DE3402451A1 - Teilereinigungsgeraet - Google Patents

Teilereinigungsgeraet

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DE3402451A1
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basket
revolutions
nozzle
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DE19843402451
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English (en)
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Manfred 7128 Lauffen Hammann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/045Cleaning involving contact with liquid using perforated containers, e.g. baskets, or racks immersed and agitated in a liquid bath
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Description

J'MI'Il j — \l\l^l
Teilereinigungsgerät
BESCHREIBUNG
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Teilereinigungsgerät mit einem durch mindestens einen Flüssigkeitsstrahl drehend angetriebenen Teilereinigungskorb gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs .
STAND DER TECHNIK
Ein derartiges Teilereinigungsgerät dient dazu, zum Beispiel Fette, öle, Farben, Tinten, Verklebungen, Verkrustungen, Harze, Späne, Bohrrückstände, Konservierungsmittel von Teilen abzulösen. Dazu werden die Teile in einen Teilereinigungskorb mit waagerechter Bogenplatte geschichtet, der um eine vertikal stehende Achse drehbar in einem verschließbaren Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse läßt sich über Klapp- oder Schwenktüren öffnen, dann werden die Teile in den Korb geschichtet und nach dem Abschluß dieses Vorgangs werden die Türen wieder geschlossen. Dann wird die Steuerschaltung, die den Betrieb des Gerätes steuert, eingeschaltet, wodurch unter anderem eine Pumpe für Waschflüssigkeit in Gang gesetzt wird. Innerhalb dem Gehäuse sind mehrere Düsen angeordnet, denen die gepumpte Waschflüssigkeit zugeführt wird. Diese Düsen spritzen die Waschflüssigkeit unter einem Druck von etwa 2-6 Bar auf die zu reinigenden Teile.
Auf Grund des Spritzdruckes erfolgt eine mechanische Reinigung. Zusätzlich enthält die Waschflüssigkeit in aller Regel noch Chemikalien, um auch eine chemische Reinigung zu erzielen.
• 5·
Damit die Reinigungsflüssigkeit von allen Seiten an die geschichteten Teile gelangen kann, wird der Teilekorb um die erwähnte vertikale Achse gedreht. Das Drehen erfolgt dadurch, daß am Korb Antriebsflügel angebracht sind, die mit einem Flüssigkeitsstrahl aus mindestens einer Düse beaufschlagt werden. Diese Antriebsart hat den Vorteil, daß zusätzlich zu den Düsen für die Reinigungstätigkeit lediglich noch Düsen für den Antrieb im Gehäuse anzuordnen sind. Die Pumpe zum Umwälzen der Reinigungsflüssigkeit dient damit zugleich als Antriebsmittel für den Teilereinigungskorb.
Der beschriebene Antrieb hat jedoch den Nachteil, daß der Korb zunehmend schneller wird und schließlich eine so hohe Geschwindigkeit erreichen kann, daß eingeschichtete Teile nach außen geschleudert werden. Es ist zu beachten, daß die Reinigungsflüssigkeit, wie bereits oben erwähnt, einen Druck von einigen Bar aufweist. Dies bedeutet zugleich eine hohe Geschwindigkeit des auf die Antriebsflügel gerichteten Flüssigkeitsstrahles. Um dieses Problem zu umgehen, ist es bekannt, die AntriebsflUgel schwenkbar zu lagern, so daß sie unter Einwirkung von Fliehkraft verschwenken und dadurch zunächst teilweise und bei zu hoher Geschwindigkeit ganz aus dem Einwirkungsbereich des antreibenden Flüssigkeitsstrahles gelangen. Dadurch stellt sich schließlich eine gleichbleibende Geschwindigkeit ein, solange die Antriebsflügel in ihrer Schwenkbarkeit unbehindert sind. Tatsächlich ist es jedoch so, daß auf Grund der starken Verschmutzung der Reinigungsflüssigkeit Reibung in der Schwenklagerung auftritt, so daß zumindest einige der Antriebsflügel verklemmen und nicht mehr aus dem Einwirkungsbereich des Flüssigkeitsstrahles schwenken. Dann wird die Drehzahl des Teilereinigungskorbes immer höher und schließlich so hoch, daß Teile aus ihm herausgeschleudert werden.
Auch ist es möglich, daß der Teilereinigungskorb dadurch drehend angetrieben wird, daß ein eingeschichtetes Teil mit einer besonderen Form von den waschenden Flüssigkeits-
strahlen überwiegend in einer Richtung Kräften ausgesetzt ist. Dann erfolgt der Antrieb also nicht nur durch Krafteinwirkung auf die AntriebsflUgel, sondern auch durch Krafteinwirkung auf das zu reinigende Gut. Liegt dann nur ein Drehzahlbegrenzer vor, der die Einwirkung der antreibenden Flüssigkeit bei Erreichen der Drehzahl auf irgendeine Weise begrenzt oder abstellt, so wird der Korb durch die auf das zu reinigende Gut wirkenden Kräfte dennoch immer schneller angedreht.
' .
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teilereinigungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das so ausgebildet ist, daß mit größerer Sicherheit .als bisher gewährleistet ist, daß eine maximale Drehzahl des Tellereinigungskorbes nicht überschritten wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Umdrehungen des Teilekorbes gemessen werden, und daß bei Erreichen eines vorgegebenen Meßwertes, z.B. der Drehzahl oder auch der Zahl der Umdrehungen, die Antriebsrichtung für den Korb umgeschaltet wird, was dadurch erfolgt, daß die antreibende Flüssigkeit nun über Düsen abgegeben wird, die Flüssigkeit in der entgegengesetzten Richtung · wie die zunächst antreibenden Düsen abspritzen. Gemäß einer bevoerzugten Ausführungsform macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß eine vorgegebene Umdrehungszahl um so schneller erreicht wird, je höher die Drehzahl ist. Eine Begrenzung der zulässigen Umdrehungszahl führt damit zu einer gleichzeitigen Begrenzung der Drehzahl.
1 - HAMN-003
Durch die Drehrichtungsänderung ist gewährleistet, daß
auf keinen Fall die Drehzahl immer höher werden kann, selbst wenn antreibende Kräfte über die Reinigungsdüsen ausgeübt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Gerät noch ein Zeitglied auf, das durch jedes Umschaltsignal vom Umdrehungszähler zum Umschalten der Antriebsrichtung rückgesetzt wird und dann von neuem die Zeit mißt, und das bei Erreichen einer gesetzten Zeitspanne ein Alarmsignal abgibt. Durch das Alarmsignal wird das Gerät abgeschaltet, oder es wird zumindest eine Warnmeldung abgegeben. Dadurch ist sichergestellt, daß das Gerät nur kurzfristig betrieben wird, wenn zum Beispiel der Korb auf Grund eines überstehenden Teiles sich gar nicht drehen kann. Dann wird nämlich kein Umschaltsignal abgegeben, wodurch das Zeitglied schließlich sein Alarmsignal
abgibt. Aber auch dann, wenn zum Beispiel die Versorgung der antreibenden Düse oder der antreibenden Düse mit Flüssigkeit nicht gewährleistet ist und dadurch die Drehrichtung nicht
geändert wird, spricht das Zeitglied an, da dann kein Um-
schaltsignal mehr auftritt.
Ein besonders robuster Aufbau für den Umdrehungszähler er-. gibt sich dann, wenn dieser aus einer Spindel besteht, die
mit einer Drehachse verbunden ist. Auf der Spindel läuft
ein Nocken, der je nach Drehrichtung einmal einen Umschalter und das andere Mal einen von diesem ersten Umschalter beabstandeten zweiten Umschalter betätigt. Durch Verstellen des
gegenseitigen Abstandes der Umschalter ist die Umdrehungszahl bis zum Umschalten einstellbar.
Das Umschalten zwischen den Düsen zum Antreiben in der einen Richtung und den Düsen zum Antreiben in der anderen Richtung ist dann besonders einfach, wenn die Düsen jeweils mit einem
Zwei-VJege-Ventil verbunden sind, zwischen dessen Ausgängen jeweils umgeschaltet wird.
Es ist von Vorteil, die Zeitspanne des Zeitgliedes gemäß der vorteilhaften Weiterbildung einstellbar auszugestalte. Werden nämlich zum Beispiel schwere Gegenstände gereinigt, so wird der Korb nur langsam angetrieben, so daß es lange braucht, bis er die vorgegebene Zahl von Umdrehungen erreicht hat. Bei schweren Teilen ist bei fest vorgegebener Zahl der Umdrehungen die Ansprechzeit für das Zeitglied also größer zu wählen, als bei leichten Gegenständen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Ansicht eines Teilereinigungskorbes mit Hydraulikkreislauf für seinen Antrieb
und mit elektrischer Beschaltung;
Fig. 2A eine Draufsicht auf einen Umdrehungszähler mit Spindel; und
Fig. 2B eine Seltenansicht des Umdrehungszählers gemäß Fig. 2A.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein in Fig. 1 perspektivisch dargestellter Teilereinigungskorb 10 ist in einem nicht dargestellten Gehäuse drehbar gelagert, in dem auch die anderen dargestellten Teile untergebracht sind. Zur Drehlagerung weist der Korb 10 eine senkrecht stehende Lageraohse 11 auf. Unten am im etwa waagrecht stehenden Boden des Korbes 10 sind vertikal stehende Antriebs-
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flügel 12 angebracht. Auf die Antriebsflügel 12 kann entweder ein erster Flüssigkeitsstrahl 13·1 aus einer ersten Antriebsdüse 14.1 oder ein zweiter Flüssigkeitsstrahl 13-2 aus einer zweiten Antriebsdüse 14.2 wirken. Die beiden Düsen sind so angebracht, daß bei Einwirken des ersten Flüssigkeitsstrahles 13·1 der Antrieb in der einen Richtung und bei Einwirken des zweiten Flüssigkeitsstrahles I3.2 der Antrieb in der Gegenrichtung erfolgt. Statt nur einer einzigen ersten Düse 14.1 und nur einer einzigen zweiten Düse 14.2 können auch jeweils mehrere Düsen zum Antrieb in einer Richtung vorhanden sein.
Die erste Antriebsdüse 14.1 steht mit dem ersten Ausgang I5.1 und die zweite Antriebsdüse 14.2 mit dem zweiten Ausgang I5.2 eines Zwei-Wege-Ventiles 16 in Verbindung. Dem Zwei-Wege-Ventil 16 wird Reinigungsflüssigkeit von einem Sammelbehälter 17 aus über eine Pumpe 18 mit Motor I9 zugeführt. Die Pumpe 18 fördert Reinigungsflüssigkeit nicht nur in die beiden Antriebsdüsen 14.1 und 14.2, sondern auch an verschiedene
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Reinigungsdüsen, die um den Teilereinigungskorb 10 herum angebracht sind, von denen jedoch nur eine dargestellt ist.
Der Betrieb des Gerätes wird über eine Steuerschaltung 2o gesteuert. Nach dem Einschalten gibt die Steuerschaltung ein Signal an den Motor I9, um diesen anzutreiben und sie gibt ein Signal an ein Stellrelais 21 des Zwei-Wege-Ventiles 16. Dadurch wird von der durch den Motor I9 angetriebenen Pumpe l8 Waschflüssigkeit durch eine der Düsen, z. B. die Düse 14.1 abgegeben, wodurch der Korb 10 drehend angetrieben wird. Die Zahl der Umdrehungen in jeweils einer Richtung wird durch einen Umdrehungszähler 22 gemessen. Dieser gibt bei Erreichen einer vorgegebenen Umdrehungszahl in der ersten Richtung ein Umschaltsignal USl und bei Erreichen der vorgegebenen Zahl in der Gegenrichtung ein Umschaltsignal US2 an die Steuerschaltung 20. Zusätzlich ist ein
Zeltglied 23 vorhanden, das bei Erreichen einer gesetzten Zeltspanne ein Alarmsignal AS an die Steuerschaltung gibt.
Es wird nun die Punktion der Anordnung gemäß Pig. I beschrieben, wobei zunächst davon ausgegangen ist, daß das Zeitglied 23 nicht vorhanden ist.
Im Umdrehungszähler 22 sei zum Beispiel die Zahl von 30 Umdrehungen festgesetzt. Nach dem Einschalten der Steuerschaltung 20 wird also durch einen Flüssigkeitsstrahl, z. B. den ersten Flüssigkeitsstrahl 13-1 der Korb 10 in einer ersten Richtung angetrieben. Die Zahl der Umdrehungen wird vom Umdrehungszähler 22 gemessen. Wenn dieser 30 Umdrehungen gezählt hat, gibt er das Umschaltsignal USl an die Steuerschaltung. Diese gibt ein Signal an das Stellrelais 21 des Zwei-Wege-Ventiles 16, woraufhin dieses die Antriebsflüssigkeit nunmehr der zweiten Antriebsdüse 14.2 zuführt. Es wirkt nun der Flüssigkeitsstrahl 13-2 auf die Antriebsflügel 12, um einen Antrieb in zur ersten Richtung entgegengesetzter Richtung zu bewirken. Auf Grund des Drehimpulses des Teilereinigungskorbes 10 mit Inhalt dreht dieser jedoch zunächst noch eine Zeit lang, z. B. für 10 Umdrehungen, in der Richtung, in der er zunächst angetrieben wurde. Der Umdrehungszähler 22 zählt damit noch keine Umdrehungen in Gegenrichtung. Erst wenn der Teilereinigungskorb 10 zum Stillstand gekommen 1st und dann seine Drehrichtung umkehrt, beginnt der Umdrehungszähler wieder von null an zu zählen. Hat er schließlich 30 Umdrehungen in Gegenrichtung gezählt, so gibt er das Umschaltsignal US2 an die Steuerschaltung. Diese . schaltet das Zwei-Wege-Ventil 16 wieder um, so daß, wie am Anfang wieder, die erste /^ntriebsdüse 14.1 mit Flüssigkeit versorgt wird. Der Korb dreht wiederum noch einige Umdrehungen in Gegenrichtung, kommt zum Stillstand und beginnt sich dann wieder in der ursprünglichen Richtung zu drehen, woraufhin sich der gesamte Vorgang wiederholt.
Dieses Umschalten hat den bereits oben erwähnten Vorteil, daß eine Höchstdrehzahl auch dann nicht überschritten werden kann, wenn antreibende Kräfte nicht nur über die Antriebsflügel 12, sondern auch über das zu reinigende Gut wirken. Der Vorteil ist jedoch dann gefährdet, wenn ein Fehler im System auftritt, z. B. der Flüssigkeitszufuhrweg für eine der Düsen verstopft ist. Dann bleibt die Drehrichtungsumkehr aus. .
Um auch in dem soeben angegebenen Problemfall das Gerät völlig sicher zu machen, ist das Zeitglied 23 vorhanden. Dieses ist auf eine vorgegebene Zeit, z. B. 3 Minuten, eingestellt. Mit dem Einschalten der Steuerschaltung 20 beginnt das Zeitglied 23 die Zeit zu messen. Es sei nun angenommen, daß der Umdrehungszähler 22 das erste Umdrehungssignal USl nach 2 Minuten abgibt. Dadurch wird das Zeitglied 23 rückgesetzt und beginnt von neuem von null an die Zeit zu messen. 2 1/2 Minuten später werde das Umschaltsignal US2 abgegeben. Auch dadurch wird das Zeitglied 23 rückgesetzt und wieder von null an zu messen.
Tritt aber/eine Störung auf, ist nämlich zum Beispiel der Flüssigkeitszufuhrweg zur zweiten Antriebsdüse 14.2 verstopft, so erfolgt kein Umschalten in die zweite Drehrichtung, und damit gibt der Umdrehungszähler 22 das Umdrehungssignal US2 nicht innerhalb der im Zeitglied 23 gesetzten Zeit von 3 Minuten ab. Dadurch gibt das Zeitglied 23 ein Alarmsignal AS an die Steuerschaltung 20, woraufhin diese eine Warnmeldung abgibt oder das ganze Gerät außer Betrieb setzt. Dieses Alarmsignal AS wird a.uch dann abgegeben, wenn nach dem Einschalten des Gerätes der Korb 10 keine Umdrehungen ausführt, da zum Beispiel ein eingeschichtetes Teil seine Bewegung hindert oder da das Flüssigkeitszuführsystem verstopft ist. In diesem Fall bleibt das Umdrehungssignal USl aus, es erfolgt kein Rücksetzen des Zeitgliedes innerhalb
•/fa,-
von 3 Minuten, und dadurch wird das Alarmsignal AS abgegeben.
Ein einfacher und robuster Aufbau eines Umdrehungszahlers ist in den Pig. 2A und 2B in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt. Er weist eine in Lagern 24 drehbar gelagerte Spindel 25 auf. Die Spindel wird durch die Lagerachse 11 des Teilereinigungskorbes IO angetrieben. Auf der Spindel läuft ein Nocken 26 je nach Antriebsrichtung der Spindel einmal in der einen und das andere Mal in der anderen Richtung. Symmetrisch zur Mitte der Spindel 25 sind zwei elektrische Umschalter 27 so angeordnet, daß ihre Betätigungsköpfe 28 beim Vorbeilaufen des Nockens 26 durch den Nockenkopf 29 betätigt werden. Der Abstand der Umschalter 27 sei so gewählt, daß er vom Nocken 26 bei 30 Umdrehungen der Lagerachse 11 überstrichen wird.
Der soeben beschriebene Umdrehungszähler 22 unterscheidet sich in seiner Wirkung etwas von derjenigen des an Hand von Fig. 1 beschriebenen Zählers. Beim Zähler gemäß Pig. I war nämlich vorausgesetzt, daß dieser beim Einschalten der Steuerschaltung 20 von null Umdrehungen an zu zählen beginne. Bei Umdrehungszähler 22 gemäß Pig. 2 ist es jedoch so, daß der Nocken 26 gerade an der Stelle steht, die er beim Ausschalten des Gerätes erreichte. Es kann dies nur wenige Umdrehungen von einem der Umschalter entfernt sein.
Wird dann die Steuerschaltung 20 eingeschaltet, so wird zum Beispiel schon nach 2 oder 3 Umdrehungen auf den Antrieb in Gegenrichtung umgeschaltet.
Die Zahl der vom Umdrehungszähler 22 gemäß Fig. 2 gezählten Umdrehungen läßt sich durch Verändern des gegenseitigen Ab-Standes der Umschalter 27 einstellen. In der dargestellten Ausführungsform weist die Unterlage 30, auf der der Um-
.'". "-*;■ -/■ -; HÄMJi-oo3
B-
drehungszähler 22 montiert ist, Befestigungslöcher 31 auf, die parallel zur Achse der Spindel 25 verlaufen. Die Umschaxter 27 sind mittels in die Befestigungslöcher 31 schraubbaren Schrauben 32 mit der Unterlage 30 verbindbar. Zum Verändern des gegenseitigen Abstandes sind also die Schrauben 32 zu lösen und in andere Löcher 31 einzuschrauben. Die Umschalter 27 können aber auch kontinuierlich verschiebbar angeordnet .sein.
Wie schon an Hand von Fig. 1 erläutert, erfolgt beim Umschalten des Flüssigkeitsantriebes auf Grund der Trägheit des Korbes 10 mit seinem Inhalt nicht sofort eine Umkehr der Drehrichtung. Die Spindel 25 gemäß Fig. 2 ist daher über die Umschalter 27 hinaus verlängert ausgebildet. Der Nocken überfährt also zunächst einen Umschalter 27, läuft dann auf der Spindel 25 noch ein Stück weiter nach außen und kehrt dann erst um. Tritt die Drehrichtungsumkehr auf Grund eines Fehlers im Antriebsystem nicht auf, so läuft der Nocken 26 bis an eines der Enden der Spindel 25. An den Enden weist die Spindel 25 Einschnürungen 33 auf, in die der Nocken 26 einläuft und dadurch aushakt. Vor dem Erreichen einer Einschnürung 33 betätigt der Nockenkopf 29 noch den Betätigungskopf 28 eines Ausschalters J>K. Auf das Betätigen des Ausschalters 3^ hin beendet die Steuerschaltung 20 die Arbeit des Gerätes und sie gibt eine Warnmeldung ab.
Ebenso wie der Umdrehungszähler 22 kann auch das Zeitglied durch eine Spindel, auf der ein Nocken läuft, gebildet sein. Diese Spindel wird dann mit gleichbleibender Geschwindigkeit, z. B. von einem Elektromotor, angetrieben. Die zu messende Zeit läßt sich dann ebenfalls entsprechend durch Verändern des gegenseitigen Abstandes von durch den Nocken betätigten Schaltern einstellen.
Die konkrete Ausführung von Umdrehungszähler und Zeitglied hat sich nach den Anforderungen zu richten, die jeweils vom Kunden gewünscht sind. Für ein einfaches und robustes Gerät eignen sich mechanische Lösungen, wie die gemäß Fig. 2 besonders. Für Geräte mit sehr vielen Einstellmöglichkeiten sind elektronische Ausführungsformen von Umdrehungszähler und Zeitglied vorteilhafter.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Flüssigkeitszufuhr für die Düsen zum Antrieb in jeweils unterschiedlicher Richtung umgeschaltet. Es 1st jedoch auch möglich, daß die Düsen selber schaltbar sind, also dauernd an allen Düsen Druck ansteht, aber nur die Düsen für den Antrieb in jeweils einer Richtung für eine bestimmte Zelt geöffnet werden, nämlich bis ein Umschaltsignal auftritt, und daß danach die zunächst geöffneten Düsen geschlossen und die anderen für den Antrieb in Gegenrichtung geöffnet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform wurde die Zahl der Umdrehungen mechanisch gemessen. Es ist jedoch auch möglich, die Umdrehungen z.B. optisch oder magnetisch zu messen. Im Fall einer optischen Messung ist im Inneren des Gehäuses eine Lichtschranke angeordnet, die Unterbrechungen des Lichtstrahles durch vorbeigedrehte Antriebsflügel 12 mißt. Besteht das Gehäuse aus Kunststoff und mißt die Lichtschranke im Infrarotbereich, also im Gebiet einer Strahlung, in der verschiedene Kunststoffe durchlässig sind, so ist es auch möglich, die Zahl der Umdrehungen von der Außenseite des Gehäuses her zu messen, falls ein infrarotdurchlässiger Kunststoff gewählt ist. Die Messung von außen kann auch dadurch erfolgen, daß am Teilereinigungskörper 10, z.B. an den Antriebsf1ügelη 12 Magnete befestigt sind, deren Vorbeidrehen durch einen außerhalb dem Gehäuse liegenden Magnetsensor erfaßt wird. In diesem Fall muß das Gehäuse aus nichtmagnetischem Material bestehen. Die Meßverfahren von außerhalb des
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Gehäuses haben den Vortei, daß sich keinerlei elektrische Bauteile im Inneren des Gehäuses befinden. In dieses werden lediglich die Schlauchleitungen zum Anschließen der Reinigungs- und Antriebsdüsen eingeführt.
Statt Bauteilen, die die Zahl der Umdrehungen messen, können auch Bauteile verwendet werden, die die Drehzahl messen. Bei Geräten wie den erwähnten Lichtschranken oder Magnetmessern, die Impulse messen, ist es auf einfache Art und Weise möglich die Drehzahl dadurch zu gewinnen, daß die Zahl der Impulse innerhalb einer festgelegten Zeit ermittelt wird. Bei Erreichen einer höchstzulässigen Drehzahl wird dann ein Umschaltsignal abgegeben und es werden diejenigen Antriebsdüsen angesteuert, die für den Antrieb in der zur gerade noch vorhandenen Richtung entgegengesetzten Richtung zuständig sind.
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Claims (1)

  1. Dr. Jean-Pierre Jeser Lerchenstraße 56
    Patentanwalt D-7100 Heilbronn
    HAMN-OO3 J/ho
    24. Jan. 1984
    Manfred Hammann
    Nordheimer Str. 72
    7128 Lauffen/Neckar
    Teilereinigungsgerät
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Teilereinigungsgerät mit
    einem mittels einer Lagerachse (11) drehbar gelagerten Teilereinigungskorb (10),
    - Antriebsflügeln (12) am Korb,
    - mindestens einer ersten Antriebsdüse (14.1), die die Antriebsflügel mit einem Flüssigkeitsstrahl (13·1) in einer vorgegebenen ersten Richtung beaufschlagt, um den Korb in einer ersten Drehrichtung anzutreiben, und
    - einer Steuerschaltung (20), die den Betrieb des Gerätes
    steuert,
    gekennzeichnet durch mindestens eine zweite Antriebsdüse (14.2), die die
    Antriebsflügel (12) mit einem Flüssigkeitsstrahl (1?.2) Jn einer vorgegebenem /,weiten Richtung beaufschlagt, um den Korb in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung anzutreiben, - einem Umdrehungsmesser (22), der die Umdrehungen des Korbes (10) mißt, und bei Erreichen eines vorgegebenen Meßwertes ein Umschaltsignal (US1, US2) abgibt, und
    - einer so ausgebildeten Steuerschaltung (20), daß sie mit jedem Umschaltsignal die Flüssigkeitsabgabe von der ersten Düse (14.1) auf die zweite Düse (14.2) schaltet, und umgekehrt.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Zeitglied (25) vorhanden ist, das durch jedes Umschaltsignal (USl, US2) jeweils rückgesetzt wird, und dann von neuem die Zeit mißt, und das bei Erreichen einer gesetzten Zeitspanne ein Alarmsignal (AS) abgibt und
    - die Steuerschaltung (20) auf das Alarmsignal hin entweder das Gerät abschaltet oder zumindest eine Warnmeldung abgibt.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
    . kennzeichnet, daß der Umdrehungsmesser als Umdrehungszähler (22) ausgebildet ist, der die Umdrehungen des Korbes (10) zählt und bei Erreichen einer vorgegebenen Zahl von Umdrehungen in jeweils einer Richtung das Umschaltsignal (US1, US2) abgibt.
    A. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Teile des Umdrehungszählers:
    - eine von der Lagerachse (11) drehend angetriebene Spindel (25),
    - einen auf der Spindel laufenden Nocken (26) und
    - zwei voneinander beabstandete, durch den Nocken schaltbare Umschalter (27).
    HAMN-003
    5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennze ichne t, daß die Steuerschaltung (20) auf jedes Unischaltsignal (US1, US2) hin ein Zwei-Wege-Ventil (16) umschaltet, das einmal die ersten Düsen (14.1) und nach dem Umschalten die zweiten Düsen (14.2) mit einer Pumpe (18) verbindet und umgekehrt.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zeitglied
    (23) vorgegebene Zeitspanne einstellbar ist.
    7. Gerät nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Umdrehungs· zähler (22) gezählte Umdrehungszahl einstellbar ist.
    8. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennze ichnet, daß der Abstand zwischen den Umschaltern (27) einstellbar ist.
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