DE3149649A1 - Antiperspirans, enthaltend aluminiumchlorhydrat, aluminiumchlorid und einen aluminium-zirkonium-polychlorhydratkomplex - Google Patents
Antiperspirans, enthaltend aluminiumchlorhydrat, aluminiumchlorid und einen aluminium-zirkonium-polychlorhydratkomplexInfo
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Description
'-fz.
PROF. DR. DR. j. REITSTÖTTER DR. WERNER .KINZEBACH
DR. ING. WOLFRAM BUNTE <,ΒΟΟ-ιΒ7β) 3 1 A 9 6 4 9
REITSTÖTTER, KINZEBACH a PARTNER POBTFACH 7BO, D-BOOO MÜNCHEN 43
PATENTANWÄLTE
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
VNR 104 523
TELEFON: (Ο8Θ) 2 71 BS 83
TELEX: 0B2152O8 ISAR D BAUERSTRASSE 22. D-SOOO MÜNCHEN
München, 15. Dezember 1981
UNSERE AKTE:
OUR REF:
M/2 2, 237
BETREFF:
BRISTOL-MYERS COMPANY
345, Park Avenue
345, Park Avenue
New York, N.Y. 10022, Ü.S". A.
Antiperspirans,' enthaltend'Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumchlorid
und einen Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydratkomplex
·■■·■■ * · * : :
-s- C
M/22 237 . ^
Die Erfindung betrifft Antiperspirantieri, die Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiümchloricl, einen Aluminium-Zirkon ium-.
Polychlorhydrat-Komplex und einen Puffer, z.B. Glycin,
enthalten..
Aluminiumchlorhydrat (ACH), ist seit Jahren als wirksames
und· sicheres Antiperspirans bekannt. Dennoch sind Verbesserungen
hinsichtlich noch wirksamerer Antiperspirantien möglich. Seit einiger Zeit ist auch bekannt, daß Aluminium-'
.chlorid und Zirkoniumsalzeausgezeichnet wirksame Antiperspirantien
ergeben. Lösungen von. Aluminiumchloridhexahydrat und Zirkoniumoxy- oder-hydroxychloriden :
sind jedoch stark sauer und können deshalb-häufig nicht
verwendet werden, da sie "Reizungen.hervorrufen und Gewebe schädigen. Es wurden deshalb verschiedene-Versuche unternommen,
einen pH-Wert von. 3 bis 4 zu erreichen, indem man weniger saure Aluminiumsalze und Verbindungen mit
. organisch gebundenem Stickstoff verwendete.
Daley .{US-PSen 2 814.584 und: 2· 814 585) und Grad (US-PS
2· 854 38'2) konnten zeigen, daß. die schweißhemmende
30· Wirkung von Zirkoniumoxy- oder Zirkoniumhydroxychlorid/
die mit ACH und Glycin.gepuffert sind, größer ist als die
schweißhemmende Wirkung des"bloßen ACH-Systems.
Seitdem .wird die Kombination" von· Aluminiumchlorhydrat,
Zirkoniumhydroxychlorid und' Glycin als wirksamstes Anti-
perspirans häuf ig. verwendet. ■■-· .
M/22 237
Luedders et al schlagen in der. US-PS 3 792 068 ein
5 Verfahren zur Herstellung eines Antiperspirants vor',
. indem man eine Lösung, die z.B.' ACH, Zirkony!hydroxychlorid
und Glycin enthält, sprühtrocknet. Es wird behauptet, daß diese Kombination überlegene Eigenschaften
aufweist, die eine rein physikalische Mischung 10 der einzeln getrockneten Komponenten nicht aufweist.
Shin et al offenbaren in der GB-PS 1 347 9 50 die Verwendung
einer Kombination von ACH und Aluminiumchlorid als wirksames AntiperspiranS. Diese Kombination erwies
sich als besonders nützlich bei Aerosplformulierungen.
Dieses, wie auch andere bekannte Antiperspirantien bedürfen jedoch noch immer der Verbesserung.
Eine ReiheV von Antiperspirantien, die Aluminium- und
Zirkoniumsalze enthalten, wurden beispielsweise von
Beekman (US-PS 2 906 668), Rubino (US-PS 3 979 510;
/ 3 981 896 und 4.017 599), Siegel et al (US-PS 3 407 254),
Mecca (US-PS 3 970 748), Sheltoh .(US PS 4 202 879),
usw. beschrieben. In diesen Patenten wurde die schweiß-25
hemmende Wirkung dieser Salze nicht ausdrücklich als
den Mischungen, die Zirkoniumhydroxychlorid, ACH und
Glycin enthalten, beansprucht. ·
einzelne
Obwohl die/Verwendung-von Aluminiumchlorid, Aluminium-
Obwohl die/Verwendung-von Aluminiumchlorid, Aluminium-
SQ chlorhydrat, Zirkonylhydroxychlorid und gewissen
• Aluminium-Zirkonium-Chlorhydrat-Komplexen als schweißhemmende
Materialien aus dem Stand der Technik bekannt ist und obwohl einerseits die Kombination von Aluminiumchlorid
und Aluminiumchlorhydrat und andererseits die
^ Kombination von Aluminiumchlorhydrat und Zirkonylhydroxychlorid
als wirksame Antiperspirantien vorgeschlagen wurde, wurde überraschenderweise gefunden, daß die
weiter unten noch genauer definierte
Μ/22 237
• -.' . ·. . und
Kombination von Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat,/
5 einem Aluminiumzirkonium-Polychlorhydrat-Komplex
eine synergistische Wirkung aufweist. Bei gleicher .
Konzentration der Wirkstoffe zeigt diese Kombination eine stärkere schweißhemmende Wirkung, als die einzelnen
Wirkstoffe oder gewisse Wirkstoff kombinationen des ^q Standes der Technik. In Verbindung mit einem Puffer,
beispielsweise Glycin, ergeben die erfindungsgemäßen ·
Ma.teria.l ion nin höchst wirksames Äntiperf:pirans, das ■geringe'
hauLreizonde und/oder .gewebeschädigende Eigenschaften
besitzt. . .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die
Schaffung von hochwirksamen Antiperspirantien. -
Wenn nicht anders angegeben, bedeuten im folgenden 20· %-Angab en Gew.-Prozente, bezogen auf .das· Gesamtgewicht
des Mittels.
Das in dem erfindungsgemäßen-Mittel enthaltene Aluminiumchlorid
kann Aluminiumchlorid sein, das in- unterschiedlichem Ausmaß hydratisiert ist- Es wurde jedoch gefunden,
daß AlüminiuiTichloridhexahydrat (AlCl., · 6H_0)
am wirksamsten und deshalb für die vorliegende Erfindung
bevorzugt ist. · .
Die erfindungsgemäßen Mittel können etwas variierende
Mengen an Aluminiumchlorid enthalten. Im allgemeinen
enthalten sie das Aluminiuitichlorid in Mengen von unge- ■
fähr 0,5 bis ungefähr 6 Gew.-% der wasserfreien Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Das Hexahydrat (AlCl_■6H„O) ist demnach in Konzentrationen von ungefähr 0,9 bis ungefähr 11 Gew.-%>
vorzugsweise von ungefähr 2 bisungefähr 6 Gew.-% enthalten.
■■-■..-."■-"---.-;■ .
Μ/22 237 ■ 9
Normalerweise kommt das Äluminiumchloridhexahydrat
als 50 %-ige wäßrige Lösung zum Einsatz, so daß die 5 erfindungsgemäßen Mittel von ungefähr 1,8 bis ungefähr
22 Gew.-% dieser Lösung enthalten. .·
Die erfindungsgemäßen Mittel können ebenso das Aluminiumchlorhydrat
(manchmal auch als Aluminiümchlorhydroxyd) .10 in: variierenden Mengen enthalten. Normalerweise beträgt
die Konzentration an Aluminiumchlorhydrat ungefähr 1 bis ungefähr 15 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 2 bis
ungefähr 10 Gew.-%. Das Aluminiumchlorhydrat, wird ebenfalls
als 50-%ige wäßrige Lösung eingesetzt, die er-15 . findungsgemäßen Mittel enthalten dann davon ungefähr
2,6 bis ungefähr\38 Gew;-%. ■
• Wie; von Shin in der GB-PS T 347 950 beschrieben, können das ACH und das Aluminiumchlorid diesem Mittel als
gepulverte Mischung auf einmal oder in Portionen zugesetzt
werden. Diese Mischung kann durch Trocknen einer wäßrigen Lösung von Äluminiumchloridhexahydrat und
ACH unter Verwendung von herkömmlichen Trockungsverfahren,
wie Ofentrocknen, Vakuumofentrocknen, Sprühtrocknen oder Gefriertrocknen, hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen·Mittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Aluminium zu Chlorid in de.ra
Bereich' von ungefähr 0,78 zu 1 bis ungefähr 1,95 zu 1,
vorzugsweise ungefähr 1,2 :1 bis ungefähr 1,5 : 1
fällt. Ist das Molverhältnis von Aluminium zu Chlorid
kleiner als 1 wird die Zugabe von größeren Mengen
an Puffer,, beispielsweise Glycin, erforderlich, um die Reizwirkung die zur Gewebeschädigung führende
Wirkung herabzusetzen. .
M/22 237r '■':.: -.-'■Ρ^.-Φ*''-..-■'■'/■■■.
■ ■"-- "'
Die in den erf indungsgemäßen. Mitteln enthaltenenAluminium^
Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplexe können durch die
allgemeine Formel: . .: : ' ·
Al Zr(QH). Cl vn CH0COOH >
mH_0 (I) - '■:■.- ■ ;NH_ . V ■-"-..-"■
beschrieben werden, worin: " . " _■_■'■■
■ a) χ-.-für eine Zahl von 2 bis 10. steht, · . :
b) ζ .für eine Zahl von 3 bis 8 steht, ■ " :
C-) y sich nach ·[ (3x+4)-zj· errechnet, .
d) die Summe von y + ζ eine Zahl von 10 bis. 34 ist,
e) -m für eine Zahl, von 0 bis 12 steht, '
und '."". " :
20 . f) η .für eine Zahl von. 0'bis ;3 steht .
und worin y normalerweise einen, Wert von ungefähr 5
bis ungefähr 29 hat. ; : .. " ;
Aus der Formel I geht hervor, daß der Komplex Glycin gebunden
enthalt-en kann-, aber nicht muß (ni kann Null sein) ^
. . Nach der. im· Komplex vorliegenden oder nicht vorliegenden
Menge an Glycin bestimmt sich'die-in den erfindüngsgemäßen
Mitteln enthaltene Menge an ungebundenem Glycin oder
einem anderen Puffer, die notwendig 1st,· um den pH-Wert
auf ungefähr 2,5 bis ungefähr 4,5, vorzugsweise-ungefähr
2,8 bis ungefähr 3,8,· einzustellen. \ '
Eine große Zahl- von" bekannten Aluminium-Zirkonium-PoIy.chlorhydrat-Komplexen
können erfindungsgemäß verwendet werden. Erwähnt seien beispielsweise:
M/22 237
1
1
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat (Al.Zr(OH) 1_C1/.) ;
Aluminium-Zirkonium- Tetrachlorhydrat -Glycin (Wickenol
Nr. E-369) (Al4Zr(OH)12C14-NH CH2COOH); Aluminium-Zirkonium
-Triclilorhydrat (Al4Zr(OH)13Cl3); Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat-Glycin
(Al4Zr(OH)13Cl3"
NH„CH2COOH); Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat
(Al nZr (OH) ^qCI1- ) ; Aluminium-Zirkonium-Pentachlor-
hydrat-Glycin 1029522
Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrat (Al^Zr(OH). .Cl0);
D I ft ö
Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrat-Glycin (AIgZr(OH)14
Cl0 1NH-CH0COOH). Der Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-
D ί 2.
Komplex kann jeweils mit ACH und AlCl,"6H0O in Lösung
6 /.
oder in Pulverform oder in verschiedenen Kombinationen
davon vermischt werden.
Die OTC-Kommission der Antiperspirantien der Food and
on Drug Administration hat die Nomenklatur und die
Spezifikationen für verschiedene, erfindungsgemäß
verwendbare Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrate eingeführt» Diese sind in der nachfolgenden Tabelle A
zusammengestellt:
Bezeichnung Metall-Haiogenid- Al/Zr
■ Verhältnis Verhältnis
Aluminium-Zirkonium- -2,1 bis ausschließ- 2.0 bis ausschließ-.
30 trichlorhydrat Iich1.5_: 1.. '.'-·- lieh 6.0 : 1
Aluminium-Zirkonium- 1,5 bis einschließ- 2.0 bis ausschließ-
tetrachlorhydrat lieh 0.9 : 1 ' lieh 6.0 : 1
Aluminium-Zirkonium- 2.1 bis ausschließ- 610 bis einschließ-
Pentachlorhydrat lieh 1.5 : 1 lieh 10.0 : 1
35
Aluminium-Zirkonium- 1,5 bis einschließ- 6.0 bis einschließ-
Octachlorhydrat lieh 0,9 : 1 . lieh 10.0 : 1
Μ/22 237 ^ ^2*
Eine Reihe erfindungsgemäß verwendbarer Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplexe
sind im Handel erhältlich. Reheis Chemical Company vertreibt eine Reihe dieser Verbindungen unter dex Handelsbezeichnung
TM REZAL . Die nachfolgende Tabell onen einiger dieser Produkte an:
TM
REZAL . Die nachfolgende Tabelle gibt die Spezifikati
REZAL . Die nachfolgende Tabelle gibt die Spezifikati
10 -
1 REZAL 36G Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Gly
(Lösung)
2 REZAL 3 6 Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat (Pulver)
3 REZAL 67 Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat(Lösung)
4 REZAL 67 Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat (Pulver)
Ungefähres
Al/Zr Verhältnis 3.6:1 3.6:1 6.7:1 6.7:1
20 Ungefähres
Metall/Cl Verhältn. 1.4:1 1.6:1 1.7:1 1.7:1
Feststoffkonzentration ~35% 100% ~40% 100%
Aluminium (Al) 5.0%-5.7% 16.3%-17.7% 7.6%-8.4% 'i9.0%-21.0%
Zirkonium (Zr) 4.4%-5.7% 13.8%-15.2% 3.7%-4.3% 9.2%-10.8%
GlyciJi 3.6%-4.7%
Chlorid (Cl) 5.9%-6.7% 16.0%-19.0% 6.5 %-7.2% 16.2%-18.0%
Eisen (Fe) — 50ppm
Schwermetalle
(als Pb) -^10ppm
Teilchengröße
(bis 45 um) >97 % min. — >97% min.
M/22 237 Λ3
Ähnliche Produkte werden von Wickhen Products, Inc.
and Comet Chemical Corporation vertrieben.
'
and Comet Chemical Corporation vertrieben.
'
Die Menge an jedem der in den erfindungsgemäßen Mitteln
vorliegenden Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplexe
kann etwas variieren. Normalerweise liegt sie im Bereich von ungefähr 5 bis ungefähr 16 Gew.-%, vorzugsweise
ungefähr 8 bis ungefähr 14 Gew.-% auf wasserfreier Basis.
Der erfindungsgemäß bevorzugte Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplex
ist der Aluminium-Zirkonium-Tetra-
15 chlorhydrat-Glycin-Komplex, der normalerweise in einer Menge von ungefähr 5 bis ungefähr 16 Gew,-%, vorzugsweise
ungefähr 8 bis ungefähr 14 Gew.-% auf wasserfreier Basis zur Anwendung kommt. Der Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat-Glycin-Komplex
wird als 35 %-ige wäßrige
20 Lösung geliefert. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten dann ungefähr 18 bis ungefähr 60 Gew.-% dieser Lieferf
orm.
Glycin stellt den bevorzugten Puffer und damit einen
25 wichtigen Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel dar.
Diese enthalten das Glycin entweder in freier Form und/ oder gebunden an den Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplex.
Im allgemeinen liegt die Gesamtkonzentration an Glycin im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 Gew.-%,
3^ vorzugsweise ungefähr 1,5 bis ungefähr 3 Gew.-%.
Als Puffer oder komplexbildende Substanzen können neben
Glycin beispielsweise auch andere Aminosäuren oder
deren Salze (ζ. B. Natriumglycinat, . Dihydroxyaluminiumglycinat), Harnstoff, organische Stickstoffbasen,
deren Salze (ζ. B. Natriumglycinat, . Dihydroxyaluminiumglycinat), Harnstoff, organische Stickstoffbasen,
Metallhydroxyde, Metallcarbonate und Metalloxyde der
Alkali- und Erdalkalimetalle (z.B. Mg(OH2); Na2CO3, ZnO,
Alkali- und Erdalkalimetalle (z.B. Mg(OH2); Na2CO3, ZnO,
Μ/22 237 ^
usw.) verwendet werden. Diese Purfersubstanzen können
allein oder zusammen mit Glycin verwendet werden, um einen pH-Bereich von 2,5 bis 4,5 (vorzugsweise 2,8-3,8)
einzustellen.
Diese komplexbildenden und puffernden Verbindungen
dienen dazu, die Reizwirkung und die gewebeschädliche Wirkung herabzusetzen und das Antiperspiranssystem
zu stabilisieren.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zu verschiedenen
Darreichungsformen verarbeitet werden. So können Rollstift-Produkte in Form einer Emulsion, einer klaren
wäßrig-alkoholischen oder wäßrigen Lösung bereitet werden. Wäßrige Lösungen des Aluminiumchlorids, ACH,
Aluminiumz irkoniumpolychlorhydrat-Komplexes und des Puffers, beispielsweise Glycin, können durch Sprüh^
trocknen in ein äußerst feines Pulver überführt werden. Dies kann entweder als solches oder eingearbeitet in
Stifte, Suspensionen, Puder- oder Rollstift-Präparate verwendet werden
Obwohl "die erfindungsgemäßen Mittel in verschiedener
Art angewandt werden können, scheinen sie in Formulierungen mit einem relativ hohen Wassergehalt besonders wirksam
zu sein. Eine solche Formulierung kann eine Lösung oder Emulsion sein, in der die Wirkstoffe (d.h. Aluminiumchlorid,
ACH, Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-
Komplex und Puffersubstanz) in der wäßrigen Phase enthalten sind. Wäßrige Emulsionssysteme sind bevorzugt,
da sie organoleptisch bessere Mittel ergeben. Diese Emulsionssysteme sind normalerweise vom Typ öl-in-Wasser,
° worin die Wirkstoffe sich in der kontinuierlichen wäßrigen Phase befinden.
3U9649
M/22 237 -^ AS
Die Menge an Wasser, die diese Mittel enthalten, kann etwas variieren. Normalerweise beträgt der Wassergehalt
ungefähr 40 bis ungefähr 80 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 60 bis ungefähr 75 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Produkte auf der Grundlage einer
Emulsion können weitere, bei Rollstift-Antiperspirantien
10 vom Lotions- oder Emulsionstyp häufig vorkommende
inhaltsstoffe, wie Emollientien. oberflächenaktive Mittel,
Sequestriermittel, Parfüms, Farbstoffe usw. enthalten. Als Emollientien seien erwähnt:
Fettsäureester (Isopropylmyristat, IsopropylpaImitat),
15 Dicarbonsäurediester (Diisopropyladipat), Polyoxyalkylenglycolester
(Polypropylenglycol 2000 Monooleat), Propylenglycoldiester von kurzkettigen Fettsäuren
(Gg-C10) (Neobee M-20), Polyoxypropylenfettäther (Procetyl,
Arlamol E, Witconol APS, Witconol APM, usw.), propoxy-
20 lierte einwertige Alkohole vom Molekulargewicht 880-930 '
(Fluid AP), Fettalkohole (Hexadecylalkohol), Silikonöle (Dimethylpolysiloxan, 10-2000 Centistokes),
Cyclomethicone (flüchtige Silicone 7207 und 7158-ünion Carbide), Polyoxyäthy]en-Polyoxypropylen-Fettäther
(Procetyl AWS Modified, Witconol APES). Die unpolaren
Flüssigkeiten können erfindungsgemäß allein oder als Mischungen gleichermaßen verwendet werden. Diese erweichenden
Mittel sind im allgemeinen ölige, organische Flüssigkeiten von unpolarem Charakter, die
a) bei Atmosphärendruck einen Siedepunkt von nicht weniger als ungefähr 120 0C und
b) ein spezifisches Gewicht von ungefähr 0,7 - 1,6, vorzugsweise von 0,7 bis 1,2,
aufweisen.
35
35
Μ/22 237 <^6
Die Menge an eingesetzten Emollientien kann etwas variieren und beträgt im allgemeinen ungefähr
1 bis ungefähr 30 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 2 bis ungefähr 15 Gew.-%. - .
Eine Vielzahl von oberflächenaktiven Stoffen oder Kombinationen von oberflächenaktiven Stoffen können zur
Herstellung von Lotionen oder Emulsionen verwendet werden·. Dazu gehören nicht-ionische, kationische und
amphotere oberflächenaktive Stoffe, wie z.B.:
I. Nichtionische oberflächenaktive Stoffe
15 ·
1.) Polyoxyäthylen-fettäther - Brij 30, Brij 35, Brij 72, Briej 78, usw.
2.) Polyoxypropylen-polyoxyäthylen-Fettäther Procetyl AWS,.Witconol APEM, Witconol APES, usw.
3.) Polyoxyäthylen-Alkylphenylather - Igepal CO 530,
usw. '
4.) Polyoxyäthylen-Sorbitan-Fettsäureester - Tween 20, Tween 8 0, etc.
5.) Sorbitan-Fettsäureester - Span 60, Span 85, usw. 6.) Lanolinäther - Laneto 50, Solulan 98, usw.
7.) Fettalkohole und Polyoxyäthylenfettäther Promulgen
G, Polawax, usw.
3^ II.' Kationische oberflächenaktive Stoffe
N-(Lauryl-colaminoformylmethyl)-pyridinium-chlorid (Emcol E607L).
3U9649
Μ/22 237 ' -Λ&* 7>*
III. Amphotere oberflächenaktive Stoffe 5 Coconut-imidazolin (Monateric CA-35%)
IV. Hilfsstoffe (oberflächenaktive Stoffe)
1. Glycerin-fettsäureester - Glycerin-monostearat
2. Fettsäureamide - Witcamide 70 (Witco Chem. Co.)
3. Fettalkohole - Stearylalkohol
15 Wie bei den erweichenden Mitteln kann die Menge an oberflächenaktiven
Stoffen etwas variieren. Sie liegt meist im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 10 Gew.-%,
vorzugsweise von ungefähr 2 bis ungefähr 6 Gew.-% auf wasserfreier Basis.
Wie bereits oben erwähnt, beinhaltet eines der häufigen Antiperspiranssysteme des Standes der Technik einen
Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat-Glycin-Komplex. Das erfindungsgemäße System hat gegenüber diesem folgende
25 Vorteile:
1. Geringe Rohstoffkosten. Das Antiperspiranssystem des
Standes der Technik ist sehr viel teurer als Aluminiumchlorid-hexahydrat
oder. ACH.
2. Bessere Emulsionsstabilität und leichtere Herstell-.
barkeit. Reine Aluminium /Zirkonium-Polychlorhydrat-Glycinsysteme sind in Form
von Emulsionen schwierig zu stabilisieren und her-35
zustellen.
3. Geringe Gewebeschädigungen. Im allgemeinen schädigen
reine Aluminium/Zirkonium-Polychlorhydrat-Glycin-Salze
^ Λ 3Η9649
Μ/22 237 - I^ 4*·
Gewebe stärker.
Beispiel 1
Formulierung 1908
Inhaltsstorfe | Gew.-% |
PPG-11 Stearyläther | 2,25 |
Polyoxyäthylen (2)stearyläther | 1 ,65 |
Polyoxyäthylen(20)stearylather | 0,60 |
Parfüm | 0,30 |
Dinatriumedetat Dihydrat | 0,10 |
Wasser, entsalzt | 35,40 |
Aluminiumchlorhydroxid, 50 % | 18,00 |
Aluminiumchlorid-hexahydrat- Lösung, 50 % |
• 6,00 |
Aminoessigsäure (Glycin Crystal USP) |
0,50 |
Aluminium-Zirkonium-Tetrachloi—. | |
hydrex-Glycin-Lösung, 35 % | 35,00 |
Farbstoff (FD&C Blue #1 (0,1 %-ige wässrige Lösung) |
0,20 |
100,00
Aussehen: Flüssige, opake Lotion Farbe: schwach blau pH: 3,3+0,3 Viskosität: Spindel § 3 bei UpM/20 sek.
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps.
■ y ΛΔ 3Η9649
Μ/22 237 -I^ AH.
Verfahren:
1. In einem geeigneten Edelstahl-Rektionsgefäß schmilzt
man Polyoxypropylenfettalkoholäther, Polyoxyäthylen(2)
stearyläther und Polyoxyäthylen(20)-stearyläther durch Erhitzen auf 60 0C. Unmittelbar vor Stufe 3
gibt man Parfüm zu und durchmischt die Reaktionsmischung.
·
·
2. In einem weiteren Edelstahlreaktionsgefäß löst man
Dinatriumedetat in Wasser und erhitzt auf 60 C.
3. Man gibt unter langsamem Rühren (Lightning mixer)
die ölige Phase zu der Wasserphase (beide bei 60 °C)
'und hält dann die Temperatur 15 Minuten bei 60 C.
4. Dazu gibt man bei 60 C und unter langsamem Rühren
eine auf 49 °C vorgewärmte Lösung aus Aluminium-
chlorhydroxyd, Aluminiumchloridhexahydrat, Glycin
und Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Glycin-Lösung.
Der Ansatz wird unter Rühren auf 52 0C gekühlt und weitere 15 Minuten bei einer Temperatur
5.
lösung zu und kühlt weiter unter Rühren.
von 4 9 bis 52 0C gerührt.
Man kühlt den Ansatz auf 4 0 0C, gibt die Farbstoff-
6. Sobald die Temperatur des Ansatzes -27 bis 30 0C
erreicht, beendet man das Rühren und gleicht, falls nötig, den Wasserverlust aus.
Man wiederholt das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren
mit der gleichen Zusammensetzung und verwendet statt PPG-I1 Stearyläther Arlamol ESP (PPG-15 Stearyläther).
M/22 237 -Vf- 2O.
Beispiel 3
Formulierung -1956"
Formulierung -1956"
Analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird ein Mittel folgender Zusammensetzung hergestellt:
Inhaltsstoffe Gew.-%
PPG-11 Stearyläther · 2.25
Polyoxyäthylen(2)stearyläther 1.65
Polyoxyäthylen(20)stearyläther 0.60 Parfüm ' . 0.32
D'inatriumedetat-dihydrat 0.10
Wasser, entionisiert 35,13
butyliertes Hydroxytoluol 0,05
Aluminiumhydroxychlorid, 50 ?. 18,00 Aluminiumchloridhexahydrat-
lösung, 50 % 6,00
Aminoessigsäure (Glycin Crystal USP)0,50
. Aluminium-Zirkonium-Tetrachlor-
hydrex-Glycin-Lösung, 35 % 35,00 D&C Red #19 (0,1 % wässr. Lösung) 0,08
D&C Gelb #10 (0,1 % wässr. Lösung) 0,32
100,00
Aussehen: Geschmeidige, opake Lotion
Farbe: rosa
pH: 3.3 ± 0,3
pH: 3.3 ± 0,3
Viskosität: Spindel Nr. 3 bei 20 UpM/15 sek.
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps.
Beispiel 4
35
35
Man wiederholt das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren mit der gleichen Zusammensetzung und verwendet statt
PPG-11 Stearyläther, Arlamol ESP (PPG-15 Stearyl Äther).
M/22 237 tf1^
Analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wird
ein Mittel folgender Zusammensetzung hergestellt;
Inhaltsstoffe Gew.-%
PPG-I1 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen(2)stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen(20)stearyläther 0,60
Parfüm 0,30
Dinatriumedetat-dihydrat 0,10
Wasser, entionisiert 31,40
Aluminiumhydroxychlorid, 50 % 12,00
Aluminiumchlorid-hexahydratlösung,
5O'% 6,00
Aminoessigsäure (Glycin Crystal USP) 0.50 Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-
Glycin-Lösung, 35 % ' 45,00
FD&C Blau #1 (0,1 % wässr. Lösung) 0,20
100,00
Aussehen: Geschmeidige', opake Lotion
Farbe: Blaß Blau
pH: 3.3 +0.3
Viskosität: Spindel #3 bei 20 UpM/15 sek.
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
Man wiederholt das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren,
mit gleicher Zusammensetzung und verwendet statt PPG-11 Stearyläther, Arlamol ESP (PPG-15 Stearyläther).
3149643
M/22 237
Beispiel 7 ■ Formulierung 1979
Analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren stellt man ein Mittel folgender Zusainmensotzuntj her:
10 Inhaltsstoffe Gew.-%
PPG-11 Stearyläther Polyoxyäthylen(2)stearyläther
Polyoxyäthylen(20)stearyläther Parfüm
Dinatriumedetat-dihydrat Wasser, entsalzt
Aluminiumhydroxychlorid, 50 %
Aluminiumchlorid-hexahydrat-Lösung 50 %
20 Aminoessigsäure (Glycin Crystal USP)
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-Glycin-Lösung,
35 % FD&C Blau #1 (0,1 % wässr. Lösung)
100,00
Aussehen: Geschmeidige, opake Lotion Farbe: blaß Blau
pH: 3.3 J1 0.3
Viskosität: Spindel #3 bei 20 UpM/15 sek.
Viskosität über Nacht: 500-2000CpS. 30
Man 'wiederholt das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren mit der gleichen Zusammensetzung und verwendet statt
35 PPG-11 Stearyläther, Arlamol ESP (PPG-I5 Steary!alkohol)
2 | ,25 |
1 | ,65 |
0 | ,60 |
0 | .30 |
0 | ,10 |
35 | ,40 |
15 | ,50 |
8 | ,00 |
1 | ,00 |
35 | ,00 |
0 | ,20 |
3U9649
M/22 237 -φ* 2Ζ
Beispiel 9.
Formulierung 1991
Formulierung 1991
Analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird
ein Mittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Inhaltsstoffe Gew.-%
PPG-11 Stearyläther 2,25
Polyoxyäthylen(2)stearyläther 1,65
Polyoxyäthylen(20)stearyläther 0.60
Parfüm 0.30
Dinatriumedetat-dihydrat 0.10
Wasser, entsalzt 31 ,40
Aluminiumhydroxychlorid, 50 % 10,00 Aluminiumchlorid-hexahydrat-Lösung 50 % 8,00
Äminoessigsäure (Glycin Crystal USP) 0.50 Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-
Glycin-Lösung, 35 % 45,00
FD&C Blau #1 (0,1 % wässr. Lösung) 0,20
100,00
Aussehen: Geschmeidigo, opake Lotion
Farbe: blaß Blau
Farbe: blaß Blau
pH: 3.3 +_ 0,3 '
Viskosität: Spindel §3 bei 20 üpM/15 sek.
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
Beispiel 10
30
30
Man wiederholt das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren
mit der gleichen Zusammensetzung, wobei man jedoch anstelle von PPG-11 Stearyläther, Arlamol ESP
(PPG-15 Stearyläther) verwendet.
35
35
M/22 237 Z*
5 ·
Analog dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren stellt
man ein Mittel folgender Zusammensetzung her:
PPG-11 Stearyläther 2.25
Polyoxyäthylen(2)stearyläther 1.65
Polyoxyäthylen (.20) stearyläther 0.60
Parfüm 0.30
Dinatriumedetat-dihydrat 0.10
Wasser, entsalzt 35,60
Aluminiumhydroxychlorid, 50% 18,00
Aluminiumchloridhexahydrat-Lösung, 50 % " 6,00
Aminoessigsäure (Glycin Crystal USP) 0,50
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrex-
glycin-Lösung, 35 % 35,00
100,00
Aussehen: Geschmeidige, opake Lotion Farbe: weiß ' .
pH: 3.3 _+ 0.3
25 Viskosität: Spindel Nr. 3 bei 20 UpM/15 sek.
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
Man wiederholt das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren
mit der Ausnahme, daß man anstelle des PPG-11 Stearyl-•äthers,
Arlamol ESP (ppG-15 Stearyläther) verwendet.
. ft -··
3U9649
M/22 237 -ye-ZS.
Beispiel Formulierung BA 1810-64
Man verwendet Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat Pulver. Die nach "Trichlorhydrat" stehende Zahl kennzeichnet
das in der Verbindung vorliegende Al/Zr Molverhältnis. Beispielsweise bedeutet 31 ein Al/Zr-Molverhältnis
von 3/1. 10
Emulsion A | Gew.-% |
PPG-11 Stearyläther | 5,56 |
Polyoxyäthylen(2)stearyläther | 4,07 |
Polyoxyäthylen(20)stearyläther | 1,48 |
Parfüm | 0,74 |
Dinatriumedetat-dihydrat | 0,25 |
FD&C Bläu # 1 (0,1 % wässr. Lösung) | 0,49 |
Wasser, entsalzt | 87,41 |
100,00 | |
Inhaltsstoffe | Gew.-% |
Al/Zr Trichlorhydrat-31-pulver | 10,00 |
ACH 50 %-ige Lösung | 18,00 |
AlCl3'6H2O, 50 %-ige Lösung | 6,00 |
Glycin | • 1,50 |
Wasser, entsalzt · | 24,00 |
Emulsion A ad | 100,00 |
pH: 3.4+0.3
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps. 30
M/22 237 ^2L
;
Beispiel 14 '. }
Formulierung BA 1810-65 ·
Man verwendet Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat-21 -Pulver "'"
(Al/Zr Molverhältnis =2/1):
Inhaltsstoffe ■ Gew.-%
Al/Zr-Trichlorhydrat-21-Pulver .. 10,00
ACH 50 %-ige Lösung " 18,00
AlCl3-OH2O, 50 %-ige.Lösung 6,00
Glycin 1,50
Wasser, entsalzt 24 ,'00
Emulsion A ad 100,00
15 pH: 3.5+0.3 Viskosität über Nacht: 500-1500 cps
20 ■ ' Beispiel 15
• Man verwendet Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrex-Glycin-Pulver
81 (Al/Zr Molverhältnis =8/1):
Inhaltsstoffe Gew.-%
Al/Zr-Octachlorhydrex-Glycin-Pulver 81 15,00
ACH.50 %-ige Lösung 10.00
AlCl3-OH2O Lösung 8,00
Glycin . 0,50
Wasser, entsalzt 26,00
Emulsion A ad 100,00
pH: 3.2 + 0.3 Viskosität über Nacht: 500-1500 cps.
ft κ · ·<#
3U9G49
Μ/22 237 -2^27.
Beispiel 16 Formulierung BA 1810-57
Man verwendet Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydratlösung
(Al/Zr Molverhältnis = 10/1):
Inhaltsstoffe Gew.-%
Al/Zr-Pentachlorhydrat-Lösung, 30 % 35,00
ACH 50 %-ige Lösung ■ 10,00
AlCl3-6H2O 50 %-ige Lösung 8,00
Glycin 2,00
Wasser, entsalzt 4,50
Emulsion A ad -100,00
pH: 3.4+0.3
Viskosität über Nacht: 450-1500 cps.
In diesem Beispiel wird Natriumcarbonat als weitere Puffersubstanz verwendet.
Emulsion B Gew.-%
PPG-11 Stearyläther 6,43
Polyoxyäthylen(2)stearyläther · 4.71
Polyoxyäthylen(20)stearyläther . 1,71
Parfüm 0,86
Dinatriumedetat-dihydrat 0,29
FD&C Blau #1 (0,1 % wässr. Lösung) 0,57
Wasser, entsalzt 85,43
100,00
Μ/22 237 "2^ 28
Inhaltsstoffe Gew.-%
Al/Zr Tetrachlorhydrex-Glycin-Lösung 35 % 45,00
ACH, 50 %-ige Lösung 10,00
AlCl3-OH2O, 50 %-ige Lösung 8/00
Glycin 1,20
Natriumcarbonat-monohydrat 0,50
Wasser, entsalzt 0,30
Emulsion B ad 100,00
pH: 3.4 +_ 0.3
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps.
Man verwendet Magnesiumhydroxid als weitere Puffersubstanz.
Inhaltsstoffe ' · Gew.-%
Al/Zr-Tetrachlorhydrex-Glycin-Lösung, 35 % | 45.00 | |
ACH, 50 %-ige Lösung | 10.00 | |
25 | AlCl3'6HO, 50 %-ige Lösung | 8.00 |
Glycin | 0,50 | |
Magnesiumhydroxid | 0.50 | |
Wasser, entsalzt | 1 .00 | |
Emulsion B, ad | 100.00 | |
30 | ||
pH: 3.4-^0.3 | ||
Viskosität über Nacht: 500-1500 cps. |
v*9a 3U9649
M/22 237 "4^ XV
·
Beispiel 19
Inhaltsstoffe Gew.-%
■PPG-11 Stearyläther 2.25
Polyoxyäthylen(2)stearyläther 1.65
Polyoxyäthylen(20)stearyläther 0.60
Parfüm 0.30
Wasser, entsalzt 41,20
Dinatriumedetat-dihydrat 0.10
DC Antifoam AF, 25 % (Antischaummittel) 0.10
Al/Zr-Tetrachlorhydrex-glycin-Lösung, 35 % 35.00
ACH, 50 %-ige Lösung 15.00
AlCl3-6H2O, 50 %-ige Lösung 3.00
Glycin 0.60
FD&C Blau #1 (0,1 % wässr. Lösung) 0.20
100,00
pH: 3.4 _+ 0.3
Viskosität über Nacht: 400-1200 cps.
25 Um zu zeigen, daß die Kombination vonAluminiumchlorid,
ACH, Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat und Glycin synergistisch wirkt, werden in Tabelle II eine Reihe
von Formulierungen mit der erfindungsgemäßen Formulierung Nr. 1908 verglichen.
· ·
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
Inhaltsstoffe
F # 1052 F # 1676
1908 F # 1341
Handelsübliche Roll· stift-Emulsion (BR-4504)
ACH (% auf wasserfreier Basis) 18.3
AlCl3 '6H2O (% auf
wasserfreier Basis)
Al/Zr-tetrachlorhydrat (% auf wasserfreier
Basis)
Glycin
PPG-11-Stearyläther
3.0
PoIyoxyethylen (2)-stearyläther
1 ,9
Polyoxyethylen (20)-stearyläther
1 ,1
Dinatriumedetatdihydrat 0
Parfüm u. Farbstoff ad 100)
Summe Wirkstoffe 18,3 Summe Glycin 0
,6 | 7 | ,5 | 16 | ,2 | |
-- | '8 | 1 | ,.7 | to. | ,0 |
18 | ,0 | 9 | /3 | — | - |
2 | ,5 | 1 | ,9 | 2 | ,0 |
2 | ,6 | 2 | ,25 | 3 | ,5 |
1 | ,1 | 1 | ,65 | 2 | /3 |
O | 0 | /6 | 1 | ,2 | |
O | 0 | ,1 | 0 | ,1 | |
18,6 2,8
18,5 1,9
18,2 2,0
Al/Zr-trichlorhydrat
(% auf wasserfreier Basis) 19,7
Glycin
4,2
PEG-40-stearat, Glycerylstearat, Glycerin, Paraffin raffiniert,
Isopröpylpalmitat,
Mg/Al-silikat· und Duftstoffe
CO | Oo |
σο | O |
-P-- | |
co | |
ft · ·
IL · ·
19,7 Summe Wirkstoffe 4,2 Summe Glycin
C ·
M/22237 -^2A. 3149649
Alle diese Formulierungen sind mit Ausnahme der verwendeten Wirkstoffe ähnlich. Die Gesamtmenge an Wirkstoffen
beträgt bei allen Formulierungen im wesentlichen ungefähr 18 %, bezogen auf die .wasserfreie Substanz.
Jedes dieser Mittel wurde nach der in Federal Register, Vol. 43/ Nummer 196, vom 10. Oktober 1978 beschriebenen
allgemeinen Vorschrift auf schweißhemmende Wirkung untersucht. Dieser Test (gravimetrie axillary antiperspirant-Test)
wird nachfolgend beschrieben. Die schweißhemmende Wirkung einer Antiperspirans-Emulsion wurde durch paarweise
Vergleichsversuche bestimmt (behandelt gegen behandelt) .
15
15
Es wurde ein vom Statistical Services geliefertes Zufalls-Testmuster verwendet, d.h. bei Untersuchung
von einem zu testenden Material benützt die eine Hälfte
der Versuchspersonen das zu untersuchende'Material unter
der linken Achselhöhle, die andere Hälfte benützt das zu untersuchende Material unter der rechten Achselhöhle.
Die jeweils andere Achselhöhle dient dabei als Kontrolle. Bei Untersuchung von zwei zu testenden Materialien
benützt die Hälfte der Versuchspersonen Produkt A unter der linken Achselhöhle und das Produkt B unter der rechten
Achselhöhle, die andere Hälfte der Versuchspersonen
benützt das zu untersuchende Produkt im entgegengesetzten
30
Sinn.
Die Untersuchung erstreckt sich über fünf Tage (Montag bis Freitag), wobei Schwitzen durch Einstellen der Um-
gebungsbedinguhgen auf 38 + 1 C und 40 % + 2 % relativer
35
Luftfeuchte hervorgerufen wird.
T.ag 1: Kontrollmessungen mit nachfolgender
Produktapplikation
κ Die Versuchspersonen warten vor Betreten des Testraumes
eine halbe Stunde bei Raumtemperatur (ungefähr 18 bis 27°C) Sie geben dann die nicht ausgewogenen Kompressen (Webril
Pads, die in der Mitte gefaltet sind jind eine Größe
von 10,2 χ 5,1 cm aufweisen) unter ihre Achselhöhlen.
IQ Die Versuchspersonen bleiben zum Aufwärmen 40 Minuten
im Testraum. Danach werden die Kompressen verworfen.
Man entfernt die Plastikbeutel aus der Verpackungseinheit (Manila Envelopes), die die ausgewogenen
15 Sammelkompressen enthält. Die Versuchsteilnehmer
" bringen die Kompressen unter Anleitung von qualifiziertem
Personal unter die Achselhöhle und lassen sie dort 20 Min. lang. Danach werden die Kompressen wieder entfernt und in
die gekennzeichneten Plastikbeutel gegeben, die dann
20 wieder in die Verpackungseinheit gesteckt werden.
Die Versuchspersonen .verlassen den Testraum, geben
ihre Umschläge ab und waschen sich dann ihre Achselhöhlen mit lauwarmem Wasser unter Benützung von Watte-
25 bauschen und trocknen sie mit einem Handtuch.
■ Nach ungefähr 1 bis 3 Minuten wird das zu untersuchende Material aufgetragen. Die Plastikbeutel werden aus. der
Verpackungseinheit genommen und gewogen. Die Versuchs- ■ teilnehmer müssen wenigstens 200 mg pro Achselhöhle
30 ausschwitzen, um weiter am Versuch teilzunehmen.
Tag 2; Produktapplikation (ausschließlich)
Die Versuchsteilnehmer warten eine halbe Stunde bei Raumtemperatur
und waschen danach ihre Achselhöhlen mit • lauwarmem Wasser unter Benützung von Wattebäuschen und
trocknen sie mit einem Handtuch. Ungefähr 1 bis 3 Minuten später wird das zu untersuchende Material aufgetragen.
M/22 237
Tag i 3: Produktapplikation und Probenahme
Die Versuchsteilnehmer warten eine halbe Stunde bei Raumtemperatur
und waschen sich danach ihre Achselhöhlen wie oben beschrieben. Nach ungefähr 1 bis 5 Minuten
wird das zu untersuchende Material aufgetragen. Die Versuchspersonen warten eine Stunde bei Raumtemperatur,
gehen dann in den Testraum und plazieren während einer Aufwärmperiode von 40 Minuten nicht ausgewogene Kompressen
unter ihren Achselhöhlen. Danach werden diese Kompressen entfernt und vernichtet.
Man entnimmt die Platikbeutel aus der Verpackungseinheit, die die ausgewogenen Sammelkompressen enthält. Die Versuchsteilnehmer bringen die Kompressen unter qualifizierter
Anleitung unter ihre Achselhöhlen und lassen sie dort 20 Minuten lang. Dann entfernt man die Kompressen und
gibt sie in die gekennzeichneten Plastikbeutel, die dann wieder in die Verpackungseinheit gesteckt werden. Die
Versuchspersonen verlassen den Testraum und geben die Verpackungseinheit ab. Die Plastikbeutel werden aus der
Verpackungseinheit genommen und gewogen.
Wie unter Tag 2 beschrieben. 30 Tag 5: Produktapplikation und Probenahme
Wie unter Tag 3 beschrieben.
I: Vergleich der Formulierung # 1908 mit der 5 Formulierung # 1052
Die Daten dieser Untersuchung, die mit 47 weiblichen Versuchspersonen durchgeführt wurde, wurden dem
Statistical Service Department zur Auswertung übermittelt
(0,01 level).
Die dort durchgeführte Analyse zeigte, daß die
Antiperspirans-Formulierung # 1908 in Form eines
Antiperspirans-Formulierung # 1908 in Form eines
Rollstiftes bedeutend wirksamer war als die Formulierung
#1052.
Dieses Ergebnis wird durch'das A/B Verhältnis (Menge
an Schweiß,· der mit A behandelten Achselhöhlen/Menge
an Schweiß der mit B behandelten Achselhöhlen) des
letzten Behandlungs- und Probenahme-Tages bestätigt, das im Durchschnitt 0,819 (korrigiert durch die Kontrolldaten) beträgt und sich deutlich vom Wert 1,0 für
gleiche Wirkung unterscheidet.
letzten Behandlungs- und Probenahme-Tages bestätigt, das im Durchschnitt 0,819 (korrigiert durch die Kontrolldaten) beträgt und sich deutlich vom Wert 1,0 für
gleiche Wirkung unterscheidet.
Obige Daten zeigen, daß die Formulierung Nr. 1908 um
ungefähr 18 % wirksamer als die Formulierung # 1052 ist.
II: Vergleich der Formulierung#1908 mit der Formulierung
#1676
Die Daten dieser Untersuchung, die mit 46 weiblichen
oc Versuchspersonen vorgenommen wurde, wurden dem
Statistical Services Department zur Auswertung über-
Μ/22 237 -3^ J5"· 3149649
ι ■
übermittelt.
Die dort durchgeführte Analyse zeigte, daß die Formulierung #1908 bedeutend wirksamer als die
Formulierung #1676 war (0,01 level).
Dieses Ergebnis wird durch das A/B Verhältnis des
u.
10 letzten Behandlungs/Probenahme-Tages bestätigt, das im Durchschnitt 0,883 (korrigiert durch die Kontrolldaten) beträgt und sich deutlich vom Wert 1,0 für vergleichbare Wirkung unterscheidet.
10 letzten Behandlungs/Probenahme-Tages bestätigt, das im Durchschnitt 0,883 (korrigiert durch die Kontrolldaten) beträgt und sich deutlich vom Wert 1,0 für vergleichbare Wirkung unterscheidet.
15 Die obigen Daten zeigen, daß die Formulierung #1908 um ungefähr 12 % wirksamer ist als die Formulierung
#1676.
III. Vergleich der Formulierung #1908 mit der handelsüblichen
Formulierung # BR 4504 in Form eines
Emulsions-Rollstif tes ' ·
25 Die Daten dieser'Untersuchung, die mit 48 weiblichen
Versuchspersonen durchgeführt wurde, wurden dem Statistical Services Department zur Auswertung übermittelt.
30 Die dort durchgeführte Analyse zeigte, daß die
Formulierung #1908 bedeutend wirksamer war als die handelsübliche Emulsions-Rollstift-Formulierung .
(Ö,p1 level) .
Dieses Ergebnis wird bestätigt durch das A/B-Ver-
^5 hältnis des letzten Behandlungs-Erobenahme-Tages,
das im Durchschnitt 0,881 (korrigiert durch die Kontrolldaten) beträgt und sich deutlich vom Wert
1,0 für vergleichbare Wirkung unterscheidet.
«* ft» *
M/22 237 1
Die obigen Daten zeigen, daß die Formulierung # 1908 um ungefähr 12 % wirksamer ist als die Formulierung
# BR 4504.
IV. In ähnlicher Weise wurde gezeigt, daß die Formulierung #1341 (vgl. Tabelle II), die als Wirkstoffe eine
Kombination von ACH und AlCl- *6H„O enthält, um durch- "
schnittlich 9,6 % weniger wirksam, als der handelsübliche
Emulsionsrollstift (BR-4504), der als Wirkstoff 19,7 % Al/Zr Trichlorhydrat enthält, (vergl. Tabelle II)
Es konnte jedoch auch gezeigt werden, daß der handelsübliche Emulsionsrollstift der erfindungsgemäßen Formu-
lierung # 1908 in der Wirkung unterlegen war, das heißt, Formulierung # 1908 war ungefähr 12 % wirksamer als
Formulierung # BR 4505 (vergl. Abschnitt III)
V. In ähnlicher Weise wurde gezeigt, daß die Formulierung # 1991 (vgl. Beispiel 9) um ungefähr 15 % wirksamer
ist als die handelsübliche Formulierung # BR 4751 in Form eines Suspensions-Rollstiftes. Die handelsübliche
Formulierung # BR 4751 weist folgende Zusammensetzung auf:-
25
25
Aluminium-Zirkonium,Tetrachlor-
hydrat (wasserfreie Substanz) Glycin Bentone 38 (Magnesium-Aluminium-Silikat)
Caclomethicone und Parfüm ad 35
Gew. | -% |
13 | .8 |
2 | .0 |
3 | .25 |
100 | ,00 |
Claims (9)
1. Antiperspiians., d~a"".fl~"u r:'c:.h ~ g :'e":.ke η η ζ e i c h-
- net, daß- es auf einen pH-Bereich von ungefähr
2,5 bis ungefähr 4,5 gepuffert ist und daß es als Wirkstoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels und auf wasserfreier Basis ■ . '
(i) ungefähr 0,5 bis ungefähr 6 Gew.-% Aluminiumchlorid,
(ix) ungefähr 1 bis ungefähr 15 Gew.-% Aluminiumchlorhydrat
und .
(iii)ungefähr 5 bis ungefähr 16 Gew.-% eines Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydratkomplexes
der allgemeinen Formel I:
OE= . Al Zr(OH) Cl · η CH COOH · mHoO (I)
enthält, worin
NH2
(a) X für eine Zahl von 2 bis 10 steht,
(b) ζ für eine Zahl von 3 bis 8 steht,
(c) y sich nach f(3x +4)-z] errechnet,
- Id) ' die Summe von y + ζ eine Zahl von 10 bis
34 ist,
(e) m für eine Zahl von 0 bis 12 steht,
und . ^
(f) η für eine Zahl von 0 bis 3 steht. f
M/22 237 -2-" - ' .
2. Antiperspirans nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet,
daß es einen zusätzlichen Puffer enthält.
3. Antiperspiräns nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-•
net, daß der zusätzliche.Puffer Glycin ist.
4. Antiperspirans nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,·
daß die darin vorliegende Ge"sämi'menge an
Glycin in gebundener und/oder ungebundener Form ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 Gew.-%f bezogen auf .
das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.
5. Antiperspirans nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminiumchlorid als Aluminiumchloridhexahydrat vorliegt. ·'
. 6. Antiperspirans nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplex
Aluminium-Zirkonium—Tetrachlorhydr-at-Glyein ist.
7. Antiperspirans nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydrat-Komplex ausgewählt ist unter Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat,
Aluminium-Zirkpnium-Tetrachlorhydrat-Glycin, Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat-Glycin,
Aluminium-Zirkonium-Penta- " . chlorhydratj Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat-.
Glycin, Alüminium-Zirkonium-Octachlorhydrat, Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrat-Glycin und
deren Mischungen.
"· ■-— - -3H9649
Μ/22 237 -3-
1 .
8. Äntiperspirans nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminiumchlorid als Aluminiumchloridhexahydrat vorliegt.
.9. Antipc-rsplrans, dadurch gekennzeichnet, daß es auf
einen pH-Bereich von ungefähr 2,8 bis 3,8 gepuffert ist und daß es als Wirkstoffe, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels und auf wässerfreier Basis
(i)ungefähr 1,5 bis ungefähr 3,3 Gew.-% Aluminiumchiorid,
. ■ - ■
(±i)ungefähr 2 bis ungefähr 1 0 Gew.-% Aluminiuinchlor-.
hydrat,
(iii) ungefähr 8 bis ungefähr 14 Gew.-% eines. Aluminium-
Zirkonium-Polychlorhydratkomplexes der allge-20
meinen Formel I:
Al Zr(OH) Cl · n>CH-,CO0H - mHoO
'25 worin: . ·
x, y, ζ und η die in Anspruch 1 angegebenen Be-.
deutungen besitzen, und·
(iv·) ungefähr 1,5 bis ungefähr 3 Gew.-% Glycin in
30 gebundener und/oder ungebundener Form.
TO. Antiperspirans nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
daß '.das Aluminiumchlorid als Aluminiumchloridhexa-
hydrat vorliegt. 35
/3Ϊ4-9649
M/22 237 " - -4-
11. Antiperspirans nach Anspruch.
9 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Aluminium-Zirfconium-Polychlorhydrat-Komplex
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat-Glycin
ist. _" = . * . ·
12.· Antiperspirant nach Anspruch 9 , dadurch-gekennzeichnet,
daß der Aluminium-Zirkonium-Polychlorhydratkomplex ausgewählt ist unter Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat,
Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydrat-Glycin, Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat,
Aluminium-Zirkonium-Trichlorhydrat-Glycin, Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhy'drat,
Aluminium-Zirkonium-Pentachlorhydrat-Glycin,
Aluminium-Zirkoniuxti-Octachlorhydrat,
Aluminium-Zirkonium-Octachlorhydrat-Glycin und deren Mischungen.
.20 '■ \ ."■'■'■'■'■' "
.20 '■ \ ."■'■'■'■'■' "
13. Antiperspirans nach -Anspruch· 12, dadurch■gekennzeichnet,
daß das Älumi.niumchlorid als Aluminiumchlor idhexahydrat vorliegt.
14. Antiperspirans nach einem der Ansprüche 1 bis 13
in Form einer öl-in-Wasser Emulsion, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptmenge der.Wirkstoffe
^O das Glycin sich in der Wasserphase befinden.
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