CH639044A5 - Changiervorrichtung mit einer drehbaren walze zum querverschieben einer warenbahn. - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
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- B65H2404/00—Parts for transporting or guiding the handled material
- B65H2404/10—Rollers
- B65H2404/15—Roller assembly, particular roller arrangement
- B65H2404/152—Arrangement of roller on a movable frame
- B65H2404/1521—Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis
- B65H2404/15212—Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis rotating, pivoting or oscillating around an axis perpendicular to the roller axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Changiervorrichtung mit einer drehbaren Walze zum Querverschieben einer Warenbahn, welche Walze an beiden Enden gelenkig gelagert ist und bei der eines der Enden durch exzentrische Lagerung eine Präzessionsbewegung ausführt, wobei die Walze auf einer Achse gelagert und über ein Planetengetriebe mit der Achse verbunden ist, und dass das Ritzel des Planetengetriebes drehbar auf einem Bolzen gelagert und der Bolzen mit der Walze fest verbunden ist und dass das eine Sonnenrad des Planetengetriebes fest auf der Achse angeordnet und das andere Sonnenrad mit einer Exzenterstirnseite und einem Exzenter-Lagerzapfen in einem Pendellager gelagert ist.
Zur Vermeidung von Wulstbildungen an den Wickelrändern einer Warenbahn verwenden aus der Praxis schon bekannte Changiervorrichtungen Walzen, die mit ihren Achsen eine changierende Bewegung ausführen. Dadurch wird eine über eine derartige Vorrichtung geführte Warenbahn in der Querrichtung verschoben, was sich auch in der Längsrichtung auswirkt. Während dieser Bewegung treten zusätzliche Relativbewegungen zwischen Walze und Warenbahn auf, wodurch sich ein ungleichmässiger und unkontrollierter Kantenverlauf auf dem Wickel ergibt, das eine Faltenbildung der Warenbahn zur Folge hat. Durch die infolge der Gleitbewegungen zwischen der Warenbahn und Walzenoberfläche auftretende Reibung wird eine elektrostatische Aufladung der Warenbahn berursacht, die abgesehen von einer erhöhten Verschmutzung der Warenbahn, unter Umständen das Bedienungspersonal gefährdet. Bei anderen bekannten Ausführungsarten solcher Vorrichtungen wird der Wickel axial verschoben, wobei ausser dem Wickel auch die darauf befindliche Ware veschoben werden muss.
Ausgehend von den Nachteilen und Schwierigkeiten, die bei den bekannten Changiervorrichtungen auftreten, lag der CH-PS 560 644 die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung der Vorrichtung und einen sauberen Verlauf der Waren-bahnwickelränder in den einzelnen Lagen der Warenbahn zu erzielen. Die Changiervorrichtung gemäss der CH-PS 560 644 sieht dazu eine auf eine Achse gelagerte und über ein Planetengetriebe mit der Achse verbundene Walze vor, wobei das Ritzel des Planetengetriebes drehbar auf einem Bolzen gelagert und der Bolzen mit der Walze fest verbunden ist und dass das eine Sonnenrad des Planetengetriebes fest auf der Achse angeordnet und das andere Sonnenrad mit einer Exzenterstirnseite und einem Exzenter-Lagerzapfen fest verbunden ist und wobei der Exzenter-Lagerzapfen in einem Pendellager gelagert ist.
Ausgehend von der Ausbildung der Changiervorrichtung gemäss der CH-PS 560 644 lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringen konstruktiven Mitteln weitere Verbesserungen bei der stufenlosen Verstellung des Exzenter-Lagerzapfens zu erreichen, wodurch eine manuell wählbare Einstellung der Grösse der Präzessionsbewegung während des Betriebes bzw. Laufes der Changierwalze möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind erfindungsgemäss die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vorgesehen.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin,
dass alle für die Einstellung der Exzentrizität des Exzenter-Lagerzapfens bzw. der Grösse der Präzessionsbewegung der Changierwalze erforderlichen Komponenten innerhalb des Walzenkörpers angeordnet sind. Die Verstellmöglichkeit liegt direkt im Umfangbereich des Walzenkörpers, wobei ein an seiner Exzenterstirnseite angeordneter Stellring leicht manuell verstellbar ist. Durch die Verdrehung des auf dem Deckel drehbar gelagerten Stellringes mit dessen Zahnkranz wird ein damit im Eingriff stehendes und am Ende einer Schnecke fest angeordnetes Ritzel um dessen Achse gedreht, wodurch ein mit der Schnecke im Eingriff stehendes Schnek-kenrad und eine damit fest verbundene Stellscheibe um dessen Achse zusammen mit einem auf der Stellscheibe fest angeordneten Exzenter-Lagerzapfen verdreht wird. Je nach Grösse der Verstellung des Stellringes ist damit der Exzenter-Lagerzapfen zwischen Achsmitte der Changierwalze und dem grössten Radius des Deckels verstellbar und damit die Präzessionsbewegung bzw. Exzentrizität der Changierwalze zwischen Null- und einer Maximalstellung stufenlos einstellbar. Eine Einstellung ist damit vorteilhafterweise auch während des Betriebes der Changierwalze möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen;
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Hälfte einer Changierwalze mit einem auf ihrer Exzenterstirnseite eingesetzten Deckel mit Exzenter-Lagerzapfen,
Fig. 2 den Deckel gemäss Fig. 1 in der Ansicht von oben.
In Fig. 1 ist an der im Schnitt gezeigten Exzenterstirnseite 1 einer Changierwalze 2 ein Deckel 3 eingesetzt und mit Schrauben 4, 4' daran befestigt. Im Deckel 3 ist eine um ihre Achse 5 drehbare und zur Achse 6 der Changierwalze 2 parallel versetzt angeordnete Stellscheibe 7 eingelegt, die an ihrer Aussenseite (Exzenterlagerseite) einen zur Achse 5 der Stellscheibe 7 mit seiner Achse 8 parallel versetzt bei maximaler Exzenterstellung daran fest angeordneten Exzenter-Lagerzapfen 9 trägt und an der Innenseite (Walzenseite)
durch einen Stift 10 mit einem auf der Achse 5 angeordneten Schneckenrad 11 fest verbunden ist. Am Umfang des Deckels 3 ist ein in einem Lagerring (z.B. Kugellagerring) 12
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verdrehbarer, an seinem Rand geriffelter Stellring 13 gelagert, der auf seiner Innenseite (Walzenseite) einen Zahnkranz 14 trägt. Der Zahnkranz 14 steht im Eingriff mit einem Ritzel 15, das am Ende einer senkrecht zur Achse 6 der Changierwalze 2 stehenden Schnecke 16 befestigt ist (siehe auch Fig. 2) und dadurch die Schnecke 16 um ihre Achse 17 und das mit ihr im Eingriff stehende Schneckenrad 11 zusammen mit der daran durch den Stift 10 in fester Verbindung stehenden Stellscheibe 7 und dem daran befestigten Exzenter-Lager-zapfen 9 verdreht.
Fig. 2 stellt den durch Schrauben 4, 4' an die Exzenterstirnseite 1 der Changierwalze 2 (siehe auch Fig. 1) befestigten Deckel 3 in der Ansicht von oben bzw. vorne dar. Der Exzenter-Lagerzapfen 9 bzw. dessen Achse 8 fällt mit der Achse 6 der Changierwalze 2 zusammen. Das heisst, dass in dieser Einstellung die Exzentrizität Null ist, die Changierwalze 2 also im Betrieb keine präzessierende bzw. changierende Bewegung ausführt. Die Stellscheibe 7 ist zusammen mit dem daran befestigten Exzenter-Lagerzapfen 9 durch den Stellring 13 bzw. dessen Zahnkranz 14 über das mit ihm im Eingriff stehende Ritzel 15, die Schnecke 16 und dem damit 5 im Eingriff stehenden Schneckenrad 11 (siehe auch Fig. 1) in Nullstellung gestellt. Die Grösse der Einstellung der Exzentrizität ist an einer an der Stellscheibe 7 aufgebrachten Skala
18 in Verbindung mit einer am Deckel 3 befindlichen Marke
19 einstellbar.
io Soll der Exzenter-Lagerzapfen 9 verstellt und dadurch eine bestimmte Grösse der Exzentrizität und Präzessionbzw. Changierbewegung der Changierwalze 2 eingestellt werden, so genügt eine entsprechende manuelle Verdrehung des Stellringes 13. Der Exzenter-Lagerzapfen 9 wird dadurch, 15 gesteuert durch die miteinander im Eingriff stehenden Komponenten, entsprechend der Skalenteilung 18,19 in eine gewünschte Position zwischen Null und Maximum gedreht.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (4)
1. Changiervorrichtung mit einer drehbaren Walze zum Querverschieben einer Warenbahn, welche Walze an beiden Enden gelenkig gelagert ist und bei der eines der Enden durch exzentrische Lagerung eine Präzessionsbewegung ausführt, wobei die Walze auf einer Achse gelagert und über ein Planetengetriebe mit der Achse verbunden ist, und dass das Ritzel des Planetengetriebes drehbar auf einem Bolzen gelagert und der Bolzen mit der Walze fest verbunden ist und dass das eine Sonnenrad des Planetengetriebes fest auf der Achse angeordnet und das andere Sonnenrad mit einer Exzenterstirnseite und einem Exzenter-Lagerzapfen in einem Pendellager gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter-Lagerzapfen (9) auf der Exzenterstirnseite (1) in einem Deckel (3) an einer um eine zur Achse (6) der Walze (2) parallele Achse (5) verdrehbaren und mit einem Schnek-kenrad (11) fest verbundenen Stellscheibe (7) angeordnet ist, wobei das Schneckenrad (11) mit einer zur Achse (6) der Walze (2) senkrecht angeordneten Schnecke (16) im Eingriff steht und wobei die Verstellung der Stellscheibe (7) mit Exzenter-Lagerzapfen (9) durch ein am Ende der Schnecke (16) angeordnetes Ritzel (15) erfolgt, welches im Eingriff mit einem Zahnkranz (14) eines am Umfang des Deckels (3) drehbar gelagerten Stellringes (13) steht.
2. Changiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Exzenter-Lagerzapfens (9) bzw. dessen Exzentrizität auf der Stellscheibe (7) angezeigt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Changiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellscheibe (7) und der Deckel (3)
eine der Exzentrizität des Exzenter-Lagerzapfens (9) entsprechende Teilung (18, 19) aufweist.
4. Changiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (13) manuell verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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CH639044A5 true CH639044A5 (de) | 1983-10-31 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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PL | Patent ceased |