CH660068A5 - Einrichtung zur schmierung der kettenfuehrung an einem schleppkettenfoerderer fuer stueckgut. - Google Patents
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- CH660068A5 CH660068A5 CH2421/83A CH242183A CH660068A5 CH 660068 A5 CH660068 A5 CH 660068A5 CH 2421/83 A CH2421/83 A CH 2421/83A CH 242183 A CH242183 A CH 242183A CH 660068 A5 CH660068 A5 CH 660068A5
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schmierung der Kettenführung an einem Schleppkettenförderer für Stückgut, bei dem die mit dem Fördergut zusammenwirkenden, mit einer endlosen Kette verbundenen Mitnehmer auf Führungsschienen gleiten.
Für den Transport von Stückgut, z.B. Flaschen, werden auf verschiedenen Anwendungsgebieten, z.B. im Bereich von Flaschenspülanlagen, Schleppkettenförderer benützt, welche zwei im Abstand voneinander gleichsinnig laufende Förderketten aufweisen, an denen sich gegeneinander gerichtete, einen Förderkanal begrenzende Mitnehmer mit vornehmlich elastischem Greifer befinden.
Es gibt Anwendungsfälle für Schleppkettenförderer, bei denen man bisher auf eine Schmierung der Kettenführung verzichtet hat, um die Gefahr eines Kontaktes des Schmiermittels mit dem Fördergut zu vermeiden. Vor allem in der Lebensmitteltechnik und verwandten Gebieten verlangen gesetzliche Vorschriften besondere Vorsichtsmassnahmen in dieser Beziehung. Ein Trockenlauf des Schleppkettenförderers führt jedoch, insbesondere bei hoher Fördergeschwindigkeit, zu einem vorzeitigen Verschleiss der Förderketten. Es besteht einzig die Möglichkeit, durch Wahl möglichst reibungsarmer Führungen diesen Nachteil in seinem Ausmass etwas zu verringern.
Gebräuchlich ist ferner eine sogenannte Wasserschmierung, die insbesondere dort angewandt wird bzw. als Nebenwirkung auftritt, wo Wasser zur Behandlung des Fördergutes gebraucht wird, z.B. in Flaschenspülanlagen. Die Schmierwirkung des Wassers ist jedoch in der Regel ungenügend. In den meisten Fällen erfolgt zudem keine kontrollierte Wasserzufuhr zu den Kettenführungen. Ein störungsfreier Betrieb des Schleppkettenförderers ist also auf diese Weise nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für Schleppkettenförderer der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur Schmierung der Kettenführung zu schaffen, welche generell anwendbar ist und es ermöglicht, höhere Fördergeschwindigkeiten und eine längere Lebensdauer der Förderketten zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss jede Führungsschiene wenigstens eine Schmierstelle aufweist, an der ein in der Führungsschiene quer zur Führungsbahn verlaufender, an eine Schmiermittel-Zuleitung angeschlossener Kanal vorgesehen ist, von dem mehrere, das Schmiermittel im Gleitbereich an die Schienenoberfläche s führende Bohrungen ausgehen.
Als Schmiermittel dient zweckmässigerweise ein Öl, wobei mit rücksicht auf das Fördergut, z.B. für den Einsatz des Schleppkettenförderers im Lebensmittelbereich, ein physiologisch unbedenkliches Öl verwendet werden kann.
io Im allgemeinen reicht eine einzige Schmierstelle an j eder Führungsschiene aus, um längs der ganzen Führungsbahn einen genügend starken Ölfilm aufrechtzuerhalten. Bei sehr langen Förderstrecken kann es jedoch zweckmässig sein, mehrere Schmierstellen an jeder Führungsschiene vorzu-ls sehen.
Da die Führungsschienen zwischen den aufeinanderfolgenden Mitnehmern jeweils unbedeckt sind, ist es vorteilhaft, wenn das Schmiermittel praktisch drucklos aus den Bohrungen fliesst. Zu diesem Zwecke kann für jede Schmier-20 stelle in der Schmiermittel-Zuleitung ein entsprechend eingestelltes Druckminderventil vorgesehen sein.
Unter Umständen kann es zweckmässig sein, die Schmiermittelzufuhr in Abhängigkeit von der Belastung der Förderketten zu regulieren. Für diesen Fall kann beispielsweise als 25 Druckminderventil ein Dosierventil für intermittierende Schmiermittelzufuhr vorgesehen sein, das von einer lastabhängigen Grösse gesteuert wird.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann ausserdem automatisch arbeitende Kontrollmittel enthalten, welche die 30 Schmiermittelzufuhr, insbesondere den Füllstand, den Druck und den ordnungsgemässen Fluss des Schmiermittels dauernd überwachen und z.B. im Störungsfall ein Signal auslösen, das eine Warnanzeige bewirkt und, wenn die Warnung unbeachtet bleibt, nach einer bestimmten Wartezeit die Still-35 setzung des Schleppkettenförderers herbeiführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 im Querschnitt die Kettenführung bei einem 40 Schleppkettenförderer und
Fig. 2 den Querschnitt einer Führungsschiene in grösserem Massstab, an der Schmierstelle geschnitten.
Gemäss Fig. 1 weist die Kettenführung ein Kettenbahn-45 profil auf, das aus einem Doppel-T-Träger 1 und zwei Platten 2 mit rechtwinklig abgebogenen Schenkeln 3 besteht. Auf den beidseitig einander zugekehrten Schenkeln 3 der beiden Platten 2 sind Führungsschienen 4 aufgesetzt, welche paarweise eine Führungsbahn bilden. Auf den Führungsschienen so 4 gleiten die Mitnehmer 5, welche einen Halter 6 aufweisen, der beide Führungsschienen einer Führungsbahn teilweise umfasst und mit einem Glied 7 einer endlosen Förderkette verbunden ist.
Der Schleppkettenförderer besitzt im Prinzip zwei Ketten-55 führungen der in Fig. 1 dargestellten Art, welche so nebeneinander angeordnet sind, dass die im Zwischenraum gegeneinander gerichteten Mitnehmer 5 einen Förderkanal begrenzen und an dieser Stelle mit dem Fördergut zusammenwirken, während auf der gegenüberliegenden Seite jeder 60 Kettenführung, d.h. an den Aussenseiten der Anordnung, die Rückführung der Förderkette erfolgt.
Die Fig. 2 zeigt die Führungsschiene 4 links oben in Fig. 1 in grösserem Massstab. Wie daraus deutlicher hervorgeht, ist an der Schmierstelle ein in der Führungsschiene 4 quer zur 65 Führungsbahn verlaufender Kanal 8 vorgesehen, der an eine Schmiermittel-Zuleitung 9 angeschlossen ist. Von diesem Kanal 8 ausgehend führen mehrere Bohrungen 10 das Schmiermittel im Gleitbereich an die Schienenoberfläche.
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Jede der Führungsschienen 4 weist wenigstens eine derartige 9 ein Druckminderventil 11 vorgesehen, das so eingestellt ist,
Schmierstelle auf. dass das Schmiermittel praktisch drucklos aus den Boh-
An jeder Schmierstelle ist in der Schmiermittel-Zuleitung rungen 10 fliesst.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Schmierung der Kettenführung an einem Schleppkettenförderer für Stückgut, bei dem die mit dem Fördergut zusammenwirkenden, mit einer endlosen Förderkette verbundenen Mitnehmer (5) auf Führungsschienen (4) gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsschiene (4) wenigstens eine Schmierstelle aufweist, an der ein in der Führungsschiene quer zur Führungsbahn verlaufender, an eine Schmiermittel-Zuleitung (9) angeschlossener Kanal (8) vorgesehen ist, von dem mehrere, das Schmiermittel im Gleitbereich an die Schienenoberfläche führende Bohrungen (10) ausgehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schmierstelle in der Schmiermittel-Zuleitung (9) ein Druckminderventil vorgesehen ist, das so eingestellt ist, dass das Schmiermittel praktisch drucklos aus den Bohrungen (10) fliesst.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckminderventil ein Dosierventil für intermittierende Schmiermittelzufuhr ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie automatisch arbeitende Kontrollmittel enthält, welche die Schmiermittelzufuhr dauernd überwachen.
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