CH656336A5 - Bolt cutter - Google Patents
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- B26B17/00—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren, im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt und an dem zugehörigen Schneidbacken mit einem Befestigungsmittel befestigt ist, das in der Nähe des äusseren Endes der Messerleiste bzw. des Schneidbackens in Bohrungen der Basisfläche und der Stützfläche eingreift.
Bei einem derartigen bekannten Bolzenschneider (DE-AS 27 51 839) sind als Befestigungsmittel für jedes Schneidmesser zwei aus Federstahl bestehende, im wesentlichen zylindrische und längsgeschlitzte, genormte Spannhülsen vorgesehen, die mit ihrem einen Teil in je eine in der Nähe der Enden der Basisfläche des Messers vorgesehene Bohrung und mit ihrem anderen Teil in je eine entsprechende, in der Stützfläche des Backens vorgesehene Bohrung mit Spannung eingreifen. Jede Messerleiste ist also durch zwei Spannhülsen gehalten. Diese Konstruktion hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt. Sie setzt nämlich voraus, dass der Abstand der beiden Bohrungen in der Stützfläche mit sehr hoher Genauigkeit immer genau dem Abstand der beiden Bohrungen in der Basisfläche der Messerleiste entspricht. Diese Genauigkeit lässt sich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei der Massenproduktion nicht einhalten. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Spannhülsen bei längerem Gebrauch an Spannkraft verlieren und deshalb die Messerleisten nicht mehr mit ausreichender Sicherheit gehalten sind. Auch das Auswechseln der Messerleisten stösst auf Schwierigkeiten. Macht man nämlich die Spannhülsen lang genug, so dass sie auf grössere Länge in die Bohrungen der Messerleisten eingreifen, so reicht die Öffhungsweite zwischen den Schneiden der Messerleisten nicht aus, um die Messerleisten in Richtung der Spannhülsen, also senkrecht zur Stützfläche, vollständig von den Spannhülsen abziehen zu können. Man muss infolgedessen einen der Gelenkbolzen lösen, die die beiden Schneidbacken mittels zweier Laschen zusammenhalten. Lässt man zur Vermeidung dieses Nachteiles die Spannhülse nur auf verhältnismässig kurzer Länge in die Bohrung der Messerleiste eingreifen, so wird letztere nicht ausreichend gehalten.
Bei einem anderen bekannten Bolzenschneider (DE-AS 27 02 364) weist jede der Messerleisten an ihren beiden Stirnseiten eine Zentriervertiefung auf und der zugehörige Schneidbacken ist an den Enden der Stützfläche im Bereich der Stirnseiten mit in Richtung auf die wirksame Schneide vorspringenden Ansätzen versehen. An einem dieser Ansätze ist ein in die eine Vertiefung der Messerleiste mit seinem freien Ende eingreifender, starrer Zentrierbolzen und an dem anderen Ansatz ein verschraubbarer Zentrierbolzen vorgesehen, der in die andere Zentriervertiefung eingreift. Bei diesem bekannten Bolzenschneider werden die Messerleisten gut gehalten, jedoch sind die äusseren Ansätze bei verschiedenen Schneidarbeiten hinderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzenschneider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Befestigung für die Messerleisten einfach im Aufbau und der Herstellung ist, kleine Bauabmessungen aufweist, eine sichere und vor allen Dingen genaue Befestigung der Messerleisten an den Schneidbacken sowie ein rasches und einfaches Austauschen der Messerleisten ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das Befestigungsmittel einè Passschraube ist, die mit ihrem zylindrischen Schaft in eine durchgehende Passbohrung des Schneidbackens eingesetzt ist und mit ihrem Gewinde in eine Gewindebohrung der Messerleiste eingreift, und dass an der inneren Stirnfläche der Messerleiste eine sich parallel zur Ba-sisfläche erstreckende Passbohrung vorgesehen ist, in welche ein Passbolzen eingreift, der in einem in Richtung auf die Schneide vorspringenden Ansatz des Schneidbackens fest eingesetzt ist.
Dadurch, dass bei dem erfindungsgemässen Bolzenschneider die Achsen der Passschraube und des Passstiftes in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, ist die Herstellung der hierfür erforderlichen Bohrungen wesentlich einfacher. Die Befestigung der Messerleisten ist sehr sicher und es wird dank der Passschraube und des Passstiftes eine hohe Genauigkeit erreicht. Diese hohe Genauigkeit wirkt sich in einer sehr guten Schnittleistung und einer grossen Lebensdauer des Bolzenschneiders aus. Wichtig ist nämlich, dass die beiden Schneiden der beiden Messerleisten sich auch, bei hoher Belastung immer genau in derselben Schneidebene bewegen, damit nicht irgendwelche Verwindungen und Verlegungen der Schneidbacken und der Laschen auftreten. Weiterhin sind die Messerleisten sehr leicht austauschbar, denn es braucht lediglich die Passschraube herausgeschraubt zu werden und man kann dann die Messerleiste in Richtung des Passbolzens von diesem abziehen, ohne dass ein Gelenkbolzen gelöst werden müsste: Durch ihre geringen Bauabmessungen eignet sich die neue Befestigung insbesondere auch für Bolzenschneider kleinerer Bauart.
Damit die Passschraube mit ihrem Gewinde auf grösserer Länge in die Messerleiste eingreifen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Messerleiste anschliessend an die Basisfläche zwei senkrecht zu dieser verlaufende Seitenflächen und daran anschliessend zwei keilförmig zu der Schneide verlaufende Schneidflächen aufweist. Der Querschnitt der Messerleiste setzt sich also zusammen aus einem im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt, mit einem daran anschliessenden, quadratischen Querschnitt. Hauptsächlich in diesem quadratischen Querschnitt ist die Gewindebohrung vorgesehen.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders mit auswechselbaren Messerleisten in Draufsicht, teilweise geschnitten,
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Figur 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
In der Zeichnung sind mit 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders bezeichnet, die durch zwei beidseitig angeordnete Verbindungslaschen 2 und in die Laschen eingreifende Gelenkbolzen 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Zwischen beiden Schneidbacken 1 ist ausserdem noch in bekannter Weise eine Gelenkwalze 4 angeordnet. Jeder dieser Schneidbacken 1 ist an seinem vorderen Ende mit einer auswechselbaren Messerleiste 5 versehen. Da die beiden Schneidbacken und die Messerleisten sowie ihre Befestigung bei diesem Bolzenschneider völlig identisch sind, wird in folgendem nur auf einen Schneidbacken und dessen Messerleiste Bezug genommen. An dem hinteren Ende la jedes Schneidbackens 1 greifen in an sich bekannter Weise nicht dargestellte Gelenkhebel an, die ihrerseits ebenfalls durch ein Gelenk miteinander verbunden und die mit Handgriffen versehen sind.
Die Messerleiste 5 weist einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf, der vorteilhafter Weise durch einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ergänzt ist. Die Messerleiste 5 besitzt eine ebene Basisfläche 6 mit zwei hieran anschliessenden, senkrecht hierzu verlaufenden Seitenflächen 7. Anschliessend an die beiden Seitenflächen weist die Messerleiste 5 zwei keilförmig zu der Schneide 5a verlaufende Schneidflächen 8 auf. Die Messerleiste 5 stützt sich mit ihrer Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche 9 des
Schneidbackens 1 ab. In der Nähe des vorderen, äusseren Endes dieser Stützfläche 9 bzw. der Basisfläche 6, ist-als Befestigungsmittel eine Passschraube 10 vorgesehen. Diese Passschraube weist einen zylindrischen Schaft 11 und ein Gewinde 12 auf. Mit ihrem zylindrischen Schaft 11 greift sie in eine Passbohrung 13 des Schneidbackens 1 ein. Ihr Gewinde 12 ist in eine in der Nähe des vorderen, äusseren Endes der Messerleiste 5 vorgesehene Gewindebohrung 14 eingeschraubt. Die Passbohrung 13 und die Gewindebohrung 14 erstrecken sich senkrecht zu der Stützfläche 9 bzw. der Basisfläche 6. Da die Passbohrung 13 in der Nähe des vorderen, äusseren Endes des Schneidbackens 1 angeordnet ist, wird der Schneidbacken in einem Bereich geschwächt, der einer geringen Belastung unterworfen ist.
An der inneren Stirnfläche 5b der Messerleiste 5 weist diese eine sich parallel zu der Basisfläche 6 erstreckende Passbohrung 15 auf. In einem Ansatz 16 des Schneidbackens 1, der in Richtung auf die Schneide 5a vorspringt, ist ein Passbolzen 17 fest eingesetzt. Dieser Passbolzen 17 greift in die Passbohrung 15 der Messerleiste 5 ein.
Zum Auswechseln der Messerleiste wird die Passschraube 10 gelöst und soweit in der Passbohrung 13 zurückgezogen, dass ihr Gewinde 12 nicht mehr über die Stützfläche 9 vorsteht. Die Messerleiste 5 kann dann in Richtung des Passbolzens 17 von diesem abgezogen und durch eine neue Messerleiste ersetzt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bolzenschneider mit zwei gegeneinander beweglichen Schneidbacken und auswechselbaren, im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmigen Messerleisten, von denen sich jede mit ihrer der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidbackens abstützt und an dem zugehörigen Schneidbacken mit einem Befestigungsmittel befestigt ist, das in der Nähe des äusseren Endes der Messerleiste bzw. des Schneidbackens in Bohrungen in der Basisfläche und in der Stützfläche eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Passschraube (10) ist, die mit ihrem zylindrischen Schaft (11) in eine durchgehende Passbohrung (13) des Schneidbackens (1) eingesetzt ist und mit ihrem Gewinde (12) in eine Gewindebohrung (14) der Messerleiste (5) eingreift, und dass an der inneren Stirnfläche (5b) der Messerleiste (5) eine sich parallel zur Basisfläche (6) erstreckende Passbohrung (15) vorgesehen ist, in welche ein Passbolzen (17) eingreift, der in einem in Richtung auf die Schneide (5a) vorspringenden Ansatz (16) des Schneidbak-kens (1) fest eingesetzt ist.
2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerleiste anschliessend an die Basisfläche zwei senkrecht zu dieser verlaufenden Seitenflächen und daran anschliessend zwei keilförmig zu der Schneide verlaufende Schneidflächen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Also Published As
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PL | Patent ceased |