CH665182A5 - Rettungsgeraet. - Google Patents

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CH665182A5 CH340582A CH340582A CH665182A5 CH 665182 A5 CH665182 A5 CH 665182A5 CH 340582 A CH340582 A CH 340582A CH 340582 A CH340582 A CH 340582A CH 665182 A5 CH665182 A5 CH 665182A5
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft ein Rettungsgerät mit einem selbsttätig aufblasbaren Schwimmkörper, der zusammengefaltet in einem Gehäuse gehalten ist, welches eine Druckgasflasche mit einem durch Drücken betätigbaren Ventil und einen Ventilbetätigungsmechanismus enthält, der eine Vorspanneinrichtung sowie die Ventilbetätigung blockierende Stützelemente umfasst, welche bei Zutritt von Wasser ihre Festigkeit und Stützfunktion zwecks selbsttätiger Auslösung der Ventilbetätigung verlieren, wobei die unter gegen die Stützelemente wirkender Federkraft stehende Vorspanneinrichtung durch ein aus dem Gehäuse sich nach aussen erstreckendes Verriegelungselement blockiert ist, welches die Entspannung der Feder verhindert,

   und wobei nach Ausserfunktionsetzen dieses Verriegelungselementes der Ventilbetätigungsmechanismus in einen Bereitschaftszustand für die durch Wasserzutritt auslösbare Ventilbetätigung gebracht ist.



   Es ist ein Rettungsgerät dieser Art vorgeschlagen worden, mit dem erreicht werden soll, dass sich das Gehäuse mit dem darin enthaltenen Schwimmkörper gezielt in die Nähe einer im Wasser befindlichen und zu rettenden Person werfen lässt, wo dann erst durch Zutritt von Wasser der Schwimmkörper selbsttätig aufgeblasen wird. Ein herkömmlicher Rettungsring kann nämlich nur wenige Meter weit und nicht gut gezielt geworfen werden, insbesondere wenn stärkerer Wind herrscht. Bei Nichtgebrauch des Rettungsgerätes muss für die durch Federdruck herbeigeführte Ventilbetätigung für das Aufblasen des Schwimmkörpers eine Verriegelung vorhanden sein.

  Für die nach dem Wegwerfen des Gehäuses ins Wasser mit Verzögerung eintretende Ventilbetätigung dienen besondere Stützelemente, die im Wasser weich werden und ihre Stützfunktion verlieren, so dass dann durch die vorgespannte Feder das Ventil betätigt wird.



   Damit bei Nichtgebrauch des Rettungsgerätes diese Stützelemente nicht ständig unter dem für die Ventilauslösung notwendigen Federdruck stehen, was hinsichtlich der auf Feuchtigkeit reagierenden Stützelemente insbesondere bei mehr oder weniger starker Luftfeuchtigkeit keine genügende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Auslösen bieten würde, muss die die Feder enthaltende Vorspanneinrichtung noch durch ein Verriegelungselement gesichert werden, welches zuerst zu betätigen ist, wenn das Rettungsgerät gebraucht werden soll, um dadurch dann den Ventilbetätigungsmechanismus in einen Bereitschaftszustand für die durch Wasserzutritt   auslösbare Ventilbetätigung zu bringen .   



  Hierfür ist ein Verriegelungselement in Form eines in das Gehäuse hineinzudrückenden Schiebers vorgeschlagen worden, der zwischen durch den Federdruck relativ zueinander beweglichen Teilen eingeklemmt gehalten ist und aus dieser Lage weggedrückt werden muss, damit sich die Feder entspannen kann.



   Mit dieser Art der Entriegelung besitzt das vorgeschlagene Rettungsgerät den Nachteil, dass man nach dem Ergreifen des Gehäuses zunächst daran denken muss, den Verriegelungsschieber hineinzudrücken, bevor man das Gehäuse in das Wasser wirft. Wenn dies in einer Paniksituation vergessen wird, gelangt der Ventilbetätigungsmechanismus nicht in den Bereitschaftszustand für die durch Wasserzutritt auslösbare Ventilbetätigung, so dass auch der Schwimmkörper nicht selbsttätig aufgeblasen wird und das   Rethmgsgerät    seinen Zweck nicht erfüllt. Das Leben einer zu rettenden Person hängt damit von der Aufmerksamkeit der das Rettungsgerät in Gebrauch nehmenden Person ab, und diese Aufmerksamkeit kann gerade dann versagen, wenn schnelles Handeln notwendig ist.



   Die vorliegende Erfindung setzte sich daher zum Ziel, ein Rettungsgerät der eingangs genannten Art ohne diese Nachteile zu schaffen, welches bereits beim Ergreifen des Gehäuses selbsttätig in den Bereitschaftszustand für die durch Wasserzutritt auslösbare Ventilbetätigung gelangt, so dass in jedem Fall sichergestellt ist, dass der Schwimmkörper im Wasser auch selbsttätig aufgeblasen wird.

  Dies wird bei dem Rettungsgerät gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass das Verriegelungselement, welches an seinem einen gabelförmig ausgebildeten Ende mit den beiden Gabelschenkeln zwischen einer die Feder umschliessenden Buchse und einer gehäusefesten Buch   senfühnmg    eingeklemmt gehalten ist, mit seinem anderen, ausserhalb des Gehäuses befindlichen Ende an einem zur Befestigung des Gehäuses bestimmten Halter befestigt ist,

   so dass durch Wegziehen des Gehäuses vom Halter das gabelförmig ausgebildete Ende des Verriegelungselementes aus der unter Federdruck eingeklemmten Lage freikommt und dadurch die Vorspannein   richtungin    den Bereitschaftszustand gelangt.   Zweckmässig ist    der Halter U-förmig ausgebildet und umfasst mit den Schenkeln der U-Form das zweiteilige Gehäuse an entgegengesetzten Gehäuseenden. Dieser Halter kann ferner Schraubenlöcher besitzen, um ihn an einer Wand zu befestigen. Der Halter mit dem Gehäuse kann aber auch am-Körper mitgeführt werden, zu welchem Zweck der U-förmige Halter im die Schenkel verbindenden Stegteil Schlitze zum Hindurchziehen eines Gürtels aufweisen kann.

  Bei dieser Verwendungsweise ersetzt das am Körper mitgeführte Rettungsgerät eine Schwimmweste und  besitzt beispielsweise für Angler oder Segelsportler den Vorteil, nicht wie bei Verwendung einer Schwimmweste bei warmem
Wetter schwitzen zu müssen.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Rettungsgerät im Vertikalschnitt durch das   Gehäuse    und den Halter;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse gemäss der
Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Halterung für die Stützelemente als Detail vom Ventilbetätigungsmechanismus;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorspanneinrichtung, vom
Gehäuse getrennt, in grösserem Massstab;
Fig. 5 eine Ansicht der Vorspanneinrichtung gemäss Fig. 4 von oben;
Fig. 6 den aufgeblasenen Schwimmkörper im Wasser, in kleinerem Massstab;
Fig. 7 den Schwimmkörper gemäss Fig. 6 in Draufsicht.



   Das Rettungsgerät weist ein Gehäuse 1 auf, das aus zwei
Gehäuseteilen 2 und 3 besteht, die etwa in der Mittelebene des
Gehäuses zusammengefügt sind. In dem Gehäuseteil2 ist eine    Druckgasfiasche 4 angeordnet,    aus der oben ein Ventilstutzen 5 des durch Drücken betätigbaren Ventils der   Druckgasfiasche    herausragt. Auf den Ventilstutzen 5 ist ein abgewinkeltes Lei tungsstück 6 aufgesetzt, das mit seinem oberen, an den gegen  überliegenden Seiten mit Nuten versehenen Teil an einer mit dem Gehäuseteil 2 einstückigen Konsole 7 abgestützt ist, wobei an der Konsole ausgebildete Führungsleisten 8 in die Nuten des
Leitungsstücks 6 eingreifen.

  Das Leitungsstück 6 besitzt einen
Anschlussstutzen 9, der mit dem Aufblasstutzen 10 des
Schwimmkörpers   ilverbundenist,    von dem inFig. 1 nur der diesen Aufblasstutzen unmittelbar umgebende Teil dargestellt ist. Der Schwimmkörper ist im übrigen im Gehäuseteil 3 zusam mengefaltet untergebracht. Der Aufblasstutzen 10 besitzt den an einem Lappen 12 anhängenden Pfropfen 13 zumVerschliessen der Öffnung. Dieser Pfropfen wird jedoch nicht gebraucht, solange die   Druckgasfiasche    4 angeschlossen bleibt.



   Der Ventilbetätigungsmechanismus umfasst eine Vorspann einrichtung 14 unterhalb der   Druckgasfiasche    4, die unter der
Wirkung einer einen Teil dieser Vorspanneinrichtung bildenden
Feder 15 nach oben gedrückt wird. Einzelheiten dieser Vor spanneinrichtung 14 sind nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.



   Ferner umfasst der Ventilbetätigungsmechanismus einen auf der Oberseite der   Druckgasfiasche    4 abgestützten Haltekörper
16, der in Fig. 3 in grösserem Massstab im Vertikalschnitt dargestellt ist. Dieser Haltekörper 16 besitzt in seiner kreisförmi gen Bodenplatte 17 als Sehnen verlaufende Rinnen 18 und zwei auf gegenüberliegenden Seiten anschliessend an die Rinnen nach oben sich erstreckende Finger 19. Auf der Mitte jedes Fingers erstreckt sich zur Mitte hin jeweils ein kurzer, waagrechter
Vorsprung 20, der sich durch die Mittelbohrung einer kreisrun den Scheibe 21 hindurch erstreckt.

  Diese beiden Scheiben 21 bilden die Stützelemente, die die Ventilbetätigung vorüberge hend blockieren, wenn der Ventilbetätigungsmechanismus bereits in den Bereitschaftszustand gebracht worden ist, nach dem die Vorspanneinrichtung 14 zuvor entriegelt worden ist, so dass die Kraft der Feder 14 voll gegen die Stützelemente 21 zur
Wirkung kommen, welche sich einerseits in den Rinnen 18 des
Haltekörpers 16 und andererseits gegen die mit dem Gehäuseteil
2 fest verbundene Konsole 7 abstützen, wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Durch eine Mittelbohrung 22 des Haltekörpers 16 erstreckt sich der Ventilstutzen 5 der   Druckgasfiasche    4 hin durch.



   Die scheibenförmigen Stützelemente 21 bestehen aus einem
Material, das im Wasser rasch seine Festigkeit verliert, wie beispielsweise aus Pappe, die mit einem leicht wasserlöslichen Klebemittel hergestellt ist. Dadurch büssen sie nach dem Auftreffen des Rettungsgerätes im Wasser schnell ihre stützende Funktion ein, so dass dann die Feder 15 der   Vorspanneinrichtung    14 die Druckgasflasche 4 in Richtung gegen das Leitungsstück 6 drücken kann und das Ventil in der   Druckgasfiasche    zum selbsttätigen Aufblasen des Schwimmkörpers betätigt wird. Die scheibenförmigen Stützelemente 21 besitzen den Vorteil, dass man durch Wegschneiden einer Schicht die Materialstärke der Scheiben verringern kann, wodurch es möglich ist, die zeitliche    Verzögerung der Ventilauslösung im Bereitschaftszustand zu    verändern.

  Auch kann man auf diese Weise das Gerät an unterschiedliche klimatische Bedingungen, unter denen es jeweils einsatzbereit sein soll, anpassen, wobei man in einer feuchten Atmosphäre dickere Pappscheiben und in einer trockenen Atmosphäre dünnere Pappscheiben verwendet. Die Stützelemente 21 können auch aus einem anderen Material bestehen, das sich im Wasser vollständig auflöst. Die Stützelemente können auch eine andere als die scheibenförmige Gestalt besitzen, wenn der Haltekörper für die Stützelemente entsprechend anders ausgebildet ist.



   Die in Fig. 4 und 5 in grösserem Massstab dargestellte Vorspanneinrichtung   14 weist    eine Buchse 25 mit einer oberen Auflageplatte 26   auf, gegen die sich die Druckgasfiasche 4    abstützt. Die im Innern der kolbenartigen Buchse 25 angeordnete Schraubendruckfeder 15 ist mit dem einen Ende gegen die Auflageplatte 26 und mit dem anderen Ende am Boden einer zylindrischen   Buchsenführung    27 abgestützt. Diese Buchsenführung 27 besitzt einen oberen Flanschrand 28 und unmittelbar darunter aufeinander gegenüberliegenden Seiten Schlitze 29.



  Die die Feder 15 umschliessende kolbenartige Buchse 25 besitzt am unteren Ende einen nach aussen vorspringenden Flansch 30.



  Zwischen diesem Flansch 30 und dem Flanschrand 28 der Buchsenführung 27 ist das in Fig. 5 in Draufsicht erkennbare gabelförmige Verriegelungselement 31 mit seinen beiden Gabelschen   keln 32    unter der Wirkung der Druckfeder 15 eingeklemmt gehalten. Die Buchsenführung 27 besitzt unten einen Fuss 33 mit auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten Nuten 34, die dazu dienen, die Vorspanneinrichtung 14 demontierbar an einer Konsole 35 zu befestigen, die mit dem Gehäuseteil 2 einstückig verbunden ist und die in die Nuten eingreifende Leisten besitzt.



   Das gabelförmig ausgebildete Verriegelungselement 31 ist ein flaches Materialstück, das mit seinem rückwärtigen Ende gemäss Fig. 5 an einem Halter 40 befestigt ist.   Dieser Halter 40 ist U-    förmig ausgebildet und besteht aus zwei Schenkeln 41 und einem die Schenkel verbindenden Stegteil 42, der einstückig mit den Schenkeln verbunden ist. Der Halter 40 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und besitzt zusätzlich noch zwei längs des Stegteils 42 zwischen den Schenkeln 41 sich erstreckende Verstärkungsrippen 43, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, in welcher Figur ein Schenkel 41 des Halters 40 abgebrochen dargestellt ist.



  Die beiden Schenkel 41 des Halters 40 umfassen die beiden
Gehäuseteile 2 und 3 am oberen und unteren Ende und besitzen an ihren etwas einwärts abgewinkelten Enden nach innen vorspringende Nocken 44, die in entsprechende Ausnehmungen an der Aussenseite des Gehäuseteils 3 eingreifen. Das Gehäuse 1 bzw. die darin enthaltenen Teile sind somit an drei Stellen im Halter 40 fixiert, und zwar durch das Verriegelungselement 31, das sich durch einen Schlitz 45 im Gehäuseteil 2 nach aussen erstreckt und mit dem Halter fest verbunden ist, sowie durch die beiden Nocken 44 am Ende der Schenkel 41. Der Halter besitzt ferner in seinem Stegteil 42 Durchbrechungen 46 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, um den Halter an einer Wand oder an einem andern Körper zu befestigen. Für die Befestigung können an der rückwärtigen Seite des Halters auch Selbstklebe streifen vorgesehen sein. 

  Ferner besitzt der Halter 40 im Stegteil
42 zwei parallele Schlitze 47, durch die ein Gürtel hindurchgezo gen werden kann, um das Rettungsgerät am Körper zu tragen  (Fig. 2).  



   Wenn im Bedarfsfall das Rettungsgerät benutzt werden soll, muss das Gehäuse 1 nur aus dem Halter 40 herausgerissen werden, wobei dann das Verriegelungselement 31 aus der unter dem Druck der Feder 15 eingeklemmten Lage zwischen dem Flansch 30 der Buchse 25 und dem Flanschrand 28 der Buchsenführung 27 freikommt und damit der Bereitschaftszustand erreicht ist, in welchem die Federkraft voll auf die scheibenförmigen Stützelemente 21 zur Wirkung kommt, die nach dem Auftreffen des Rettungsgerätes im Wasser ihre Festigkeit verlieren und einknicken, so dass durch die Vorschubbewegung der   Druckgasfiasche    4 der Ventilstutzen 5 einwärts gedrückt wird, so dass der Schwimmkörper 11 selbsttätig aufgeblasen wird, wobei sich die Gehäuseteile 2 und 3 voneinander trennen.



   Zum Schutz des Schwimmkörpers im zusammengefalteten Zustand innerhalb des Gehäuses ist in der Ebene zwischen den Gehäuseteilen 2 und 3 eine Abdeckung 50 angeordnet, die in Form eines Halbzylinders die   Druckgasfiasche    4 und den gesamten Ventilbetätigungsmechanismus umschliesst. Die Abdeckung 50 besitzt am oberen und unteren Ende je einen Lappen 51 mit einem Ansatz 52 am Ende, der in ein entsprechendes Loch des Gehäuseteils 2 einrasten kann, um die Abdeckung zu befestigen.



  Der Gehäuseteil 2 besitzt im Bereich der Stützelemente 21 eine Öffnung 55, durch die das Wasser zu den Stützelementen gelangt.



   Der Gehäuseteil 3 ist mittels eines Bandes 56 mit dem Schwimmkörper 11 verbunden. Dieses Band befindet sich im Innern des Gehäuses, solange der Schwimmkörper 11 zusammengefaltet im Gehäuse gehalten ist. Bei aufgeblasenem Schwimmkörper 11 wirkt der mit dem Schwimmkörper 11 durch das Band 56 verbundene Gehäuseteil 3 als Treibanker, um zu verhindern, dass der Schwimmkörper durch Wind aus dem Zielgebiet im Bereich der zu rettenden Person abgetrieben wird.



  Damit der Gehäuseteil 3 rasch im Wasser versinkt, um als Treibanker zu wirken, besitzt er auf der Fläche verteilt angeordnete Löcher 57. Das Band 56 verhindert ausserdem, dass der Gehäuseteil 3 im Wasser verlorengeht. Zweckmässig kann das Band 56 aus dem Material des Schwimmkörpers bestehen und ein Teil des auf der Symmetriemitte umlaufenden   Materialrandes    ausserhalb der Schweissnaht 58 sein, von welchem   Materialrand    das Band 56 längs einer vorgestanzten Linie bei der Herstellung des Schwimmkörpers abgerissen wird.

  Der Gehäuseteil 2 ist am Schwimmkörper 11 mittels eines Bandes 59 befestigt, welches innerhalb des Gehäuses hinter der Abdeckung 50 hindurchgeführt sein kann und mit den Enden im Bereich der Schweissnaht 58 befestigt ist.   ¯ ¯¯   
Der Schwimmkörper 11 ist gemäss Fig. 7 als U-förmiger Kragen mit einem zwischen den U-Schenkeln 60 und 61 zur Mitte sich erstreckenden Schlitz   62 und    einer an den Schlitz anschliessenden, runden   Halsöffnung    63 ausgebildet.

  Der zwischen den Schenkeln offene U-förmige Kragen lässt sich leichter anlegen als ein herkömmlicher Rettungsring, der über den Kopf und die Schultern heruntergezogen werdenmüsste, wenn die zu rettende Person mit den aussen über den Ring hängenden Armen einigermassen sicher gehalten werden soll, wobei dann noch eine Kippgefahr besteht, weil der Körperschwerpunkt bei einer solchen Anordnung des   Rettungsringes    relativ hoch liegt. Beim Kippen würde eine bewusstlose Person dann ertrinken. Abgesehen davon lässt sich in dem Gehäuse ein so grosser Rettungsring kaum unterbringen, der es zuliesse, die Schultern hindurchzuzwängen.

  Demgegenüber ist bei dem um den Hals herum zu legenden U-förmigen   Kragen nur der Kopf über Wasser gehal-    ten, so dass bei tief liegendem Körperschwerpunkt keine Kippgefahr besteht und auch eine bewusstlose Person nicht gefährdet ist. Um die Schenkel des U-förmigen Kragens eng um den Hals zusammenzuhalten, sind an den gegenüberliegendenAussenrändern des Schwimmkörpers auf der Verbindungslinie vor der   Halsöffuung    63 zwei   Sicherungsbänder      64und    65 befestigt, die durch einen Druckknopf 66 oder ein anderes geeignetes Verbindungsmittel miteinander verbunden werden.

  Ferner sind in dem ausserhalb der umlaufenden Schweissnaht 58 nach aussen über   stehenden Materialrand des Schwimmkörpers    andenEndender Schenkel 60 und 61 Handgriffe 67 und 68 und am gegenüberliegenden Rand ein Handgriff 69 ausgebildet, die zum leichteren Ergreifen des Schwimmkörpers dienen und auch weiteren Personen noch eine Möglichkeit zum Festhalten bieten können.

 

   Die Druckgasflasche 4 enthält ein Flüssiggas mit einem sehr niedrigen Kochpunkt. Da Druckgasflaschen mit demüblicherweise verwendeten Flüssiggasinhalt den Nachteil besitzen, dass es bei niedrigen Temperaturen der Luft bzw. des Wassers am Ventil zur Eisbildung kommt, wodurch das einwandfreie Funktionieren des Rettungsgerätes nicht mehr gewährleistet ist, muss ein Flüssiggas mit niedrigem   Kochpunktverwendetwerden,    das ausserdem auch noch   unbrennbar    und ungiftig sein soll. Um diese Bedingungen zu erfüllen, enthält die   Druckgasflasche 4    eine Mischung aus 89% Freon   12 und 11%    Propan. BeiVerwendung dieser Gasmischung tritt auch bei einer Wassertemperatur von 1   "C    kaum Vereisung am Ventil auf. 

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Rettungsgerät mit einem selbsttätig aufblasbaren Schwimmkörper (11), der zusammengefaltet in einem Gehäuse (1, 2, 3) gehalten ist, welches eine Druckgasflasche (4) mit einem durch Drücken betätigbaren Ventil und einen Ventilbetätigungsmechanismus (14, 16) enthält, der eine Vorspanneinrichtung (14) sowie die Ventilbetätigung blockierende Stützelemente (21) umfasst, welche bei Zutritt von Wasser ihre Festigkeit und Stützfunktion zwecks selbsttätiger Auslösung der Ventilbetätigung verlieren, wobei die unter gegen die Stützelemente (21) wirkender Federkraft (15) stehende Vorspanneinrichtung (14) durch ein aus dem Gehäuse (1, 2, 3) sich nach aussen erstreckendes Verriegelungselement (31) blockiert ist, welches die Entspannung der Feder (15) verhindert,
    und wobei nach Ausserfunktionsetzen dieses Verriegelungselementes (31) der Ventilbetätigungsmechanismus in einen Bereitschaftszustand für die durch Wasserzutritt auslösbare Ventilbetätigung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (31), welches an seinem einen gabelförmig ausgebildeten Ende mit den beiden Gabelschenkeln (32) zwischen einer die Feder (15) umschliessenden Buchse (25, 30) und einer gehäusefestenBuchsenführung (27, 28) eingeklemmt gehalten ist, mit seinem anderen, ausserhalb des Gehäuses (1, 2, 3) befindlichen Ende an einem zur Befestigung des Gehäuses bestimmten Halter (40) befestigt ist, so dass durch Wegziehen des Gehäuses vom Halter das gabelförmig ausgebildete Ende des Verriegelungselementes (31) aus der unter Federdruck eingeklemmten Lage freikommt und dadurch die Vorspanneinrichtung (14) in den Bereitschaftszustand gelangt.
  2. 2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (40) U-förmig ausgebildet ist und mit den Schenkeln (41) der U-Form das zweiteilige Gehäuse (1, 2, 3) an entgegengesetzten Gehäuseenden umfasst.
  3. 3. Rettungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (40) für die Wandbefestigung dienende Befesti gungseinrichtungen, beispielsweise Schraubenlöcher (46) oder Selbstklebestreifen aufweist.
  4. 4. Rettungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Halter (40) in dem die Schenkel (41) verbindenden Stegteil (42) Schlitze (47) zum Hindurchziehen eines Gürtels zwecks Mitführen des Rettungsgerätes am Körper aufweist.
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PCT/CH1983/000064 WO1983004234A1 (en) 1982-06-03 1983-05-19 Rescue apparatus
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