DE19840291A1 - Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm sowie Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung eines rotierbaren Sprüharmes - Google Patents
Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm sowie Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung eines rotierbaren SprüharmesInfo
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Abstract
Eine Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm (9, 10), dem Spülflüssigkeit zuführbar ist und der die Spülflüssigkeit wieder abgibt, weist Mittel zu einer von der Drehwinkelstellung des Sprüharmes (9, 10) abhängigen Zufuhr und/oder Abgabe der Spülflüssigkeit sowie eine Einrichtung zur Ermittlung der zugeführten und/oder abgegebenen Spülflüssigkeit auf. DOLLAR A In dieser Geschirrspülmaschine ist auch ein Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung des Sprüharmes (9, 10) vorgesehen, durch das die Menge der dem Sprüharm (9, 10) zugeführten und/oder der vom Sprüharm (9, 10) abgegebenen Spülflüssigkeit von der Drehwinkelstellung des Sprüharmes (9, 10) abhängig ist und überwacht wird. DOLLAR A Auf diese Weise ist eine kostengünstige Erkennung der Drehbewegung des Sprüharmes (9, 10) möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem ro
tierbaren Sprüharm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung eines rotierba
ren Sprüharmes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
In einer Geschirrspülmaschine zum Spülen von Spülgut, insbeson
dere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, ist wenigstens ein
rotierbarer Sprüharm angeordnet. Dieser wenigstens eine
Sprüharm befindet sich üblicherweise unterhalb eines Geschirr
korbes in welchen von einer Bedienperson Spülgutteile zum
Zwecke der Reinigung eingebracht werden können. Der Sprüharm
weist nach oben gerichtete Sprühdüsen auf, mit deren Hilfe das
darüber angeordnete Spülgut mit einer Spülflüssigkeit beauf
schlagt werden kann. Eine in der Geschirrspülmaschine angeord
nete Umwälzpumpe führt dem Sprüharm die Spülflüssigkeit über
eine Rohrzuleitung zu. Der Sprüharm umfaßt neben den nach oben
gerichteten Sprühdüsen auch wenigstens eine Antriebsdüse, die
annähernd tangential zu einer Kreisbahn, welche der Sprüharm
bei seiner Drehbewegung beschreibt, gerichtet ist.
Wird das Spülgut von der Bedienperson ordnungsgemäß in den Ge
schirrkorb eingeordnet, so kann der Sprüharm angetrieben durch
die an der Antriebsdüse gebildete Rückstoßkraft seine Drehbewe
gung ausführen. Wird das Spülgut jedoch so in den Geschirrkorb
eingeordnet, daß es in die Drehebene des Sprüharmes hineinragt,
so wird der Sprüharm blockiert. Die Folge ist ein schlechtes
Reinigungsergebnis während dieses Spülganges, da die Spülflüs
sigkeit nicht dem gesamten zu reinigenden Spülgut zugeführt
werden kann.
Um eine Bedienperson auf das Blockieren des Sprüharmes aufmerk
sam zu machen, ist aus der DE 40 20 898 A1 bekannt, einen orts
festen Sensor beispielsweise an einer Wand eines Spülbehälters
anzuordnen, der mit einem weiteren signalgebenden Element, das
am rotierenden Sprüharm angeordnet ist, signalerzeugend zusam
menwirkt. Jedesmal wenn der Sprüharm am Sensor vorbeistreicht,
wird ein elektrisches Signal erzeugt und an eine Auswerte-
Elektronik weitergeleitet. Erfolgt keine Signalerzeugung, so
weist dies auf einen blockierten Sprüharm hin.
Die vorbekannte Dreherkennung für einen Sprüharm einer Ge
schirrspülmaschine benötigt mehrere, zum Teil sehr kostenauf
wendige Bauteile. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ge
schirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm sowie ein
Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung eines rotierbaren
Sprüharmes anzugeben, bei denen ein hoher Kostenaufwand vermie
den ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Geschirrspülmaschi
ne mit einem rotierbaren Sprüharm durch die Merkmale des An
spruchs 1. Bei einem Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung
eines rotierbaren Sprüharmes wird die vorliegende Aufgabe durch
die Merkmale des Anspruches 11 gelöst.
Weist eine Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm
welchem Spülflüssigkeit zuführbar ist und von welchem die Spül
flüssigkeit abgebbar ist, Mittel zu einer von der Drehwinkel
stellung des Sprüharms abhängigen Zufuhr und/oder Abgabe der
Spülflüssigkeit und eine Einrichtung zur Ermittlung der zuge
führten und/oder abgegebenen Spülflüssigkeit auf, so kann auf
kostengünstige Weise ein Blockieren des Sprüharmes festgestellt
werden. Die Einrichtung zur Ermittlung der Spülflüssigkeit kann
dabei Mittel umfassen, die bereits für andere Funktionen in der
Geschirrspülmaschine, zum Beispiel für eine Niveausteuerung,
verwendet werden. Auf diese Weise reduziert sich der Kostenauf
wand für die Dreherkennung des Sprüharmes noch weiter.
Vorzugsweise ändert sich die Menge der zugeführten bzw. abgege
benen Spülflüssigkeit im Verlauf einer vollen Umdrehung des
Sprüharmes, so daß diese Spürflüssigkeitsmenge wenigstens ein
mal zwischen einem kleineren und einem größeren Wert wechselt.
Dieser Wechsel wiederholt sich bei jeder erneuten Kreisbewegung
des Sprüharmes, so daß ein zyklisches Verhalten der den
Sprüharm durchströmenden Spülflüssigkeitsmenge vorliegt.
Insbesondere ist der Strömungsquerschnitt einer für die Zufuhr
der Spülflüssigkeit vorgesehenen Zuleitung abhängig von der
Drehwinkelstellung des Sprüharmes. Bei einer Änderung des Strö
mungsquerschnittes stellt sich eine entsprechend geänderte
Durchfußmenge der Spülflüssigkeit ein. Eine solche Einstellung
eines drehwinkelabhängigen Strömungsquerschnittes kann im Be
reich eines Lagers des rotierbaren Sprüharmes erfolgen. Dies
kann so realisiert sein, daß an der Zuleitung und am Sprüharm
rotationsunsymmetrische Strömungsquerschnitte einander gegen
überliegen. Im Verlauf der Rotationsbewegung des Sprüharmes
liegt der Strömungsquerschnitt des Sprüharmes kontinuierlich in
einer geänderten Lage dem Strömungsquerschnitt der Zuleitung
gegenüber, so daß sich bei der rotationsunsymmetrischen Ausge
staltung dieser beiden Strömungsquerschnitte ein sich ändernder
effektiver Durchlassquerschnitt einstellt. Werden z. B. die
Strömungsquerschnitte am Sprüharm und an der Zuleitung in einer
flächengleichen Ellipse eingestellt und verläuft die Drehachse
des Sprüharmes senkrecht zu den beiden Zentren der Ellipsen, so
nimmt der effektive Durchlaßquerschnitt während einer Voll
kreisdrehung des Sprüharmes jeweils zweimal die Form eines
Kreises und einer den Strömungsquerschnitten entsprechenden El
lipse an.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß am
Sprüharm ein Übergangsquerschnitt angeordnet ist, welcher eine
Exzentrizität zur Rotationsachse des Sprüharmes aufweist. Bei
diesem Beispiel ändert sich ebenfalls der effektive Durch
laßquerschnitt von der Zuleitung zum Sprüharm, wobei die durch
gelassene Spülflüssigkeitsmenge während einer Vollkreisdrehung
des Sprüharmes nur einmal zwischen einem minimalen und einem
maximalen Wert variiert.
Um eine besonders hohe Empfindlichkeit dieser Überwachungsan
ordnung zu erhalten, ist es günstig, bei der Konstruktion der
Geschirrspülmaschine eine schwingungstechnische Feinabstimmung
der an der Umwälzung der Spülflüssigkeit beteiligten Hohlräume,
insbesondere einer Umwälzpumpe, der Zuleitung und des Sprühar
mes für die dem Sprüharm zugeordnete Drehzahl vorzunehmen. Dies
kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, daß luftgefüll
te Hohlräume als Helmholtz-Resonator oder Leitungsabschnitte
als U-Rohr-Schwinger ausgeprägt werden.
Die Änderung des effektiven Durchlaßquerschnittes erzeugt
Schwankungen des Wasserstromes bzw. des Gegendrucks für die Um
wälzpumpe. Diese Schwankungen lassen sich aus der Drehzahl, dem
Strom und/oder Spannung der Pumpe auswerten. Auch eine Auswer
tung durch Druck- oder Durchflußmengenzähler ist möglich. In
diesem Falle umfaßt die Einrichtung zur Ermittlung der Spül
flüssigkeitsmenge einen Drucksensor oder einen Durchflußmengen
sensor. Diese rein durch elektrische Größen realisierte Varian
te bietet den Vorteil, daß keine weiteren mechanischen Bauteile
benötigt werden, so daß die zu lösende Aufgabe einer kostengün
stigen Dreherkennung des Sprüharmes in besonders guter Weise
gelöst ist.
Zur Auswertung des Signals kann weiterhin ein elektrischer
Schwingkreis dienen, der auf die charakteristische Frequenz der
Querschnittsänderung im auszuwertenden Signal abgestimmt ist.
Eine so vorgenommene Abstimmung erhöht in weiterer Weise die
Empfindlichkeit der Überwachungsanordnung.
Weist die Geschirrspülmaschine neben dem ersten Sprüharm wenig
stens noch einen zweiten Sprüharm auf, so ist eine gleichzeiti
ge sichere Erkennung der Drehbewegung dieser mehreren Sprüharme
möglich, wenn am zweiten Sprüharm ein gegenüber dem ersten
Sprüharm verändertes Wechselspiel zwischen kleineren und größe
ren Werten eingestellt, ist. Insbesondere findet beim zweiten
Sprüharm der Wechsel zwischen den kleineren und größeren Werten
häufiger statt als beim ersten Sprüharm.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbei
spieles im folgenden näher erläutert:
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Haushalts-Geschirrspülmaschine in einer Prin
zipskizze;
Fig. 2 ein Lager eines unteren Sprüharmes im Vertikal
schnitt;
Fig. 3a, b einen drehwinkelabhängigen Übergangsquerschnitt von
einer Sprüharm-Zuleitung zu einem unteren Sprüharm;
und
Fig. 4a, b einen drehwinkelabhängigen Übergangsquerschnitt von
einer Sprüharm-Zuleitung zu einem oberen Sprüharm.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Haushalts-
Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 1 auf, in dem in
einem unteren Geschirrkorb 8 und einem oberen Geschirrkorb 7
Spülgut zum Zwecke der Reinigung anordenbar ist. Dem unteren
Geschirrkorb 8 ist ein unterer Sprüharm 10 und dem oberen Ge
schirrkorb 7 ein oberer Sprüharm 9 zugeordnet. Der untere
Sprüharm 10 wird über eine untere Zuleitung 11 und der obere
Sprüharm 9 über eine obere Zuleitung 12 mit Spülflüssigkeit ge
speist. Die Zufuhr der Spülflüssigkeit erfolgt mit Hilfe einer
Umwälzpumpe 4, die die Spülflüssigkeit aus einem Sumpfbereich 2
des Spülbehälters 1 über eine Rohrleitung 3 ansaugt. In dem
Sumpfbereich 2 sammelt sich die Spülflüssigkeit, die von den
Sprüharmen 9, 10 auf die Spülgutteile gesprüht wird und von
diesen abtropft. Weiterhin ist eine Entleerungspumpe E über ei
nen Rohrstutzen 5 an den Sumpfbereich 2 des Spülbehälters 1 an
gekoppelt, um verbrauchte Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter
1 in eine Abwasserinstallation zu transportieren.
In Fig. 2 ist der Lagerbereich des oberen Sprüharmes 9 im Ver
tikalschnitt dargestellt. An einen Anschlußstutzen 13 der obe
ren Zuleitung 12 ist ein Rohrabschnitt 14 unverdrehbar befe
stigt, der sich zu einem Austrittsbereich 15 mit einem zentra
len Austrittsquerschnitt 16 verengt und um diesen einen Ring
flansch 17 bildet. In Durchströmungsrichtung oberhalb des Aus
trittsbereiches 15 ist ein drehbares Diffusorrohr 18 angeord
net, dessen zentrale Einlaßöffnung 19 der Querschnittsfläche,
welche gemäß Fig. 4a, elliptische Gestalt hat, dem Austritts
querschnitt 16 entspricht. Das Diffusorrohr 18 stützt sich mit
seinem die Einlaßöffnung 19 umgebenden Ringflansch 20 auf den
Ringflansch 17 des Zuleitungs-Rohrabschnittes 14 ab. Über die
zentralen Öffnungen 16, 19 wird bei laufender Umwälzpumpe 4 ein
Flüssigkeitsstrom zum oberen Sprüharm 9 gefördert, wobei am
oberen
Sprüharm 9 nicht dargestellte Antriebsdüsen den Sprüharm 9 mit
der erforderlichen Drehzahl arbeiten lassen.
Durch die jeweils elliptische Ausbildung, des Austrittsquer
schnittes 16 und der Einlaßöffnung 19 ergibt sich je nach Win
kelstellung des Sprüharmes 9 ein unterschiedlich großer Durch
trittsquerschnitt. Befinden sich gemäß Fig. 4a die beiden elliptischen
Öffnungen in einer Stellung, in der die beiden gro
ßen Halbachsen der Ellipsen rechtwinkelig zueinander angeordnet
sind, so ist der Durchlaßquerschnitt 21a kleiner als der Durch
laßquerschnitt 21b gemäß Fig. 4b, der sich einstellt, wenn die
beiden großen Halbachsen der Ellipsen parallel zueinander aus
gerichtet sind. In den dazwischenliegenden Winkelstellungen
bilden sich Durchlaßquerschnitte aus, die zwischen den beiden
Durchlaßquerschnitten 21a und 21b liegen.
Infolge des sich von der Drehwinkelstellung des Sprüharmes 9
ergebenden Durchlaßquerschnittes 21a bzw. 21b ergibt sich eine
entsprechend daran angepaßte Durchflußmenge der Spülflüssig
keit. Bei der reduzierten Durchlaß-Querschnittsfläche 21a gemäß
Fig. 4a stellt sich an der Umwälzpumpe 4 ein erhöhter Staudruck
ein als bei der Durchlaß-Querschnittsfläche 21b gemäß Fig. 4b.
Dieser Staudruck wird mit Hilfe eines an der Umwälzpumpe 4 an
geordneten, nicht dargestellten Drucksensors erfaßt und an eine
ebenfalls nicht dargestellte Auswerteelektronik weitergeleitet.
Bei einem ordnungsgemäßen Drehbetrieb des Sprüharmes 9 ändert
sich der Staudruck entsprechend der Drehzahl periodisch, wobei
sich eine Periode mit doppelter Frequenz gegenüber der Drehfre
quenz des Sprüharmes 9 einstellt, da bei einer Volldrehung des
Sprüharmes 9 der Staudruck jeweils zweimal maximal bzw. minimal
ist. Stellt die Auswerte-Elektronik fest, daß sich der Stau
druck nicht ändert, so nimmt diese an, daß der Sprüharm blockiert
ist und gibt ein entsprechendes Warnsignal als Hinweis
für die Bedienperson ab.
Um die Drehung des oberen Sprüharmes 9 und des unteren Sprühar
ms 10 gleichzeitig sicher erkennen zu können, ist die Ankopp
lung des unteren Sprüharmes 10 an seine Zuleitung 11 gegenüber
der Ausführung der Ankopplung des oberen Sprüharmes 9 an seine
Zuleitung 12 variiert. Anstelle der zentralen Anordnung des
Diffusorrohres 18 beim oberen Sprüharm 9 ist das entsprechende
Diffusorrohr des unteren Sprüharmes 10 exzentrisch zur Drehach
se des unteren Sprüharmes 10 angeordnet. Außerdem sind die
Übergangsquerschnitte 16, 19 der unteren Zuleitung 11 zum unte
ren Sprüharm 10 in einer kreisrunden Ausführung gemäß der Fig.
3a und 3b. Bei der Rotation des unteren Sprüharmes 10 ist
somit der Mittelpunkt MS des Eintrittsquerschnittes des
Sprüharmes 10 gegenüber dem Mittelpunkt MZ der unteren Zulei
tung 11 entsprechend der Winkelstellung des unteren Sprüharmes
10 verändert. Auf diese Weise stellt sich nur bei einer Winkelstellung
gemäß Fig. 3b ein maximaler Durchlaßquerschnitt ein,
nämlich dann, wenn die beiden Mittelpunkte MS und MZ zusammen
fallen. Dagegen stellt sich der geringste Durchlaßquerschnitt
ein, wenn der untere Sprüharm 10 eine dazu um 180° versetzte
Winkelstellung einnimmt. Auch beim unteren Sprüharm 10 stellt
sich somit ein drehwinkeläbhängiger Übergangsquerschnitt peri
odisch ein, wobei der zeitliche Verlauf des Durchlaßquerschnit
tes dieselbe Frequenz wie die Drehfrequenz des Sprüharmes 10
hat. Dadurch, daß der obere Sprüharm eine doppelte Frequenz be
züglich seines Durchlaßquerschnittes gegenüber dem unteren
Sprüharm 19 aufweist, ist eine Überwachung der beiden Sprüharme
9, 10 gleichzeitig möglich.
Claims (15)
1. Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm (9, 10),
welchem Spülflüssigkeit zuführbar ist und von welchem die
Spülflüssigkeit abgebbar ist, mit Mitteln zu einer von der
Drehwinkelstellung des Sprüharms (9, 10) abhängigen Zufuhr
und/oder Abgabe der Spülflüssigkeit und mit einer Einrich
tung zur Ermittlung der zugeführten und/oder abgegebenen
Spülflüssigkeit.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Menge der zugeführten bzw. abgegebenen Spül
flüssigkeit im Verlauf einer vollen Umdrehung des Sprüharmes
(9, 10) wenigstens einmal zwischen einem kleineren und einem
größeren Wert wechselt.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strömungsquerschnitt einer für die Zufuhr
der Spülflüssigkeit vorgesehenen Zuleitung (11, 12) abhängig
von der Drehwinkelstellung des Sprüharms ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich eines Lagers des rotierbaren Sprüharmes
(9, 10) Mittel zur Einstellung eines drehwinkelabhängigen
Strömungsquerschnitts angeordnet sind.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an der Zuleitung (10, 12) und am Sprüharm (9, 10)
rotationsunsymmetrische Strömungsquerschnitte einander ge
genüberliegen.
6. Geschirrspülmaschine nach, Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Strömungsquerschnitte elliptisch sind.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß, am Sprüharm (9, 10) ein Übergangsquerschnitt ange
ordnet ist, welcher eine Exzentrizität zur Rotationsachse
des Sprüharmes (9, 10) aufweist.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer vorgegebenen Drehzahl
des Sprüharmes (9, 10) im Umwälzsystem befindliche Hohlräume
aufeinander schwingungstechnisch abgestimmt sind.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der
Spülflüssigkeitsmenge einen Drucksensor oder einen Durch
flußmengensensor aufweist.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Ermittlung der Spülflüssig
keitsmenge einen elektrischen Schwingkreis umfaßt, der auf
die charakteristische Frequenz der Querschnittsänderung im
auszuwertenden Signal abgestimmt ist.
11. Verfahren zur Erkennung einer Drehbewegung eines rotierbaren
Sprüharmes in einer Geschirrspülmaschine, welchem Spülflüs
sigkeit zugeführt wird und welcher die Spülflüssigkeit ab
gibt, wobei die Menge der dem Sprüharm (9, 19) zugeführten
und/oder der vom Sprüharm (9, 10) abgegebenen Spülflüssig
keit von der Drehwinkelstellung des Sprüharmes (9, 10) ab
hängig ist und überwacht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülflüssigkeitsmenge kontinuierlich oder in diskreten zeit
lichen Abständen ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der zugeführten bzw. abgegebenen Spülflüssig
keit im Verlauf einer vollen Umdrehung des Sprüharmes (9,
10) wenigstens einmal zwischen einem kleineren und einem
größeren Wert wechselt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß neben einem ersten Sprüharm wenigstens ein
zweiter Sprüharm umfaßt ist, und daß beim zweiten Sprüharm
der Wechsel zwischen dem kleineren und dem größeren Wert
häufiger stattfindet als beim ersten Sprüharm.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Zufuhr der Spülflüssigkeit eine
Umwälzpumpe (4) vorgesehen ist und zur Ermittlung der Menge
der durch die Umwälzpumpe (4) zugeführten Spülflüssigkeit
zumindest eine von der zugeführten Spülflüssigkeitsmenge be
einflußte Kenngröße der Umwälzpumpe (4) erfaßt und ausgewer
tet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140291 DE19840291C2 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar ist |
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DE19840291C2 DE19840291C2 (de) | 2002-12-12 |
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DE1998140291 Expired - Fee Related DE19840291C2 (de) | 1998-09-04 | 1998-09-04 | Geschirrspülmaschine mit einem rotierbaren Sprüharm, dessen Drehbewegung erkennbar ist |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |