CH654271A5 - Behaelter zur aufnahme von exkrementen, insbesondere von hundeexkrementen. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE
1. Behälterzur Aufnahme von Exkrementen, insbesondere Hundeexkrementen, gekennzeichnet durch einen unteren Behälterteil zur Aufnahme eines Abfallsackes und einen Deckel 5 mit mindestens einer darin vorgesehenen Halterung für eine Rolle, einer Öffnung zum Einbringen der Exkremente in den Abfallsack und mindestens einen Ausgabeschlitz zur Entnahme des auf der Rolle befindlichen Materials.
2. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10 dass mindestens ein die Halterung für die Rolle gegen den Abfallsack hin abdeckendes Schutzorgan, zur Verhinderung der Beschmutzung der Rolle, vorgesehen ist.
3. Behälter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzorgan als umgebogenes Blech ausgebildetist, 15 welches zusammen mit einem abgewinkelten Teil des Deckels über den Behälter vorsteht.
4. Behälternach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung für die Rolle ein festes Haltemittel und ein zusammendrückbares Haltemittel 20 umfasst.
5. Behälter nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammendrückbare Haltemittel einen Federhalter,
eine Spiralfeder, eine Hülse, ein Führungsblech sowie eine Kernführungsnabe umfasst. 25
6. Behälter nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Öffnung im Deckel je eine Halterung für eine Rolle sowie ein Ausgabeschlitz vorgesehen ist.
7. Behälter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 30 dass im Deckel eine zweite Öffnung und ein zwischen dieser zweiten Öffnung und dem Deckel angeordneter Aschenbecher vorgesehen ist.
8. Rolle für den Behälter nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Bahn von zusammen- 35 hängenden, abreissbaren Säcken enthält.
Die Besiedlungsdichte in den Städten in der heutigen Zeit bringt es mit sich, das verglichen mit der Zahl der als Haustiere gehaltenen Hunde nur relativ wenige bepflanzte Grünflächen vorhanden sind, welche sich zur Verrichtung der natürlichen Bedürfnisse dieser Haustiere eignen. Dies führt, insbesondere in Stadtzentren, zu einer höchst unangenehmen Verschmutzung 43 der Trottoirs, Lauben, Plätze usw. Da nur sehr wenige Hundehalter bereit sind, die von ihrem Haustier verursachten Verunreinigungen bei der heutigen Situation selbst zu entfernen, muss durch eine geeignete Massnahme der individuellen Initiative zur Sauberhaltung der Trottoirs usw. entgegengekommen werden. 50
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter zu Aufnahme von Exkrementen, insbesondere Hundeexkrementen zu schaffen, der praktisch überalll aufgestellt werden kann, und der es dem Hundehalter ermöglicht, auf möglichst hygienische Art und Weise die Exkremente seines Haustieres 55 vom Trottoir, usw. zu entfernen und diesen Behälter zu verbringen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst.
Im weiteren ist es wünschenswert, dass, wenn eine Rolle zum Entnehmen von Plastiksäcken aus dem Deckel des Behälters 60 aufgebraucht ist, eine zweite Reserverolle vorhanden ist, damit das Entfernen der Exkremente jederzeit möglich gemacht wird. Dies wird dadurch erzielt, dass seitlich der Öffnung im Deckel des Behälters je eine Rolle sowie ein Ausgabeschlitz vorgesehen ist. 65
Im weiteren soll das auf der Rolle befindliche Material nicht allzu leicht entnommen werden und für einen anderen Zweck verwendet werden können. Dies wird dadurch erzielt, dass die
Halterung für die Rolle ein festes Haltemittel und ein zusammendrückbares Haltemittel umfasst. Mit dieser Halterung wird gleichzeitig ermöglicht, dass die Rolle sehr leicht ausgewechselt werden kann.
Ein Vorteil des Behälters liegt darin, dass die von der Rolle entnommenen Säcke zugleich als Handschuh zur Sauberhaltung der Hand des Hundehalters dienen und andererseits als Aufnahmebehälter für die Exkremente dienen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich im weiteren noch aus den abhängigen Ansprüchen.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Behälter in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälter,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der einen Hälfte des Dek-kels des Behälters,
Fig. 4 einen Schnitt längs de Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Explosionsansicht einer Rolle zur Ausgabe von Kunststoffsäcken mit der entsprechenden Halterung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Behälters in perspektivischer Darstellung Fig. 7 einen Aschenbecher zum Einsatz in den Behälter, Fig. 8 einen Teil des Deckels des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 6 mit eingesetztem Aschenbecher gemäss Fig. 7.
Der Behälter 1 zur Aufnahme von Hundeexkrementen umfasst einen Sockel 2, den eigentlichen Behälter 3, in welchem ein in dieser Figur nicht dargestellter, handelsüblicher Kehrichtsack eingesetzt werden kann, sowie einen Deckel 4. Im Deckel vome gemäss Fig. 1 ist eine Öffnung 5 zum Einbringen von Hundeexkrementen in den unteren Teil 3 des Behälters 1 angeordneten Kehrichtsack vorgesehen. Auf beiden Seitenflächen 6 des Behälters 1 ist je ein schräg nach unten geneigter Ansatz 7 mit einem darin befindlichen Schlitz 8 vorgesehen. Durch den Schlitz 8 können im Behälter auf einer Rolle gelagerte Plastiksäcke herausgezogen und an der vorderen Kante 9 des Absatzes 7 abgerissen werden. An der Vorderfläche lOdes unteren Teiles 3 des Behälters 1 ist ein Schloss 11 zum Verschliessen des Deckels 4 angebracht.
Im Längsschnitt durch den Behälter gemäss der Fig. 2 ist der zwischen dem Deckel 4 und dem unteren Teil 3 des Behälters eingeklemmte Kehrichtsack 12 ersichtlich. Im Deckel sind auf beiden Seiten desselben zwei, um Scharniere 13 und 14 umklappbare, abgewinkelte Bleche 15 und 16 vorgesehen. Die Rollen 17 und 18 mit durch eine Abreisskante verbundenen Plastiksäcke sind zwischen dem Deckel 4 und den Blechen 15 und 16 vorgesehen.
In Fig. 3 ist ein Teil des Deckels 4 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Zum Auswechseln der Rolle 18 wird der Deckel 4 nach oben und hinten geklappt, wobei dann das abgewinkelte Blech 16 um die Scharniere in den Deckel 4 hineingeklappt werden kann. Der Ansatz 7 wird einerseits durch den abgewinkelten Teil 19 des Deckels 4 und andererseits durch den in gleicher Richtung wie der Ansatz 19 über den unteren Teil des Behälters vorstehenden Endteil 20 des Winkelbleches 16 gebildet.
Der Kehrichtsack 12 wird vorne zwischen dem über den unteren Teil 3 des Behälters 1 überlappenden Deckel 4 und dem Behälterteil 3 eingeklemmt, wobei er von aussen nicht sichtbar ist. Auf den beiden Seitenflächen wird der Kehrichtsack 12 zwischen den Seitenflächen 6 des unteren Teiles 3 des Behälters 1 und den Winkelblechen 16 eingeklemmt, wobei der umgebogene rand des Sackes 12 im Bereich des Ansatzes 7 sichtbar ist. Der Behälter 1 wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahlblech oder aus Leichtmetall gefertigt.
In Fig. 4 ist ein Schnitt gemäss Linie IV-IV der Figur 2 horizontal durch eine Rolle 18 mit den Plastiksäcken 21 und die Halterungen dargestellt. Aus der Fig. 5 ist die Halterung der
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Rolle in Explosionsansicht ersichtlich. Damit vom Benutzer nicht der gesamte Rolleninhalt leicht abgewickelt werden kann, wird der gemäss Figur 4 rechte Teil 22 der Halterung so konzipiert, dass zum Abwickeln der Plastiksäcke 21 ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist. In den Deckel 4 sind auf beiden 5 Seiten der Rolle 18 je eine Gewindniete 23 und 24 eingelassen. Auf der linken Seite gemäss Fig. 4 ist auf der Innenseite des Deckels gegenüberliegend der Gewindniete 23 eine Nabe 25 vorgesehen. Auf dieser Nabe 25 liegt ein Seitenblech 26 zur Führung der Rolle 18 auf. Auf der der Nabe 25 gegenüberliegen- 10 den Seite des Seitenbleches 26 ist eine Kernführungsnabe 27 vorgesehen. Durch die Gewindeniete 23, die Nabe 25, das Blech 26 und die Kernführungsnabe 27 ist eine Schraube 28 geführt und in der Kernführungsnabe 27 eingeschraubt. Auf der gegenübelie-genden Seite des Deckels ist auf der Innenseite desselben über 15 der Gewindeniete 24 ein Federhalter 29 vorgesehen. Der Federhalter 29 enthält eine Spiralfeder 30. Eine über die Feder 30 greifende Hülse 31 enthält einen Längsschlitz 32. Beim Hineinschieben der Hülse 31 in den Federhalter 29 wird durch eine Öffnung 33 im Federhalter eine Arretierschraube 34 einge- 20 schraubt die durch den Schlitz 32 der Hülse 31 hindurch greift. Mit einer Schraube 35 wird eine zweite Kernführungsnabe 36 und ein zweites Seitenblech 37 auf der Hülse 31 aufgeschraubt. Die Rolle 18 wird mit ihrem Rollenkern 38 auf den Kernführungsnaben 27 und 36 gehalten. Die Einzelteile der Rollenhalterung werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Zum Austauschen der leeren Rolle mit einer neuen wird der Rollenkern gegen das zweite Seitenblech 37 gedrückt, wobei die Hülse 31 gegen den Druck der Feder 30 in den Federhalter 29 hineinverschoben wird.
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Zum Entfernen der Hundeexkremente vom Trottoir oder dergleichen wird von einer der Rollen 17 oder 18 durch den Ausgabeschlitz 8 ein Kunststoffsack herausgezogen und an der Vorderkante 9 des Absatzes 7 abgerissen. Dieser Sack dient zugleich als Handschuh für den Hundehalter und als Behälter für die Exkremente.
Aus Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht dargestellt. Bei diesem Behälter ist auf der gemäss Figur rechten Seite, anstelle einer zweiten Rolle für Plastiksäcke, ein Aschenbecher vorgesehen. DeruntereTeil 3 des Behälters 1 sowie der Sockel 2 sind gleich ausgeführt wie beim ersten Beispiel gemäss den Figuren 1 bis 5. Der Deckel 39 ist auf der linken Seite gemäss Fig. 6 gleich ausgebildet wie der Deckel gemäss den Figuren 1 bis 5. Auf der rechten seite 40 des Behälterdeckels 39 ist eine Öffnung 41 zum Hineinwerfen von Zigaretten, Zigarren oder dergleichen vorgesehen. Unten an der Öffnung 41 befindet sich ein Absatz 42.
In der Fig. 7 ist der in die Öffnung 41 einzusetzende Aschenbecher 43 dargestellt. Der Aschenbecher 43 umfasst den eigentlichen Behälter 44 zu Aufnahme der Rauchwaren sowie einen Bügel 45 zum Einhängen in die Seitenwand 6 des Unterteils 3 des Behälters 1. Im weiteren ist eine Rückwand 46 vorgesehen, die verhindert, dass brennende Rauchwaren in den Kehrichtsack 12 gelangen.
In Fig. 8 ist dargestellt wie der Aschenbecher 43 in den Deckel 39 eingesetzt wird. Zwischen dem Bügel 45 und der Seitenwand 6 wird der Rand des Kehrichtsackes 12 eingeklemmt.
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3 Blatt Zeichnungen
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PUE | Assignment |
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