CH667573A5 - Elektrisch betaetigter, selbstreinigender aschenbecher. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen elektrisch betätigten, selbstreinigenden Aschenbecher.
Es sind Aschenbecher bekannt, die eine Tragfläche zur Sammlung von Asche und Zigarettenstummeln aufweisen, die entfernbar oberhalb eines Sammelbehälters angeordnet ist. Diese Tragfläche wird üblicherweise veranlasst, zu gleiten, oder wird mit Hilfe eines manuell betätigten mechanischen Elementes verschwenkt, wobei das Element in manchen Fällen ein mit einer Feder verbundenes Schneckengetriebe aufweist, das auf eine mit der Tragfläche verbundene Ringmutter wirkt.
Derartige bekannte Elemente weisen aufgrund der unpassenden Grösse und des mechanischen Betätigungssyste-mes Nachteile auf. Darüber hinaus behält die Sammelfläche Markierungen und Aschenreste, was neben einem unschönen Aussehen der Grund dafür ist, dass Gerüche oder Rauch in die Umgebung abgegeben wird.
Es ist die Hauptaufgabe der Erfindung, einen Aschenbecher zu schaffen, der beliebige feste Restbestandteile der Tabakverbrennung und ebenso unverbrannte Stummel entfernen kann.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, die Sammelfläche derart anzuordnen, dass sie nach dem Entfernen der Reste genau so sauber aussieht wie anfangs.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, einen Aschenbecher zu schaffen, der keine Gerüche von der Asche und den Stummeln in die Umgebung freigibt.
Eine weitere Aufgabe ist es, einen Aschenbecher zu schaffen, bei dem die mechanische Betätigung nicht durch den Benutzer erfolgt.
Diese und andere sich noch ergebende Aufgaben werden durch den Aschenbecher nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Aus5
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führungsform des Aschenbechers sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Aschenbechers;
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene II—II in Fig. 1 ;
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV—IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V—V in Fig. 3.
In den genannten Figuren enthält der selbstreinigende elektrisch betätigte Aschenbecher 1 einen im wesentlichen parallelepipedisch ausgebildeten kastenartigen Gehäuse 2 mit zwei Abteilen 3 und 4 in seinem Inneren, der an seiner Oberseite in den beiden Seitenbereichen 5 geschlossen ist, wobei der Mittelbereich 6 von zwei kippbaren Segmenten 7 und 8 angegriffen wird, zwischen denen eine Öffnung 9 vorhanden ist.
Das Parallelepipedsegment 7 mit einer rechteckigen Basis besitzt eine Breite, die etwa zwei Dritteln des entsprechenden Behälters 1 gleich ist, und seine Länge ist etwa einem Viertel des Behälters gleich.
Das Segment 8 hat eine dem Segment 7 ähnliche Form, wobei seine Länge ein Drittel der des Behälters 1 erreicht.
An den Seiten 10 der rechteckigen Öffnung 9 sind zwei Halter 11 für Zigaretten angeordnet, die von zwei Parallel-epiped-Stützen mit Vertiefungen 12 halbkreisförmigen Querschnitts gebildet sind.
Die Segmente 7 und 8 sind an dem Boden an zwei an dem Gehäuse 2 angeordneten Halterungen 13 und 14 angelenkt, die die Drehung der Segmente um ihre Quermittelachsen ermöglichen.
Im Mittelbereich 6 zwischen den Segmenten 7 und 8 ist eine sich bewegende Bahn 15 aus unbrennbarem Material vorgesehen, die in der Öffnung 9 angeordnet ist und die gleichen Querabmessungen aufweist. Sie wird teilweise um zwei Walzen 16 und 17 herumgezogen, die unterhalb der Segmente 7 bzw. 8 angeordnet sind und parallel zueinander verlaufende Achsen aufweisen, die in der gleichen Ebene parallel zur Oberseite des Behälters 1 liegen.
In einer etwas niedrigeren Ebene sind zwei zusätzliche Walzen 18 und 19 parallel zueinander und zu den ersten angeordnet, die einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der kleiner als der die Walze 16 von der Walze 17 trennende Abstand ist, wobei um die Walze 18 die Bahn 15 mehrere Male herumgewickelt ist und ein Ende der Bahn 15 in einer Nut 20 der Walze 19 eingefügt ist, wobei die Nut eine derartige Form aufweist, dass das Ende der Bahn hineinpasst.
Die Enden der jeweiligen Achsen 21 der genannten Walzen 16, 17, 18 und 19 sind an Halterungswänden 22, 22a gelagert, die sich senkrecht dazu erstrecken.
Die Walzen 17 und 19 sind jeweils am gleichen Ende an Zahnrädern 23 bzw. 24 gelagert, die miteinander verbunden sind und von denen letzteres durch einen durch das Segment 8 betätigten Elektromotor 25 über eine Vielzahl elektrischer Batterien 26 angetrieben wird, die an der dem Motor 25 entgegengesetzten Seite des Abteils 3 angeordnet und in Reihe miteinander verbunden sind. Die Batterien sind mit dem Motor über eine nicht dargestellte Schaltung verbunden, die einen von dem kippbaren Segment 8 betätigten Schalter enthält.
Die Walze 17 ist oberhalb des Abteils 4 zum Sammeln von Asche und Stummeln angeordnet und weist eine Breite auf, die der Breite des Behälters 1 entspricht.
In der Öffnung 9 unterhalb der Bahn 15 ist eine feste Halterungsplatte 15a angeordnet, die eine etwas kürzere Längserstreckung als die des Bereiches 9 aufweist, jedoch die gleiche Breite wie dieser hat.
Das Segment 7 steuert durch seine Teilkippbewegung das Ventil 27 eines Sprühgerätes 28, das längs der Wand 22 des Abteils 3 auf der gleichen Seite wie der Motor 25 angeordnet ist, aber von diesem von einer senkrecht zu der Wand 22 verlaufenden und innerhalb des Abteils 3 enthaltenen Wand 29 getrennt ist.
Der Betrieb der Vorrichtung ist folgendermassen. Der flache Bereich der Bahn 15 wirkt als eine Halterungsoberflä-che für Asche und Stummel, deren Entfernung durch das Segment 8 gesteuert wird, das durch seine Verkippung, die durch Wirken auf das derjenigen Seite, die teilweise oberhalb der Bahn 15 liegt, entgegengesetzte Ende erreicht wird, den Motor 25 durch nicht dargestellte Schalteinrichtungen und daher die Antriebsräder betätigt. Daher wickelt sich die Bahn von der Walze 18 ab und um die Walze 19 auf, leert dabei Reste und unverbrannte Stummel in das Sammelabteil bzw. den Sammelbehälter 4 und stellt wieder einen sauberen flachen Bereich bei der Öffnung 9 dar, wobei es jetzt möglich ist, das Segment 8 in die Startposition zurückzubringen.
Wird statt dessen auf das Segment 7 gewirkt, wiederum indem es durch Drücken auf das der Seite, die teilweise über der Bahn liegt, entgegengesetzte Ende gekippt wird, so wird das Ventil des darunterliegenden Zerstäubers heruntergedrückt und dementsprechend die Bahn desodoriert.
Eine Modifikation ist in Fig. 3 und 5 dargestellt, der Behälter 102 des Aschenbechers 101 bleibt in seiner äusseren Struktur gleich, mit Ausnahme, dass der Sammelbehälter 104 von dem Aschenbecher 101 lösbar ist.
Weiterhin vorhanden ist eine Bahn 115, die jedoch kontinuierlich um vier Walzen 116,117, 118 und 119 herumgezogen wird, deren Achsen 121 parallel verlaufen und alle in der gleichen Ebene liegen.
Der Behälter 103 ist zwei Segmente unterteilt, wobei in dem Segment 103a ein Schwam 130 angeordnet ist, der die Oberseite der Bahn 115 abwischt, und das anschliessende Segment 103b eine Reinigungsflüssigkeit 131 enthält.
Teilweise eingetaucht in diese Flüssigkeit ist eine weitere Walze 132, die auf ihrer seitlichen Oberfläche eine Bürstenoder Abkratzoberfläche aufweist, deren Ende die Bahn 115 schabt bzw. bürstet. Zum Antrieb dieser Walze 132 ist ein drittes Zahnrad 133 vorgesehen, das zusammen mit den Elementen 123 und 124 von dem Motor 125 angetrieben wird, wobei die Batterien 126 in einem benachbarten Abteil 134 angeordnet sind und am gegenüberliegenden Ende eine Sprüheinrichtung 128 angeordnet ist, die ihrerseits von dem Segment 107 betätigbar ist.
Es wurde herausgefunden, dass der elektrisch betätigte selbstreinigende Aschenbecher seine Aufgabe erfüllt, die auf die Bahn aufgelegten Reste entfernt, diese anschliessend wieder in die Öffnung bringt, ohne irgendwelche Aschenmarkierungen zu zeigen. Die Sprüheinrichtung desodoriert die Bahn und entfernt unangenehme Gerüche von dieser, während der Elektromotor die verschiedenen beschriebenen Tätigkeiten vereinfacht.
Die dargestellte Erfindung eignet sich für viele Änderungen und Modifikationen ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann die Leistungsversorgungsquelle ein Transformator sein, der zur Ersetzung der Batterien angeordnet ist und eine nicht dargestellte Schaltung mit einem Gleichrichter und einer Leitung zur Verbindung mit einer äusseren Wechselstromquelle aufweist.
Alle Einzelheiten können durch äquivalente Elemente ersetzt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 667 5732PATENTANSPRÜCHE1. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher, dadurch gekennzeichnet, dass er ein kastenartiges Gehäuse (2) mit einem Motor (25), einer entsprechenden Leistungs-versorgungsquelle (26), mindestens einem Sprühgerät (27, 28) und einem Sammelbehälter (4), wobei der Motor (25)eine Vielzahl von Walzen (16—19, 116—119) antreibt, um die eine sich bewegende Bahn (15, 115) gezogen wird, die einen zur Aufnahme von Asche und unverbranntem Rest ausgebildeten erneuerbaren flachen Bereich aufweist, sowie einen oberhalb des Sammelbehälters (4) liegenden Entladebereich aufweist, und dass der Motor (25) und das Sprühgerät (27, 28) von der Aussenseite her betätigbar sind.
- 2. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein rechteckiges in Ansicht parallelepipedisches kastenartiges Gehäuse (2) mit in seinem Inneren mindestens zwei getrennten Abteilen (3, 4), von denen eines ein Sammelbehälter (4) ist, aufweist, dass das Gehäuse (2) an der Oberseite in zwei Seitenbereichen (5) geschlossen ist, an dem Mittelbereich (6) die Enden zweier kippbarer parallelepipedischer Segmente (7, 8) angreifen, von denen das erste Segment (7) eine zwei Dritteln der Breite des Gehäuses (2) entsprechende Breite und eine einem Viertel davon entsprechende Länge aufweist, das letztere Segment (8) eine ähnliche Form aufweist, deren Länge etwa einem Drittel der des Gehäuses (2) entspricht, die beiden Segmente (7, 8) um eine Quermittelachse schwenkbar sind, das erste Segment zur Einwirkung auf das Ventil (27) eines Sprühgerätes (28) und das zweite Segment zur Einwirkung auf einen Schalter ausgebildet sind, dass zwischen den beiden Segmenten (7, 8) in dem Mittelbereich (6) eine rechteckige Öffnung (9) vorgesehen ist, an deren Längsseiten von der Oberseite parallelepipedische Halterungen (11) vorspringen, die mit Vertiefungen (12) mit halbkreisförmigem Querschnitt gebildet sind.
- 3. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine unbrennbare bewegbare Bahn (15) aufweist, die horizontal innerhalb der Zentralöffnung (9) des Gehäuses (2) etwas unterhalb der sich gegenüberliegenden Enden der beiden Segmente (7, 8) und oberhalb einer darunterliegenden Halterungsplatte (15a) angeordnet ist, dass die Bahn (15) darin teilweise um zwei Walzen (16, 17) herumgezogen wird, die parallele Achsen aufweisen und in der gleichen Ebene parallel zu den beiden oberen Seitenbereichen angeordnet sind, wobei das eine Ende der Bahn (15) an einer zusätzlichen Walze (19) befestigt und das andere Ende mehrmals um eine zusätzliche Walze (18) herumgewickelt ist, wobei die beiden Walzen (18, 19) zu den ersten Walzen parallele, jedoch näher zusammen und auf einer etwas tieferen Ebene angeordnete Achsen haben und die Enden der Achsen (21) der Walzen (16 — 19) in zwei inneren Halterungswänden (22) gelagert sind, die senkrecht zu diesen verlaufen, wobei mindestens eine Walze von einem Elektromotor (25) angetrieben wird, der in einem Abteil benachbart zu den Halterungswänden (22) angeordnet und über einen Schalter mit einem der beiden Segmente (7, 8) verbunden ist und von einer oder mehreren Batterien (26) mit Leistung versorgt wird, die in dem Gehäuse (2) zwischen dessen Aussenwand und einer die Walze (16—19) halternden Innenwand enthalten sind, wobei der flache Bereich der Bahn verlagerbar ist.
- 4. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine sich bewegende Bahn (15) aufweist. deren eines Ende ihres flachen Bereiches oberhalb eines Sammelbehälters (4) für Asche und Stummel angeordnet ist, das gleichzeitig mit der Betätigung des Motors (25) durch eines der beiden kippbaren angelenkten Segmente (7, 8) zugänglich ist.
- 5. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein innerhalb des Gehäuses längs einer inneren Halterungswand (22) benachbart zu dem Motor (25) angeordnetes Sprühgerät (27, 28) enthält, wobei die Öffnung des Ventils (27) des Sprühgerätes (28) vorzugsweise derart angeordnet ist, dass sie in der gleichen Richtung wie die sich bewegende Bahn (15) liegt.
- 6. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine sich bewegende Bahn (15) mit einem flachen Bereich enthält, der durch Verwendung eines geschlossenen Bandes erneuerbar ist, wobei eine Vielzahl von angetriebenen Walzen (116—119) mit parallelen, in der gleichen Ebene liegenden Achsen eingesetzt ist und unterhalb der Bahn zwei Abteile (103a, 103b) angeordnet sind, von denen eines eine weitere angetriebene Walze (133) mit einer Abstreifseiten-Oberflä-che enthält, die an der Oberseite mit der Bahn (115) und an der Unterseite mit einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt steht, wobei das zweite Abteil ein schwammartiges Material (130) enthält, das an der Oberseite die Bahn (115) berührt, wobei das Material (130) die darüber hingleitende Bahn (115) reinigt und trocknet.
- 7. Elektrisch betätigter, selbstreinigender Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Lei-stungsversorgungsquelle mit einem Transformator versehen ist.
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