DE9405404U1 - Behälter zum Sammeln und gegebenenfalls Sortieren von Müll - Google Patents

Behälter zum Sammeln und gegebenenfalls Sortieren von Müll

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Sammeln und ggfs. Sortieren von Müll und/oder sonstigen, insbesondere wiederverwertbaren Abfallstoffen mit mindestens einem entfernbaren Einsatz.
Bekannte derartige Behälter, wie sie in Industrie, Verwaltung, Handel, Gesundheits- und Gastronomiebereichen vielfältig verwendet werden, weisen im allgemeinen einen oder mehrere entfernbare Einsätze in Form von Metallblech- oder Kunststoffbehältern oder Kunststoffsäcken auf. Eine bekannte Bauform derartiger Behälter verfügt über Klappen, die von der Person, die den Müll bzw. die wiederverwertbaren Abfallstoffe in den Behälter einwerfen will, durch Druck mit der Hand oder mit dem Arm geöffnet werden müssen. Eine andere Bauform besitzt Klappen, die durch Zug mit der Hand geöffnet werden müssen. In beiden Fällen ergibt sich die Notwendigkeit, die Klappen mit der Hand oder zumindest mit dem Arm zu berühren. Dies ist vielen Menschen unangenehm, insbesondere wenn der Behälter zur Aufnahme stark schmutzender Abfallstoffe, z. B. Lebensmitteln, dient oder in hygienisch sehr anspruchsvollen Bereichen aufgestellt ist, z. B. in Krankenhäusern.
Eine weitere bekannte Bauform derartiger Behälter verfügt über einen oder mehrere entfernbare Einsätze in Form von Metall- oder Kunststoff eimern oder Kunststoff sacken, die von einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Unterbehältern aufgenommen werden. Die Unterbehälter verfügen entweder über einen gemeinsamen Deckel, oder jeder Unterbehälter ist mit einem eigenen Deckel ausgestattet. Das Anheben des Deckels kann entweder per Hand oder mittels eines oder mehrerer Fußpedale erfolgen. Diese bekannte Behälterausführung bringt den Nachteil eines hohen Stellplatzbedarfes mit sich, da die Unterbehälter nebeneinander angeordnet sind. Weiterhin befinden sich dadurch in vielen Fällen die Einfüllöffnungen der entfernbaren Einsätze in einer relativ geringen Höhe über dem Boden, so daß sich
Personen zum Einwerfen von Abfallstoffen in die Behälter oder zum Entnehmen der entfernbaren Einsätze bücken müssen. Dies
mindert die Akzeptanz dieser bekannten Behälter. Bei einem Anheben der Deckel per Hand kommen noch die eingangs erwähnten hygienischen Probleme dazu.
Es besteht daher die Aufgabe, einen neuartigen Behälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, einen einfachen Aufbau besitzt und ein bequemes und hygienisch unbedenkliches Einwerfen der Abfallstoffe bei dennoch geringem Stellplatzbedarf ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behälter
- mindestens eine Abdeckung aufweist,
- die zur Erzeugung mindestens einer Öffnung in der Wandung des Behälters zwischen einer geschlossenen Position und einer
offenen Position vertikal verschiebbar ist
- und deren Verschiebung mittels eines durch eine Person mit
einem Bedienungselement betätigbaren Mechanismus bewirkbar
ist.
Die vertikale Verschiebbarkeit der Abdeckung, durch die eine Öffnung zum Einwerfen von Abfall in den Behälter freigegeben bzw. verschlossen wird, ermöglicht es, die Abdeckung in einer bequemen Höhe für den Einwurf der Abfallstoffe anzuordnen. Der über die Betätigung eines Bedienungselements die vertikale Verschiebung der Abdeckung bewirkende Mechanismus macht die Berührung einer Klappe zum Einwerfen der Abfallstoffe mit der Hand oder dem Arm überflüssig, was den Einsatz des Behälters wesentlich hygienischer gestaltet.
Es wird gemäß der in Anspruch 3 angegebenen Weiterbildung
bevorzugt, daß der Mechanismus mit einer Fußbetätigung verbunden ist. Hierdurch verhindert man die hygienischen Probleme, die bei einer Betätigung des Bedxenungselements mit der Hand eventuell noch auftreten könnten. Weiterhin kann die die Abfallstoffe einwerfende Person dadurch beide Hände zum Halten und Einwerfen der Abfallstoffe nutzen, was die Bedienung des Behälters
wesentlich erleichtert. Das Bedienungselement kann als eine im unteren Bereich des Behälters angeordnete horizontale Trittstange, horizontale Trittfläche, ein Pedal oder dergleichen ausgebildet sein.
In der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 werden mehrere Abdeckungen in der gleichen Wandfläche der Wandung des Behälters angeordnet, um den Behälter auch bei Platzverhältnissen, die lediglich einen leichten Zugang von einer Seite erlauben - z. B. zwischen Schrankmöbeln an einer Wand oder in einer Ecke -, einsetzen zu können. Es wird dabei in der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 bevorzugt, die Abdeckungen in der Vertikalen übereinander anzuordnen, da dies einen besonders geringen Stellplatzbedarf ergibt.
Die Abdeckungen selbst werden in der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 im wesentlichen vertikal angeordnet. Neben einer einfacheren Herstellung des Behälters sowie seines Mechanismus ergibt sich hieraus vor allem eine wesentlich verringerte Verschmutzung der Abdeckung durch Staub und Abfallstoffreste im Vergleich zu den horizontal angeordneten Deckeln der bekannten Behälter.
Besonders bevorzugt wird die in Anspruch 7 bezeichnete Weiterbildung, bei der die Abdeckungen gemeinsam durch die Betätigung des Mechanismus verschiebbar sind. In diesem Fall wird lediglich ein Bedienungselement benötigt, so daß sich neben einem einfachen Aufbau auch eine einfache und sichere Betätigung
des Mechanismus ergibt. Es wird dazu bevorzugt, daß die Abdeckungen durch mechanische Mittel, wie Stangen, Materialbrücken, Seile oder dergleichen, miteinander gekoppelt sind.
Der Behälter weist vorteilhaft an dem Behälter angeordnete Führungen auf, in denen die Abdeckungen vertikal verschiebbar sind. Dies sichert einen störungsfreien Einsatz des Behälters.
Weiterhin weist der Behälter gemäß der in Anspruch 10 bezeichneten Weiterbildung eine oder mehrere Halterungen zur
Aufnahme der entfernbaren Einsätze auf, wobei jeder Abdeckung ein, zwei oder mehr entfernbare Einsätze zugeordnet sind. Für den Fall, daß jeder Abdeckung lediglich ein entfernbarer Einsatz zugeordnet ist, ergibt sich ein besonders einfaches und sicheres Sortieren der Abfallstoffe. Die Zuordnung von zwei oder mehreren entfernbaren Einsätzen zu einer Abdeckung ermöglicht bei gleicher Gesamtgröße des Behälters ein feineres Sortieren der Abfallstoffe.
Zum einfachen Einsetzen der entfernbaren Einsätze und/oder zur Erleichterung der Entnahme ist eine Wand des Behälters vorteilhaft nach Art einer Tür zu öffnen, wobei diese Wand des Behälters bevorzugt derjenigen Wandfläche gegenüberliegend angeordnet ist, die die Abdeckungen aufweist. Die entfernbaren Einsätze sind dann leicht zugänglich angeordnet und einfach sowie schnell auszutauschen.
Nach einer weiteren in Anspruch 13 bezeichneten Weiterbildung der Erfindung werden die Abdeckungen durch mindestens ein elastisches Element, wie eine Gasdruckfeder, eine Schraubenfeder, ein elastisches Band oder dergleichen, in der geschlossenen Position gehalten. Eine solche Ausbildung wird bevorzugt, wenn die Abdeckungen in der geschlossenen Position
höher angeordnet sind als in der offenen Position. Im umgekehrten Fall können die Abdeckungen auch lediglich durch die Schwerkraft in ihrer geschlossenen Position gehalten werden.
Es wird bevorzugt, daß die mechanischen Mittel und/oder die Führungen und/oder die Halterungen und/oder das elastische Element ganz oder teilweise im Inneren des Behälters angeordnet sind. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Erstens ergibt sich dadurch ein sehr guter Schutz des Mechanismus vor Beschädigungen beim Transport der Behälter, die bevorzugt beweglich auf Rollen montiert sind, oder im Einsatz. Zweitens sind auch Verletzungen von Personen durch die sich bewegenden Abdeckungen oder andere bewegliche Teile des Mechanismus ausgeschlossen. Drittens folgt daraus - bei entsprechender äußerer Gestaltung und Farbwahl -
ein optisch-ästhetisch ansprechender äußerer Aufbau des Behälters sowie ein einfaches Sauberhalten. Er kann dadurch auch in anspruchsvollen Einsatzbrexchen, in denen auf die äußere Gestaltung großer Wert gelegt wird - wie Konferenzräume und Büros - eingesetzt werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein vertikaler Querschnitt des Behälters in
Seitenansicht in der geschlossenen Position;
Fig. 2 wie Fig. 1, allerdings in der offenen Position und lediglich im vorderen Abschnitt des Behälters
gezeichnet;
Fig. 3 ein horizontaler Querschnitt durch den Behälter in der in Fig. 2 eingezeichneten Ebene AB;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Behälters.
Die Wandung 3 des dargestellten Behälters 1 besteht aus vier kunststoffbeschichteten, vertikal im Rechteck angeordneten Stahlblech-Profiltafeln. Die seitlichen Wände sind vollständig geschlossen. Die Vorderseite des Behälters 1 weist drei rechteckige, in der Vertikalen übereinander mit Abstand angeordnete Öffnungen 23 auf. In der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Position 25 werden die Öffnungen 23 durch eine entsprechende Anzahl von Abdeckungen 7 abgedeckt, so daß die vordere Wandfläche 4 des Behälters 1 geschlossen ist. Die Abdeckungen 7 sind durch jeweils zwei Stangen 13 mechanisch stabil miteinander gekoppelt, so daß sie sich nur gemeinsam bewegen lassen.
Wie in Fig. 3 gezeichnet ist, greifen die ebenfalls aus kunststoffbeschichtetem Stahlblechmaterial bestehenden Abdeckungen 7 mit seitlichen Fortsätzen 8 in Führungsschienen 14 ein, die in den Profiltafeln der Seitenwände angeordnet sind.
Die Abdeckungen 7 können so gemeinsam in diesen Führungsschienen 14 vertikal bewegt werden. Die die Abdeckungen 7 koppelnden Stangen 13 sind jeweils an den seitlichen Fortsätzen 8 befestigt und verlaufen wie diese in den Führungsschienen 14, so daß jede Abdeckung 7 sowohl rechts als auch links gehalten und geführt ist. Die Führungsschienen 14 bestehen aus Kunststoff oder aus mit seIbstschmierendem Kunststoff ausgekleideten Stahlprofilschienen, um einen möglichst geräuscharmen Lauf der Abdeckungen 7 in den Führungsschienen 14 zu gewährleisten.
Die Abdeckungen 7 werden durch zwei Gasdruckfedern 37 in der geschlossenen Position 25 gehalten. Durch die Stangen 13 sind die drei Abdeckungen 7 zu einer nur gemeinsam entlang der Führungsschienen 14 bewegbaren Einheit gekoppelt. Im unteren
Bereich der vorderen Wandfläche 4 ist eine Trittstange 11 angeordnet, die horizontal durchgehend entlang der vorderen Wandfläche 4 verläuft. Die Trittstange 11 ist an der untersten
der drei Abdeckungen 7 befestigt. Tritt nun eine Person mit hinreichender Kraft auf die Trittstange 11, so bewegen sich alle drei Abdeckungen 7 gemeinsam aus der geschlossenen Position 25 in die in Fig. 2 dargestellte offene Position 27. Um ein Abgleiten des Fußes der Person von der Trittstange 11 zu verhindern, ist die Trittstange 11 auf ihrer Oberseite mit einer Einlageleiste aus einem rutschfesten Material, z. B. Lochmetall, versehen. Solange sich die Abdeckungen 7 in der offenen Position 27 befinden, sind alle Öffnungen 23 gemeinsam zugänglich. Der Müll bzw. die wiederverwertbaren Abfallstoffe können durch die Öffnungen 23 in das Innere des Behälters 1 eingeworfen werden, ohne mit der Hand die Abdeckungen 7 zu berühren.
Alternativ zur Koppelung der Abdeckungen 7 über Stangen 13 ist es auch möglich, alle Abdeckungen 7 in einem Stück aus einer Stahlblechtafel durch Stanz-, Press- und Biegevorgänge herzustellen. Ebenfalls ist es möglich, die gesamte vordere Wandfläche 4 des Behälters 1 aus einer einzigen weiteren Stahlblechtafel durch entsprechende Arbeitsschritte herzustellen.
Nimmt die Person ihren Fuß von der Trittstange 11 wieder fort, so gleiten die Abdeckungen 7 durch die von den beiden Gasdruckfedern 37 ausgeübten Druckkräfte in die geschlossene Position 25 zurück. Die beiden Gasdruckfedern 37 sind mit einer zeitlich verzögerten Rückführung, z. B. über eine hydraulische Drossel, ausgerüstet, so daß die Abdeckungen 7 nur langsam in die geschlossene Position 25 zurückgleiten. Dadurch wird verhindert, daß sich die Finger der betätigenden Person beim Schließen in den öffnungen 23 verklemmen können. Zusätzlich trägt die langsame Rückführung zur weiteren Geräuschdämmung sowie zur Schonung des Materials des Behälters 1 bei. Die vertikal angeordneten Abdeckungen 7 weisen an ihrem oberen Ende jeweils eine horizontal umgebogene Abschlußfläche 31 sowie daran anschließend jeweils eine, ins Innere des Behälters 1
hineinreichende und nach unten geneigte Lippenfläche 33 auf. Die Abschlußflächen 31 kommen in der geschlossenen Position 25 mit Filzstreifen 35 in Kontakt, die als Anschlag 29 an der oberen Kante der Öffnungen 23 angeklebt sind. Neben dem Effekt der Unterstützung des möglichst geräuschlosen Schließens der Abdeckungen und der Materialschonung ergibt sich dadurch auch eine weitgehende Geruchsdichtheit des Behälters 1 aufgrund der Abdichtwirkung der Filzstreifen.
Diese Abdichtwirkung gegenüber Gerüchen hat zusätzlich einen sicherheitstechnischen Vorzug: der Behälter 1 hat auch eine brandhemmende Wirkung, wenn z. B. durch achtlos eingeworfene, noch glimmende Zigarettenkippen sich Abfallstoffe im Innern des Behälters 1 entzünden sollten. Durch das nicht brennbare Stahlblechmaterial des Behälters 1 wird ein schnelles Übergreifen der Flammen, und durch die weitgehende Geruchsdichtheit ein rasches Ausbreiten des Brandrauches verhindert.
Im Inneren des Behälters 1 befinden sich Stahlblech-Stellböden 16, auf die Kunststoffbehälter 18 als entfernbare Einsätze 19 gestellt werden können. Als Kunststoffbehälter 18 werden bevorzugt standardisierte Typen verwendet, die in mehreren genormten Größen
und Abmessungen angeboten werden. In der offenen Position 27 befinden sich die Lippenflächen 33 der Abdeckungen 7 in geringem Abstand über den Kunststoffbehältern 18. Die Kunststoffbehälter 18 können sich dabei über die ganze Breite des Behälters 1 erstrecken, es ist aber auch möglich, auf einem Stellboden zwei, drei oder mehr Kunststoffbehälter nebeneinander aufzustellen. Die Lippenflächen 33 verhindern, daß Abfallstoffe zwischen die Kunststoffbehälter 18 und die vordere Wandfläche 4 bzw. die Abdeckungen 7 gelangen können. Sie tragen dadurch mit dazu bei, das Innere des Behälters 1 sauber zu halten. Die der vorderen Wandfläche 4 gegenüberliegend angeordnete Wand ist als Tür 5 ausgebildet, die durch Magnete geschlossen gehalten wird und
mittels eines Griffs zu öffnen ist. Die Kunststoffbehälter 18 können dadurch einfach von der Rückseite des Behälters 1 her eingesetzt und wieder entnommen werden. Auch ist das Innere des Behälters 1 dadurch einfach zur Reinigung zugänglich.
Der Behälter 1 weist, wie dargestellt, einen einfachen aber zweckmäßigen und durchdachten technischen Aufbau auf. Er läßt sich leicht an die verschiedensten Bedürfnisse - z. T. auch noch nachträglich - anpassen. So können problemlos verschiedene Anzahlen von Kunststoffbehältern 18 auf einem Stellboden 16 aufgestellt werden. Die Stellböden selbst sind mittels Schraubverbindungen in den Profiltafeln der Seitenwände montiert, so daß sie leicht auch noch nachträglich zu verstellen sind. Das Konzept des Behälters 1 ist modular und kann problemlos auf kleinere Behälter mit nur zwei oder nur einer Abdeckung, aber auch auf größere Behälter mit vier, fünf oder noch mehr Abdeckungen erweitert werden. Die Größe des Behälters kann dabei in allen drei Raumdimensionen Höhe, Breite und Tiefe verändert werden, ohne das technische Prinzip zu variieren. Der Behälter 1 ist auf Rollen 21 montiert, um ihn leicht von einem Einsatzort zu einem anderen transportieren zu können. Außerdem kann er dadurch platzsparend an einer Wand oder in einer Ecke aufgestellt werden und bleibt dennoch für die Entleerung der Kunststoffbehälter 18 einfach zugänglich, indem man ihn wieder etwas von der Wand wegrollt. Durch Klebeschilder auf den
Abdeckungen 7 können die dahinter aufgestellten Kunststoffbehälter den verschiedenen Abfallstoff typen zugeordnet werden, wobei die Zuordnung leicht nachträglich durch Entfernen und Anbringen neuer Klebeschilder an veränderte Bedürfnisse angepaßt werden kann.
Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung des Behälters auf ein optisch ansprechendes Äußeres gelegt. Dies wurde dadurch erreicht, daß mit Ausnahme der Abdeckungen 7 selbst sämtliche Teile des Mechanismus 9 im Inneren des Behälters 1 angeordnet wurden, so daß er außen eine fast völlig glatte Oberfläche aufweist. Dies ist in Fig. 4 sehr gut sichtbar. Die Möglichkeit,
das Stahlblechmaterial des Behälters 1 mit einer Kunststoffbeschichtung in allgemein üblichen Farbtönen für Büros, Kliniken oder Konferenzräume zu versehen, sichert dem Behälter zusätzliche Akzeptanz in diesen Bereichen.

Claims (16)

3579.0 - 1 - . *·· · · · ;. *; ·&idiagr;8·.·(§3&phgr;994 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Behälter zum Sammeln und ggf. Sortieren von Müll 05
und/oder sonstigen, insbesondere wiederverwertbaren Abfallstoffen mit mindestens einem entfernbaren Einsatz, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1) - mindestens eine Abdeckung (7) aufweist, - die zur Erzeugung mindestens einer öffnung (23) in der Wandung (3) des Behälters (1) zwischen einer geschlossenen Position (25) und einer offenen Position (27) vertikal verschiebbar ist - und deren Verschiebung mit einem durch eine Person mittels eines Bedienungselements (10) betätigbaren Mechanismus (9) bewirkbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (7) im wesent- liehen vertikal angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Mechanismus (9) mit einer Fußbetätigung verbunden ist.
,A
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Bedxenungselement (10) eine im unteren Bereich des Behälters (1) angeordnete horizontale Trittstange (11), horizontale Trittfläche, ein Pedal oder dergleichen ist.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mindestens zwei Abdeckungen (7) aufweist, die in der gleichen Wandfläche (4) der
3579.0 -2-
Wandung (3) des Behälters (1) angeordnet sind.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckungen (7) in der Wand- fläche (4) in der Vertikalen übereinander angeordnet sind.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckungen (7) gemeinsam durch die Betätigung des Mechanismus (9) verschiebbar sind.
8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (7) durch mechanische Mittel (12), wie Stangen (13), Materialbrücken, Seile oder dergleichen, miteinander gekoppelt sind.
9. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckungen (7) in an dem Behälter (1) angeordneten Führungen (15) vertikal verschiebbar sind.
10. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der. Behälter (1) eine oder mehrere (1) Halterungen (17) zur Aufnahme der entfernbaren Einsätze (19) aufweist, wobei jeder Abdeckung (7) ein, zwei oder mehr entfernbare Einsätze (19) zugeordnet sind. 30
11. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Wand des Behälters (1) zur Entnahme der entfernbaren Einsätze (19) nach Art einer Tür (5) zu öffnen ist.
3579.0 - 3- '".::"l I* VIs ls\#0S-1994
12. Behälter nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art einer Tür (5) zu öffnende Wand des Behälters
(1) der Wandfläche (4) gegenüberliegend angeordnet ist.
13. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckungen (7) durch mindestens ein elastisches Element (36), wie eine Gasdruckfeder (37), eine Schraubenfeder, ein elastisches Band oder dergleichen, in der geschlossenen Position (25) gehalten werden.
14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8, 9, 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel (12) und/oder die Führungen (15) und/oder die Halterungen (17) und/oder das elastische Element (36) ganz oder teilweise im Innern des Behälters (1) angeordnet sind.
15. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus Metallblechmaterial und die entfernbaren Einsätze (19) aus Metallblechoder Kunststoffmaterial bestehen.
16. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) beweglich auf Rollen (21) montiert ist.
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