CH646949A5 - Substituierte methansulfonamide und diese enthaltende antistatische zusammensetzung zum waschen von textilien. - Google Patents

Substituierte methansulfonamide und diese enthaltende antistatische zusammensetzung zum waschen von textilien. Download PDF

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CH646949A5
CH646949A5 CH877680A CH877680A CH646949A5 CH 646949 A5 CH646949 A5 CH 646949A5 CH 877680 A CH877680 A CH 877680A CH 877680 A CH877680 A CH 877680A CH 646949 A5 CH646949 A5 CH 646949A5
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sodium
antistatic
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washing
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CH877680A
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Robert Andrew Bauman
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Colgate Palmolive Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
    • D06M13/438Sulfonamides ; Sulfamic acids

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue substituierte Methansulfonamide mit antistatischer Wirkung sowie auf eine antistatische Zusammensetzung zum Waschen von Textilien, welche mindestens eine der neuen substituierten Methansulfonamide enthält.
Es ist bekannt, eine Reihe von verschiedenen chemischen Stoffen und insbesondere kationische quaternäre Ammoniumverbindungen als Weichmacher und antistatische Mittel für Textilprodukte einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt, dass die Substanzen wegen ihrer antistatischen und weichmachenden Wirkungen während des Waschvorganges und insbesondere beim Spülvorgang des Waschprozesses angewandt werden. Dieses Vorgehen ist notwendig, weil die oben genannten quaternären Verbindungen, die hierfür eingesetzt werden und ihrer Natur nach kationisch sind, mit den anionischen Detergenzien, die eine der Hauptklassen von beim Waschvorgang benutzten Waschmitteln darstellen, nicht verträglich sind.
Es ist auch bekannt, dass gewaschene Stoffe dazu neigen, zu vergilben oder die Farbe zu verlieren, wenn sie mit den genannten quaternären Verbindungen behandelt worden sind.
Ein weiterer Nachteil, der mit der Verwendung der genannten kationischen Mittel beim Waschen von Textilstoffen verbunden ist, besteht darin, dass sich die optischen Aufheller auf den Geweben niederschlagen, wodurch die Leistungsfähigkeit der in der Waschmittelzusammensetzung enthaltenen optischen Aufheller herabgesetzt wird.
Ferner haben die kationischen, antistatisch wirkenden Weichma-5 eher auf der Basis quaternärer Ammoniumverbindungen den weiteren Nachteil, dass sie die Reinigungswirkung des Waschmittels dadurch herabsetzen, dass sie die Schmutzentfernung durch das Waschmittel beeinträchtigen und dadurch die Waschwirkung verringern. Die Anwesenheit eines anionischen Waschmittels hebt im we-io sentlichen die weichmachenden Eigenschaften der kationischen quaternären Ammoniumverbindungen auf und wirkt der geringfügigen antistatischen Aktivität, die die erwähnten quaternären Verbindungen besitzen, entgegen.
Aus US-PS Nr. 2002613 (Orthner et al.) ist bekannt, dass höhere 15 Alkylsulfonamide, Carboxamide und deren Alkylenoxidreaktions-produkte vorteilhaft zur Behandlung von Textilien, z.B. in Waschmittelzusammensetzungen, eingesetzt werden können, um die Wirksamkeit des Reinigungsvermögens zu verbessern und als Weich-machungsmittel zu dienen. Waschmittelzusammensetzungen, die 2o höhere Alkylsulfonamide zur Verstärkung des Waschvermögens und der Schaumbildung enthalten, sind in der US-PS Nr. 2692237 (Krems) beschrieben; spezielle Methoden zur Herstellung der genannten Alkansulfonamide aus Alkansulfonylchloriden sind bekannt aus US-PS Nrn. 3755439 (Kennedy) und 3808272 (Kerfoot 25 et al.).
In ähnlicher Weise sind höhere Alkylarylsulfonamide in Verbindung mit anionischen Detergenzien angewendet worden, um das Schmutzbeseitigungsvermögen der Waschmittelzusammensetzung zu verbessern, s. US-PS Nrn. 2692235 und 2721847 (Gebhart et al.). 30 Die Herstellung der genannten höheren Alkylsulfonamide ist in der US-PS Nr. 2658916 (Krems) beschrieben.
Keines der vorstehend genannten, bekannten Sulfonamide besitzt jedoch antistatische Eigenschaften.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass bestimmte Methan-35 Sulfonamide gemäss der Erfindung vorteilhafte antistatische und gewisse textilweichmachende Eigenschaften besitzen, ohne dass durch ihre Anwendung ein Vergilben der behandelten Textilien auftritt und ohne dass eine Beeinträchtigung der Wirkung optischer Aufheller erfolgt, und dass diese erfindungsgemäss aufgefundenen 40 Methansulfonamide mit Waschmitteln verträglich sind.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist also die Bereitstellung neuer Methansulfonamide der Formel I, die elektrostatisch wirksam sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf 45 eine nicht vergilbend wirkende, antistatische Zusammensetzung zum Waschen von Textilien, die eine wirksame Menge mindestens eines erfmdungsgemässen Methansulfonamides enthält.
Werden Textilien mit der erfmdungsgemässen Zusammensetzung gewaschen, so sind sie gegen elektrostatische Aufladungen während so des maschinellen Trocknens nach dem Waschen geschützt.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung eignet sich insbesondere zur Anwendung im Haushalt, und durch die Verwendung der genannten Zusammensetzung kann eine Vergilbung der Textilstoffe vermieden werden und die Wirksamkeit ggf. vorhandener optischer 55 Aufheller wird nicht herabgesetzt.
Die erfindungsgemäss antistatische Zusammensetzung wird vorzugsweise in einem einstufigen Waschvorgang angewandt.
Dementsprechend betrifft vorliegende Erfindung am Stickstoff substituierte Methansulfonamide der allgemeinen Formel i
60 rnhso2ch3 i in der R eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit wenigstens 8 C-Atomen bedeutet.
Insbesondere werden die antistatischen Eigenschaften auf die « Textilien übertragen, indem sie mit einer Zusammensetzung gewaschen werden, die ein Detergens, vorzugsweise ein anionisches oder nichtionisches Detergens, eines oder mehrere der erfindungsgemäss definierten Methansulfonamide und andere Ingredienzien enthalten,
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wie phosphathaltige oder phosphatfreie Waschhilfsmittel (Builder), optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel und weitere herkömmliche Additive.
Die erfindungsgemässen Methansulfonamide enthalten vorteilhaft eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette R mit 8 bis 22 C-Atomen. Durch ihren Einsatz kann die Entstehung elektrostatischer Aufladungen auf Baumwolle und synthetischen Textilien während des Waschens verringert oder verhindert werden. Die antistatischen Eigenschaften können auf die Textilien übertragen werden, indem man die Textilien mit einer Waschmittelzusammensetzung wäscht, die ein oder mehrere der erfindungsgemässen Methansulfonamide enthält, wobei letztere mit anionischen, nichtionischen, kationischen und amphoteren Detergenzien vollständig verträglich sind. Die gleiche bevorzugte Behandlung verleiht Baumwollgeweben zusätzlich einen weichen Griff und verbessert die Waschwirkung der Waschmittelzusammensetzung. Diese vorteilhaften Wirkungen werden erreicht, ohne dass ein Vergilben oder Verfärben der so behandelten Textilien auftritt und ohne dass eine Beeinträchtigung der Wirkung von ggf. in der Waschmittelzusammensetzung vorhandenen optischen Aufhellern stattfindet.
Die erfindungsgemässen Methansulfonamide können aus bekannten Ausgangsmaterialien hergestellt werden, nämlich durch Umsetzung von Methansulfonylchlorid mit einem primären aliphatischen Amin mit 8 bis 22 C-Atomen, wobei die funktionelle Amino-gruppe an ein C-Atom im Innern der Kohlenwasserstoffkette gebunden ist. Im folgenden wird diese Art substituierter Verbindungen kurz als innensubstituierte Verbindungen bezeichnet. ß-Amine, wie sie beispielsweise von der Armak Company hergestellt werden und bei denen es sich um langkettige primäre Amine handelt, bei denen die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom im Innern der Kette, bevorzugt am ß-C-Atom, gebunden ist, sind geeignete Reaktanten. Da diese Umsetzung exotherm verläuft, wird vorteilhafterweise gekühlt, um die Temperatur unter 30° C zu halten. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines nicht reaktiven organischen Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Methyl- oder Ethylether, Benzol, Chloroform u.dgl. und in Gegenwart eines tertiären Amins, wie Trimethylamin, Pyridin und vorzugsweise Triethylamin, das mit dem während der Reaktion gebildeten sauren Nebenprodukt reagiert, durchgeführt. Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise nacheinander mit Wasser, 14%igem Ammoniak und nochmals mit Wasser gewaschen und anschliessend über Natriumsulfat oder einem ähnlichen neutralen Salz getrocknet. Das Lösungsmittel kann entfernt werden, vorzugsweise durch Abdampfen im Vakuum. Die erhaltenen Methansulfonamide, die üblicherweise aus Mischungen von Aminen hergestellt werden, sind Flüssigkeiten, Öle oder Feststoffe.
Im folgenden wird näher erläutert, auf welche Weise die erfindungsgemässen Verbindungen hergestellt werden können, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Herstellung von N-(6-Undecyl)methansulfonamid: (C5Hi1)2CHNHS02CH3
Zu einer Lösung von 10 g 6-Aminoundecan und 6 g Triethylamin in 100 ml Methylenchlorid wurden 7 g Methansulfonylchlorid unter Kühlen und Rühren innerhalb von 10 min zugefügt. Nach einer weiteren Stunde Rühren bei Raumtemperatur Hess man das Reaktionsgemisch über Nacht stehen. Danach wurde es in einen Scheidetrichter überführt, 3mal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, auf 11 g eines Öls eingedampft und 15 min lang mit 20 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid gerührt. Dann wurde Ether zugesetzt, um das Sulfonamid abzutrennen, das anschliessend getrocknet wurde. Man erhielt eine Ausbeute von 9 g eines Öls, das frei vom Säurechloridgeruch war.
Beispiel 2
Herstellung von N-(2-Tridecyl)methansulfonamid:
CuH23CHNHS02CH3
I
ch3
Zu einer Lösung von 10 g (50 mmol) 2-Aminotridecan und 5 g Triethylamin in 100 ml Methylenchlorid wurden 6 g Methansulfonylchlorid unter Kühlen und Rühren innerhalb von 10 min zugefügt. Es wurde eine weitere Stunde gerührt und das Reaktionsgemisch dann über Nacht stehen gelassen. Anschliessend überführte man das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter, wo es 3mal mit Wasser gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet wurde. Beim Eindampfen erhielt man einen weissen Feststoff, der im Vakuumofen getrocknet wurde.
Beispiel 3
Ausgehend von dem ß-Amin ch3(CH2)12.17ch ch3 nh2
wird die Herstellung des Methansulfonamids
CH3(CH2)12_I7-CHNHS02CH3
ch3
beschrieben.
Zu einer Lösung von 28 g (83 mmol) des genannten ß-Amins (Armeen L-15 der Armak Company) und 13 ml Triethylamin (94 mmol) in 150 ml Methylenchlorid wurden langsam 7 ml (=10,5 g, entsprechend 90 mmol) Methansulfonylchlorid gegeben. Die weitere Herstellung dieses Sulfonamids erfolgte entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren.
Beispiel 4
Ausgehend von dem ß-Amin
CH3(CH2)8.uCHCHNH2
ch3
wird die Herstellung des Methansulfonamids
CH3(CH2)8_, ,chnhso2ch3
!
ch3
beschrieben.
Zu einer Lösung von 19 g des genannten Amins (Armeen L-l 1 der Armak Company) und 13 ml Triethylamin in 150 ml Methylenchlorid wurden langsam 7 ml (10,5 g) Methansulfonylchlorid zugefügt und das gebildete Sulfonamid gemäss dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt und isoliert.
Das in den vorstehenden Beispielen beschriebene Verfahren kann durch Verwendung anderer nicht reaktiver organischer Lösungsmittel wie Ether, Benzol, Chloroform usw. und anderer tertiärer Amine wie Trimethylamin, Pyridin u.dgl., die mit dem sauren Nebenprodukt reagieren, variiert werden.
Es können auch andere langkettige aliphatische primäre Amine, bei denen die funktionelle Aminogruppe an ein C-Atom in der Kette gebunden ist, für die Herstellung der erfindungsgemässen Methansulfonamide als antistatische Mittel verwendet werden, z.B. Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl- und/oder Nonadecylamin.
Primäre Amine, deren Aminogruppe an ein endständiges C-Atom gebunden ist, beispielsweise 1-Dodecyl-, 1-Hexadecyl-, 1-Oc-tadecylamin u.dgl., ergeben Methansulfonamide mit sehr beschränkter antistatischer Wirkung.
Dementsprechend wurde gefunden, dass die Substituenten am Stickstoffatom der als antistatische Mittel wirksamen Methansulfonamide vorteilhaft aus einer sekundären, langen aliphatischen Kette mit 8 bis 22 C-Atomen bestehen.
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Die erfindungsgemässen, antistatisch wirksamen Verbindungen können zusammen mit Waschmitteln eingesetzt werden, einschliesslich anionischer Detergenzien, wie Alkylbenzolsulfonsäure und ihren Salzen, beispielsweise Alkylphenyl-S03-M, wobei Alkyl ein Alkyl-rest mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 10 bis 18 C-Atomen, und M Wasserstoff oder ein Alkalimetall darstellt. Diese Verbindungen gehören zu einer gut bekannten Klasse von anionischen Detergenzien, zu der Natrium- und Kaliumdodecylbenzolsulfonat, Na-triumlaurylbenzolsulfonat und Natriumcetylbenzolsulfonat gehören. Weitere geeignete Verbindungsgruppen sind Paraffinsulfonate, Al-kylsulfate, Alkoholethersulfate, Olefinsulfonate und Alkylphenol-ethoxylatsulfate (z.B. Natriumdinonylphenoxynonaethoxyethanol-, Natriumdodecylhexadecaethoxyethanolsulfat) sowie andere äquivalente wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetallsalze.
Unter den vorstehend genannten Alkylbenzolsulfonsäuren und deren Salzen sind diejenigen bevorzugt, die biologisch abbaubar sind und insbesondere durch einen linearen Alkylsubstituenten mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 12 bis 15 C-Atomen, charakterisiert sind. Selbstverständlich stellt die Kohlenstoffkettenlänge in der Regel eine durchschnittliche Kettenlänge dar, da bei dem Verfahren zur Herstellung dieser Produkte üblicherweise Alkylierungsreagen-zien mit gemischter Alkylkettenlänge eingesetzt werden. Es ist jedoch klar, dass im wesentlichen reine Olefine und AlkylierungsVerbindungen, die bei anderen Verfahren verwendet werden, tatsächlich alkylierte Benzolsulfonate ergeben, wobei der Alkylteil im wesentlichen (d. h. zu wenigstens 99%) aus einer einheitlichen Kettenlänge besteht, d. h. aus einer C12-, C13-, C14- oder Cls-Kette. Die linearen Alkylbenzolsulfonate sind weiterhin charakterisiert durch die Stellung des Benzolrings in der linearen Alkylkette, wobei alle Stellungsisomeren (d. h. von a bis O.) geeignet sind und in Betracht kommen.
Ausser den Benzolsulfonaten können auch die niederen Alkyla-nalogen (Ct bis C4) des Benzols wie Toluol, Xylol, Trimethylbenzo-le, Ethylbenzol, Isopropylbenzol u.dgl. eingesetzt werden. Die Sulfo-nate werden im allgemeinen in Form ihrer wasserlöslichen Salze angewandt, wobei als Kationen Alkalimetall- und Ammoniumkationen und niedere Amin- und Alkanolaminkationen in Betracht kommen.
Beispiele geeigneter linearer Alkylbenzolsulfonate sind Natrium-n-decyl-, Natrium-n-dodecyl-, Natrium-n-tetradecyl-, Natrium-n-pentadecyl-, Natrium-n-hexadecylbenzolsulfonat und die entsprechenden niederen alkylsubstituierten Homologen des Benzols sowie die Salze mit den vorstehend genannten Kationen. Natürlich können auch Mischungen dieser Sulfonate eingesetzt werden, wobei diese Mischungen Verbindungen enthalten können, in denen die lineare Alkylkette kürzer oder länger als hier angegeben ist, vorausgesetzt, dass die durchschnittliche Kettenlänge in der Mischung mit den spezifischen Erfordernissen, nämlich bei 10 bis 22 C-Atomen zu liegen, übereinstimmt.
Die linearen Paraffinsulfonate sind ebenfalls eine gut bekannte Gruppe von Verbindungen und umfassen auch die wasserlöslichen Salze (Alkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze) von 1-Decan-, 1-Dodecan-, 1-Tridecan-, 1-Tetradecan-, 1-Pentade-can-, 1-Hexadecansulfonsäure sowie auch die anderen Stellungsisomeren der Sulfonsäuregruppe.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Parafiinsulfonaten können auch weitere verwendet werden, deren Alkylgruppe 10 bis 22 C-Atome umfasst, wobei der besonders bevorzugte Bereich bei 12 bis 20 C-Atomen liegt.
Die linearen Alkylsulfonate, die für die vorliegende Erfindung vor allem in Betracht kommen, haben Alkylgruppen mit 10 bis 20 C-Atomen. Spezifische Beispiele hierfür sind Natrium-n-decyl-, Natrium-n-dodecyl-, Natrium-n-hexadecyl-, Natrium-n-heptadecyl-, Natrium-n-octadecylsulfat und die ethoxylierten Derivate mit 1 bis 100 mol Ethylenoxid sowie natürlich die weiteren wasserlöslichen Salze mit den oben genannten Kationen.
Zur Gruppe der anionischen Detergenzien, die vorstehend als geeignet in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, gehören die Olefinsulfonate einschliesslich der langkettigen Alken-
sulfonate, der langkettigen Hydroxyalkansulfonate sowie der Disul-fonate. Beispiele für geeignete Olefinsulfonate sind Natriumdodecen-1-sulfonat, Natriumtetradecen-l-sulfonat, Natriumhexadecen-1-sulfonat und Natriumoctadecen-l-sulfonat.
In Verbindung mit den erfindungsgemässen, antistatisch wirkenden Methansulfonamiden sind auch im Handel bekannte nichtionische Detergenzien geeignet, wie Alkylarylpolyglycoldetergenzien, z.B. Alkylphenolalkylenoxid- und bevorzugt Ethylenoxidkondensa-tionsprodukte mit 2 bis 200 mol Ethylenoxid, beispielsweise p-Iso-octylphenolpolyethylenoxid mit 10 Ethylenoxideinheiten, langkettige Alkoholethylenoxidkondensationsprodukte mit 2 bis 200 mol Ethylenoxid, z.B. Dodecylalkoholpolyethylenoxide mit 4 bis 16 Ethylenoxideinheiten pro Molekül, Polyglycerinmonolaurat, Gly-coldioleat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonostearat, Sobitanmo-nopalmitat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Sorbitanestern langkettiger Fettsäuren (Tweens), Alkylolamide, Aminoxide, Phosphinoxide usw.
Zusätzlich zu den anionischen und nichtionischen Detergenzien, die in Verbindung mit den antistatisch wirkenden erfindungsgemässen Verbindungen angewandt werden können, haben sich auch kationische, ampholytische und zwitterionische Verbindungen als geeignet erwiesen. Zu diesen Verbindungen,- die zusammen mit den erfindungsgemässen, die Textilien antistatisch machenden Verbindungen eingesetzt werden können, gehören insbesondere quaternäre Ammoniumverbindungen, z.B. Distearyldimethylammoniumchlorid, Cetyl-trimethylammoniumbromid, Natrium-3-dodecylaminopropionat, Fettcarbamide usw.
Die erfindungsgemässe Zusammensetzung kann auch neben den erfindungsgemäss vorgesehenen, antistatisch wirkenden Verbindungen und konventionellen anionischen, kationischen und nichtionischen Detergenzien weitere Zusätze wie Waschhilfsmittel, Aufheller, Hydrotrope, Germicide, schmutzsuspendierende Mittel, Mittel gegen Rückverschmutzung, Antioxidantien, Bleichmittel, Färbemittel (Farbstoffe und Pigmente), Parfüme, wasserlösliche Alkohole, Schaumverstärker, nicht als Detergens wirkende Alkalimetallbenzol-sulfonate usw. umfassen.
Die Waschhilfsmittel (Builder) bestehen im allgemeinen aus einem wasserlöslichen, anorganischen Salz, das ein neutrales Salz, z.B. Natriumsulfat, oder ein alkalisches Buildersalz, wie z.B. Phosphate, Silikate, Bicarbonate, Carbonate, Citrate und Borate, sein kann. Bevorzugte Waschhilfsmittel sind kondensierte Phosphate, wie Polyphosphate und Pyrophosphate, sowie Alkalicitrate. Spezifische Beispiele solcher Alkalisalze sind Tetranatriumpyrophosphat, Pentanatriumtripolyphosphat (entweder Phase I oder Phase II), Na-triumhexametaphosphat sowie die entsprechenden Kaliumsalze dieser Verbindungen, ferner Natrium- und Kaliumsilikate, z.B. Natriummetasilikat und andere Silikate (z.B. Na20 1,6-3 Si02), ferner Natrium- und Kaliumcarbonat, Natrium- und Kaliumbicarbonat, Natrium- und Kaliumeitrat. Es können auch andere Salze verwendet werden, wobei die Salze wasserlöslich sein sollen, einschliesslich der Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Amin-, Alkanolamin- und Ammoniumsalze. Andere Waschhilfsmittel, wie Salze organischer Säuren, können ebenfalls eingesetzt werden, insbesondere die wasserlöslichen Alkalimetall-, substituierten Ammonium- und Aminsalze von Aminopolycarbonsäuren wie Ethylendiamintetraessig-, Nitrilotries-sig-, Diethylentriaminpentaessig-, N-(2-Hydroxyethyl)ethylendia-mintriessig-, 2-Hydroxyethyliminodiessig-, 1,2-Diaminocyclohexan-diessigsäure u.dgl. Wasserunlösliche Waschhilfsmittel mit kationaustauschenden Eigenschaften können ebenfalls verwendet werden, wie Natriumalumosilicate, z.B. Zeolith A, das allein oder in Kombination mit anderen Waschhilfsmitteln wie Natriumtripolyphosphat eingesetzt werden kann.
Zusätzlich zu den oben genannten Ingredienzien können, wie weiter oben bereits erläutert, in Verbindung mit der erfindungsgemässen Zusammensetzung, Hydrotrope angewandt werden. Geeignete Hydrotrope sind z.B. Natrium-, Kaliumxylolsulfonat, Natrium-und Kaliumtoluolsulfonate und deren Stellungsisomere, ferner Ethylbenzolsulfonat, Cumolsulfonate u.dgl.
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Die erfindungsgemässen Methansulfonamide können direkt mit Waschmitteln und konventionellen Waschmitteladditiven kombiniert werden und dabei ihre antistatische Wirksamkeit während des Waschvorgangs entfalten; sie können aber auch auf geeignete Trä-germaterialien aufgebracht und gleichzeitig mit dem Waschmittel dem Waschprozess zugesetzt werden. Hierbei kann das erfindungs-gemässe Methansulfonamid mit Hilfe üblicher Arbeitsverfahren so-lubilisiert und/oder dispergiert werden, wofür Alkohole, Etheralko-hole, hydrotrope Lösungen, Glykole u.a. verwendet werden. Die erfindungsgemässen, antistatisch wirkenden Methansulfonamide können aber auch an geeignete Salze und/oder andere Trägermaterialien absorbiert werden, beispielsweise an Phosphate, Borax, Silicate, Natriumsulfat, Tonerde, Stärke u.dgl., und in dieser Form dem Waschprozess zugefügt werden.
Die in Verbindung mit den Waschmittelzusammensetzungen verwendete Menge an Methansulfonamid ist, verglichen mit dem Gewicht der darin enthaltenen aktiven Ingredienzien, verhältnismässig gering. Tatsächlich braucht die Menge des erfindungsgemässen Methansulfonamids nur so bemessen zu sein, dass sie die auf den Textilien gewünschte antistatische Wirkung hervorruft. Vorzugsweise wird das Methansulfonamid in einer Menge von etwa 2 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von etwa 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtingredienzien in der Waschmittelzusammensetzung, eingesetzt.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Zusammensetzung kann in Form von Teilchen, als Flüssigkeit, als Tabletten oder in irgendeiner anderen üblichen Form angewandt werden. Darüberhinaus können, wie vorstehend erwähnt, die erfindungsgemässen Methansulfonamide als antistatisch wirkende Mittel für für Textilien während des Waschprozesses gleichzeitig mit den Detergenzien eingesetzt werden.
Die Waschmittelzusammensetzung gemäss der Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele im einzelnen veranschaulicht. Diese Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung, d.h. die Erfindung soll nicht auf sie beschränkt sein.
Beispiele 5a, b und c
Phosphatfreie anionische Waschmittel
Menge
Beispiele 6a, b und c
Anionische Waschmittel mit Phosphatbuilder
Menge
5
Ingredienz
(in Gew.-%)
Natriumtridecylbenzolsulfonat
15
Nichtionisches Detergens*
0,5
Natriumsilicat (1:2,4)
10,5
Natriumtripolyphosphat
33
10
Natriumcarbonat
5
Natriumsulfat
24
Natriumcarboxymethylcellulose
0,25
Optischer Aufheller
0,5
Borax
1,0
15
Parfüm
0,15
Wasser
10,1
100,0
* C12_i5-Fettalkohol, kondensiert mit durchschnittlich 7 mol Ethy-20 lenoxid
Diese Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Pulvers sprühgetrocknet. Zu der erhaltenen Zusammensetzung wurden 2 bis 10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem Mittel zu-25 gefügt:
a) CH3(CH2)8.uCHNHS02CH3
ch3
30 b) CH3(CH2)12.I7CHNHS02CH3
ch3
c) N-(6-Undecyl)methansulfonamid
35 Beispiele 7a, b und c
Nichtionisches Waschmittel mit Builder
Ingredienz
(in Gew.-%>) 40
Natriumdodecylbenzolsulfonat
23
Natriumcarbonat
20
Natriumsilicat (1:2,4)
15
Seife (Natriumsalze von Kokosfettsäure/
Talgfettsäure 80:20)
2 «
Nichtionisches Detergens*
1
Borax
3
Natriumcarboxymethylcellulose
1
Optischer Aufheller
0,5
Calciniertes Aluminiumsilicat
1 50
Natriumsulfat
30,5
Wasser
3
100,0
Ingredienz
Ethoxylierter Alkohol* Natriumtripolyphosphat Natriumsilicat (1:2,4) Optischer Aufheller Proteolytisches Enzym Parfüm und Farbstoff Feuchtigkeit
Menge (in Gew.-%)
19 60 10 2
1,5
0,35
7,15
100,0
Ci2-i3"Fettalkohol, kondensiert mit durchschnittlich 6,5 mol
Zu 40 g dieser in Pulverform vorliegenden Formulierung wurden 2 bis 10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem Mittel zugefügt:
* C14_i5-Fettalkohol mit durchschnittlich 11 mol Ethylenoxid
Diese Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Pulvers sprühgetrocknet. Zu 100 g dieser Formulierung wurden 2 bis 10 g des folgenden Methansulfonamids als antistatischem Mittel zugefügt:
a) CH3(CH2)8.uCHNHS02CH3
ch3
b) CH3(CH2)12.17CHNHS02CH3
ch3
c) N-(6-Undecyl)methansulfonamid a)
b)
ch3(ch2)8.nchnhs02ch3
ch3
ch3(ch2)12.17chnhs02ch3
60
ch.,
c) N-(6-Undecyl)methansulfonamid
Die Brauchbarkeit der erfindungsgemässen Methansulfonamide 65 zur Reduzierung der statischen Elektrizität auf Geweben, ohne dass dabei ein Vergilben auftritt oder die Wirkung der Aufheller beeinträchtigt wird, wurde in einer Versuchsserie in GE-Waschmaschinen (mit 68-1-Wasserinhalt) bei 49° c mit einer gemischten Füllung von
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6
Wäsche (Baumwollfrottiertuch, doppelt gewirktes Dacron, Banlon-Nylon, Dacron/Baumwollgewebe [65:35]) gezeigt, wobei die Stoffe nach der Wäsche 45 min lang trocken geschleudert wurden. In jedem Fall wurden 3 g des Prüfmaterials gleichzeitig mit 40 g der Formulierung aus Beispiel 7 der Waschmaschine zugefügt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Tabelle II (Fortsetzung)
Methansulfonamid
Statische Ladung (kV)1
Helligkeit2
Weissgrad3
Weichheits-grad4
von 86% Baumwollfrottierhandtüchern
1. —
12,7
400
-5,1
1
2. ch3(ch2)michnh2
i
0,5
431 ,
-6,2
1
Citri
M
3. ch3(ch2)12.„chnh2 |
2,0
438
-6,2
6
ch3
4. 6-Undecylamin
2,9
440
-6,5
3
Nr.
Zusammensetzung
Methansulfonamid
Statische Ladung (kV)
Absorbierte Sulfonamid-menge auf Dacron3 (mg)
8
Beispiel 6
Methansulfonamid von Armeen L-15 2
1,55
363
1 Summe der absoluten Werte der Oberflächenladungen der vier Textilmuster nach dem Herausnehmen aus dem Wäschetrockner
2 Gemessen mit Hilfe des grossflächigen Farbdifferenzmessers Colorgard XL70; höhere Werte bedeuten grössere Helligkeit
3 Auf der -b Skala bedeuten höhere negative Werte grössere Weissgrade
4 Subjektive Schätzung auf einer Bewertungsskala von 1 bis 10; höhere Werte bedeuten einen grösseren Weichheitsgrad
Ergebnisse -von Vergleichsversuchen mit Methansulfonamiden, die nicht von der Erfindung umfasst werden, zeigen deren Unfähigkeit, elektrostatische Aufladungen, die während des Waschens und Trockens von Waschmaschinenfüllungen mit gemischten Textilien erzeugt wurden, zu verringern.
In Tabelle II sind die Ergebnisse ähnlicher Versuchsreihen mit trockenen Mischungen aus 5 g Sulfonamid mit 40 g des nichtionischen Waschmittels mit Builder aus Beispiel 7 oder mit 5 g Sulfonamid in 100 g des phosphathaltigen anionischen Waschmittels aus Beispiel 6 angegeben. Die Textilfüllung bestand aus 90-cm2-Mustern aus Baumwollfrottierhandtüchern, Dacron-, Nylon- und Dacron/ Baumwollgeweben 65:35 und wurden in einer Whirlpool-Waschma-schine (66-1-Fassungsvermögen) bei 49° C gewaschen, kalt gespült und 45 min in einem Westinghouse-Trommeltrockner getrocknet.
Tabelle II
1 endständig substituiert
2 im Innern der Kette substituiert
3 die Dacronmuster aus jedem Versuch wurden mit Hexan 2 h 15 lang extrahiert; die Extrakte wurden abgedampft und der Rückstand ausgewogen; die Menge an Sulfonamid, die tatsächlich aus der Waschlösung vom Dacron absorbiert wurde, ergab sich aus der Differenz zwischen dem Gewicht des Rückstandes und dem der Blindprobe (Beispiel 1 und 2, bei denen kein Sulfonamid zugesetzt
20 worden war); eine weitere Extraktion der Muster mit Ethylether ergab keine Zunahme des Extraktionsgewichtes
Die Instrumentenanzeige bezüglich des Weissgrades und der Helligkeit wurden hierbei weggelassen, weil bei diesen Kombinationen 25 keine wesentliche Vergilbung und kein wesentlicher Helligkeitsver-lust aufgetreten war, wie in ähnlicher Weise anhand der Zusammensetzungen in Tabelle I gezeigt wurde. Die Fähigkeit von innensubsti-tuierten Sulfonamiden, die statische Aufladung zu reduzieren, ist jedoch durch die Beispiele 7 und 8 deutlich aufgezeigt, wogegen die 30 Fähigkeit der endständig substituierten Sulfonamide zur Verringerung der statischen Aufladung minimal ist, wie in den Beispielen 3 bis 6 deutlich wird.
Innensubstituierte Sulfonamide gemäss der Erfindung werden ferner von Polyestergeweben stark absorbiert, wogegen endständig 35 substituierte Sulfonamide von diesen Geweben nicht leicht absorbiert werden.
Beispiel 8
Es wurde ein flüssiges Grobwaschmittel der folgender Zusam-40 mensetzung hergestellt:
45
(%)
Lineares Dodecylbenzolsulfonat
10
Natriumcumolsulfonat
10
N-(2-Tridecyl)methansulfonamid
5
Kaliumpyrophosphat
15
Wasser
60
100
Nr.
Zusammensetzung
Methansulfonamid
Statische Ladung (kV)
Absorbierte Sulfonamid-menge auf Dacron3 (mg)
1
Beispiel 7
29,9
0
2
Beispiel 6
33,7
0
3
Beispiel 7
c18h37nhso2ch31
15,4
33
4
Beispiel 6
c18h37nhso2ch3 1
38,0
45
5
Beispiel 7
c12h25nhso2ch3 1
12,0
24
6
Beispiel 6
CI2H25NHS02CH31
12,8
13
7
Beispiel 7
Methansulfonamid
1,3
495
von Armeen L-152
55
Man erhält eine flüssige Zusammenstzung, die die Bildung statischer Ladungen auf den genannten gewaschenen Textilien unterdrückt, wenn sie in der herkömmlichen Weise in den Waschverfahren angewandt wird.
Beispiel 9
Beispiel 8 wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass das Ka-liumpyrophosphat durch 20% Natriumnitrilotriacetat ausgetauscht wurde. Die erhaltenen Ergebnisse waren in bezug auf die antistatische Bewertung ausgezeichnet.
60 In Verbindung mit den erfindungsgemässen Zusammensetzungen wird festgestellt, dass in Waschmitteln mit Buildersalzen das organische Reinigungsmittel, d.h. die anionische, nichtionische usw. Verbindung, in einer Menge von etwa 5 bis 75 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtformulierung, und üblicherweise von 5 bis 35 Gew.-% ent-65 halten sein kann. In flüssigen Zusammensetzungen ist der Wasseranteil relativ hoch, um ein giessbares und allgemein stabiles System zu erhalten. Der Gesamtfeststoffgehalt in diesen flüssigen Zusammensetzungen kann von wenigen Prozenten, d.h. 2 bis 10% bis etwa 50
7
646 949
bis 60% variieren, wobei der Anteil an organischem Detergens gewöhnlich bei etwa 2 bis 25%, vorzugsweise bei 5 bis 15%, liegt. In festen Formulierungen, beispielsweise in Form von Pulvern usw., kann der Gesamtfeststolfanteil bei 90% und höher liegen, wobei der Anteil an organischem Detergens gewöhnlich im Bereich von 5 bis 25% liegt. Die zweite Hauptkomponente der zusammengesetzten oder flüssigen Vollwaschmittel ebenso wie der entsprechenden festen Formulierungen, beispielsweise in gepulverter oder tablettierter Form, besteht aus dem alkalischen Buildersalz, dessen Menge in der Waschmittelzusammensetzung wiederum beträchtlich variieren kann, z.B. von 5 bis 75%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. In festen Formulierungen werden im allgemeinen höhere Prozentgehalte angewandt, z.B. 15 bis 50%, wogegen in den flüssigen Waschmitteln die Salze in geringeren Mengen gebraucht werden, 5 z.B. in eineii Menge von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
Es versteht sich, dass die vorstehende detaillierte Beschreibung lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient und dass Änderungen getroffen werden können, ohne dass damit der Bereich des der Erfin-io dung zugrunde liegenden Erfindungsgedankens verlassen wird.
R

Claims (9)

  1. 646 949
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Am Stickstoff substituiertes Methansulfonamid der allgemeinen Formel (I)
    RNHS02CH3 (i)
    in der R eine sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit wenigstens 8 C-Atomen bedeutet.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sekundäre aliphatische Kohlenwasserstoffkette R 8 bis 22 C-Atome enthält.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Formel
    (C5H„)2CHNHS02CH3
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Formel
    CH3(CH2)12.17CHNHS02CH3
    ch3
  5. 5. Nicht vergilbend wirkende, antistatische Zusammensetzung zum Waschen von Textilien, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer wirksamen Menge eines Methansulfonamids als antistatischem Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem Waschmittel, ausgewählt aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, kationischen, ampholytischen und zwitterionischen Detergenzien.
  6. 6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 bis 25 Gew.-% eines Methansulfonamids als antistatischem Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie einem nichtionischen Waschmittel.
  7. 7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel enthält.
  8. 8. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein anionisches Detergens und 2 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung, des antistatischen Mittels enthält.
  9. 9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich optische Aufheller und Waschhilfsmittel enthält.
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