CH648100A5 - Suction cup - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B47/00—Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugnapf zum Anbringen eines Gegenstandes an einer glatten Fläche, insbesondere an einer Aquariumscheibe, mit einem kegeligen Gehäuse und einem koaxial hierzu angeordneten, elastisch verformbaren Saugteller, dessen zentraler, nach innen gerichteter Fortsatz längsverschiebbar in dem Gehäuse angeordnet, unverdrehbar in dem Gehäuse gelagert und an seinem Ende mit einem Drehknopf versehen ist, dem eine am Gehäuse befindliche Schrägfläche zum Einziehen des Saugtellers in das Gehäuse durch Verschwenken des Drehknopfes zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art nach der DE-OS 2 044 859 kann durch Verdrehen des Bedienungselementes der eigentliche Saugteller in das Gehäuse hineingezogen werden, jedoch gelangt hierbei das Verstellorgan in den Bereich einer Schrägfläche, die zwar selbsthemmend sein soll, jedoch ein ungewolltes Abrutschen nicht verhindern kann. Dies ist vor allen Dingen dann der Fall, wenn durch den Saugnapf schwingungserzeugende Vorrichtungen, z.B. Synchronpumpen mit elektromagnetischem Antrieb, befestigt werden sollen, die bekanntlich gerade in der Aquaristik verwendet werden. Unter diesen Voraussetzungen kann ein so grosses Losbrechmoment entstehen, dass sich der Saugnapf lockert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Saugnapf so zu verbessern, dass eine Lockerung hintangehalten ist, und zwar so, dass dennoch eine einfache Bedienung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das Gehäuse an seinem drehknopfseitigen Ende mit einer Kerbe versehen ist und der Drehknopf an seiner Innenseite einen der Kerbe entsprechenden Vorsprung hat und dass am Gehäuse ein Einschnitt vorgesehen ist, der gegenüber der Kerbe versetzt ist und zum Eingriff des Vorsprunges des Drehknopfes in der Betriebsstellung des Saugnapfes dient.
In dieser Weise kann ein Lockern nicht eintreten, da sich beim Eingriff in die Kerbe ein Formschluss ergibt, der praktisch nur durch gewolltes Verdrehen des Drehknopfes aufgehoben werden kann. Hinzu kommt, dass die Betriebssicherheit besonders gross ist, weil die durch das Vacuum entstehende Rückstellkraft ein Verharren des Vorsprunges des Drehknopfes in der Betriebsstellung bewirkt. Dadurch wird der Eingriff in den Einschnitt auch dann sichergestellt, wenn auf den Saugnapf Rüttelkräfte oder Stösse einwirken. Durch Überwindung dieser elastischen Rückstellkraft kann der Saugnapf durch Verdrehen des Drehknopfes wieder «entriegelt» werden.
Die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Drehknopfes kann durch eine Fingerbewegung herbeigeführt werden, und zwar auf engstem Raum. Da ohnehin der Drehknopf nicht viel Platz beansprucht, ist der Saugnapf besonders für solche Anwendungen vorteilhaft, die nur einen vergleichsweise geringen Platzaufwand zulassen. Ausserdem ist der Drehknopf gewissermassen eine Abdeckung für das hintere Ende des Saugnapfes. Sollen mit Hilfe des Saugnapfes Gegenstände, z.B. in Aquarien Filter od. dgl., befestigt werden, so kann das Gehäuse mit einer geeigneten Vorrichtung, z.B. mit einer Befestigungsöse, versehen werden.
Zur Verbesserung der Betriebssicherheit kann in den Fortsatz eine Schraube zentrisch eingreifen, an der der Drehknopf drehbar angeordnet ist. Vorteilhaft greift die Schraube in eine Gewindehülse, die in den Fortsatz des Tellers eingelassen ist.
Zur Erzielung einer guten Führung und Zentrierung des Drehknopfes kann dieser einen geschlossenen, umlaufenden Rand aufweisen, wobei sich der Vorsprung innerhalb dieses Randes befindet.
Um die kritischen äusseren Gehäuseteile gegen Einwirkungen, z.B. von Stoss oder Schmutz, zu schützen, kann der Rand des Drehknopfes den die Kerbe aufweisenden Randbereich des Gehäuses umschliessen bzw. verdecken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Saugnapf zur Anbringung an einer Scheibe eines Aquariums im noch nicht montierten Zustand, und zwar im Schnitt,
Fig. 2 den Saugnapf gemäss Fig. 1 im montierten Zustand, und zwar im Teilschnitt und um 90° verdreht,
Fig. 3 den Drehknopf für den Saugnapf gemäss Fig. 1 und 2, und zwar in der Ansicht von unten, und
Fig. 4 das Gehäuse des Saugnapfes gemäss Fig. 1 und 2 im senkrechten Schnitt in der Darstellung gemäss Fig. 1.
Der Saugnapf besteht im wesentlichen aus einem kegelförmigen Gehäuse 1 aus festem, nicht verformbarem Werkstoff, einem elastisch verformbaren Saugteller 2 und einem Drehknopf 3.
Von der Tellerscheibe 4 aus erstreckt sich nach hinten ein quadratischer Fortsatz 5, der mit einer festhaftend angeordneten, eingebetteten Gewindehülse 6 versehen ist. Der Fortsatz 5 ragt in ein zentral im Gehäuse 1 befindliches Vier2
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kantloch 7 zur längsverschiebbaren, jedoch unverdrehbaren Lagerung des Fortsatzes 5 der Tellerscheibe 4. Damit kann die Tellerscheibe 4 im Sinne des Pfeiles 8 bewegt werden und dabei in das Gehäuse 1 eintauchen. In der Betriebsstellung gemäss Fig. 2 befindet sich die Tellerscheibe 4 des Saugtellers 2 im wesentlichen im Gehäuse 1. Die Saugwirkung hält den Saugnapf in seiner Gesamtheit fest an der Fläche 9.
Um die zurückziehende, die Unterdruckwirkung erhöhende Bewegung zu erzielen, wenn der Saugnapf an die Fläche 9 angedrückt ist, ist am Fortsatz 5 ein Drehknopf 3 zentrisch drehbar angeordnet; seine drehbare Lagerung erfolgt durch eine Schraube 10, die in die Gewindehülse 6 eingreift. An der Innenseite ist dieser Drehknopf 3 mit einer diagonal verlaufenden, firstartig geformten Kante 11 versehen, die den umlaufenden Rand 12 des Drehknopfes 3 an gegenüberliegenden Stellen verbindet.
Diese Kante 11 greift in der Ruhestellung gemäss Fig. 1 in eine der Kante 11 entsprechend geformte Kerbe 13 des Gehäuses 1 ein.
Wird der Drehknopf 3 entweder nach links oder nach rechts verdreht, so klettert die Kante 11 an den schrägen Flächen der Kerbe 13 hoch; dabei entfernt sich der Drehknopf 3 vom Gehäuse 1, wobei der Fortsatz 5 im gewünschten Sinne in Richtung des Pfeiles 8 längsver-5 schoben wird.
Ist der Drehknopf 3 in seiner Endstellung, also um 90° verdreht, so rastet die Kante 11 in kleinere Einschnitte 14 ein, die aus Fig. 2 erkennbar sind (die Fig. 2 zeigt die Betriebsstellung des Saugers; zudem ist der Sauger im Vergleich zu Fig. 1 um io 90° verdreht dargestellt). Der Abstand des Drehknopfes 3 zeigt somit das Mass, um das die Tellerscheibe 4 in das Gehäuse 1 eingezogen ist. - Wird der Drehknopf 3 wieder verschwenkt, also seine Kante 11 wieder in die Kerbe 13 zurückgeführt, so kann der pneumatische Sauger nach Ent-15 fernen von der Fläche 9 erneut im beschriebenen Sinne befestigt werden.
Soll mit Hilfe des pneumatischen Saugers ein Gegenstand befestigt werden, so kann das Gehäuse 1 - wie bei 15 dargestellt - mit einer Befestigungsöse oder dgl. ausgestattet 20 werden.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Saugnapf zum Anbringen eines Gegenstandes an einer glatten Fläche, insbesondere an einer Aquariumscheibe, mit einem kegeligen Gehäuse und einem koaxial hierzu angeordneten, elastisch verformbaren Saugteller, dessen zentraler, nach innen gerichteter Fortsatz längsverschiebbar in dem Gehäuse angeordnet, unverdrehbar in dem Gehäuse gelagert und an seinem Ende mit einem Drehknopf versehen ist, dem eine am Gehäuse befindliche Schrägfläche zum Einziehen des Saugtellers in das Gehäuse durch Verschwenken des Drehknopfes zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an seinem drehknopfseitigen Ende mit einer Kerbe (13) versehen ist und der Drehknopf (3) an seiner Innenseite einen der Kerbe entsprechenden Vorsprung (11) hat und dass am Gehäuse ein Einschnitt (14) vorgesehen ist, der gegenüber der Kerbe versetzt ist und zum Eingriff des Vorsprunges des Drehknopfes in der Betriebsstellung des Saugnapfes dient.
2. Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Kerben (13) und der Drehknopf mit den Kerben entsprechenden Vorsprüngen (11) versehen ist und die Einschnitte gegenüber den Kerben um 90° versetzt sind.
3. Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fortsatz (5) eine Schraube eingreift, an der der Drehknopf (3) drehbar angeordnet ist.
4. Saugnapf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (10) in eine Gewindehülse (6) eingreift, die in den Fortsatz (5) des Tellers (4) eingelassen ist.
5. Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehknopf (3) einen geschlossenen, umlaufenden Rand (12) hat und sich der Vorsprung (11) innerhalb dieses Randes befindet.
6. Saugnapf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (12) des Drehknopfes (3) den die Kerbe (13) aufweisenden Randbereich des Gehäuses (1) umschliesst bzw. verdeckt (Fig. 1).
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