DE19840291C2 - Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar ist - Google Patents
Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem ro
tierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar ist.
In einer Geschirrspülmaschine zum Spülen von Spülgut, insbeson
dere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, ist wenigstens ein
rotierbarer Sprüharm angeordnet. Dieser wenigstens eine
Sprüharm befindet sich üblicherweise unterhalb eines Geschirr
korbes, in welchen von einer Bedienperson Spülgutteile zum
Zwecke der Reinigung eingebracht werden können. Der Sprüharm
weist nach oben gerichtete Sprühdüsen auf, mit deren Hilfe das
darüber angeordnete Spülgut mit einer Spülflüssigkeit beauf
schlagt werden kann. Eine in der Geschirrspülmaschine angeord
nete Umwälzpumpe führt dem Sprüharm die Spülflüssigkeit über
eine Rohrzuleitung zu. Der Sprüharm umfaßt neben den nach oben
gerichteten Sprühdüsen auch wenigstens eine Antriebsdüse, die
annähernd tangential zu einer Kreisbahn, welche der Sprüharm
bei seiner Drehbewegung beschreibt, gerichtet ist.
Wird das Spülgut von der Bedienperson ordnungsgemäß in den Ge
schirrkorb eingeordnet, so kann der Sprüharm angetrieben durch
die an der Antriebsdüse gebildete Rückstoßkraft seine Drehbewe
gung ausführen. Wird das Spülgut jedoch so in den Geschirrkorb
eingeordnet, daß es in die Drehebene des Sprüharmes hineinragt,
so wird der Sprüharm blockiert. Die Folge ist ein schlechtes
Reinigungsergebnis während dieses Spülganges, da die Spülflüssigkeit
nicht dem gesamten zu reinigenden Spülgut zugeführt
werden kann.
Um eine Bedienperson auf das Blockieren des Sprüharmes aufmerk
sam zu machen, ist aus der DE 40 20 898 A1 bekannt, einen orts
festen Sensor beispielsweise an einer Wand eines Spülbehälters
anzuordnen, der mit einem weiteren signalgebenden Element, das
am rotierenden Sprüharm angeordnet ist, signalerzeugend zusam
menwirkt. Jedesmal wenn der Sprüharm am Sensor vorbeistreicht,
wird ein elektrisches Signal erzeugt und an eine Auswerte-
Elektronik weitergeleitet. Erfolgt keine Signalerzeugung, so
weist dies auf einen blockierten Sprüharm hin. Diese vorbekann
te Dreherkennung für einen Sprüharm einer Geschirrspülmaschine
benötigt mehrere, zum Teil sehr kostenaufwendige Bauteile. Aus
DE 44 18 558 A1 ist eine Vorrichtung zur Detektierung der Dreh
bewegung eines Sprüharmes bekannt, wobei zur Erkennung der
Drehbewegung veränderliche Drücke in Folge eines veränderlichen
Strömungswiderstandes ausgewertet werden. Der Strömungswider
stand verändert sich dabei in Folge einer unterschiedlichen
Überdeckung von einer ersteh Blende, die in einer feststehenden
Zuleitung angebracht ist, und einer zweiten Blende, die der er
sten Blende im rotierbaren Sprüharm gegenüberliegt. Besonders
nachteilig an dieser Ausführungsform ist, daß in Folge der an
geordneten Blenden im Übergangsbereich zwischen Zuleitung und
Sprüharm sich plötzlich der Durchtrittsquerschnitt sehr stark
ändert, so daß die hauptsächlich laminare Strömung in der Zu
leitung sprunghaft in eine turbulente Strömung übergeht, so daß
die auszuwertenden Druckdifferenzen starken Schwankungen unter
liegen. Ferner ist von besonderem Nachteil, daß in Folge der
Anordnung des Blendenpaares der effektive Strömungsquerschnitt
verringert wird, so daß die durch die Umwälzpumpe den Sprühar
men zugeführte Spülflüssigkeit in ihrem Sprühdruck reduziert
wird, was nicht nur zu einer verminderten Spülwirkung, sondern
auch zu einem reduzierten
Wirkungsgrad der Geschirrspülmaschine führt. Aus DE 42 15 574 A1
ist eine Sensierung der freien Sprüharmdrehbarkeit bekannt,
wobei ein Drucksensor vorgesehen ist, welcher periodisch wie
derkehrende Druckschwankungen zur Erzeugung eines entsprechen
den Impulssignales nutzt, welches an eine Sensorsteuereinrich
tung weitergeleitet wird. Die Druckschwankungen kommen durch
Änderungen der Strömungswiderstände zweier axialer Bohrungen
zustande, wobei eine erste Bohrung in einer seitlichen Verbrei
terung des Zuleitungsrohres liegt und eine zweite axiale Gegen
bohrung mit der Frequenz des Sprüharmes um diese erste Bohrung
umläuft. Kommen beide Bohrungen kurzzeitig zur Deckung tritt in
der Zuleitung und vor dem Sprüharm Spülflüssigkeit aus der Boh
rung aus, so daß sich der in der Zuleitung gemessene Druck der
Spülflüssigkeit kurzzeitig verringert. Der sich mit dem Umlauf
des jeweiligen Sprüharmes wiederholende Druckabfall wird vom
Drucksensor erfaßt und von der Drucksensorsteuerung beispiels
weise als Impulssignal ausgefiltert, aus der Impulsfolge ergibt
sich dann ein Kennsignal für den ordnungsgemäßen oder nicht
ordnungsgemäßen Umlauf des jeweiligen Sprüharmes. Nachteilig an
dieser Dreherkennung des Sprüharmes ist, daß zum einen Spül
flüssigkeit unnötig vor Erreichen des Sprüharmes verloren geht
und zum anderen infolge der, Ausgestaltung der Vorrichtung zwei
mal eine sprunghafte Änderung des Durchtrittquerschnittes im
Zuleitungsrohr auftritt, so daß die dem Sprüharm zugeführte
Spülflüssigkeit unnötig in Turbulenzen versetzt wird, was er
höhte Reibung und Verminderung des Sprühdruckes im Sprüharm
nach sich zieht und zu einem verminderten Reinigungsergebnis
führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine
mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar
ist, anzugeben, bei dem ein hoher Kostenaufwand und ungünstige
meßtechnische Bedingungen, infolge sprunghafter Änderungen der
Durchtrittsquerschnitte und die Ausbildung turbulenter Strömun
gen vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Geschirrspülmaschi
ne mit einem rotierbaren Sprüharm durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Weist eine Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm,
welchem Spülflüssigkeit zuführbar ist und von welchem die Spül
flüssigkeit abgebbar ist, Mittel zu einer von der Drehwinkel
stellung des Sprüharms abhängigen Zufuhr und/oder Abgabe der
Spülflüssigkeit und eine Einrichtung zur Ermittlung der zuge
führten und/oder abgegebenen Spülflüssigkeit auf, so kann auf
kostengünstige Weise ein Blockieren des Sprüharmes festgestellt
werden. Die Einrichtung zur Ermittlung der Spülflüssigkeit kann
dabei Mittel umfassen, die bereits für andere Funktionen in der
Geschirrspülmaschine, zum Beispiel für eine Niveausteuerung,
verwendet werden. Auf diese Weise reduziert sich der Kostenauf
wand für die Dreherkennung des Sprüharmes noch weiter.
Die Menge der zugeführten bzw. abgegebenen Spülflüssigkeit än
dert sich im Verlauf einer vollen Umdrehung des Sprüharmes, so
daß diese Spülflüssigkeitsmenge wenigstens einmal zwischen ei
nem kleineren und einem größeren Wert wechselt.
Dieser Wechsel wiederholt sich bei jeder erneuten Umdrehung des
Sprüharmes, so daß ein zyklisches Verhalten der den Sprüharm
durchströmenden Spülflüssigkeitsmenge vorliegt.
Vorzugsweise ist dabei der Strömungsquerschnitt einer für die
Zufuhr der Spülflüssigkeit vorgesehenen Zuleitung abhängig von
der Drehwinkelstellung des Sprüharmes. Bei einer Änderung des
Strömungsquerschnittes stellt sich eine entsprechend geänderte
Durchfußmenge der Spülflüssigkeit ein. Eine solche Einstellung
eines drehwinkelabhängigen Strömungsquerschnittes kann im Be
reich eines Lagers des rotierbaren Sprüharmes erfolgen. Dies
kann so realisiert sein, daß an der Zuleitung und am Sprüharm
rotationsunsymmetrische Strömungsquerschnitte einander gegen
überliegen. Im Verlauf der Rotationsbewegung des Sprüharmes
liegt der Strömungsquerschnitt des Sprüharmes kontinuierlich in
einer geänderten Lage dem Strömungsquerschnitt der Zuleitung
gegenüber, so daß sich bei der rotationsunsymmetrischen Ausge
staltung dieser beiden Strömungsquerschnitte ein sich ändernder
effektiver Durchlassquerschnitt einstellt. Eine andere Ausge
staltung der Erfindung sieht vor, daß am Sprüharm ein Über
gangsquerschnitt angeordnet ist, welcher eine Exzentrizität zur
Rotationsachse des Sprüharmes aufweist. Bei diesem Beispiel än
dert sich ebenfalls der effektive Durchlaßquerschnitt von der
Zuleitung zum Sprüharm, wobei die durchgelassene Spülflüssig
keitsmenge während einer vollständigen Umdrehung des Sprüharmes
nur einmal zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert
variiert.
Vorzugsweise werden z. B. die Strömungsquerschnitte am Sprüharm
und an der Zuleitung in einer flächengleichen Ellipse einge
stellt und verläuft die Drehachse des Sprüharmes senkrecht zu
den beiden Zentren der Ellipsen so nimmt der effektive Durch
laßquerschnitt während einer vollständigen Umdrehung des
Sprüharmes jeweils zweimal die Form eines Kreises und einer den
Strömungsquerschnitten entsprechenden Ellipse an.
Um eine besonders hohe Empfindlichkeit dieser Überwachungsan
ordnung zu erhalten, ist es günstig, bei der Konstruktion der
Geschirrspülmaschine eine schwingungstechnische Feinabstimmung
der an der Umwälzung der Spülflüssigkeit beteiligten Hohlräume,
insbesondere einer Umwälzpumpe, der Zuleitung und des Sprühar
mes für die dem Sprüharm zugeordnete Drehzahl vorzunehmen. Dies
kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, daß luftgefüll
te Hohlräume als Helmholtz-Resonator oder Leitungsabschnitte
als U-Rohr-Schwinger ausgeprägt werden.
Die Änderung des effektiven Durchlaßquerschnittes erzeugt
Schwankungen des Wasserstromes bzw. des Gegendrucks für die Um
wälzpumpe. Diese Schwankungen lassen sich aus der Drehzahl, dem
Strom und/oder Spannung der Pumpe auswerten. Auch eine Auswer
tung durch Druck- oder Durchflußmengenzähler ist möglich. In
diesem Falle umfaßt die Einrichtung zur Ermittlung der Spül
flüssigkeitsmenge einen Drucksensor oder einen Druchflußmengen
sensor. Diese rein durch elektrische Größen realisierte Varian
te bietet den Vorteil, daß keine weiteren mechanischen Bauteile
benötigt werden, so daß die zu lösende Aufgabe einer kostengün
stigen Dreherkennung des Sprüharmes in besonders guter Weise
gelöst ist.
Zur Auswertung des Signals kann weiterhin ein elektrischer
Schwingkreis dienen, der auf die charakteristische Frequenz der
Querschnittsänderung im auszuwertenden Signal abgestimmt ist.
Eine so vorgenommene Abstimmung erhöht in weiterer Weise die
Empfindlichkeit der Überwachungsanordnung.
Weist die Geschirrspülmaschine neben dem ersten Sprüharm wenig
stens noch einen zweiten Sprüharm auf, so ist eine gleichzeiti
ge sichere Erkennung der Drehbewegung dieser mehreren Sprüharme
möglich, wenn am zweiten Sprüharm ein gegenüber dem ersten
Sprüharm verändertes Wechselspiel zwischen kleineren und größe
ren Werten eingestellt ist. Insbesondere findet beim zweiten
Sprüharm der Wechsel zwischen den kleineren und größeren Werten
häufiger statt als beim ersten Sprüharm.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbei
spieles im folgenden näher erläutert:
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Haushalts-Geschirrspülmaschine in einer Prin
zipskizze;
Fig. 2 ein Lager eines unteren Sprüharmes im Vertikal
schnitt;
Fig. 3a, b einen drehwinkelabhängigen Übergangsquerschnitt von
einer Sprüharm-Zuleitung zu einem unteren Sprüharm;
und
Fig. 4a, b einen drehwinkelabhängigen Übergangsquerschnitt von
einer Sprüharm-Zuleitung zu einem oberen Sprüharm.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Haushalts-
Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 1 auf, in dem in
einem unteren Geschirrkorb 8 und einem oberen Geschirrkorb 7
Spülgut zum Zwecke der Reinigung anordenbar ist. Dem unteren
Geschirrkorb 8 ist ein unterer Sprüharm 10 und dem oberen Ge
schirrkorb 7 ein oberer Sprüharm 9 zugeordnet. Der untere
Sprüharm 10 wird über eine untere Zuleitung 11 und der obere
Sprüharm 9 über eine obere Zuleitung 12 mit Spülflüssigkeit ge
speist. Die Zuuhr der Spülflüssigkeit erfolgt mit Hilfe einer
Umwälzpumpe 4, die die Spülflüssigkeit aus einem Sumpfbereich 2
des Spülbehälters 1 über eine Rohrleitung 3 ansaugt. In dem
Sumpfbereich 2 sammelt sich die Spülflüssigkeit, die von den
Sprüharmen 9, 10 auf die Spülgutteile gesprüht wird und von
diesen abtropft. Weiterhin ist eine Entleerungspumpe 6 über ei
nen Rohrstutzen 5 an den Sumpfbereich 2 des Spülbehälters 1 an
gekoppelt, um verbrauchte Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter
1 in eine Abwasserinstallation zu transportieren.
In Fig. 2 ist der Lagerbereich des oberen Sprüharmes 9 im Ver
tikalschnitt dargestellt. An einen Anschlußstutzen 13 der obe
ren Zuleitung 12 ist ein Rohrabschnitt 14 unverdrehbar befe
stigt, der sich zu einem Austrittsbereich 15 mit einem zentra
len Austrittsquerschnitt 16 verengt und um diesen einen Ring
flansch 17 bildet. In Durchströmungsrichtung oberhalb des Aus
trittsbereiches 15 ist ein drehbares Diffusorrohr 18 angeord
net, dessen zentrale Einlaßöffnung 19 der Querschnittsfläche,
welche gemäß Fig. 4a elliptische Gestalt hat, dem Austritts
querschnitt 16 entspricht. Das Diffusorrohr 18 stützt sich mit
seinem die Einlaßöffnung 19 umgebenden Ringflansch 20 auf den
Ringflansch 17 des Zuleitungs-Rohrabschnittes 14 ab. Über die
zentralen Öffnungen 16, 19 wird bei laufender Umwälzpumpe 4 ein
Flüssigkeitsstrom zum oberen Sprüharm 9 gefördert, wobei am
oberen
Sprüharm 9 nicht dargestellte Antriebsdüsen den Sprüharm 9 mit
der erforderlichen Drehzahl arbeiten lassen.
Durch die jeweils elliptische Ausbildung des Austrittsquer
schnittes 16 und der Einlaßöffnung 19 ergibt sich je nach Win
kelstellung des Sprüharmes 9 ein unterschiedlich großer Durch
trittsquerschnitt. Befinden sich gemäß Fig. 4a die beiden el
liptischen Öffnungen in einer Stellung, in der die beiden gro
ßen Halbachsen der Ellipsen rechtwinkelig zueinander angeordnet
sind, so ist der Durchlaßquerschnitt kleiner als der Durch
laßquerschnitt gemäß Fig. 4b, der sich einstellt, wenn die
beiden großen Halbachsen der Ellipsen parallel zueinander aus
gerichtet sind. In den dazwischenliegenden Winkelstellungen
bilden sich Durchlaßquerschnitte aus, die zwischen den beiden
Durchlaßquerschnitten gemäß Fig. 4a und 4b liegen.
Infolge des sich von der Drehwinkelstellung des Sprüharmes 9
ergebenden Durchlaßquerschnittes 21a bzw. 21b ergibt sich eine
entsprechend daran angepaßte Durchflußmenge der Spülflüssig
keit. Bei der reduzierten Durchlaß-Querschnittsfläche 21a gemäß
Fig. 4a stellt sich an der Umwälzpumpe 4 ein erhöhter Staudruck
ein als bei der Durchlaß-Querschnittsfläche 21b gemäß Fig. 4b.
Dieser Staudruck wird mit Hilfe eines an der Umwälzpumpe 4 an
geordneten, nicht dargestellten Drucksensors erfaßt und an eine
ebenfalls nicht dargestellte Auswerteelektronik weitergeleitet.
Bei einem ordnungsgemäßen Drehbetrieb des Sprüharmes 9 ändert
sich der Staudruck entsprechend der Drehzahl periodisch, wobei
sich eine Periode mit doppelter Frequenz gegenüber der Drehfre
quenz des Sprüharmes 9 einstellt, da bei einer Volldrehung des
Sprüharmes 9 der Staudruck jeweils zweimal maximal bzw. minimal
ist. Stellt die Auswerte-Elektronik fest, daß sich der Stau
druck nicht ändert, so nimmt diese an, daß der Sprüharm blockiert
ist und gibt ein entsprechendes Warnsignal als Hinweis
für die Bedienperson ab.
Um die Drehung des oberen Sprüharmes 9 und des unteren Sprühar
mes 10 gleichzeitig sicher erkennen zu können, ist die Ankopp
lung des unteren Sprüharmes 10 an seine Zuleitung 11 gegenüber
der Ausführung der Ankopplung des oberen Sprüharmes 9 an seine
Zuleitung 12 variiert. Anstelle der zentralen Anordnung des
Diffusorrohres 18 beim oberen Sprüharm 9 ist das entsprechende
Diffusorrohr des unteren Sprüharmes 10 exzentrisch zur Drehach
se des unteren Sprüharmes 10 angeordnet. Außerdem sind die
Übergangsquerschnitte 16, 19 der unteren Zuleitung 11 zum unte
ren Sprüharm 10 in einer kreisrunden Ausführung gemäß der
Fig. 3a und 3b. Bei der Rotation des unteren Sprüharmes 10 ist
somit der Mittelpunkt Ms des Eintrittsquerschnittes des
Sprüharmes 10 gegenüber dem Mittelpunkt MZ der unteren Zulei
tung 11 entsprechend der Winkelstellung des unteren Sprüharmes
10 verändert. Auf diese Weise stellt sich nur bei einer Winkel
stellung gemäß Fig. 3b ein maximaler Durchlaßquerschnitt ein,
nämlich dann, wenn die beiden Mittelpunkte Ms und MZ zusammen
fallen. Dagegen stellt sich der geringste Durchlaßquerschnitt
ein, wenn der untere Sprüharm 10 eine dazu um 180° versetzte
Winkelstellung einnimmt. Auch beim unteren Sprüharm 10 stellt
sich somit ein drehwinkelabhängiger Übergangsquerschnitt peri
odisch ein, wobei der zeitliche Verlauf des Durchlaßquerschnit
tes dieselbe Frequenz wie die Drehfrequenz des Sprüharmes 10
hat. Dadurch, daß der obere Sprüharm eine doppelte Frequenz be
züglich seines Durchlaßquerschnittes gegenüber dem unteren
Sprüharm 10 aufweist, ist eine Überwachung der beiden Sprüharme
9, 10 gleichzeitig möglich.
Claims (5)
1. Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, welchem
Spülflüssigkeit zuführbar ist und die Zuführung über einen
feststehenden Rohrabschnitt zum Sprüharm erfolgt, wobei im
Übergangsbereich die Strömungsquerschnitte des Rohrab
schnitts und des Spüharms in einen von der Kreisform unter
schiedlichen Querschnitt übergehen und/oder der Übergangs
querschnitt am Sprüharm eine Exzentrizität zur Rotationsach
se des Sprüharms aufweist, wobei mindestens bei einer Win
kelstellung die Querschnitte annähernd zur Deckung kommen,
so daß eine ungehinderte Durchströmung erfolgen kann.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Strömungsquerschnitte elliptisch sind.
3. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer vorgegebenen Drehzahl
des Sprüharmes (9, 10) im Umwälzsystem befindliche Hohlräume
aufeinander schwingungstechnisch abgestimmt sind.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der
Spülflüssigkeitsmenge einen Drucksensor oder einen Durch
flußmengensensor aufweist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der
Spülflüssigkeitsmenge einen elektrischen Schwingkreis um
faßt, der auf die charakteristische Frequenz der Quer
schnittsänderung im auszuwertenden Signal abgestimmt ist.
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DE19840291A1 DE19840291A1 (de) | 2000-03-09 |
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ID=7879754
Family Applications (1)
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DE1998140291 Expired - Fee Related DE19840291C2 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar ist |
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DE (1) | DE19840291C2 (de) |
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DE102004003536A1 (de) | 2004-01-23 | 2005-08-11 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Flüssigkeitsführendes elektrisches Haushaltsgerät |
DE102007030065A1 (de) | 2007-06-29 | 2009-01-02 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Geschirrspülmaschine mit einer Pumpe mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor |
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DE4418558A1 (de) * | 1994-05-27 | 1995-11-30 | Telefunken Microelectron | Vorrichtung zur Detektierung der Drehbewegung eines Sprüharmes |
-
1998
- 1998-09-04 DE DE1998140291 patent/DE19840291C2/de not_active Expired - Fee Related
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