CH640046A5 - Abfeuermechanismus an einer hoehenrichtbaren rohrwaffe mit einer seitenrichtbaren unterlafette. - Google Patents
Abfeuermechanismus an einer hoehenrichtbaren rohrwaffe mit einer seitenrichtbaren unterlafette. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Gemäss Fig. 5,6 und 7 ist die Repetierabfeuereinrichtung
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels 20 als Montageeinheit und im wesentlichen rotationssymme-unter Hinweis auf die sich aus den Lehren in den Kennzeichen 5 trisch gestaltet, wobei die Rotationsachse 21 im Einbauzuder abhängigen Patentansprüche ergebenden jeweiligen Vor- stand mit der Schildzapfenachse 4 zusammenfällt. Ein Ge-teile des näheren erläutert. häuse 22 weist auf seiner dem Rohr 5 abgewandten Seite ei nen Durchgriff 23 für eine Abfeuerwelle 24 auf und ist auf sei-Es zeigt ner dem Rohr 5 zugewandten Seite mit einem Deckel 25 ver-
Fig. 1 ein Geschütz mit der Erfindung in ausschnittweiser io schlössen, der mit einem zentralen Durchgriff 26 für einen und stark vereinfachter Darstellung im linksseitlichen Aufriss Abfeuerbolzen 27 versehen ist. Im Gehäuse 20 ist ein Tragunter Weglassung aller die Übersichtlichkeit beeinträchtigen- körper 28 drehbar gelagert, welcher eine Fortsetzung der Ab-den Teile, feuerweile 24 bildet und eine sich im wesentlichen axial er-
Fig. 2 den Gegenstand gemäss Fig. 1 im Schnitt nach II-II streckende Ausnehmung 29 zum Führen eines Mitnehmers 30 in Draufsicht, 15 aufweist. Der Mitnehmer 30 ist im wesentlichen U-förmig mit
Fig. 3 eine Übersicht über die erfinderische Anordnung zwei dem Rohr 5 zugewandten freien Enden 31 gestaltet und im linksseitlichen Aufriss in vergrössertem Massstab zum auf seiner Rückseite 32 mit einem Führungszapfen 33 verse-Verdeutlichen von Einzelheiten, hen, welcher in eine Bohrung 34 der Abfeuerwelle 24 eingreift
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in Ansicht nach Pfeil 4 und mit einer freien Stirnfläche 35 ein Widerlager für eine in schematischer Darstellung, 20 Rückstellfeder 36 bildet. Bezüglich einer Drehung um die Ro-
Fig. 5 die Repetierabfeuereinrichtung nach der Erfindung tationsachse 21 besteht zwischen dem Tragkörper 28 und dem mit zur Verdeutlichung weggebrochenen Teilen in Draufsicht Mitnehmer 30 Formschluss. Die freien Enden 31 des Mitneh-quer zu einer Längsachse, mers 30 greifen in einen Ratschenkörper 37 ein, der auf seiner
Fig. 6 den Gegenstand gemäss Fig. 5 im Schnitt nach dem Rohr 5 abgewandten Seite in 90°-Teilung vier Zähne 38
VI-VI und 25 aufweist. Der Ratschenkörper 37 ist auf einem Stehlager 42 Fig. 7 den Gegenstand gemäss Fig. 5 im Schnitt nach drehbar angeordnet und über einen Stift 43 formschlüssig mit
VII-VII. einem eine Bohrung 44 des Stehlagers 42 durchgreifenden Gemäss Fig. 1 bis 4 weist ein nur ausschnittsweise darge- Tragzapfen 45 an der Rückseite eines Rollenträgers 46 verstelltes Geschütz W eine seitenrichtbare Unterlafette 1 zur bunden. Der Rollenträger 46 weist vorderseitig zwei VorAufnahme einer höhenrichtbaren Oberlafette 2 mittels zweier 30 sprünge 47 auf, welche einander bezüglich eines Gehäuse-Schildzapfen 3 (1, r) auf, welche derart angeordnet sind, dass durchmessers diametral gegenüberliegen. Die beiden Voreine Schildzapfenachse 4 eine einem Rohr 5 eigene Seelen- sprünge 47 werden von je einer mit dem Gehäusedurchmesser achse 6 unter 90° schneidet. An der Unterlafette 1 sind ein fluchtenden Bohrung 48 durchgriffen, welche einer Achse 49 Höhenrichtrad 7, ein Abfeuerhandhebel 8 und ein Richtka- als Lager dienen. Im Bereich der jeweiligen Bohrung 48 weist noniersitz 9 angeordnet. Mit Hilfe einer nur durch eine strich-35 jeder Vorsprung 47 eine Ausnehmung 50 zur Aufnahme je ei-punktierte Gerade angedeuteten, beispielsweise optischen, ner auf der Achse 49 gelagerten Rolle 51 auf, deren jeweiliger Richt-/Visiereinrichtung RV fasst der Richtkanonier ein je- Umfang 52 in Richtung der Rotationsachse 21 über den jeweiliges Ziel auf, indem er durch Betätigen eines nicht darge- weiligen Vorsprung 47 vorsteht. Die beiden Rollen 51 sind stellten Seitenrichtrades die Unterlafette 1 um eine senkrechte auf einander massgleichen Radiusabschnitten angeordnet Achse S mit dem Rohr 5 in die Zielrichtung verschwenkt. 40 und korrespondieren mit einem vier Steuervorsprünge 54 (in Richt-/Visiereinrichtung RV, Höhenrichtrad 7 und Abfeuer- 90°-Teilung) aufweisenden Auslenkkörper 53, welcher in handhebel 8 sind dem Richtkanoniersitz 9 vorteilhafterweise Richtung der Rotationsachse 21 verschiebbar ist. Jeder Steu-derart räumlich zugeordnet, dass sich Zielbeobachtung, ervorsprung 54 weist einen dem Rohr 5 abgewandten Grat 55 Richttätigkeit und Abfeuern ohne Beeinträchtigung der Auf- auf. Die einander paarweise diametral gegenüberliegenden merksamkeit des Richtkanoniers durch Körperzwangshai- 45 Grate 55 sind durch eine kurvenförmig ausgebildete Rollentungen koordinieren lassen. Aus diesem Grund ist (s. Fig. 4) bahn 56 miteinander verbunden, welche durch die Grate 55 in der Abfeuerhandhebel 8 vorteilhafterweise in unmittelbarer vier einander geometrisch gleiche Abschnitte unterteilt ist, Nähe des Höhenrichtrades angeordnet, wobei durch eine von denen jeder eine Senke 57 aufweist. Die Senken 57 liegen Welle 10 des Höhenrichtrades 7 die Schwenkachse 8' des Ab- auf Winkelhalbierenden zwischen den Graten 55 einander feuerhandhebels 8 gegeben ist. Die Schwenkachse 8' verläuft 50 paarweise diametral gegenüber. Die Grate 55 und die Senken parallel zur Schildzapfenachse 4 und kreuzt die Seelenachse 6 57 spannen jeweils eine gedachte Ebene auf, zu welchen die unter 90°. Eine im weiteren Verlauf beschriebene Repetierab- Rotationsachse 21 die Flächennormale bildet und welche in feuereinrichtung 20 weist einen um eine Achse 21 auslenkba- richtung der Rotationsachse 21 einen Abstand h voneinander ren Abfeuerhebel 16 auf, welcher über einen Formschluss- aufweisen. Auf seiner dem Rohr 5 zugewandten Seite 58 trägt durchgriff 14, beispielsweise in Vierkantausführung, mit einer55 der Auslenkkörper 53 den den Deckel 25 zentral durchgrei-Abfeuerwelle 24 formschlüssig verbunden ist. Ein Verbinder fenden Abfeuerbolzen 27. Zwischen einander zugewandten
12 ist in 11 am Abfeuerhandhebel 8 und in 15 am Abfeuerhe- Seiten des Auslenkkörpers 53 und des Deckels 25 ist eine den bei 16 angelenkt. Die Achse 21 fallt vorteilhafterweise mit der Abfeuerbolzen 27 umgreifende Rückstellfeder 59 angeordnet. Schildzapfenachse 4 zusammen, so dass sich ihre Lage nicht Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich folgende mit einer jeweiligen Rohrerhöhung (Sektor 62' zwischen die 60 Wirkungsweise des Abfeuermechanismus: der Richtkanonier Schildzapfenachse 4 schneidenden strichpunktierten Geraden habe unter ständiger Beobachtung der Richt-/Visiereinrich-61,62) ändert. Hierdurch ist eine unveränderliche räumliche tung RV das Geschütz W in Schussposition gebracht. Zum Zuordnung der betreffenden Visier-, Rieht- und Abfeuermit- Abfeuern schwenkt er den Abfeuerhandhebel 8 im Uhrzeiger-tel zum Richtkanoniersitz 9 auf vorteilhafte Weise verwirk- sinn um die Achse 8'. Wegen der vorteilhaften räumlichen Zulicht. Dem Abfeuerhebel 16 ist ein Auslenksektor 19 zwischen Ordnung des Abfeuerhandhebels 8 zum Richtkanoniersitz 9 strichpunktierten, die verlängerte Schildzapfenachse 4 schnei- und zum Höhenrichtrad 7 braucht der Richtkanonier seine denden Geraden 16', 16" zugeodnet. Zum Erzielen der vorer- allgemeine Körperhaltung nicht zu verändern und kann auswähnten Koaxialität der Schildzapfenachse 4 mit der Achse serdem seine Aufmerksamkeit weiterhin auf die Richt-/Visier-
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einrichtung RV gerichtet lassen. Beim Schwenken des Abfeuerhandhebels 8 wird der Abfeuerhebel 16 aus seiner Ausgangslage, die durch die strichpunktierte Linie 16' angezeigt ist, im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 21 unter Überstreichen des Auslenksektors 19 in seine durch die strichpunktierte Linie 16" angezeigte Endlage ausgelenkt. Der Zentriwinkel 19' des Auslenksektors 19 beträgt dabei wenigstens 90°. Infolge des Formschlusses zwischen dem Abfeuerhebel 16 und dem in seinem Formschlussdurchgriff 14 angeordneten Ende 24' der Abfeuerwelle 24 wird letztere in Richtung des Pfeils F gedreht. Dieser Drehbewegung folgt der in der Ausnehmung 29 des Tragkörpers 28 angeordnete Mitnehmer 30, wobei über den Kontakt einer jeweiligen Fläche 41 mit einer jeweiligen Zahnflanke 31' der Ratschenköiper 37 zur Drehung mitgenommen wird. Die Rollen 51 bewegen sich aus ihrer in Fig. 5 dargestellten Position in der jeweiligen Senke 57 auf den in Drehrichtung nächstliegenden Abschnitt der Rollenbahn 56 zu, welche gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder 59 in Richtung der Achse 21 ausweicht und den auf der dem Rohr 5 zugewandten Seite 58 des Auslenkkörpers 53 angeordneten Abfeuerbolzen 27 in Richtung eines Pfeils A verschiebt. Haben die Rollen 51 den jeweiligen Grat 55 erreicht, hat der Abfeuerbolzen 27 einen Hub h ausgeführt. Letzterer ist derart bemessen, dass der Auslöser 60 der Schlagbolzeneinrichtung 17 betätigt wird. Die Schussentwicklung ist damit in Gang gesetzt, in deren Verlauf sich das Rohr 5 unter der Rückstoss-energie nach rechts bewegt und der Auslöser 60 aus der Verlängerung der Achse 21 ausweicht. Der wenigstens 90° betragende Zentriwinkel 19' des dem Abfeuerhebel 16 zugeordneten Auslenksektors 19 ist derart ausgelegt, dass die Rollen 51 den jeweiligen Grat 55 überlaufen. Hierdurch ist vorteilhafterweise gewährleistet, dass der Auslenkkörper 53 und mit ihm der Abfeuerbolzen 27 entgegen der Richtung des Pfeils A unter der Rückstellkraft der Rückstellfeder 59 in seine in Fig.
5 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt (repetiert). Der Repetiervorgang läuft dabei nicht nur rasch, sondern vorteilhafterweise auch unabhängig von einer jeweiligen Stellung des Abfeuerhebels 16 innerhalb des Auslenksektors 19 ab.
5 Hierdurch ist gewährleistet, dass die Repetierabfeuereinrichtung 20 nicht beim quer zur Schildzapfenachse 4 stattfindenden Rück- und Vorlauf des Rohres 5 beschädigt wird. Dieser Tatsache ist wesentliche Bedeutung beizumessen, zumal der Richtkanonier mit Rücksicht auf denkbare Gefechtssituatio-lonen aus irgendeinem Grunde daran gehindert sein kann, den Abfeuerhandhebel 8 wieder in seine Ausgangsposition zurückzustellen. Beim nachträglichen Zurückstellen des Abfeuerhandhebels 8 im Gegenuhrzeigersinn kann der Mitnehmer 30 infolge seiner Verschiebbarkeit in Richtung der Achse 21 15der Steigung einer Auflauffläche 39 bis über eine jeweilige Zahnkante 40 ausweichen und nach Überwinden der letzteren in seine in Fig. 5 dargestellte Ausgangsposition unter der Kraft der Rückstellfeder 36 rasch repetieren. Hierbei wird vorteilhafterweise die Stellung des Abfeuerbolzens 27 nicht 20beeinflusst.
Die Repetierabfeuereinrichtung 20 ist vorteilhafterweise als zu einer Montageeinheit zusammengefasster Bausatz ausgeführt.
25 Hieraus ergibt sich eine die Verfügbarkeit des jeweiligen Geschützes erhöhende Austauschbarkeit und Wartungsmöglichkeit. Durch Massnahmen, die hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen, ist der Abfeuerbolzen 27 vorteilhafterweise längenveränderlich ausgebildet. Hierdurch können 30 allfällige Massabweichungen überwunden werden, so dass sich die Repetierabfeuerung nach der Erfindung als austauschbarer Bausatz jeweiligen Gegebenheiten anpassen lässt. Der sich hieraus für die Logistik ergebende Vorteil bedarf wegen seiner Augenfälligkeit keiner weiteren Erläuterung.
C
3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abfeuermechanismus an einer höhenrichtbaren Rohr- b) dem Ratschenkörper (37) eigene, parallel zur Achse waffe mit einer seitenrichtbaren Unterlafette (1), mit einer (21) angeordnete Anlageflächen (31') weisen eine mit derjeni-zum Betätigen einer rohrseitig angeordneten Schlagbolzen- gen der Grate (55) und Senken (57) übereinstimmende Win-einrichtung zum Einleiten der Schussentwicklung vorgesehe- 5 kelteilung auf,
nen Repetierabfeuereinrichtung (20) mit einem innerhalb ei- c) der Mitnehmer (30) ist gegen die Kraft einer Rückstell-
nes Auslenksektors ( 19) im Aussenbereich der Rohrwaffe (W) feder (36) in einer Ausnehmung (29) eines mit der Abfeuer-betätigbaren Abfeuerhebel (8) zum Verschieben eines Auslö- welle (24) verbundenen Tragkörpers (28) in Richtung der seelements (27) gegen die Rückstellkraft einer Feder (59) aus Achse (21) verschiebbar angeordnet und einer Ruhelage in eine Abfeuerstellung, aus welcher es nach io d) ein Zentri-Winkel (19') des Auslenksektors (19) ent-dem der Abfeuerung dienenden Überstreichen des Auslenk- spricht wenigstens dem jeweiligen Teilungswinkel zwischen sektors (19) durch den Abfeuerhebel (8) unter der Rückstell- zwei benachbarten Anlageflächen (31'), Graten (55) und Sen-kraft der Feder (59) zum Repetieren in die Ruhelage angeord- ken (57).
net ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 6. Abfeuermechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch a) die Achse (21), entlang welcher das als Abfeuerbolzen 15 gekennzeichnet, dass die Repetierabfeuereinrichtung (20) als (27) ausgebildete Auslöseelement zu verschieben bestimmt ist, austauschbare Montaggeeinheit gestaltet ist.
verläuft quer zu einer der Seelenachse (6) des Rohres (5) 7. Abfeuermechanismus nach Anspruch 6, dadurch ge gleichgerichteten Schlagbolzenachse, kennzeichnet, dass der Abfeuerbolzen (27) längenveränder-
b) die Repetierabfeuereinrichtung (20) und die Schlagbol- lieh gestaltet ist.
zeneinrichtung (17) sind räumlich voneinander getrennt ange- 2o ordnet,
c) zum Herstellen eines der Abfeuerung dienenden Auslösekontaktes in einer Ruhelage (Fig. 1 und 2) des Rohres (5) Die Erfindung betrifft einen Abfeuermechanismus gemäss befindet sich ein Auslöser (60) der Schlagbolzeneinrichtung dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
(17) in einer über ein freies Ende des Abfeuerbolzens (27) hin- 25 Dem Einleiten der Schussentwicklung dient eine an der ausgehenden Verlängerung der Achse (21), und Rohrwaffe angeordnete Abfeuereinrichtung, durch deren Be-
d) der Abfeuerhebel (16) ist betätigbar mit einem auslenk- tätigung die Funktion einer mechanischen oder elektrischen baren Abfeuerhandhebel (8) verbunden. Anzündeinrichtung ausgelöst wird.
2. Abfeuermechanismus nach Anspruch 1, gekennzeich- DieDT-AS 11 49 276 zeigt einen Repetierspannabzug an net durch Koaxialität der Achse (21) mit einer Schildzapfen- 30 einem Geschütz, welcher durch eine Abzugleine betätigt wird, achse (4). Er ist in einem Verschlussstück angeordnet und weist einen
3. Abfeuermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- durch die Abzugleine um eine quer zur Seelenachse des Rohzeichnet durch die Anordnung der Repetierabfeuereinrich- res liegende Achse innerhalb eines Auslenksektors auslenkba-tung (20) in einer Schildzapfenausnehmung (13). ren Abzughebel zur Drehbewegung einer Abzugwelle auf.
4. Abfeuermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 35 Insbesondere an einem Geschütz, welches mit einem der 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale der Repetierab- Seitenrichtbewegung folgenden Sitz für den Richtkanonier feuereinrichtung (20): ausgestattet ist, erweist sich der vorgenannte Repetierspann-
a) einer in einem Gehäuse (22) zur Drehung durch den abzug als nachteilig: beim Übergang der Rohrerhöhung aus Abfeuerhebel (16) gelagerten und mit der Achse (21) koaxia- der unteren in die obere Winkelgruppe verändert sich die len Abfeuerwelle (24) ist ein Rollenträger (46) und ein den 40 Lage des Abfeuerhebels zu einer Visier- oder Richteinrich-Abfeuerbolzen (27) tragender Auslenkkörper (53) zuge- tung derart, dass eine Koordination seiner Betätigung mit der ordnet, dem Kanonier obliegenden Visier- und Richttätigkeit er-
b) der Rollenträger (46) ist im Gehäuse (22) drehbar gela- schwert ist.
gert und zur Bewegung in nur einem vorgegebenen Drehsinn Eine Anordnung gemäss der DT-AS 11 49 276, bei wel-(F) über nur in letzterem wirkende Formschlussmittel mit der 45 eher der Abzug- bzw. Abfeuerhebel, mit einem die Abzugleine Abfeuerwelle (24) verbunden, ersetzenden Übertragungsmittel, beispielsweise einem Bow-
c) auf einander zugewandten Seiten weist der Rollenträger denzug, versehen, von einem Richtkanoniersitz aus zu betäti-(46) wenigstens eine Rolle (51) und der Auslenkkörper (53) gen ist, erweist sich aus folgenden Gründen als nachteilig: die eine Rollenbahn (56) auf, Länge des Bowdenzuges müsste in Abhängigkeit von der d) die Rollenbahn (56) bildet in einer ebenen Projektion 50 Rohrerhöhung sehr stark veränderlich sein, was angesichts quer zur Achse (21) einen Kreisring und folgt einer jeweils we- der, vergleichsweise geringen, zu überbrückenden Entfernun-nigstens drei Steuervorsprünge (54) und Senken (57) aufwei- gen nur mit erheblichem Aufwand zu verwirklichen wäre. Der senden, die Achse (21) äquidistant umgreifenden, geschlosse- Bowdenzug müsste durch Umlenkungen auf eine ausreinen Steuerkurve, chende Länge gebracht werden, welche eine erforderliche e) die mit einem jeweiligen Grat (55) versehenen Steuer- 55 Längenveränderlichkeit ermöglichte. Hierdurch würde sich vorspränge (54) und die Senken (57) sind in gleichmässiger aber nicht nur die aufzubringende Betätigungskraft, insbe-Winkelteilung um die Achse (21) angeordnet, sondere bei tiefen Temperaturen, vergrössern, sondern auch f) die Grate (55) und Senken (57) liegen in einer jeweiligen die Störanfälligkeit erhöhen. Ein unumgänglicher Wartungsquer zur Achse (21) aufgespannten Ebene mit einem axialen aufwand wäre erheblich.
Abstand (h) und 60 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei-
g) der Auslenkkörper (53) ist gegen die Kraft einer Rück- dung der genannten Nachteile eine Repetierabfeuerung zu stellfeder (59) um den Abstand (h) in Richtung der Achse (21) verwirklichen, bei welcher sich eine Repetierabfeuereinrich-beweglich angeordnet. tung derart anordnen lässt, dass es dem Richtkanonier mög-
5. Abfeuermechanismus nach Anspruch 4, gekennzeich- lieh ist, den Abfeuervorgang bei jeder Rohrerhöhung gleich-net durch folgende Merkmale: mässig mit der Visier- und Richttätigkeit zu koordinieren.
a) die nur im vorgegebenen Drehsinn (24') wirksamen Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Formschlussmittel umschliessen einen der Abfeuerwelle (24) Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung, wobei der durch zugeordneten Mitnehmer (30) und einen mit letzterem korre- sie gebrachte technische Fortschritt nicht nur durch eine Ver-
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einfachung der Bedienung, sondern vorteilhafterweise auch 21 ist die Repetierabfeuereinrichtung 20 in einer Ausnehmung durch eine vereinfachte Gestaltung der Waffe begründet wird. 13 des Schildzapfens 31 angeordnet.
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