kette mit 8 bis 22 C-Atomen bestehen.
Die erfindungsgemäßen, antistatisch wirksamen Verbindungen
können zusammen mit Waschmitteln eingesetzt werden, einschließlich
anionischer Detergenzien, wie Alkylbenzolsulfonsäuren und
ihren Salzen, beispielsweise Alkyl-phenyl-SO -M, wobei Alkyl
ein Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 10 bis 18 C-Atomen, und M Wasserstoff oder ein Alkalimetall darstellt.
Diese Verbindungen gehören zu einer gut bekannten Klasse von anionischen Detergenzien, zu der Natrium- und Kaliumdodecylben-
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zolsulfonat, Natriumlaurylbenzolsulfonat und Natriumcetylbenzolsulfonat
gehören. Weitere geeignete Verbindungsgruppen sind Paraffinsulfonate, Alkylsulfatef Alkoholethersulfate, Olefinsulfonate
und Alkylphenolethoxylatsulfate (z.B. Natrium-dinonylphenoxynonaethoxyethanolsulfat,
Natrium-dodecylhexadecaethoxyethanolsulfat)
sowie andere äquivalente wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetallsalze.
Unter den vorstehend genannten Alkylbenzolsulfonsäuren und
deren Salzen sind diejenigen bevorzugt, die biologisch abbaubar sind und insbesondere durch einen linearen Alkylsubstituenten
mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 12 bis 15 C-Atomen, charakterisiert sind. Selbstverständlich stellt die Kohlenstoffkettenlänge
in der Regel eine durchschnittliche Kettenlänge dar, da bei dem Verfahren zur Herstellung dieser Produkte üblicherweise
Alkylierungsreagenzien mit gemischter Alkylkettenlänge eingesetzt werden. Es ist jedoch klar, daß im wesentlichen
reine Olefine und Alkylierungsverbindungen, die bei anderen Verfahren verwendet werden, tatsächlich alkylierte Benzolsulfonate
ergeben, wobei der Alkylteil im wesentlichen (d.h. zu wenigstens 99 %) aus einer einheitlichen Kettenlänge besteht,
d.h. aus einer C-, C-, C1^ oder C. -Kette. Die linearen Alkylbenzolsulfönate
sind weiterhin charakterisiert durch die Stellung des Benzolrings in der linearen Alkylkette, wobei alle
Stellungsisomeren (d.h. vonßf bis-''*-) geeignet sind und in
Betracht kommen.
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Außer den Benzolsulfonaten können auch die niederen Alkylanalogen
(C. bis C.) des Benzols wie Toluol, Xylol, Trimethylbenzole,
Ethylbenzol, Isopropylbenzol u.dgl. eingesetzt werden. Die Sulfonate werden im allgemeinen in Form ihrer wasserlöslichen
Salze angewendet, wobei als Kationen Alkalimetall- und Ammonium-Kationen und niedere Amin- und Alkanolamin-Kationen
in Betracht kommen.
Beispiele geeigneter linearer Alkylbenzolsulfonate sind:
Natrium-n-decyl-benzolsulfonat,
Natrium-n-dodecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-tetradecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-pentadecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-hexadecyl-benzolsulfonat
Natrium-n-dodecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-tetradecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-pentadecyl-benzolsulfonat, Natrium-n-hexadecyl-benzolsulfonat
und die entsprechenden niederen alkylsubstituierten Homologen des Benzols sowie die Salze mit den vorstehend genannten Kationen.
Natürlich können auch Mischungen dieser Sulfonate eingesetzt werden, wobei diese Mischungen Verbindungen enthalten
können, in denen die lineare Alkylkette kürzer oder langer als hier angegeben ist, vorausgesetzt, daß die durchschnittliche
Kettenlänge in der Mischung mit den spezifischen Erfordernissen,
nämlich bei 10 bis 22 C-Atomen zu liegen, übereinstimmt.
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Die linearen Paraffinsulfonate sind ebenfalls eine gut bekannte
Gruppe von Verbindungen und umfassen auch die wasserlöslichen Salze (Alkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze)
von
1-DecansuIfonsäure,
1-DodecansuIfonsäure,
1-TridecansuIfonsäure,
"I-Te trad ecan su If onsäure ,
1-Pentadecansulfonsäure ,
1-Hexadecansulfonsäure
sowie auch die anderen Stellungsisomeren der SuIfonsäuregruppe.
1-DodecansuIfonsäure,
1-TridecansuIfonsäure,
"I-Te trad ecan su If onsäure ,
1-Pentadecansulfonsäure ,
1-Hexadecansulfonsäure
sowie auch die anderen Stellungsisomeren der SuIfonsäuregruppe.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Paraffinsulfonaten könnenauch
weitere verwendet werden, deren Alkylgruppe 10 bis 22 C-Atome umfaßt, wobei der besonders bevorzugte Bereich bei
12 bis 20 C-Atomen liegt.
Die linearen Alkylsulfonate, die für die vorliegende Erfindung in Betracht kommen, haben Alkylgruppen mit 10 bis 20 C-Atomen.
Spezifische Beispiele hierfür sind Natrium-n-decylsulfat, Natrium-n-dodecylsulfat,
Natrium-n-hexadecylsulfat, Natrium-n-heptadecylsulfat,
Natrium-n-octadecylsulfat und die ethoxylierten Derivate mit 1 bis 100 Molen Ethylenoxid sowie natürlich die
weiteren wasserlöslichen Salze mit den oben genannten Kationen.
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Zur Gruppe der anionischen Detergenzien, die vorstehend als
geeignet in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, gehören die Olefinsulfonate einschließlich der langkettigen
Alkensulfonate, der langkettigen Hydroxyalkansulfonate sowie
der Disulfonate. Beispiele für geeignete Olefinsulfonate sind
Natrium-dodecen-1-sulfonat, Natrium-tetradecen-1-sulfonat,
Natrium-hexadecen-1-sulfonat und Natrium-octadecen-1-sulfonat.
In Verbindung mit den erfindungsgemäßen, antistatisch wirkenden
Methansulfonamiden sind auch im Handel bekannte nichtionische
Detergenzien geeignet, wie Alkylarylpolyglycol-Detergenzien.,
z. B. Alkylphenol -Alkylenoxid-und bevorzugt Ethylenoxid-Konden-
sationsprodukte mit 2 bis 200 Molen Ethylenoxid, beispielsweise p-Isooctylphenol-Polyethylenoxid mit 10 Ethylenoxideinheiten,
langkettige Alkohol-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte mit 2 bis 200 Molen Ethylenoxid, z. B. Dodecylalkohol-Polyethylenoxide mit
4 bis 16 Ethylenoxideinheiten pro Molekül, Polyglycerinmonolaurat,
Glycol-dioleat, Sorbitan-monolaurat, Sorbitanmonostearat,
Sorbitan-monopalmitat, Sorbitan-monooleat, Sorbitan-sesquioleat,
die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Sorbitanestern langkettiger Fettsäuren (Tweens),
Alkylolamide, Aminoxide, Phospinoxide usw.
Zusätzlich zu den anionischen und nichtionischen Detergenzien, die in Verbindung mit den antistatisch wirkenden erfindungsge-
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mäßen Verbindungen angewendet werden können, haben sich auch kationische, ampholytische und zwitterionische Verbindungen
als geeignet erwiesen. Zu diesen Verbindungen, die zusammen mit den erfindungsgemäßen, die Textilien antistatisch machenden
Verbindungen eingesetzt werden können, gehören quaternäre Ammoniumverbindungen, z. B. Distearyldimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid,
Natrium-3-dodecylaminopropionat, Fettcarbamide
usw.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch neben den erfindungsgemäß
vorgesehenen antistatisch wirkenden Verbindungen und konventionellen anionischen, kationischen und nichtionischen
Detergenzien weitere Zusätze wie Waschhilfsmittel, Aufheller, Hydrotrope, Germicide, schmutzsuspendierende Mittel, Mittel
gegen Rückverschmutzung, Antioxidantien, Bleichmittel, Färbemittel (Farbstoffe und Pigmente), Parfüme, wasserlösliche Alkohole,
Schaumverstärker, nicht als Detergens wirkende Alkalimetallbenzolsulfonate
usw. umfassen.
Die Waschhilfsmittel ("Builder") bestehen im allgemeinen aus
einem wasserlöslichen, anorganischen Salz, das ein neutrales Salz, z. B. Natriumsulfat, oder ein alkalisches Buildersalz,
wie z. B. Phosphate, Silikate, Bicarbonate, Carbonate, Citrate und Borate, sein kann. Bevorzugte Waschhilfsmittel sind kondensierte
Phosphate, wie Polyphosphate und Pyrophosphate, sowie
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Alkalicitrate. Spezifische Beispiele solcher Alkalisalze sind
Tetranatriumpyrophosphat, Pentanatriumtripolyphosphat (entweder
Phase I oder Phase II), Natriumhexametaphosphat sowie die entsprechenden Kaliumsalze dieser Verbindungen, ferner
Natrium- und Kaliumsilikate, z. B. Natriummetasilikat und andere Silikate (z.B. Na3O 1,6-3SiO2), ferner Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
und Natrium- und Kaliumbicarbonat, Natriumeitrat und
Kaliumeitrat. Es können auch andere Salze verwendet werden, wobei die Salze wasserlöslich sein sollen, einschließlich der
Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze.
Andere Waschhilfsmittel, wie Salze organischer Säuren, können ebenfalls eingesetzt werden, insbesondere die wasserlöslichen
Alkalimetall-, substiuierten Ammonium- und Aminsalze von Aminopolycarbonsäuren wie:
Ethylendiamin-tetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure,
Nitrilotriessigsäure,
Diethylentriamin-pentaessigsäure,
N-(2-HydroxyethyI)-ethylendiamintriessigsaure,
2-Hydroxyethy1-iminod!essigsäure,
1,2-Diaminocyclohexan-diessigsäure u. dgl.
Wasserunlösliche Waschhilfsmittel mit kationaustauschenden
Eigenschaften können ebenfalls verwendet werden, wie Natriumalumosilicate,
z. B. Zeolith A, das allein oder in Kombination mit anderen Waschhilf srritteln wie Natriumtripolyphosphat eingesetzt
werden kann.
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Zusätzlich zu den oben genannten Ingredienzien können, wie weiter oben bereits erläutert, in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung Hydrotrope angewendet werden. Geeignete
Hydrotrope sind z. B.Natriumxylolsulfonat,Kaliumxylolsulfonat,
Natrium- und Kaliumtoluolsulfonate und deren Stellungsisomere,
ferner Ethylbenzolsulfonat,Cumolsulfonate u. dgl.
Die erfindungsgemäßen Methansulfonamide können direkt mit Waschmitteln
und konventionellen Waschmitteladditiven kombiniert werden und dabei ihre antistatische Wirksamkeit während des
Waschvorgangs entfalten, sie können aber auch auf geeignete Trägermaterialien aufgebracht und gleichzeitig mit dem Waschmittel
dem Waschprozess zugesetzt werden. Hierbei kann das erfindungsgemäße Methansulfonamid mit Hilfe üblicher Arbeitsverfahren
solubilisiert und/oder dispergiert werden, wofür Alkohole, Etheralkohole, hydrotrope Lösungen, Glykole u.a. verwendet
werden. Die erfindungsgemäßen, antistatisch wirkenden Methansulfonamide
können aber auch an geeignete Salze und/oder andere Trägermaterialien absorbiert werden, beispielsweise an
Phosphate, Borax, Silicate, Natriumsulfat, Tonerde, Stärke
u.dgl., und in dieser Form dem Waschprozess zugefügt werden.
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2%
~ 3043563
Die in Verbindung mit den Waschmittelzusammensetzungen verwendete Menge an Methansulfonamid ist, verglichen mit dem Gewicht
der darin enthaltenen aktiven Ingredienzien, verhältnismäßig gering. Tatsächlich braucht die Menge des erfindungsgemäßen
Methansulfonamids nur so bemessen zu sein, daß sie die auf den
Textilien gewünschte antistatische Wirkung hervorruft. Vorzugsweise wird das Methansulfonamid in einer Menge von etwa 2 bis
Gew.%, besonders bevorzugt von etwa 5 bis 20 Gew.%, bezogen auf
das Gewicht der Gesamtingredienzien in der Waschmittelzusammensetzung, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Zusammensetzung kann in
Form von Teilchen, als Flüssigkeit, als Tabletten oder in irgendeiner anderen üblichen Form angewandt werden. Darübei—
hinaus können, wie vorstehend erwähnt, die erfindungsgemäßen
Methansulfonamide als antistatisch wirkende Mittel für Textilienwährend
des Waschprozesses gleichzeitig mit den Detergenzien eingesetzt werden.
Die Waschmittelzusammensetzung gemäß der Erfindung wird nachfolgend
durch Beispiele im einzelnen veranschaulicht. Diese Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung, d. h. die Erfindung
soll nicht auf sie beschränkt sein.
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Beispiele 5 a, b, und c Phosphatfreie anionische Waschmittel
Menge Ingredienz (in Gew.%)
Natrium-dodecylbenzolsulfonat " 23
Natriumcarbonat 20
Natriumsilicat (1:2,4) 15
Seife (Natriumsalze von
Cocosfettsäure-Talgfettsäure 80:20) 2
Nichtionisches Detergens ' 1
Borax 3
Natriumcarboxymethylcellulose 1
Optischer Aufheller 0,5
Calciniertes Aluminiumsilical: 1
Natriumsulfat 30,5
Wasser 3
100,0
C-14. -Fettalkohol mit durchschnittlich 11 Molen
Ethylenoxid.
Diese Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Pulvers sprühgetrocknet. Zu 100 g dieser Formulierung wurden 2 bis
10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem Mittel
zugefügt:
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a· CH CCH ) CHNHSO CH
3 2 8-11 2 3
CH 3
b· CH (CH ) CHNHSO CH 3 2 12-17 2 3
CH
c. N-(6-Undecyl)-methansulfonamid.
Beispiele 6 a, b und c
Anionische Waschmittel mit | Phosphat-Builder |
Menge | |
Ingredienz | (in Gew.%) |
Natrium-1ridecylbenzo IsuIfonat | 15 |
Nichtionisches Detergens | 0,5 |
Natriumsilicat (1:2,4) | 10,5 |
Natriumtripolyphosphat | 33 |
Natriumcarbonat | 5 |
Natriumsulfat | 24 |
Natriumcarboxymethylcellulose | 0,25 |
Optische Aufheller | 0,5 |
Borax | 1,0 |
Parfüm | 0,15 |
Wasser | 10,1 |
100,0 |
C-2_ .,.-Fettalkohol, kondensiert mit durchschnittlich 7 Molen
Ethylenoxid.
13 O-Ö 22/0852
Diese Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Pulvers sprühgetrocknet.
Zu der erhaltenen Zusammensetzung wurden 2 bis 10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem Mittel
zugefügt:
CH3(CH2) CHlIHSO2CH3
CH 3
. J
b)
c. N-(6-Undecyl)-methansulfonamid.
Beispiele 7 a, b und c Nicht ionisches Waschmittel mit Builder
Ingredienz
Ethoxylierter Alkohol
Ethoxylierter Alkohol
Natriumtripolyphosphat Natriumsilicat (1:2,4)
Optische Aufheller Proteolytisches Enzym Parfüm und Farbstoff Feuchtigkeit
Menge (in Gew.%) |
5 |
19 | 35 |
60 | 15 |
10 | |
2 | |
1, | |
0, | |
7, | |
100,00
C.2_. -Fettalkohol, kondensiert mit durchschnittlich 6,5
Molen Ethylenoxid.
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Zu 40 g dieser in Pulverform vorliegenden Formulierung wurden 2 bis 10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem
Mittel zugefügt:
et # mi ( λ* ir \
CH
b. CH CH ) CHNHSO CH
3 2 12-17 2 3
3 2 12-17 2 3
CH
3
3
c. N-(6-Undecyl)-methansulfonamid.
Die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Methansulfonamide zur
Reduzierung der statischen Elektrizität auf Geweben, ohne daß dabei ein Vergilben auftritt oder die Wirkung der Aufheller
beeinträchtigt wird, wurde in einer Versuchsserie in GE-Waschmaschinen
(mit 68 1 Wasserinhalt) bei 49 C mit einer gemischten
Füllung von Wäsche (Baumwollfrottiertuch, doppelt gewirktes Dacron, Banlon-Nylon, Dacron/Baumwollgewebe (65:35)) gezeigt,
wobei die Stoffe nach der Wäsche 45 Minuten lang trocken geschleudert wurden. In jedem Fall wurden 3 g des Prüfmaterials
gleichzeitig mit 40 g der Formulierung aus Beispiel 7 der Waschmaschine zugefügt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
130022/0852
Statische Hellig- Weiß- Weichheits-
Methansulfonamid Ladung (kV)(
1
keit (2) grad (3) grad (4)
von 86% Baumwoll-Frottier-Handtüchern
1. - 12,7 400 -5,1 1
2.CH (CH ) CHNH °>5 431 ~6>2 Ί
I
CH_
3-CH (CH ) CHNH 2'° 438 ~6'2
3 2 12-17 2
CH
4. 6-Undecylamin 2,9 440 -6,5
(1) Summe der absoluten Werte der Oberflächenladungen der vier Textilmuster
nach dem Herausnehmen aus dem Wäschetrockner.
(2) Gemessen mit Hilfe des großflächigen Farbdifferenzmessers
Colorgard XL70; höhere Werte bedeuten größere Helligkeit.
(3) Auf der -b Skala bedeuten höhere negative Werte größere Weißgrade
.
130022/0852
(4) Subjektive Schätzung auf einer Bewertungsskala von 1 bis 10; höhere Werte bedeuten einen größeren Weichheitsgrad.
Ergebnisse von Vergleichsversuchen mit Methansulfonamiden,
die nicht von der Erfindung umfaßt werden, zeigen deren Unfähigkeit, eletrostatische Aufladungen, die während des Waschens
und Trockens von Waschmaschinenfüllungen mit gemischten Textilien erzeugt wurden, zu verringern.
In Tabelle II sind die Ergebnisse ähnlicher Versuchsreihen mit trockenen Mischungen aus 5 g Sulfonamid mit 40 g des nichtionischen Waschmittels mit Builder aus Beispiel 7 oder mit
5 g Sulfonamid in 100 g des phosphathaltigen anionischen Waschmittels aus Beispiel 6 angegeben. Die Textilfüllung bestand
aus 90-cm - Mustern aus Baumwoll-Frottier-Handtüchern, Dacron-,
Nylon- und Dacron/Baumwollgeweben 65/35 und wurden in einer
Whirlpool-Waschmaschine (66 1 Fassungsvermögen) bei 49°C gewaschen, kalt gespült und 45 Minuten in einem Westinghouse-Trommeltrockner
getrocknet.
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Zusammen-Mr. setzung
MethansuIfοηamid
Statische
Ladunq
(kV)
Absorbierte SuIf onamid^-
menge auf 3
Dacron
(in mg)
1 Beispiel 7
29,9
33,7
3 Beispiel 7 C.QH_vNHS0oCH„
ItS ö I ti. O
1) 15,4
4 Beispiel 6 C..,H^7NHSO0CH.,1 ] 38,0
Ίο ο I <L ο
1)
5 Beispiel 7 C12H25NHSO2CH3" 12,0
24
1)
6 Beispiel 6 C12H25NHSO2CH3 " 12,8
7 Beispiel 7 Methansulfonamid
von Armeen L-15
2) 1,3
495
8 Beispiel 6 Methansulfonamid
von Armeen L-15
2) 1,55
363
endständig substituiert.
im Innern der Kette substituiert,
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3043563
Die Dacrenmuster aus jedem Versuch wurden mit Hexan 2 Stunden
lang extrahiert. Die Extrakte wurden abgedampft und der Rückstand
ausgewogen. Die Menge an Sulfonamid, die tatsächlich aus der
Waschlösung vom Dacron absorbiert wurde, ergab sich aus der Differenz
zwischen dem Gewicht des Rückstandes und dem der Blindprobe
(Beispiel 1 und 2, bei denen kein Sulfonamid zugesetzt worden war). Eine weitere Extraktion der Muster mit Ethylether ergab
keine Zunahme des Extraktionsgewichtes.
Die Instrumentenanzeige bezüglich des Weißgrades und der Helligkeit
wurden hierbei weggelassen, weil bei diesen Kombinationen keine wesentliche Vergilbung und kein wesentlicher Helligkeitsverlust aufgetreten war, wie in ähnlicher Weise anhand der
Zusammensetzungen in Tabelle I gezeigt wurde. Die Fähigkeit von innensubstituierten SuIfonamiden, die statische Aufladung
zu reduzieren, ist jedoch durch die Beispiele 7 und 8 deutlich aufgezeigt, wogegen die Fähigkeit der endständig substituierten
Sulfonamide zur Verringerung der statischen Aufladung minimal ist, wie in den Beispielen 3 bis 6 deutlich wird.
Innensubstituierte Sulfonamide gemäß der Erfindung werden ferner von Polyestergeweben stark absorbiert, wogegen endständig substituierte
Sulfonamide von diesen Geweben nicht leicht absorbiert werden.
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Es wurde ein flüssiges Grobwaschmittel der folgenden Zusammensetzung
hergestellt:
Lineares Dodecylbenzolsulfonat 10
Natrium-Cumolsulfonat 10
N-(2-Tridecyl)-methansulfonamid 5
Kaliumpyrophosphat 15
Wasser 60
100 %
Man erhält eine flüssige Zusammensetzung, die die Bildung statischer Ladungen auf den genannten gewaschenen Textilien
unterdrückt, wenn sie in der herkömmlichen Weise in den Waschverfahren angewendet wird.
Beispiel 8 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß das Kaliumpyrophosphat
durch 20 % Natriumnitrilotriacetat ausgetauscht wurde. Die erhaltenen Ergebnisse waren in bezug auf die antistatische
Bewertung ausgezeichnet.
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In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird
festgestellt, daß in Waschmitteln mit Buildersalzen das organische Reinigungsmittel, d.h. die anionische, nichtionische usw.
Verbindung, in einer Menge von etwa 5 bis 75 Gew.%, bezogen auf die Gesamtformulierung, und üblicherweise von 5 bis 35 Gew.%
enthalten sein kann. In flüssigen Zusammensetzungen ist der Wasseranteil relativ hoch, um ein gießbares und allgemein stabiles
System zu erhalten. Der Gesamtfeststoffgehalt in diesen
flüssigen Zusammensetzungen kann von wenigen Prozent, d. h. 2 bis 10 %, bis etwa 50 bis 60 % variieren, wobei der Anteil an
organischem Detergens gewöhnlich bei etwa 2 bis 25 %, vorzugsweise bei 5 bis 15 %, liegt. In festen Formulierungen, beispielsweise
in Form von Pulvern usw., kann der Gesamtfeststoffanteil
bei 90 % und höher liegen, wobei der Anteil an organischem Detergens gewöhnlich im Bereich von 5 bis 25 % liegt. Die zweite
Hauptkomponente der zusammengesetzten oder flüssigen Vollwaschmittel ebenso wie der entsprechenden festen Formulierungen,
beispielsweise in gepulverter oder tablettierter Form, besteht aus dem alkalischen Buildersalz, dessen Menge in der Waschmittelzusammensetzung
wiederum beträchtlich variieren kann, z. B. von 5 bis 75 %, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. In festen
Formulierungen werden im allgemeinen höhere Prozentgehalte angewendet, z. B. 15 bis 50 %, wogegen in den flüssigen Waschmitteln
die Salze in geringeren Mengen gebraucht werden, z. B. in einer Menge von 5 bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung
.
130022/0852
Es versteht sich, daß die vorstehende detaillierte Beschreibung lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und daß Änderungen
getroffen werden können, ohne daß damit der Bereich des der Erfindung zugrunde liegenden Erfindungsgedankens verlassen wird,
sy/do
130022/0852
Claims (13)
- Colgate-Palmolive Company Park AvenueNew York, N.Y., V.St.ASubstituierte Methansulfonamide und ihre Verwendungals antistatische Mittel für gewaschene Textilien sowie diese Mittel enthaltende WaschmittelzusammensetzungenPatentansprücheAm Stickstoff substituiertes Methansulf onamid der allgemeinen FormelRNHSO2CH3in der R eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit wenigstens 8 C-Atomen bedeutet.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette R 8 bis 22 C-Atome enthält.130022/0852
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die FormelCH
- 4. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die FormelCH (CH ) CHN S0HcH
3 2 12-17 2 3
I - 5. Nicht vergilbend wirkende, antistatische Zusammensetzung zum Waschen von Textilien, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer wirksamen Menge eines Methansulfonamids als antistatischem Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 4 und einem Waschmittel, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, kationischen, ampholytischen und zwitterionischen Detergenzien.
- 6. Nicht vergilbend wirkende, antistatische Zusammensetzung zum Waschen von Textilien, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 bis 25 Gew. % eines Methansulfonamids als antistatischem Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 4 sowie einem nichtionischen Waschmittel.
- 7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel130Ö22/08S2("Builder") enthält.
- 8. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß sie ein anionisches Detergens und 2 bis 25 Gew. %, bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung, des antistatischen Mittels enthält.
- 9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel enthält.
- 10. Verfahren zum Schützen von Textilstoffen gegen elektrostatische Aufladung während des Waschprozesses, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 5 in Berührung bringt.
- 11. Verfahren zum Antistatischmachen von Textilstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung behandelt, die eine wirksame Menge des Methansulfonamids gemäß Ansprüchen 1 bis 4 als antistatisches Mittel enthält.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoffe mit einer Zusammensetzung wäscht, die ein Detergens und eine antistatisch wirksame Verbindung gemäß Anspruch 1 bis 4 enthält.130022/0852
- 13. Verwendung der Methansulfonamide gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 als Mittel zur Verhinderung elektrostatischer Aufladungen.130022/0852
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Representative=s name: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GR |
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