CH647025A5 - Screwing machine for rail-fastening means, with a slip clutch - Google Patents
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Description
647025
2
Claims (8)
1. Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel, mit einer Rutschkupplung, deren Drehmoment mittels eines Hebels (5) von Hand steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handhebel (5) und der Rutschkupplung ein erstes Zylinder-Kolbenaggregat (6) mit Überdruckventil (9) und Druckmessgerät (10) sowie ein zweites Zylinder-Kolbenaggregat (7) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zylinder-Kolbenaggregat (16) am einen Hebelende des Handhebels (5) angelenkt ist.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdruckventil (9) stufenlos einstellbar und in jeder Stellung feststellbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmessgerät (10) eine Skala besitzt, die in Nm geeicht ist, und dass die Skala insgesamt in bezug auf den Zeiger einstellbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zylinder-Kolbenaggregat (7) direkt auf den Kupplungskegel (8) der als Kegelkupplung ausgebildeten Rutschkupplung wirkt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenfläche des ersten Zylinder-Kolbenaggregates (6) grösser ist als diejenige des zweiten Zylinder-Kolbenaggregates (7).
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zylinder-Kolbenaggregat (6) eine Kammer aufweist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schraubspindel eine Drehmo-ment-Messvorrichtung (11) dazwischengeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel, mit einer Rutschkupplung, deren Drehmoment mittels eines Hebels von Hand steuerbar ist.
Es sind Schraubmaschinen dieser Art bekannt, vergleiche z.B. DE-PS 1 240 108, die mit durch Federdruck belastbaren Rutschkupplungen ausgerüstet sind.a
Eine ähnliche Schraubmaschine ist unter der DE-PS 26 37 954 bekannt. Bei dieser Schraubmaschine wird die Rutschkupplung durch einen Kupplungshebel betätigt. Der Kupplungsdruck ist durch Druckorgane und Federzylinder einstellbar, wobei eine bestimmte Federdruckgrösse durch eine Anschlagschraube des Kupplungshebels eingestellt werden kann.
Schraubmaschinen dieser Art haben die Nachteile, dass die Kupplungsandrückkräfte für den Bediener sehr gross sind, dass die Drehmomenteinstellung von der Güte der Feder abhängt und mit deren Ermüdung verfälscht wird und dass eine Erkennung des vorhandenen oder gewünschten Drehmomentes nicht direkt möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehmo-ment-Mess-Einstell- und -Betätigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die durch eine hydraulische Servobetätigung die körperliche Anstrengung des Bedieners herabsetzt und die es gestattet, über ein hydraulisches Überdruckventil das gewünschte Drehmoment exakt zu begrenzen, wobei das Drehmoment, das proportional dem Anpressdruck des Kupplungskegels und damit dem Druck im hydraulischen Kreislauf proportional ist, über ein Anzeigegerät abgelesen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass zwischen dem Handhebel und der Rutschkupplung ein erstes Zylinder-Kolbenaggregat mit Überdruckventil und Druckmessgerät sowie ein zweites Zylinder-Kolbenaggregat angeordnet sind.
Einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäss ist das erste Zylinder-Kolbenaggregat am einen Hebelende des Handhebels angelenkt, so dass eine ergonomisch günstige Bedienung gegeben ist.
Vorteilhafterweise kann das Überdruckventil stufenlos einstellbar und in jeder Stellung feststellbar sein, womit verschiedene gewünschte Drehmomente einstellbar sind, ohne dass jeweils die Anzeige des Messgerätes beobachtet werden muss.
Einer weiteren Ausgestaltung gemäss besitzt das Druckmessgerät eine Skala, die in Nm geeicht ist und die insgesamt in bezug auf den Zeiger auf den jeweiligen «0»-Punkt einstellbar ist, der sich z.B. nach Austausch der Kupplungskegel einer Kegelkupplung verändern kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass das zweite Zylinder-Kolbenaggregat direkt auf den einen Kupplungskegel der als Kegelkupplung ausgebildeten Rutschkupplung wirkt, so dass der Kraftangriff zentrisch zur Kegelkupplung erfolgt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann die Kolbenfläche des ersten Zylinder-Kolbenaggregats grösser sein als die des anderen, so dass dadurch eine Servowirkung erzielt wird, die eine köperliche Entlastung für den Bediener darstellt.
Nach einer weiteren zweckmässigen Ausbildung weist das erste Zylinder-Kolbenaggregat eine Kammer auf, aus der beim Verschleiss der Kupplungsteile automatisch so viel Öl nachgesaugt wird, als zum Ausgleich des Verschleissweges erforderlich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, dass an der Schraubspindel eine bekannte Drehmoment-Messvorrichtung dazwischengeschaltet sein kann, wodurch eine Überprüfung des Drehmomentes bzw. der «0»-Punkt-einstellung möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Fig. zeigt eine Schraubmaschine mit Rutschkupplung mit Drehmoment-Mess-, -Einstell- und -Betätigungsvorrichtung.
In der Schraubmaschine 1 ist im Getriebegehäuse 2 eine Rutschkupplung mit vom Antriebsmotor 3 angetriebenen Kupplungskörper 4 angeordnet. Über einen Handhebel 5, der gelenkig an der Schraubmaschine 1 angebracht ist, wird ein erstes Kolben-Zylinderaggregat 6 betätigt, das den Druck in der Hydraulik auf ein zweites Kolben-Zylinderaggregat 7 überträgt. Das Zylinder-Kolbenaggregat 7 ist mit dem Kupplungskegel 8 verbunden, wodurch der Kraftschluss erzeugt wird. Die Fläche des Zylinder-Kolbenaggregates 6 kann grösser sein als die des Zylinder-Kolbenaggregates 7, um einen Servoeffekt zu erzielen. Da bei verschiedenen Schienenbefestigungsschrauben unterschiedliche Drehmomente verlangt werden, kann der von Zylinder-Kolbenaggregat 6 erzeugte Druck über ein Überdruckventil 9 auf das jeweils erforderliche Drehmoment, das dem Druck proportional ist, eingestellt werden. Am Druckmessgerät 10 ist die Anzeigevorrichtung so geeicht, dass sie das dem Druck proportionale Drehmoment exakt anzeigt.
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1 Blatt Zeichnungen
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