DE2608123B2 - Antischweißmittel in Aerosolform - Google Patents

Antischweißmittel in Aerosolform

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DE2608123B2 DE19762608123 DE2608123A DE2608123B2 DE 2608123 B2 DE2608123 B2 DE 2608123B2 DE 19762608123 DE19762608123 DE 19762608123 DE 2608123 A DE2608123 A DE 2608123A DE 2608123 B2 DE2608123 B2 DE 2608123B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Antischweißmittel in Aerosolform mit einem Gehalt an adstringierend wirkenden Aluminiumsalzen.
Ua Antischweißmittel in Form von Cremes oder Stiften nachteilig sind, weil sie auf der Haut ein unangenehmes Gefühl hinterlassen und gelegentlich überschüssige Mengen an Alkohol und Wasser enthalicn, haben sich in den letzten Jahren Antischweißmittel in Aerosolform mit einem Gehalt an Aluminiumsalzen durchgesetzt.
Zu den besonders wirksamen adstringierenden anorganischen Salzen gehören neben Aluminiumchlorid das Aluminiumch'.orhydrat, das auch unter der Bezeichnung Aluminiumchlorhydroxidkomplex oder basisches Aluminiumchlorid bekannt ist und gemäß G. A. Nowak, »Die kosmetischen Präparate«, S. 55 (1969), für ein Antiperspirant-Spray eingesetzt wurde. Es besitzt ein Atomverhältnis von Aluminium zu Chlor von annähernd 2 : 1, z. B. 2,1 : 1 bis 1,9 : 1, es hat die empirische Formel AIi(OH)5CI und liegt als Hydrat in fester Form vor. Da diese adstringierenden Aluminiiimsalze eine hautreizende Wirkung aufweisen, hat man nach Janistyn, »Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe«, Bd. I1S. 76, 490 (1969), versucht, durch Zusatz von Harnstoff die durch Aluminiumsalze verursachte Hautreizung zu vermindern. Jedoch ist die Verwendung von Harnstoff in trockenen Aerosol-Antischweißmitteln bisher an der verschiedenen Teilchengröße und den hygroskopischen Eigenschaften von Harnstoff und Aluminiumchlorhydral gescheitert. Durch die verschiedenen Teilchengrößen treten Entmischungen bei der Herstellung der Produkte und durch die Hygroskopizität Korrosionen der Aerosoldosen auf, sowie Verstopfungen der Aerosoldosen ventile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Antischweißmittel in Aerosolform zu schaffen, die auch als trockene Aerosole in Form von Puder angewendet werden können und die nicht nur eine wesentlich verringerte Hautreizung ergeben, sondern sich auch gut in einem Antiperspirations-Aerosol einarbeiten lassen, keine Korrosion zeigen und praktisch keine ventilverstopfenden Eigenschaften haben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Antischweißmitlel der eingangs erwähnten Art, das dadurch gekennzeichnet ist. daß die adstringierend wirkenden Aluminiumsalze aus einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an 78 bis §3 Gew.-% Aluminiumchlorhydrat, 6 bis 12 Gew.-% Aluminiumchlorid und 1 bis 10 Gew.-% Harnstoff durch Sprühtrocknung hergestellt, das Pulver zu einer Teilchengröße entsprechend einer lichten Siebmaschenweite von 0,044 mm klassiert und anschließend das sprühgetrocknete ternäre Pulvergemisch zu einem Aerosol formuliert wurde.
Vorzugsweise enthält das Antischweißmittel noch zusätzlich 0,5 bis 15 Gew.-% einer Trägerflüssigkeit und 0,1 bis 3 Gew.-% eines Suspensionshilfsmittels. Besonders vorteilhaft sind Produkte mit einem Gehalt von etwa 85 bis etwa 90% Aluminiumchlorhydrat, etwa 8% bis etwa 12% Aluminiumchlorid und etwa 2% bis etwa 7% Harnstoff.
Die erfindungsgemäßen Antischweißmittel haben den Vorteil, daß sie in Form eines trockenen Aerosols mit den gewünschten Spray-Eigenschaften gefertigt werden können, praktisch keine Korrosion und Ventilverstopfungen verursachen und trotz hoher Wirkstoffgehalte an anorganischen adstringierenden Salzen praktisch keine Hautreizung verursachen. Es ist überraschend, daß man diese Vorteile dadurch erreichen kann, wenn man Harnstoff und Lösungen von Aluminiumchlorid und Aluminiumchlorhydrat gemeinsam zu einem in Feinstverteilung der Puderkörper vorliegenden Pulver, dessen Einzelteilchen nicht mehr fühlbar sind, sprühtrocknet, während einfache Mischungen der Salze die bekannten Nachteile zeigen.
Vorteilhaft wird eine wäßrige Lösung von Aluminiumchlorhydrat zusammen mit einer wäßrigen Lösung von Aluminiumchlorid und mit festem Harnstoff durch Sprühtrocknen verarbeitet. Im allgemeinen wird das Aluminiumchlorid in Form einer wäßrigen Lösung folgender Zusammensetzung benutzt: 5,6 bis 5,8% Aluminium, angegeben als Aluminium, 20 bis 23% Chlor, Rest Wasser.
Die endgültigen Antiperspirations-Formulierungen lassen sich mit dem ternären, sprühgetrockneten Wirkstoffgemisch gut herstellen durch Zugabe üblicher kosmetischer Adjuvantien und Treibmittel. Zweckmäßig wird ein Suspensionsmittel eingesetzt, um dem Agglomerieren oder Absetzen des Antiperspirationsgemisches vorzubeugen und zu verhindern, daß am Boden des Aerosol-Behälters Feststoffe zusammenballen und sich gehäuft festsetzen. Vorzugsweise wird ferner ein Trägerstoff zugesetzt, damit der aus dem Aerosolbehälter abgegebene Strom ein feuchtes Spray ist, der sich an der Haut besser absetzt, als eine nicht so gut anhaftende staubförmige Sprühwolke. Als Treibmittel werden bevorzugt η-Butan und die Kohlenwasserstoffe der »Freon«-Typen benutzt. Besonders vorteilhaft werden noch geringe Zusätze an beispielsweise antimikrobiellen Verbindungen und Parfüms mit eingesetzt. Ferner ist es besonders für pulverförmige Formulierungen wünschenswert, etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% Talkum oder ein sonstiges Puderpigment der Formulierungen beizugeben.
Das Antiperspirationsmiltel wird in diesen Formulierungen in einer Menge von etwa 2 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von etwa 3 bis etwa 8 Gew.-%, vorgesehen. Eine weitere Komponente in den erfindungsgemäßen Antischweißmitteln sind nichtflüchtige Lösungs- und Verdünnungsmittel, die auch das Treibmittel lösen. Komponenten sind Fettsäuren, Fettalkohole, Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöl, Lanolin und dessen Derivate, Silikonöle, wie Dimethylpolysiloxan, Diester von zweibasischen Säuren, und nichtioni-
sehe Trägerstoffe, wie die Ester und Parialester von Fettsäuren mit etwa 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Brauchbare Lösungsmittel sind auch beispielsweise
Isoproylpalmitat,
isopropylnryristat,
Ethylenglykol,
Butylstearat,
Glyceryltrioleat,
Stearylpalmitat, in
Diethylenglykol,
Tetraethylenglykol,
Trimethylolpropan,
Propylenglykol,
1,4-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol,
Dipropylenglykol,
Di-n-octyl-n-decylphthalat,
Di-n-butylphthalat,
Di-n-hexylphthalat, > <>
Di-n-octylphthalat,
Diethylsebacat,
Diisopropylasipat,
Dimethylphthalat,
Glycerin, oxethyliertes Lanolin,
acetyliertes Lanolin,
Propylenglykoldipelargonat,
1,3-Butandiol,
2-MethyI-2-ethyl-1,3-propandiol, «>
Ethylenglykolethyleter,
Ethylenglykolmethylether,
Diethylenglykolmethylether,
Diethylenglykolethylether,
2-Methyl-2,4-pentandiol, r>
1,4-Butandiol,
1,2,4 3utantriol,
Diglycerin,
Oleylalkohol,
Cetylalkohol, w
Laurylalkohol
und Gemische dieser Substanzen.
Als Suspensionsmittel können für die erfindungsgemäßen Antischweißmittel z. B. Verdickungsmittel, wie -r> kolloidale Kieselsäure mit einem Teilchendurchmesser zwischen etwa 0,001 und 0,03 μπι, kolloidales Aluminiumoxid, feinstteilige hydrophob behandelte Tone, wie beispielsweise ein Reaktionsprodukt von Bentonit mit Dimethyldistearylammoniumchlorid, kolloidale Magne- >n siumaluminiumsilikate oder Montmorillonittone verwendet werden.
Zusätzlich zu den wesentlichen Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Mittel noch weitere Komponenten, wie Parfüms, farbgebende Mittel und Germizide oder Bakterizide in Mengen von etwa 0,02 bis 0,5 Gew.-% enthalten. Die anteiligen Mengen dieser weiteren Bestandteile muß entsprechend abgestimmt werden. So soll beispielsweise der nichtflüchtige Trägerstoff, in dem das Treibmittel gelöst ist, in einer fco Menge von etwa 03 bis etwa 15%, vorzugsweise etwa 1,5 bis etwa 8%, bezogen auf das Gesamtgemisch, vorhanden sein. Das Suspensionsmittel ist zweckmäßig in einer Menge von etwa 0,1 bis 3%, vorzugsweise etwa 0,1 bis 1% und insbesondere zu etwa 0,25 bis etwa 0,5% *>r> darin vorhanden; die Restmenge von üblicherweise etwa 64 bis 95%, vorzugsweise etwa 80 bis 95% des Gemisches stellt das Treibmittel dar.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Beispiel 1
Aus den folgenden Ausgangsstoffen wurde ein pulverförmiges erfindungsgemäßes Ar.tiperspirationsmhtel zubereitet:
Wäßrige Lösung
von Aluminiumchlorhydrat
(50% AI2(OH)5Cl)
Wäßrige Lösung
von Aluminiumchlorid
(29% AlCl3, Rest Wasser)
Harnstoff
87,7 Gew.-q
9,8 Gew.-% 2^ Gew.-%
Die zuvor aufgeführten Bestandteile wurden in der angegebenen Reihenfolge in einem mit Glas ausgekleideten Behälter unter geringem mechanischem Rühren, wie es zum in Lösung bringen des Harnstoffes erforderlich war, miteinander vermischt. In dem flüssigen Gemisch ergab sich ein atomares Verhältnis an Al: Cl auf theoretischer Basis von etwa 1,6 :1.
Die Bestandteile wurden in einem Sprühtrockner miteinander versprüht. Die Sprühkammer in dem Sprühtrockner hatte einen Durchmesser von etwa 0,9 m, eine Zylinderhöhe von etwa 0,9 m und einen konischen Boden von 60°. Mittels eines dreiflammigen Gasbrenners wurde Wärme zugeführt. Das Zerstäuben wurde unter Benutzung eines Zweistrom-Feinstzerstäubers vorgenommen.
Das flüssige Gemisch kann bei beliebiger Temperatur in den Sprühtrockner eingespeist werden. Vorzugsweise wird eine Temperatur im Bereich von etwa 12 bis etwa 27° C gewählt. Die Viskosität des Einsatzgemisches liegt niedriger als 500 cp, und die Einspeis-Geschwindigkeit kann variieren von etwa 50 ml/Minute bis etwa 200 ml/Minute. Die Einlaß-Lufttemperatur liegt im Bereich von etwa 175 bis etwa 2100C, und die Auslaß-Lufttemperatur beträgt zwischen etwa 70 und etwa 1000C. Es wird mit einem Luftdruck im Bereich von etwa 4 bis etwa 14 kg/cm2 und mit einem Einspeis-Druck für das Einsatzmaterial von weniger als etwa 0,7 kg/cm2 gearbeitet.
Größere Mengen des erfindungsgemäßen Antiperspirationsmittels können in einem gasbeheizten Sprühtrockner mit konischem Boden, der einen Durchmesser von etwa 3,7 m und eine Höhe von etwa 3 m an der geraden Seite aufweist, gefertigt werden. In diesem Fall liegen die Einlaß-Lufttemperatur im Bereich von 200 bis 2100C und die Auslaß-Lufttemperatur im Bereich von etwa 90 bis 100° C. Der Luftdruck beträgt etwa 5 kg/cm2 und das flüssige Einsatzmaterial wird mit einer Zuführgeschwindigkeit von annähernd 470 bis 570 Liter je Stunde eingespeist.
Der Verlust, den das resultierende Produkt bei 1050C während 16 Stunden im Ofen aufwies, betrug etwa 10 bis 12%. Das Produkt wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle mit Rotor-Stator-Anordnung so weit zerkleinert, daß es eine zu 100% durch ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm durchfallende Teilchengröße aufwies.
Beispiele 2 und 3
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden weitere Antiperspirationsmittel aus den folgenden, in Gewichtsteilen angegebenen Bestandteilen gefertigt:
Losung von Aluminiumchlorhydrat 80 85
(50"/n wäßrige Lösung)
Lösung von Aluminiumchlorid 20 15
< 28 bis 30% wäßrige Lösung)
HarnstofT 2,6 2,6
Beispiel 4
Es wurde unter Benutzung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsmethode ein trockener Puder zubereitet der folgende Analysenwerte, angegeben als Gew.-%, aufwies:
Al2(OH)5CI 88,93
AlCl3 5,93
Harnstoff 5.14
AI : Cl-Verhältnis 1,61 :1
Beispiel 6
Wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde aus den folgenden Bestandteilen eine Antiperspirations-Formulierung als Aerosol gefertigt:
Gew.-",,
I Aluminiumchlorhydrat 5,42
κ. Gemisch aus: Aluminiumchlorid 0,30
Harnstoff 0,30
Fluid E-37O(Di-2-äthylhexyladipat) 2,42
Bentone-38 0,25
Propylencarbonat 0,08
Ceraphyl 41 (lineares Alkohollactat) 0,80
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,15
-'ο Treibmittel (65% Freon 11, 35% Freon 12) 89,83
Alle zuvor angegebenen sprühgetrockneten Pulver wurden auf eine zu 100% durch ein Sieb Nr. 325 (Tyler-Siebtabelle) durchtretende Teilchengröße unter Verwendung einer Kolloidmühle mit Rotor/Stator-Anordnung feinstzerkleinert.
Beispiel 5
Es wurde eine Antiperspirations-Formulierung als Aerosol, hoch ölaufnahmefähig, unter Einsatz des wie in Beispiel 4 beschriebenen hergestellten Puders gefertigt. Die resultierende Formulierung enthielt die folgenden Bestandteile:
Gew.%
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat, 6,32 Aluminiumchlorid und Harnstoff
Isopropylpalmitat 6,42
Bentone-38*) 0,29
Propylencarbonat 0,09
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,20
Treibmittel 86,53
22% TrichlormonofluormethaH (Freon 11), 10% Dichlordifluormethan (Freon 12), 5Wo Dichlortetrafluoräthan (Freon 114), 22% n-Butan
*) Organisch modifizierter Montmorillonitton.
Das Benton wurde unter schwachem Hühren in dem Isopropylpalmitat dispergiert. Die Rührgeschwindigkeit wurde auf eine höhere Scherung beschleunigt, und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und bildete ein Gel. Dann wurde wiederum langsam gerührt und dabei die übrigen Bestandteile, ausgenommen das b5 Treibmittel, zugegeben. Das Treibmittel wurde hinzugefügt, als die Antiperspirations-Formulierung in einen Aerosolbehälter eingefüllt wurde.
In diesem Beispiel wurde das Bentone-38 unter schwachem Rühren in das Fluid E-370 eingemischt, bevor das Propylencarbonat unter erhöhter Rührgeschwindigkeit zugesetzt wurde.
30
Beispiel 7
Unter Benutzung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 1 wurde eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung gefertigt die folgende Bestandteile enthielt:
Gew.%
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat, 6,32 Aluminiumchlorid und HarnstofT
Isopropylpalmitat 1,50
Bentone-38 0,29
Propylencarbonat 0,10
Zinkstearat 0,15
Parfüm 0,20 Treibmittel (65% Freon 11, 35% Freon 12) 91,44
Die zuvor beschriebene Formulierung wurde hinsichtlich ihrer Wirkung zur Verminderung der Schweißsekretion wie oben beschrieben untersucht Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt:
Dauer der Benutzung des
Produktes in Tagen
Verminderung der Schweißsekretion
7 45,51%
14 45,20%
Beispiel 8
Unter Verwendung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 3 wurde aus den nachfolgenden Bestandteilen eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung zubereitet:
Cie»."c.
Aluminiumchlorhydrat 5,42
Gemisch aus Aluminiumchloriil 0,60
Harnstoff 0,30
Dow Silicone 225 (l)imethylpolysilo.xan) 0.75
Ceraphyl 41 0.75
/inkstearat 0.15
Bentone-27*) 0.16
Propylencarbonat 0,06
Parfüm 0,20
Treibmittel (65% Freon 11, 35% Freon 12) 91.61
*) Organisch modifizierter Monlmorillonilton (Stcuraluininiurn-hcctiiriii.
Unter schwachem Rühren wurde das Bentone-27 in dem Dow Silicone 225 dispergiert. Dann wurde die Rührgeschwindigkeit auf hohe Scherwirkung erhöht, und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und zu einem Gel ausgebildet. Die übrigen Bestandteile, ausgenommen das Treibmittel, wurden dann mil dem Gel zusammengemengt. Das Treibmittel wurde dann zugesetzt, wenn die Antiperspirations-Formulierung in einen Aerosolbehälter eingefüllt wurde.
Beispiel 9
Uinter Verwendung des nicht fühlbaren Pulvers gemäß Beispiel 4 wurde mittels der in Beispiel 8 beschriebenen Arbeitsweise eine Antiperspirations-Forrnulierung in Form eines Puders zubereitet. In der Formulierung waren enthalten:
(ie w."<»
Gemisch aus Aluminiumchlorhydrat, 5.(K)
Aluminiumchlorid und Harnstoff
Dow Silicone 225 0.75
Ceraphyl 41 0.75
Zinlcstenrat 0.15
Bentone-27 0.16
Propylencarbonat 0,06
Parfüm 0.20 Treibmittel (65% Freon 11, 35% Freon 12) 92,93
Beispiel 10
Aus den nachfolgend aufgeführter. Bestandteilen wurde eine puderförmige Antiperspirations-Formulierung zubereitet:
Unter schwachem Rühren wurde das ßcmorie-J8 in dem Isopropylpalmiiat dispergiert. Dann wurde die Rührgeschwindigkeit auf höhere Scherwirkung verstärkt und das Propylencarbonat wurde langsam zugegeben und zu einem Gel geformt. Die übrigen Bestandteile, ausgenommen das Treibmittel, wurden unter langsamem Rühren zugesetzt. Das Treibmittel wurde zugegeben, wenn die Antipcrspirations-Formiilierung im Aerosolbehälter eingepackt wurde.
Wie in Beispiel 10 angegeben, wurde die Wirksamkeit des Antiperspirationsmiticls durch Prüfung auf Vermin derung der Schweißsekretion untersucht. Sechs Wo chen vor der Untersuchung benutzten die Testpersonen ein mildes Desodorans, das keine Antiperspirationsakii vität hatte, zwecks Ausgleich der Schweißsekretion in den Achselhöhlen. Während einer Kontrollzeil von einer Woche Dauer, während der die Testpersonen nur ein mildes Desodorans verwendeten, wurden die Tesipersonen einer mit Schweißsekretion verbundenen emotionalen Beeinflussung unterworfen, und der Schweiß wurde auf unter dem Arm plazierten Schwämmen aufgefangen. Dieser Versuch wurde viermal während einer Woche durchgeführt, und so wurde ein Durchschnittswert für jede Achselhöhlen-Schweißsekretion erhalten.
Zur Untersuchung des Antipcrspirationsmittels bc nutzte jede Testperson das Antiperspirationsprodukt in der einen Achselhöhle und ein mildes Desodorans in der anderen Achselhöhle. Jedes Produkt wurde täglich aufgebracht. Die Schweißsekretion wurde 24 Stunden nach dem 7„ 11., 13. und 14. Benutzungstag gemessen. Nachdem die Schweißsekretion gemessen worden war, wurde das Verhältnis bestimmt von Schweißsekretion an der mit dem zu prüfenden Produkt behandelten Achselhöhle zu Schweißsekreiion an der anderen, zu Kontrollzwecken behandelten Achselhöhle, und dieser Verhältniswert wurde verglichen mit dem Verhältnis der Schweißsekretion an beiden Achselhöhlen während des Kontroll-Zeitraums. So wurde die Reduktion der Schweißsekretion bestimmt.
Die Antiperspirations-Formulierung gemäß Beispiel 10 wurde auf ihre Wirkung zur Verminderung der Schweißsekretion untersucht. Die dabei gewonnenen Werte sind nachstehend zusammengestellt:
Gemisch aus: Aluminiumchlorhydrat Aluminiumchlorid
Harnstoff
Isopropylpalmitat
Bentone-38
Propylencarbonat Zinkstearat
Parfüm
Treibmittel
(18% Freon 11, 10% Freon 12, Freon 114. 22% n-Butan)
Gew.-11·
5,62 0,38 0,32 6,41 0,29 0,10 0,15 0,20 86^3 Dauer der Verwendung des
Produktes in Tagen
Verminderung der Schwciösekrclion
45,6%
52,0%
50.4%
55.5%
VCTfflCtCTlSVCrSUChC
A. Es wurde eine Mischung aus ichlorhydrat, Ahiminhimdüorid and Harnstoff analog Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch jetzt nor die beiden Ahiminiumsalze mitentroder i|w tMigeiroctnet und anschBeBend der Harnstoff trot cw zecht wurde. Hierbei zeigte ach. d*§ bereits beim vei mischen der fcMitcffigeft sam veripi fluten AhtmuifPirwarrft mit obb HAffhOof?
Schwierigkeiten auftraten; dies* kante* nebt gteichmülig vermischt werden aod es zeigte tkfe eine Inogetät des pahrerisiertee terntren Gemisches.
B. Trockener Harnstoff wurde mit Aluminiumchlorhydrat bzw. mit Aluminiumchlorid trocken vermischt. Die Mischungen zeigten eine nachteilige Hygroskopizität, die insbesondere auf das Aluminiumchlorhydrat, aber auch auf die Feuchtigkeitsaufnahme von Harnstoff allein zurückzuführen war.
C. Es wurden Aluminiumchlorhydrat und Aluminiumchlorid einmal allein und zum anderen in Mischung mit Harnstoff sprühgetrocknet. Bei dem sprühgetrockneten ternären Gemisch zeigte sich nur eine minimale Korrosionswirkung, während ohne das Vorhandensein von Harnstoff eine verhältnismäßig starke Korrosion beobachtet wurde.
D. Es wurde eine übliche Antiperspirations-Formulierung in Aerosolform als Standard aus den folgenden Bestandteilen zubereitet:
Aluminiumchlorhydrat
lsopropylmyristal
Kolloidales Siliciumoxid (Cab-O-Sil M5)
Parfüm
Gew.-"/,,
6,50 :" 8.70 0,43 0,20
Treibmittel (60% l-reon 11, 40% Freon 12) 84,37 "'
Diese gebräuchliche Antiperspirations-Formulicrung wurde wie zuvor beschrieben auf ihre Wirkung zur Verhinderung der Schweißsekretion w untersucht, und dabei wurden die nachfolgend zusammengestellten Werte ermittelt:
Dauer oer Verwendung des
Produktes in Tagen
Verminderung der
Schweißsekrelion
29.9%
35,0%
34,4%
28.6%
Zwar sind die Zusätze in der vorstehenden Formulierung nicht exakt die gleichen wie diejenigen gemäß Beispiel 10. aber es ist deutlich zu erkennen, daß die Formulierung gemäß Beispiel 10, die mit dem die gemeinsam sprühgetrockneten Bestandteile enthaltenden erfindungsgemäßen Antiperspirationsmittel zubereitet war, sehr viel bessere Werte für die Reduktion der Schweißsekretion ergibt, verglichen mit einem für die bekannten Antiperspirations-Formulierungen in Aerosolform typischen Produkt.
Die nach erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Antiperspirations-Gemische eignen sich besonders gut zur Einarbeitung in Aerosolform vorliegende Antiperspirationsmittel, da die Gefahr des Verstopfens der Düse infolge der hygroskopischen Eigenschaften von Harnstoff und Aluminiumsalzen durch das gemeinsame Sprühtrocknen dieser Bestandteile, die dabei in ein Pulver, dessen Einzeileilehen man nicht mehr fühlen kann, umgewandelt werden, äußerst verringert ist. Antiperspirations-Formulierungen können aus den erfindungsgemäßen Antiperspirationsmitteln in einfacher Weise zubereitet werden, wenn man dem gemeinsam sprühgetrockneten Antiperspirations-Gemisch die üblichen kosmetisch verträglichen -Adjuvantien und Treibmittel beigibt. Üblicherweise verwendet man ein Suspensionsmittel, um einem Agglomerieren oder Absetzen des Antiperspirationsmittels und Festbacken am Boden des Aerosolbehälters vorzubeugen. Ein Trägerstoff wird beigegeben, um den aus dem Aerosolbehälter austretenden Strahl als feuchten Sprühstrahl zu gewinnen, der an der Haut wirksamer anzuhaften vermag als eine nicht haftfähige staubförmige Sprühwolke. Man setzt ein nichttoxisches, unter Normalbedingungen gasförmiges verflüssigtes Treibmittel zu, um die Antiperspirationsformulierung aus dem Behälter auszudrücken. Adjuvantien in geringen Zusatzmengen, wie antimikrobielle Verbindungen und Parfüms, können zur Erzielung optimaler Ergebnisse zugegeben werden.
Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß hergestellte Antiperspirationsmittel sich besonders gut für pulverförmige Antiperspirations-Formulierungen eignen, bei denen Talkum oder eine sonstige geeignete Pudergrundlage der Formulierung zugesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Antischweißmittel in Aerosolform mit einem Gehalt an adstringierend wirkenden Aluminiumsal- ί zen. dadurch gekennzeichnet, daß die adstringierend wirkenden Aluminiumsaize aus einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an 78 bis 93 Gew.-% Aluminiumchlorhydrat, 6 bis 12 Gew.-% Aluminiumchlorid und 1 bis 10 Gew.-% Harnstoff durch Sprühtrocknung hergestellt, das Pulver zu einer Teilchengröße entsprechend einer lichten Siebmaschenweite von 0,044 μπι klassiert und anschließend das sprühgetrocknete ternäre Pulvergemisch zu einem Aerosol formuliert wurde. ι r>
  2. 2. Antischweißmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,5 bis 15 Gew.-% einer Trägerflüssigkeit und 0,1 bis 3 Gew.-% eines Suspensionshilfsmittels enthält.
    2i)
DE19762608123 1975-03-12 1976-02-27 Antischweißmittel in Aerosolform Withdrawn DE2608123B2 (de)

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DE19762608123 Withdrawn DE2608123B2 (de) 1975-03-12 1976-02-27 Antischweißmittel in Aerosolform

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