CH668099A5 - Bohrmeissel. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Bohrmeissel, insbesondere zum Abteufen von Bohrlöchern. Häufig werden in Bohrlöcher im Schutze des Bohrrohres Funktionselemente in die Bohrung eingeführt, worauf im Anschluss daran die Verrohrung wieder gezogen wird.
Wird für eine solche Bohrung eine Ringschneide (mit ringförmiger Schneidlippe) verwendet, so wächst der Bohrkern in die Öffnung in dem Bohrmeissel hinein und lässt sich in der Regel auch nicht durch Spülhilfe entfernen, so dass der Einbau von Funktionselementen verhindert ist.
Es wurden deshalb bisher zum Abteufen von Bohrungen, in die Funktionselemente eingeschoben werden sollten, volle Bohrmeissel bzw. Bohrspitzen verwendet, die keine innere Öffnung aufweisen. Diese Bohrmeissel und Bohrspitzen wurden nach dem Erreichen der gewünschten Bohrtiefe vom Bohrrohr abgestossen und im Boden belassen. Somit entstand pro Bohrung der Verlust eines Bohrmeissels bzw. einer
Bohrspitze, was die Kosten der Bohrung erheblich erhöhte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrmeissel zu schaffen, der es ermöglicht, dass Funktionselemente in die Bohrung eingeführt werden können, ohne dass der Bohrmeissel nach Durchführung der Bohrung verlorengeht.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Bohrmeissel eine Öffnung aufweist, die exzentrisch in bezug auf die Mittelachse des Bohrmeissels angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäss vorgesehene Anordnung einer Öffnung indem Bohrmeissel wird der in die Öffnung beim Bohren hineinwachsende Bohrkern durch die Drehung des Bohrmeissels laufend abgedrückt und abgesprengt, so dass er nicht fest in die Bohrung hineinwachsen kann. Das Material lässt sich dann leicht durch Spülung entfernen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bohrmeissel mit austauschbaren Zähnen versehen wird, die von der Schneidlippe vorstehen. Die Zähne sind vorzugsweise mit einer Hartmetallschicht (beispielsweise aus «Widia») versehen.
Die in dem Bohrmeissel vorgesehene, exzentrische Öffnung braucht keineswegs einen exakt kreisförmigen Umfang aufzuweisen sondern ist sogar vorzugsweise verschieden von einer Kreisform ausgebildet, um das Abdrücken und Absprengen des Bohrkernes zu fördern. Auch kann die Öffnung in dem Bohrmeissel mit Ausbauchungen versehen sein, welche den gleichen Effekt erzielen.
Praktische Versuche haben ergeben, dass die wirksame Fläche des Querschnitts der Öffnung zumindest etwa 40% der Querschnittsfläche des Bohrmeissels ausmacht. Entsprechend stehen die Durchmesser (bei nicht kreisförmiger Öffnung etwa der maximale Durchmesser) der Öffnung und des Bohrmeissels etwa im Verhältnis 6:10 oder grösser.
Der Grundkörper des Bohrmeissels ist aussenseitig in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung mit Aussparungen für die Spülung versehen.
Um das Absprengen und Abdrücken des in die Öffnung hineinwachsenden Materials weiter zu fördern, ist in einer besonders bewährten Ausgestaltung der Erfindung an der Schneidlippe ein Klapp-Zahn angeordnet, der in Arbeitsstellung zumindest teilweise in der Öffnung schwenkbar oder schiebbar ist, während er in der Ausbaustellung derart aus der Öffnung herausschwenkbar ist, dass kein Hindernis mehr in die Öffnung hineinragt.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips des erfin-dungsgemässen Bohrmeissels,
Fig. 2a schematisch einen ringförmigen Bohrmeissel,
Fig. 2b schematisch einen erfindungsgemässen Bohrmeissel,
Fig. 3 eine Detail-Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Bohrmeissels,
Fig. 4 eine Ansicht des Bohrmeissels in Richtung des Pfeiles «A» der Fig. 3 in Arbeitsstellung und
Fig. 5 eine Ansicht des in Fig. 3 gezeigten Bohrmeissels in Richtung des Pfeiles «A» in Ruhestellung.
Gemäss Fig. 1 weist der Bohrmeissel 10 einen Grundkörper 22 auf, der mit einer durchgehenden Öffnung 20 versehen ist, die in bezug auf die Mittelachse 24 des Grundkörpers 22 exzentrisch angeordnet ist. An seinem von dem Bohrmeissel 30 abgewandten Endabschnitt ist der Grundkörper 22 mit einem Anschlussgewinde 16 für das Drehbohrgestänge (nicht gezeigt) versehen.
Die Öffnung 20 im Grundkörper 22 des Bohrmeissels 10 ist von der Schneidlippe 30 eingerahmt. Auf der Schneidlippe
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30 sind austauschbare Zähne 12 (siehe auch Fig. 3) sowie ein Bereich 32 der Schneidlippe 30 angeordnet, der durch die
Klapp-Zahn 14 angeordnet. exzentrische Anordnung der Öffnung 20 besonders breit ist.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Wirkung des erfindungsge- Gemäss den Fig. 3,4 und 5 sind die austauschbaren Zähne mässen Bohrmeissels (Fig. 2b) im Vergleich zu einem ring- 12 mit einer Hartmetallschicht 28 in bekannter Weise belegt,
förmigen Bohrmeissel (2a). Bei dem in Fig. 2a gezeigten s Die Hartmetallschicht kann beispielsweise aus «Widia»
Bohrmeissel wächst der Bohrkern in die Bohrung hinein, so bestehen.
dass keine Funktionselemente in die Bohrung eingeführt Der Klapp-Zahn 14 ist gemäss Fig. 4 in der Arbeitsstellung werden können. Bei der in Fig. 2b gezeigten erfindungsge- in die Öffnung 20 hineingeschoben, während er gemäss Fig. 5
mässen Lösung aber bewirkt die exzentrische Anordnung der in der Ruhestellung die Öffnung 20 freigibt.
Öffnung in bezug auf die Schneidlippe 30, dass das Material io Ausbauchungen 26 in der Öffnung 20 fördern das 34, welches beim Bohren in die Öffnung 20 hineinwächst, Abdrücken und Absprengen des in die Öffnung 20 gelanlaufend abgedrückt und abgesprengt wird, so dass es nicht als genden Materials. Zur Spülung sind an der Aussenseite des störender Bohrkern in die Bohrung hineinwächst. Bohrmeissels 10 Ausnehmungen 18 (siehe auch Fig. 3) vorge-
Das Abdrücken und Absprengen des in die Öffnung 20 sehen.
wachsenden Materials wird noch durch den Klapp-Zahn 14 15 Der erfindungsgemässe Bohrmeissel findet vorzugsweise gefördert, welcher in der Arbeitsstellung (Fig. 4) in die Öff- bei Kleinbohrungen mit einem Bohrdurchmesser bis etwa nung 20 hineinragt. 200 mm Anwendung. Sie eignet sich besonders für nicht
Gemäss Fig. 1 und Fig. 4 ist der Klapp-Zahn 14 in dem standfeste Böden.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bohrmeissel, insbesondere zum Abteufen von Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrmeissel (10) eine Öffnung (20) aufweist, die exzentrisch in bezug auf die Mittelachse (24) des Bohrmeissels angeordnet ist.
2. Bohrmeissel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrmeissel (10) mit austauschbaren Zähnen (12) bestückt ist, die von der Schneidlippe (30) vorstehen.
3. Bohrmeissel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne mit einer Hartmetallschicht (28) versehen sind.
4. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) zumindest eine Ausbauchung (26) aufweist.
5. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Querschnitts der Öffnung (20) zumindest 40% der Querschnittsfläche des Bohrmeissels (10) beträgt.
6. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22) des Bohrmeissels (10) aussenseitig mit Aussparungen (18) für die Spülung versehen ist.
7. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (22) und die Schneidlippe (30) jeweils einen etwa kreisförmigen Aussen-Umfang aufweisen.
8. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schneidlippe (30) zumindest ein schwenkbar oder schiebbar angeordneter Klapp-Zahn (14) vorgesehen ist, der in Arbeitsstellung zumindest teilweise in die Öffnung (20) hineinragt.
9. Bohrmeissel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapp-Zahn im breiteren Bereich (32) der Schneidlippe (30) angeordnet ist.
10. Bohrmeissel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapp-Zahn (14) in der Ruhestellung die Öffnung (20) freigibt.
11. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quotient D2/D1, gebildet mit dem maximalen Durchmesser (D2) der Öffnung (20) und dem Aussen-Durchmesser (Di) des Bohrmeissels (10) gleich oder grösser ist als 0,6.
12. Bohrmeissel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) einen nicht kreisförmigen Umfang aufweist.
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