CH664684A5 - Spuelmaschine. - Google Patents

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CH664684A5
CH664684A5 CH75384A CH75384A CH664684A5 CH 664684 A5 CH664684 A5 CH 664684A5 CH 75384 A CH75384 A CH 75384A CH 75384 A CH75384 A CH 75384A CH 664684 A5 CH664684 A5 CH 664684A5
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dishwasher according
control device
flow meter
pipeline
washing
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Hans Biermaier
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Bht Hygiene Technik Gmbh
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    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/115Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission with magnetic or electromagnetic coupling to the indicating device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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    • A47L15/44Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülmaschine, insbesondere für den Laborbedarf und für medizinische Geräte, mit einer Dosiervorrichtung für die Beigabe von Waschzusätzen, mit einer Förderpumpe, die die Waschzusätze aus einem Vorratsbehälter über eine Rohrleitung in den Spülraum fördert und mit einer Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von vorgegebenen Signalen die Förderpumpe ein- und ausschaltet.
Zur Beigabe von Waschzusätzen wie z. B. Lauge, Säure, Pflegemittel, etc., ist es bei sogenannten Frischwasser-Spül-maschinen üblich, eine Dosierpumpe zu verwenden, die durch ein Programmwerk gesteuert eine im Programm fest eingegebene Menge von Waschzusätzen in den Spülraum bzw. Waschtank fördert.
Bei sogenannten Tankmaschinen, d.h. Spülmaschinen, bei denen der Tankinhalt lediglich durch die bei jeder Charge erfolgenden Frischwasser-Nachspülung ergänzt wird, bei denen jedoch kein kompletter Wechsel der Waschlauge erfolgt, ist es auch bekannt, die Menge der zugeführten Waschzusätze dadurch zu regeln, dass mit einer Leitfähig-keits-Messsonde der PH-Wert im Tank gemessen und hierüber die Zufuhr weiterer Waschzusätze gesteuert wird. Hiermit wird also ein fest eingestellter PH-Wert aufrechterhalten. Nachteilig hieran ist, dass die Regelung nur bei Zugabe von Waschzusätzen funktioniert, die eine Leitfähigkeitsänderung bringen, jedoch nicht bei Waschzusätzen, die neutral sind. Auch ist es bei dieser Maschine nicht möglich, die bei modernen Frischwasser-Spülautomaten bis zu vier unterschiedlichen Waschzusätze quantitativ zu überwachen.
Die eingangs genannten Spülmaschinen mit Dosierpumpe haben den Nachteil, dass die Dosierpumpen entweder relativ ungenau arbeiten oder sehr aufwendig sind. Weiterhin kann ein Ausfall der Dosierpumpe oder ein Fehlen von Waschzusätzen normalerweise nicht erkannt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Spülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln eine sehr genau einstellbare Menge von Waschmittelzusätzen in den Spülraum gefördert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen an die Rohrleitung angeschlossenen Mengenmesser, der die durch die Rohrleitung fliessende Waschzusatz-Menge erfasst und durch eine Auswerteschaltung, die in Abhängigkeit von der erfassten Waschzusatz-Menge die Steuereinrichtung für die Förderpumpe beeinflusst.
Durch die direkte Erfassung der Waschzusatz-Menge kann man einfache und billige Förderpumpen verwenden
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und kann trotzdem sehr genau beliebig festgelegte Waschzu-satz-Mengen in den Spülraum fördern. Auch benötigt man keine aufwendigen Überwachungseinrichtungen beispielsweise für die Überwachung der Füllung des Waschzusatz-Tankes usw.
Um eine sichere Erfassung aller gängigen Waschzusätze durchführen zu können, wird vorzugsweise als Durchflussmesser ein Flügelrad mit mindestens einem Permanentmagneten, der an einem Flügel angebracht ist, verwendet sowie ein gegenüber dem Flügelrad stationär angeordneter Sensor, der in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen Permanentmagnet und Sensor elektrische Signale erzeugt. Derartige Durchflussmesser sind robust aufgebaut, arbeiten unabhängig vom zu messenden Medium und geben gleichwohl ausreichend exakte Messwerte ab.
Vorzugsweise sind diese Durchflussmesser über einen an der Rohrleitung angebrachten Flansch dicht in die Rohrleitung einsetzbar. Damit können auch herkömmliche Spülmaschinen verhältnismässig einfach umgerüstet werden.
Um die Messgenauigkeit zu erhöhen, besitzt das Flügelrad mehrere Flügel, in welche jeweils ein Permanentmagnet im Bereich der radial äusseren Enden der Flügel eingelassen ist, wobei der Sensor bezogen auf die Achse der Flügel in etwa denselben radialen Abstand wie die Permanentmagnete hat. Jedesmal wenn ein Permanentmagnet an dem Sensor vorbeiläuft, wird ein elektrischer Impuls erzeugt und an die Auswerteschaltung weitergeleitet. Bei einem Flügelrad mit drei Flügeln werden somit pro voller Umdrehung drei Impulse abgegeben.
Eine besonders einfach aufgebaute Auswerteschaltung enthält einen Zähler, dem die Ausgangssignale des Sensors zugeführt werden, wobei die Ausgänge des Zählers mit einem Vergleicher verbunden sind, der den Zählerstand mit einem voreinstellbaren Sollwert vergleicht und ein Übereinstimmungssignal an die Steuereinrichtung abgibt, wenn Zählerstand und Sollwert gleich sind. Mit dem Übereinstimmungssignal kann dann die Förderpumpe abgeschaltet werden, da sichergestellt ist, dass die voreingestellte Spülzusatzmenge gefördert wurde. Eine Änderung der jeweils zu fördernden Waschzusatzmenge ist leicht möglich, indem der Sollwert über ein Tastenfeld oder einen Programmwahlschalter verändert wird.
Hierbei kann auch berücksichtigt werden, dass die Förderpumpe nach dem Abschalten noch einige Umdrehungen weiterläuft. Der Sollwert muss dann lediglich um einen bestimmten Betrag kleiner angesetzt werden, als die tatsächlich zu fördernde Waschzusatz-Menge.
Da während eines kompletten Spülvorganges mehrfach bestimmte Waschzusatz-Mengen zugeführt werden müssen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Steuereinrichtung nach Empfang des Übereinstimmungssignals den Zähler auf Null zurücksetzt, so dass die Auswerteschaltung nach Beendigung jeder Waschzusatz-Zufuhr wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Überwacheinrichtung vorgesehen, die feststellt, ob bei eingeschalteter Förderpumpe der Durchflussmesser ein den Waschmittelzusatz-Durchfluss anzeigendes Signal erzeugt und die ein Alarmsignal erzeugt, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist. Da bei einwandfreier Funktion der Förderpumpe und bei Vorhandensein eines Waschzusatz-Vorrates beim Lauf der Pumpe auch Waschzusatz gefördert werden muss, wird also erfasst, ob beim Lauf der Pumpe auch tatsächlich der Durchflussmesser den Fluss von Waschzusatz feststellt. Ist dies nicht der Fall, so kann ein optisches oder akustisches Warnsignal ausgegeben werden. Auch kann zusätzlich der ganze Waschvorgang in Abhängigkeit von dem Alarmsignal automatisch unterbrochen werden.
Da zwischen Einschalten der Förderpumpe und einem tatsächlichen Fluss von Spülzusätzen am Durchflussmesser gewisse zeit vergehen kann, beispielsweise wenn die Rohrleitung leer war, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Überwacheinrichtung zusätzlich ein Zeitglied enthält, das die Erzeugung des Alarmsignals für eine vorgegebene Zeitdauer unterdrückt. Mit anderen Worten wird nur dann ein Alarmsignal ausgelöst, wenn die den Alarm an sich auslösende Bedingung für eine Mindestzeitdauer erfüllt ist. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht des bei der Erfindung verwendeten Durchflussmessers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Auswerteschaltung, der Steuereinrichtung und der Förderpumpe.
In den Figuren 1 und 2 ist schematisch eine Rohrleitung I gezeigt, die mit einer nicht dargestellten Förderpumpe für Waschzusätze verbunden ist. Das andere Ende der Rohrleitung 1 mündet in den Spülraum der Spülmaschine. Die Rohrleitung 1 besitzt an ihrer Wandung eine Öffnung mit einem Flansch 2. Über diese Öffnung ist ein Durchflussmesser einsetzbar, der im Prinzip als Flügelrad-Durchflussmesser ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt dieser Durchflussmesser drei Flügel 3, 4, 5, die nach Art eines Impellers geformt und an einer Achse 6 angebracht sind. Im Bereich der radial äusseren Enden sind an den Flügeln 3, 4, 5 jeweils Permanentmagnete 7, 8 bzw. 9 angebracht, vorzugsweise in die Flügel eingelassen. Die Achse 6 ist in einem stationären Schaft 10 gelagert, welcher mit einer Verdickung 13 in den Flansch 2 eingepasst ist. Über einen Bördelrand 14 und beispielsweise einem nicht dargestellten Dichtring kann somit der Durchflussmesser mit einer Überwurfmutter dicht an dem Flansch angeschraubt werden. In dem Schaft 10 ist ein Sensor 11 untergebracht, der bezogen auf die Achse 6 den gleichen radialen Abstand hat wie die Permanentmagnete 7, 8 bzw. 9. Dieser Sensor 11 gibt jedes mal dann einen elektrischen Impuls auf einem leitungspaar 12 ab, wenn ein Permanentmagnet sich an ihm vorbei bewegt. Als Sensor kann jegliche bekannte Einrichtung verwendet werden, die auf Änderungen der magnetischen Feldstärke ansprechen. Beispielsweise kann der Sensor eine Induktionsspule oder ein Hall-Generator sein. Der Schaft 11 und die Achse 6 sind so augebildet, dass sie einen möglichst geringen Strömungswiderstand bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchflussmesser so montiert, dass das Flügelrad gegen die mit dem Pfeil 15 bezeichnete Strömung gerichtet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Flügeln und drei Permanentmagneten werden also pro voller Umdrehung des Flügelrades drei elektrische Impulse auf der Leitung 12 erscheinen.
Diese Impulse werden der Auswerteschaltung der Fig. 3 zugeführt. Die Auswerteschaltung der Fig. 3 enthält einen Zähler 20, beispielsweise einen Binärzähler, an dessen Eingänge die Leitung 12 angeschlossen ist. Die binären Ausgänge des Zählers 20 sind mit einem Eingang eines Vergleichers 21 verbunden. Die anderen Eingänge des Vergleichers 21 sind mit einem Sollwertgeber 22 verbunden. Dieser Sollwertgeber 22 kann ein digitaler Speicher sein, dem über ein nicht dargestelltes Tastenfeld beliebige Zahlen eingebbar sind. Für bestimmte Anwendungszwecke kann der Sollwertgeber 22 auch fest programmiert sein, was am einfachsten dadurch geschieht, dass die entsprechenden Eingänge des Vergleichers 21 mit bestimmten Potentialen (logische Null oder logische Eins) verbunden sind.
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Der Ausgang des Vergleichers 21 ist über eine Leitung 23 mit der Steuereinrichtung 24 verbunden. Immer dann, wenn der Zählerstand des Zählers 20 und der eingestellte Sollwert des Sollwertgebers 22 übereinstimmen, erscheint auf der Leitung 23 ein Übereinstimmungssignal. Dieses zeigt somit an, dass eine voreingestellte Waschzusatz-Menge am Durchflussmesser vorbei geflossen ist. Die Steuereinrichtung 24 schaltet dann den Elektromotor 29 der nicht dargestellten Förderpumpe ab. Mit dem Abschalten der Förderpumpe, ggf. auch etwas verzögert, erscheint an einem Ausgang der Steuereinrichtung 24, d.h. auf der Leitung 34 ein Signal, das dem Rücksetzeingang des Zählers 20 zugeführt wird, und diesen auf Null zurücksetzt.
Die beispielsweise von einem nicht dargestellten Programmsteuerwerk stammenden Signale zum Einschalten der Pumpe werden über Leitungen 25, 26 bzw. 27 der Steuereinrichtung 24 zugeführt. Diese Signale können in beliebiger, bekannter Weise ermittelt werden, beispielsweise in Abhängigkeit von bestimmten Pegelständen des Wassers im Spülraum. in Abhängigkeit von zeitabhängigen Signalen aus einem Steuerwerk oder in sonstiger Weise.
Zusätzlich ist eine Überwacheinrichtung 30 vorgesehen, die prüft, ob bei eingeschalteter Förderpumpe auch tatsächlich der Waschzusatz durch die Rohrleitung 1 an dem Durchflussmesser vorbeiströmt. Hierzu ist die Überwacheinrichtung einerseits mit der Steuereinrichtung 24 verbunden, wobei über die entsprechende Verbindungsleitung 31 ein Signal übertragen wird, das anzeigt, dass der Elektromotor für die Förderpumpe eingeschaltet ist. Ein weiteres Eingangssignal wird über eine Leitung 32 der Überwacheinrichtung 30 zugeführt. Dieses Signal zeigt an, ob der Durchflussmesser eine Strömung feststellt. Somit kann die Leitung 32 beispielsweise an einem Ausgang des Zählers 20 angeschlossen sein, wobei zweckmässigerweise hier der Ausgang mit der niedrigsten Bit-Wertigkeit gewählt wird. Die Überwacheinrichtung 30 prüft dann, ob auf der Leitung 31 ein den Pumpenlauf anzeigendes Signal vorliegt und gleichzeitig ein sich änderndes, die Rotation des Durchflussmessers anzeigendes Signal vorhanden ist. Hierfür kann die Überwacheinrichtung 30 beispielsweise ein flankengetriggertes monostabiles Flipflop haben. Ist die genannte Bedingung erfüllt, so zeigt dies eine einwandfreie Funktion der Waschzusatz-Zufuhr an. Ist diese Bedingung dagegen nicht erfüllt, so heisst dies, dass trotz eingeschalteter Förderpumpe kein Waschzusatz durch die Rohrleitung 1 strömt. Die Überwacheinrichtung 30 gibt dann auf der Leitung 33 ein Alarmsignal aus, das optischen oder akustischen Alarm auslösen kann und gleichzeitig auch den Spülvorgang abbrechen kann. Damit in der Anfangsphase, kurz nach Einschalten der Förderpumpe kein Fehlalarm ausgelöst wird, beispielsweise wenn die Rohrleitung 1 leer war und die Förderpumpe erst eine gewisse Zeit arbeiten muss. bis Waschzusatz bis zum Durchflussmesser gelangt ist, enthält die Überwacheinrichtung zusätzlich ein Zeitglied, das die Erzeugung des Alarmsignales für eine vorgegebene Zeitdauer unterdrückt. Mit anderen Worten muss die den Alarm an sich auslösende Bedingung für eine vorgegebene Zeitdauer vorhanden sein, damit auf der Leitung 33 tatsächlich das Alarmsignal erscheint.
Das Flügelrad besteht vorzugsweise aus korrosionsfestem Kunststoff. Gleiches gilt auch für den Schaft des Durchflussmessers sowie die mit dem Waschzusatz in Berührung kommenden Teile.
Die Abtastung des Flügelrades kann natürlich auch fotooptisch. induktiv oder magnetisch erfolgen.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, dass statt des Flügelrades ein Heissleiter als Mengenmesser verwendet wird, der in die Rohrleitung eingebaut ist. Elektrische Heissleiter haben die Eigenschaft, dass sich ihr elektrischer Widerstandswert stark mit der Temperatur ändert. Wird ein solcher Heissleiter in ein strömendes Medium eingesetzt, so ändert sich seine Temperatur und damit sein elektrischer Widerstandswert in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit. Zur Verstärkung dieses Effektes kann in Strömungsrichtung vor den Heissleiter ein Heizelement vorgeschaltet werden, dass das Strömungsmittel aufheizt, und zwar umso mehr je langsamer es fliesst. Hierdurch wird der Temperatureinfluss auf den Heissleiter in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit und bei vorgegebenen Rohrleitungsdurchmesser auf die pro Zeiteinheit vorbeiströmende Flüssigkeitsmenge noch ausgeprägter. Um Einflüsse der Absoluttemperatur der strömenden Flüssigkeit auszuschalten, kann man in Strömungsrichtung vor das Heizelement noch eine weitere temperaturempfmdliche Einrichtung bzw. einen weiteren Heissleiter einsetzen, so dass letztlich die Temperaturdifferenz der beiden in Strömungsrichtung vor und hinter dem Heizelement angeordneten Heissleiter eine exakte Aussage über die vorbeifliessende Strömungsmittelmenge ermöglicht. Die Ausgangssignale der bzw. des Heissleiters werden in der Steuereinrichtung ausgewertet, beispielsweise aufsummiert bzw. aufintegriert, worauf nach Durchfluss einer vorbestimmten Waschzusatzmenge die Dosierpumpe abgeschaltet wird.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass an die Rohrleitung ein Dosiergefass angeschlossen ist, in welches der Waschzusatz einströmt. Zusätzlich ist eine Wägeeinrichtung vorgesehen, die das Gewicht des Dosiergefasses . (einschl. der in ihm enthaltenen Waschzusatzmenge) erfasst. Diese Wägeeinrichtung gibt ein laufendes Messsignal an die Steuereinrichtung, welche bei einem vorgegebenen Gewicht ein Auslassventil an dem Dosiergefäss öffnet. Auch ist es möglich, den Auslass des Dosiergefässes ständig offen zu lassen. Aufgrund eines bekannten Auslassquerschnittes kann in der Steuereinrichtung auch bei laufendem Ausfluss aus dem Dosiergefäss die in einem gemessenen Zeitabschnitt durch das Dosiergefass hindurchgeflossene Waschzusatzmenge ermittelt werden.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass an die Rohrleitung ein Messgefäss mit Schwimmersteuerung angeschlossen ist. Je nach Füllstand des Messgefasses ist der Schwimmer mehr oder weniger angehoben. Über eine mechanische Kopplung kann bei einem vorbestimmten Füllbzw. Schwimmerstand ein Auslassventil an dem Messgefäss geöffnet werden. Auch ist es möglich, den Schwimmerstand durch einen Sensor abzutasten und in Abhängigkeit von dem Sensorsignal mittels der Steuereinrichtung ein Auslassventil des Messgefässes zu betätigen.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, dass ein Abschnitt der Rohrleitung im wesentlichen senkrecht verläuft, wobei der Strömungsweg für den Waschzusatz von unten nach oben verläuft. In diesem senkrechten Abschnitt ist dann ein sogenannter Strömungskegel angeordnet, der entgegen der Schwerkraft durch die strömende Flüssigkeit angehoben wird. Das Ausmass dieser Anhebung ist eine stetige Funktion der pro Zeiteinheit an dem Strömungskegel vorbeifliessenden Waschzusatzmenge. Die Auslenkung des Strömungskegels aus seiner Ruhelage (Strömung gleich Null) kann durch einen Sensor optisch, induktiv oder magnetisch abgetastet werden und als Signal für die pro Zeiteinheit durchgeflossene Waschzusatzmenge der Steuereinrichtung gemeldet werden.
Alle oben erwähnten Messwerte für die Durchflussmenge werden in der Steuereinrichtung der Spülmaschine so verarbeitet, dass dem Benutzer die Möglichkeit gegeben ist, den Anteil des Waschzusatzes vorher festzulegen und einzuspeichern. Während des Waschprogrammes wird dann sichergestellt. dass die einmal eingespeicherte Menge konsequent do5
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siert wird. Für den Fall, dass die Dosierung nicht ausreichend ist, kann ein optisches oder akustisches Warnsignal gegeben werden. Auch wird das Waschprogramm angehalten und — sofern die notwendige Menge mangels Vorrat nicht nachdosiert werden kann — auf Störung geschaltet, wobei die Störungsursache, nämlich nicht ausreichende
Waschmitteldosierung in Form eines Warnsignales optisch, akustisch oder in Form eines Ausdrucks auf einem Kontrollschreiber ausgegeben wird.
Als Waschzusätze bei den Spülmaschinen werden alkalische und saure Waschzusätze sowie auch Desinfektionsmittel verschiedener Zusammensetzung verwendet.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

664 684 PATENTANSPRÜCHE
1. Spülmaschine, insbesondere für den Laborbedarf und für medizinische Geräte, mit einer Dosiervorrichtung für die Beigabe von Waschzusätzen mit einer Förderpumpe, die die Waschzusätze aus einem Vorratsbehälter über eine Rohrleitung in den Spülraum fördert und mit einer Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von vorgegebenen Signalen die Förderpumpe ein- und ausschaltet, gekennzeichnet durch einen an die Rohrleitung (1) angeschlossenen Mengenmesser (3—11), der die durch die Rohrleitung fliessende Waschzu-satz-Menge erfasst und durch eine Auswerteschaltung (20,
21, 22), die in Abhängigkeit von der erfassten Waschzusatz-Menge die Steuereinrichtung (24) für die Förderpumpe (29) beeinflusst.
2. Spülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenmesser ein Flügelrad mit mindestens einem Permanentmagneten (7, 8,9), der an einem Flügel (3, 4, 5) angebracht ist, aufweist sowie einen gegenüber dem Flügelrad stationär angeordneten Sensor (11), der in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen dem Permanentmagneten (7, 8,9) und dem Sensor (11) elektrische Signale erzeugt.
3. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenmesser über einen an der Rohrleitung (1) angebrachten Flansch (2) dicht in die Rohrleitung eingesetzt ist.
4. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad mehrere, z. B. drei Flügel (3, 4, 5) aufweist, in welche je ein Permanentmagnet (7, 8, 9) im Bereich der radial äusseren Enden der Flügel eingelassen ist, wobei der Sensor (11) bezogen auf die Achse (6) der Flügel in etwa denselben radialen Abstand wie die Permanentmagnete hat.
5. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale des Mengenmessers bzw. des Sensors (11) einem Zähler (20) zugeführt werden, dessen Ausgänge mit einem Vergleicher (21) verbunden sind, der den Zählerstand mit einem voreinstellbaren Sollwert (22) vergleicht und ein Übereinstimmungssignal an die Steuereinrichtung (24) abgibt, wenn Zählerstand und Sollwert gleich sind.
6. Spülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (24) beim Empfang des Übereinstimmungssignals die Förderpumpe (29) abschaltet.
7. Spülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (24) nach Empfang des Übereinstimmungssignals den Zähler (20) auf «Null» zurücksetzt.
8. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwacheinrichtung (30) vorgesehen ist, die feststellt, ob bei eingeschalteter Förderpumpe (29) der Mengenmesser ein den Waschmittelzusatz-Durchfluss anzeigendes Signal erzeugt und die ein Alarmsignal erzeugt, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist.
9. Spülmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwacheinrichtung (30) zusätzlich ein Zeitglied enthält, das die Erzeugung des Alarmsignales für eine vorgegebene Zeitdauer unterdrückt.
10. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenmesser ein in der Rohrleitung angeordneter elektrischer Heissleiter ist, dessen elektrischer Widerstandswert durch Temperaturänderung in Abhängigkeit von der vorbeigeflossenen Waschzusatz-Menge veränderbar ist.
11. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 sowie 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mengenmesser an die Rohrleitung ein Dosiergefäss mit Wägeeinrichtung angeschlossen ist, dessen Ablauföffnung durch die Steuereinrichtung (24) offen- oder schliessbar ist.
12. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 sowie 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mengenmesser ein Messgefass mit Schwimmer an die Rohrleitung angeschlossen ist, wobei der Schwimmer entweder mechanisch oder über einen mit ihm gekoppelten Sensor und die Steuereinrichtung eine Auslassöffnung des Messgefasses bei einem vorgegebenen Füllstand des Messgefässes öffnet bzw. schliesst.
13. Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3 sowie 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mengenmesser ein Abschnitt der Rohrleitung senkrecht angeordnet ist und dass in diesem Abschnitt ein Strömungskegel angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der strömenden Waschzusatz-Menge entgegen der Schwerkraft angehoben wird und dass ein Sensor vorgesehen ist, der die Auslenkung des Strömungskegels erfasst und an die Steuereinrichtung (24) meldet.
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