CH660338A5 - Zwischenkupplung. - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/07—Multi-hitch devices, i.e. comprising several hitches of the same or of a different type; Hitch-adaptors, i.e. for converting hitches from one type to another
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zwischenkupplung zum Verbinden einer mit einem Ring versehenen Deichsel gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Zug- und Anhängefahrzeuge des Transportgewerbes, der Armee und des Zivilschutzes sind mit Kupplungen versehen, bei denen an der Deichsel des Anhängers ein ring- oder torusförmiges Endstück angeschweisst ist, in das ein senkrecht stehender Bolzen am Zugfahrzeug eingreift. Der Durchmesser der Bohrung im ringförmigen Endstück beträgt üblicherweise 50 mm.
Im privaten, nichtgewerblichen Bereich werden Anhängefahrzeuge wie Wohn- und Sportanhänger durch Kugelkupplungen mit dem Zugfahrzeug, meistens ein Personenwagen, verbunden. Am Personenwagen ist zu diesem Zweck auf das Ende eines nach oben abgewinkelten Stahlprofiles eine Kugel von 55 mm Durchmesser aufgesetzt. An der Deichsel des Anhängers sitzt eine die Kugel gelenkig aufnehmende und festhaltende Kalotte.
Beide Systeme haben sich in den jeweiligen Anwendungsgebieten bestens bewährt. Wenn genügend Zugfahrzeuge mit entsprechender Ausrüstung (Zugbolzen oder Zugkugel, allenfalls auch beides) zur Verfügung stehen, ergeben die zwei unterschiedlichen Systeme in der Praxis keine Probleme.
Die Zivilschutzorganisationen rüsten ihre sämtlichen Anhängefahrzeuge mit Ringkupplungen aus und setzen dabei natürlich voraus, dass auch im Kriegs- oder Katastrophenfall genügend Zugfahrzeuge mit entsprechender Anhängevorrichtung zur Verfügung stehen werden. Grossangelegte Übungen zusammen mit der Armee haben nun aber eindeutig gezeigt, dass eben gerade im Kriegs- und Katastrophenfall alle vor die Zivilschutzanhänger passenden Zugfahrzeuge durch die Armee requiriert werden und damit für die an sich leichten Anhänger des Zivilschutzes und auch der Feuerwehren keine Zugfahrzeuge mehr zur Verfügung stehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine einfache Zwischenkupplung zu schaffen, welche das Anhängen eines mit einer Ringkupplung ausgerüsteten Anhängefahrzeuges an einen Kugelhaken eines Personenwagens ermöglicht. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, die Zwischenkupplung derart auszubilden, dass diese ohne irgendwelche Änderungen oder Eingriffe sowohl am Zugfahrzeug als auch am Anhänger am letzteren sicher befestigt werden kann.
Nach der Erfindung werden diese Aufgaben gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche umschrieben.
In vorteilhafter Weise lässt sich die Zwischenkupplung werkzeugfrei am Ring und der Deichsel des Anhängers aufsetzen und sichern. Die Zwischenkupplung kann an jedem beliebigen Anhänger angebracht werden, ohne dass dieser dazu irgendwie vorbereitet werden muss.
Durch die Schraubverbindung zwischen dem Spannschloss und dem Gehäuse der Kupplung passt sich diese von selbst dem jeweiligen Abnutzungsgrad des Ringes an der Deichsel an. Das schwenkbare Spannschloss klemmt nicht nur den Ring fest, sondern auch die Deichsel.
Die Verwendung einer Zentrierscheibe ergibt eine spielfreie Befestigung für Ringe mit unterschiedlichem Durchmesser infolge Abnutzung.
Anhand von illustrierten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Zwischenkupplung in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 eine Ansicht der Zwischenkupplung aufgesetzt auf einem Ring eines Anhängers,
Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer Zwischenkupplung in Seitenansicht,
Figur 4 eine Frontansicht der Ausführung gemäss Figur 3, und
Figur 5 eine weitere Ausführungsform in Frontansicht.
Auf dem Gehäuse 1 einer herkömmlich aufgebauten Kugelkopfkupplung 2 aus Guss oder Geschmiede ist eine tellerförmige Auflagescheibe 3 angebracht. Im Zentrum der Scheibe 3 steht senkrecht zu und fest mit dieser verbunden ein Stehbolzen 4, der an seinem einen Ende mit einem Gewinde und mit Kreuzschlitzen 5 versehen ist. Auf den Bolzen 4 ist eine Zentrierscheibe 6 mit einem Aussen-durchmesser d und einer Höhe h aufgesteckt.
Am anderen Ende des langgestreckten Gehäuses 1 sind in einem Abstand zwei Halteglieder 7 angeschweisst. Der Abstand der Halteglieder 7 entspricht dem Durchmesser des Deichselhalses 8. Getrennt gezeichnet vom Gehäuse 1 ist-ein Spannschloss 9 ersichtlich, welches im wesentlichen aus einer tellerförmigen Auflagescheibe 10,
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einer Gewindeführung 11 und einem Arretierhebel 12 mit einer kammförmigen Rippe 12' besteht. Der Hebel 12 ist an zwei Laschen 13 schwenkbar angelenkt. Im Zentrum der Scheibe 10 ist eine Gewindebohrung 14 vorgesehen, welche mit dem Gewindebolzen 4 am Gehäuse 1 zusammenpasst. Zwischen den Laschen 13 ist in der Auf- 5 lagescheibe 10 zudem ein gefedert gelagerter Kugelbolzen 15 eingesetzt, der den Hebel 12 in geöffneter oder geschlossener Stellung sichert.
Im Innern des Gehäuses 1 ist in herkömmlicher Bauweise eine Kalotte oder Kugelpfanne 16 für die Kugel 17 einer Personenwagen- io Anhängekupplung vorgesehen (in gebrochenen Linien und teilweise aufgeschnitten dargestellt in Fig. 1). Mit einer Arretierzunge 18,
welche an einer Welle 19 schwenkbar ist und von einem Betätigungshebel 20 gelöst und festgestellt werden kann, wird die Kugel 17 im Gehäuse 1 gesichert, jedoch drehbeweglich gehalten. Die Kugelsi- 15 cherung und -befestigung ist nicht Gegenstand dieser Anmeldung und wird daher nur soweit beschrieben, als dies zum Verständnis der Erfindung notwendig erscheint.
Anstelle einer Zentrierscheibe 6, die einerseits in den Durchmesser der Öffnung des Ringes 21 an der Deichsel 8 passt und anderer- 20 seits an die aktuelle Dicke des Ringes 21 angeglichen werden kann,
kann selbstverständlich auch bereits der Stehbolzen 4 selbst einen Durchmesser d des Ringes 21 aufweisen. Allerdings lässt sich dann der Verschleiss am Ring nur schlecht ausgleichen.
In Figur 2 ist die nun als Ganzes mit 22 bezeichnete Zwischen- 25 kupplung am Deichselhals 8 befestigt und auf einer Kugel 17 eines Zugfahrzeuges aufgesetzt. Der Ring 21 liegt auf der Scheibe 3 auf und wird von der Scheibe 6 zentriert. Der Deichselhals 8 ist seitlich zwischen den Haltegliedern 7 geführt. Mit dem Spannschloss 9, das auf das Gewinde des Bolzens 4 aufgeschraubt ist, wird der Ring 21 30 zwischen der Scheibe 3 und der Aufiagescheibe 10 festgeklemmt. Der Arretierhebel 12 ist umgelegt und greift mit der Rippe 12' in einen der Kreuzschlitze 5 am Kopf des Bolzens 4 ein. Der Kugelbolzen 15 sichert den Hebel 12 in dieser Stellung. Ein Anhänger mit Ring kann folglich mit der Zwischenkupplung 22 wie ein Personenwagenanhän- 35 ger an einem Personenwagen angehängt werden.
Bei verschiedenen Anhängern wird die Deichsel ohne Deichselhals 8 direkt mit dem Ring verschweisst. Für diese Fälle können die Halteglieder 7 nicht in einem bestimmten, für alle Deichseln passenden Abstand angebracht werden. Die Erfindung sieht für diesen Fall eine Spannkette 31 vor. mit welcher die Deichsel 32 mit dem Gehäuse 1 fest verbunden werden kann, und zwar unabhängig von der Dicke und der Gestalt (Querschnitt) der Deichsel 32 (Figur 5). Die Kette 31 ist mit dem einen Ende fest am Gehäuse 1 verbunden, in das andere, offene Ende greift ein Haken eines Spannhebels 33 ein. Je nach Umfang der Deichsel 32 muss der Haken des Spannhebels 33 selbstverständlich näher am Kettenende oder mehr gegen die Kettenmitte hin an dieser eingehängt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann anstelle eines aufschraubbaren Spannschlosses 9 ein schwenkbares treten, das nicht nur den Ring 21 festklemmt, sondern gleichfalls den Deichselhals 8 auf das Gehäuse niederdrückt (Figuren 3 und 4). Am Gehäuse 1 sind seitlich Zapfen 23 angeschweisst, welche in als Schlitze 24 ausgebildete Löcher der beiden Schwenklaschen 25 eines Spannschlosses 26 eingreifen. Das Spannschloss 26 liegt in geschlossener Stellung sowohl auf dem Ring 21 als auch auf dem Deichselhals 8 auf. Vorzugsweise weist das Spannschloss 26 im Bereich des Zentrierbolzens 4 eine quer zur Deichselhalsrichtung verlaufende Rippe 27 auf, damit die Auflagekraft des Spannschlosses 26 auf dem Ring 21 und dem Deichselhals 8 gleichmässig verteilt werden kann. Das Festspannen des Spannschlosses 26 auf dem Gehäuse 1 kann mit bekannten Mitteln erfolgen. Stellvertretend für ein solches Haltemittel ist ein nach aussen schwenkbares Gewindebolzenpaar 28 mit Spannmuttern 29 dargestellt, welches in die schlitzförmigen Ausnehmungen 30 am Spannschloss 26 eingelegt werden kann. Dank der schlitzförmigen Löcher 24 an den Schwenklaschen 25 kann das Spannschloss 26 mit den Spannmuttern 29 in Anlage mit dem Deichselhals 8 und mit dem Ring 21 gebracht werden, unabhängig vom Abnutzungsgrad des Ringes und/oder dem genauen Durchmesser des Deichselhalses 8.
Die beschriebenen Zwischenkupplungen können in geschmiedeter oder gegossener Ausführung hergestellt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zwischenkupplung zum Verbinden einer mit einem Ring versehenen Deichsel eines Gewerbe-, Zivilschutz- oder Armeeanhängefahrzeuges mit der Kugel einer Personenwagen-Anhängevorrich-tung, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Kugelkopfkupplung (2) mit einer Kugelpfanne (16), einer Arretierzunge (18) und einem Betätigungshebel (20) für die Zunge (18) ein Spannschloss (9, 26) angebracht ist, mit welchem das Gehäuse (1) der Kugelkopfkupplung (2) am Ring (21) der Anhängedeichsel werkzeuglos befestigbar ist.
2. Zwischenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) ein Bolzen (4) mit einer Zentrierscheibe (6) zur Aufnahme des Ringes (21) sowie zwei Halteglieder (7) zum seitlichen Halten des Deichselhalses (8) angebracht sind, und dass das Spannschloss (9) zum Festklemmen des Ringes (21) auf dem Bolzen (4) aufschraub- und feststellbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Zwischenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss (9) aus einer am Ring (21) anzuliegen bestimmten Scheibe (10), einer Gewindebohrung (14) und einem an zwei Laschen (13) angelenkten Arretierhebel (12) mit einer kamm-förmigen Rippe (12') sowie einem gefedert gelagerten Kugelbolzen (15) zum Sichern des Hebels (12) in der niedergeschwenkten Stellung besteht.
4. Zwischenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (12') in einen Kreuzschlitz (5) am Ende des Bolzens (4) eingreift und das Spannschloss (9) gegen unbeabsichtigtes Lösen vom Bolzen (4) sichert.
5. Zwischenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) ein Bolzen (4) mit einer Zentrierscheibe (6) zur Aufnahme des Ringes (21) sowie zwei Halteglieder (7) zum seitlichen Halten des Deichselhalses (8) angebracht sind, und dass das Spannschloss (26) zum Festklemmen des Ringes (21) und des Deichselhalses (8) um am Gehäuse (1) befestigte, quer zum Deichselhals (8) liegende Zapfen (23) schwenkbar angeordnet ist.
6. Zwischenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Spannschloss (26) Schwenklaschen (25) angebracht sind, in welchen schlitzförmige Bohrungen (24) zur Aufnahme der Zapfen (23) vorgesehen sind, und dass an der Unterseite des Spannschlosses (26) Rippen (27) zur linienförmigen Auflage des Spannschlosses (26) am Ring (21) angebracht sind.
7. Zwischenkupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Bereich des Gehäuses (1) schwenkbare Gewindebolzen (28) angelenkt sind, die in schlitzförmige Ausnehmungen (30) am Spannschloss (26) eingreifen, und dass an den Gewindebolzen (28) Spannmuttern (29) zum Festspannen des Spannschlosses (26) auf dem Gehäuse (1) angebracht sind.
8. Zwischenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum seitlichen Befestigen des Deichselhalses (8) der Deichsel (32) eine Kette (31) und ein Spannhebel (33) zum Spannen der Kette (31) am Gehäuse (1) angebracht sind.
9. Zwischenkupplung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierscheibe (6) ein fester Teil des Bolzens (4) ist.
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Legal Events
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