CH639868A5 - Verfahren und vorrichtung zum bereichsweisen verdichten einer aus teilchenfoermigem material bestehenden wirbelschicht. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bereichsweisen verdichten einer aus teilchenfoermigem material bestehenden wirbelschicht. Download PDF

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CH639868A5
CH639868A5 CH1015978A CH1015978A CH639868A5 CH 639868 A5 CH639868 A5 CH 639868A5 CH 1015978 A CH1015978 A CH 1015978A CH 1015978 A CH1015978 A CH 1015978A CH 639868 A5 CH639868 A5 CH 639868A5
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CH
Switzerland
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fluidized bed
gas
particulate material
area
glass
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CH1015978A
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Willem Wiechers
Donald Curtis Wright
Brian Marsh
Rodney Leo Davison Young
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Pilkington Brothers Ltd
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    • C03B27/0417Controlling or regulating for flat or bent glass sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum bereichsweisen Verdichten einer aus teilchenförmigem Material bestehenden Wirbelschicht, in welchem man aufgewirbeltes Gas durch ein teilchenförmiges Material durchströmen lässt, eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens sowie eine Anwendung des Verfahrens.
Solche Wirbelschichten werden zur Durchführung vieler Herstellprozesse verwendet.
Metallgegenstände, wie z.B. Metallbleche, -band oder -draht, können einer Wärmebehandlung, wie z. B. Abschrek-ken oder Anlassen, durch Eintauchen der Gegenstände in eine Wirbelschicht unterworfen werden.
Es wurde auch bereits angegeben, Glasgegenstände, wie z. B. Glastafeln oder Glasscheiben, durch Eintauchen der heissen Glasgegenstände in eine Wirbelschicht vorzuspannen, die auf einer wesentlich niedrigeren Temperatur als der der Glasgegenstände gehalten wird.
Erhitzte Wirbelschichten können auch zur raschen und gleichmässigen Erhitzung von in solche Wirbelschichten eingetauchten Gegenständen verwendet werden.
Ausserdem können bahnartige Materialien, wie z.B. Textilien oder Papier, in erhitzten Wirbelschichten während der Herstellung getrocknet werden.
Gegenstände können durch Eintauchen heisser Gegenstände in eine Wirbelschicht aus schmelzbarem teilchenförmigem Material, mit dem die Gegenstände zu überziehen sind, überzogen werden.
Es wurde nun gefunden, dass die Durchführung einer Anzahl von Herstellungsprozessen, bei denen eine Schicht aus gasaufgewirbeltem teilchenförmigem Material verwendet wird, durch einen derartigen Betrieb der Wirbelschicht verbessert werden kann, dass in einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht ein unaufgewirbelter, statischer Zustand des teilchenförmigen Materials erzeugt wird.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum bereichsweisen Verdichten einer aus teilchenförmigem Material bestehenden Wirbelschicht und eine Vorrichtung zu dessen Ausführung zu entwickeln, womit eine gleichmässigere und fehlerfreiere Behandlung von Gegenständen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches .1 und 5 aufgeführten Merkmale gelöst.
Gas kann von dem örtlichen Bereich der Wirbelschicht mit einem solchen Durchsatz abgezogen werden, dass das teilchenförmige Material in diesem Bereich in einem verdichteten Zustand ist.
Das Verfahren wird erfindungsgemäss zur Behandlung eines Gegenstandes angewendet, der in die Wirbelschicht eingetaucht wird.
Bei dieser Anwendung der Erfindung werden, wenn z.B. eine Glasscheibe durch den oberen Bereich der Wirbelschicht gesenkt wird, wo das teilchenförmige Material in einem statischen, verdichteten Zustand ist, die Oberflächen des Glases einer anfanglichen gleichmässigen Kühlung unterworfen, die die Glasoberflächen gegenüber Deformation während des anschliessenden Kühlens der Glasscheibe im Hauptteil der Wirbelschicht unter dem oberen statischen Bereich der Wirbelschicht weniger anfällig macht.
Eine andere Art des thermischen Vorspannens einer Glasscheibe nach dem erfmdungsgemässen Verfahren sieht vor, dass man eine heisse Glasscheibe in die Wirbelschicht senkt, die auf einer Glasabschrecktemperatur gehalten wird, das Abziehen von Gas aus dem oberen Bereich der Wirbelschicht vor dem Absenken der heissen Glasscheibe in die Wirbelschicht beginnt, den Gasabziehdurchsatz zur allmählichen Erzeugung eines statischen, verdichteten Zustandes des Wirbelschichtmaterials im oberen Bereich der Wirbelschicht reguliert und die Glasscheibe in die Wirbelschicht zu einem Zeitpunkt nach Beginn des Gasabziehens derart senkt, dass die untere Kante der Glasscheibe durch den oberen Bereich vor dem vollen Erreichen des statischen, verdichteten Zustandes des Wirbelschichtmaterials im oberen Bereich durchtritt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines eine Wirbelschicht enthaltenden Behälters mit zwei oben im Behälter angeordneten Gasabziehleitungen zur Begrenzung einer Eingangsbahn für Gegenstände in die Wirbelschicht zwischen den Leitungen;
Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Gasabziehsystems für den Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs der Vorrichtung nach Fig. 1 bei Verwendung des Gasabziehsystems nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Endes einer zweiten Ausführungsart der erfmdungsgemässen Vorrichtung zur Darstellung zweier neben einer vertikalen Öffnung in einer Endwand eines Behälters für eine Wirbelschicht aus teilchenförmigem Material angeordneter vertikaler Gasabziehleitungen;
Fig. 8 eine teilweise weggeschnittene Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilschnitt einer Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Darstellung zweier Paare von vertikal in einem eine Wirbelschicht enthaltenden Behälter angeordneten Gasabziehleitungen;
Fig. 11 einen Teilschnitt nach der Linie XI-XI der Vorrichtung in Fig. 10;
Fig. 12 eine Perspektivansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der erfmdungsgemässen Vorrichtung mit Darstellung zweier Reihen von vertikal in einem eine Wirbelschicht aus teilchenförmigem Material enthaltendem Behälter angeordneten Gasabziehleitungen zur Begrenzung einer Eintrittsbahn für Glasscheiben in die Wirbelschicht zwischen den beiden Reihen von Leitungen; und
Fig. 13 einen Teilschnitt nach der Linie XIII-XIII der Vorrichtung in Fig. 12.
Fig. 1 bis 4 veranschaulichen schematisch eine tiefe Wanne 1, die als Behälter für eine gasaufgewirbelte Schicht 2 aus teilchenförmigem Material dient, das in einem ruhigen, gleichmässig expandierten Zustand der Teilchenaufwirbe-lung gehalten werden kann. Das teilchenförmige Material kann beispielsweise ein y-Aluminiumoxid mit einer Durch-schnittsteilchengrösse von 64 um und einer Teilchendichte von 2,2 g/cm3 sein. Das Material wird durch Aufwärtsstrom eines Aufwirbelungsgases, gewöhnlich Luft, z.B. mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,54 cm/s gleichmässig über die Basis der Wirbelschicht von der Oberseite einer porösen Membran 3 aus einem Beruhigungsraum 4 am Boden des Behälters aufgewirbelt. Ein hoher Druckabfall durch die Membran 3 fördert die Aufrechterhaltung des ruhigen Zustandes der Schicht 2 für solche Anwendungsfälle wie die Wärmebehandlung von heissen Glastafeln oder -Scheiben, wenn ein solcher Zustand der Wirbelschicht erwünscht ist.
Der Behälter ist auf einem Hebetisch montiert, so dass er
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in eine Stellung zur Aufnahme einer heissen gekrümmten Glasscheibe angehoben werden kann, die vertikal von einer nicht dargestellten Biegestation zwecks thermischer Vorspannung durch Abschrecken in der Wirbelschicht abgesenkt wird.
Das aufgewirbelte teilchenförmige Material dehnt sich nach oben über im wesentlichen die ganze Tiefe des Behälters 1 aus. Der Oberflächenpegel der Wirbelschicht ist bei 6 gerade unter der Oberkante 5 des Behälters angedeutet. Wenn man Scheiben aus Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas thermisch vorspannt, können die Glasscheiben auf einer Temperatur im Bereich von 610 bis 680 °C sein, und die Temperatur des aufgewirbelten Materials ist üblicherweise im Bereich von 30 bis 150 °C, vorzugsweise etwa 60 bis 80 °C.
Wenn die heisse Glasscheibe in das aufgewirbelte teilchenförmige Material im Behälter 1 abgesenkt wird, ergibt sich eine sehr rapide Rührwirkung des teilchenförmigen Materials an den Oberflächen der Glasscheibe. Diese Rührwirkung des teilchenförmigen Materials kann auf die Entstehung von dünnen Gasfilmen an den Oberflächen der Glasscheibe zurückzuführen sein. An der Oberfläche der Wirbelschicht brechen die Gasfilme in Kanäle auf, so dass eine ungleichmässige anfangliche Kühlung der Oberflächen der Glasscheibe auftreten kann, wenn sie durch die Oberseite der Wirbelschicht durchtritt. Eine solche ungleichmässige anfängliche Kühlung der Oberflächen der Glasscheibe kann unter gewissen Umständen zu einem unannehmbaren Verlust an optischer Qualität der Oberflächen der Glasscheibe führen.
Diese Schwierigkeit lässt sich nun durch Abziehen von Gas aus dem oberen Bereich der Wirbelschicht, durch den die Glasscheibe beim Eintritt in die Wirbelschicht durchtritt, mit einem ausreichenden Abziehdurchsatz zum Halten des die Glasscheibe in diesem Bereich kontaktierenden teilchenförmigen Materials in einem statischen, verdichteten Zustand vermeiden, während die Glasscheibe durch diesen Bereich gesenkt wird. Die so erzeugte unaufgewirbelte, statische Schicht setzt die Oberflächen der Glasscheibe einer anfänglichen gleichmässigen Kühlung aus, während die Glasscheibe durch diesen Bereich gesenkt wird und in die Wirbelschicht eintritt. Um diese unaufgewirbelte, statische Schicht im oberen Bereich der Wirbelschicht vorzusehen, wird das teilchenförmige Material in dem Bereich, der sich von der Oberseite der Wirbelschicht abwärts erstreckt, defluidisiert.
Gasabziehmittel sind im Behälter montiert und umfassen allgemein mit 7 und 8 bezeichnete Gasabziehleitungen, die einander zugewandt in einer solchen Lage angeordnet sind, dass sich die Gasabziehleitungen 7 und 8 gerade unter dem Oberflächenpegel 6 der Wirbelschicht befinden. Die Gasabziehleitungen 7 und 8 haben einen gegenseitigen Abstand zur Begrenzung einer Eintrittsbahn 9 für die Glasscheiben, die beispielsweise 125 mm breit ist, und sind so neben dem örtlichen Bereich der Wirbelschicht angeordnet, der zu defluidi-sieren ist.
Jede der Gasabziehleitungen 7 und 8 hat einen mittleren Hauptteil 10, der einen L-förmigen Kanalkörper 11 aufweist, wie Fig. 4 zeigt. Ein mikroporöses gewebtes Drahtnetz 12 ist an jedem Kanalkörper 11 unter Bildung einer nach innen weisenden Wand 13 und einer schrägen Wand 14 der Gasabziehleitung 7 oder 8 befestigt.
Ein geeignetes mikroporöses gewebtes Drahtnetzmaterial ist im Handel erhältlich. Es hat einen Vielschichtaufbau von Lagen aus gewebtem rostfreien Stahldrahtnetz, wobei die Lagen zusammengesintert sind, und eine Durchlässigkeit für Luft von 97,3 1/sm2 bei einer Druckdifferenz von 1 kPa.
Jede Gasabziehleitung 7, 8 hat Flügelteile 15, die von gleichartigem Aufbau wie dem des Mittelteils 10 und an den Enden des Mittelteils 10 durch Scharniere angebracht sind.
Durch Einstellen des Winkels der Flügelteile 15 relativ zu den Mittelteilen 10 der Gasabziehleitungen 7 und 8 können diese so eingestellt werden, dass sie angenähert an die Bo-genform der gekrümmten Glasscheiben angepasst sind, die vorzuspannen sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel sind die Gasabziehleitungen 7 und 8 50 mm tief, 25 mm breit und von einer Gesamtlänge, die der der Glasscheibe gleich ist, z.B. 2 m für eine Windschutzscheibe. Bei dieser Anordnung sind die Gasabziehleitungen 7 und 8 in einer Tiefe von 50 mm unterhalb des Oberflächenpegels 6 der Wirbelschicht angebracht.
Ein verzweigtes Rohr 17 verbindet den Mittelteil 10 und die beiden Flügelteile 15 jeder Gasabziehleitung mit einer Sammelleitung 18, die zu einer Vakuumpumpe 19 führt, wie Fig. 2 zeigt.
Wenn Unterdruck an die Gasabziehleitungen 7 und 8 mittels der Vakuumpumpe 19 angelegt wird, wird Fluidisie-rungsgas vom Bereich zwischen und über den Gasabziehleitungen 7 und 8 durch die aus dem mikroporösen Drahtnetz 12 gebildeten Wände der Gasabziehleitungen abgesaugt, und das teilchenförmige Material im obersten Teil der Wirbelschicht wird defluidisiert, um durch Unterdrücken eines Aufwärtsentweichens von Fluidisierungsgas einen statischen, verdichteten Bereich des teilchenförmigen Materials zu schaffen, durch den das heisse Glas in die Wirbelschicht eintritt.
Die angelegte Saugkraft wird so gesteuert, dass die Pak-kungsdichte der Teilchen derart ist, dass die heisse Glasscheibe das statische, verdichtete, teilchenförmige Material ohne jede Deformation der Glasscheibe durchdringen kann. Bei der besonderen, hier beschriebenen Anordnung fand man das Anlegen eines Sauggrades, der zu einem Gasabziehdurchsatz von 1,251/sm Länge der Gasabziehleitungen 7 und 8 führt, als geeignet mit dem Ergebnis einer statischen, verdichteten Schicht von etwa 120 mm Tiefe, die von der Unterkante der Glasscheibe ohne weiteres durchdrungen werden konnte.
Für die besten Ergebnisse wird bevorzugt, dass die Verdichtung der statischen Schicht grösser als die sein sollte, die die Glasscheibe frei durchdringen kann. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass man bei aufgewirbelter Wirbelschicht beginnt, ohne dass Saugkraft an die Gasabziehleitungen 7 und 8 angelegt ist, wenn die heisse Glasscheibe zum Absenken in die Wirbelschicht bereit ist.
Vor Beginn des Senkens der Glasscheibe in die Wirbelschicht wird Unterdruck an die Gasabziehleitungen 7 und 8 angelegt, um das Abziehen von Gas aus dem oberen Bereich der Wirbelschicht zu beginnen. Der Gasabziehdurchsatz wird reguliert, um einen statischen Verdichtungszustand des teilchenförmigen Materials im oberen Bereich der Wirbelschicht zu erzeugen. Der im teilchenförmigen Material erreichte Endverdichtungszustand ist höher als der im vorigen Beispiel und höher als der, bei dem die untere Kante der Glasscheibe ohne weiteres die Oberfläche der Wirbelschicht durchdringen könnte. Die untere Kante der Glasscheibe erreicht die Oberfläche 6 der Wirbelschicht zu einer Zeit nach Beginn des Gasabziehens, die so gewählt ist, dass die untere Kante der Glasscheibe durch den oberen Bereich vor dem völligen Erreichen des endgültigen verdichteten Zustands durchläuft und das teilchenförmige Material im oberen Bereich der Wirbelschicht einen teilweise verdichteten Zustand erreicht hat, so dass die untere Kante der Scheibe ohne weiteres durch den oberen Teil der Wirbelschicht durchdringen kann. Zu diesem Zeitpunkt kann das teilchenförmige Material am oberen Ende der Wirbelschicht sogar in einem geringeren Verdichtungszustand als der sein, der im vorigen Beispiel verwendet wurde, so dass der Eintritt der unteren Kante der Glasscheibe durch den oberen Teil der Wirbelschicht
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leichter gemacht wird. Die Glasscheibe wird durch den oberen Bereich in die Wirbelschicht gesenkt, während die Verdichtung des teilchenförmigen Materials am oberen Teil der Wirbelschicht allmählich gesteigert wird, und vorzugsweise wird die Glasscheibe völlig in die Wirbelschicht abgesenkt, bevor das teilchenförmige Material im oberen Teil der Wirbelschicht schliesslich seinen völlig verdichteten Zustand erreicht.
Fig. 5 zeigt ein Gasabziehsystem zur Steuerung dieser Betriebsweise. Die Vakuumpumpe 19 ist mit den Gasabziehleitungen 7 und 8 durch die Sammelleitung 18 verbunden, die ein Hauptmagnetventil 20, ein justierbares Steuerventil 21, einen Durchflussmesser 22 und eine Filtereinheit 23 enthält. Ein pneumatisch betriebenes Steuerventil 24 ist über eine Schleifenleitung 25 parallel zum Steuerventil 21 geschaltet. Der Teil der Sammelleitung 18 zwischen der Vakuumpumpe 19 und dem Hauptmagnetventil 20 hat eine Abzweigleitung 26, die durch ein sekundäres Magnetventil 27 zur Atmosphäre führt.
Wenn das Absenken einer heissen Glasscheibe begonnen wird, wird ein nicht dargestellter Begrenzungsschalter betätigt, der das Hauptmagnetventil 20 öffnet und das sekundäre Magnetventil 27 schliesst. Die Betätigung des Begrenzungsschalters startet auch ein Zeitwerk 28, das den verzögerten Betrieb des Steuerventils 24 steuert.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird bei geöffnetem Hauptmagnetventil 20 und geschlossenem Steuerventil 24 Gas anfanglich vom oberen Bereich der Wirbelschicht durch die Gasabziehleitungen 7 und 8 mit einem ständigen Durchsatz von etwa 11/sm Länge der Gasabziehleitungen 7 und 8 abgezogen, wie durch das Ausmass eingestellt ist, in dem das Steuerventil 21 geöffnet ist. Dieser Zustand bleibt für 20 s bestehen, wie durch den horizontalen Teil der Kurve A-B angedeutet ist. Am Ende dieser Zeit hat das teilchenförmige Material im obersten Teil der Wirbelschicht einen Teilverdichtungsgrad erreicht, und das Zeitwerk 28 löst dann das allmähliche Öffnen des Steuerventils 24 aus. Wenn sich das Steuerventil 24 allmählich öffnet, ergibt sich ein entsprechender allmählicher Anstieg des Abziehdurchsatzes des Fluidisierungsgases vom oberen Bereich der Wirbelschicht, bis nach etwa 37 s ein Maximalgasabziehdurchsatz von etwa 1,51/sm Länge der Abziehleitungen 7 und 8 erreicht ist. Zu dieser Zeit wird die Steuerung am Steuerventil 24 umgekehrt, um das Ventil 24 zu schliessen, das Magnetventil 20 wird geschlossen, und das Magnetventil 27 wird geöffnet. Die untere Kante der Glasscheibe tritt in den obersten Teil der Wirbelschicht zur Zeit C auf der Kurve nach Fig. 6, d.h. 7 s nach Beginn des Öffnens des Steuerventils 24 ein. Zu dieser Zeit wird der obere Bereich der Wirbelschicht weiter verdichtet sein, jedoch ist der Verdichtungsgrad noch derart, dass die untere Kante der Glasscheibe ohne weiteres durch die Oberfläche der Wirbelschicht eindringen kann. Die Glasscheibe ist völlig durch die Oberfläche der Wirbelschicht zur Zeit D, d.h. 2 bis 4 s nach dem Eintreten der unteren Kante der Glasscheibe in den obersten Teil der Wirbelschicht, in Abhängigkeit von der Tiefe und der Absenkgeschwindigkeit der Glasscheibe durchgetreten.
Im Zeitabschnitt zwischen C und D auf der Kurve hat das Material im oberen Bereich der Wirbelschicht einen höheren Verdichtungsgrad als der erreicht, der das freie Eintreten der unteren Kante der Glasscheibe durch den obersten Teil der Wirbelschicht zulässt, welcher Verdichtungsgrad jedoch günstiger für die optische Qualität des Glases ist, indem Fehler der heissen Oberflächen der Glasscheibe so gering wie möglich gehalten werden.
Der anfangs voreingestellte Öffnungsgrad des Steuerven-' tils 21 bestimmt den Anfangsgasabziehdurchsatz vom oberen Bereich der Wirbelschicht, wie durch den Teil der Kurve
A-B in Fig. 6 dargestellt ist. Die Rate und das Ausmass der Öffnung des Steuerventils 24 bestimmt die Anstiegsrate des Gasabziehens und den resultierenden maximalen Gasabziehdurchsatz, und die Bedingungen werden je nach den Bedürfnissen bezüglich irgendeiner besonderen verarbeiteten Glasart, z.B. hinsichtlich der Dicke und Temperatur des Glases, eingestellt.
Unter Anwendung des obigen Verfahrens wurden Scheiben aus Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas von 2,3 mm Dicke nach Krümmung zur Form einer Fahrzeugwindschutzscheibe und auf einer Temperatur von 660 °C in eine Wirbelschicht aus dem y-Aluminiumoxid mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/s abgesenkt. Die Wirbelschicht war auf einer Temperatur von 60 °C. Jede so erzeugte vorgespannte Glasscheibe hatte eine zentrale Zugfestigkeit im Bereich von 38 bis 42 MPa, und es ergab sich keine unannehmbare Verzerrung in den Glasscheiben.
Das Verfahren der Erzeugung einer statischen Schicht von teilchenförmigem Material im oberen Bereich einer Wirbelschicht zur Verwendung für das Vorspannen von Glasscheiben hat einen ergänzenden Vorteil, wenn man ein anderes Fluidisierungsgas als Luft, z. B. Helium, verwendet. Helium hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Luft und erzeugt eine raschere Abkühlung einer in die Wirbelschicht eingetauchten heissen Glasscheibe, was zu einem höheren Vorspannungsgrad der Glasscheibe führt. Jedoch sind solche Fluidisierungsgase wie Helium teuer, und man kann sie nicht einfach als Abfall entweichen lassen. Das erfindungs-gemässe Verfahren ermöglicht, dass das Gas, das vom oberen Teil der Wirbelschicht abgezogen wird, kontinuierlich durch die Wirbelschicht bei nur geringen Verlusten im Umlauf geführt wird. Das Verfahren ist auch beim Betrieb von Wirbelschichten anwendbar, die giftige oder anderweitig gefährliche Fluidisierungsgase verwenden oder die zur Erzeugung solcher Gase bei ihrem Betrieb führen.
Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung einer Wirbelschicht von organischem teilchenförmigen Material, die für das Tauchüberziehen heisser, in die Wirbelschicht eingetauchter Gegenstände verwendet wird. Solche Wirbelschichten erzeugen aufgrund der Zersetzung der organischen Überzugsmaterialien beim Erhitzen giftige Gase, und solche Gase lassen sich durch Abziehen des Fluidisierungsgases vom obersten Teil der Wirbelschicht sicher entfernen. Dabei kann es nötig sein, einen Einlass für die Gegenstände in die Wirbelschicht in anderer Weise als durch die statische Schicht aus teilchenförmigem Material an der Oberseite der Wirbelschicht vorzusehen. Das Verfahren zum seitlichen Eintritt von Gegenständen in eine Wirbelschicht, wie es weiter unten anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben wird, würde hierfür geeignet sein.
Eine andere Möglichkeit der Verwendung einer solchen statischen Schicht aus teilchenförmigem Material im oberen Teil einer Wirbelschicht ist die Vermeidung des Entweichens von leichtem teilchenförmigem Material oder, wenn das teilchenförmige Material einen Anteil von leichten feinen Teilchen enthält.
Zur Erzielung eines hohen Produktionsdurchsatzes ist es erwünscht, dass der Behälter 1 so schnell wie möglich gehoben und gesenkt wird. Um ein Verschütten von teilchenförmigem Material über die Oberkante 5 des Behälters während des Hebens und Senkens zu vermeiden, kann Gas durch die Gasabziehleitungen 7 und 8 zur Defluidisierung des oberen Bereichs der Wirbelschicht während der Hebe- und Senkvorgänge abgezogen werden.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen einen Behälter 1, in dem eine mit Gas aufgewirbelte Wirbelschicht in einem ruhigen, gleichmässig ausgedehnten Zustand derTeilchenaufwir-
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belung in der anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise gehalten werden kann.
In der Vorrichtung nach Fig. 7 und 8 hat eine Endwand 30 des Behälters 1 eine vertikale schlitzförmige Öffnung 31, die für den seitlichen Eintritt von Gegenständen durch die Öffnung 31 in die Wirbelschicht vorgesehen ist. Ein Paar von Gasabziehleitungen 7 und 8 sind vertikal im Behälter 1 neben der vertikalen Öffnung 31 und der Endwand 30 zu beiden Seiten des unteren Endes der Öffnung 31 angeordnet. Jede der Gasabziehleitungen 7 und 8 weist einen U-förmigen Kanalkörper 11 auf. Die einander zugewandten offenen Seiten der Kanalkörper 11 sind jeweils mit einer Schicht aus mikroporösem gewebten Drahtnetz 12 abgedeckt, wobei ein gleichartiges Material wie das bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 verwendete geeignet ist.
Jede der Gasabziehleitungen 7 und 8 ist mit einem Gasabziehrohr 17 verbunden, und wenn Unterdruck an die Gasabziehleitungen 7 und 8 durch die Rohre 17 angelegt wird, wird Fluidisierungsgas, gewöhnlich Luft, aus dem Bereich der Wirbelschicht zwischen den Gasabziehleitungen neben dem unteren Ende der Öffnung 31 abgezogen, und das teilchenförmige Material in diesem Bereich wird defluidisiert und zu einem unaufgewirbelten, statischen Zustand verdichtet. Das teilchenförmige Material neben dem oberen Teil der Öffnung 31 über den Gasabziehleitungen 7 und 8 wird ebenfalls defluidisiert und verdichtet, da seine Zufuhr an Fluidisierungsgas durch die Verdichtung des teilchenförmigen Materials im unteren Bereich der Wirbelschicht zwischen den Gasabziehleitungen 7 und 8 gesperrt wird. So sichert die Defluidisierung eine ausreichende Verdichtung des teilchenförmigen Materials zum Verschluss der Öffnung 31 und zum Verhindern eines Entweichens des teilchenförmigen Materials aus dem Behälterl durch die Öffnung 31. Die an den Gasabziehleitungen 7 und 8 einwirkende Saugkraft wird gesteuert, um den Grad von Verdichtung im teilchenförmigen Material zu erzeugen, der die Öffnung verschliesst, jedoch derart ist, dass ein Gegenstand, insbesondere in der Form einer Platte oder Scheibe, durch die Öffnung 31 und anschliessend ohne weiteres durch die Schicht des statischen, verdichteten Materials neben der Öffnung 31 in den Hauptteil der Wirbelschicht zur Behandlung in der Wirbelschicht durchtreten kann.
Mit einer Wirbelschicht aus porösem y-Aluminiumoxid, wie es oben zur Verwendung in der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde, wurden Gasabziehleitungen von 2,5 cm2 Querschnitt, 16 cm Länge und einem Abstand ihrer Oberflächen von 10 cm mit einem Gasabziehdurchsatz von zwischen 0,76 und 0,861/sm Länge der Gasabziehleitungen 7 und 8 verwendet. Man erzielte so einen Bereich statischen teilchenförmigen Materials geeigneter Abmessungen und geeigneten Verdichtungsgrades, der zum Verschluss der vertikalen schlitzförmigen Öffnung 31 ausreichte.
Eine gleichartige vertikale Öffnung mit zugehörigen Gasabziehleitungen kann in der entgegengesetzten Endwand des Behälters 1 zur Herausführung des Gegenstandes aus dem Behälter vorgesehen sein.
Bei Verwendung der Anordnung nach den Fig. 7 und 8 kann der Bereich von verdichtetem, teilchenförmigem Material, der neben der Öffnung 31 erzeugt ist, eine Keilform von grösserem Querschnitt an der Basis der Wirbelschicht und kleinerem Querschnitt am obersten Teil der Wirbelschicht annehmen. Dies kommt daher, weil etwas seitlicher Ein-strom von Fluidisierungsluft in den oberen Teil des Bereichs über dem oberen Ende der Gasabziehleitungen 7 und 8 auftreten kann.
Dieser Effekt lässt sich durch Verwendung der Abänderung der Vorrichtung, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, äusserst gering halten. Die Gasabziehleitungen 7 und 8 erstrecken sich nach unten über die volle Tiefe der Wirbelschicht und sind in eine Zahl von vertikal angeordneten Kammern 33 mittels der Querwände 34 unterteilt. Jede der Kammern 33 weist ein eigenes Gasabziehrohr 35 auf. Der an die Rohre 35 angelegt Unterdruck wird einzeln so gesteuert, dass der Luftabziehdurchsatz aus den Kammern 33 von den unteren zu den oberen Kammern 33 in den Gasabziehleitungen 7 und 8 sinkt. Diese Betriebsweise führt zur Erzeugung eines de-fluidisierten Bereichs von im wesentlichen gleichem Querschnitt neben der vollen Länge der Öffnung 31.
Die Unterteilung der vertikalen Gasabziehleitungen 7 und 8 in Kammern vermeidet auch einen Effekt, durch den das Fluidisierungsgas, das mit hohem Druck von der Basis der Wirbelschicht durch die unteren Teile der Gasabziehleitungen 7 und 8 abgezogen wird, in den oberen Teil der Wirbelschicht durch die oberen Enden der Gasabziehleitungen 7 und 8 rückgeführt wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel sind die Gasabziehleitungen 7 und 8 bei der Anordnung nach Fig. 9 von 2,5 cm2 Querschnitt mit vier einzelnen Kammern 33 von 15 cm Länge. Bei einem Abstand der einander zugewandten Oberflächen der Gasabziehleitungen von 10 cm fand man, dass zum Erzielen eines defluidisierten Bereichs gleichmässigen Querschnitts über die volle Höhe der schlitzförmigen Öffnung 31 in einer Wirbelschicht aus oben beschriebenem y-Aluminiumoxid die erforderlichen Gasabziehdurchsätze 5 bis 61/min, für die Bodenkammer 33 in den Gasabziehleitungen 7 und 8,4 bis 51/min, für die nächste Kammer 33, 3 bis 4 1/min, für die dritte Kammer 33 und 0 bis 21/min, für die obere Kammer 33 waren. Es wurde gefunden, dass unter gewissen Umständen die obere Kammer 33, wenn erwünscht, ausgelassen werden könnte.
Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders zur Durchführung von Verfahren geeignet, bei denen Material in Bahnoder Plattenform in der Wirbelschicht behandelt wird.
Beispielsweise kann eine heisse Glasscheibe, die durch Abschrecken in der Wirbelschicht vorzuspannen ist, an ihrer oberen Kante aufgehängt und horizontal in die Wirbelschicht durch die Seitenöffnung 31 gefördert werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 7 und 8 ist auch zur Wärmebehandlung, z.B. zum Anlassen, von Metallblechen und zum Trocknen von bahnartigen Materialien, wie z.B. Papier oder Textilien, durch kontinuierliches Durchführen einer Bahn des Materials durch die Wirbelschicht zwischen an beiden Seiten des Behälters angeordneten Trommeln geeignet. Die Materialbahn tritt in die Wirbelschicht durch das verdichtete Material neben der Öffnung 31 in einer Endwand 30 des Behälters 1 ein und verlässt die Wirbelschicht durch das verdichtete Material neben der nicht dargestellten gleichartigen Öffnung in der entgegengesetzten Endwand des Behälters.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 10 und 11 dargestellt, das einen eine mit Gas aufgewirbelte Schicht von teilchenförmigem Material enthaltenden Behälter 1 aufweist. Zwei Paare von in Kammern unterteilten Gasabziehleitungen 7 und 8 gleichartigen Aufbaues wie die Gasabziehleitungen 7 und 8 nach Fig. 9 sind vertikal in der Mitte des Behälters 1 montiert und weisen einen gegenseitigen Abstand auf. Eine vertikale Trennwand 36 erstreckt sich zwischen jeder der Gasabziehleitungen 7 und 8 und der entsprechenden Längsseitenwand 37 des Behälters 1.
Wenn Unterdruck an die Gasabziehleitungen 7 und 8 durch einzelne, mit den Kammern 33 in den Gasabziehleitungen 7 und 8 verbundene Gasabziehrohre 35 angelegt wird, wird Fluidisierungsgas vom Bereich zwischen den Paaren von Gasabziehleitungen 7 und 8 abgezogen, und das teilchenförmige Material in diesem Bereich wird defluidisiert und unter Bildung einer Wand 38 aus verdichtetem teilchen-
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Die Gasabziehleitungen 7 und 8 können von den gleichen Abmessungen wie den für das Beispiel nach Fig. 9 beschriebenen sein, und bei Verwendung des gleichen y-Alumi-niumoxids ist der Gasabziehdurchsatz von den einzelnen Kammern 33 der Gasabziehleitungen 7 und 8 auch der gleiche, der anhand der Fig. 9 beschrieben wurde.
Diese Anordnung ermöglicht die Zweistufenbehandlung eines Gegenstandes, z.B. einer Glasscheibe, in den beiden getrennten Teilen 39 und 40 der Wirbelschicht. Beispielsweise kann der Teil 39 der Wirbelschicht auf einer ausreichend hohen Temperatur, z.B. 750 °C, zum Erhitzen einer Glasscheibe auf einer zum Vorspannen geeigneten Temperatur sein, und die heisse Glasscheibe wird dann vom Teil 39 in den Teil 40 der Wirbelschicht durch die Wand 38 aus verdichtetem teilchenförmigen Material zum Vorspannen der Glasscheibe im Teil 40 der Wirbelschicht gefördert, der auf einer zum Abschrecken der heissen Glasscheibe geeigneten Temperatur, z.B. 60 bis 80°C, ist.
Die Anwesenheit der Wand 38 aus verdichtetem, die beiden Teile 39 und 40 der Wirbelschicht trennenden teilchenförmigen Material ermöglicht auch, unterschiedliche Arten der Aufwirbelung in den beiden Teilen 39 und 40 der Wirbelschicht zu verwenden. Der Teil 39 der Wirbelschicht kann in einer Aufwallungsart unter Verwendung erhitzten Fluidisierungsgases betrieben werden, um eine rasche Erhitzung der Glasscheibe zu erzielen. Der Teil 39 der Wirbelschicht kann auch eingetauchte Heizelemente enthalten, und die Aufwallungsart der Fluidisierung verbessert die Wärmeübertragungsgeschwindigkeit zwischen den Heizelementen und dem teilchenförmigen Material der Wirbelschicht. Das teilchenförmige Material im Teil 40 der Wirbelschicht kann in einem ruhigen, gleichmässig ausgedehnten Zustand der Teil-chenaufwirbelung gehalten werden, die sich für das Vorspannen der Glasscheibe eignet.
Das Durchführen einer heissen Glasscheibe durch die Trennwand 38 aus verdichtetem, teilchenförmigem Material stösst Material aus der Wand, was unter Umständen zu einem teilweisen Durchbruch zwischen den beiden Teilen 39 und 40 der Wirbelschicht führen kann. Dies wird durch Erneuerung der Wand 38 in geeigneten Zeitabständen vermieden. Man erreicht dies durch Abschalten des an ein erstes Paar der Gasabziehleitungen 7 und 8 angelegten Unterdrucks, so dass das teilchenförmige Material im Bereich dieses Paares von Gasabziehleitungen und im die beiden Paare von Abziehleitungen trennenden Bereich aufgewirbelt wird. Der Unterdruck wird dann an die Gasabziehleitungen 7 und 8 wieder angelegt, um den Teil der Wand 38 im Bereich dieser Gasabziehleitungen zu erneuern. Während dies erfolgt, wird der Unterdruck am zweiten Paar der Gasabziehleitungen 7 und 8 aufrechterhalten. Wenn der Teil der Wand 38 zwischen dem ersten Paar von Gasabziehleitungen wiederhergestellt ist, wird der an das zweite Paar von Gasabziehleitungen 7 und 8 angelegte Unterdruck abgeschaltet und dann wieder angelegt, um den Teil der Wand 38 im Bereich des zweiten Paares von Gasabziehleitungen zu erneuern. Die Gesamtheit der verdichteten Wand wird so wiederhergestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 10 und 11 können vertikale, schlitzförmige Öffnungen mit zugehörigen vertikalen Gasabziehleitungen in den Endwänden des Behälters für den seitlichen Eintritt und Austritt in die bzw. aus den Teilen 39 und 40 der Wirbelschicht vorgesehen werden, wie anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben wurde.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht. In diesem Ausführungsbeispiel sind erste und zweite Reihen 41 und 42 von parallelen Gasabziehleitungen 43 vertikal in einem eine Wirbelschicht enthaltenden Behälter 1 montiert. Die Gasabziehleitungen 43 in jeder der Reihen 41 und 42 sind unter Abständen zur Ermöglichung eines vertikalen Eintritts einer Glasscheibe zwischen den Reihen angeordnet. Jede der Gasabziehleitungen 43 in der ersten Reihe 41 ist einer entsprechenden Gasabziehleitung in der zweiten Reihe 42 zugewandt.
Wie Fig. 13 zeigt, weist jede Gasabziehleitung 43 einen U-förmigen Kanalkörper 44 auf. Die offene Seite jedes Kanalkörpers 44 ist von einer Schicht aus mikroporösem gewebten Drahtnetz 45 bedeckt. Die Gasabziehleitungen 43 haben Endverschlussplatten 46 und sind jeweils durch Querwände 48 in eine Anzahl von Kammern 47 unterteilt. Einzelne Gasabziehrohre 49 sind mit den Kammern 47 der Gasabziehleitungen 4 verbunden.
An jede Kammer 47 der Gasabziehleitungen 43 wird Unterdruck angelegt, um Fluidisierungsgas von den Bereichen zwischen jedem Paar von einander zugewandten Gasabziehleitungen 43 in den beiden Reihen 41 und 42 von Gasabziehleitungen abzuziehen, so dass das teilchenförmige Material in diesen Bereichen der Wirbelschicht in einem unaufgewirbelten, statischen Zustand und in vertikalen Bändern 50 verdichtet ist.
Die Gasabziehleitungen 43 können einen Querschnitt von 2,5 cm2 aufweisen, wobei die einzelnen Kammern 47 eine Länge von 15 cm haben. Die beiden Reihen 41 und 42 von Gasabziehleitungen 43 weisen einen gegenseitigen Abstand von 7,5 cm auf. Bei Verwendung einer Wirbelschicht aus y-Aluminiumoxid sind geeignete Gasabziehdurchsätze 5 bis 61/min von der Bodenkammer 47 der Gasabziehleitungen 43,4 bis 51/min von der nächsten Kammer 47, 3 bis 41/ min von der dritten Kammer 47 und bis zu 21/min von der oberen Kammer 47.
Eine vorzuspannende heisse Glasscheibe 51 wird in die Wirbelschicht zwischen den beiden Reihen 41 und 42 von Gasabziehleitungen 43 gesenkt. Die Teile der Glasscheibe, die von den vertikalen Bändern 50 aus unfluidisiertem Material zwischen den einander zugewandten Paaren von Gasabziehleitungen 43 kontaktiert sind, werden in einem geringeren Ausmass gekühlt und erfahren daher einen geringeren Vorspannungsgrad als die Teile der Glasscheibe, die von dem zwischen den Bändern 50 aus defluidisiertem Material vorhandenen, fluidisierten teilchenförmigen Material kontaktiert und infolgedessen in einem höheren Grade vorgespannt werden.
Die so erhaltenen vorgespannten Glasscheiben haben vertikale Bänder von weniger vorgespanntem Glas, die sich mit Bändern von stärker vorgespanntem Glas in dem von den Reihen der Gasabziehleitungen nicht beaufschlagten Bereich abwechseln. Beispielsweise fand man, dass es durch Abschrecken einer 3,0 mm dicken Scheibe aus Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas zur Verwendung als Fahrzeugwindschutzscheibe, die auf einer Temperatur von 660 °C war, möglich war, in der Scheibe eine Sichtzone aus Bändern geringer vorgespannten Glases in der Scheibe mit einer zentralen Zugfestigkeit im Bereich von 38 bis 39 MPa abwechselnd mit Bändern aus stärker vorgespanntem Glas mit einer zentralen Zugfestigkeit im Bereich von 47 bis 49 MPa zu erzeugen.
Beim Bruch der Windschutzscheibe, z. B. durch Steinschlag, zerbrechen die stärker vorgespannten Teile der Windschutzscheibe in kleine, nichtschneidende Teilchen, während die Bänder weniger vorgespannten Glases in der Windschutzscheibe in grosse Stücke zerbrechen, die eine gewisse Restsichtmöglichkeit durch die Sichtzone belassen, wodurch ein Fahren des Fahrzeugs ermöglicht wird, bis die Windschutzscheibe ersetzt werden kann.
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum bereichsweisen Verdichten einer aus teilchenförmigem Material bestehenden Wirbelschicht, in welchem man aufgewirbeltes Gas durch das teilchenförmige Material durchströmen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas von einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht zwecks Erzeugung eines unaufgewirbelten, statischen Zustandes des teilchenförmigen Materials in dem örtlichen Bereich der Wirbelschicht abzieht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas vom örtlichen Wirbelschichtbereich mit einem solchen Durchsatz abzieht, dass das teilchenförmige Material in dem besagten Bereich in einem verdichteten Zustand ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas von einer Mehrzahl von örtlichen Bereichen der Wirbelschicht zur Erzeugung eines unaufgewirbelten, statischen Zustandes des teilchenförmigen Materials in jedem dieser Bereiche der Wirbelschicht abzieht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas von einer Mehrzahl von örtlichen Bereichen abzieht, die unter Abständen angeordnet sind und sich im wesentlichen senkrecht in der Wirbelschicht unter Aufteilung derselben in eine Mehrzahl getrennter Teile erstrek-ken.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Behälter (1) für die gasaufgewirbelte Schicht aus teilchenförmigem Material und einem Mittel (3), das das aufgewirbelte Gas durch das teilchenförmige Material im Behälter (1) durchströmen lässt, wobei die gasaufgewirbelte Schicht aus dem teilchenförmigen Material im Behälter (1) beibehalten wird, gekennzeichnet durch Gasabziehmittel (7, 8; 43), die im Behälter (1) zum Abziehen von Gas aus einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht (2) zur Erzeugung eines unaufgewirbelten, statischen Zustandes des teilchenförmigen Materials in diesem Bereich vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasabziehmittel wenigstens eine Gasabziehleitung (7, 8; 43) aufweisen, die neben dem örtlichen Bereich angeordnet ist (sind).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mit einer vertikalen Öffnung (31) für den Einlass eines zu behandelnden Gegenstandes in den Behälter (1) ausgebildet ist und die Gasabziehmittel (7, 8) im Behälter neben der vertikalen Öffnung (31) montiert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Bewegen eines Gegenstandes auf einer Bahn in dem Behälter (1) vorgesehen sind und die Gasabziehmittel (7, 8; 43) entlang dieser Bahn angeordnet sind (Fig. 12).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasabziehmittel zwei längliche, einander gegenüberliegende Gasabziehleitungen (7, 8) unter gegenseitigem Abstand im Behälter (1) zur Begrenzung einer Bahn (9) für einen Gegenstand dazwischen aufweisen, die zum Abziehen von Gas aus dem Bereich der Wirbelschicht zwischen den Gasabziehleitungen (7, 8) bestimmt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasabziehmittel zum Abziehen von Gas aus einer Mehrzahl von örtlichen Bereichen in der Bahn eines Gegenstandes eine Mehrzahl von Gasabziehleitungen (43) aufweisen, die sich unter gegenseitigem Abstand vertikal im Behälter (1) erstrecken.
  11. 11. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Behandlung eines Gegenstandes, der in die Wirbelschicht eingetaucht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas Von einem örtlichen Wirbelschichtbereich abzieht, der in der von dem Gegenstand zwischen seinem Eintritt in die und seinem Austritt aus der Wirbelschicht beschriebenen Bahn liegt.
  12. 12. Anwendung nach Anspruch 11 zum thermischen Vorspannen einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet,
    dass man eine heisse Glasscheibe in die Wirbelschicht senkt, die auf einer Glasabschrecktemperatur gehalten wird, und Gas vom oberen Bereich der Wirbelschicht, durch den die Glasscheibe beim Eintritt in die Wirbelschicht durchgeht, mit einem ausreichenden Abziehdurchsatz zum Halten des teilchenförmigen Materials, das die Glasscheibe in diesem Bereich berührt, in einem statischen, verdichteten Zustand abzieht, wenn die Glasscheibe durch den Bereich gesenkt wird, wodurch diese einer anfänglichen gleichmässigen Kühlung in diesem Bereich unterworfen wird.
  13. 13. Anwendung nach Anspruch 11 zum thermischen Vorspannen einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet,
    dass man eine heisse Glasscheibe in die Wirbelschicht senkt, die auf einer Glasabschrecktemperatur gehalten wird, das Abziehen von Gas aus dem oberen Bereich der Wirbelschicht vor dem Absenken der heissen Glasscheibe in die Wirbelschicht beginnt, den Gasabziehdurchsatz zur allmählichen Erzeugung eines statischen, verdichteten Zustandes des teilchenförmigen Materials im oberen Bereich der Wirbelschicht reguliert und die Glasscheibe in die Wirbelschicht zu einem Zeitpunkt nach Beginn des Gasabziehens derart senkt, dass die untere Kante der Glasscheibe durch den oberen Bereich vor dem vollen Erreichen des statischen, verdichteten Zustandes des teilchenförmigen Materials im oberen Bereich durchtritt.
  14. 14. Anwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas von einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht, der in ihrem oberen Teil in der Nähe einer mit der Wirbelschicht verbundenen Öffnung liegt, mit einem ausreichenden Abziehdurchsatz zum Halten des teilchenförmigen Materials in diesem Bereich in einem unaufgewirbelten, statischen Zustand abzieht, der zum Verschluss der Öffnung ausreichend verdichtet ist und gleichzeitig den Durch-lass eines Gegenstandes durch das verdichtete teilchenförmige Material in diesem Bereich zulässt.
  15. 15. Anwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas von einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht neben einer vertikalen Öffnung in einem die Wirbelschicht aufnehmenden Behälter, welche Öffnung zum Einführen eines zu behandelnden Gegenstandes von einer Seite des Behälters bestimmt ist, abzieht und den Gasabziehdurchsatz zur Erzeugung eines Verdichtungsgrades im Wirbelschichtmaterial, der die vertikale Öffnung verschliesst und gleichzeitig den Durchlass des Gegenstandes durch das verdichtete, die Öffnung verschliessende teilchenförmige Material zulässt, reguliert.
  16. 16. Anwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Gas von wenigstens einem örtlichen Bereich der Wirbelschicht zum Halten des teilchenförmigen Materials in dem bzw. jedem solchen Bereich in einem unaufgewirbelten, statischen Zustand abzieht und einen Gegenstand in die Wirbelschicht derart eintaucht, dass ein Teil oder Teile des Gegenstandes von unaufgewirbeltem, statischem teilchenförmigem Material in dem oder jedem solchen Bereich der Wirbelschicht kontaktiert werden und eine von einem oder mehreren von aufgewirbeltem teilchenförmigem Material kontaktierten Teilen des Gegenstandes verschiedene Behandlung erfahren.
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