CH664987A5 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stickerei. - Google Patents

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CH664987A5
CH664987A5 CH292384A CH292384A CH664987A5 CH 664987 A5 CH664987 A5 CH 664987A5 CH 292384 A CH292384 A CH 292384A CH 292384 A CH292384 A CH 292384A CH 664987 A5 CH664987 A5 CH 664987A5
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CH
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thread
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brake
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CH292384A
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English (en)
Inventor
Gerd Dipl-Ing Bannies
Lothar Dipl-Ing Buehring
Werner Ehrhardt
Dieter Eisenschmidt
Bernd Dipl-Ing Fischer
Guenter Kanz
Volker Knorr
Holger Nullmeyer
Kurt Stubenrauch
Wolfgang Dipl-Ing Stueber
Jochen Weiss
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Plauener Spitze Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Stickerei, wobei diese aus Vorder- und Hinterfaden besteht und beide Fadensysteme endlos sind. Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen die Herstellung aller Sortimente der Maschinenstickerei; darüber hinaus ist auch die Herstellung von Artikeln der Vielnadelstepperei möglich.
In der DR-PS 279 223 wird ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung beschrieben, bei welchem der Vorderfaden durch einen endlosen Hinterfaden abgebunden wird, der durch Schlingen des Vorderfadens hindurchgeführt und seinerseits durch Maschenbildung mittels Franselegung gebunden ist. Diese Art der Fadenverschlingung ist unter dem Begriff «Häkelstickverfahren» bekannt geworden. Zwar ist bei diesem Verfahren die Verwendung von Hinterfadenab-laufkörpern mit grosser Bewicklungslänge möglich, dem stehen jedoch die Nachteile einer sehr aufwendig gestalteten und zudem schwer zugängigen Stickstelle und einer nicht exakten Hinterfadenlegung gegenüber. Weil speziell der letzte Punkt über die Qualität der Stickerei mitentscheidet, wurde bereits in der DR-PS 379 373 vorgeschlagen, den Hinterfaden in gleicher Weise wie den Vorderfaden unter den Einfluss eines oder mehrerer Fadenleiter zu stellen. Da jedoch diese Fadenleiter in ihrer konstanten Bewegungsgrösse unabhängig von den konkreten Fadenspannungsverhältnissen jedes Stichs arbeiten, kann auch auf diese Weise ein gleichmässiger Fadenanzug und daraus resultierend eine einwandfreie Warenoptik nicht garantiert werden, zumal der Hinterfaden eine wesentlich geringere Festigkeit als der Vorderfaden besitzt. Ferner wurde in der DD-PS 142 967 vorgeschlagen, Fadenzuführungen bei Textilmaschinen durch Einsatz von Regeleinrichtungen so zu gestalten, dass die Fäden mit konstanter Zugspannung zur Verarbeitungsstelle gelangen. Die beschriebene Vorrichtung wirkt jedoch jeweils während des gesamten Arbeitszyklus ; ausserdem ist ein Herausziehen von überschüssigem Faden aus der Arbeitsstelle nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist es, einen gegenüber dem Häkelstickverfahren qualitativ verbesserten Warenausfall zu erreichen. Weiterhin soll die Bedienung der Arbeitsstelle auch bei kleinsten Stickrapporten ohne Erschwernisse möglich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mittels Franselegung in sich geformten Stickereihinterfaden mit dem Vorderfaden so zu verbinden, dass bei jedem Arbeitszyklus der gebildete Stich fest angezogen wird. Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Vorderfaden in an sich bekannter Weise durch das zu bestickende textile Flächengebilde hindurchgeführt wird und auf dessen Rückseite eine Schlinge bildet, wonach der Hinterfaden durch diese Schlinge geführt und zu einer Franse geformt wird. Vorzugsweise in dieser Phase des Arbeitszyklus wird die Zugkraft im Hinterfaden zur Gewährleistung einer vorgewählten maximalen Grösse geregelt.
Vorzugsweise in der sich anschliessenden Phase des Arbeitszyklus, der Verschiebung des textilen Flächengebildes, wird der Hinterfaden ungeregelt nachgelassen, um den dabei auftretenden erhöhten Fadenbedarf zu befriedigen. Die Zugkraftregelung im Hinterfaden erfolgt in der Weise, dass der Hinterfaden aus dem zuletzt gebildeten Stich so lange herausgezogen wird, bis die vorgewählte maximale Zugkraft im Hinterfaden erreicht ist. Die dafür erforderliche Zeit wird je nach vorliegendem Hinterfadenüberschuss unterschiedlich sein. Ihre maximale Dauer entspricht der maximal möglichen Dauer der Regelungsphase und wird durch Synchronisation mit der Position der Maschinenhauptwelle bestimmt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält als Arbeitselement zur Vorlage des Vorderfadens eine Öhrnadel, als Arbeitselement zur Vorlage des Hinterfadens eine Lochnadel und als Arbeitselement zur Maschenbildung des Hinterfadens und zum Durchfahren der Vorderfadenschlinge eine Zungennadel. Während alle diese Arbeitselemente unabhängig voneinander bewegt werden, kommt zum Abschlagen der Hinterfadenmasche und der darin eingebundenen Vorderfadenschlinge ein starres Abschlagelement zur Anwendung, welches an einer Stichplatte, die ihrerseits das zu bestickende textile Flächengebilde abstützt und eine Bohrung für den Durchgang der Öhrnadel enthält, befestigt ist. Der Hinterfaden ist auf einer Spule aufgewunden. Zwischen ihr und der Lochnadel befindet sich eine mit einem hinteren Schrittmotor verbundene Hinterfadenlieferwalze mit vorgeschalteter Hinterfadenbremse und nachgeschaltetem Hinterfadenspanner, an welchem ein hinteres Betätigungselement befestigt ist. Parallel zur Hinterfadenlieferwalze und in der Bahn des hinteren Betätigungselementes liegt eine Verbindungsgerade zwischen einem hinteren Sender und einem hinteren Empfänger. Weiterhin ist auf der Maschinenhauptwelle eine Hinterfaden-Synchronscheibe befestigt, die mit einem Hinterfaden-Syn-chronsender und einem Hinterfaden-Synchronempfänger zusammenwirkt.
Zu Beginn der Phase der Fadenverschlingung durchsticht die Öhrnadel in an sich bekannter Weise das zu bestickende textile Flächengebilde sowie die Bohrung der Stichplatte; beim Rücklauf der Öhrnadel bildet der Vorderfaden eine Schlinge aus, durch die die Zungennadel, in deren Kopf eine Halbmasche des Hinterfadens eingeschlossen ist, bei ihrer Aufwärtsbewegung hindurchfährt. Sie erreicht eine Stellung, in welcher der von der nunmehr mittels Versatz und Schwingung bewegten Lochnadel geführte Hinterfaden unter ihren Kopf gelegt wird. Die vorher unter dem Kopf der Zungennadel liegende Halbmasche des Hinterfadens gleitet dabei auf den Nadelschaft auf. Die Lochnadel legt daraufhin den Hinterfaden gänzlich um die Zungennadel herum. Bei der Abwärtsbewegung der Zungennadel unterstützt das starre Abschlagelement das Abschlagen der Masche des Hinterfadens und der darin eingebundenen Vorderfadenschlinge; der vorher eingelegte Hinterfaden wird zur Halbmasche ausgeformt. Währenddessen bewegt sich die Öhrnadel wieder in Richtung ihres hinteren Totpunktes und zieht den Vorderfa5
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den mit der von ihm abgebundenen Franse des Hinterfadens an das textile Flächengebilde heran.
Vorzugsweise in der beschriebenen Phase der Fadenverschlingung steuert das von der Wirkpaarung Hinterfaden-Synchronsender/Hinterfaden-Synchronscheibe/Hinterfaden-Synchronempfänger ausgehende Signal den Beginn der Bewegung des hinteren Schrittmotors. Dieser bewegt die Hinterfadenlieferwalze so, dass der Hinterfaden aus der Arbeitsstelle herausgezogen wird. Dabei wird der Hinterfadenspanner gespannt, und das hintere Betätigungselement bewegt sich auf die Verbindungsgerade zwischen hinterem Sender und hinterem Empfänger zu. Sobald es diese schneidet, wird der hintere Schrittmotor ausser Betrieb gesetzt.
An die Phase der Fadenverschlingung schliesst sich die Phase der Verschiebung des textilen Flächengebildes an. In dieser befinden sich die Öhrnadel in ihrem hinteren Totpunkt, die Zungennadel in ihrem unteren Totpunkt und die Lochnadel seitlich gegenüber der Zungennadelbahn versetzt. Der Hinterfaden wird ungeregelt und nur mit der konstanten, einstellbaren Bremskraft der Hinterfadenbremse beauflagt in Richtung der Bohrung der Stichplatte nachgelassen. Die leerlaufende Hinterfadenlieferwalze wird dabei vom Hinterfaden verdreht.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : eine Arbeitsstelle im Schnitt,
Fig. 2 bis 7: 6 Abschnitte des Arbeitszyklus von der Stik-kereihinterseite gesehen,
Fig. 8 : ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung für die Hinterfadenzugkraft,
Fig. 9 : den Antrieb der Hinterfadenlieferwalze mittels Gleichstromantrieb,
Fig. 10: ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung für die Vorderfadenzugkraft,
Fig. 11 bis 13: das Kurven-Koppel-Getriebe für den Antrieb der Lochnadelwelle von der Maschinenhauptwelle aus,
Fig. 14 bis 16: das Trommel-Stirnnutkurven-Getriebe für den Direktantrieb der Lochnadelwelle,
Fig. 17 : ein Nahtbild bei Verwendung der Warenrückseite als Schauseite.
Der Vorderfaden 1 wird von der Vorderfadenspule 2 über die Vorderfadenlieferwalze 3, den II. Fadenleiter 4 und den I. Fadenleiter 5 der Öhrnadel 6 zugeführt, die auf dem Öhrnadellineal 7 befestigt ist. Die Zuführung des Hinterfadens 8 erfolgt von der Hinterfadenspule 9 über eine Hinterfadenbremse 10, eine Hinterfadenlieferwalze 11 und einen Hinterfadenspanner 12 zur Lochnadel 13, die auf dem Lochnadellineal 14 befestigt ist und die ihn verarbeitungsgerecht der Zungennadel 15 vorlegt. Die Zungennadel 15 ist ihrerseits auf dem Zungennadellineal 16 geklemmt (Fig. 1).
Der Arbeitszyklus verläuft wie folgt: Die Öhrnadel 6 bewegt sich aus ihrer am weitesten von der Arbeitsstelle entfernten Stellung auf diese zu und dringt in das stillstehende textile Flächengebilde 17, das zwischen der oberen Stickrahmenwalze 18 und der unteren Stickrahmenwalze 19 gespannt vorliegt, sowie in die Bohrung der Stichplatte 20 ein. Dabei wird der Vorderfaden 1 mitgeführt. Die Zungennadel 15, unter deren Haken eine Halbmasche des Hinterfadens 8 liegt, verharrt in ihrem unteren Totpunkt (Fig. 2). Im weiteren Verlauf erreicht die Öhrnadel 6 mit dem Vorderfaden 1 einen ersten vorderen Totpunkt und geht danach wieder etwas zurück, wodurch sich infolge der Reibung zwischen Vorderfaden 1 und textilem Flächengebilde 17 bzw. Stichplatte 20 eine Schlinge des Vorderfadens 1 ausbildet. Nunmehr geht die Zungennadel 15 nach oben und durchfährt diese Schlinge, die beim weiteren Vorlauf der Öhrnadel 6 bis zum zweiten vorderen Totpunkt noch vergrössert wird (Fig. 3). Die vorher unter dem Kopf der Zungennadel 15 liegende Halbmasche des Hinterfadens 8 gleitet während des Aufwärtsgehens der
Zungennadel 15 au fJie 2unge derselben auf, wobei die Zunge eine Biegespannung erfährt. Um beim Übergleiten der Halbmasche von der Zunge auf den Rücken der Zungennadel 15 ein Zuschlagen der Zunge infolge der plötzlichen Entspannung zu vermeiden, ist kurz vor dem oberen Totpunkt der Zungennadel 15 ein an der Stichplatte 20 befestigter starrer Zungenanschlagdraht 80 gespannt, an welchem die Zunge anschlägt. Hierdurch wird im oberen Bereich ihres Weges die Zunge der Zungennadel 16 zuverlässig offengehalten. Die den Hinterfaden 8 führende Lochnadel 13 beginnt mit ihrer Legebewegung, indem sie von der Stichplatte 20 wegschwingt und einen seitlichen Versatz gegenüber der Zungennadel 15 vollzieht, so dass sie nunmehr eine - von der Stickereirückseite gesehen - rechts neben der Zungennadel 15 befindliche Stellung erreicht. Danach schwingt die Lochnadel 13 wieder in Richtung der Stichplatte 20 ein und legt dabei den Hinterfaden 8 unter den Haken der nach unten gehenden Zungennadel 15. Die Öhrnadel 6 beginnt zurückzugehen, der Vorderfaden 1 wird durch den I. Fadenleiter 5 gestrafft und umschliesst nunmehr den Schaft der Zungennadel 15 (Fig. 4). Beim weiteren Rückgang der Öhrnadel 6 tritt ihr Öhr wieder aus der Bohrung der Stichplatte 20 und aus dem textilen Flächengebilde 17 aus und zieht dabei den Vorderfaden 1 mit sich, der weiter gestrafft wird. Dieser und die Halbmasche des Hinterfadens 8 schliessen beim weiteren Rückgang der Zungennadel 15 selbsttätig deren Zunge. Die Lochnadel 13 geht mittels Versatz und Schwingung in ihre Ausgangsstellung zurück (Fig. 5). Die Zungennadel 15 erreicht ihren unteren Totpunkt; auf dem Wege dorthin werden die neu gebildete Masche des Hinterfadens 8 und die in ihr eingebundene Schlinge des Vorderfadens 1 abgeschlagen. Ein an der Stichplatte 20 befestigtes Abschlagelement 21 unterstützt diesen Vorgang und verhindert, dass die Masche des Hinterfadens 8 und die Schlinge des Vorderfadens 1 zu weit nach unten gezogen werden. Die Öhrnadel 6 verlässt nun das textile Flächengebilde 17 völlig, wobei der gestraffte Vorfaden 1 den gebildeten Stich durch die Bohrung der Stichplatte 20 an das textile Flächengebilde 17 heranzieht (Fig. 6). Schliesslich erreicht die Öhrnadel 6 ihren hinteren Totpunkt. Das zwischen der oberen Stickrahmenwalze 18 und der unteren Stickrahmenwalze 19 gespannte textile Flächengebilde 17 wird musterge-mäss verschoben, wobei Vorderfaden 1 und Hinterfaden 8 bei Bedarf nachgelassen werden (Fig. 7). Der somit gebildete Stich ist dadurch charakterisiert, dass der Maschenfuss der Halbmasche des Hinterfadens 8 in der Schlinge des Vorderfadens 1 gebunden ist und beide durch den Maschenkopf der vorher gebildeten Masche des Hinterfadens 8 abgebunden sind.
Während der als «Fadenverschlingung» bezeichneten Phase des Arbeitszyklus, in welcher die eigentliche Verma-schung des Hinterfadens 8 sowie die Einbringung des Vorderfadens 1 erfolgen (Fig. 2 bis 6), müssen die Fadenzugkräfte den Gegebenheiten der Stichbildung angepasst werden. Beim Vorderfaden 1 wird dies in bekannter Weise durch das Zusammenspiel von I. Fadenleiter 5, II. Fadenleiter 4 und Vorderfadenlieferwalze 3 erreicht, während der Hinterfaden 8 unter den Einfluss einer Regelung gestellt wird (Fig. 8). Diese Regelung bewirkt, dass die Hinterfadenlieferwalze 11 so lange den Hinterfaden 8 aus der Stickstelle herauszieht, bis der Hinterfadenspanner 12 eine gespannte Lage einnimmt, in der das an ihm befestigte hintere Betätigungselement 22 einen Lichtstrahl zwischen hinterem Sender 23 und hinterem Empfänger 24 unterbricht. Als Stellglied für die Hinterfadenlieferwalze 11 dient ein hinterer Schrittmotor 25. Die Regelung bewirkt auch, dass material- oder mustertypische Eigenarten des Zugkraftaufbaus für den Hinterfaden 8 nivelliert werden.
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Diese Regelung ist aber - wie erwähnt - nicht über den gesamten Arbeitszyklus wirksam; sie ist während der Phase des höchsten Bedarfs an Hinterfaden 8, dem Verschieben des textilen Flächengebildes 17, ausser Betrieb. In dieser Phase des Arbeitszyklus wird über die Hinterfadenbremse 10 der Hinterfaden 8 gebremst nachgelassen; die Hinterfadenlieferwalze 11 läuft leer mit. Die In- bzw. Ausserbetriebsetzung der Regelung erfolgt mittels einer Hinterfaden-Synchronscheibe 26, welche auf der Maschinenhauptwelle 27 befestigt ist und auf induktivem Wege eine Verbindung zwischen einem Hinterfaden-Synchronsender 28 und einem Hinterfaden-Syn-chronempfänger 29 sperrt. Damit wird für den hinteren Schrittmotor 25 und die mit ihm verbundene Hinterfadenli-ferwalze 11 der Anlaufbefehl bei jedem Stich stets zum gleichen Zeitpunkt des Arbeitszyklus erteilt; die Beendigung der Bewegung des hinteren Schrittmotors 25 erfolgt, sobald das hintere Betätigungselement 22 den Lichtstrahl zwischen hinterem Sender 23 und hinterem Empfänger 24 unterbricht. Dieser Zeitpunkt liegt stichtypisch unterschiedlich zwischen dem Zeitpunkt des Anlaufbefehls für den hinteren Schrittmotor 25 und dem spätestmöglichen Zeitpunkt für die Beendigung der Bewegung des hinteren Schrittmotors 25, der Sperrung der Verbindung zwischen Hinterfaden-Synchronsender 28 und Hinterfaden-Synchronempfänger 29 mittels der Hinterfaden-Synchronscheibe 26. Die von der Hinterfaden-Synchronscheibe 26 vorgegebenen Zeitpunkte bleiben über das gesamte zu stickende Muster konstant, können aber bei Artikelwechsel auf der Stickmaschine neu eingestellt werden.
In einer Variante der Anpassung der Fadenzugkräfte an die Gegebenheiten der Stichbildung wird auch der Vorderfaden 1 unter den Einfluss einer Regelung gestellt (Fig. 10). Der Aufbau des Regelkreises ist prinzipiell der gleiche wie für die Regelung der Fadenzugkraft des Hinterfadens 8. Die Einteilung der auf der Maschinenhauptwelle 27 befestigten und zwischen Vorderfaden-Synchronsender 45 und Vorderfaden-Synchronempfänger 46 angeordneten Vorderfaden-Synchron-scheibe 44 ist jedoch eine andere. Der Antrieb des vorderen Schrittmotors 43 mit der angekoppelten Vorderfadenlieferwalze 3 und damit die Auslenkung des am Vorderfadenspanner 39 befestigten, zwischen vorderem Sender 41 und vorderem Empfänger 42 angeordneten vorderen Betätigungselementes 40 durch den Vorderfaden 1 erfolgen vorzugsweise während des Rücklaufes der Öhrnadel 6, also in einer kleineren Phase des Arbeitszyklus als bei der Regelung der Fadenzugkraft des Hinterfadens 8. Während der Phase des Fadennachlassens läuft der Vorderfaden 1 von der Vorderfadenspule 2 über die Vorderfadenbremse 38, die leerlaufende Vorderfadenlieferwalze 3 und den Vorderfadenspanner 39 direkt, also ohne Zwischenschaltung von Fadenleitern, zur Öhrnadel 6.
In einer weiteren Ausführung (Fig. 9), mit welcher die Übertragung höherer Drehmomente beim Antrieb der Hinterfadenlieferwalze 11 möglich ist, werden die von der Hinterfaden-Synchronscheibe 26 bzw. vom hinteren Betätigungselement 22 ausgelösten Signale auf einen Kupplungs-Gleich-strommagnet 30 und einen Brems-Gleichstrommagnet 31 übertragen. Der Antrieb der Hinterfadenlieferwalze 11 erfolgt von einem ständig laufenden Gleichstrommotor 36 über eine motorseitige Welle 34, eine Kupplung 33 und eine bremssei-tige Welle 35. Solange die Hinterfaden-Synchronscheibe 26 zwischen Hinterfaden-Synchronsender 28 und Hinterfaden-Synchronempfänger 29 eingreift und das hintere Betätigungselement 22 noch nicht die Gerade zwischen hinterem Sender 23 und hinterem Empfänger 24 unterbricht, ist der Bewe-gungsfluss geschlossen, wobei die Hinterfadenlieferwalze 11 den Hinterfaden 8 aus der Vermaschung herauszieht. Bei Erreichen der Grenzfadenzugkraft löst das hintere Betätigungselement 22 den Kupplungs-Gleichstrommagneten 30
und den Brems-Gleichstrommagneten 31 aus. Der Kupp-lungs-Gleichstrommagnet 30 bewirkt über den Kupplungshebel 32 ein Entkuppeln der Kupplung 33 und damit eine Trennung der Verbindung zwischen motorseitiger Welle 34 und bremsseitiger Welle 35. Der Brems-Gleichstrommagnet 31 betätigt die Bremse 37, so dass die Hinterfadenlieferwalze 11 zum Stillstand kommt. Während der Phase der Stickrahmenbewegung wird der Leerlauf der Hinterfadenlieferwalze 11 dadurch ermöglicht, dass zum von der Hinterfaden-Synchronscheibe 26 vorgegebenen Zeitpunkt der Brems-Gleichstrommagnet 31 abfällt, wobei die Bremse 37 gelöst wird und somit ein Leerlauf der Hinterfadenlieferwalze 11 möglich ist. Diese Ausführung ist selbstverständlich auch zum Antrieb der Vorderfadenlieferwalze 3 geeignet, falls der Vorderfaden 1 -wie bereits beschrieben - unter den Einfluss einer Regelung gestellt wird.
Zur Bedienung der Stickstelle und insbesondere zum Auf-und Ausspannen des textilen Flächengebildes 17 ist es erforderlich, die vor und hinter dem textilen Flächengebilde 17 befindlichen Arbeitselemente im Stillstand der Stickmaschine voneinander abzurücken. Zu diesem Zweck werden die Stichplatte 20 mit Abschlagelement 21 und Zungenanschlagdraht 80, das Zungennadellineal 16 und die Lochnadelwelle 55 vom textilen Flächengebilde 17 horizontal abgerückt. Für die Stichplatte 20 und das Zungennadellineal 16 erfolgt dies in an sich bekannter Weise nach dem gleichen Prinzip wie beim Abrücken des Schiffchen- und des Treiberlineals bei Schiffchenstickmaschinen. Für das Abrücken der Lochnadelwelle 47 wird ein Kurven-Koppel-Getriebe verwendet, welches auch die Zusammenführung der Elementarbewegungen «Schwingung» und «Versatz» zur resultierenden Legungsbe-wegung der Lochnadelwelle 47 und damit des Lochnadellineals 14 und der Lochnadel 13 ermöglicht (Fig. 11 bis 13).
Für die Erzeugung der Elementarbewegung «Schwingung» ist auf der Maschinenhauptwelle 27 eine Kurvenscheibe für Schwingung 48 befestigt, deren Bewegung über die Getriebeelemente Rolle 49,1. Winkelhebel 50, Koppel 51 und Hebel 52 auf eine Welle 53 übertragen wird. Am anderen Ende der Welle 53 ist eine Kurbelschwinge 54 befestigt, die die Bewegung auf eine Zugstange 55 mit beidseitig montierten Pendelgleitlagern weiterleitet. Der II. Winkelhebel 56 erzeugt dann die Schwingbewegung der Lochnadelwelle 47. Die Elementarbewegung «Versatz» wird von einer ebenfalls auf der Maschinenhauptwelle 27 befindlichen Kurvenscheibe für Versatz 57 erzeugt, die über einen Getriebezug Rolle 58,1. Winkelhebel 59, Koppel 60 und Hebel 61 eine Hohlwelle 62 bewegt, die die Welle 53 umschliesst. Die Kurbelschwinge 63 überträgt die Bewegung über eine Zugstange 64, einen II. Winkelhebel 65 und einen Gelenkhebel 66 mit Kugelkopf auf die Lochnadelwelle 47. Der gesamte Getriebezug ist so dimensioniert, dass er an vorhandene Grossstickmaschinen angebaut werden kann; andererseits ermöglicht die Auslegung, insbesondere die verhältnismässig grosse Länge der Zugstangen 55 und 64 und ihre Anlenkung an Pendelgleitlagern, das Abrücken der Lochnadelwelle 47 mittels einer an sich bekannten, hier nicht dargestellten horizontalen Säulenführung.
Eine weitere Ausführung zum Antrieb der Lochnadelwelle 47 besteht darin, die erforderlichen Bewegungen in einem dicht bei der Lochnadelwelle 47 angeordneten Getriebekasten 67 zu erzeugen (Fig. 14 bis 16). Da die an der Lochnadelwelle 47 wirkenden Kräfte relativ gering sind, kann der Getriebekasten 67 klein und leicht gehalten werden, wodurch er gemeinsam mit der Lochnadelwelle 47 bei Bedarf horizontal abgerückt werden kann. Damit entfallen zusätzliche Übertragungselemente. Die Antriebswelle des Getriebekastens 67 läuft synchron zur Maschinenhauptwelle 27, die Synchronisation erfolgt durch an sich bekannte Getriebeelemente. Mit der
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Antriebswelle 68 starr verbunden sind eine Trommelkurvenscheibe 69 und eine Stirnnutkurvenscheibe 70. In die Trommelkurvenscheibe 69 greift eine Rolle 71 ein, die mit einem Gleitstein 72 verbunden ist, welcher in einer Geradführung 73 geführt wird. Mittels einer Koppel 74 wird die Schwingbewegung auf die Abtriebsschwinge 75 und dann mittels Vielkeil-profil auf die Lochnadelwelle 47 übertragen.
Die Stirnnutkurvenscheibe 70 wird von einer Rolle 77 abgetastet, die mit einem Gleitstein 78 verbunden ist, welcher seinerseits in in einer Geradführung 79 läuft. Rolle 77 und Gleitstein 78 sind starr mit dem Versatzhebel 76 verbunden, wodurch die Elementarbewegung «Versatz» erzeugt wird. Wie auch bei der vorher beschriebenen Ausführung erfolgt die geometrische Addition beider Elementarbewegungen direkt auf der Lochnadelwelle 47. Die Anwendung des Viel-keilprofils ermöglicht die Überlagerung der Elementarbewegungen «Schwingung» und «Versatz».
Schliesslich wird in einer erfindungsgemässen Ausfüh-5 rung als Hinterfaden 8 ein Fadenmaterial verwendet, das gegenüber dem Vorderfaden 1 wesentlich stärker ist, beispielsweise 30 tex x 2 PE-F. Der Vorderfaden 1 besteht aus 10 tex PE-S. Das Nahtbild dieser Stickerei zeichnet sich dadurch aus, dass die Stickereirückseite zur Schauseite wird, da der io Hinterfaden 8 optisch dominiert (Fig. 17). Das optische Hervortreten des Vorderfadens 1 wird bei dieser Ausführung zusätzlich dadurch verhindert, dass er in gleicher Farbe wie der Hinterfaden 8 oder transparent eingesetzt wird.
8 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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1. Verfahren zur Herstellung von Stickerei mittels Abbin-dung des Vorderfadens durch einen endlosen Hinterfaden in der Weise, dass die Halbmasche des Hinterfadens durch die vom Vorderfaden auf der Rückseite des zu bestickenden texti-len Flächengebildes gebildete Schlinge geführt und zu einer Franse geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbmasche des Hinterfadens (8) durch die vom Vorderfaden (1) auf der Rückseite des zu bestickenden textilen Flächengebildes (17) gebildete Schlinge hindurchgeführt und zu einer Franse geformt wird, dabei die Zugkraft im Hinterfaden (8) in derjenigen Phase des Arbeitszyklus geregelt wird, in welcher die Verschlingung des Hinterfadens (8) mit dem Vorderfaden
(I) erfolgt, während in der Phase der Verschiebung des textilen Flächengebildes (17) der Hinterfaden (8) ungeregelt nachgelassen wird, die Regelung der Zugkraft im Hinterfaden (8) in der Weise vorgenommen wird, dass der Hinterfaden (8) aus dem zuletzt gebildeten Stich so lange herausgezogen wird, bis eine vorgewählte maximale Zugkraft des Hinterfadens (8) erreicht ist und darüber hinaus die maximale Dauer der Regelungsphase durch Synchronisation mit der Position der Maschinenhauptwelle (27) bestimmt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Vorderfadens (1) in einer vorwählbaren Phase des Arbeitszyklus unter den Einfluss einer Regelung gestellt wird, welche den Vorderfaden (1) bis zum Erreichen einer vorwählbaren maximalen Zugkraft aus dem vorher gebildeten Stich herauszieht, und deren maximale Dauer durch Synchronisation mit der Position der Maschinenhauptwelle (27) bestimmt wird, und dass in einer weiteren Phase des Arbeitszyklus der Vorderfaden (1) ungeregelt nachgelassen wird.
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die Bewegung der Schiffchen als Getriebe zum Antrieb der Zungennadeln (15) benutzt wird, andererseits das horizontale Abrücken der Stichplatte (20) mit den Abschlagelementen (21) und dem Zungenanschlagdraht (80), des Zungennadelli-neals (16) mit den Zungennadeln (15) und der Lochnadelwelle (47) mit dem Lochnadellineal (14) und den Lochnadeln (13) ermöglicht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterfaden (8) in wesentlich grösserer Stärke als der Vorderfaden (1) eingesetzt wird.
4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des textilen Flächengebildes (17) eine Stichplatte (20) anliegt, durch deren Bohrung eine geradlinig bewegte Öhrnadel (6) den Vorderfaden (1) führt, sich hinter der Stichplatte (20) eine geradlinig bewegte Zungennadel (15) und eine aus den Bewegungskomponenten «Schwingung» und «Versatz» resultierend bewegte Lochnadel (13) als Maschenbildungselement für den Hinterfaden (8) befinden, an der Stichplatte (20) ein starres Abschlagelement (21) angebracht ist, sich zwischen Hinterfadenspule (9) und Lochnadel (13) eine mit einem hinteren Schrittmotor (25) verbundene Hinterfadenlieferwalze
(II) mit vorgeschalteter Hinterfadenbremse (10) und nachgeschaltetem Hinterfadenspanner (12), an dem ein hinteres Betätigungselement (22) befestigt ist, befindet, sich auf der Maschinenhauptwelle (27) eine einstellbare Hinterfaden-Synchronscheibe (26) zwischen einem Hinterfaden-Synchronsen-der (28) und einem Hinterfaden-Synchronempfänger (29) befindet, die zur Erzeugung des Signals für die Inbetriebsetzung des hinteren Schrittmotors (25) dient und ein hinterer Sender (23) und ein hinterer Empfänger (24) so angeordnet sind, dass der Hinterfadenspanner (12) mit dem daran befestigten hinteren Betätigungselement (22) die Verbindungsgerade zwischen beiden schneidet, wenn die Zugkraft des Hinterfadens (8) den vorgewählten Maximalwert erreicht hat, wodurch der hintere Schrittmotor (25) ausser Betrieb gesetzt wird.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterfaden-Synchronscheibe (26) so aufgebaut ist, dass sie den hinteren Schrittmotor (25) nach Beendigung der durch sie vorgegebenen Regelungsphase ausser Betrieb setzt, falls dies nicht schon vorher durch Erreichen der vorgewählten maximalen Zugkraft des Hinterfadens (8) mit der damit verbundenen maximalen Auslenkung des hinteren Betätigungselementes (22) bewirkt wurde.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Vorderfadenspule (2) und der Öhrnadel (6) eine mit einem vorderen Schrittmotor (43) verbundene Vorderfadenlieferwalze (3) mit vorgeschalteter Vorderfadenbremse (38) und nachgeschaltetem Vorderfadenspanner (39) befindet, sich auf der Maschinenhauptwelle (27) eine einstellbare Vorderfaden-Synchronscheibe (44) zwischen einem Vorderfaden-Synchronsender (45) und einem Vorderfaden-Synchronempfänger (46) befindet, die zur Erzeugung des Signals für die Inbetriebsetzung des vorderen Schrittmotors (43) dient, und ein vorderer Sender (41) und ein vorderer Empfänger (42) so angeordnet sind, dass der Vorderfadenspanner (39) mit dem daran befestigten vorderen Betätigungselement (40) die Verbindungsgerade zwischen beiden schneidet, wenn die Zugkraft des Vorderfadens (1) den vorgewählten Maximalwert erreicht hat, wodurch der vordere Schrittmotor (43) ausser Betrieb gesetzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfaden-Synchronscheibe (44) so aufgebaut ist, dass sie den vorderen Schrittmotor (43) nach Beendigung der durch sie vorgegebenen Regelungsphase ausser Betrieb setzt, falls dies nicht schon vorher durch Erreichen der vorgewählten maximalen Zugkraft des Vorderfadens (1) mit der damit verbundenen maximalen Auslenkung des vorderen Betätigungselementes (40) bewirkt wurde.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hinterfadenlieferwalze (11) eine bremsseitige Welle (35) mit einer auf ihr befestigten Bremse (37), die ihrerseits mit einem Brems-Gleichstrommagneten (31) zusammenwirkt, angebracht ist, sich auf dem Ende der bremsseitigen Welle (35) eine Kupplung (33), die ihrerseits über einen Kupplungshebel (32) mit einem Kupplungs-Gleichstrommagneten (30) in Eingriff steht, befindet, die andere Seite der Kupplung (33) auf einer motorseitigen Welle (34) befestigt ist, die mit einem ständig laufenden Gleichstrommotor (36) verbunden ist, und dass entweder der Brems-Gleichstrommagnet (31) mit der Bremse (37) eine feste .Verbindung herstellt und sich dabei die Kupplung (33) infolge der Stellung des Kupplungs-Gleichstrommagneten (30) und des Kupplungshebels (32) in geöffnetem Zustand befindet oder der Brems-Gleichstrommagnet (31) keine Verbindung zur Bremse (37) hat und sich dabei die Kupplung (33) infolge der alternativen Stellung des Kupplungs-Gleichstrommagneten (30) und des Kupplungshebels (32) in geschlossenem Zustand befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erzeugung der Legungsbewegung der Lochnadel (13) zwei räumliche Kurven-Koppel-Getriebe eingesetzt werden, von denen das eine die Elementarbewegung «Schwingung» von einer auf der Maschinenhauptwelle (27) befindlichen Kurvenscheibe für Schwingung (48) über eine Rolle (49); I. Winkelhebel (50); Koppel (51); Hebel (52); Welle (53); Kurbelschwinge (54); Zugstange (55) und II. Winkelhebel (56) auf die Lochnadelwelle (47) und somit auf das an ihr befestigte Lochnadellineal (14) mit den Lochnadeln (13) überträgt, während das andere die Elementarbewegung «Versatz» von einer auf der Maschinenhauptwelle (27) befindlichen Kurvenscheibe für Versatz (57) über einen Getriebezug Rolle (58); I. Winkelhebel (59); Koppel (60); Hebel (61); um die Welle (53) liegende Hohlwelle (62); Kurbelschwinge (63); Zugstange (64); II. Winkelhebel (65) und Gelenkhebel (66) auf die Lochnadelwelle (47) leitet.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Getriebe für die Zungennadel (15) und die Lochnadel (13) so bemessen sind, dass einerseits der an Schiffchenstickmaschinen vorhandene Getriebezug für
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementarbewegungen der Lochnadelwelle (47) in einem Getriebekasten (67) erzeugt werden, wobei eine mit der Antriebswelle (68) verbundene Trommelkurvenscheibe (69) über eine Rolle (71); Gleitstein (72); Geradführung (73); Koppel (74); Abtriebsschwinge (75) und Versatzhebel (76) die Elementarbewegung «Schwingung» und eine mit der Antriebswelle (68) verbundene Stirnnutkurvenscheibe (70) über eine Rolle (77); Gleitstein (78); Geradführung (79) und Versatzhebel (76) die Elementarbewegung «Versatz» auf der Lochnadelwelle (47) erzeugt, und dass der Getriebekasten (67) gemeinsam mit der Lochnadelwelle (47), dem daran befestigten Lochnadellineal (14) und den Lochnadeln (13), der Stichplatte (20) mit den Abschlagelementen (21) und dem Zungenanschlagdraht (80) sowie dem Zungennadellineal (16) mit den Zungennadeln (15) horizontal abgerückt werden kann.
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