CH650336A5 - Gefuehrtschalige waage. - Google Patents

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Publication number
CH650336A5
CH650336A5 CH2417/81A CH241781A CH650336A5 CH 650336 A5 CH650336 A5 CH 650336A5 CH 2417/81 A CH2417/81 A CH 2417/81A CH 241781 A CH241781 A CH 241781A CH 650336 A5 CH650336 A5 CH 650336A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
weighing
weighing pan
scale
guided
scales
Prior art date
Application number
CH2417/81A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Luechinger
Original Assignee
Mettler Instrumente Ag
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Filing date
Publication date
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Publication of CH650336A5 publication Critical patent/CH650336A5/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/23Support or suspension of weighing platforms

Description

Die Erfindung betrifft eine geführtschalige Waage, insbesondere eine Analysenwaage.
Klassische Waagen mit freihängender Waagschale hatten den Vorteil, dass diese durch ihre pendelnde Aufhängung gegenüber z.B. seitlichen Stössen relativ unempfindlich war -die Waagschale wich einfach aus, eine Beschädigung des Wägesystems war kaum zu befürchten. Dem stehen eine Reihe von Nachteilen gegenüber, so z.B. eine lange Einschwingzeit. Man ist deshalb zunehmend zu geführtschaligen Waagen übergegangen, insbesondere in Verbindung mit der elektromagnetischen Lastkompensation. Eine solche Waage ist beispielsweise in der US-Patentschrift4 100 985 offenbart. Jene Waage beinhaltet einige konstruktive Massnahmen hinsichtlich der Massenanordnung, um ihr Wägeverhalten von störenden Vibrationen weitgehend unabhängig zu machen. Gegenüber mechanischen Stössen ist jene Waage jedoch noch in mehreren Richtungen empfindlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine geführtschalige Waage, insbesondere eine Analysenwaage, mit einer verbesserten Störkraftauskopplung zu versehen, sie insbesondere gegen seitliche Stösse weniger empfindlich zu machen, wie sie häufig beim Be- und Entlasten der Waagschale auftreten können.
Erfindungsgemäss wird zur Lösung dieser Aufgabe eine seitlich elastisch nachgiebige Aufhängung des Waagschalenträgers vorgeschlagen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Waage mit einem horizontalen Ausleger als Waagschalenträger versehen. Dabei umfasst die seitlich nachgiebige Aufhängung zweckmässigerweise zwei im wesentlichen.horizontal angeordnete, den Ausleger in seine Normalposition ziehende Schraubenfedern.
Zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit der Wägeergebnisse ist die Anordnung zweckmässigerweise so getroffen, dass der Waagschalenträger reibungsarm auf einer Kugellagerung abgestützt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der nicht massstäblichen Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen ist
Figur 1 eine leicht schematisierte Gesamtdarstellung der Waage in Seitenansicht,
Figur 2 eine Teilansicht in vergrösserter Darstellung, teilweise geschnitten,
Figur 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Figur 2, und Figur 4 ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Figur 3. Ein Gehäuse 10 (strichpunktiert) umschliesst drei Kammern: den Wägeraum 12, eine Kammer 14 unter dem Wägeraum und eine rückwärtige Kammer 16 zur Aufnahme des Wägesystems. Das Ganze ist auf einer Grundplatte 20 (Waagenboden) montiert.
Das Wägesystem umfasst zwei dreieckförmige Lenker
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22a, 22b, welche an je zwei ortsfesten Lagerböcken 24a, 24b über Biegelager 26a, 26b montiert sind. Die beiden Lenker 22a, 22b dienen der Parallelführung eines aufrecht angeordneten Lastaufnehmers 28, mit dem sie über je ein weiteres Bie-5 gelager 26a, 26b verbunden sind. Am unteren Ende des Lastaufnehmers 28 ist der weiter unten noch näher zu beschreibende Waagschalenträger 40 montiert. An einem ortsfesten Ständer 30 ist mittels zweier Biegelager 32 ein Hebel 34 (Waagbalken) schwenkbar aufgehängt. Sein eines Ende ist io durch eine Öffnung 36 im Lastaufnehmer 28 geführt und mit diesem über ein Biegelager 38 verbunden. Nahe seinem anderen Ende verfügt der Hebel 34 über eine ringförmige Spule 42, die in ein ortsfestes Permanentmagnetsystem 44 taucht. Eine Fahne 46 am Ende des Hebels 34 symbolisiert eine optische 15 Positionsgebereinrichtung.
Das Arbeitsprinzip elektromagnetisch kompensierender Waagen ist bekannt (vgl. z.B. die US-Patentschrift 3 786 884) und wird deshalb nur ganz kurz umrissen: Wird der Hebel 34 durch eine Laständerung am Waagschalenträger 40 aus seiner 20 Normalstellung ausgelenkt, so bewirkt das Positionsgebersi-gnal (Leitung 48) im elektrischen Regel- und Auswertekreis 50 eine solche Änderung des durch die Spule 42 fliessenden Stromes (Leitung 52), dass die Normalstellung wiederhergestellt wird. Der entsprechende Strom ist lastproportional und 25 kann nach Digitalisierung und Umrechnung in Gewichtseinheiten dargestellt werden (Anzeige 54, an der Waagenfront bei 56 vorgesehen).
Der oben erwähnte Waagschalenträger 40 ist in den Figuren 2 bis 4 näher dargestellt. Er umfasst zwei Leichtmetall-30 wände 58, die mit Spiel (Spalte 59) am Lastaufnehmer 28 seitlich vorbeiführen und durch mehrere Elemente miteinander verbunden sind: einen Blechwinkel 60, eine Strebe 62, einen Distanzbolzen 64 und eine weitere Strebe 65. Der Winkel 60 verfügt über eine Aussparung 68, welche die Nase 70 eines auf 35 dem Waagenboden 20 fixierten (Schrauben 71) Wegbegrenzers 72 umgreift. In die Strebe 62 ist ein Konuszapfen 74 eingeschraubt zur Aufnahme der Waagschale 76. Die Dimensionierung ist dabei so getroffen, dass die Bodenplatte 78 des Wägeraums 12, welche diesen vom Unterteil 14 trennt, unter 4o der Waagschale 76, jedoch oberhalb des Waagschalenträgers 40 verläuft (Öffnung 79 für den Konuszapfen 74). Der nahe der Mitte der Wände 58 eingesetzte Distanzbolzen 64 verfügt über zwei vorstehende Zapfen 80, an welchen das Ende je einer Zugfeder 82 angebracht ist. Die anderen Enden der bei-45 den Zugfedern 82 sind an den Enden eines Bolzens 66 befestigt, der fest in zwei Auslegern 84 des Lastaufnehmers 28 montiert ist. Zwei Polyamidhülsen 86 sind zwischen den Auslegern 84 und den Enden der Federn 82 vorgesehen und dienen als reibungsarme Schwenklagerstellen für die Wände 58 so des Waagschalenträgers 40 (Ausnehmungen 88).
Letzterer ist unten abgestützt durch eine reibungsarme Kugellagerung (welche eine entsprechend knappe Dimensionierung der beiden Zugfedern 82 gestattet): Ein Ausleger 90 des Lastaufnehmers 28 ist unter den Waagschalenträger 40 55 geführt. Er trägt eine Lagerkugel 91, auf welcher die Strebe 65 frei aufliegt. Die Kugel 91 ist in der (gedachten) Verlängerung des Biegelagers 38 angebracht (vgl. die Figuren 2 und 3).
Die beschriebene Konstruktion ermöglicht eine gewisse Beweglichkeit des Waagschalenträgers 40 in allen praktisch 60 bedeutsamen Richtungen:
- Vertikal ist die Beweglichkeit durch die Parallelführung (Lenker 22) gegeben, bis zum Anschlag 60/70 (vgl. Figur 4) gegen Überlast. Darüber hinaus kann sich der Waagschalenträger 40 leicht nach oben verschwenken (zwischen der durch
65 die Kugel 91 definierten Normalstellung und dem Anschlag des freien Endes gegen den Boden 78 des Wägeraums).
- Auch eine gewisse Beweglichkeit nach vorn (in den Figuren 1 bis 3: nach links) ist gegeben, und zwar gegen die
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Kraft der Federn 82 bis zum Anschlag des Winkels 60 an den dass das Wägesystem beschädigt wird, wobei die Führung
Wegbegrenzer 72. durch die Polyamidhülsen 86 in den Ausnehmungen 88
- Vor allem aber ist der Waagschalenträger 40 gegen die erfolgt.
am häufigsten zu erwartenden seitlichen Stösse beim (in der Zwar wurde die Erfindung am Beispiel einer Waage mit
Regel von den Seiten her erfolgenden) Hantieren im Wäge- 5 elektromagnetischer Lastkompensation erläutert. Sie ist je-
raum nachgiebig: Er kann gegen die Federkraft (82) bis zum doch nicht an dieses Wägeprinzip gebunden, sondern auch
Anschlag (60/70) auf einem Kreisbogen ausweichen, ohne auf andere anwendbar.
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Geführtschalige Waage, insbesondere Analysenwaage, gekennzeichnet durch eine seitlich elastisch nachgiebige Aufhängung (66,82) des Waagschalenträgers (40).
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem horizontalen Ausleger (40) als Waagschalenträger versehen ist.
3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich nachgiebige Aufhängung (66,82) zwei im wesentlichen horizontal angeordnete, den Ausleger (40) in seine Normalposition ziehende Schraubenfedern (80) umfasst.
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Waagschalenträger (40) reibungsarm auf einer Kugellagerung (91) abgestützt ist.
CH2417/81A 1981-04-10 1981-04-10 Gefuehrtschalige waage. CH650336A5 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH2417/81A CH650336A5 (de) 1981-04-10 1981-04-10 Gefuehrtschalige waage.
JP1981165785U JPS5869238U (ja) 1981-04-10 1981-11-02 誘導皿形天秤
DE19823203979 DE3203979A1 (de) 1981-04-10 1982-02-05 Gefuehrtschalige waage
DE19828203094U DE8203094U1 (de) 1981-04-10 1982-02-05 Gefuehrtschalige waage
US06/346,759 US4433740A (en) 1981-04-10 1982-02-08 Weighing apparatus including a resiliently connected scale pan carrier

Applications Claiming Priority (1)

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CH2417/81A CH650336A5 (de) 1981-04-10 1981-04-10 Gefuehrtschalige waage.

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CH650336A5 true CH650336A5 (de) 1985-07-15

Family

ID=4233316

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CH2417/81A CH650336A5 (de) 1981-04-10 1981-04-10 Gefuehrtschalige waage.

Country Status (4)

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US (1) US4433740A (de)
JP (1) JPS5869238U (de)
CH (1) CH650336A5 (de)
DE (2) DE3203979A1 (de)

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Also Published As

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DE8203094U1 (de) 1982-09-23
JPH0421082Y2 (de) 1992-05-14
JPS5869238U (ja) 1983-05-11
DE3203979A1 (de) 1982-11-04
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