CH658289A5 - Waermedaemmplatte. - Google Patents
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- E04D12/00—Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Wärmedämmplatte dieser Art ist z.B. in der DE-OS 25 32 853 beschrieben.
Eine derartige Wärmedämmplatte ersetzt bei einem Dach eine Holzverschalung, Folie oder Pappe, Konterlattung und die Lattung für Dacheindeckungsplatten. Die Wärmedämm-platte wird direkt auf den Dachsparren befestigt, wobei der Auflagekörper zur Auflage der Dacheindeckungsplatten dient. Aus diesem Grunde ist die Breite der Wärmedämmplatte bzw. der Abstand der Auflagekörper auch entsprechend gewählt. Um einen Überlappungseffekt zwischen den einzelnen Wärmedämmplatten zu schaffen und damit das Eindringen von Wasser zu verhindern, steht der Auflagekörper jeweils an dem first- oder traufseitigen Rand der Wärmedämmplatte um ein geringes Mass über.
Nachteilig bei einer derartigen Wärmedämmplatte ist jedoch, dass praktisch keine Hinterlüftung des Daches gegeben ist. Bei herkömmlichen Dächern wird die Hinterlüftung durch eine in Sparrenrichtung verlaufende Konterlattung auf der Bretterverschalung erreicht, über der die Dachlatten befe-5 stigt sind.
Um wenigstens teilweise eine Hinterlüftung zu erhalten, ist es bereits bekannt, die Auflagekörper mit Durchbrechungen in Form von Bohrungen zu versehen, die in Richtung zur Traufe bzw. zum First gerichtet sind.
io Derartige nur in begrenzter Anzahl mögliche Durchbrechungen in dem Auflagekörper sind jedoch für die nach den Bauvorschriften geforderte Hinterlüftung nicht ausreichend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmplatte der eingangs erwähnten 15 Art zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau und bei Beibehaltung einer guten Wärmeisolierung eine bessere Hinterlüftung des Daches gewährleistet.
Erfmdüngsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Auflagekörper eine mit der Wärmedämmplatte ver-20 bundene Basisleiste aufweist, über der mit Abstand eine Auflageleiste angeordnet ist, wobei Basisleiste und Auflageleiste durch Abstandshalter miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäss wird nun nicht mehr ein einfacher Auflagekörper für die Dacheindeckungsplatten vorgesehen, son-25 dem hierfür dient eine Auflageleiste, die lediglich durch Abstandshalter mit einer Basisleiste verbunden ist. Die Abstandshalter können in Form von Stützen, Säulen, Rippen, Aussteifungsglieder, Lamellen und dgl. ausgebildet sein. Erforderlich ist lediglich, dass zwischen ihnen ein genügend 3o grosser Abstand für eine ausreichende Hinterlüftung besteht und eine erforderliche Stabilität gewahrt bleibt. Die Höhe der Abstandshalter kann dabei beliebig gewählt werden, so dass eine optimale Hinterlüftung möglich ist.
Eine einfache Ausgestaltung der Aussteifungsglieder kann 35 darin bestehen, dass diese zickzack- oder wellenförmig zwischen der Basisleiste und der Auflageleiste verlaufen. Auf diese Weise wird eine Art Gitterträger mit hoher Stabilität erreicht.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch 40 noch andere Formen und Verläufe der Aussteifungsglieder möglich.
Von Vorteil ist es, wenn die Auflageleiste auf ihrer zum First gerichteten Seite mit einem abgewinkelten Anschlag versehen ist. Dieser Anschlag kann als Anschlagfläche beim Ein-45 hängen von Dachziegeln dienen.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Auflageleiste auf der Oberseite eine ebene Auflagefläche aufweist.
An den Auflagekörpern nach dem Stand der Technik so konnten im wesentlichen nur Dachziegel aufgelegt werden, weil deren Oberseite sehr schmal bzw. im allgemeinen sogar noch abgerundet war. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Auflagekörpers und insbesondere der Auflageleiste mit einer ebenen Auflagefläche, deren Breite den Anfor-55 derungen entsprechend beliebig gewählt werden kann, lassen sich auf der Auflageleiste auch andere Dachdeckelemente befestigen. So können z.B. glatte Platten, wie z.B. Dachschindel, Asbestplatten (Warenzeichen: Eternit) in einfacher Weise auf die Auflageleiste genagelt oder geschraubt werden. In 60 jedem Falle ist dabei eine glatte und saubere Auflagefläche gegeben.
Die Auflageleiste kann schmäler als die Basisleiste ausgestaltet sein und die Abstandshalter können sich in Richtung auf die Auflageleiste verjüngen oder schmäler werden. 65 Durch diese Massnahme wird bei Beibehaltung einer ausreichenden Stabilität eine Materialersparnis erreicht.
Eine einfache und billige Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die Basisleiste, die Abstandshalter und die Auflageleiste
einstückig sind.
So können z.B. diese Teile aus Kunststoff, einem korrosionsbeständigen Metall oder ähnlichem bestehen. So kann z.B. Polypropylen verwendet werden, wobei der Auflagekörper im Extrudierverfahren hergestellt wird. Auch Aluminium lässt sich als Stranggussteil verwenden. Selbstverständlich sind jedoch im Rahmen der Erfindung auch noch andere Materialien möglich, ebenso wie die genannten Teile nicht einstückig sein müssen.
Die Befestigung der Basisleiste mit der Wärmedämmplatte kann auf beliebige Weise erfolgen. So kann z.B. die Basisleiste auf ihrer zum First gerichteten Seite eine nach unten gerichtete Verlängerung aufweisen, die in einen Schlitz in der Wärmedämmplatte einpassbar ist. Ebenso ist ggf. auch eine einstückige Verbindung mit der Wärmedämmplatte möglich.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen prinzipmässig beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 : einen Querschnitt nach der Linie I-I der Figur 2 durch einen Auflagekörper und eine Wärmedämmplatte;
Figur 2: eine Ansicht eines Auflagekörpers mit einer Wärmedämmplatte aus der Pfeilrichtung A in der Figur 1 ;
Figur 3 : einen Querschnitt entsprechend der Linie I-I in der Figur 2 bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung in verkleinerter Darstellung.
Wärmedämmplatten 1 werden direkt auf die Sparren des Daches (nicht dargestellt) gelegt und mit diesen im allgemeinen durch Nageln verbunden. Die in der Figur 1 dargestellten Wärmedämmplatten weisen auf ihre der Dachtraufe zugewandten Seite einen nasenartigen Vorsprung 2 auf, an den eine entsprechende Aussparung der dem First zugewandten Seite angepasst ist. Auf diese Weise ergeben sich bei der Verlegung saubere Übergänge ohne Kältebrücken. Jede Wärmedämmplatte wird nun auf ihrer der Dachtraufe zugewandten Seite mit einem Auflagekörper versehen, der eine untere Basisleiste 3 eine darüber mit Abstand angeordnete Auflageleiste 4 und Abstandshalter 5 dazwischen aufweist, welche als Aussteifungslamellen ausgebildet sind und sich zickzackför-mig unter Bildung von entsprechend grossen Zwischenräumen zwischen der Basisleiste 3 und der Auflageleiste 4 erstrecken.
Die Auflageleiste 4 weist auf der Oberseite eine ebene Auflagefläche 6 und auf ihrer zum First gerichteten Seite einen nach unten abgewinkelten Anschlag 7 auf. Die Breite der Auflageleiste 4 ist kleiner wie die Breite der Basisleiste 3. Die Basisleiste 3 ist auf ihrer dem First zugewandten Seite mit
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einer nach unten gerichteten Verlängerung 8 versehen, die in einen Schlitz 9 in der Wärmedämmplatte 1 eingepasst ist. Zur Befestigung der Wärmedämmplatte 1 zusammen mit dem Auflagekörper bzw. der Basisleiste 3 auf dem darunterliegenden Dachsparren können Nägel auf der mit «10» bezeichneten Linie durch die Basisleiste 3 auf die Wärmedämmplatte 1 geschlagen werden.
In der Figur 1 gestrichelt dargestellte Dachziegel 11 können mit ihren Nasen 12 an der Auflageleiste 4 eingehängt werden. Zur Vereinfachung wurden die Wärmedämmplatten in der Zeichnung in horizontaler Lage dargestellt. Selbstverständlich ist es jedoch klar, dass die Wärmedämmplatten in der Praxis entsprechend der Dachneigung schräg angeordnet sind.
Dadurch, dass die Basisleiste an dem traufseitigen Rand der dazugehörigen Wärmedämmplatte 1 zum Teil übersteht, wird die Fuge zwischen zwei aneinander stossenden Wärmedämmplatten abgedichtet, so das kein Regenwasser eindringen kann.
In der Figur 3 ist prinzipmässig eine andere Ausgestaltung eines Auflagekörpers dargestellt. Die wesentlichen Merkmale sind dabei jedoch unverändert. Lediglich die Form der Basisleiste 3' zur Verbindung mit der dazugehörigen Wärmedämmplatte 1 ist anders geformt. Statt einer Verlängerung 8, welche in einen Schlitz 9 ragt, ist in diesem Falle die Basisleiste 3' mit einer horizontalen bzw. nach einer Montage mit einer parallel zur Dachneigung verlaufenden Verlängerung 14 versehen, die in einen entsprechenden Schlitz in der dazugehörigen Wärmedämmplatte eingepasst ist. In diesem Falle ist jede Wärmedämmplatte 1 auf ihrer dem First zugewandten Seite im unteren Bereich mit einem nasenartigen Vorsprung versehen, der ebenfalls mit einer Aussparung an der zur Traufe gerichteten Seite der Wärmedämmplatte zusammenarbeitet. Die Basisleiste 3' weist ein nach unten gerichtetes Winkelteil 13 auf, das mit dem unteren Ende auf der nasenartigen Verlängerung aufliegt und an dieser Stelle auch zusammen mit der Wärmedämmplatte auf den darunterliegenden Dachsparren genagelt wird.
Wie ersichtlich, ist die Form und die Verbindung der Basisleiste 3 bzw. 3' mit der Wärmedämmplatte beliebig wählbar. Wesentlich ist lediglich, dass die Auflageleiste 4 mit Abstand über der Basisleiste 3 bzw. 3' angeordnet ist und dazwischen entsprechende Abstandshalter unter Bildung von ausreichenden Zwischenräumen angeordnet sind.
Statt Dachziegel 11 können auch glatte Platten in die ebene Auflagefläche 6 der Auflageleiste 4 genagelt oder geschraubt und auf diese Weise damit verbunden werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Wärmedämmplatte mit einem Auflagekörper für Dacheindeckungsplatten, zum Aufbau einer unterhalb der Dachhaut angeordneten Wärmedämmung, wobei der Auflagekörper an dem traufseitigen oder firstseitigen Rand der Wärmedämmplatte (1) teilweise übersteht und quer zur Traufe eine Durchlüftungsverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagekörper (3,4,5) eine mit der Wärmedämmplatte (1) verbundene Basisleiste (3,3') aufweist, über der mit Abstand eine Auflageleiste (4) angeordnet ist, wobei
Basisleiste (3,3') und Auflageleiste (4) durch Abstandshalter (5) miteinander verbunden sind.
2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter als Aussteifungsglieder (5) ausgebildet sind, welche unter Bildung von Zwischenräumen nebeneinander angeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungsglieder Lamellen (5) sind.
4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungsglieder (5) zickzack-oder wellenförmig zwischen der Basisleiste (3,3') und der Auflageleiste (4) angeordnet sind.
5. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleiste (4) auf ihrer zum First gerichteten Seite mit einem abgewinkelten Anschlag (7) versehen ist.
6. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleiste (4) auf der Oberseite eine ebene Auflagefläche (6) aufweist.
7. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageleiste (4) schmäler als die Basisleiste (3,3') ist und sich die Abstandshalter (5) in Richtung auf die Auflageleiste (4) verjüngen oder schmäler werden.
8. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisleiste (3,3'), die Abstandshalter (5) und die Auflageleiste (4) einstückig sind.
9. Wärmedämmplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisleiste (3,3'), die Abstandshalter (5) und die Auflageleiste (4) aus einem Kunststoff oder einem korrosionsbeständigen Metall bestehen.
10. Wärmedämmplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisleiste (3,3') auf ihrer zum First gerichteten Seite eine nach unten gerichtete Verlängerung (8) aufweist, die in einen Schlitz (9) in der Wärmedämmplatte einge-passt ist.
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