CH660570A5 - Verriegelungsanordnung in einem druckapparat fuer elektrische bueromaschinen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Anordnung der angegebenen Art ist in der SE-PS 7 900 300-0 offenbart, in der die Verriegelungsanordnung eine Verriegelungsbeilagscheibe umfasst, welche mit der Motorwelle drehbar ist. Diese Beilagscheibe ist an ihrem Umfang mit einer Radialausnehmung versehen. Eine Anschlageinrichtung ist drehbar auf der Druckeinheit befestigt und wirkt mit der Ausnehmung zusammen. Das Anschlagteil ist in Richtung auf den Umfang der Verriegelungsbeilagscheibe vorgespannt und wirkt mit einer Anschlagkante zusammen, die in der Maschine vorgesehen ist, um zu verhindern, dass die Druckeinheit gekippt werden kann, mit Ausnahme, wenn sie sich in der Winkellage befindet, die durch die Ausnehmung in der Beilagscheibe bestimmt wird. Diese Lage entspricht der Aufnahmelage für das Typenelement.
Bei der beschriebenen Anordnung sind das Anschlagglied und die Federglieder, die für das Vorspannen in Richtung der Verriegelungsscheibe erforderlich sind, ebenso wie die in der Maschine angebrachte Anschlagkante nur für die Funktion der Verriegelungsanordnung angeordnet. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelungsanordnung vorzusehen, die so ausgeführt ist, dass die Verriegelungsfunktion ohne Zusammenwirken der genannten Teile erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Druckapparates in der Druckstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit der Darstellung des Druckapparates in einer nach oben abgeschwenkten Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus und eines Mechanismus zum Anbringen eines Typenelementes und
Fig. 4 eine perspektivische explodierte Skizze der Lösemittel für das Typenelement.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die Maschine eine Papierschreibwalze 10 auf, mit deren Hilfe Papier vorgebracht wird. Das Papier wird mit Hilfe einer Druckwalze 11 gegen die Walze 10 gedrückt. Der Druckapparat wird von einem Stützgebilde 12 getragen, welches um eine Achse 13 schwenkbar bzw. drehbar ist, welche Achse in einer nicht-dargestellten Schlitteneinheit befestigt ist. Die Schlitteneinheit kann parallel zur Walze 10 bewegt werden. Das Stützgebilde 12 ist um die Achse 13 in eine in Fig. 2 dargestellte Lage schwenkbar. Das Stützgebilde trägt unter anderem einen Typenelementmotor 14 und einen Druckhammer 15. Der Motor 14 hat eine Welle 16, an deren Ende ein Typenelement 17 abnehmbar mit Hilfe einer allgemein mit 18 bezeichneten Verbindung befestigt ist. Die allgemeine Funktion und Konstruktion der Kupplung und des Typenelementes sind im SE-PS 7 900 299-4 beschrieben, obwohl die beim Ausführungsbeispiel dargestellte Kupplung hier zusammen-gefasst in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wird. Die Kupplung umfasst eine im wesentlichen dreieckige Befestigungsplatte 19, auf der das Typenelement mit Hilfe von Haken angebracht werden kann, die mit Anschlägen auf der Platte in Eingriff stehen. Die Platte ist mit Stangen 20 versehen, die durch ein Mitnehmerglied 21 verlaufen. Das Mitnehmerglied ist an der Motorwelle 16 angebracht und hat eine Führungsausnehmung 22, in die eine Führung auf dem Typenelement eingreifen kann. Das Mitnehmerglied ist weiterhin mit einem Verriegelungskragen 23 versehen, welcher einen zylindrischen Abschnitt mit Endwänden umfasst und drei axiale Ausnehmungen 24 in einer Endwand aufweist. Die Funktion dieser Ausnehmungen wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Die Stangen sind weiterhin mit einer Druckplatte 25 verbunden, welche eine Führungsbeilagscheibe 26 und eine Verriegelungsbeilagscheibe 27 umfasst, wobei jede Stange von einer Druckfeder 28 umgeben ist. Die Führungsbeilagscheibe 26 hat ein Durchgangsloch für jede Stange und ist weiterhin mit einer Vielzahl von Verriegelungsstiften 29 versehen. Die Verriegelungsbeilagscheibe 27 hat eine Vielzahl von schlüssellochförmigen Öffnungen 30 und zusätzlichen Öffnungen 31 zum Aufnehmen der Verriegelungsstifte der Führungsbeilagscheibe. Beim Zusammenfügen der Teile werden die Stangen 20 durch die entsprechenden Löcher im Mitnehmerglied 21 und den Verriegelungskragen 23 gesteckt, wonach sowohl die Druckfedern 28, als auch die Führungsbeilagscheibe 26 auf die Stangen
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aufgesetzt wird. Die Verriegelungsbeilagscheibe 27 wird dann dadurch befestigt, dass die Stangen jeweils durch eines der schlüssellochförmigen Löcher gesteckt werden und dann so gedreht wird, dass die Nuten 32 an den Enden der Stangen mit den schmäleren Abschnitten der schlüssellochförmigen Öffnungen 30 im Eingriff stehen. Die Befestigungsplatte 19 wird so gegen das Mitnehmerglied 21 gedrückt, was mit Hilfe der Druckfedern 28 erfolgt, und befindet sich normalerweise in einem Abstand auf der Motorwelle 16. Die Anordnung wird dadurch gelöst, dass die Druckplatte 25 in Richtung auf das Mitnehmerglied 21 gedrückt wird. Dann wird die Befestigungsplatte 19 in eine Lage gebracht, in der sie mit den Enden der Motorwelle fluchtet. In dieser Stellung kann das Typenelement mit seinen Haken auf der Befestigungsplatte nach unten bewegt werden. Wenn die Befestigungsplatte mit dem Typenelement nachfolgend zurückspringen kann, wird das Typenelement auf die Motorwelle 16 aufgesetzt und darauf verriegelt, und zwar gleichzeitig wenn eine Führung auf dem Typenelement mit der Füh-rungsausnehmung 22 auf dem Mitnehmerglied in Eingriff gelangt, und zwar für das Halten des Typenelementes in der richtigen Winkelstellung.
Die Steuerung des Motors für das Druckelement ist so angepasst, dass die Motorwelle eine sogenannte Ausgangsoder Ruhelage oder sichtbare Lage einnimmt, wenn der Motor nicht aktiviert ist. Dies bedeutet, dass die Motorwelle automatisch eine Lage einnimmt, in der die Führungsausneh-mung 22 des Mitnehmergliedes vertikal nach oben gerichtet ist. In dieser Lage ist es ebenso möglich, das Schreiben unter dem Typenelement zu beobachten, da ein Abschnitt des oberen Teils des Typenelementes entfernt ist.
Die Anordnung für das Betätigen der Druckscheibe 25 ist in Fig. 3 dargestellt und umfasst eine Löseplatte 33, welche parallel zur Motorwelle 16 mit Hilfe eines Paares von Stangen 34 hin- und herbewegbar ist. Für ihre Hin- und Herbewegung sind die Stangen 34 in einem oberen Teil 35 des Gebildes 12 geführt, welches ebenso den Typenelementmo-tor trägt. Die Stangen sind von Druckfedern 36 umgeben, die zwischen dem Glied 35 und auf den Stangen befestigten Verriegelungsbeilagscheiben 37 angeordnet sind. Die Löseplatte wird normalerweise gegen die Endwand des Typenele-mentmotors gedrückt gehalten. Die Enden der Stangen 34 können mit einem Anschlag 38 auf dem Schlitten in Eingriff gebracht werden, wenn das Stützgebilde geschwenkt wird, während diese Bewegung des Anschlages die Stangen 34 so betätigt, dass die Löseplatte 33 in Richtung auf die Druckplatte 25 gedrückt wird, woraus resultiert, dass die Befestigungsplatte 19 vom Wellenende wegbewegt wird und somit das Typenelement 17 gelöst werden kann. Um sicherzustellen, dass das Typenelement in einer für das Abnehmen geeigneten Winkellage verriegelt wird, d.h. in der sogenannten
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Ausgangslage, wird die Löseplatte 33 mit drei Anschlagstiften 39 versehen, die mit den im Verriegelungskragen 23 befindlichen Ausnehmungen 24 zusammenwirken. Die Stifte sowie die Ausnehmungen sind gegenseitig asymmetrisch um 5 die Endwand des Verriegelungskragens verteilt, um sicherzustellen, dass das Stützgebilde 12 nicht gekippt werden kann, solange das Typenelement sich nicht in der Ausgangslage befindet.
Der Apparat funktioniert auf folgende Weise.
io In der normalen Druckstellung, d.h. in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, ist die Stützeinheit in der vorderen Lage ■ verriegelt. In dieser Lage wird das Typenelement durch die inaktive Kupplung 18 axial auf die Welle 16 gedrückt. In dieser Lage begleitet das Typenelement die Drehbewegung 15 der Welle über das Mitnehmerglied 21. Wenn ein Typenelement ausgewechselt werden muss, und es sich in der Ausgangslage befindet, befindet sich die Befestigungsplatte 19 in einer geeigneten Lage zum Aufnehmen des neuen Typenelementes. In dieser Lage befinden sich die Ausnehmungen 24 20 im Verriegelungskragen 23 direkt gegenüber den Anschlagstiften 39 auf der Löseplatte 33 und das Stützgebilde kann nach oben in die in Fig. 2 dargestellte Lage geschwenkt werden, und zwar mit Hilfe von nichtdargestellten Mitteln. Während der Schwenkbewegung fallen die Anschlagstifte 39 25 in die Ausnehmungen 24, so dass das Mitnehmerglied 21 und die Befestigungsplatte 19 in dieser Lage während des Er-setzens des Typenelementes gehalten werden. Während der Schwenkbewegung betätigt der Anschlag 38 die Stangen 34 so, dass die Löseplatte 33 die Druckplatte 25 und dadurch 30 die Befestigungsplatte 19 in Richtung auf das äussere Ende der Welle 16 bewegt. Während dieser Bewegung bewegt sich die Typenelementführung ausser Eingriff mit der Führungs-ausnehmung 22 und das Typenelement wird vom Ende der Welle 16 wegbewegt, um von der Befestigungsplatte wegge-35 hoben zu werden, so dass ein neues Typenelement eingesetzt werden kann. Das Stützgebilde kann nachfolgend in die Drucklage nach vorne geschwenkt werden. Während dieses Vorganges gelangt das Typenelement automatisch in die Lage relativ zur Motorwelle und die Anschlagstifte 39 gera-40 ten ausser Eingriff mit den Ausnehmungen 24.
Wenn aus irgendeinem Grund das Typenelement nicht die richtige Lage für die Entnahme eingenommen hat, wenn das Stützgebilde für das Nach-Oben-Schwenken betätigt wird, resultiert dies darin, dass die Anschlagstifte 39 in Ein-45 griff mit der Endwand des Verriegelungskragens 23 gelangen, um so ein Nach-Oben-Bewegen des Stützgebildes zu verbieten. Solange die Ausnehmungen 24 nicht in eine Lage gegenüber den Anschlagstiften 39 als Resultat der Winkelbewegung des Typenelementes gelangen, kann die Schwenkbe-50 wegung für das Lösen des Typenelementes nicht vollständig durchgeführt werden.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verriegelungsanordnung in einem Druckapparat für elektrische Büromaschinen, bei der eine Druckeinheit einen Elektromotor (14) und ein scheibenförmiges Typenelement (17) umfasst und zwischen einer Drucklage, in der das Typenelement (17) für die Bewegung mit der Motorwelle (16) befestigt ist, und einer nach oben gekippten Lage, in der das Typenelement von der Welle für den Austausch gelöst ist, schwenkbar ist, mit Verriegelungsmitteln (24, 39), die ein Nach-Oben-Kippen der Druckeinheit nur erlauben, wenn das Typenelement (17) eine vorbestimmte Winkellage eingenommen hat, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungskragen (23) starr an der Motorwelle (16) angebracht und mit einer Endfläche versehen ist, in der zumindest zwei axial ausgerichtete Ausnehmungen (24) oder alternativ zumindest zwei axial vom Kragen nach aussen vorstehende Stifte vorgesehen sind, und dass eine Löseeinrichtung (33, 34, 36, 37), die während der Koppbewegung axial verschiebbar ist, mit komplementären Stiften (39) oder Ausnehmungen versehen ist, die für das Zusammenwirken mit den komplementären Teilen (24) auf der Endfläche des Verriegelungskragens (23) geeignet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskragen (23) rohrförmig ist und dass drei Ausnehmungen (24) oder Stifte (39) asymmetrisch über die ringförmige Endfläche des Kragens verteilt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löseeinrichtung zwei Stangen (34) umfasst, die axial verschiebbar parallel zur Motorwelle (16) befestigt und mit ihren vorderen Enden durch eine Platte (33) vereinigt sind, dass das hintere Ende zumindest einer Stange (34) in der Lage ist, mit einem festen Anschlag (38) für das axiale Verschieben der Platte (33) in Eingriff zu gelangen, wenn die Druckeinheit verschwenkt wird, und dass die Platte (33) mit Stiften (39) für das Zusammenwirken mit Ausnehmungen (24) versehen ist, die in der Endwand des Verriegelungskragens ausgebildet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stange (34) durch ein Federglied (36) in Richtung auf den festen Anschlag (38) vorgespannt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (34) von einer Schraubenfeder (36) umgeben ist, die zwischen einem auf der Stange (34) angeordneten Anschlag (37) und einem auf der Druckeinheit für das Abstützen der Stange vorgesehenen Glied (35) zusammengedrückt ist.
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