CH649707A5 - Antitranspirationsmittel. - Google Patents

Antitranspirationsmittel. Download PDF

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CH649707A5
CH649707A5 CH7981/81A CH798181A CH649707A5 CH 649707 A5 CH649707 A5 CH 649707A5 CH 7981/81 A CH7981/81 A CH 7981/81A CH 798181 A CH798181 A CH 798181A CH 649707 A5 CH649707 A5 CH 649707A5
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CH
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aluminum
glycine
zirconium
weight
formula
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CH7981/81A
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Chung Teck Shin
Milton S Slade
Ara Nersesian
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Bristol Myers Co
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Antitranspirationsmittel, die als Wirksubstanzen Aluminiumchlorid, Aluminium-chlorhydrat, mindestens einen Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplex und gegebenenfalls einen Puffer, beispielsweise Glycin, enthalten und beispielsweise geeignet sind zur Verhinderung der Schweissabsonde-rung bei Menschen.
Aluminium-chlorhydrat (ACH) ist seit vielen Jahren als wirksames und sicheres Antitranspirationsmittel bekannt. Trotzdem sind noch Verbesserungen möglich und es wird weiterhin ständig nach noch wirksameren Antitranspira-tionsmaterialien gesucht. Seit einiger Zeit ist es aber bekannt, dass Aluminiumchlorid und Zirkoniumsalze ausnehmend wirksame Antitranspirationsmittel darstellen. Da jedoch Lösungen von Aluminiumchlorid-hexahydrat und von Zirkonium-oxy- oder -hydroxychlorid sehr sauer sind, können sie auf Grund ihrer starken Hautreizwirkung und der starken Schädigung von Textilmaterialien nicht für einen breiten Verwendungsbereich zum Einsatz gelangen. Es wurden daher verschiedene Anstrengungen unternommen, den pH-Wert in einen Bereich von 3-4 anzuheben durch Verwendung weniger saurer Aluminiumsalze und-Einarbeitung organischer, Stickstoff enthaltender Verbindungen.
In den US-PS 2 814 584,2 814 585 und 2 854 382 wird dargestellt, dass bei Pufferung von Zirkonium-oxy- oder -hydroxychlorid mit ACH und Glycon die Antitranspirations-wirkung grösser ist als bei einem ACH-System allein. Seither gelangt die Kombination von Aluminium-chlorhydrat, Zir-konium-hydroxychlorid und Glycin als äusserst wirksames Antitranspirationsmittelsystem zu weitverbreitetem Einsatz.
In der US-PS 3 792 068 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Antitranspirationsmittels vorgeschlagen, in welchem eine Lösung, die beispielsweise ACH, Zirkonyl-hydro-xychlorid und Glycin enthält, sprühgetrocknet wird. Es wird beansprucht, dass die solcherart erhaltene Kombination überlegene Eigenschaften aufweise, die durch separates Trocknen und anschliessendes rein physikalisches Vermischen der einzelnen Komponenten nicht erzielt werden können.
In der GB-PS 1 347 950 wird die Verwendung einer Kombination von ACH und Aluminiumchlorid als wirksames Antitranspirationsmaterial offenbart. Diese Kombination hat sich als besonders nützlich in Aerosolpackung erwiesen. Wie das jedoch auch mit anderen Antitranspira-tionsmitteln des Standes der Technik der Fall ist, lässt auch dieses Mittel noch Raum für Verbesserungen.
Es wurde auch schon von anderen Antitranspirationssy-stemen berichtet, die Aluminium- und Zirkoniumsalze enthalten, beispielsweise in den US-PS 2 906 668, 3 979 510, 3 981 896,4 017 599, 3 407 254, 3 970 748 und 4 202 879. In all diesen Vorveröffentlichungen wurde jedoch nicht klar beansprucht, dass die transpirationsverhindernde Wirksamkeit all dieser Salze Systemen überlegen sind, die Zirkonium-hydroxychlorid, ACH und Glycin enthalten.
Obwohl Aluminiumchlorid, Aluminium-chlorhydrat, Zirkonyl-hydroxychlorid und bestimmte Aluminium-zirko-nium-chlorhydrat-Komplexe für die individuelle Verwendung als Antitranspirationsmittel und Kombinationen von einerseits Aluminiumchlorid und Aluminium-chlorhydrat und anderseits von Aluminium-chlorhydrat und Zirkonyl-hydroxychlorid bereits als wirksame Antitranspirationsmittel vorgeschlagen wurden, wurde überraschend gefunden, dass die im Nachstehenden eingehend erläuterte Kombination von Aluminiumchlorid, Aluminium-chlorhydrat, einem Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplex synergistische Wirkung zeigt und bei gleicher Konzentration der Aktivstoffe eine höhere transpirationsverhindernde Wirksamkeit aufweist als nach der Wirksamkeit der einzelnen Komponenten oder bestimmten Kombinationen von aus dem Stand der Technik bekannten Komponenten erwartet werden könnte. In Kombination mit einem Puffer, beispielsweise Glycin, zeigen diese Materialien eine hohe transpirationsverhindernde Wirkung und ein niedriges Potential für Hautreizung und/oder Schädigung von Textilmaterialien.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hoch wirksames Antitranspirationsmittel aufzuzeigen, das dazu geeignet ist, Schweissabsonderungen bei Menschen durch Auftragen eines wirksamen Mengenanteils des Mittels
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auf die zur Schweissabsonderung neigenden Flächenbereiche der Haut wirksam zu verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist das im Patentanspruch 1 definierte Antitranspirationsmittel.
Die im Nachstehenden angegebenen prozentualen Konzentrationsangaben sind gewichtsmässig, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, wenn nichts anderes angegeben ist.
Das im erfindungsgemässen Mittel enthaltene Aluminiumchlorid kann in verschiedenen Stufen hydratisiert sein. Aluminiumchlorid-hexyhydrat(AlCl3 • 6H20) hat sich jedoch als am wirksamsten erwiesen und wird daher für das erfindungsgemässe Mittel bevorzugt.
Der Mengenanteil Aluminiumchlorid im erfindungsgemässen Mittel kann im angegebenen Bereich von 0,5-6%, berechnet als wasserfreie Substanz, etwas variieren. Als He-xahydrat beträgt dieser Mengenanteil 0,9-11%, vorzugsweise 2-6%.
Bei der Herstellung des erfindungsgemässen Mittels gelangt Aluminiumchlorid-hexyhydrat üblicherweise in Form einer 50%igen wässrigen Lösung zum Einsatz, von welcher dann 1,8-22% verwendet werden.
Der Mengenanteil des manchmal auch als «Aluminium-chlorhydroxyd» bezeichneten Aluminium-chlorhydrats kann im erfindungsgemässen Mittel im angegebenen Bereich von 1-15%, berechnet als wasserfreie Substanz, ebenfalls variieren und beträgt vorzugsweise 2-10%. Auch das Aluminium-chlorhydrat kann bei der Herstellung des Mittels in Form einer 50%igen wässrigen Lösung zum Einsatz gelangen, von welcher dann 2,6-38% verwendet werden.
Das ACH und Aluminiumchlorid können bei der Herstellung des Mittels ganz oder teilweise in Form eines Pulver-gemischs, wie in der GB-PS 1 347 950 beschrieben, zugesetzt werden. Dieses Gemisch kann durch Trocknung einer wässrigen Lösung von Aluminiumchlorid-hexahydrat und ACH auf konventionelle Art, beispielsweise durch Ofen-, Vaku-umofen-, Sprüh- oder Gefriertrocknung, hergestellt werden. In derartigen Gemischen liegt das Molverhältnis von Aluminium zu Chlorid im allgemeinen im Bereich von 0,78 : 1 bis 1,95 : 1, vorzugsweise 1,2 : 1 bis 1,5 : 1. Bei einem Molverhältnis von weniger als 1 kann der Zusatz eines grösseren Mengenanteils Puffer, wie Glycin, notwendig sein, um potentielle Hautreizung und Schädigung von Textilmaterial zu vermindern.
In dem im erfindungsgemässen Mittel ebenfalls vorhandenen Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplex der Formel I steht y üblicherweise für einen Wert im Bereich von 5-29. Aus der Formel I ist ersichtlich, dass der Komplex an diesen gebundenes Glycon enthalten kann. Durch die An-oder Abwesenheit von im Komplex gebundenem Glycin wird der Mengenanteil von nichtgebundenem Glycin oder anderem Puffer bestimmt, der dem erfindungsgemässen Mittel zugesetzt werden muss, um dessen pH-Wert auf 2,5-4,5, vorzugsweise 2,8-3,8, zu erhöhen. Aus dem Stand der Technik ist eine Anzahl von für die Verwendung im erfindungsgemässen Mittel geeigneten Aluminium-zirkonium-polychlor-hydrat-Komplexen bekannt, wovon im Nachstehenden einige, zusammen mit deren Summenformel, beispielsweise angeführt sind: Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrat (Al4Zr(OH)12Cl4); aluminium-zirkonium-tetrachlor-hydrat-glycin«wickenol» E-369 (Al4Zr(OH)12Cl4 • NH2CH2COOH); aluminium-zirkonium-trichlorhydrat (Al4Zr(OH)13Cl3; aluminium-zirkonium-trichlorhydrat-glycin (Al4Zr(OH)13Cl3 ■ NH2CH2COOH); aluminium-zirkonium-pentachlorhydrat(AlioZr(OH)29Cl5); aluminium-zirkonium-pentachlorhydrat-glycin (Al10Zr(OH)29Cl5 NH2CH2COOH); aluminium-zirkonium-octachlorhydrat (Al6Zr(OH)14Cl8); aluminiumzirkonium-octachlorhydrat-glycin (Al6Zr(0H)14ClB • NH2CH2COOH). Der Aluminium-zirkonium-polychlorhy-drat-Komplex kann mit dem ACH und A1C13 • 6H20 in Lösung oder pulverförmig oder in zahlreichen Abwandlungen davon individuell gemischt werden.
Die OTC-Gruppe für Antitranspirationsmittel der amerikanischen «Food and Drug Administration» hat für zahlreiche Aluminium-zirkonium-polychlorhydrate, die für die Verwendung im erfindungsgemässen Mittel geeignet sind, bestimmte Bezeichnungen und Spezifikationen, die in Tabelle A angeführt sind, angenommen.
Tabelle A
Angenommene
Mol-Verhältnis
Mol-Verhältnis
Bezeichnung
Metall : Halogenid
AI : Zr
Aluminium-zirko-
2,1 bis, jedoch
2,0 bis, jedoch nicht nium-trichlor-
nicht einschliess einschliesslich 6,0:1
hydrat lich 1,5:1
Aluminium-zirko-
1,5 bis einschliess
2,0 bis, jedoch nicht nium-tetrachlor-
lich 0,9:1
einschliesslich 6,0:1
hydrat
Aluminium-zirko-
2,1 bis, jedoch
6,0 bis einschliess nium-pentachlor-
nicht einschliess lich 10,0:1
hydrat lich 1,5:1
Aluminium-zirko-
1,5 bis einschliess
6,0 bis einschliess nium-octachlor-
lich 0,9:1
lich 10,0:1
hydrat
Eine Anzahl von für das erfindungsgemässe Mittel geeigneten Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplexen ist im Handel erhältlich und die Reheis Chemical Company vertreibt eine Reihe derartiger Produkte unter der allgemeinen Handelsmarke «Rezal», wovon in Tabelle 1 einige mit ihren Spezifikationen angeführt sind:
Tabelle 1
1 «REZAL»36G Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex
Gly (Lsg.)
2 «REZAL»36 Aluminium-zirkonium-trichlorhydrate
(PIv.)
3 «REZAL»67 Aiuminium-zirkonium-pentachlorhydrat
(Lsg.)
4 «REZAL»67 Aluminium-zirkonium-pentachlorhydrat
(PIv.)
Die Teilchengrösse der pulverförmigen Produkte ist solcherart, dass mindestens 97% des Pulvers durch ein Sieb einer Maschenweite von 45 [im hindurchgehen.
1
2
3
4
Approx. Molver
hältnis AI : Zr
3,6:1
3,6:1
6,7:1
6,7:1
Approx. Molver
hältnis Metall : Cl
1,4:1
1,6:1
1,7:1
1,7:1
Festkörpergehalt,
Gew.%
-35
100
~40
100
Aluminium,
Gew.%
5,0-5,7
16,3-17,7 7,6-8,4
19,0-21,0
Zirkonium,
Gew.%
4,4-5,7
13,8-
-15,2 3,7-4,3
9,2-10,8
Glycin,
Gew.% 3,6-4,7
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(Fortsetzung) 12 3 4
Chlor,
Gew.% 5,9-6,7 16,0-19,0 6,5-7,2 16,2-18,0
Eisen, höchstens,
ppm 50 100 50 100
Schwermetalle, berechnet als Blei,
höchstens, ppm 10 20 10 20
Ähnliche Produkte werden durch Wickhen Products, Inc. und Comet Chemical Corp. vertrieben.
Der Mengenanteil des jeweiligen Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplexes kann im angegebenen Bereich von 5-16%, berechnet als wasserfreie Substanz, ebenfalls etwas variieren und beträgt vorzugsweise 8-14%.
Im erfindungsgemässen Mittel wird der Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrat-glycin-Komplex bevorzugt, dessen bevorzugter Mengenanteil 8-14%, berechnet als wasserfreie Substanz, beträgt. Dieser Komplex wird üblicherweise in Form einer 35%igen wässrigen Lösung geliefert und in dieser Form in einem Mengenanteil von 18-60% eingesetzt.
Glycin als bevorzugter Puffer ist eine wichtige Komponente des erfindungsgemässen Mittels. Es kann als freier Glycin oder als Teil des Aluminium-zirkonium-polychlorhy-drat-Komplexes oder als Kombination dieser beiden Formen eingesetzt werden. Im allgemeinen beträgt der Mengenanteil Glycin in jeder beliebigen der genannten Formen insgesamt 0,5-5 Gew.-%, vorzugsweise 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Ausser Glycin kann das erfindungsgemässe Mittel auch andere Puffer oder Komplexierungsmittel enthalten, beispielsweise andere Aminosäuren oder deren Salze, wie Na-trium-glycinat, Dihydroxy-aluminiumglycinat; Harnstoff; Stickstoff enthaltende organische Basen; Hydroxyde, Carbonate und Oxyde von Metallen, einschliesslich Alkali- und Erdalkalimetallen, wie Mg(OH)2, Na2C03,Zn0 und dergleichen. Diese Puffer können allein oder im Gemisch mit Glycin eingesetzt werden, um den pH-Wert des erfindungsgemässen Mittels auf einen Bereich von 2,5-4,5, vorzugsweise 2,8-3,8, zu stellen. Diese Komplexierungs- und Pufferungsmittel dienen zur Verminderung der potentiellen Hautreizung und Schädigung von Textilmaterialien und wirken auch als Stabilisierungsmittel für das Antitranspirationssy-stem.
Das erfindungsgemässe Mittel kann in verschiedenen Anwendungsformen vorliegen, beispielsweise in Form einer Emulsion, klaren wässrig/alkoholischen oder alkoholischen Flüssigkeit zum Auftragen mittels Roller. Wässrige Lösungen von Aluminiumchlorid, ACH, Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplex und Puffer, beispielsweise Glycin, können zu einem kaum fühlbaren Pulver sprühgetrocknet werden und dieses kann als solches verwendet oder in Stangen, Suspensionen, Pulver oder Flüssigkeiten zum Auftragen mittels Roller eingearbeitet werden.
Obwohl das erfindungsgemässe Mittel in verschiedenen Anwendungsformen vorliegen kann, ist es sehr wirksam in einem System mit relativ hohem Wassergehalt. Dies kann eine Lösung oder Emulsion sein, in welcher die aktiven Komponenten, das heisst Aluminiumchlorid, ACH, Alumi-nium-zirkonium-polychlorhydrat-Komplex und Puffer, in der wässrigen Phase enthalten sind. Derartige wässrige Emulsionssysteme werden bevorzugt, da sie organoleptisch elegantere Mittel darstellen. Derartige Emulsionssysteme sind üblicherweise vom Öl-in-Wasser-Typ, in welchem die aktiven Bestandteile in der kontinuierlichen wässrigen Phase enthalten sind.
Der Wassergehalt derartiger Zubereitungen kann etwas variieren und beträgt üblicherweise 40-80 Gew.-%, vorzugsweise 60-75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Zubereitungen des erfindungsgemässen Mittels in Form von Emulsionen können weitere Komponenten enthalten, die im allgemeinen in Antitranspirationsmitteln von Lotionoder Emulsiontyp für das Auftragen mittels Roller enthalten sind. Derartige weitere Zusätze sind Weichmacher, oberflächenaktive Mittel, Sequestrierungsmittel, Duftstoffe, Färbemittel und dergleichen. Für das erfindungsgemässe Mittel geeignete Weichmacher sind beispielsweise Fettsäureester, wie Isopropylmyristat und -palmitat; die Ester von Dicar-bonsäuren, wie Diisopropyl-adipat und Polyoxyalkylengly-colester, wie Polypropylenglycol 2000monooleat; propylen-glycol-diester von kurzkettigen Fettsäuren mit 8-10 C-Atomen, wie «Neobee»-M20; polyoxypropylen-fettäther, wie Protectyl», «Arlamol»E, «Witconol» APS und APM und dergleichen; propoxylierter einwertiger Alkohol mit einem Molekulargewicht von 180-930, wie «Fluid» AP; Fettalkohol wie Hexadecylalkohol; Siliconöle wie Dimethylpoly-siloxan einer Viscosität von 10-2000 mm2/S; cyclomethi-cone, wie «Volatile Silicone 7207 und 7158» der UCC; poly-oxyäthylen/polyoxypropylen-fettäther, wie «Protectyl» AWS modifiziert, «Witconol» APES. Die vorstehend genannten, nicht polaren Flüssigkeiten sind für die Verwendung im erfindungsgemässen Mittel allein oder im Gemisch untereinander gleichermassen geeignet. Im allgemeinen sind die vorstehend genannten Weichmacher organische ölige Flüssigkeiten nicht polaren Charakters und zeigen a) einen Siedepunkt bei normalem Atmosphärendruck von nicht weniger als 120 °C, und b) Spez. Gew. von 0,7-1,6, vorzugsweise 0,7-1,2.
Der Mengenanteil Weichmacher im erfindungsgemässen Mittel kann etwas variieren und liegt üblicherweise im Bereich von 1-30 Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Für die Herstellung von Zubereitungen des erfindungsgemässen Mittels in Form einer Lotion oder Emulsion sind eine Anzahl verschiedener oberflächenaktiver Mittel und Kombinationen davon nützlich, die im allgemeinen nicht io-nogene, kationaktive und amphotere oberflächenaktive Mittel umfassen. Geeignet sind beispielsweise:
I. Nicht ionogene oberflächenaktive Mittel:
1. Polyoxyäthylen-fettäther, wie «Brij» 30, 35, 72,78 und dergleichen.
2. Polyoxypropylen/Polyoxyäthylen-fettäther, wie «Protectyl» AWS, «Witconol» APEM und APES und dergleichen.
3. Polyoxyäthylen-alkylphenyläther, wie «Igepal» CO 530 und dergleichen.
4. Polyoxyäthylen-sorbitan-fettsäureester, wie «Tween» 20 und 80 und dergleichen.
5. Sorbitan-fettsäureester, wie «Span» 60 und 85 und dergleichen.
6. Lanolinäther, wie «Laneto» 50, «Solulan» 98 und dergleichen.
7. Fettalkohole und Polyoxyäthylen-fettäther, wie «Promulgen» G, «Polawax» und dergleichen.
II. Kationische oberflächenaktive'Mittel:
N-(Lauryl-colamino-formyl-methyl)-pyridinium-chlorid «Emcol» E607L
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III. Amphotere oberflächenaktive Mittel: Kokosöl-imidazolin «Monateric» CA-35%
IV. Hilfs- oberflächenaktive Mittel:
1. Glyceryl-fettsäureester, Glyceryl-monostearat.
2. Fettsäureamide, wie «Witcamide» 70 der Witco Chem. Co.
3. Fettalkohole, wie Stearylalkohol.
Wie auch bei den Weichmachern, kann der Mengenanteil der oberflächenaktiven Mittel etwas variieren und liegt meistens im Bereich von 1-10 Gew.-%, vorzugsweise 2-6 Gew.-%, berechnet als wasserfreie Substanz und bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Wie bereits erwähnt, ist eines der populären Antitranspi-rationssysteme des Standes der Technik ein Aluminium-zirkoniumtrichlorhydrat-glycin-Komplex. Diesem bekannten populären System gegenüber weist das erfindungsgemässe Mittel die nachstehenden Vorteile auf:
1. Niedrige Kosten der Aktivsubstanzen. Das vorstehend genannte populäre System ist viel teurer als sowohl
A1C13 • 6H20 wie auch ACH.
2. Bessere Emulsionsstabilität und leichtere Herstellbarkeit. Unverschnittene Al/Zr-Polychlorhydrat-glycin-Systeme sind schwierig zu stabilisieren und in Emulsionsform herzustellen.
3. Geringes Potential zur Fleckenbildung auf Textilien. Im allgemeinen sind unverschnittene Al/Zr-Polychlorhy-drat-glycinsalze stärker Flecken bildend als Aluminiumsalze.
In den nachstehenden Beispielen werden besondere Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
Beispiel 1 Formel 1908
Komponenten
Gew.%
PPG-11 Stearyläther
2,25
Polyoxyäthylen (2) Stearyläther
1,65
Polyoxyäthylen (20) Stearyläther
0,60
Parfum
0,30
Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat
0,10
Entionisiertes Wasser
35,40
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung
18,00
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung
6,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP)
0,50
Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung
35,00
Farbstoff FD&C blau Nr. 1,0,1 %ige
wässrige Lösung
0,20
100,00
Aussehen: Glatte, milchige Lotion hellblauer Farbe pH-Wert: 3,3+0,3
Viskosität mit Spindel 15s Nr. 3 bei 20 Ü./min:
Viscosität nach Stehenlassen über Nacht: 500-1500 mPa.s
Herstellungsverfahren:
1, In einem Kessel aus rostfreiem Stahl werden die Poly-oxypropylen-fettalkoholäther, Polyoxyäthylen(2)Stearyl-äther und Polyoxyäthylen(20)Stearyläther zusammen bei
60 °C geschmolzen und, unmittelbar vor dem Verfahrensschritt 3, unter Zusatz des Parfums miteinander vermischt.
2. In einem separaten Kessel aus rostfreiem Stahl wird das Dinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure bei 60 °C in Wasser gelöst.
3. In einem Mischer wird bei niedriger Tourenzahl die Ölphase langsam in die Wasserphase eingerührt, wobei beide Phasen auf 60 °C gehalten werden, wonach unter Erhaltung der Temperatur bei 60 °C während 15 min weitergerührt wird.
4. Unter weiterem Rühren bei niedriger Tourenzahl wird dem Ansatz bei 60 °C langsam eine auf 45 °C vorerwärmte Lösung, enthaltend das Aluminium-chlorhydrat, Aluminiumchlorid-hexahydrat, Glycin und Aluminium-zirko-nium-tetrachlorhydrex-glycin zugesetzt und das Rühren wird fortgesetzt, bis der Ansatz auf 50 °C abgekühlt ist, wonach während 15 min unter Erhaltung der Temperatur des Ansatzes von 45-50 °C weitergemischt wird.
5. Nach Abkühlung des Ansatzes auf 40 °C wird die Farbstofflösung zugesetzt und das Rühren und Abkühlen weitergeführt.
6. Bei Erreichen einer Temperatur des Ansatzes von 27-30 °C wird das Rühren abgebrochen und ein allfalliger Wasserverlust ersetzt.
Beispiel 2
Ansatz und Herstellungsverfahren von Beispiel 1 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol» ESP eingesetzt wird.
Beispiel 3 Formel 1956
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen werden die nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen verarbeitet:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 0,60
Parfüm _ 0,32 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,10
Entionisiertes Wasser 35,13
Butyliertes Hydroxytoluol 0,05
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung 18,00
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung 6,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP) 0,50 Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung 35,00
D&C rot Nr. 19,0,1 %ige wässrige Lösung 0,08
D&C gelb Nr. 10, 0,1 %ige wässrige Lösung 0,32
100,00
Es wird eine glatte, milchige, rosafarbene Lotion mit pH-Wert 3,3 ± 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./ min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 500-1500 mPa.s beträgt.
Beispiel 4
Ansatz und Herstellungsverfahren gemäss Beispiel 3 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol»ESP verwendet wird.
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Beispiel 5
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen werden die nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen verarbeitet:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 0,60
Parfüm _ 0,30 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,10
Entionisiertes W asser 31,40
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung 12,00
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung 6,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP) 0,50 Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung 45,00
FD&C blau Nr. 1,0,l%ige wässrige Lösung 0,20
100,00
Es wird eine glatte, milchige, hellblaue Lotion mit pH-Wert 3,3 + 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./ min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 500-1500 mPa.s beträgt.
Beispiel 6
Ansatz und Herstellungsverfahren gemäss Beispiel 5 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol»ESP verwendet wird.
Beispiel 7 Formel 1979
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen werden die nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen verarbeitet:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther- 0,60
Parfüm 0,30 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,10
Entionisiertes Wasser 35,40
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung 15,50
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung 8,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP) 1,00 Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung 35,00
FD&C blau Nr. 1,0,1 %ige wässrige Lösung 0,20
100,00
Es wird eine glatte, milchige, hellblaue Lotion mit pH-Wert 3,3 + 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./ min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 500-2000 mPa.s beträgt.
Beispiel 8
Ansatz und Herstellungsverfahren gemäss Beispiel 7 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol» ESP verwendet wird.
Beispiel 9 Formel 1991
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen werden die nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen verarbeitet:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 0,60
Parfum 0,30 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,10
Entionisiertes Wasser 31,40
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung 10,00
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung 8,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP) 0,50 Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung 45,00
FD&C blau Nr. 1, 0,1 %ige wässrige Lösung 0,20
100,00
Es wird eine glatte, milchige, hellblaue Lotion mit pH-Wert 3,3 + 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./ min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 500-1500 mPa.s beträgt.
Beispiel 10
Ansatz und Herstellungsverfahren gemäss Beispiel 3 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol» ESP verwendet wird.
Beispiel 11 Formel 1955
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen werden die nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen verarbeitet:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 0,60
Parfum 0,30 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,10
Entionisiertes Wasser 35,60
Aluminium-chlorhydrat, 50%ige Lösung 18,00
Aluminiumchlorid-hexahydrat, 50%ige Lösung 6,00
Aminoessigsäure (Glycinkristall USP) 0,50 Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrex-glycin,
35%ige Lösung 35,00
100,00
Es wurde eine glatte, milchigweisse Lotion mit pH-Wert 3,3 + 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 500-1500 mPa.s beträgt.
Beispiel 12
Ansatz und Herstellungsverfahren nach Beispiel 11 werden mit der Ausnahme wiederholt, dass anstelle von PPG-11 Stearyläther der PPG-15 Stearyläther «Arlamol» ESP verwendet wird.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
649 707
Für die folgenden Beispiele 13-16 wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen eine Primäremulsion A aus den nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen hergestellt.
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 5,56
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 4,07
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 1,48
Parfum _ 0,74 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,25
FD&C blau Nr. 1, 0,1 %ige wässrige Lösung 0,49
Entionisiertes Wasser 87,41
100,00
Beispiel 13 Formel BA 1810-64 Es wurde pulverförmiges Aluminium-zirkonium-trichlor-hydrat 31 verwendet. Die hier und in den nachfolgenden Beispielen nach «trichlorhydrat» angeführte Nummer bezeichnet das Molverhältnis von Al:Zr der jeweiligen Verbindung. Im vorliegenden Beispiel bedeutet «31» somit ein Molverhältnis von Al:Zr von 3:1.
Die Formulierung wurde analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen aus den nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen hergestellt:
Komponenten Gew.%
Al/Zr-trichlorhydrat 31 PIv. 10,00
ACH 50%ige Lösung 18,00
A1C13 • 6H20, 50%ige Lösung 6,00
Glycin 1,50
Entionisiertes Wasser 24,00
Primäremulsion A ad 100,00
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,4+0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eine Viscosität von 500-1500 mPa.s.
Beispiel 14 Formel BA 1810-65 Beispiel 13 wurde unter Verwendung von pulverförmi-gem Aluminium-zirkonium-trichlorhydrat 21, somit mit einem Molverhältnis von Al:Zr von 2:1 und dem nachstehenden Ansatz wiederholt:
Komponenten Gew.%
Al/Zr-trichlorhydrat 21 PIv. 10,00
ACH 50%ige Lösung 18,00
AICI3 • 6H20, 50%ige Lösung 6,00
Glycin 1,50
Entionisiertes Wasser 24,00
Primäremulsion A ad 100,00
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,5 + 0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eine Viscosität von 500-1500 mPa.s.
Beispiel 15 Formel BA 1810-56 Beispiel 13 wurde unter Verwendung von pulverförmi-gem Aluminium-zirkonium-octachlorhydrex-glycin 81, somit mit einem Molverhältnis von Al:Zr von 8:1 und des nachstehenden Ansatzes wiederholt:
Komponenten Gew.%
Al/Zr-octachlorhydrex-glycin 81 PIv. 15,00
ACH 50%ige Lösung 10,00
AICI3• 6H20, 50%ige Lösung 8,00
Glycin 0,50
Entionisiertes Wasser 26,00
Primäremulsion A ad 100,00
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,2 ± 0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eine Viscosität von 500-1500 mPa.s.
Beispiel 16 Formel BA 1810-57 Beispiel 13 wurde unter Verwendung einer Lösung von Aluminium-zirkonium-pentachlorhydrat mit einem Molverhältnis von Al:Zr von 10:1 und des nachstehenden Ansatzes wiederholt:
Komponenten Gew.%
Al/Zr-pentachlorhydrat, 30%ige Lösung 35,00
ACH 50%ige Lösung 10,00
A1C13-6H20, 50%ige Lösung 8,00
Glycin 2,00
Entionisiertes Wasser 4,50
Primäremulsion A ad 100,00
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,4 + 0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eme Viscosität von 450-1500 mPa.s.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehen und unter Verwendung der nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen wurde für die Beispiele 17 und 18 eine Primäremulsion B hergestellt:
Komponenten Gew.%
PPG-11 Stearyläther 6,43
Polyoxyäthylen (2) stearyläther 4,71
Polyoxyäthylen (20) stearyläther 1,71
Parfum 0,86 Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat 0,29
FD&C blau Nr. 1,0,1 %ige wässrige Lösung 0,57
Entionisiertes Wasser 85,43
100,00
Beispiel 17 Formel BQ 1856-83 In diesem Beispiel wurde als weiterer zusätzlicher Puffer Natriumcarbonat verwendet.
Analog den vorstehenden Beispielen wurde eine Zubereitung aus den nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen hergestellt:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
649707
8
Komponenten
Gew.%
Al/Zr-tetrachlorhydrex-glycin, 35%ige Lösung 45,00
ACH 50%ige Lösung 10,00
A1C13 • 6H20, 50%ige Lösung 8,00
Glycin 1,20
Natriumcarbonat-monohydrat 0,50
Entionisiertes Wasser 0,30
Primäremulsion B ad 100,00
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,4 + 0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eine Viscosität von 500-1500 mPa.s.
Beispiel 18 Formel BQ 1856-83 Beispiel 17 wurde unter Verwendung des nachstehenden Ansatzes mit der Ausnahme wiederholt, däss als weiterer zusätzlicher Puffer Magnesiumhydroxyd verwendet wurde.
Die erhaltene Zubereitung zeigte einen pH-Wert von 3,4 ± 0,3 und nach Stehenlassen über Nacht eine Viscosität von 500-1500 mPa.s.
Beispiel 19 Formel 1509-61 Nach dem vorstehend beschriebenen Vorgehen wurde eine Zubereitung aus den nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen hergestellt:
10
20
25
Komponenten Gew.%
Al:Zr-tetrachlorhydrex-glycin, 35%ige Lösung 45,00
ACH 50%ige Lösung 10,00
AICI3-6H20, 50%ige Lösung 8,00
Glycin 0,50
Magnesiumhydroxid 0,50
Entionisiertes Wasser 1,00
Primäremulsion B ad 100,00
Komponenten
Gew.%
PPG-11 Stearyläther
2,25
Polyoxyäthylen (2) stearyläther
1,65
Polyoxyäthylen (20) stearyläther
0,60
Parfüm
0,30
Entionisiertes Wasser
41,20
Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-
essigsäure-dihydrat
0,10
«DC Antifoam» AF, 25%ig
0,10
Al/Zr-tetrachlorhydrex-glycin, 35%ige Lösung
35,00
ACH, 50%ige Lösung
15,00
A1C13-6H20, 50%ige Lösung
3,00
Glycin
0,60
FD&C blau Nr. 1,0,l%ige wässrige Lösung
0,20
100,00
30
35
40
Es wurde eine glatte, milchige, hellblaue Lotion mit pH-Wert 3,4 + 0,3 einer Viscosität mit Spindel Nr. 3 bei 20 U./ min von 15 s erhalten, deren Viscosität nach Stehenlassen über Nacht 400-1200 mPa.s beträgt.
Zum Nachweis, dass die Kombination von Alumi-niumchlorid, ACH, Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat und Glycin synergistische Wirkung ergibt, wurde analog dem vorstehend beschriebenen Vorgehen eine Anzahl Formulierungen gemäss Tabelle 2 hergestellt, wobei die Formel 1908 eine Ausführungsform der Erfindung darstellt und die übrigen Formulierungen für Vergleichszwecke dem Stand der Technik entsprechen.
Tabelle 2 Formulierungen
Komponenten Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Handelsübliche Emulsion
Formulierung zum Auftragen mittels
Nr. 1052 Nr. 1676 Nr. 1908 Nr. 1341 Roller Formel BR-4504
ACH, als wasserfreie Substanz
18,3
7,5
16,2
A1C13-6H20, wasserfreie
Substanz
1,7
2,0
Al/Zr-tetrachlorhydrat, wasser
Al/Zr-trichlorhydrat freie Substanz
wasserfreie Substanz
18,6
9,3
19,7
Glycin
2,8
1,9
2,0
4,2
PPG-11 Stearyläther
3,0
2,0
2,25
3,5
Polyoxyäthylen (2) Stearyläther
1,9
1,5
1,65
2,3
PEG-40 Stearat, Gly-
Polyoxyäthylen (20)
ceryl-stearat, Glyce-
stearyläther
1,1
0,6
0,6
1,2
rin,raffiniertes Paraffin
Dinatriumsalz der Äthy-
Isopropyl-palmitat,
lendiamintetraessig
Mg/Al-silikat und säure-dihydrat
0
0,1
0,1
0,1
Duftstoffe
Parfüm und Farbstoff, 1
Wasser ad 100% J
Total Aktivsubstanzen
18,3
18,6
18,5
18,2
19,7 Total Aktivstoffe
Glycingehalt
0
2,8
1,9
2,0
4,2 Glycingehalt
9
649 707
Es ist zu beachten, dass alle diese Formulierungen mit Ausnahme der jeweiligen Aktivsubstanzen ähnlich sind und jede die Aktivsubstanzen in praktisch gleichem Mengenanteil in der Grössenordnung von 18 Gew.-%, berechnet als wasserfreie Substanz, enthält.
Jede dieser Zubereitungen wurde hinsichtlich der transpi-rationsverhindernden Wirkung getestet. Das hierfür eingesetzte allgemeine Vorgehen ist im «Federai Register», Bd. 43, Nr. 196 vom 10. Oktober 1978 unter dem Titel «Gravimetrie Axillary Antiperspirant Test» beschrieben. Zur Beurteilung der transpirationsverhindernden Wirksamkeit der jeweiligen Antitranspirant-Emulsion wurden die Tests paarweise vergleichend, behandelt gegen behandelt, vorgenommen.
Die Tests wurden folgendermassen ausgeführt:
Es gelangt ein vom statistischen Amt zur Verfügung gestelltes Stichprobenprogramm zum Einsatz, wobei beispielsweise für die Beurteilung einer einzigen zu prüfenden Zubereitung die Hälfte einer Gruppe von Prüfpersonen die zu prüfende Zubereitung der linken Achselhöhle und die andere Hälfte der Prüfpersonen in der rechten Achselhöhle zur Anwendung bringt, und die jeweils gegenüberliegende Achselhöhle als Blindprobe. Für die Beurteilung von zwei verschiedenen zu prüfenden Zubereitungen gelangt die Zubereitung A bei der Hälfte der Personen der Prüfgruppe in der linken Achselhöhle und die Zubereitung B in der rechten Achselhöhle und bei der anderen Hälfte der Personen der Prüfgruppe in umgekehrtem Sinn zum Einsatz.
Der Test wird über eine Prüfperiode von 51 von Montag bis Freitag ausgeführt, wobei das Schwitzen unter Umgebungsbedingungen von 38 ± 2 °C und 40 ± 2% rei. Feuchtigkeit angeregt wird.
Tagl:
Kontrollmessung und anschliessende Anwendung der zu prüfenden Zubereitung.
Die Prüfpersonen warten während 30 min bei Zimmertemperatur von 18-27 °C und betreten danach den Testraum. Dann werden untarierte «Webril»-Prüfkissen, die einfach auf eine Grösse von 10 x 5 cm gefaltet sind, in die Achselhöhlen der Prüfpersonen eingebracht, wonach die Prüfpersonen während einer Aufwärmdauer von 40 min im Prüfraum sitzen. Nach der Aufwärmperiode werden die Aufwärmkissen entfernt und verworfen.
Aus in Papiersäcken befindlichen Kunststoffsätzen werden dann tarierte Sammelkissen entnommen, die von den Prüfpersonen nach Weisungen eines Technikers in die Achselhöhlen eingebracht werden und dort während einer Zeitdauer von 20 min verbleiben. Danach werden die Prüfpersonen angewiesen, die Kissen aus der Achselhöhle zu entnehmen, in hierfür bezeichneten Kunststoffsäcken zu verschlies-sen und diese in die Papiersäcke zu retournieren.
Die Prüfpersonen verlassen dann den Testraum, geben die Papiersäcke ab, waschen Ihre Achselhöhlen mittels Gazekissen mit lauwarmem Wasser und trocknen sie mit dem Handtuch. Nach 1-3 min wird die zu prüfende Zubereitung aufgebracht und die Prüfpersonen werden entlassen. Die Kunststoffsäcke werden dann aus den Papiersäcken entnommen und durch einen Techniker ausgewogen. Zur weiteren Teilnahme im Test müssen die Prüfpersonen 200 mg Schweiss pro Achselhöhle absondern.
Tag 2:
Nur Anwendung der zu prüfenden Zubereitung. Nach Warten während 30 min bei Zimmertemperatur waschen die Prüfpersonen ihre Achselhöhlen mittels Gazekissen mit lauwarmem Wasser und trocknen sie mit dem
Handtuch. Nach 1-3 min wird dann die zu prüfende Zubereitung aufgebracht und die Prüfpersonen werden entlassen.
Tag 3:
Anwendung der zu prüfenden Zubereitung und Sammlung der Prüfmuster.
Nach Warten während 30 min bei Zimmertemperatur, waschen und trocknen der Achselhöhlen wie am Tag 2, wird 5 min später die zu prüfende Zubereitung aufgebracht. Dann warten die Prüfpersonen während 1 h bei Zimmertemperatur, betreten danach den Prüfraum für eine Aufwärmdauer von 40 min mit in die Achselhöhlen eingesetzten untarierten Prüfkissen. Nach der Aufwärmperiode werden die Aufwärmkissen entfernt und verworfen.
Der Test wird dann mit tarierten, in Kunststoff- und Papiersäcken angelieferten Prüfkissen während gleicher Zeitdauer und auf gleiche Art weitergeführt und durch Auswiegen beurteilt, wie unter Tag 1 beschrieben.
Tag 4:
Nur Anwendung der zu prüfenden Zubereitung.
Gleich wie unter Tag 2 beschrieben.
Tag 5:
Anwendung der zu prüfenden Zubereitung und Sammlung der Prüfmuster.
Gleich wie unter Tag 3 beschrieben.
Die Testresultate sind nachstehend zusammengefasst:
I. Formel Nr. 1908 gegen Formel Nr. 1052
Die Daten dieses Tests, der von 47 weiblichen Prüfpersonen ausgeführt wurde, wurden dem statistischen Amt zur Auswertimg übergeben.
Kurz ausgedrückt ergab die Auswertung, dass das für die Anwendung mittels Roller bestimmte, erfindungsgemässe Antitranspirationsmittel der Formel Nr. 1908 unter Berücksichtigung einer Signifikanzgrenze von 0,01 signifikant wirksamer war als das Vergleichsprodukt der Formel Nr. 1052.
Diese Schlussfolgerung wird gestützt durch das Gewichtsverhältnis von der aus dem abschliessenden Test am Tag 5 ermittelten und mittels der Kontrollmessung rektifizierten Schweissmenge aus den Achselhöhlen A zu deqeni-gen aus den Achselhöhlen B, das durchschnittlich 0,819 betrug, was sich von der Gleichheit 1,0 wesentlich unterscheidet.
Aus den vorstehenden Daten ergibt sich, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 etwa 18% wirksamer ist als das Vergleichsprodukt der Formel Nr.
1052.
II. Formel Nr. 1908 gegen Formel Nr. 1676
Die mit 46 weiblichen Prüfpersonen erhaltenen Testdaten wurden durch das statistische Amt ausgewertet.
Kurz gesagt ergab die Auswertung, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 unter Berücksichtigung einer Signifikanzgrenze von 0,01 signifikant wirksamer war als das Vergleichsprodukt der Formel Nr. 1676.
Diese Schlussfolgerung wird gestützt durch das Gewichtsverhältnis von der aus dem abschliessenden Test am Tag 5 ermittelten und mittels der Kontrollmessung rektifizierten Schweissmenge aus den Achselhöhlen A zu denjenigen aus den Achselhöhlen B, das durchschnittlich 0,883 betrug, was sich von der Gleichheit 1,0 wesentlich unterscheidet.
Aus den vorstehenden Daten ergibt sich, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 etwa 12% wirksamer ist als das Vergleichsprodukt der Formel Nr.
1676.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
649707
10
III. Formel Nr. 1908 gegen Formel Nr. BR 4504
Die Daten dieses Tests, der von 48 weiblichen Prüfpersonen ausgeführt wurde, wurden dem statistischen Amt zur Auswertimg übergeben.
Kurz gesagt ergab die Auswertung, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 unter Berücksichtigung einer Signifikanzgrenze von 0,01 signifikant wirksamer war als das Vergleichsprodukt der Formel Nr. BR 4504.
Diese Schlussfolgerung wird gestützt durch das Gewichtsverhältnis von der aus dem abschliessenden Test am Tag 5 ermittelten und mittels der Kontrollmessung rektifizierten Schweissmenge aus den Achselhöhlen A zu denjenigen aus den Achselhöhlen B, das durchschnittlich 0,881 betrug, was sich von der Gleichheit 1,0 wesentlich unterscheidet.
Aus den vorstehenden Daten ergibt sich, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 etwa 12% wirksamer ist als das Vergleichsprodukt der Formel Nr. BR 4504.
IV.
Das Vergleichsprodukt der Formel Nr. 1341 gemäss Tabelle 2, das als transpirationsverhindernde Aktivsubstanzen eine Kombination von ACH und A1C13 • 6H20 in einer Konzentration von insgesamt 18,2 Gew.-%, berechnet als wasserfreie Substanz, enthält, erwies sich bei gleichem Test und gleicher Beurteilung, wie vorstehend beschrieben, um durchschnittlich 9,6% weniger wirksam als das handelsübliche Vergleichsprodukt der Formel Nr. BR 4504, das gemäss Tabelle 2 als transpirationsverhindernden Wirkstoff 19,7 Gew.-% Al/Zr-trichlorhydrat, berechnet als wasserfreie Substanz, enthält. Das letztgenannte Vergleichsprodukt erwies sich jedoch auch als weniger wirksam als die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908, da im vorstehenden Absatz III angegeben ist, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1908 um etwa 11% wirksamer ist als das Vergleichsprodukt der Formel Nr. BR 4505.
V.
Bei gleichem Test und gleicher Beurteilung wie vorstehend beschrieben, erwies sich, dass die erfindungsgemässe Zubereitung der Formel Nr. 1991 gemäss Beispiel 9 um 15% wirksamer war als eine handelsübliche, mittels Roller aufzutragende Suspension der Formel Nr. BR 4751 aus den nachstehend angeführten Komponenten in den angegebenen Mengenanteilen.
Komponenten Gew.%
Aluminium-zirkonium-tetrachlorhydrat,
berechnet als wasserfreie Substanz 13,8
Glycin 2,0
«Benton» 38 3,25
Cyclomethicon und Parfum, ad 100,00
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
S

Claims (7)

649 707 PATENTANSPRÜCHE
1. Antitranspirationsmittel, dadurch gekennzeichnet,
dass es auf einen pH-Wert im Bereich von 2,5-4,5 gepuffert ist und als Wirksubstanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels und berechnet als wasserfreie Substanz, 0,5-6 Gew.-% Aluminiumchlorid, 1-15 Gew.-% Aluminiumchlorhydrat und 5-16 Gew.-% mindestens eines Aluminiumzirko-nium-polychlorhydrat-Komplexes der Formel
AlxZr(OH)yClz • nCH2COOH • mH20 (I)
NH2
worin x eine Zahl von 2-10, z eine Zahl von 3-8, m null oder eine Zahl von 1-12, n null oder eine Zahl von 1-3 bedeuten, y den Wert (3x+4)-z aufweist und die Summe von y+z eine Zahl von 10-34 ergibt, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Puffer Glycin enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es das Glycin in gebundener und/oder ungebundener Form in einem Mengenanteil von insgesamt 0,5-5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
4. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es das Aluminiumchlorid in Form des Hexahydrats enthält.
5. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Komplex der Formel I Alu-minium-zirkonium-tetrachlorhydrat, Aluminium-zirko-nium-tetrachlorhydrat-glycin, Aluminium-zirkonium-tri-chlorhydrat, Aluminium-zirkonium-trichlorhydrat-glycin, Aluminium-zirkonium-pentachlorhydrat, Aluminium-zirko-nium-tetrachlorhydrat-glycin, Aluminium-zirkonium-octachlorhydrat, Aluminium-zirkonium-octachlorhydrat-glycin ist, und dass das Mittel einen einzelnen oder mehrere dieser Komplexe im Gemisch untereinander enthält.
6. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einen pH-Wert im Bereich von 2,8-3,8 gepuffert ist, und dass es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels und berechnet als wasserfreie Substanz, 1,5-3,3 Gew.-% des Aluminiumchlorids, 2-10 Gew.-% des Aluminium-chlorhydrats und 8-14 Gew.-% mindestens eines Aluminium-zirkonium-polychlorhydrat-Komple-xes der Formel I, sowie Glycin in gebundener und/oder ungebundener Form in einem Mengenanteil von insgesamt 1,5-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
7. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt und die Wirksubstanzen sowie das Glycin zumindest zum grössten Teil in der wässrigen Phase enthält.
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