DD211132A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stickerei - Google Patents

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Gerd Bannies
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die maschinelle Herstellung zweifaediger Stickereien. Sie hat das Ziel, die Fadenverschlingung zwischen Vorder- und Hinterfaden so zu gestalten, dass einerseits Hinterfadenablaufkoerper mit grosser Bewicklungslaenge eingesetzt werden koennen, andererseits jedoch ein gleichmaessiger Fadenanzug erreicht wird. Erfindungsgemaess wird die Fadenverschlingung mittels der Arbeitselemente Oehrnadel, Zungennadel, Lochnadel, Stichplatte und Abschlagelement vorgenommen, wobei ein Haekelstich entsteht. Die erforderliche Konstanz der Hinterfadenzugkraft wird waehrend der Phase der Fadenverschlingung mittels einer Regeleinrichtung vorgenommen, wobei der Hinterfaden entgegen der Verarbeitungsrichtung aus dem vorher gebildeten Stich herausgezogen wird. Im restlichen Teil des Arbeitszyklus wird der Hinterfaden ungeregelt nachgelassen. Die Vorrichtung ist so aufgebaut, dass die Arbeitselemente der Stickmaschinenrueckseite abgerueckt werden koennen.

Description

a) Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stickerei
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Stickerei, wobei diese aus Vorder- und Hinterfaden besteht und beide Fadensysteme endlos sind. Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen die Herstellung aller Sortimente der Mas chinens ticker eij; darüber hinaus ist auch die Herstellung von Artikeln der Vielnadelstepperei möglich.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist die Herstellung von Stickerei in der Weise, daß Vorder- und Hinterfaden unter Zuhilfenahme der Arbeitselemente Öhrnadel und Schiffchen mittels Doppelsteppstich miteinander verschlungen werden. Hierfür ist charakteristisch, daß ά&τ gesamte Hinterfadenablaufkörper im Schiffchen durch die Vorderfadenschlinge geführt τ/erden muß. Infolgedessen ist der Fadenvorrat je Hinterfadenablaufkörper eng begrenzts und es entsteht besonders'bei vielnadligen Stickmaschinen ein hoher Beaienaufwand für die Kontrolle der Füllstände der Schiffchen, das Füllen der Schiffchen und das Auswechseln leergelaufener Schiffchen. Bin weiterer Nachteil besteht in der hohen dynamischen Belastung des Getriebesuges für den Schiffchenanti-iebj wobei hohe Beschleunigungskräfte für die Bewegung der Schiffchen notwendig sind»
Weiterhin sind ein Verfahren nach. IB-PS. 2T9 223 rmä Vorrichtungen cL&zm bsksmrfc«, bei des der Vö^derfadeii durch einen endlosen !Unterfaden abgebunden wiras der duircb' Schlingen des ?brclerfaclens hindurchgeführt und seiae^seits durch. Yer~ kettelimg gebunden ist« Biese Art dar FaasnT@3fscliliagiaig ist unter dem. Begriff lsEakslB!tiols¥erfahran5a bekanntgeworden« Zwar ist 'bti diesem Verfahren- die 'ferwendiang τοη Hiatcirfadenablaufkörper-a mit großer Bewiofcliingsilsge BiOgIiCh5 steiien jecioeii die Haohteile eiimr sehs? aitfwendig gesta* ten uad. aiicism ßcliwör. aiigäagigea St:ickstel.l@ -usd einer nicht exakten Hiat^rfadenlegung gegenüber? Weil apesi©!!. umt ietste Punkt über die Qualität der Stickerei siitentsicliei™ riet „ wurde bereits' in der ΏΒ.-Έ3 $79 373 vö3?ge3chlag©n9 den Hinterfadeii is. gleicher Weiee wie den forderfaden unter den Siafluß eines oder .mehrerer- Faden.leites? ^u stellen« Ba jedoch diese .Padssleiter in ihrer lionsianteil BewegungsgröB® unabhängig von den konkreten Iaci8a.apaaa:aa.gsfe:rtiälta.issea jedes SticJis .arbeiten,, kann auch auf diese Weis® ein gleichmäßiger !Fadenansug. wuä daraus' r©gultiar@ad ©iae einwandfreie Warenoptik nicht garantiert werdens giaaal der Hinter-' feden eine wesentlich geringere Isei3tigksit als der fbrderfaden besitzt. 'Ferner wurde im BD-WB 1.4-2 967 vorgeschlagen, Padensuführungaa bei TextilKi&sclaiaen dwro.b. linsats τοιι Regeleinrichtungen so su geetalten» daß die Äläea nit konstanter Zugspannung zur ?ea?arb8itiEigssteI3,© gelg.ri.gaB« Dieses Uerfaliren ist aber für die Stickerei mit ihres stark wechselnden Fadenbedarf je Arbeitegyklus nicht geeignetg auierdem muß beim Sticken in feilen ä&s .lrbeitssyfcims sogar ein Fadenüberschuß Yorli©gens der dann beim Stiefeansug b@sei» tigt v/ird.
d) Ziel der Srfindujog
Siel der Erfindung ist es ^ infolge des lissatses ¥on Hinterfadenspulen mit großer Bewicklungslänge <i©a. Bedieaaiifwand für die Maschineiirückseite wesentlich su. e@nk@n5 die Bedienkräfte von monotonen irbeitsvesrrichtungen sm bm^csien und
η J r- r n.
somit den maximalen Bedienbereich zu erweitern. Daneben soll ein gegenüber der Schiffchenstickerei gleichbleibend guter Warenausfall in allen Stickereisortimenten erreicht werden.
e) Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mittels Franselegung in sich geformten Stickereihinterfaden mit dem Vorderfaden zu verbinden. Die Verbindung soll dabei so erfolgen, daß bei jedem Arbeitszyklus der gebildete Stich fest angesogen wird. Voraussetzungen hierzu sind die exakte, einstellbare Vorlage des Hinterfadens vor das maschenbildende Arbeitselement und je Stich die Bereitstellung einer solchen Menge Hinterfaden, die nicht nur die Stichgröße, sondern auoh die stichrichtungsabhängige lage der Hinterfadenschlinge zur Sticknadel berücksichtigt. Weiterhin sollen die Bedienung der Stickstelle auch bei kleinsten Stickrapporten ohne Erschwernisse möglich sein und Rüstprozesse unproblematisch durchgeführt werden können« Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Arbeitselement zur Vorlage des Vorderfadens eine Öhrnadel, als Arbeitselement zur Vorlage des Hinterfadens eine Lochnadel und als Arbeitselement zur Maschenbildung des Hinterfadens und zum Durchfahren der Vorderfadenschlinge eine Zungennadel verwendet werden. Während alle diese Arbeitselemente unabhängig voneinander bewegt werdens kommt zum Abschlagen der Hinterfadenmasche und der darin eingebundenen Vorderfadenschlinge ein starres Abschlagelement zur Anwendung« Das entstehende Nahtbild entspricht dem des bekannten Häkelstichs und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenfuß der Hinterfadenhalbmasche in der Vorderfadenschlinge gebunden wird und beide - Maschenfuß der Hinterfadenhalbmasche und Vorderfadenschlinge - durch den Maschenkopf der vorher gebildeten Hinterfadenmasche abgebunden werden.
Der Arbeitszyklus der mit Vorder- und Hinterfaden arbeitenden Stickmaschine.besteht-aus 2 grundsätzlichen Teilen: der
21FEB183 3 Mi ^ ^;
Phase der Stickrahmenbewegungs in der förder- m:A Hintsrfaden auf das zu bestickende Textilgut aufgelegt werdsn, und der Phase eier Versclilingiaig ϊώϊι forcier··» und Unterfaden, wosu vorher· der Tordarfaden durch aas isa:tilgut hindurch-» 'geführt werden muß* Während in der Blase der Stiokmhi&exibe·= wegixng Vorder- 'und Hinterfaden naehl±@ferber©it vorliegen mussen^ ist ea in der Phase der Yerschlixigmxg von Yorder- und Hinterfaden erforderlich, die Hinterfadenspaaniing in engen Grenzen könstantgvunslten, um fehler in der verschlingung forderfeden/Eiiiterfaden> der Versaschimg dee Hinterfadens mit sich eelbst (Franselegimg) oder des Sticfeanziiges zu vermeiden * Dies wird dadurch gelöst 9 ciaS i:a der Phase der SticIcrainaei'ibeWegung bei Auftreten von Fa de ab β darf der Hinterfaaen ohne eigenen Antrieb von den Vorratskörpern abgesogen wird«, Er wird dabei mit einer konstantens TorwiJalbaren Bremskraft beauflagt s um fadenü'berschüsse aacb. Beenai·= guiig dieser Hiase au vermeiden oder stasiriclest geringsuhalten* Xn der Baase der Yersclilingung von Torder™ und Hinterfaden wird die Hinterfadenspanmmg geregelt. Die Regelung erfolgt in der Weises daß der Hinterfaden bis zum Erreichen einer vorgewählten 'fadensugkraft aus dem auletat gebildeten Stich herausgezogen wird und daß anschließend das Niveau dieser Fadensugkraft mit an sich bekannten Mitteln konstantgehalten wird*
Die unproblematische Bedienung jeder Stickstelle wird dadurch erreicht g daß alle bewegten Äirbeitiselemeate linear im Rapportabstand auf Linealen befestigt eine!« Segeaüber bekannten Großstickmasehinen ist auf der M&sohinenTorderseite keinerlei Änderung erforderlich! auf der Sfeschinenrückseite wird die Bedienung dadurch erleichterts daß für den Zmagennadelantrieb der an Schiffchenstickir^sohinen bereits vorhandene Getriebesug des Schiffchenantriebes verwendet wird, wodurch auch Rüstprozesse, wXe Auf- und Ins spannen des zu, bestickenden Textilgutes, mittels !brücken der Arbeltselemente der Maschinenrückssite erleichtert werden,= Beim Lochnadelantrieb wird diese Aufgabe dadurch gelöst-, daß eile Elementarbewegungen "Schwingung** und }S¥ersatss% aus &&ώμχι
die resultierende Lochnadelbewegung besteht, mittels zweier räumlicher Kurven~Koppel~Getriebe erzeugt und auf der Lochnadelwelle überlagert werden, wobei durch die Wahl geeigneter Abmessungen ein Abrücken der Lochnadel ebenfalls ermöglicht wird.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens wird auch die Beeinflussung der Vorderfadenspamiung nach dem gleichen Prinzip wie die der Hinterfadenspannung vorgenommen. Hierdurch wird es ermöglicht, die Stickgeschwindigkeit weiter zu erhöhen^ da die bekannten, stark masse- und unwuchtbehafteten Fadenleitersysteme und ihre Antriebe entfallen können»
Es ist festzustellen, daß das erfindungsgemäße Verfahren der Beeinflussung der Fadenspannung für Vorder- und Hinterfaden über die Stichart "Häkelstich" hinaus bei allen Stickverfahren eingesetzt werden kann, die als Fadenablaufkörper Spulen verwenden, also beispielsv/eise bei der Vorderfadenzuführung bei Doppelsteppstich und allen Kettenstichvarianten und bei der Hinterfadenzuführung bei Doppelkettenstich. Schließlich wird in einer Ausgestaltung der Erfindung die Stärke des Hinterfadens gegenüber der des Vorderfadens auf das Mehrfache vergrößert. Da der in Fransebindung vorliegende Hinterfaden in mindestens dreifacher Länge gegenüber dem Vorderfaden verbraucht wird, entsteht so ein wesentlich höherer Grad der Bestickung der Hinterseite des textilen Flächengebildes gegenüber der Vorderseite. Damit kann die Seite des textlien Flächengebildes, auf welcher der Hinterfaden als Fransenaht liegt9 trotz einer Verringerung der Stichzahl zur Schauseite des Fertigerzeugnisses gemacht werden. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Stickerei im Steppstichcharakter, bei der Vorder- und Hinterfaden im Fertigerzeugnis gestreckt vorliegen und die Abbindestelle zwischen Vorder- und Hinterfaden mit dem Einstichloch im textilen Flächengebilde übereinstimmt.
21FER198 3*0 7
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung sail an. einem Ausführungsbaispiel aäher erläutert werden» Die dazugehörigen Zeichnungen seigens
Pig» Fig,
Pig< Pig.
Pig.
2 bis
8;
10
eine Arbeitsstelle im Schnitt,
6-Abschnitte des Arbeitszyklus ?on der Stickereihinterseite
Fig, 11 bis 13
Pig.· 14 "bis 16 Pig» 17s
ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung für die Hinterfadenzugkraft 9
den Antrieb der Hint erf adenlief erwalsse mittels Gleichstromantrieb9
ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung für die Vorderfadenzugkraft,
das Kurven-Koppel-Getriebe für den Antrieb
der Lochnadelwelle von der Ifeschinenhaupt™
welle aus j
das Tronanel-Stirniiutkurven-Getriebe für den
Direktantrieb der Lochnadelwelle»
ein Uahtbila bei Verwendung der terenrück-
seite als Schauseite
Der Vorderfaden 1 wird von der Vorderfadenspule 2 über die Vorderf adenlief ervralsse 3 t den XI. Fadenleiter 4 und den I« Fadenleiter 5 des:1 Öhrnadel 6 zugeführt B die auf dem Öhrnadellineal 7 befestigt ist» Die Zuführung des Hinterfadens erfolgt vors, der Hinterfadenspule 9 über eine Hint erf adenbremse 10, eine Hinterfaaenlieferwalss® it und einen Hinterfadenspanner- 12 zur Lochnadel 13* die auf dem Lochnadelli neal 14 befestigt ist und die ihn verarbeituiigsgerecht der Zungennadel 15 vorlegt. Die Zungennadel 15 ist ihrerseits auf dem Zungennadellineal 16 geklemmt (Fig«. I)* Der Arbeitszyklus verläuft wie folgt ι Die Öhrnadel β bewegt sich aus ihrer am weitesten von der Arbeitsstelle entfernten Stellung auf diese zn und dringt in das stillstehende textile Flächengebilde i'7s das zwischen der oberen Stick-
rahmenwalze 18 und der unteren Stickrahmenwalze 19 gespannt vorliegt, sowie in die Bohrung der Stichplatte 20 ein. Dabei wird der Vorderfaden 1 mitgeführt. Die Zungennadel 15» unter deren Haken eine Halbmasche des Hinterfadens 8 liegt, verharrt in ihrem unteren Totpunkt (Fig. 2). Im weiteren Verlauf erreicht die Öhrnadel 6 mit dem Vorderfaden 1 einen ersten vorderen Totpunkt und geht danach wieder etwas zurück, wodurch sich infolge der Reibung zwischen Vorderfaden 1 und textilem Plächengebilde 17 bzw. Stichplatte 20 eine Schlinge des Vorderfadens 1 ausbildet. Nunmehr geht die Zungennadel 15 nach oben und durchfährt diese Schlinge, die beim weiteren Vorlauf der Öhrnadel 6 bis zum zweiten vorderen Totpunkt noch vergrößert wird (Pig. 3)· Die vorher unter dem Kopf der Zungennadel 15 liegende Halbmasche des Hinterfadens 8 gleitet während des Aufwärtsgehens der Zungennadel 15 auf die { Zunge derselben auf, wobei die Zunge eine Biegespannung erfährt. Um beim tjbergleiten der Halbmasche von der Zunge auf den Rücken der Zungennadel 15 ein Zuschlagen der Zunge infolge der plötzlichen Entspannung zu vermeiden, ist kurz vor dem oberen Totpunkt der Zungennadel 15 ein an der Stichplatte 20 befestigter starrer Zungenanschlagdraht 80 gespannt, an welchem die Zunge anschlägt. Hierdurch wird im oberen Bereich ihres Weges die Zunge der Zungennadel 16 zuverlässig offengehalten* Die den Hinterfaden 8 führende Lochnadel 13 beginnt mit ihrer Legebewegung, indem sie von der Stichplatte 20 wegschwingt und einen seitlichen Versatz gegenüber der Zungennadel 15 vollzieht, so daß sie nunmehr eine - von der Stickereirückseite gesehen - rechts neben der Zungennadel 15 befindliche Stellung erreicht» Danach schwingt die Lochnadel 13 wieder in Richtung der Stichplatte 20 ein und legt dabei den Hinterfaden 8 unter den Haken der nach unten gehenden Zungennadel 15. Die Öhrnadel 6 beginnt zurückzugehen, der Vorderfaden 1 wird durch den I. Fadenleiter 5 gestrafft und umschließt nunmehr den Schaft der Zungennadel 15 (Fig. 4). Beim weiteren Rückgang der Öhrnadel 6 tritt ihr Öhr wieder aus der Bohrung der Stichplatte 20 und aus dem textilen Flächengebilde 17 aus und zieht dabei den Vor-
- 8
derfaden 1 mit sich, der weiter gestrafft wird. Dieser und die Halbmasche des Hinterfadens 8 schließen beim weiteren Rückgang der Zungennadel 15 selbsttätig deren Zunge« Die Lochnadel 13 gellt mittels Versatz und Schwingung in ihre Ausgangsstellung zurück (Pig. 5)« Die Zungennadel 15 erreicht ihren unteren Totpunkt j auf dem Wege dorthin werden die neu gebildete Masche des '-Hln-terfadens 8 und die in ihr eingebundene' Schlinge des Vorderfadens 1 abgeschlagen« Bin an der Stichplatte 20 befestigtes- Äbschlagelement 21 unterstützt diesen Vorgang und verhindert, daS die Masche des Hinterfadens 8 und die Schlinge des Vorderfadens 1 zu weit nach unten gezogen werden« Die.Öhrnadel 6 verläßt nun das textile 'Flächengebilds 17 völlig, wobei der gestraffte Vorderfaden 1 den gebildeten Stich durch die Bohrung der Stichplatte 20 an das textile Flächengebilde 1? heranzieht (fig. δ)0 Schließlich erreicht die Öhrnadel 6 ihren hinteren Totpunkt. Das zwischen der oberen Stickrahmenwalze 18. und der unteren Stickrahmenwalze 19 gespannte textile Flächengebilde 17 wird'mustergemäß verschoben, wobei 'Vorderfaden 1 und Hinterfaden 8 bei Bedarf nachgelassen werden (Flg., 7). Der somit gebildete Stich ist dadurch charakterisierts daß der Maschenfuß der Halbmasche des Hinterfadens 8 in der Schlinge des Vorderfadens 1 gebunden ist und beide durch den Maschenkopf der vorher gebildeten Masche des Hinterfadens 8 abgebunden sind*
Während der als "Fadenverschlingung1* bezeichneten Phase des Arbeitszyklus, in welcher die eigentliche .Vermaschung des Hinterfadens 8 sowie die Einbindung des Vorderfadens 1 erfolgen "(Fig. 2 bis Fig. 6}, müssen die Fadenaugkräfte den Gegebenheiten der Stichbildung angepaßt werden« Beim Vorderfaden 1 wird dies in bekannter Weise durch das Zusammenspiel von I. Fadenleiter 5* He Fadenleiter 4 und Vorderfadenlieferwalze 3 erreicht9 während der Hinterfaden 8 unter den Einfluß einer Regelung gestellt wird (Fig* 8). Diese Regelung bewirkt, daß die Hinterfadenlieferwalze 11 so lange den Hinterfaden 8 aus der Stickstelie herauszieht, bis der Hin-
21 FtIl 1983* (^ <., :»S-L
terfadenspanner 12 eine gespannte Lage einnimmt, in der das an ihm befestigte hintere Betätigungselement 22 einen Lichtstrahl zwischen hinterem Sender 23 und hinterem loipfänger 24 unterbricht. Als Stellglied für die Hinterfadenlieferwalze 11 dient ein hinterer Schrittmotor 25„ Die Regelung bewirkt auch, daß material- oder mustertypische Eigenarten des Zugkraftaufbaus für den Hinterfaden 8 nivelliert werden. Diese Regelung ist aber - wie erwähnt - nicht über den gesamten Arbeitszyklus wirksam; sie ist während der Phase des höchsten Bedarfs an Hinterfaden 8, dem Verschieben des textlien Flächengebildes 17, außer Betrieb. In dieser Phase des Arbeitszyklus wird über die Hinterfadenbremse 10 der Hinterfaden 8 gebremst nachgelassen; die Hinterfadenlieferwalze 11 läuft leer mit. Die In- bzw. Außerbetriebsetzung der Regelung erfolgt mittels einer Hinterfaden-Synchronscheibe 26, welche auf der Maschinenhauptwelle 27 befestigt ist und auf induktivem Wege eine Verbindung zwischen einem Hinterfaden-Synchronsender 28 und einem Hinterfaden-Synchronempfänger 29 sperrt. Damit wird für den hinteren Schrittmotor 25 und die mit ihm verbundene Hinterfadenlieferwalze 11 der Anlaufbefehl bei jedem Stich stets zum gleichen Zeitpunkt des Arbeitszyklus erteilt; die Beendigung der Bewegung des hinteren Schrittmotors 25 erfolgt, sobald das hintere Betätigungselement 22 den Lichtstrahl zwischen hinterem Sender 23 und hinterem Empfänger 24 unterbricht. Dieser Zeitpunkt liegt stichtypisch unterschiedlich zwischen dem Zeitpunkt des Anlaufbefehls für den hinteren Schrittmotor 25 und dem spätes tmöglichen Zeitpunkt für die Beendigung der Bewegung des hinteren Schrittmotors 25» der Sperrung der Verbindung zwischen Hinterfaden-Synchronsender 28 und Hinterfaden-Synchronempfänger 29 mittels der Hinterfaden-Synchronscheibe 26. Die von der Hinterfaden-Synchronscheibe 26 vorgegebenen Zeitpunkte bleiben über das gesamte zu stickende Muster konstant, können aber bei Artikelwechsel auf der Stickmaschine neu eingestellt werden.
In einer Variante der Anpassung der Fadenzugkräfte an die Gegebenheiten der Stichbildung wird auch der Vorderfaden 1
unter den Einfluß einer Regelung gestellt (Fig» 10)· 'Der Aufbau des Regelkreises ist prinzipiell der gleiche wie'für die Regelung der Fadenaugkraft des Hinterfadens 8« Die Einteilung der auf der Maschinenhauptwelle 2? befestigten und zwischen Vorderfaden-Synchronsendsr 45 und Vorderfaden-Synchronempfanger 46 angeordneten Vorderfaden-Synchronscheibe 44 ist jedoch eine andere« Der Antrieb des vorderen Sehrittmotors 43 mit der angekoppelten Vorderfadenlieferwalae 3 und damit die Auslenkung des am Yorderfadenspanner 39 befestigten j zwischen vorderem Sender 41 und vorderem Smpfänger 42 angeordneten vorderen Betätigungselementes 40 durch den Vorderfaden 1 erfolgen vorzugsweise während des Rücklaufes der Öhrnadel 69 also in einer kleineren Phase des Arbeits~ ' .'zyklus als bei der Regelung der Padenäugkraft des Hinterfadens 8. Während der Phase des Fadennachlaseens läuft der Vorderfaden 1 von der Yorderfadenspule 2 über die Vorderfadenbremse 38s die leerlaufende Vorderfadenlieferwalze 3 und den Vorderfadenspanner 39 direkt, also ohne Zwischenschaltung von Fadenleitern9 zur Öhrnadel 6O In einer weiteren Ausführung (Pig. 9)s ini^ welcher die Übertragung höherer Drehmomente beim Antrieb der Hinterfadenlie- ferwalze 11 möglich ±st9 werden die von der Hinterfaden-Synchronschej.be 26 bzw« vom hinteren Betätigungselement 22'ausgelösten Signale auf einen Kupplungs-Gleichstrommagnet 30 und einen Brems-Gleichstrommagnet 31 übertragene Der Antrieb der Hinterfadenlieferwalae 11 erfolgt von einem ständig laufenden Gleichstrommotor 36 über eine motorseitige Welle 34» eine Kupplung 33 und eine brerasseitige Welle 35« Solange die Hinterfaden-Synchronscheibe 26 zwischen Hinterfaaen-Synchronsender 28 und Hinterfaden-Synchronempfänger 29 eingreift und das hintere Betätigungselement 22 noch nicht die Gerade zwischen hinterem Sender 23 und hinterem Sapfänger unterbrichts ist der Bewegungsfluß geschlossen, wobei die Hinterfadenlieferwalze 11 den Hinterfaden 8 aus der Yermaschung herausziehte Bei Erreichen der Grenzfadenzugkraft löst das hintere Betätigungselement 22 den Kupplungs-Gleichstrommagneten 30 und den Brems-Gleichstrommagneten 31 aus.
Der Kupplungs-Gleichstrommagnet 30 bewirkt über den Kupplungshebel 32 ein Entkuppeln der Kupplung 33 und damit eine Trennung der Verbindung zwischen motorseitigsr Welle 34 und bremsseitiger Welle 35· Der Brems-Gleichstrommagnet 31 betätigt die Bremse 37, so daß die Hinterfadenlieferwalze 11 zum Stillstand kommt. Während der Phase der Stickrahmenbewegung wird der Leerlauf der Hinterf adenlief erwalze 11 dadurch ermöglicht, daß zum von der Hinterfaden-Synchronscheibe 26 vorgegebenen Zeitpunkt der Brems-Gleichstrommagnet 31 abfällt, wobei die Bremse 37 gelöst wird und somit ein Leerlauf der Hinterfadenlieferwalze 11 möglich ist. Diese Ausführung ist selbstverständlich auch zum Antrieb der Vorderfadenlieferwalze 3 geeignet, falls der Vorderfaden 1 - wie bereits beschrieben - unter den Einfluß einer Regelung gestellt wird.
Zur Bedienung der Stickstelle und insbesondere zum Auf- und Ausspannen des textlien Flächengebildes 17 ist es erforderlich, die vor und hinter dem textlien Flächengebilde 17 befindlichen Arbeitselemente im Stillstand der Stickmaschine voneinander abzurücken. Zu diesem Zweck werden die Stichplatte 20 mit Abschlagelement 21 und Zungenanschlagdraht 80, das Zungennadel-Lineal 16 und die Lochnadelwelle 55 vom textlien Flächengebilde 17 horizontal abgerückt. Für die Stichplatte 20 und das Zungennadellineal 16 erfolgt dies in an sich bekannter Weise nach dem gleichen Prinzip wie beim Abrücken des Schiffchen- und des Treiberlineals bei Schiffchenstickmaschinen. Für das Abrücken der Lochnadelwelle 47 wird ein Kurven-Koppel-Getriebe verwendet, welches auch die Zusammenführung der Elementarbewegungen "Schwingung" und "Versatz" zur resultierenden Legungsbewegung der Lochnadelwelle 47 und damit des Lochnadellineals 14 und der Lochnadel 13 ermöglicht (Fig. 11 bis Fig. 13).
Für die Erzeugung der Elementarbewegung "Schwingung" ist auf der Maschinenhauptwelle 27 eine Kurvenscheibe für Schwingung 48 befestigt, deren Bewegung über die Getriebeelemente Rolle 49, I. Winkelhebel 50, Koppel 51 und Hebel 52 auf eine Welle
53 übertragen wird» Am anderen Ende der Welle 53 ist eine "Kurbelschwinge 54 befestigt, die die Bewegung auf eine Zugstange 55 mit beidseitig montierten Pendelgleitlagern weiterleitet . Der II· Winkelhebel 56 erzeugt dann die Schwingbewegung der Lochnadelwelle 47· Die Elementarbewegung "Versatz" wird von einer ebenfalls auf der Maschinenhauptwelle 2? befindlichen Kurvenscheibe für Versatz 57 erzeugt, die : über einen Getriebezug Rolle 58, I, Winkelhebel 59, Koppel 60-und Hebel 61 eine Hohlwelle 62 bewegt, die die Welle 53 umschließt. Die Kurbelschwinge 63 überträgt die Bewegung über eine Zugstange 64, einen II. Winkelhebel 65 und einen Gelenkhebel 66 mit Kugelkopf auf die Lochnadelwelle 47· Der gesamte Getriebezug ist so dimensioniert, daß er an vorhandene Großstickmaschinen angebaut werden kann» andererseits ermöglicht die Auslegung, insbesondere die verhältnismäßig große Länge der Zugstangen 55 und 64 und ihre Anlenkung an Pendelgleitlagern, das Abrücken der Lochnadelwelle 47 mittels einer an sich bekannten, hier nicht dargestellten horizontalen Säulenführung·
Sine weitere Ausführung zum Antrieb der Lochnadelwelle 47 besteht darin, die erforderlichen Bewegungen in einem dicht bei der Lochnadelwelle 47 angeordneten Getriebekasten 67 zu erzeugen (Pig. 14 bis 16)e Da die an der Lochnade!welle 47 wirkenden Kräfte relativ gering sind,' kann der Getriebekasten 67 klein und leicht gehalten werden, wodurch er gemeinsam mit der Lochnadelwelle 47 bei Bedarf horizontal abgerückt werden kann. Damit entfallen zusätzliche Übertragungselemente* Die Antriebswelle des Getriebekastens 67 läuft synchron zur Maschinenhauptwelle 27, die Synchronisation erfolgt durch an sich bekannte Getriebeelemente. Mit der Antriebswelle 68 starr verbunden sind eine Tronme!kurvenscheibe 69 und eine Stirnnutkurvenscheibe 70« In die Trommelkurvenscheibe 69 greift eine Holle 71 ein, die mit einem Gleitstein 72 verbunden ist, welcher in einer Geradführung 73 geführt wird. Mittels einer Koppel 74 wird die Schwingbewegung, auf die Abtriebsschwings 75 und dann, mittels Vielkeilprofil auf die Lochnadelwelle 47 übertragen*
91 F
Die Stirnnutkurvenscheibe TO wird von einer Rolle 77 abgetastet, die mit einem Gleitstein 78 verbunden ist, welcher seinerseits in einer Geradführung 79 läuft. Rolle 77 und Gleitstein 78 sind starr mit dem Versatzhebel 76 verbunden, wodurch die Elementarbewegung "Versatz" erzeugt wird. Wie auch bei der vorher beschriebenen Ausführung erfolgt die geometrische Addition beider Elementarbewegungen direkt auf der Lochnadelwelle 47· Die Anwendung des Vielkeilprofils ermöglicht die Überlagerung der Elementarbewegungen "Schwingung" und "Versatz"·
Schließlich wird in einer erfindungsgemäßen Ausführung als Hinterfaden 8 ein Fadenmaterial verwendet, das gegenüber dem Vorderfaden 1 wesentlich stärker ist, beispielsweise 30 tex χ 2 PE-F. Der Vorderfaden 1 besteht aus 10 tex PE-S. Das Nahtbild dieser Stickerei zeichnet sich dadurch aus, daß die Stickereirückseite zur Schauseite wird, da der Hinterfaden 8 optisch dominiert (Fig. 17). Das optische Hervortreten des Vorderfadens 1 wird bei dieser Ausführung zusätzlich dadurch verhindert, daß er in gleicher Farbe wie der Hinterfaden 8 oder transparent eingesetzt wird.
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Claims (10)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Herstellung von Stickerei nach dem Häkelstich-.. ; prinzip, gekennzeichnet dadurch,, daß ein Hinterfaden (8) einen Vorderfaden (1) in der Weise abbindet, daß die Halbmasche des Hinterfadens (8) durch die vom Vorderfaden (1) auf der Rückseite des zu bestickenden textlien llächengebildes (17) gebildete Schlinge hindurchgeführt und zu einer Franse geformt wird, wobei die Zugkraft im Hinterfaden (8) vorzugsweise in derjenigen Phase des Arbeitszyklus geregelt wirds in welcher die Verschlingung des Hinterfadens (8) mit dem Vorderfaden (1) erfolgt, während vorzugsweise in der Phase der Verschiebung des textlien Flächengebildes (17) der Hinterfaden (8) ungeregelt nachgelassen wird»
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Regelung der Zugkraft im Hinterfaden (8) In der Weise vorgenommen wird, daß der Hinterfaden (8) aus dem zuletzt gebildeten Stich so lange herausgezogen wird, bis eine vorgewählte maximale Zugkraft des Hinterfadens (8) erreicht ist und daß darüber hinaus die maximale Dauer der Regelungsphase durch Synchronisation mit der Position der Maschinenhauptwelle (27) bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zuführung des Vorderfadens (1) in einer vorwählbareri Phase des Arbeitszyklus unter den Einfluß einer- Regelung gestellt wird, welche den Vorderfaden (1) bis zum Erreichen einer vorwählbaren maximalen Zugkraft aus dem. vorher gebildeten Stich herauszieht und deren maximale Dauer durch Synchronisation mit der Position der Maschinenhauptwelle (27) bestimmt wird und daß in einer weiteren Phase des Arbeitszyklus der Vorderfaden (1) ungeregelt nachgelassen wird,.
    _ 15 -
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1 bis 3!gekennzeichnet dadurch, daß der Hinterfaden (8) in wesentlich größerer Stärke als der Vorderfaden (1) eingesetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Rückseite des textlien Flächengebildes (17) eine Stichplatte (20) anliegt, durch deren Bohrung eine geradlinig bewegte Öhrnadel (6) den Vorderfaden (1) führt, daß sich hinter der Stichplatte (20) eine geradlinig bewegte Zungennadel (15) und eine schleifenförmig bewegte Lochnadel (13) als Maschenbildungselemente für den Hinterfaden (8) befinden, daß an der Stichplatte (20) ein starres Abschlagelement (.21) angebracht ist und daß sich zwischen Hinterfadenspule (9) und Lochnadel (13) eine mit einem hinteren Schrittmotor (25) verbundene Hinterfadenlieferwalze (11) mit vorgeschalteter Hinterfadenbremse (10) und nachgeschaltetem Hinterfade ns panner (12) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß das Signal für die Inbetriebsetzung des hinteren Schrittmotors (25) von einer zwischen einem Hinterfaden-Synchronsender (28) und einem Hinterfaden-Synchronempfänger (29) angeordneten, auf der Maschinenhauptwelle (2?) befestigten, einstellbaren Hinterfaden-Synchronscheibe (26) erzeugt wird, welche so aufgebaut ist, daß sie den hinteren Schrittmotor (25) nach Beendigung der Phase der Padenverschlingung außer Betrieb setzt, falls dies nicht schon vorher durch Erreichen der vorgewählten maximalen Zugkraft des Hinterfadens (8) mit der damit verbundenen maximalen Auslenkung des hinteren Betätigungselementes (22) bewirkt wurde, wobei dieses die Verbindungsgerade zwischen einem hinteren Sender (23) und einem hinteren Empfänger (24) schneidet.
    7«. 'Vorrichtung nach Punkt 5S gekennzeichnet dadurch, daß sich
    .zwischen der Vorderfadonspule (2) und der Öhrnadel (6) eine ,mit einem vorderen Schrittmotor (43) verbundene Vorderfaden-. V ^.lieferwalze (3) mit vorgeschalteter Vor clerf adenbremse (38) ;AjÄ :;'und nachgeschaltetem Vorderfadenspanner (39) befindete
    & ,; :Vorrichtung nach Punkt 6S gekennzeichnet dadurch, daß das Signal für die Inbetriebsetzung des vorderen Schrittmotors (43) von einer zwischen einem Vorderfaden-Synchronsender
    /^ (455 und einem Vorderfaden-Synchronempfanger (46) angeordneten;, auf der Maschinenhauptwelle (27) befestigten., einstellbaren Vorderfaden-Synchronscheibe (44) erzeugt wird, v/elche so aufgebaut ist, daß sie den vorderen Schrittmotor (43) nach einer in der Länge vorwählbaren Arbeitsphase außer Betrieb setzt9 falls dies nicht schon vorher durch Erreichen der vorgewählten maximalen Zugkraft des Vorderfadens (1) mit der damit verbundenen maximalen Auslenkung des am Vorderfadenspanner (39) befestigten vorderen Betätigungselementes (40) bewirkt wurde, wobei dieses die Verbindungsgerade zwischen einem vorderen Sender (41) und einem vorderen Empfänger (42) schneidet*
  7. 9. Vorrichtung nach Punkt 5 bis S5 gekennzeichnet dadurch, daß die Hinterfadenlieferwalze (11) von einem ständig laufenden Gleichstrommotor (36) über eine motorseitige Welle (34)» eine Kupplung (33) und eine "bremsseitige Welle (35) angetrieben wirdj daß der dazu notwendige stromlose Zustand des Kupplungs-Gleichstromma'gneten (30) und des Brems-Gleichstrommagnet en (31) von einer auf der Maschinenhauptwelle (27)-befestigten, zwischen Hinterfaden-Synchronsender (28) und Hinterfaden-Synchronempfänger (23) angeordneten Hinterfaden-Synchronscheibe (26) hervorgerufen wird«, daß bei Erreichen der vorgewählten maximalen Zugkraft des Hinterfadens (8) und der damit verbundenen maximalen Auslenkung
    des hinteren Betätigungselementes (22) der Kupplungs-Gleichstrommagnet (30) und der Brems-Gleichstrommagnet (31) betätigt werden, wobei der Kupplungs-Gleichstrommagnet (30) über den Kupplungshebel (32) die Kupplung (33) trennt und der Brems-Gleichstrommagnet (31) über die Bremse (37) die bremsseitige Welle (35) und die Hinterfadenlieferwalze (11) zum Stillstand bringt, daß zu einem von der Hinterfaden-Synchronscheibe (26) vorgegebenen Zeitpunkt der Brems-Gleichstrommagnet (31) stromlos wird und somit der Hinterfaden (8) über die Hinterf adenlief erwalze (11) nachgelassen v/erden kann und daß die Vorrichtung auch zum Antrieb der Vorderfadenlieferwalze (3) verwendet wird.
  8. 10. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß für die Erzeugung der Iegungsbewegung der Lochnadel (13) zwei räumliche Kurven-Koppel-Getriebe eingesetzt Werden, von denen das eine die Elementarbewegung "Schwingung" von einer auf der Maschinenhauptwelle (27) befindlichen Kurvenscheibe für Schwingung (48) über eine Rolle (49); I. Winkelhebel (50); Koppel (51); Hebel (52); Welle (53); Kurbelschwinge (54); Zugstange (55) und II. Winkelhebel (56) auf die Lochnadelwelle (47) und somit auf das an ihr befestigte Lochnadellineal (H) mit den Lochnadeln (13) überträgt, während das andere die Elementarbewegung "Versatz" von einer auf der Maschinenhauptwelle (27) befindlichen Kurvenscheibe für Versatz (57) über einen Getriebezug Rolle (58); I. Winkelhebel (59); Koppel (60); Hebel (61); um die Welle (53) liegende Hohlwelle (62); Kurbelschwinge (63); Zugstange (64); II. Winkelhebel (65) und Gelenkhebel (66) auf die Lochnadelwelle (47) leitet.
  9. 11. Vorrichtung nach. Punkt 1O5 gekennzeichnet dadurch, daß die Abmessungen der Getriebe für die Zungennadel (15) und die Lochnadel (13) so bemessen sinds daß einerseits der an Schiffchenstickmaschinen vorhandene Getriebezug für die Bewegung der Schiffchen als Getriebe zum Antrieb der Zungennadeln (15) benutzt wird, andererseits das horizontale Abrücken der Stichplatte (20) mit den Abschlagelementen (21) und dem Zungenanschlagdraht (80)* des Zungennadel-, lineals (16) mit den Zungenüadeln (15) und der Lochnadelwelle (47) mit dem Lochnade11ineal (14) und den Lochnadeln (13) ermöglicht wird» \ :
  10. 12. Vorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß die. Elementarbewegungen der Lochnadelvvelle (47) in einem Getriebekasten (67) erzeugt werden, wobei eine mit der Antriebswelle (68) verbundene Trommellmrvenscheibe (69) über eine Rolle (71)| Gleitstein (72); Geradführung (73); Koppel (74)ϊ Abtriebsschwinge (75) und Versatzhebel (76) die Elementarbewegung "Schwingung" und eine mit der Antriebswelle (68) verbundene Stirnnutkurvenscheibe (70) über eine Rolle (77); Gleitstein (78); Geradführung (79) und Versatzhebel (76) die Elementarbewegung "Versatz" auf der Lochnadelwelle (47) erzeugt und daß der Getriebekasten (67) gemeinsam mit der Lochnadelwelle (4.7)» dem daran befestigten Lochnadellineal (14) und den Lochnadeln (13)$ der Stichplatte (20) mit den Abschlagelementen (21) und. dem Zungenanschlagdraht (80) sowie dem Zungennadellineal (16) mit den Zungennadeln (15) horizontal abgerückt werden kann.
    Hierzu_JL$eiten Zeicnnunaer
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