DE1534016A1 - Fahrbare Schraubmaschine,insbesondere Schienenschraubmaschine - Google Patents
Fahrbare Schraubmaschine,insbesondere SchienenschraubmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/24—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means
- E01B29/28—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means the fastening means being of screw-and-nut type; Apparatus therefor, adapted to additionally drilling holes
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Description
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft mit
beschränkter Haftung in Essen
Fahrbare Schraubmaschine, insbesondere Schienenschraiibmaschine
Um jeweils nur ein bestimmtes Drehmoment zu übertragen, sind
bei den bekannten Schraubmaschine!! überlastungasehutzkupplungen
vorgesehen. Dies können Reibkupplungen, deren Reibflächen mit unterschiedlichen Drücken aneinandergepreßt werden können,
oder sogenannte Ratschenkupplungen sein, deren Kupplungsflächen Ansätze aufweisen, die sich im gekuppelten Zustand mit Schrägflächen
gegen ebensolche flächen in Vertiefungen an der gegenüberliegenden Kupplungsfläche legen und ebenfalls mit einer
bestimmten Kraft aneinandergepreßt werden.
Bei den Reibkupplungen ist es nachteilig, daß infolge der Wärmeentwicklung
die Größe des übertragbaren Drehmoments schwankt. So ist es, neben der Tatsache, daß das Ansprechen einer derartigen
Kupplung bei gleichem Anpreßdruck der Reibflächen ohnehin in weiten Bereichen schwankt, möglich, daß eine durchrutahende
Kupplung erneut faßt, obwohl sich an der Voreinstellung der Anpreßkraft nichts geändert hat. Die Schrauben werden dadurch
stärker als vorgesehen angezogen, möglicherweise sogar beschädigt. Ein genaues Arbeiten ist mit einer derartig ausgerüsteten
Maschine nicht möglich.
Der Nachteil der Schraubmaschinen mit Ratschenkupplungen ist der, daß beim Erreichen des gewünschten Drehmoments die Maschine
als Schlagschraubmaschine zu arbeiten beginnt. Hierdurch wird ein übermäßiges Anziehen der Schrauben bewirkt, so daß die
Schrauben beschädigt oder sogar zerstört werden können. Außerdem muß wegen der starken Erschütterungen die Maschine stärker
als zur Übertragung des größten gewünschten Drehmoments erforderlich
bemessen werden, wodurch sie schwer und damit unhandlich und teuer wird.
— 1 —
809902/064 7
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Die Erfindung betrifft eine fahrbare Schraubmaschine, insbesondere
Schienenschraubmaschine, mit einer Überlastungsschutzkupplung,
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte Schraubmaschine zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden
sind, und sie besteht in erster Linie darin, daß zwischen dem Antriebsmotor und der Überlastungsschutzkupplung eine weitere
Kupplung vorgesehen ist, die beim Ansprechen der Überlastungsschutzkupplung
die Antriebsverbindung derselben mit dem Antriebsmotor unterbricht. Dadurch wird erreicht, daß beim
Erreichen des gewünschten Drehmomentes die Schraubspindel stillgesetzt und aie Schraube nicht unbeabsichtigt weiter angezogen
wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine kann die Überlastungsschutzkupplung
als Ratschenkupplung mit einer in axialer Richtung verschiebbaren Kupplungshälfte ausgebildet sein und
deren axiale Verschiebung das Betätigen der weiteren Kupplung auslösen. JPerner können die bei Kraftübertragung aneinanderliegenden
Teile der Überlastungsschutzkupplung derart gestaltet sein, daß die Überlastungsschutzkupplung im Sinne des Lösens
ein größeres Drehmoment als im Sinne des Anziehens übertragen kann.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Schienenschraubmaschine schematisch dargestellt,
und zwar zeigen
figβ 1 einen lotrechten Längsschnitt durch die Schienenschraubmaschine,
fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in fig. 1,
fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in fig. 1,
fig, 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
fig. 1 und
figβ 4 die Abwicklung eines Kurvenstückes der Überlastungsschutzkupplung
der Schienenschraubmaschine,
Ein fuß 1, der Räder 2 zum Verfahren auf Schienen 3 aufweist,
trägt ein Maschinengestell 4. An dessen einem Ende befindet
sich ein als Verbrennungsmotor ausgebildeter Antriebsmotor 5,
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der über ein Getriefte 6,eine Antriebswelle 7 und ein Kegelrädergetriebe
8, 9 eine am anderen Ende des Maschinengestells befindliche Schraubspindel 10 antreibt. An Querarmen 11 der
Schraubspindel 10 sind Rollen 12 gelagert, die beim Verdrehen'
der Schraubspindel 10 gegenüber dem Kegelrad 9 an Schrägflachen
eines Ansatzes 13 des Kegelrades 9 abrollen können. Auf einem Kopfansatz der Schraubspindel 10 stützt sich ein
Kolben H ab, der in einem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Zylinder 15 gleiten kann und durch eine Feder Ib gegen die
Schraubspindel 10 gedrückt wird. Der Zylinder 15 ist über ein
Leitungssystem 17» in dem sich ein einstellbares Überdruckventil 18 und ein Absperrventil 19 befinden, mit oinein hydraulischen
Kraftgerät 20 verbunden. Das Absperrventil 19 v/ird durch
eine Feder 21 in Sperrstellung gehalten und kann durch einen
Bedienungsgriff 22 an dem zum Bedienen dsr Sohienenschraubmasehine
vorgesehenen Handgriff 23 gegen die Kraft der Feder 21 in Durchlaßstellung gebracht werden. Das hydraulische
Kraftgerät 20 ist einerseits an dem Maschinengestell 4 angelenkt
und andererseits mit einem Ein- bzw, Ausrtickliebel 24 !
einer im Getriebe 6 vorgesehenen Kupplung 25 verbunden» Über ; einen Bowdenzug 26 steht der Hebel 24 mit dem Vergaser 27
dee Antriebsmotors 5 in Verbindung«
Beim Anziehen einer Schraube versucht die Schraubspindel 10
sich gegenüber dem Kegelrad 9 zu drehen. Da sie unter Zwischenschaltung des Kolbens 14 durch die Feder 16 gegen dieses Rad ;
gedrückt wird, ist ihr dies zunächst nicht möglich. Erat bei Erreichen eines bestimmten Drehmoments gestattet die Feder
eine Relativbewegung zwischen der Schraubspindel 10 und dem Kegelrad 9. Dabei walzen sich die Rollen 12 an den Schrägflächen
28 des Ansatzes 13 des Kegelrades 9 ab, ao daß die Schraubspindel 10 sich auf die Feder 16 zu bewegt» Das ist
jedoch nur möglich, wenn Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder 15 verdrängt wird, wenn also der Flüssigkeitsdruck und
damit das Drehmoment so groß wird, daß daa Überdruckventil anspricht. Durch Einstellen des Überdruckventils 18 läßt sich
somit das gewünschte Höchstdrehmoment gegebenenfalls in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung in einfacher Weise und
genau einstellen,
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Die aus dem Zylinder 15 verdrängte Flüssigkeit gelangt durch das Überdruckventil 18 in das Kraftgerät 20. Dieses rückt über
den Hebel 24 die Kupplung 25 aus, so daß die Antriebsverbindung des Motors 5 mit der Antriebswelle 7 unterbrochen und
damit auch das Kegelrad 9 stillgesetzt ist. Die Schraubspindel 10 kann mit ihrem Sehraubwerkzeug drehmomentenfrei
von der Schraube abgenommen werden* Zweckmäßig wird gleichzeitig mit dem Trennen der Antriebsverbindung mittels des
Bowdenzüge© 26 die Einstellung des Vergasers 27 des Motors 5
verändert, so daß dieser mit seiner leerlaufdrehzahl weiterläuft.
Hierdurch werden Energiekosten gespart.
Soll die nächste Schraube angezogen werden, wird mittels des Bedienungögritf-ss 22 das Absperrventil 19 in Durchlaßstellung
gebracht. Die Hydraulikflüssigkeit kehrt nun, bedingt durch das durch die Feder 16 bewirkte Terschiebeü des Kolbens 14,
aus dem Kraftgerät 20 in den Zylinder 15 zurück, was vorher nicht möglich war, da das Überdruckventil 18 nur in einer
Eichtung durchströmt werden kann, also gleichzeitig als Rückschlagventil arbeitet. Durch das Zurückfließen der Flüssigkeit
werden sowohl die Kupplung 25 und die Kupplung 12, 13 wieder eingerückt als auch der Motor 5 wieder auf Vollast geschaltet.
Ist der Zylinder 15 wieder gefüllt, wird das Absperrventil 19
wieder geschlossen. Die nächste Schraube kann angezogen werden.
Zum Lösen einer Schraube wird die Drehrichtung d'er Schraubspindel
10 durch Schalten des Getriebes 6 umgekehrt. Die Schrägflächen 29 des Ansatzes 13t gegen welche die Hollen 12
sich beim lösen legen, verlaufen steiler als die dem Anziehen dienenden. Dadurch wird erreicht, daß bei gleicher Einstellung
des Überdruckventils 18 beim lösen ein größeres Drehmoment als beim Anziehen wirksam werden kann. Auch beim lösen
trennt die Kupplung 25 den Antriebsmotor 5 von der Antriebswelle 7» sobald das als zulässig an dem Überdruckventil 18
eingestellte Drehmoment erreicht ist»
/. 7
In ihran oberen Baryich^n verliufsn die Sohra.gflaeheii 29
senkrecht und bilden Annohlä^o fur dlo Roll--n; \d. 3ind die
Hollen 12 bis in diese Btiraiehe angahoban, bilden sie mit
den .flachen 29 nicht ιι.οϊιν eine krafb-, aondarn eine fonnaoblUüöi^Q
Kupplung, Dadtirch Lat ')ί5 mü.;li:^i,, :iao Tolle
,Drehinoinehfc des MotoTü ■) in di^ uohraubspLnL si 10 zn leiten,
wenn uaiiJttt'ai-tgor^.l; 2r>
Jon <ln- Iair.i.lun.r 25 ^otconiifc v/it-d,
so df. w diese nie lit π-.-iLe ontkiUiOjlt ,7 ;x ien kam. Dies iat
γόη Büdüiitnnj·;, w^nn oü b ^Im Luj >n i'iu ■!■ il·· iraub;; notwendig
wird, dirise abzudfaheit, .voll e Ln η >r!-i:il:uj isSüen, -3t;T/a "iJin^n
starker Korrosion, nlei.it; fflö:-li>;h L.sb>
BAD
Claims (1)
- PatentansprücheM ,J B'ahrbars Senr:aibmaschin·), inabesoriaere Schienenschraubmaschine, mit einar ü'berlaätun.gsschutzkupplung, dadurch
gekennseLohnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (5) und ur;r Üböriaatungaseim lizkupplung (12, 15) eine weitsrii Κιιρυΐιη^
7Qi1M -i a eh au iat, 'tie bsim Ansprachen der überiastungaac;:.:. Iz liLippp.ing (12, "Π) die An brilibsyerbindung derselben mit -.am iintri-josmü tor (;j; unterbrichb.2» SehriubmariJhiris nach Anspruch 1, dadurch ^ekeiirjEeicLt.-i ü daß dii) überLa-ifcungsschütEiiupplung (12, 13) als flatsc'ioj.:-
g mit -jii-.uv in a.xialer Eichtung verschiebbaren
gfjhälftfi (12) ausgebildet ist und deren axiale 7ar-Schiebung· das Ba bätigen der weiteren Kupplung (25) auslöst;.3* Schraubmaschine nach Anspruch 1 oder 2, daaurch gekennzeichnet, daß die bei Kraftübertragung aneinanderliegeriden Teile (12, 28, 2:j) der Überlastungsschutzkuvplung (12, 15) derart gestaltet sind, daß die Überlastungsschutzkupplung (12, 15) im Sinne des Lösens ein größeres Drehmoment als im Sinne des Anziehens übertragen kann.BAD CSlGiNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0086033 | 1966-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534016A1 true DE1534016A1 (de) | 1969-01-09 |
Family
ID=6983192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661534016 Pending DE1534016A1 (de) | 1966-03-02 | 1966-03-02 | Fahrbare Schraubmaschine,insbesondere Schienenschraubmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1534016A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2463227A1 (fr) * | 1979-08-11 | 1981-02-20 | Robel Georg Gmbh & Co | Machine a visser des organes de fixation de rails, ou tirefonneuse, equipee d'un embrayage a friction |
-
1966
- 1966-03-02 DE DE19661534016 patent/DE1534016A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2463227A1 (fr) * | 1979-08-11 | 1981-02-20 | Robel Georg Gmbh & Co | Machine a visser des organes de fixation de rails, ou tirefonneuse, equipee d'un embrayage a friction |
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