DE2638038B2 - Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Vorspannen (Härten) von GlasscheibenInfo
- Publication number
- DE2638038B2 DE2638038B2 DE2638038A DE2638038A DE2638038B2 DE 2638038 B2 DE2638038 B2 DE 2638038B2 DE 2638038 A DE2638038 A DE 2638038A DE 2638038 A DE2638038 A DE 2638038A DE 2638038 B2 DE2638038 B2 DE 2638038B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluidized bed
- glass
- bed
- solid particles
- grain size
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B27/00—Tempering or quenching glass products
- C03B27/04—Tempering or quenching glass products using gas
- C03B27/0413—Stresses, e.g. patterns, values or formulae for flat or bent glass sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B27/00—Tempering or quenching glass products
- C03B27/04—Tempering or quenching glass products using gas
- C03B27/052—Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/02—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way
- C03B29/025—Glass sheets
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermi-
-'« sehen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben der im
Patentanspruch 1 angegebenen Gattung sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
8.
Beim thermischen Vorspannen bzw. Härten von
:> Glaskörpern, insbesondere von Glasscheiben, werden
diese allmählich bis auf eine dem Erweichungspunkt der jeweiligen Glassorte nahekommende Temperatur
erwärmt und anschließend durch z. B. Eintauchen oder Anblasen mit einem Strömungsmedium schnell
in abgekühlt, um in den Oberflächenschichten Druckspannungen
und im Kern der Glasscheibe Zugspannungen zu erzeugen.
In der US-PS 2670573 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Gattung vorbeschrie-
ii ben, nach welchem zuvor erwärmte keramische
Formkörper, u. a. auch Glasscheiben, in eine Wirbelschicht eingetaucht werden, die aus Feststoffpartikeln,
wie Sand und Ton, in einem mittleren Korngrößenbereich zwischen 38 und 150 μπι sowie aus einem auf-
4(i wärts strömenden Trägergas gebildet wird. Die Strömungsgeschwindigkeit
des durch einen fein perforierten Boden aus einer Verteilerkammer in das Wirbelbett einströmenden Trägergases liegt bei ca.
30 cm/s, wodurch das Wirbelbett in einen stürmisch
i) brodelnden Zustand versetzt wird. Durch das Abschrecken
der Glasscheiben in einer Wirbelschicht sollen die erheblich besseren Wärmeübergangswerte
einer derartigen Wirbelschicht gegenüber denen einer reinen Gasströmung ausgenutzt werden. Dieses bein
kannte Vorgehen hat jedoch verschiedene Nachteile, die ursächlich auf den brodelnden Zustand der Wirbelschicht
zurückzuführen sind. Hierzu gehört ein relativ großer Ausschuß von Glasscheiben durch Bruch,
der in erster Linie auf das Entstehen von Haarrissen
->·-> und Initialbrüchen im Bereich der unteren Glasscheibenkante
bedingt wird. Sobald die Glasscheibe mit ihrer Unterkante in ein brodelndes Wirbelbett eintaucht,
erfolgt eine Abschreckwirkung von über die Kantenlänge unterschiedlicher Intensität. Im Bereich
mi einer zur Bettoberfläche hin aufgestiegenen größeren Blase, welche in ihrem Inneren keine oder nur geringste
Mengen an Feststoffpartikeln enthält, erfolgt eine Abschreckung durch Abkühlung, was auf den geringeren
Wärmeübergangskoeffizienten des Träger-
h> gases, d. h. der Triigerluft, zurückzuführen ist. Demgegenüber
findet unmittelbar neben den Blasenrändern aufgrund der relativ hohen relativen Partikeldichte im Wirbelbett eine starke Abkühlung statt, was
dann insgesamt zu erheblichen Spannungsunterschieden in der Scheibenkante führt, welche Ursache für
die Riß- und Initialbruchbildung ist. Darüber hinaus ergeben sich bei Verwendung eines brodelnden Wirbelbettes
noch weitere Nachteilf;; welche insbesondere
bei der Herstellung von gebogenen Windschutzscheiben von hoher optischer Qualität eine Rolle
spielen. Die im brodelnden Wirbelbett aufsteigenden Blasen besitzen eine vergleichsweise hohe kinetische
Energie. Da der Aufstiegsweg dieser Blasen nicht geradlinig nach aufwärts verläuft, sondern in der Regel
seitliche Querbewegungen mitumfaßt, werden die lediglich an Zangen frei hängenden, bis in den Bereich
des Erweichungspunktes erwärmten Glasscheiben durch die aufsteigenden Blasen seitlich ausgelenkt,
was zu Deformationen im Bereich des oberen, von den Zangen erfaßten Scheibenrandes führt, da dieser
obere Glasscheibenbereich noch nicht ausreichend verfestigt ist. Auch bei nur relativ geringfügigen Verformungen
an diesen oberen Scheibenrändern ist die anschließende Verwendung der Scheibe als Einzelscheibe
von Sicherheits-Verbund-Windschutzscheiben ausgeschlossen, da die genaue Anlage zweier Einzelscheiben
nicht mehr gewährleistet ist. Bei der Verwendung eines brodelnden Wirbelbettes zum
thermischen Vorspannen von Glasscheiben können ferner in den Oberflächen der eintauchen len Scheiben
Riefen und Rillen auftreten, welche durch die mit vergleichsweise hoher kinetischer Energie bei der
Blasenbildung und -bewegung an die Oberflächen der Glasscheibe geschleuderten Feststoffpartikel hervorgerufen
werden. Durch die aufsteigenden großen Blasen im Wirbelbett werden insbesondere an den Blasenrändern
die Feststoffpartikel mitbeschleunigt, so daß die im unmittelbaren Oberflächenbereich der
Glasscheiben aufsteigenden Blasen einen reibenden Kontakt dieser Feststoffpartikel an den nur teilweise
abgekühlten Scheibenflächen hervorrufen.
Aus der DE-AS 1025586 ist ferner ein Verfahren
zum Kühlen von Glasplatten bekannt, bei dem die Glastafeln bis zum Erreichen ihres halbplastischen
Zustands erwärmt und anschließend horizontal aus dem Ofen herausgeführt werden. An das Erwärmen
kann sich ein Biegevorgang anschließen, woraufhin die thermische Härtung in einer Wirbelschicht erfolgt.
Zur Ausbildung dieser Wirbelschicht wird Luft von unten durch eine unterstützte keramische Verteilerplatte
in eine Schicht aus Sandpartikeln einer Korngröße zwischen 100 und 200 μπι eingeleitet. Die die
Wirbelschicht enthaltende Kammer wird mit relativ hoher Geschwindigkeit nach aufwärts verfahren, so
daß die heiße Glasscheibe innerhalb einiger Sekunden in die Wirbelschicht eintaucht. Durch Verwendung
der keramischen Verteilerplatte bzw. von Schlackenwolle, Filz oder eine Kieselsteinschicht ergibt sich notwendigerweise
ebenfalls ein brodelnder Wirbelbettzustand, welcher die bereits vorstehend im einzelnen
erläuterten Nachteile bei der Abschreckung von Glasscheiben bewirkt.
Ferner ist aus der DE-PS 752981 ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Glasscheiben bekannt, bei
dem die Glasscheiben in einem flüssigen Bad, in welchem Feststoffpartikel suspendiert sind, eingetaucht
und damit abgeschreckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ι
eine Vorrichtung zum thermischen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben der eingangs genannten Gattung
aufzuzeigen, bei denen die Anteile von Glasbruch sowie die Verformungen und die Oberflächenbeschädigungen
der behandelten Glasscheiben wesentlich vermindert werden, d. h. bei denen der Austrag an Glasscheiben und deren optische Qualität
verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1
bzw. 8 gelöst. Wesentlich für die btim erfindungsgemäßen
Vorgehen erreichten Erfolge ist der homogene, annähernd blasenfreie Zustand des Wirbelbettes.
Wenn die Glasscheiben mit ihrem unteren Rand in das Wirbelbett eintauchen, welches eine Temperatur
von 30 bis 150° C aufweist, erfolgt eine weitgehend gleichmäßige Abkühlung dieser Scheibenkante,
da keine Temperaturunterschiede bewirkende Blasen vorhanden sind. Dabei wurde festgestellt, daß ein unerwartet
hoher Wärmeübergang zwischen der heißen Glasscheibe und dem kühleren homogenen Wirbelbett
stattfindet, wobei während des weiteren Eintauchvorgangs der Glasscheibe unmittelbar an deren
Oberfläche eine kräftige Turbulenz der fluidisierten Feststoffteilchen zu beobachten ist, die sich jedoch nur
auf einen schmalen Bereich in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Glasscheibenoberfläche beschränkt. Zur
Erzielung dieses homogenen Wirbelbettzustands muß das Trägergas außerordentlich fein verteilt in das Bett
einströmen, wobei seine Strömungsgeschwindigkeit bei 0,045 bis 5,61 cm/s beträgt. Sobald diese Obergrenze
der Strömungsgeschwindigkeit überschritten wird, geht das Wirbelbett aus seinem homogenen Zustand
in einen brodelnden Zustand über, indem die Wirbelschicht jedoch noch eine definierte Oberfläche
besitzt. Zum Erhalt der erfindungsgemäßen Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases und insbesondere
dessen feinster Verteilung haben sich keramische Platten oder andere bekannte Maßnahmen als ungeeignet
erwiesen, wohingegen überraschenderweise die Ausbildung des Behälterbodens als mikroporöse
Membran, welche mehrere fast mikroporöse Papierlagen umfaßt und auf einer perforierten Tragplatte
aufliegt, die erfindungsgemäß angestrebten Ergebnisse erbracht. Ferner ist auch die Dichte der Feststoffpartikel
und ihre mittlere Korngröße zur Erzielung des angestrebten homogenen Wirbelbettzustands
wesentlich. Es wurde festgestellt, daß ein Feststoffmaterial zur Erzielung dieses Bettzustandes geeignet ist,
wenn das Zahlenprodukt aus der Teilchendichte in g/cm3 und der mittleren Korngröße in μηι den Zahlenwert 220 nicht übersteigt.
Durch das erfindungsgemäße Vorgehen lassen sich außerordentlich hohe Zugspannungen im zentralen
Kern auch bei dünnen Glasscheiben erreichen, die bei 2-mm-Scheiben 40 MN/m2, bei 3,0-mm-Scheiben
5OMN/m2 und 12-mm-Scheiben 104 MN/m2 und
darüber betragen können. Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung von Feststoffpartikeln geringer
Dichte und einer vorbestimmten Korngröße eine geringere Vorspannung im Glas erreicht wird, welche
mit steigender Partikeldichte zunimmt. Je nach den Anforderungen können daher poröse Feststoffpartikel,
welche eine sog. scheinbare Dichte besitzen, sowie kompakte Feststoffpartikel in der homogenen Wirbelschicht
verwendet werden, wodurch sich der jeweilige Vorspannungsgrad der eintauchenden Glasscheibe
entsprechend beeinflussen läßt. In den Unteransprüchen 2 bis 7 sind zweckmäßige Materialien
zur Ausbildung der erfindungsgemäßen homogenen Wirbelschicht angegeben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie einige Ausführungsbeispiele dieses Verfahrens im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Schnittansicht,
Fig. 3 ein Diagramm der Ausbildung einer Wirbelschicht
in Abhängigkeit von dem Druck in der Verteilerkammer.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein Schachtofen 1 Seitenwände 2 und ein Dach 3 aus feuerfestem Material
auf. Im Boden 5 des Schachtofens 1 befindet sich eine durch eine Blende verschließbare Schlitzöffnung
4. Eine Glasscheibe 6 hängt im Schachtofen an Zangen 7, welche durch das Scheibengewicht geschlossen
gehalten werden. Die Zangen 7 hängen wiederum an einer horizontalen Stange 8 eines Hebewerkes,
die in vertikalen Führungsschienen 9 geführt ist.
Zwei Formwerkzeuge 10 und 11 sind zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Glasscheibe 6 in einer
Kammer 12 angeordnet, die durch Heißgasströme über Leitungen 12a erwärmt wird. Das Innere der
Kammer 12 und die Formwerkzeuge 10, 11 werden auf der Temperatur der zuvor erwärmten Glasscheibe
gehalten. Das Formwerkzeug 10 ist an einem Stempel 13 montiert und weist eine gekrümmte Vorderseite
auf, welche die an der heißen Glasscheibe 6 auszubildende Krümmung bestimmt. Das Formwerkzeug 11
ist eine Ringrahmenmatrize, die über Holme 14 und einen Gegenhalter 15 an einem Stempel 16 montiert
ist. Die Krümmung der Ringrahmenmatrize 11 paßt zur Krümmung der Vorderseite des Formwerkzeugs
10.
Die Führungsschienen 9 durchragen die Kammer 12 zu beiden Seiten der Biegeformen bis unmittelbar
über einen oben offenen rechteckigen Behälter 18, in welchem eine homogene Wirbelschicht 17 aus feuerfesten
Feststoffpartikeln und einem Trägergas ausgebildet ist und der sich auf einem Scherengelenktisch
19 abstützt. In angehobener Stellung des Tisches 19 befindet sich die Oberkante des Behälters 18 unmittelbar
unter den Formwerkzeugen 10 und 11.
Eine mikroporöse Membran 20 bildet den Behälterboden und ist mit ihren Rändern zwischen einem
Flansch 21 am Behälter 18 und einem Flansch 22 an einer Vorkammer 23 unter dem Behälter 18 eingespannt.
Die Flansche 21,22 und die Ränder der Membran 20 sind durch Bolzen 24 miteinander fest verbunden.
Die Träger- bzw. Fluidisierungsluf t wird über eine Leitung 25 unter geregeltem Druck in die Vorkammer
23 eingeführt. Die Membran 20 ist so aufgebaut, daß die Trägerluft aus der Vorkammer 23
gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche hindurch in den Behälter 18 einströmt und die Feststoffpartikel
in einen homogenen, weitgehend blasenfreien Wirbelzustand versetzt.
Die in Fig. 2 im einzelnen dargestellte mikroporöse Membran weist eine Stahlplatte 26 auf, in der Löcher
27 regelmäßig verteilt angeordnet sind. In den Plattenrändern sind Bohrungen für die Bolzen 24 vorgesehen.
Ein Dichtungsring 28 ist zwischen der Unterseite der Plattenränder und dem Flansch 22 an der
Vorkammer 23 angeordnet. Mehrere, z. B. 15, Lagen aus einem festen mikroporösen Papier 29 sind auf der
Platte 26 aufgelegt. Die Membran 20 wird durch ein gewebtes Drahtnetz 30, z. B. aus rostfreiem Stahl,
vervollständigt, das auf den Papierlagen aufliegt. Ein oberer Dichtungsring 31 ist zwischen den Rändern des
- Drahtnetzes 30 und dem Flansch 21 vorgesehen. Ein - nicht dargestellter - Korb zum Auffangen von Glasbruch
kann nahe der Membran 20 so angeordnet und ausgelegt sein, daß er den gleichmäßigen Strom der
Trägerluft von der Membran 20 nach aufwärts nicht
ι» stört.
Nach Fig. 1 ist ein ortsfester Rahmen 32 im Behälter
18 montiert und weist an seiner Basis nach oben abgebogene Füße 33 zur Halterung der Unterkante
einer in die Wirbelschicht 17 abgesenkten Glasscheibe auf, wenn die Stange 8 mittels des Hebewerkes bis
unterhalb der Biegeformen abgesenkt wird.
Wenn der Scherengelenktisch 19 abgesenkt ist und sich die Zangen 7 in ihrer tiefsten Stellung am Boden
der Führungsschiene 9 befinden, wird eine kalte Glas-
2(i scheibe an den Zangen befestigt. Das Hebewerk hebt
dann die aufgehängte Glasscheibe in den Schachtofen 1 hinein, in dem z. B. bei Verwendung von Natron-Kalk-Kieselsäure-Glas
eine Temperatur von z. B. 850° eingehalten wird. Die Glasscheibe wird
2". schnell auf eine Temperatur von z. B. 610 bis 680° C
nahe ihrem Erweichungspunkt erhitzt. Nach Erreichen dieser Temperatur über die gesamte Glasscheibe
hinweg, wird die Schlitzöffnung 4 geöffnet und die heiße Glasscheibe durch das Hebewerk zwischen die
geöffneten Biegewerkzeuge 10 und 11 abgesenkt. Durch Betätigung der Stempel 13 und 16 schließen
die Formwerkzeuge 10 und 11 zum Biegen der heißen, plastischen Scheibe. Nach dem Biegevorgang wird die
heiße, gewölbte Glasscheibe schnell in die Wirbel-
r> schicht 17 im Behälter 18 abgesenkt, der durch Betätigung des Scherengelenktisches 19 in die obere Abschreckstellung
angehoben wurde, während die Glasscheibe im Schachtofen 1 erhitzt worden ist.
Beim thermischen Härten von Glasscheiben, die
Beim thermischen Härten von Glasscheiben, die
4ü hohen Qualitätsanforderungen genügen müssen, z. B.
von Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge, wird eine Verbesserung der optischen Qualität erreicht,
wenn die Oberflächen der Glasscheibe einer Vorkühlung durch Anströmen von Luft unmittelbar vor ihrem
4-; Eintauchen in die homogene Wirbelschicht ausgesetzt
werden. Dies wird bei der dargestellten Vorrichtung durch Vorsehen von flachen Blasrahmen direkt oberhalb
der Oberkante des Behälters 18 erreicht, aus welchem Kühlluft auf die Oberflächen der gebogenen
in Scheibe strömt, wenn sie die Biegeformen verläßt und
in die homogene Wirbelschicht eintaucht. Diese Vorkühlung dient zur Konsolidierung der Scheibenoberflächen
und damit zur Vermeidung geringer Niveauänderungen in diesen Oberflächen, die auf die
Wärmebewegung der fludisierten Feststoffpartikel im unmittelbaren Bereich dieser Oberflächen zurückgeführt
werden.
Das homogene Wirbelbett wird auf einer zur Erzeugung einer vorgegebenen zentralen Zugspannung
bo im Glas geeigneten Temperatur von z. B. 30 bis
150° C durch Wasserkühlmäntel 34 an den flachen Längswänden des Behälters 18 und durch Steuern der
Lufttemperatur in der Vorkammer 23 gehalten.
Die untere Kante der heißen eintauchenden Glasscheibe
wird über ihre gesamte Länge hin gleichmäßig gekühlt, wenn sie die horizontale, ruhige Oberfläche
des homogenen Wirbelbettes berührt, so daß Spannungsunterschiede in diesem Kantenbereich vermie-
den werden. Auch während der fortschreitenden Absenkbewegung in das homogene Wirbelbett gelangt
diese untere Scheibenkante mit den unteren Schichten des Wirbelbettes in Berührung, welche sich ebenfalls
in dem homogenen Wirbelzustand befinden. Diese gleichmäßige Kühlung der Glascheibenunterkante
verhindert Spannungskonzentrationen, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß die Feststoffteilchen im
Bett durch die über die Scheibe zugeführte Wärme in den unmittelbaren Bereichen neben den Scheibenoberflächen
in einen relativ stark turbulenten Bewegungszustand versetzt werden. Die verstärkt turbulenten
Bewegungen der Feststoffteilchen in der Berührungszone der Glasscheibenoberfläche erhöht den
Wärmeübergangskoeffizienten zwischen der Scheibe und dem Bett, der im Bereich von 0,003 bis 0,02 cal/
cm2 s liegt. Der Wärmeübergang dauert bis Unterschreiten eines für das Glas spezifischen Entspannungspunktes
mit ausreichender Intensität an, so daß die Temperaturgradienten vom Zentrum zu den
Oberflächen hin beibehalten werden, wenn sich das Glas durch diesen Entspannungspunkt hindurch abkühlt.
Erst unterhalb dieses Entspannungspunktes hat sich die Viskosität des Glases so stark erhöht, daß sich
die Spannungen innerhalb der Glasscheibe entwikkeln.
Die in die Wirbelschicht mittels der Zangen 7 abgesenkte Glasscheibe wird auf den Füßen 33 des Rahmens
32 abgesetzt, wodurch sich die Zangen 7 lösen. Auf diesen Füßen 33 ruhend verbleibt die Glasscheibe
solange im V/irbelbett, bis sie sich für ihre weitere Handhabung ausreichend abgekühlt hat. Danach wird
der Scherengelenktisch zusammen mit dem Behälter 18 in die untere Position verfahren, wodurch die dann
vorgespannte Glasscheibe frei zugänglich wird und zum anschließenden Abkühlen auf Raumtemperatur
entnommen werden kann.
In Fig. 3 sind verschiedene Zustände eines Wirbelbettes
dargestellt, wobei auf der Abszisse der Vorkammerdruck des Trägergases und auf der Ordinate
die Betthöhe im Behälter 18 bei Verwendung von y-Aluminiumoxidteilchen
entsprechend den Bedingungen des folgenden Beispiels 2 und einer Bettemperatur von 80° C aufgetragen sind. Ohne Luftzufuhr
betrug die Betthöhe der Feststoffpartikel 94 cm. Bei Erreichen eines Vorkammerdruckes von 15 kN/m2
begann die Fluidisierung der Feststoffpartikel unter Ausbildung eines sog. Fließbettes, bei welchem die
Partikel gerade in der aufwärts strömenden Luft suspendiert waren.
Wegen der Verwendung eines hohen Druckabfalles in der gleichmäßig mikroporösen Membran gemäß
Fig. 2 von über 60% des Vorkammerdruckes wurde eine sehr gleichmäßige Verteilung der von der Membranoberfläche
nach aufwärts strömenden Trägerluft erreicht. Der hohe Druckabfall ermöglicht eine feinstufige Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der
Trägerluft in der Wirbelschicht und damit eine feinfühlige Steuerung des Wirbelzustandes. Bei einer Zunahme
des Vorkammerdruckes tritt keine plötzliche oder diskontinuierliche Zustandsänderung der Wirbelschicht
auf. Vielmehr bleibt der homogene, weitgehend blasenfreie Wirbelzustand bis zu einem Vorkammerdruck
von etwa 25 kN/m2 erhalten, bei welchem sich das Wirbelbett bis auf eine Höhe von
etwa 102 cm im Behälter 18 ausgedehnt hat (vgl. untere Strichlinie in Fig. 3). Bei diesem Vorkammerdruck
kann die erste klar erkennbare Blase von z. B.
5 mm Durchmesser beim Durchbruch durch die Bettoberfläche beobachtet werden. Eine weitere Zunahme
des Vorkammerdruckes auf 27 kN/m2 ergab die maximale Betthöhe von 105 cm, wobei in diesem
Bereich sich kleine zufällige Blasen von relativ geringen Abmessungen bildeten. Mit dem weiteren Anstieg
des Vorkammerdruckes trat ein dauerndes Brodeln der Wirbelschicht auf, die die Neigung zum Zusammenbrechen
der Schicht auf eine Höhe unterhalb der Maximalhöhe von 105 cm zeigte. In diesem Zustand
war das Bett zum Vorspannen heißer Glasscheiben ungeeignet.
Der erfindungsgemäß angestrebte homogene und weitgehend blasenfreie Wirbelzustand des fluidisierten
Bettes aus -Aluminiumoxid ist somit in Fig. 3 der Kurvenbereich zwischen den Vorkammerdrücken
von 15 und 27 kN/m2, in welchem eine feinfühlige Steuerung des jeweiligen Fluidisierungszustandes
möglich war.
Der wirksame Wärmeübergangskoeffizient in der Wirbelschicht gegenüber dem heißen Glas wird durch
die Eigenschaften des Trägergases, üblicherweise Luft, die Gasgeschwindigkeit im Bett, die Eigenschaften
der Feststoffpartikel, insbesondere ihrem Größenbereich, ihrer mittleren Korngröße, ihrer Dichte
und ihrer Porosität bestimmt. Daneben hängt der Wärmeübergangskoeffizient auch noch von den Temperaturen
der Glasscheiben und des Bettes ab, da nur bei geringen Temperaturunterschieden nur eine relativ
geringe turbulente Bewegung der Feststoffpartikel im Bereich der Scheibenoberflächen sowie dadurch
ein verringerter Wärmeübergangskoeffizient auftritt. Die Wärmeübergangskoeffizienten werden auch noch
durch die spezifische Wärme der Partikel und ihre durchschnittliche Wärmekapazität beeinflußt. In jedem
der folgenden Beispiele ist der numerische Wert des Produktes der Teilchendichte in g/cm3 und der
Durchschnittsteilchengröße in μΐη geringer als 220.
Dieser Wert kann als ein Kriterium für die Eignung von Feststoffpartikeln zur Ausbildung eines homogenen
Wirbelbettes bei Normaltemperatur und Atmosphärendruck angesehen werden.
Im folgenden werden einige Beispiele der thermischen Vorspannung von Glasscheiben von 2,3 bis
12 mm Dicke unter Verwendung einer Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 und eines homogenen Wirbelbettes
ausführlich erläutert. Bei jedem der Beispiele 1 bis 11 sind die Scheibenkanten durch Abschleifen abgerundet.
Das teilchenförmige feuerfeste Material ist eine y-Form von porösem Aluminiumoxid, dessen Eigenschaften
folgende sind:
DurchschnittsteilchengTÖße (d) = 64 μπι
Teilchengrößenbereich = 20 bis 160 μΐη
Teilchengrößenbereich = 20 bis 160 μΐη
Teilchendichte (j>) =2,2 g/cm3
Materialdichte = 3,97 g/cm3
ρ X d = 141
Spezifische Wärme des
Materials = 0,2 cal/g °C
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
= 0,21 cal/cm3 0C
Geschwindigkeit der Fluidisierluft im Bett = 0,54 cm/x
Beim Halten des Bettes auf 40° C war der Vor-
spannungsgrad von Glasscheiben einer Dicke im Bereich
von 2,3 bis 12 mm für eine anfängliche Glastemperatur
im Bereich von 610 bis 670° C folgender:
Anfängliche | Glasdicke | Durchschnittliche |
Glastemperatur | (mm) | zentrale Zug |
(0C) | spannung (MN/m2) | |
610 | 2,3 | 37 |
610 | 10 | 92 |
610 | 12 | 93,5 |
630 | 2,3 | 42,5 |
630 | 6 | 72,5 |
630 | 12 | 96 |
650 | 2,3 | 46 |
650 | 4 | 64 |
650 | 6 | 75,7 |
650 | 8 | 92,7 |
650 | 10 | 96 |
650 | 12 | 99 |
670 | 2,3 | 44 |
670 | 6 | 75 |
670 | 10 | 100 |
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,01 bis 0,012 cal/cm2 0C see.
In einer besonderen Produktionsserie unter Verwendung der gleichen y-Form von porösem Aluminiumoxid
wie im Beispiel 1 wurden gebogene Glasscheiben von 2,3 mm Dicke vorgespannt. Diese
Scheiben wurden anschließend als Bestandteil einer laminierten Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge
verwendet.
Die Eigenschaften des y-Aluminiumoxids sind folgende:
Durchschnittsteilchengröße (d)
Teilchengrößenbereich
Teilchendichte (j>)
Materialdichte
ρ x d
Größe des das fluidisiert Bett
enthaltenden Tanks
Vorkammerdruck
Druckabfall durch die
Membran
Druckabfall durch die
Membran
Strömungsdurchsatz der
Fluidisierluft
Geschwindigkeit der
Fluidisierluft im Bett
Temperatur des fluidisierten
Bettes
Glastemperatur: Oberkante
Glastemperatur: Unterkante
Erhaltene gleichmäßige
zentrale Zugspannung im Glas
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,01 bis 0,012 cal/cm2 0C see.
Bei einer anderen Produktionsserie wurden als Bestandteile von laminierten Flugzeugwindschutzscheiben
bestimmte Glasscheiben mit Dicken von 3 mm,
64 μΐη
30 bis 150 μΐη
2,2 g/cm3
3,9 g/cm3
141
38 cm x 215 cm
X 105 cm tief
24 kN/m2
15 kN/m2
60% des Vorkammerdrucks
0,175 mVmin
0,175 mVmin
0,36 cm/s
600C
600C
650 bis 655 0C
670 bis 675 °C
670 bis 675 °C
38 bis 40 MN/m2
4 mm, 6 mm, 8 mm und 10 mm in einem gleichmäßigen, ruhigen, ausgedehnten fluidisierten Bett aus y-Aluminiumoxid
vorgespannt. Es wurde hierfür die gleiche poröse y-Aluminiumoxidform wie in den Beispielen
1 und 2 verwendet.
Abmessungen des das fluidi-
sierte Bett enthaltenden Tanks
Vorkammerdruck
Druckabfall durch die
Membran
Druckabfall durch die
Membran
Strömungsdurchsatz der
Fluidisierluft
Geschwindigkeit der
Fluidisierluft im Bett
Temperatur des fluidisierten
Bettes
Glastemperatur
= 45 cm X 245 cm
X 150 cm tief = 30 kN/m2 = 19,5 kN/m2
= 65% des Vorkammerdrucks = 0,34 mVmin
= 0,51 cm/s
= 600C
= 645 bis 650 0C
Die erhaltene, im Glas erzeugte gleichmäßige zentrale Zugspannung war folgende:
Dicke
Zentrale Zugspannung
3,0 mm
4,0 mm
10,0 mm
48 MN/m2 53 MN/m2 80 MN/m2
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,01 bis 0,012 cal/cm2 0C see.
Das teilchenförmige feuerfeste Material ist ein poröses pulverförmiges Aluminosilikatmaterial, wobei
jedes Teilchen 13 Gew.-% Aluminiumoxid und 86% Siliziumdioxid enthält. Das pulverisierte Material hat
die folgenden Eigenschaften:
Teilchengrößenbereich = bis zu 150 μπι
Durchschnittsteilchengröße (d) = 60 μπι
Teilchendichte (ρ) =1,22 g/cm3
Materialdichte
ρ X d
ρ X d
Spezifische Wärme des
Materials
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Geschwindigkeit der Fluidisier- = 0,21 cm/s luft im Bett
= 2,3 g/cm1
= 73
= 0,38 cal/g °C
= 0,19 cal/cm3 0C
Beim Halten des Bettes auf 40° C war der erzielte Vorspannungsgrad von Glasscheiben mit Dicken im
Bereich von 2,3 bis 10 mm wie folgt:
Anfängliche | Glasdicke | Durchschnittliche |
W) Glastemperatur | (mm) | zentrale Zug |
CQ | spannung (MN/m2) | |
650 | 2,3 | 30,8 |
650 | 4 | 44 |
650 | 6 | 62,3 |
« 650 | 8 | 73 |
650 | 10 | 79 |
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwi-
sehen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich von 0,007 bis 0,009 cal/cm2 0C see.
Es wurde eine andere Form von porösem pulverförmigen zusammengesetzten Aluminosilikatmaterial
verwendet. Jedes Teilchen ist porös und enthält 29 Gew.-% Aluminiumoxid und 69% Siliziumdioxid.
Dieses poröse Pulver hat die folgenden Eigenschaften:
Teilchengrößenbereich = bis zu 150 μπι
Durchschnittsteilchengröße (</) = 75 μίτι
Teilchendichte (ρ) = 1,21 g/cm3
ρ X d
Materialdichte
Spezifische Wärme des
Materials
Spezifische Wärme des
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Geschwindigkeit der Fluidisier- = 0,33 cm/s luft im Bett
Beim Halten des Bettes auf 40° C und einer anfänglichen Glastemperatur im Bereich von 610 bis
670° C war der erzielte Vorspannungsgrad von Glasscheiben mit Dicken im Bereich von 2,3 bis 10 mm
wie folgt:
= 91
= 2,3 g/cm3 = 0,2 cal/g 0C
= 0,11 cal/cm3 0C
Anfängliche
Glastemperatur
Glasdicke
(mm)
(mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m2)
610 | 6 | 51 |
610 | 10 | 74 |
630 | 2,3 | 31,5 |
630 | 6 | 53 |
650 | 2,3 | 33,7 |
650 | 4 | 48,3 |
650 | 6 | 56 |
650 | 8 | 71,3 |
650 | 10 | 84 |
670 | 2,3 | 32 |
670 | 6 | 58 |
670 | 10 | 81,5 |
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,007 bis 0,01 cal/cm2 °C see.
Ein »Fillite«-Pulver, das aus den hohlen Glaskügelchen besteht, die von pulverisierter Brennstoffasche
aus Kraftwerkskesseln stammen, wurde mit folgenden Eigenschaften gewählt:
Teilchengrößenbereich = 20 bis 160 μπι
Durchschnittsteilchengröße (d) = 77 μίτι
leilchendichte (p) =0,38 g/cm3
ρ X d
Materialdichte
Spezifische Wärme des
Materials
Spezifische Wärme des
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Fluidisierungsgeschwindigkeit
der Luft im »Fillite«
der Luft im »Fillite«
= 29
= 2,6 g/cm3
= 0,18 cal/g 0C
= 0,05 cal/cm3 0C
= 0,11 cm/s
Der in den Glasscheiben, die in diesem fluidisierten
Bett wärmebehandelt wurden, erzeugte Vorspan-
nungsgrad läßt sich durch eine in herkömmlicher Weise gemessene durchschnittliche zentrale Zugspannung
darstellen, und die für einen Bereich von Glasdicken von 4 bis 12 mm bei verschiedenen anfänglichen
Glastemperaturen im Bereich von 610 bis 670° C und bei einer Temperatur des fluidisierten
Bettes von 40° C erhaltenen Ergebnisse sind folgende:
κι Anfängliche Glasdicke
Glastemperatur (mm)
Glastemperatur (mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m2)
610 | 10 | 40 |
610 | 12 | 41 |
r> 630 | 6 | 30 |
630 | 12 | 45 |
650 | 4 | 22,4 |
650 | 6 | 32 |
650 | 8 | 37 |
20 650 | 10 | 39 |
650 | 12 | 48,5 |
670 | 6 | 35 |
670 | 10 | 50 |
r> Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen
dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich von 0,003 bis 0,004 cal/cm2 0C see.
ι« Eine andere Sorte von »Fillite«-Material wurde mit
folgenden Eigenschaften verwendet:
Durchschnittsteilchengröße (d) = 120 μπι
Teilchendichte (j>) =0,38 g/cm3
Materialdichte
ρ X d
ρ X d
Spezifische Wärme des
Materials
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Geschwindigkeit der Fluidisierungsluft im Bett
= 2,6 g/cm3
= 45
= 0,18 cal/g °C
= 0,06 cal/cm3 °C
= 0,27 cm/s
Bei anfänglichen Glastemperaturen im Bereich von -r, 630 bis 670° C und einer Bett-Temperatur von etwa
40° C wurden folgende Vorspannungen in Glasscheiben von 6 bis 10 mm Dicke erzeugt:
Anfängliche Glasdicke
-,o Glastemperatur (mm)
-,o Glastemperatur (mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m2)
630
630
650
650
650
670
670
630
650
650
650
670
670
6
8
6
8
10
6
8
8
6
8
10
6
8
42
49
45,5
51
63
48
53
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,005 bis 0,006 cal/cm2 0C see.
Das verwendete teilchenförmige feuerfeste Material bestand aus hohlen Kohlenstoffkügelchen der als
»Carbospheres« bekannten Art mit den folgenden Eigenschaften:
Teilchengrößenbereich = 5 bis 150 μΐη
Durchschnittsteilchengröße (d) = 48 um Teilchendichte (p) =0,3 g/cm3
ρ x d
Materialdichte
Spezifische Wärme des
Materials
Spezifische Wärme des
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Geschwindigkeit der Fluidisier- = 0,33 cm/s luft im Bett
Der Vorspannungsgrad von in diesem bei etwa 40° C gehaltenen fluidisierten Bett abgeschreckten
Glasscheiben ist wie folgt:
= 14,4
= 2,3 g/cm3
= 0,123 cal/g 0C
= 0,02 cal/cm3 0C
Anfängliche
Glastemperatur
Glasdicke
(mm)
(mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m2)
610
630
650
650
650
650
670
670
630
650
650
650
650
670
670
10
6
4
6
8
6
4
6
8
10
6
6
10
44
34
26,3
32,7
40
45
36
46
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben lag im Bereich
von 0,0035 bis 0,004 cal/cm2 "C see.
Das teilchenförmige feuerfeste Material war poröses pulverförmiges Nickel mit den folgenden Eigenschaften:
= 5μΐτι
= 2,35 g/cm'
= 8,9 g/cm3
= 12
·= 0,106 cal/g 0C
= 0,37 cal/cm3 0C
Durchschnittsteilchengröße (ti)
Teilchendichte (p)
Materialdichte
ρ X d
Teilchendichte (p)
Materialdichte
ρ X d
Spezifische Wärme des
Materials
Materials
Wärmekapazität je Volumeneinheit des Bettes im Minimalfluidisierungszustand
Geschwindigkeit der Fluidisier- = 0,045 cm/s luft im Bett
Glasscheiben einer Dicke im Bereich von 2,3 bis 6 mm mit einer anfänglichen Temperatur von 650° C
wurden in einem fluidisierten Bett dieses porösen Nikkelpulvers abgeschreckt, das in einem ruhigen Zustand
war und auf etwa 40° C gehalten wurde. Der durch die durchschnittliche zentrale Zugspannung
dargestellte Vorspannungsgrad war wie folgt:
Glasdicke (mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m2)
115
Der effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben war 0,02 cal/
Das teilchenförmige Material war ein nicht-poröses pulverförmiges a-Aluminiumoxid. Eine Anzahl
von α-Aluminiumoxidmaterialien unterschiedliche Durchschnittsteilchengröße wurde verwendet. Alle
diese Materialien hatten die folgenden gemeinsamen Eigenschaften:
Teilchendichte (p) = 3,97 g/cm3
Materialdichte = 3,97 g/cm3
Spezifische Wärme des = 0,2 cal/g 0C
Materials
Das α-Aluminiumoxidmaterial war in verschieden abgestuften Teilchengrößen des Materials verfügbar,
1' und es wurden die folgenden vier verschiedenen fluidisierten
Betten gebildet:
Alu- Durch- ρ X d Teilchen- Wärme- Fluidisier-
minium- schnittsoxidbett teilchengröße
(d) (μΐυ)
(d) (μΐυ)
wärmekapazität
(cal/°C)
(cal/°C)
kapazität gasge-
des mini- schwindig-
mal flui- keit
disierten (cm/s)
Bettes
(cal/cm2
"C)
A | 23 | 92 | 5 x | 10* | 0,3'2 | 1,02 |
B | 29 | 116 | 10 x | 10' | 0,32 | 1,62 |
C | 45 | 180 | 38 x | 10' | 0,32 | 3,90 |
D | 54 | 216 | 66 X | 10" | 0,32 | 5,61 |
Glasscheiben einer Dicke im Bereich von 2,3 bis 12 mm wurden in diesen fluidisierten Betten abge
schreckt, die jeweils auf einer Temperatur von 40° C
gehalten werden. Die anfängliche Temperatur der Glasscheiben war im Bereich von 610 bis 670° C, und
der Vorspannungsgrad der Scheiben wird als durchschnittliche zentrale Zugspannung im Bereich von 4
bis 104 MN/m2 ermittelt.
Der effektive Wäremübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben war im Bereich
von 0,0062 bis 0,0086 cal/cm2 °C see.
Ein Bett von kleinen kompakten Glaskügelchen der Bezeichnung »Ballotini« wurde fluidisiert. Die Eigenschäften
des Bettes waren die folgenden:
Teilchengrößenbereich = 0 bis 75 μιη
Durchschnittsteilchengröße (d) = 58 μπι
Teilchendichte (p) = 2,5 g/cm3
P x ä =145
Wärmekapazität je Volumen- = 0,34 cal/cm3 °C
einheit des Bettes bei Minimalfluidisierung
Geschwindigkeit der Fluidisier- = 0,41 cm/s luft im Bett
Glasscheiben einer Dicke im Bereich von 2,3 bi 10 mm wurden auf eine anfängliche Temperatur in
Bereich von 630 bis 670° C erhitzt und im fluidisier ten Bett abgeschreckt, das auf einer Temperatur voi
etwa 40° C gehalten wurde.
Der Vorspannungsgrad der Glasscheiben war wit folgt:
Anfängliche
Glastemperatur
Glasdicke
(mm)
(mm)
Durchschnittliche zentrale Zugspannung (MN/m:)
630
f. in
f. in
2,3
38
Anfängliche Glasdicke
•^Glastemperatur (mm)
•^Glastemperatur (mm)
Durchschnittliche
zentrale Zugspannung (MN/m2)
zentrale Zugspannung (MN/m2)
630
650
650
650
650
670
670
670
650
650
650
650
670
670
670
2,3
6
8
10
2,3
6
8
6
8
10
2,3
6
8
87
40
74,5
87
90
43
80
90
Der durchschnittliche effektive Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Bett und den Glasscheiben
war 0,011 cal/cm2 0C see.
Um die hohe Ausbeute an unzerbrochenen und unverzogenen Glasscheiben bei der erfindungsgemäßen
Verwendung eines homogenen, weitgehend blasenfreien Wirbelbettes den Ergebnissen in einer bisher
üblichen brodelnden Wirbelschicht gegenüberzustellen, wurde eine Anzahl gleichartiger Glasscheiben eines
Formates 30 X 30 cm und einer Dicke von 2, 6 und 12 mm thermisch behandelt. Die Kanten der
Glasscheiben wurden mit einem Schleifrad aus gebundenem Siliziumkarbid abgerundet und waren rauher
als diejenigen der Glasscheiben nach den Beispielen 1 bis 11. Jede Glasscheibe wurde auf eine im folgenden
angegebene Temperatur erhitzt und im Wirbelbett abgesenkt, dessen Feststoffpartikel aus porösem y-Aluminiiumoxid
bestanden, wobei für eine Versuchsscrie ein homogener und für die weitere Versuchsserie
ein frei brodelnder Schichtzustand durch entsprechendes Ändern des Vorkammerdruckes eingestellt
wurde. Die Ausbeute der unzerbrochenen nicht unzulässig verformten Glasscheiben ist als Prozentsatz der
Gesamtanzahl der behandelten Scheiben in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Glasdicke = 2 mm
Glastemperatur 0C | Ruhiges | Ausbeute |
95% 100% |
Bett Brodelndes Bett | |
645 660 |
52% 80% |
|
Glasdicke = 6 mm | ||
Glastemperatur °C | Ruhiges | Ausbeute |
80% 100% |
Bett Brodelndes Bett | |
640 645 |
40% 60% |
|
Glasdicke = 12 | mm | Ruhiges | Ausbeute |
Glastemperatur | 0C | 80% 100% |
Bett Brodelndes Bett |
40% 75% |
|||
635 645 |
|||
Obwohl die vorstehenden Ergebnisse bei Verwendung von quadratischen Glasscheiben einer Größe
30 X 30 cm erhalten wurden, ergeben sich noch geringere Ausbeuten bei der Behandlung von großen
Glasscheiben, die z. B. als Kfz-Windschutzscheiben Verwendung finden sollen und die in ein brodelndes
Wirbelbett eingetaucht werden. Im Gegensatz d; zu sind die Ausbeuten an Windschutzscheiben dieser
Abmessungen unter Verwendung eines homogenen Wirbelbettes wenigstens ebenso gut wie diejenigen
der oben angeführten Beispiele. In allen Beispielen bestanden die Glasscheiben aus handelsüblichem Natron-Kalk-Kieselsäure-Glas,
wie es zur Herstellung von Flugzeug-Windschutzscheiben, von Kfz-Windschutzscheiben,
von Schiffsfenstern und von architektonischen Glasplatten verwendet wird. Glas anderer
Zusammensetzung kann in gleicher Weise unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgespannt
werden. Dies gilt in ähnlicher Weise für andere keramische Glasformkörper, wie z. B. Isolatoren oder
Linsenrohrstücke. Weiterhin lassen sich auch geblasene Glasgegenstände nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorspannen und vergüten.
Ein erfindungsgemäß fluidisiertes Bett kann auch für andere Wärmebehandlungen von Glas, ζ. Β. zum
Erhitzen von Glasgegenständen vor einem weiteren Verarbeitungsschritt, Verwendung finden. Nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren können auch Glasscheiben behandelt werden, welche auf einem horizontalen
Stetigförderer hochkant mit ihrer Unterkante abgestützt einen Tunnelofen und daran
anschließend eine Biegestation durchlaufen, in welcher sie in ihrer nahezu vertikal aufrechtstehenden
Lage gebogen werden. Aus dieser Biegestation können die nach wie vor heißen Glasscheiben an Zangen
hängend in einen Abschreckbehälter abgesenkt werden, in welchem ein homogener Wirbelbettzustand
herrscht.
Bei einem anderen Verfahren unter Anwendung der Erfindung kann eine Glasscheibe durch Eintauchen
in ein homogenes Wirbelbett bis auf eine ausreichend hohe Biegetemperatur erwärmt werden, so daß
sie nach der Herausnahme aus dem heißen Bett gebogen und anschließend durch Eintauchen in ein weiteres
homogenes Wirbelbett vorgespannt werden kann. Dabei kann die Glasscheibe während der Erwärmungs-,
Biege- und Härtevorgänge an den gleichen Zangen angehängt bleiben oder auch während des
Biegevorganges mittels ihrer Unterkante an Haltern abgestützt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum thermischen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben, bei dem die zuvor bis
in den Bereich ilires Erweichungspunktes erwärmten Glasscheiben hochkant in ein aus einem
strömenden Trägergas und Feststoffpartikeln von mittleren Korngrößen bis zu 120 μπι und einer
Dichte von 0,3 bis 3,97 g/cm3 gebildetes Wirbelbett eingetaucht und darin abgeschreckt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt eines homogenen, annähernd blasenfreien Wirbelbett-Zustandes
mit einer Wärmekapazität des Wirbelbettes von 0,02 bis 0,37 cal/cm3 0C die
Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases im Wirbelbett in einen Bereich von 0,045 bis 5,6 cm/s
eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Feststoffpartikeln
aus porösem y-Aluminiumoxyd mit einer mittleren Korngröße von 64 μπι und einer
Dichte der Einzelpartikel von 2,2 g/cm3 des Trägergases mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
0,54 cm/s im Wirbelbett strömt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Feststoffpartikeln
aus porösem Aluminiumsilikat mit einer mittleren Korngröße im Bereich von 60 bis 75 μηι
und einer scheinbaren Teilchendichte von 1,21 bis 1,22 g/cm3 das Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,21 cm/s im Wirbelbett strömt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Feststoffpartikeln
aus porösem pulverförmigem Nickel mit einer mittleren Korngröße von 5 μπι und einer
scheinbaren Teilchendichte von 2,35 g/cm3 das Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,045 cm/s im Wirbelbett strömt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Glaskügelchen
als Feststoffpartikel mit einer mittleren Korngröße von 77 bir 120 μπι und einer scheinbaren
Teilchendichte von 0,38 g/cm3 das Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,11 bis
0,27 cm/s im Wirbelbett strömt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kohlenstoff
kügelchen als Feststoffpartikel mit einer mittleren Korngröße von 48 μπι und einer scheinbaren
Teilchendichte von 0,3 g/cm3 das Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,33 cm/s im
Wirbelbett strömt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Feststoffpartikeln
aus nichtporösem pulverförmigem Alpha-Aluminiumoxid mit einer mittleren Korngröße
von 23 bis 54 μηι und einer Teilchendichte
von 3,97 g/cm3 das Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,02 bis 5,61 cm/s im
Wirbelbett strömt, wobei diese Strömungsgeschwindigkeit bei einer mittleren Korngröße von
23 μηι 1,02 cm/s und bei einer mittleren Korngröße von 54 μπι 5,61 cm/s beträgt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bestehend aus einem das Wirbelbett aufnehmenden Behälter mit gleichmäßig perforiertem Boden,
aus einer mit Druckgas beaufschlagten Verteilerkammer unterhalb des Behälterbodens und aus einer
Fördereinrichtung zum Eintauchen und Abfördern der Glasscheiben in das bzw. aus dem
Wirbelbett, welches eine definierte Oberfläche aufweist und aus Feststoffpartikeln im Korngrößenbereich
bis zu 120 μπι und einer Dichte zwischen 0,3 und 3,97 g/cm3 besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterboden (20) als mikroporöse Membran ausgebildet ist, welche mehrere feste mikroporöse Papierlagen (29) umfaßt
und auf einer perforierten Tragplatte (26) aufliegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3577075 | 1975-08-29 | ||
GB35769/75A GB1556051A (en) | 1975-08-29 | 1975-08-29 | Thermal treatment of glass |
GB2412376 | 1976-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638038A1 DE2638038A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2638038B2 true DE2638038B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2638038C3 DE2638038C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=27258307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2638038A Expired DE2638038C3 (de) | 1975-08-29 | 1976-08-24 | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben |
Country Status (29)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5843334B2 (de) |
AR (1) | AR212453A1 (de) |
AT (1) | AT365549B (de) |
BG (1) | BG29719A3 (de) |
CA (1) | CA1069700A (de) |
CH (1) | CH615654A5 (de) |
CS (1) | CS212240B2 (de) |
DD (1) | DD125942A5 (de) |
DE (1) | DE2638038C3 (de) |
DK (1) | DK388976A (de) |
EG (1) | EG12095A (de) |
ES (1) | ES451057A1 (de) |
FI (1) | FI60695C (de) |
GR (1) | GR61298B (de) |
IE (1) | IE43523B1 (de) |
IL (1) | IL50268A (de) |
IN (1) | IN144840B (de) |
IT (1) | IT1069700B (de) |
KE (1) | KE3229A (de) |
LU (1) | LU75680A1 (de) |
NL (1) | NL175054C (de) |
NO (1) | NO762937L (de) |
NZ (1) | NZ181775A (de) |
PT (1) | PT65527B (de) |
RO (1) | RO75206A (de) |
SE (1) | SE420829B (de) |
TR (1) | TR19806A (de) |
YU (1) | YU39246B (de) |
ZM (1) | ZM11076A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1556052A (en) * | 1976-06-10 | 1979-11-21 | Pilkington Brothers Ltd | Fluidised bed methods and apparatus for thermally treating glass |
IE47509B1 (en) * | 1977-12-09 | 1984-04-04 | Pilkington Brothers Ltd | Method and apparatus for thermally thoughening a glass sheet |
LU80019A1 (fr) * | 1978-07-21 | 1980-02-14 | Bfg Glassgroup | Procede et dispositif de traitement thermique du verre et produit obtenu |
JPS61259620A (ja) * | 1985-05-14 | 1986-11-17 | 松下電器産業株式会社 | ミキサ |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752981C (de) * | 1935-07-31 | 1953-02-02 | Corning Glass Works | Verfahren zum Haerten von Glas |
US2670573A (en) * | 1950-02-13 | 1954-03-02 | Jr Frederick W Sullivan | Thermal treatment of ceramic objects |
BE539784A (de) * | 1954-07-16 |
-
1976
- 1976-08-13 IE IE1802/76A patent/IE43523B1/en unknown
- 1976-08-16 NZ NZ181775A patent/NZ181775A/xx unknown
- 1976-08-16 IL IL50268A patent/IL50268A/xx unknown
- 1976-08-16 IN IN1487/CAL/76A patent/IN144840B/en unknown
- 1976-08-24 CA CA259,724A patent/CA1069700A/en not_active Expired
- 1976-08-24 ZM ZM110/76A patent/ZM11076A1/xx unknown
- 1976-08-24 DE DE2638038A patent/DE2638038C3/de not_active Expired
- 1976-08-25 YU YU2074/76A patent/YU39246B/xx unknown
- 1976-08-26 GR GR51551A patent/GR61298B/el unknown
- 1976-08-26 TR TR19806A patent/TR19806A/xx unknown
- 1976-08-26 BG BG7634076A patent/BG29719A3/xx unknown
- 1976-08-26 NL NLAANVRAGE7609488,A patent/NL175054C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-08-26 NO NO762937A patent/NO762937L/no unknown
- 1976-08-27 DD DD194501A patent/DD125942A5/xx unknown
- 1976-08-27 ES ES451057A patent/ES451057A1/es not_active Expired
- 1976-08-27 AT AT0637076A patent/AT365549B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-08-27 AR AR264480A patent/AR212453A1/es active
- 1976-08-27 IT IT69105/76A patent/IT1069700B/it active
- 1976-08-27 CH CH1091876A patent/CH615654A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-08-27 DK DK388976A patent/DK388976A/da not_active Application Discontinuation
- 1976-08-27 SE SE7609544A patent/SE420829B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-08-27 LU LU75680A patent/LU75680A1/xx unknown
- 1976-08-27 FI FI762468A patent/FI60695C/fi not_active IP Right Cessation
- 1976-08-27 PT PT65527A patent/PT65527B/pt unknown
- 1976-08-27 CS CS765593A patent/CS212240B2/cs unknown
- 1976-08-28 RO RO7687398A patent/RO75206A/ro unknown
- 1976-08-29 EG EG534/76A patent/EG12095A/xx active
- 1976-08-30 JP JP51102724A patent/JPS5843334B2/ja not_active Expired
-
1982
- 1982-08-14 KE KE3229A patent/KE3229A/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1322562B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontaktlosen lagern und transportieren von flachglas | |
DE2929093C2 (de) | ||
DE2709105C2 (de) | Einscheiben-Sicherheitsglas für die Seiten- und Heckfenster von Kraftfahrzeugen | |
EP1414762B1 (de) | Verfahren zum thermischen vorspannen von glasplatten | |
DE2254780C3 (de) | Verfahren zum thermischen Vorspannen von Glasgegenständen | |
WO2006061243A2 (de) | Verfahren zur herstellung von glas- oder glaskeramik und insbesondere glas- oder glaskeramik-artikel | |
DE1471820A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Pressen und Tempern von Glas | |
DE1910086C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Härten einer Scheibe aus Kalk-Soda-Silikat-Glas | |
DE2638038C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Vorspannen (Härten) von Glasscheiben | |
DE2841681A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer wirbelschicht | |
DE2933400A1 (de) | Waermevorspannen von glas | |
CH662806A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum thermischen haerten von glas. | |
DE1915128C3 (de) | Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen und Glasplatten bei der Wärmebehandlung und Verformung | |
DE2726357A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer wirbelschicht | |
DE297308C (de) | ||
DE2933431A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von glas | |
DE6604585U (de) | Getempertes sicherheitsglas | |
DE1471900B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasscheiben | |
DE1025586B (de) | Verfahren zum Kuehlen von Glasplatten | |
DE2402913A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum thermischen vor2pannen von glas in einer fluessigkeit | |
DE2202117A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Tempern von Glasscheiben | |
DE1919819A1 (de) | Chemisch verstaerkte Glasscheiben | |
DE1596642C (de) | Verfahren zum Vorspannen von Glas scheiben | |
DE2508471A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von flachglas | |
DE1471973C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schlierenfreiem Tafelglas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |