CH557024A - Waage. - Google Patents

Waage.

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Publication number
CH557024A
CH557024A CH987173A CH987173A CH557024A CH 557024 A CH557024 A CH 557024A CH 987173 A CH987173 A CH 987173A CH 987173 A CH987173 A CH 987173A CH 557024 A CH557024 A CH 557024A
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CH
Switzerland
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receiving part
support
scales
movement transmission
dependent
Prior art date
Application number
CH987173A
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English (en)
Original Assignee
Precisa Ag
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Publication date
Application filed by Precisa Ag filed Critical Precisa Ag
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Publication of CH557024A publication Critical patent/CH557024A/de

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/22Weigh pans or other weighing receptacles; Weighing platforms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description


  
 



   Das vorliegende Patent betrifft eine Waage mit mindestens einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Bewegungs übertragungsglied und einem auf diesem abgestützten Aufnahmeteil zur Aufnahme des zu wiegenden Gegenstandes oder einer Waagschale.



   Beim Wägen von irgendwelchen Gegenständen wird das zu wägende Gut sehr oft derart auf die Waagschale geworfen, dass starke seitlich gerichtete Kräfte an den hochpräzisen Schneidenlagern der Waage angreifen, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist.



   Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Waage, bei welcher die Übertragung von solchen seitlich gerichteten Kräften auf die Lager des Wägungssystems sehr stark reduziert wird.



   Die erfindungsgemässe Waage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil in horizontaler Richtung verschiebbar auf einem mit dem Bewegungsübertragungsglied verbundenen Tragteil angeordnet ist, dass zwischen dem Tragteil und dem Aufnahmeteil Rückstellmittel vorgesehen sind, die bei einer gegenüber dem Waagengehäuse horizontalen Verschiebung des Aufnahmeteiles aus dessen Ausgangslage heraus eine entgegen der Richtung dieser Verschiebung gerichtete Rückstellkraft ausüben, und dass der Aufnahmeteil mit dem Waagengehäuse zusammenwirkende Anschläge aufweist, die den Verschiebebereich des Aufnahmeteils gegenüber dem Gehäuse allseitig begrenzen. Als Rückstellmittel können auf den Aufnahmeteil wirkende Federn vorgesehen werden.



   Es kann auch vorteilhaft sein, wenn als Rückstellmittel gummielastische Elemente vorgesehen sind.



   Um die Haftreibung möglichst gering zu halten, ist es zweckmässig, wenn der Aufnahmeteil über eine Kugellagerung auf dem Tragteil abgestützt ist.



   Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie   I-I    in Figur 2 durch eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Waage;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie   II-II    in Figur 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   III-III    in Figur 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt analog Figur 1 durch eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Waage; und
Fig. 6 in grösserem Massstab einen Schnitt durch eine selbstrückstellende Kugelabstützung.



   Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, weist die dargestellte Waage auf bekannte Weise zwei in vertikaler Richtung verschiebbare Bewegungsübertragungsglieder 1 und 2 sowie einen auf diesen abgestützten Aufnahmeteil 3 zur Aufnahme eines zu wägenden Gegenstandes auf.



   Um nun die Übertragung von seitlich am Aufnahmeteil 3 angreifenden Kräften auf die Bewegungsübertragungsglieder 1 und 2 und damit auch auf den übrigen Teil des Wägesystems sehr stark zu verringern, ist der Aufnahmeteil 3 über reibungsarme Kugellagerungen 5 in horizontaler Richtung verschiebbar auf einem horizontal sich erstreckenden, über Schneidenlager 6 beziehungsweise 7 auf den beiden Bewe   gungsübertragungsgliedem    1 und 2 aufliegenden Trag- und Verbindungsteil 8 abgestützt. Dabei werden die   Kugelführune    gen 5 mittels je dreier, in einer Horizontalebene verlaufenden, um je 1200 gegeneinander versetzten Zugfedern 10 in einem bestimmten Verschiebebereich gehalten.

  Wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich, sind zwischen dem Tragteil 8 und dem Aufnahmeteil 3 aus Gummiringen 11 bestehende Rückstellmittel vorgesehen, die bei einer gegenüber dem Tragteil 8 beziehungsweise dem Waagengehäuse 12, erfolgten horizontalen Verschiebung des Aufnahmeteiles 3 aus dessen Ausgangslage heraus eine entgegen der Richtung dieser Verschiebung gerichtete Rückstellkraft ausüben und dadurch bei freier Verschiebbarkeit des Aufnahmeteiles 3 diesen wieder in die Ausgangslage zurückbewegen.



   Da der Aufnahmeteil 3 selbstverständlich keinen unbegrenzten Verschiebebereich aufweisen kann, sind seine Aussenseiten 13 mit einem dem gewünschten Verschiebebereich entsprechenden Spiel über die Seitenwandungen des Waagengehäuses 12 hinuntergezogen und begrenzen derart den Verschiebebereich des Aufnahmeteiles 3 gegenüber dem Gehäuse 12 allseitig.



   Wird nun ein zu wiegender Gegenstand auf den Aufnahmeteil 3 geworfen oder sonst eine seitlich gerichtete Kraft auf diesen ausgeübt, dann wird nur eine der Federcharakteristik der   Gummielemente    11 entsprechende, stark verringerte Kraft auf die Bewegungsübertragungsglieder 1 und 2 übertragen. Die Federcharakteristik der Gummielemente 11 ist dabei derart gewählt, dass keine Beschädigung des Wägesystems erfolgen kann.



   Um ein gegenseitiges Verklemmen der beiden Bewegungs übertragungsglieder 1 und 2 zu vermeiden und ein genaues Ausrichten des Tragteiles 8 zu ermöglichen, ist der letztere mit dem Bewegungsübertragungsglied 2 über eine in ihrer Höhe einstellbare und zugleich schwenkbare Abstützung 14 verbunden. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, greift die Abstützung 14 über ein mit ihm drehbar verbundenes Kugellager 15, dessen Drehachse der oberen Schwenkachse entspricht, praktisch spielfrei in eine vertikal verlaufende Längsführung (Fig. 1) des Teiles 14a ein. Auf diese Weise ist die Abstützung 14 an ihrem oberen Ende über das Kugellager 15 um dessen Drehachse schwenkbar mit dem Tragteil 8 und an ihrem unteren Ende über die Schneide 7 schwenkbar mit dem Bewegungsübertragungsglied 2 verbunden.



   Zur genauen horizontalen Ausrichtung des Aufnahmeteiles 3 ist die Abstützung 14 mit zwei weiteren Kugellagern 17, deren Drehachsen senkrecht zu derjenigen des Kugellagers 15 verlaufen, versehen, wobei die Kugellager 17 an je einer im Tragteil 8 angeordneten, in vertikaler Richtung verstellbaren Einstellschraube 18 anliegen. Die im Tragteil 8 sich befindenden Führungen 19 für die Kugellager 17 weisen, parallel zur oberen Schwenkachse der Abstützung 14 betrachtet, Spiel auf, um ein Verklemmen mit dem Kugellager 15 zu vermeiden.



   Als Rückstellmittel für den Aufnahmeteil 3 können, wie aus Figur 5 ersichtlich, anstatt wie beim vorangehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel Gummiringe 11, auch am Tragteil 8 befestigte Blattfedern 20, die über an ihren Enden befestigten Rollen 21 seitlich an einen mit dem Aufnahmeteil 3 fest verbundenen Rahmen 22 anliegen, vorgesehen sein.

 

   Zur Bildung von zwischen dem Tragteil 8 und dem Aufnahmeteil 2 wirkenden Rückstellmitteln ist es, wie aus Figur 6 ersichtlich, auch möglich, die einzelnen, zwischen diesen beiden Teilen 3 und 8 vorgesehenen Abstützkugeln an ihrer Ober- und Unterseite in stumpfkegelförmigen Ausnehmungen 23 beziehungsweise 24 dieser beiden Teile 3 beziehungsweise 8 anzuordnen, wobei die Kegelachsen dieser Ausnehmungen 23 und 24 senkrecht zur Verschieberichtung des Aufnahmeteiles 3 verlaufen. Wird nun der Aufnahmeteil 3 gegenüber dem Tragteil 8 in horizontaler Richtung verschoben, dann werden die Abstützkugeln längs der geneigt verlaufenden Ab   rollflächen    der Ausnehmungen bewegt, wodurch sich eine gegen die Ausgangslage des Aufnahmeteiles 3 gerichtete Rückstellkraft ergibt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Waage mit mindestens einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Bewegungsübertragungsglied und einem auf diesem abgestützten Aufnahmeteil zur Aufnahme des zu wiegenden Gegenstandes oder einer Waagschale, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3) in horizontaler Richtung verschiebbar auf einem mit dem Bewegungsübertragungsglied (1, 2) verbundenen Tragteil (8) angeordnet ist, dass zwischen dem Tragteil (8) und dem Aufnahmeteil (3) Rückstellmittel (11, 20, 23, 24) vorgesehen sind, die bei einer gegenüber dem Waagengehäuse (12) horizontalen Verschiebung des Aufnahmeteiles (3) aus dessen Ausgangslage heraus eine entgegen der Richtung dieser Verschiebung gerichtete Rückstellkraft ausüben, und dass der Aufnahmeteil (3) mit dem Waagengehäuse (12) zusammenwirkende Anschläge aufweist, die den Verschiebebereich des Aufnahmeteiles (3) gegenüber dem Gehäuse (12) allseitig begrenzen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellmittel auf den Aufnahmeteil (3) wirkende Federn (20) vorgesehen sind.
    2. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellmittel gummielastische Mittel (11) vorgesehen sind.
    3. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3) über eine Kugellagerung (5) auf dem Tragteil (8) abgestützt ist.
    4. Waage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelführung (9) der Kugeln mittels Federn (10) gehalten wird.
    5. Waage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kugeln an ihrer Ober- und Unterseite in stumpfkegelförmigen Ausnehmungen (23, 24) je eines mit dem Aufnahmeteil (3) und dem Tragteil (8) verbundenen Teiles angeordnet sind, wobei die Kegel achsen senkrecht zur Verschieberichtung des Aufnahmeteiles (3) verlaufen.
    6. Waage nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei parallel zueinander verschiebbar und distanziert voneinander angeordnete Bewegungsübertragungsglieder (1, 2) aufweist.
    7. Waage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bewegungsübertragungsglieder (1, 2) zur horizontal verschiebbaren Abstützung des Aufnahmeteiles (3) über einen horizontal sich erstreckenden Verbindungs- und Tragteil (8) miteinander verbunden sind.
    8. Waage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (8) mit dem einen Bewegungsübertragungsglied (2) über mindestens eine um eine senkrecht zu den die beiden Bewegungsüb ertragungsglieder (1, 2) verbindenden Geraden verlaufenden Schwenkachse schwenkbare Abstützung (14) verbunden ist, und dass mit der Abstützung (14) zusammenwirkende Einstellmittel (18) zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Tragteil (8) und dem mit der Abstützung (14) in Eingriff stehenden Bewegungsübertragungsglied (2) vorgesehen sind.
    9. Waage nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (14) über mindestens eine in vertikaler Richtung verstellbare Einstellschraube (18) am Tragteil (8) anliegt.
CH987173A 1973-07-07 1973-07-07 Waage. CH557024A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006237A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-09 Sartorius GmbH. Überlastsicherung für eine oberschalige Präzisionswaage
DE3203979A1 (de) * 1981-04-10 1982-11-04 Mettler Instrumente AG, 8606 Greifensee Gefuehrtschalige waage
CN102506981A (zh) * 2011-09-28 2012-06-20 莆田市力天量控有限公司 一种万向缓冲导向套

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