DE1059200B - Vorrichtung zur Messung und/oder Summierung des Durchflusses eines Stroemungsmittels - Google Patents

Vorrichtung zur Messung und/oder Summierung des Durchflusses eines Stroemungsmittels

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DE1059200B
DE1059200B DEB23863A DEB0023863A DE1059200B DE 1059200 B DE1059200 B DE 1059200B DE B23863 A DEB23863 A DE B23863A DE B0023863 A DEB0023863 A DE B0023863A DE 1059200 B DE1059200 B DE 1059200B
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    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/50Correcting or compensating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
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Description

  • Vorrichtung zur Messung und/oder Summierung des Durchflusses eines Strömungsmittels Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchflußmessung von Strömungsmitteln und zur Summierung der Durchflußgrößen, um die gesamte Strömungsmittelmenge anzuzeigen, die einem vorgegebenen Zeitabschnitt abgeströmt ist.
  • Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind 13 rennstoffzufuhrvorrichtungen für Flugzeuge, bei denen es für den Piloten überaus wichtig ist, zu jeder Zeit zu wissen, ob die Brennstoffeinspeisung jedes Flugmotors noch einwandfrei arbeitet, und wie groß der bisherige Gesamt-Brennstoffverbrauch bzw. der noch in den Tanks verbliebene Brennstoffrest ist.
  • Die vorliegende Erfindung bringt zahlreiche Verbesserungen für solche Meßgeräte.
  • Bekannte, auf elektrischem Wege arbeitende Durchfluß messer verwenden entweder einen entgegen der Kraft einer Ausgleichsfeder von der durchströmenden Flüssigkeit abgelenkten Flügel, eine von der Flüssigkeit angetriebene Turbine oder eine auf Differentialdruck ansprechende Vorrichtung od. dgl., welche den Durchfluß in mechanischer Bewegung umwandelt, und einen elektrischen Signalerzeuger, welcher durch Widerstandsänderung oder auf induktivem oder kapazitativem Wege die Bewegung in ein elektrisches Signal umwandelt, welches dann zu einem ferngelegenen Anzeigeorgan übertragen wird. Ein Maß für die gesamte in einer bestimmten Zeitperiode übertragenen Flüssigkeitsmenge kann dann durch Integration oder Summenbildung der einzelnen Durchflußgrößen mit Hilfe eines Motor- oder Summenzählers erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung und/oder Summierung des Durchflusses eines Strömungsmittels verwendet einen Motor mit veränderlicher Drehzahl und eine Anordnung (z. B. einen Tachometergenerator), welche ein der Umlaufgeschwindigkeit des Motors proportionales Rückkopplungssignal erzeugt, wobei der Motor durch ein Differenzsignal betätigt wird, welches der algebraischen Summe des vom Durchflußmesser gelieferten Durchfluß signals und des Rückkopplungssignals entspricht.
  • Bei automatischen Reglersystemen ist es bekannt, durch Einführung eines Tachometersignals in den Erregungskreis des Motors die Proportionalität der Steuerung wesentlich zu verbessern. Die erfindungsgemäß Verwendung eines solchen Tachometersignals bei der Mengenmessung mit Hilfe eines elektrischen Signals ermöglicht es, speziell für die Durchflußmessung eine Meßanordnung zu schaffen, die mit wesentlich höherer Präzision und Maßhaltigkeit arbeitet als die bisher bekannten.
  • Es sind bereits zahlreiche Anordnungen vorgeschlagen worden, um an Stelle einer volumetrischen Durchflußmessung eine gravimetrische Durchfluß -messung des Strömungsmittels zu erzielen. Dieses Erfordernis ist ebenfalls von ganz besonderer Bedeutung bei der Bemessung von Flugbrennstoff, da sich die Dichte des flüssigen Brennstoffes ganz beträchtlich in Abhängigkeit von der Art des Brennstoffes, der Flughöhe und der Umgebungstemperatur ändert.
  • Die Erfindung bringt eine verbesserte gravimetrische Meßanordnung, die mit besonderem Vorteil in Verbindung mit der zuvor gekennzeichneten Durchfluß messung verwendet werden kann.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sollen jetzt beispielsweise beschrieben werden, ohne daß sich die Erfindung auf diese Beispiele beschränkt, und sind in den Zeichnungen dargestellt, in welchen Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer ersten Ausführungsform ist; Fig. 2 ist eine schematische Teildarstellung einer anderen Ausführungsform ; Fig. 3 ist ein schematischer Schnitt durch Ausführungsform nach der Fig. 2 und zeigt die verwendete densitometrische Vorrichtung; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform; Fig. 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch diese weitere Ausführungsform; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Fig. 5, von vorn gesehen.
  • Die in der Fig. 1 gezeigte Fördermengemeßvorrichtung 11 besitzt einen »Differentialdruckmotor« 13, der aus zwei aneinander anliegenden Balgen 14 und 16 be- steht, die durch eine Platte 24 aneinander befestigt sind. Der Balg 14 steht durch ein Rohr 17 mit dem Venturirohr 21 in Verbindung, das in der Leitung 19 angeordnet ist, in welcher die Flüssigkeit fließt, deren Fördermenge gemessen werden soll; der Balg 16 steht durch das Rohr 23 mit dem Hals des Venturirohres in Verbindung. Wenn eine Flüssigkeit in der Leitung 19 fließt, so verschiebt sich die Platte 24 unter dem Einfluß des Differentialdruckes, um in eine Lage zu kommen, deren Abstand gegenüber der mittleren Lage bekanntlich der Quadratwurzel des Druckverlustes im Venturirohr entspricht; da andererseits die Abflußgeschwindigkeit durch das Venturirohr ebenfalls der Quadratwurzel des Druckverlustes entspricht, so sieht man, daß die Verschiebungen der Platte 24 der Abflußgeschwindigkeit und infolgedessen der volumetrischen Fördermenge der Flüssigkeit entsprechen wird. Eine nicht gezeichnete Rückzugsfeder ist mit den Balgen verbunden, um zu gewährleisten, daß die Verschiebungen der Platte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit in einer geraden Linie stattfinden.
  • Ein mit einer Verlängerung der Platte 24 fest verbundener Finger 25 greift zwischen die Schenkel einer Gabel, die sich auf der entgegengesetzten Seite eines Zahnsektors 26 erstreckt, der auf einer auf einem feststehenden Halter28 angeordneten Achse 27 drehbar gelagert ist. Der Sektor 26 kämmt mit einem Triebrad 29, dessen Achse 30 entweder unmittelbar oder mittelbar durch Vermittlung einer beliebigen, in der Zeichnung gestrichelt gezeigten Ubertragung die bewegliche Sekundärwicklung 32 eines veränderlichen Transformators33 antreibt, der als Signalerzeuger wirkt.
  • Die feststehende Primärwicklung 34 wird in einer weiter unten erläuterten Weise mit Wechselstrom gespeist.
  • Die durch die Sekundärwicklung 32 abgegebene Spannung ist bekanntlich gleich dem Produkt der Speisespannung der Primärwicklung multipliziert mit dem Kosinus des Winkels zwischen den elektrischen Achsen der beiden Wicklungen. Wenn die Erregungsspannung konstant ist, so ist daher die abgegebene Spannung eine Funktion des Winkelabstandes der beweglichen Wicklung gegenüber einer Bezugsstellung.
  • Dieses Signal kann somit zur Messung der volumetrischen Fördermenge der Flüssigkeit dienen.
  • Damit dieses Signal nun die Massenfördermenge der Fliissigkeit und nicht deren Volumenmenge mißt, wird erfindungsgemäß ein Berichtigungsglied eingeschaltet, durch welches das nicht immer notwendigerweise gleichbleibende spezifische Gewicht der Flüssigkeit berücksichtigt wird. Zu diesem Zweck wird in dem dargestellten Ausführungsheispiel ein elektrisches Densitometer oder Dichtenmesser 36 verwendet, das bzw. der in den Speisestromkreis der Primärwicklung des Signalerzeugers 33 eingeschaltet ist.
  • Dieser Dichtenmesser besitzt einen veränderlichen Widerstand, der aus mehreren miteinander in Reihe geschalteten Elementarwiderständen 40 besteht, die je genau fiir einen besonderen Wert der Flüssigkeitsdichte geeicht und über eine Verbindungsleitung 37 mit der feststehenden Primärwicklung34 verbunden sind. Diese Widerstände können durch miteinander verbundene, durch Schwimmer 42 betätigte Schalter 44 einzeln ausgeschaltet werden. Diese Schwimmer, die in der Flüssigkeit, deren Fördermenge gemessen wird, vollständig eingetaucht sind, werden so eingestellt, daß sie nacheinander ihre höchste Stellung erreichen, für welche der betreffende Schalter eingeschaltet ist, wenn die Werte des spezifischen Gewichtes mehr und mehr steigen; auf diese Weise bleibt jeder Schwimmer für einen besonderen Veränderungsbereich des spezifischen Gewichtes wirksam. Wenn alle Schwimmer ihre tiefe Stellung einnehmen (geringes spezifisches Gewicht), so sind alle Schalter ausge schaltet, und alle Widerstände sind eingeschaltet; der Gesamtwiderstand hat dann seinen höchsten Wert.
  • Wenn das spezifische Gewicht größer wird, was eine Folge einer Temperaturänderung oder der Verwendung eines anderen Brennstoffes sein kann, so erreichen die Schwimmer nacheinander ihre höchste Stellung, so daß der Gesamtwert des Widerstandes des Dichtenmessers stufenweise abnimmt, bis sämtliche Schwimmer ihre höchste Stellung erreicht haben. wodurch der Gesamtwiderstand auch seinen niedrigsten Wert erreicht.
  • In der Zeichnung sind fünf Widerstände und fünf damit verbundene Schwimmer dargestellt, aber es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich keinesfalls auf diese Anzahl beschränkt, die nach Belieben geändert werden kann. Beispielsweise kann erwähnt werden, daß die dargestellte Anordnung für einen flüssigen Brennstoff verwendet wurde, dessen spezifisches Gewicht zwischen 0,660 und 0.870 schwanken kann, wobei der Wirkungsbereich der einzelnen Schwimmer einer Änderung des spezifischen Gewichtes von 0,015 entspricht.
  • Man sieht also, daß die Speisespannung der Primärwicklung 34 des Signalerzeugers desto größer sein wird je größer das spezifische Gewicht der Fliissigkeit selbst ist.
  • Die Vorrichtung kann so geeicht werden, daß die durch die Sekundärwicklung 32 des Signalerzeugers 33 im wesentlichen dem Produkt aus der volumetrischen Fördermenge und dem spezifischen Gewicht, d. h. der Massenfördermenge entspricht.
  • Dieses Spannungssignal wird durch eine Leitung 48 der Ausgangswicklung 50 eines sogenannten »Geschwindigkeitsgenerators « 51 zugeführt, dessen Zweck weiter unten angegeben wird. Alsdann gelangt dieses Signal noch über eine Verbindungsleitung 52 zum üblichen Verstärker 46. Das verstärkte Signal gelangt dann durch Vermittlung eines einfachen Umkehrschalters 55, dessen Zweck ebenfalls weiter unten angegeben wird, in die Wicklung mit veränderlicher Phase 56 eines umschaltbaren Zweiphasenmotors mit veränderlicher Geschwindigkeit 58, dessen Wicklung mit fester Phase durch eine Wechselstromquelle erregt wird. Die Geschwindigkeit des Motors 58 wird hinsichtlich ihrer Richtung und ihrer Größe durch die Phase und die Höhe der verstärkten Spannung bestimmt, die zur Speisung der Antriebswicklung 56 des genannten Motors dient, und sie entspricht somit dem vom veränderlichen Transformator 32 erzeugten Signal.
  • Der Motor 58 treibt den obenerwähnten Geschwindigkeitsgenerator 51 unmittelbar durch eine Übertragung mit dem Übertragungsverhältnis 1 an, die durch die gestrichelte Linie 60 dargestellt ist. Die Wicklung mit fester Phase 62 des Generators wird ständig durch einen Wechselstrom erregt. Wenn der Generator durch den Motor angetrieben wird, so erzeugt er in der Wicklung 50 ein Signal, das der Geschwindigkeit des Generators und infolgedessen auch des Motors 58 entspricht, und dessen Phase der Phase des durch den veränderlicheI1 Transformator 33 unmittelbar gelieferten Spannungssignals entgegengesetzt ist; die Größe dieses Signals wird somit von derjenigen des direkten Signals abgezogen. Die Einstellung ist eine solche, daß das Geschwindigkeitssignal hinsichtlich seines absoluten Wertes stets kleiner als das direkte Signal ist; das resultierende Signal ist dann gleich ihrem Unterschied zuzüglich des Wertes des Signals und infolgedessen der Fördermenge.
  • Falls die Fördermenge in der Leitung 19 größer wird, ohne daß sich das spezifische Gewicht der Flüssigkeit ändert, so entfernt sich die Platte 24 von ihrer mittleren Stellung, und die Wicklung 32 entfernt sich ebenfalls von ihrer neutralen Lage; der Generator 33 liefert dann ein starkes augenblickliches Spannungssignal, das sofort dem Motor 58 zugeführt wird und die Geschwindigkeit dieses Motors erhöht.
  • Dieses ergibt jedoch eine gleichzeitige Erhöhung der Geschwindigkeit des Generators 51 und infolgedessen des Rückfolgesignals, so daß das dem Motor zugeführte Antriebsdifferentialsignal abnimmt und bestrebt ist, die Geschwindigkeit des Motors zu verringern, bis sich ein Gleichgewichtszustand einstellt, der der neuen Stellung der Platte 24 entspricht. Wenn sich die Fördermenge auf ihren neuen erhöhten Wert stabilisiert hat, so ist das Steuersignal größer als bei der vorhergehenden Fördermenge, und die Geschwindigkeit des l ! Motors hat ebenfalls zugenommen. Das Steuersignal und die Geschwindigkeit des Motors 58 sind jederzeit im wesentlichen der Fördermenge der Flüssigkeit proportional.
  • Der Motor 58 treibt durch Vermittlung einer magnetischen Rutschkupplung 65 oder einer sonstigen gleichwertigen Vorrichtung eine Nadel 70, die sich vor einer Skala 71 bewegt, die in Einheiten der Massenfördermenge passend geeicht ist. Beispielsweise besteht die dargestellte Rutschkupplung 65 aus einer Magnetscheibe oder einem Magnetstab 67, die bzw. der sich in einer Schale 68 dreht. Die Drehung des Magneten 67 erzeugt Wirbelströme in der Schale, die sich daher entgegen einer Spiralfeder 69 verschiebt.
  • Die Vorrichtung kann ebenfalls die Flüssigkeitsmasse anzeigen, die in jedem in Betracht kommenden Augenblick durch die Leitung 19 geflossen ist. Hierzu genügt es, die Massenfördermenge auf das Zeitintervall zu integrieren, das der Dauer des Durchflusses entspricht. Da sich der Motor 58 stets in derselben Richtung dreht, solange der Durchfluß stattfindet, so genügt es, die Drehzahl des Motors zu zählen. Zu diesem Zweck kann der Motor mittels bei 64 punktiert dargestellten Reduziergetriebes einen nicht dargestellten und einfach durch eine Schautafel angegebenen Tourenzähler antreiben. Diese Tafel ist mit 63 bezeichnet. Es genügt, die Getriebeverhältnisse zweckmäßig zu wählen, um diesen Zähler in gewählten Masseneinheiten eichen zu können.
  • Andererseits kann der Zähler 63 oder ein sonstiger beigeordneter Zähler dazu dienen, die Flüssigkeitsmenge anzuzeigen, die noch in dem Behälter oder in den Behältern zur Verfügung steht. Hierzu genügt es, die anfängliche Flüssigkeitsmenge im Zähler zu registrieren und diesen so anzuordnen, daß die aufeinanderfolgenden Drehungen des Motors 58 von der so registrierten Zahl diejenigen Massen abziehen, die nacheinander verbraucht worden sind. Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Messung des Brennstoffverbrauches in einem Flugzeug ist es somit möglich, die in den Behältern noch bleibende Brennstoffmasse jederzeit unmittelbar abzulesen.
  • Der Umkehrschalter 55 ermöglicht es, die Drehrichtung des Motors 58 umzukehren, um den Zähler 63 auf Null zurückzustellen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Umkehrschalters ist nämlich die Steuerwicklung des Motors 58 mit dem Ausgang des Verstärkers 46 verbunden, um den Motor in einer bestimmten Richtung anzutreiben, für welche die Angaben des Zählers z: B. zunehmen. Um den Zähler auf Null zurückzustellen, verbindet man die Steuerwicklung 56 mit der Wechselstromqùelle, die die Wicklung mit der festen Phase 59 speist; der Motor dreht sich dann in der entgegengesetzten Richtung, bis der Zähler auf Null zurückgestellt worden ist.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform derin Fig. 1 dargestellten Anordnung können der Motor 58 und der Generator 51 anstatt sowohl den Summenzähler63 als auch über die Schleppkupplung 65 den Durchflußanzeiger 70 anzutreiben, so angeordnet werden, daß sie nur den Zähler 63 antreiben, während der Durchflußanzeiger 70 über einen ein NachlaufdrehfeIdsystem und einen Verstärker aufweisenden Parallelkreis von einem gesonderten Motor angetrieben wird, welcher ebenfalls von dem auf den Flüssigkeitsstrom ansprechenden Signalgenerator 33 erregt wird.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform der densitometrischen Berichtigungsvorrichtung 36, die in den Speisestromkreis für den Signalerzeuger 33 der Fig. 1 eingeschaltet werden kann.
  • In der Fig. 2 ist die Primärwicklung 34 des veränderlichen Transformators 33 mit dem Läufer 73 eines zweiten veränderlichen Transformators oder Signalerzeugers 74 in Reihe geschaltet, dessen Ständer 75 über die Sekundärwicklung 76 eines Leistungsumformers durch Vermittlung eines Leistungsumformers 78 mit Wechselstrom gespeist wird. Der veränderliche Transformator 74 gehört zu einer in der Fig. 3 dargestellten densitometrischen Vorrichtung 80.
  • Dieser Dichtemesser 80 besitzt ein Gegengewicht oder einen Schwimmer 81, das bzw. der auf einem Arm 82 sitzt, der an einem auf einer Welle 84 aufgekeilten Halbring 83 befestigt ist, wobei alles in einem an der Leitung 19 anliegenden und mit Ein- und Ausgangsöffnungen 87 bzw. 88 versehenen Gehäuse 86 liegt; durch den Gehäuseraum 86 fließt somit ständig mit einer sehr geringen Geschwindigkeit ein Teil der in der Leitung fließenden Flüssigkeit, von welcher Muster durch eine jetzt zu beschreibende Vorrichtung entnommen werden können.
  • Der Schwimmer 81 ist in der Flüssigkeit vollständig eingetaucht, so daß sich sein scheinbares Gewicht mit dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeit ändert. Die Achse 84 wird durch eine Spiralfeder 89 derart beeinflußt, daß der Drehungswinkel der Achse dem spezifischen Gewicht entspricht. Diese Drehung wird auf den Läufer73 des veränderlichen Transformators oder Signalerzeugers 74 mittels einer magnetischen Übertragung 90 übertragen, die aus einem ringförmigen Magnet 91 besteht, der auf der Achse aufgekeilt ist und in welchem sich eine Magnetscheibe 92 dreht, die auf der Achse 93 des Läufers des Generators 74 aufgekeilt ist, wobei die Scheibe von dem Ring durch eine nichtmagnetische Abschirmung 95 getrennt wird; diese Abschirmung95 dient gleichzeitig dazu, das Gehäuse 86 von dem den Generator 74 enthaltenden Gehäuse 96 in dichter Weise zu trennen, wobei das letztgenannte Gehäuse flüssigkeitsieer ist.
  • Jede Änderung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit hat eine Verschiebung des Schwimmers 81 und eine Drehung der Achse 84 und der Wicklung 73 zur Folge; die vom Generator 74 der Primärwicklung 34 des Generators 35 gelieferte Spannung ist somit eine Funktion des spezifischen Gewichtes, so daß es möglich ist, zu demselben Ergebnis zu gelangen wie dasjenige, das bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dank dem Dichtemesser mit Widerständen. 36 erhalten worden ist, aber im vorliegenden Fall ändert sich das Berichtigungssignal offenbar nicht mehr stufenweise, sondern kontinuierlich.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 beziehen sich auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der gleiche Dichtemesser wie bei den Fig. 2 und 3 verwendet wird; diese andere Ausführungsform unterscheidet sich von denjenigen der Fig. l einerseits und der Fig. 2 und 3 andererseits durch die für die volumetrische Fördermenge empfindliche und die zur Erzeugung der Signale verwendete Vorrichtung.
  • Die gegen die volumetrische Fördermenge empfindliche Vorrichtung ist hier eine sogenannte Vorrichtung »ohne Druckverlust«, die aus einer Flügelschraube oder aus einem Flügelrad 98 besteht, die bzw. das in der Leitung 19 (Fig. 5) angeordnet ist. Die Flügelschraube 98 wird durch den Flüssigkeitsstrom gedreht und treibt den Anker eines Geschwindigkeitssignalerzeugers 99 an, der in der Verlängerung der Flügelschraubenachse angeordnet ist. Dieser Signalerzeuger (Fig. 4) besteht aus einer Eingangswicklung 100 und einer veränderlichen Ausgangswicklung 102. Die Eingangswicklung 100 wird durch Vermittlung der beweglichen Wicklung 73 des Generators 74 mittels des Leistungsumwandlers 78 gespeist. Das durch die veränderliche Wicklung 102 des Geschwindigkeitsgenerators 99 gelieferte Signal ist dem Produkt aus Speisespannung der Wicklung 100 und der Winkelgeschwindigkeit der Flügelschraube 98 proportional.
  • Ist n die Winkelgeschwindigkeit der Flügelschraube, so kann man nämlich für die volumetrische Fördermenge der Geschwindigkeit: Qv = kn schreiben, wo k eine Konstante ist. Die Massenfördermenge Qm ist gleich dem Produkt aus der volumetrischen Fördermenge und dem spezifischen Gewichtp der Flüssigkeit; man darf daher schreiben: Qm = kpn.
  • Der durch die Flügelschrauben angetriebene Anker des Geschwindigkeitssignalgenerators 99 liefert der Ausgangswicklung 102 eine Spannung, die der Geschwindigkeit dieses Ankers und somit der volumetrischen Fördermenge entspricht, aber da die Speisespannung der Eingangswicklung 100 des Generators 99 dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeit proportional ist, so ist die durch die Wicklung 102 gelieferte, dem Produkt der beiden vorigen Spannungen entsprechende Spannung auf diese Weise der Massenfördermenge proportional.
  • PATENTANSPROCRE: 1. Vorrichtung zur Messung und/oder Summierung des Durchflusses eines Strömungsmittels unter Verwendung von durch das Strömungsmittel betätigten Signalerzeugern, die ein elektrisches, der Durchfluß geschwindigkeit entsprechendes Signal liefern, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Motors (58) mit einer veränderlichen Drehzahl und einer Anordnung (60, 51, 50), die ein der Umlaufgeschwindigkeit des Motors entsprechendes Rückkopplungssignal erzeugt, wobei der Motor durch ein Differenzsignal betätigt wird, welches der algebraischen Summe des Durchflußsignals und des Rückkopplungssignals entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale Wechselspannungen sind und das Rückkopplungssignal gegenphasig mit dem direkten Signal gemischt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückkopplungssignal von einem Geschwindigkeitsgenerator (51) erzeugt wird, den der Motor (58) antreibt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein volumetrisch arbeitendes Meßgerät enthält, welches mit einem elektrischen Signalgenerator (33 in Fig. 1 bis 3; 99 in Fig. 4 bis 6) ein veränderliches Steuersignal erzeugt, während eine auf die Dichte ansprechende Einrichtung (36, 80-74) denAusgang des Generators so verändert, daß das Steuersignal hinsichtlich der Dichte korrigiert wird (Fig. 1 bis 6).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher der Signalgenerator zwei relativ zueinander bewegliche Teile besitzt, von denen der eine von einer Erregerstromquelle gespeist wird und der andere das veränderliche Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche dieser Teile in Abhängigkeit von dem volumetrischen Durchfluß durch die volumetrisch messende Einrichtung verschoben wird, während die auf die Dichte ansprechende Einrichtung elektrisch auf das Ausgangssignal einwirkt (Fig. 1 bis 6).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dichte ansprechende Einrichtung auf den Erregerteil des Generators einwirkt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dichte ansprechende Einrichtung (36) einen als Funktion der Dichte der Flüssigkeit veränderlichen Widerstand in den Stromkreis des Generators (33) und insbesondere in dessen Erregerstromkreis einführt (Fig. 1).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dichte ansprechende Einrichtung (36) mehrere im Stromkreis des Generators (33) in Reihe geschaltete Widerstände (40) und einen mit jedem Widerstand verbundenen und in die Flüssigkeit eingetauchten Schwimmer (42) aufweist, wobei die Schwimmer so angeordnet sind, daß sie nacheinander auf die betreffenden Widerstände bei vorbestimmten Dichtewerten einwirken.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dichte ansprechende Einrichtung einen weiteren elektrischen Signalgenerator (74) betätigt, der ein veränderliches Korrektursignal in den Stromkreis des ersten Generators (33, 99) und insbesondere in den Erregungsstromkreis des letzteren einführt (Fig. 2 bis 6).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (74) durch einen in die Flüssigkeit eingetauchten Schwimmer (81) betätigt wird (Fig. 2 bis 6).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (81) über eine geeignete Übertragungseinrichtnng, z. B. eine magnetische Reibungskupplung (90) einen beweglichen Teil des Generators (74) verdreht (Fig. 2) bis 6).
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (58) mit veränderlicher Drehzahl eine oder mehrere Vorrichtungen, z. B. einen Durchflußanzeiger (65, 70) oder/und einen Gesamtzähler (64-63) antreibt (Fig. 1).
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (58) mit veränderlicher Drehzahl einen Summenzähler (64-63) antreibt, während ein gesonderter ebenfalls von dem auf den Durchfluß ansprechenden Generator (33) erregter Motor das Durchflußanzeigegerät (70) über einen Parallelkreis mit einem Nachlaufdrehfeldsystem und einem Verstärker antreibt.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die volumetrisch messende Einrichtung ein in der Bahn (19) der Flüssigkeit angeordnetes Venturirohr (21) und Mittel (14, 16, 24 bis 26) umfaßt, die in Abhängigkeit von dem Druckabfall im Venturirohr verschoben werden und den beweglichen Teil (32) des Signalgenerators (33) verstellen (Fig. 1).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die volumetrisch messende Einrichtung einen von der Flüssigkeit der Durchflußgeschwindigkeit proportional angetriebenen Meßflügel (98) aufweist, welcher einen Signalgenerator (99) mit einer Erregungswicklung (100) und einer Ausgangswicklung (102) antreibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305316A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-23 BHT Hygiene Technik GmbH, 8900 Augsburg Spuelmaschine

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DE3305316A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-23 BHT Hygiene Technik GmbH, 8900 Augsburg Spuelmaschine

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