CH638753A5 - Device for winding strand-shaped material - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufwickeln von strangförmigem Gut. Letzteres kann z.B. Feinstdraht sein. Sie soll zum Aufwickeln von feinsten fadenartigen Stoffen mit einem Querschnitt unter 50 p.m verwendet werden können. Am vorteilhaftesten soll die vorliegende Erfindung zur Herstellung von Drahtwiderständen und zum Spulenaufwickeln aus feinsten isolierten Drähten verwendet werden können, deren Querschnitte im Mikrometerbereich liegen.
Zur Zeit finden in der elektronischen Industrie zur Herstellung von Drahtwiderständen und verschiedenen Spulen die feinsten isolierten Drahtsorten eine breite Anwendung, deren Querschnitte unter 50 um liegen. Es ist bekannt, dass die Zer-reissfestigkeit dieses Drahts einen Wert von 50 p abwärts aufweist. Verhältnismässig oft erfordert aber nicht die Zerreiss-festigkeit, sondern die Stabilität der physikalischen Drahtparameter einen ausserordentlich kleinen Spannungswert des Drahts bei dessen Aufwickeln. In diesem Falle soll der Spannungswert eines Drahts bei dessen Aufwickeln höchstens einige Pond und sogar Pondbruchteile betragen. Diese Umstände stellen besondere Anforderungen an die Einrichtung zum Aufwickeln des feinsten Drahts, dessen Querschnitt im Mikrometerbereich liegt. Diese Einrichtung soll eine zügige und stossfreie Drahtbewegung gewährleisten. Bei der Herstellung der Drahtwiderstände und der verschiedenen Spulen entsteht öfters die Notwendigkeit, den Drehsinn des Drahtaufwickeins umzusteuern. Es ist ganz offensichtlich, dass in diesem Falle in der Einrichtung die Drehmittel der Aufwickel- und der Abwickelspule und die damit gekuppelten Teile eine minimale Trägheit aufzuweisen haben. Beim Aufwickeln eines Drahts entsteht unvermeidlich eine Änderung dessen Spannkraft, und daher soll die Einrichtung einen genau konstanten Wert dieser Kraft gewährleisten. Eine nicht minder wichtige Anforderung, die an eine Einrichtung zum Aufwickeln von Feinstdraht, dessen Querschnitte im Mikrometerbereich liegen, gestellt wird, besteht in der Einfachheit der Konstruktion sowie in der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Betrieb.
Das Wesentliche vieler bekannter Einrichtungen zum Aufwickeln von Feinstdraht, dessen Querschnitte im Mikrometerbereich liegen, besteht in deren prinzipieller Ähnlichkeit mit den bekannten Maschinen zum Dickdrahtaufwik-keln. In der Regel ist das kinematische Strukturschema dieser Einrichtungen unverändert geblieben. Es enthält das primäre Drehmittel, mit dem über verschiedenartige mechanische Getriebe alle anderen beweglichen Teile der Einrichtung gekuppelt sind.
Die kleinen Spannkräfte, die beim Feinstdrahtaufwickeln erforderlich sind, haben eine Verkleinerung der Aussenab-messungen der Aufwickeleinrichtungen herbeigeführt, doch diese sind rein mechanische Einrichtungen geblieben. Unter anderem ist eine Einrichtung zum Aufwickeln des isolierten Drahts mit einem Mikrometerquerschnitt bekannt (UdSSR-Urheberschein Nr. 550685), die eine Aufwickeltrommel, die mit dem Antrieb über eine Gleitkupplung verbunden ist, einen gefederten Hebel, der auf diese Kupplung einwirkt, und eine Leitrolle enthält, die mit dem Hebel kinematisch gekuppelt ist. Ausserdem enthält diese Einrichtung einen Steg und ein Planetengetriebe, bestehend aus einem Umlauf-rad und einem inneren Sonnenrad. Die Leitrolle ist am Umlaufrad fluchtend befestigt. Der Steg ist mit dem einen Ende auf der Achse des Umlaufrads und mit dem anderen auf der Achse des inneren Sonnenrades befestigt.
Die erwähnte kinematische Kupplung der Leitrolle mit dem Hebel wird über den Steg und über eine Zugstange erzielt.
Eine Spannkraftänderung des Drahts bei dessen Aufwik-keln stört das Gleichgewicht der auf die Leitrolle einwirkenden Kräfte und diese verschiebt sich zusammen mit dem Umlaufrad in diese oder jene Richtung in Abhängigkeit von der resultierenden Kraft. Dabei wirkt der Steg über die Zugstange auf den Hebel ein, der seinerseits die Kupplung betätigt. In Abhängigkeit von der Richtung, in der das Umlaufrad verschoben wird, erfolgt eine Vergrösserung oder eine Verkleinerung des Schlupfes der Kupplung, infolgedessen die Drehzahl der Aufnahmetrommel und dementsprechend die Drahtspannkraft verkleinert oder vergrössert wird.
Die mit der Gleitkupplung verbundene Aufnahmetrommel und die mit dem Umlaufrad des Planetengetriebes gekuppelte Leitrolle weisen eine grosse Trägheit auf, was sich auf die Genauigkeit sehr negativ auswirkt, mit der die Sollspannkraft des aufzuwickelnden Drahts aufrechterhalten wird. Die durch die Leitrolle über den Steg, die Zugstange und den Hebel gesteuerte Gleitkupplung kann keine stufenlose Drehzahländerung der Aufnahmetrommel bei einer Spannkraftänderung des aufzuwickelnden Drahts sichern, d.h. dabei sind ruckartige Drahtbewegungen unvermeidlich. Ausserdem kann diese kinematisch derart komplizierte und lange Rückkopplungskette keine schnelle und genaue Wiederherstellung des Sollwertes der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts bei dessen Änderung gewährleisten. Wie schon erwähnt, schwankt beim Aufwickeln des Feinstdrahts mit den Mikrometerquerschnitten die Spannkraft von einigen Pondbruch-teilen bis auf einige Dutzend Pond. Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es ganz offensichtlich, dass diese bekannte Einrichtung kein genaues Aufrechterhalten des Sollwertes der Drahtspannkraft beim Drahtaufwickeln sichern kann. Es ist auch darauf zu achten, dass diese bekannte Einrichtung eine komplizierte Kinematik aufweist und infolgedessen im Betrieb wenig zuverlässig ist.
Die vorliegende Erfindung basiert auf einer Einrichtung zur Spannkraftstabilisierung beim Drahtaufwickeln (Urheberschein der UdSSR Nr. 398484), bei der die vorerwähnten Nachteile teilweise beseitigt werden. Diese Einrichtung enthält Spindeln zur Befestigung der Abwickel- und der Aufwik-kelspulen, ein Mittel zum Drehen der Spindeln sowie einen Spannkraftgeber des aufzuwickelnden Drahts, dessen Ausgang mit dem Mittel zum Drehen der Spindeln elektromecha-nisch gekuppelt ist. Das Mittel zum Drehen der Spindeln besteht aus einem Elektromotor, dessen kinematischer Kupplung mit der Spindel zur Befestigung der Abwickelspule und einer elektromagnetischen Kupplung, die den gleichen Elektromotor mit der Spindel zur Befestigung der Aufwickelspule verbindet. Der Spannkraftgeber des aufzuwickelnden Drahts ist nach dem Prinzip eines Federdynamometers ausgeführt,
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dessen Hebel die elektrischen Kontakte steuert. Diese Kontakte sind mit einem Servomotor gekoppelt, dessen Welle mit dem Schieber eines Spartransformators gekuppelt ist, der eine Spannungsänderung an der elektromagnetischen Kupplung gewährleistet. Die elektrischen Kontakte, die durch den Hebel des Spannkraftgebers gesteuert werden, der Servomotor und der Spartransformator bilden den elektromecha-nischen Rückkopplungskreis.
Bei einer Änderung der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts in dieser oder jener Richtung vom Sollwert schlägt der Hebel des Spannkraftgebers von der Neutralstellung aus und schliesst den entsprechenden Kontakt. In Abhängigkeit vom Drehsinn der Servomotorwelle wird der damit gekuppelte Schieber des Spartransformators in diese oder jene Seite verschoben. Infolgedessen wird die Spannung verkleinert oder vergrössert, die an die Elektromagnetkupplung gelegt wird. Im Ergebnis davon wird die Drehzahl der Aufwickelspule auch verkleinert oder vergrössert und dementsprechend nimmt die Drahtspannkraft ab oder zu, infolgedessen kehrt der Hebel des Spannkraftgebers in die Neutralstellung zurück.
Diese Einrichtung ermöglicht im Vergleich mit den andern erwähnten eine grössere Genauigkeit mit der die Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts am Sollwert gehalten wird, was durch die Anwendung eines elektromechanischen Rückkopplungskreises erzielt wird. Ausserdem weist diese Einrichtung eine einfachere Kinematik auf. Es sind aber die folgenden Umstände zu beachten: Die Aufwickelspule, die über die Spindel mit der Ausgangswelle der elektromagnetischen Kupplung starr gekuppelt ist und die Aufwickelspule, die über eine Spindel und ein kinematisches Getriebe mit der Welle des elektrischen Antriebsmotors starr gekuppelt ist, weisen eine grosse Trägheit auf. Die elektromechanische Rückkopplung kann keine effektive Gegenwirkung den Trägheitskräften entgegensetzen, die bei einer Änderung der Drehzahl der Aufwickel- und der Abwickelspule entstehen. Wie bekannt, beruht die Funktion einer elektromagnetischen Kupplung auf einer Wechselwirkung der Magnetpole. Dabei ist keine stufenlose Übertragung einer Drehbewegung in dem Fall möglich, wenn die Trägheitskraft der Drehbewegung der Ausgangswelle der elektromagnetischen Kupplung mit der Wechselwirkungskraft der Magnetpole der Kupplung vergleichbar bzw. kleiner als die letztere ist. Infolgedessen wird sich bei kleineren Aufwickelgeschwindigkeiten die Aufwik-kelspule ruckartig drehen. Eine Kupplung des Spannkraftgebers mit dem Antrieb der Aufwickelspule hat ein Drahtdurchhängen bei einer Verminderung deren Drehzahl bei grösseren Aufwickelgeschwindigkeiten zur Folge. Das mechanische Glied des Rückkopplungskreises, bestehend aus der Welle des Servomotors und einem Schieber des Spartransformators, setzt deren Schnellwirkung im Vergleich mit dem rein elektrischen Rückkopplungskreis herab.
All diese Umstände wirken sich letzten Endes negativ auf die Genauigkeit aus, mit der man den Sollwert der Spannung des aufzuwickelnden Drahts aufrechterhalten kann. Ausserdem weist diese Einrichtung eine verhältnismässig komplizierte Konstruktion auf.
Die Erfindung bezweckt, die vorstehend angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Konstruktion der Einrichtung zu schaffen, bei der das Mittel zum Spindeldrehen so ausgeführt und der Geber der Drahtspannkraft mit diesem Mittel so gekuppelt ist, dass eine hohe Genauigkeit gewährleistet ist, mit der in einem weiten Bereich der Aufwickelgeschwindigkeit der Sollwert der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts aufrechterhalten werden kann.
Es wird ausgegangen von einer Einrichtung, die mit Spin-
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dein zur Befestigung einer Abwickel- und einer Aufwickelspule, einem Mittel zum Spindeldrehen sowie einem Spannkraftgeber des aufzuwickelnden Gutes versehen ist, dessen Ausgang mit dem Mittel zum Spindeldrehen gekuppelt ist. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Spindeldrehen als Einzelantriebe ausgeführt ist, von denen jeder einen Aufsatz aus einem magnetisch weichen Stoff, der auf der Spindel starr befestigt ist, und eine Wicklung zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes rings um den Aufsatz enthält und der Ausgang des Spannkraftgebers des aufzuwickelnden Gutes mit dem Antrieb der Spindel zur Befestigung der Abwickelspule elektrisch gekoppelt ist.
Dank dessen, dass die Spindeln zur Befestigung der Aufwickel- und der Abwickelspule mit den Einzelantrieben unmittelbar, ohne irgendwelche kinematische Zwischenglieder gekuppelt sind, wird eine kleine Trägheit der auf diese Spindeln aufgesetzten Spulen erzielt. Dank dieser Ausführung der Antriebe drehen sich die Spindeln bei einer beliebigen Drehzahl innerhalb des ganzen möglichen Drehzahlbereichs ganz gleichmässig. Eine Kupplung des Ausgangs des Spannkraftgebers mit dem Antrieb der Spindel zur Befestigung der Abwickelspule schliesst die Möglichkeit aus, dass ein Durchhängen des aufzuwickelnden Gutes bei einer Verminderung der Drehzahl der Aufwickelspindel vorkommen kann. Die elektrische Ausführung dieser Kupplung sichert die maximale Schnellwirkung bei der Regelung der Antriebsdrehzahl der Abwickelspule in Übereinstimmung mit einer Spannkraftänderung des aufzuwickelnden Gutes. All dies insgesamt sichert eine hohe Genauigkeit beim Aufrechterhalten des Sollwertes der Spannkraft.
Es ist zweckmässig, wenn die Aufsätze der Spindelantriebe als hohle Zylinder ausgeführt werden. Diese Ausführung ermöglicht, die Trägheit der Antriebe auf ein Minimum herabzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der die Einrichtung zum Feinstdrahtaufwickeln schematisch dargestellt ist.
Die Einrichtung zum Aufwickeln von Feinstdraht mit einem Mikrometerquerschnitt enthält Spindeln 1 zur Befestigung einer Abwickelspule 2 und einer Aufwickelspule 3, ein Mittel zum Drehen der Spindeln 1 und einen Geber 4 der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5. Das Mittel zum Drehen der Spindeln 1 ist als Einzelantrieb 6 ausgeführt, von denen jeder einen Aufsatz 7 aus einem magnetisch weichen Stoff, der auf der Spindel 1 starr befestigt ist, und eine Wicklung 8 zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes rings um den Ansatz 7 enthält. Die Aufsätze 7 sind als hohle Zylinder ausgeführt, infolgedessen haben die Antriebe 6 eine kleine Trägheit. Der Geber 4 der Spannkraft des aufzuwik-kelnden Drahts 5 besteht aus einer Schwinge 9, einer Rolle 10 und einem veränderlichen Widerstand 11. Der veränderliche Widerstand 11 ist über einen Rückkopplungsverstärker 12 und einen Spartransformator 13 mit der Wicklung 8 des Antriebs 6 der Abwickelspule gekoppelt. Damit ein Rückspulen des Drahts 5 möglich ist, enthält die Einrichtung einen Rückkopplungsverstärker 14, der über noch einen Spartransformator 13 mit der Wicklung 8 des Antriebs der Aufwickelspule 2 gekoppelt ist. Beim Rückspulen ist der veränderliche Widerstand 11 des Spannkraftgebers 4 an den Verstärker 14 anzuschliessen. Damit der veränderliche Widerstand 11 vom Verstärker 12 auf den Verstärker 14 umgeschaltet werden kann, hat man einen Schalter 15 vorgesehen. Die Einspeisung der Wicklungen 8 der Antriebe 6 erfolgt von einem Transformator 16 aus, der an die Rückkopplungsverstärker 12 und 14 angeschlossen ist. Damit eine Drehsinnänderung der Antriebe 6 möglich ist, sind Schalter 17 vorgesehen.
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Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Abwickelspule 2 und die Aufwickelspule 3 werden je an einer Spindel 1 befestigt. Den Draht 5 führt man von der Abwickelspule 2 über die Rolle 10 des Spannkraftgebers 4 hindurch und befestigt ihn an der Aufwickelspule 3. Die erforderliche Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 erzielt man durch eine Differenz der Drehmomentwerte an der Aufwickelspule 3 und der Abwickelspule 2. Dies wird erreicht, indem man die entsprechenden Spannungswerte der Spartransformatoren 13 an die Wicklungen 8 der Antriebe 6 legt. Sobald an die Wicklungen 8 der Antriebe 6 eine Spannung gelegt wird, werden rings um diese Wicklungen die magnetischen Drehfelder gebildet. Unter der Wirkung dieser Felder beginnen sich die Aufsätze 7 der Antriebe 6 zu drehen, die aus einem magnetisch weichen Stoff ausgeführt sind und keine Nuten bzw. Wicklungen haben. Die Drehbewegung der Aufsätze 7 erfolgt ganz stoss-frei, bei einer beliebigen Drehzahl. Diese Eigenschaft der Antriebe 6 ist vorteilhaft in bezug auf andere beliebige Elek-tromotore, deren Läufer sich bei niedrigen Drehzahlen ruckweise drehen. Die Aufwickelspule 3 und die Abwickelspule 2, die auf den Spindeln 1 befestigt sind, die durch die darauf befestigten, in Form von hohlen Zylindern ausgeführten Aufsätze 7 angetrieben werden, weisen eine ganz kleine Trägheit auf, was für ein genaues Aufrechterhalten des Sollwertes der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 von grosser positiver Bedeutung ist. Eine Durchmesseränderung der Aufwik-kelspule 3 und der Abwickelspule 2 beim Drahtaufwickeln ruft eine Änderung der Spannkraft des Drahts 5 hervor. Infolgedessen dreht sich die Schwinge 9 des Spannkraftgebers 4 und ändert den Wert des veränderlichen Widerstandes 11. Eine Änderung des veränderlichen Widerstandes 11, der über den Rückkopplungsverstärker 12 und den Spartransformator 13 mit dem Antrieb 6 der Abwickelspule gekoppelt ist, führt die entsprechende Änderung deren Drehzahl herbei. Dadurch wird der Sollwert der Spannkraft des Drahts 5 wiederhergestellt. Diese rein elektrische Rückkopplung des Spannkraftgebers 4 mit dem Antrieb 6 hat eine sehr hohe Schnellwirkung, was für ein genaues Aufrechterhalten des Sollwertes der Spannkraft auch von grosser Bedeutung ist. Eine Kopplung des Spannkraftgebers 4 mit dem Antrieb 6 der Abwickelspule 2 schliesst ein Durchhängen des aufzuwik-kelnden Drahts 5 bei einer Verminderung der Drehzahl der Aufwickelspule 3 aus.
Ein Umsteuern der Aufwicklung, das zum Beispiel beim Aufwickeln der Widerstände erforderlich ist, erfolgt bei einer Änderung des Drehsinns der Aufwickelspule 3, was man durch ein Umschalten der Wicklung 8 des Antriebs 6 dieser Spule mit Hilfe des entsprechenden Schalters 17 erzielt.
Dabei bleibt der Drehsinn der Abwickelspule 2 unverändert.
Falls es erforderlich ist, den Draht 5 von der Spule 3 auf die Spule 2 umzuwickeln, schaltet man den veränderlichen Widerstand 11 des Gebers 4 mit dem Schalter 15 vom Rückkopplungsverstärker 12 auf den Rückkopplungsverstärker 14 um und bringt die Schalter 17 der Wicklungen 8 der Antriebe 6 in die entgegengesetzte Stellung.
In Abhängigkeit vom erforderlichen Wert der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 können die Antriebe 6 der Aufwickelspule 3 und der Abwickelspule 2 wie folgt arbeiten:
I. Die Antriebe 6 der Aufwickelspule 3 und der Abwickelspule 2 schaltet man gegenläufig ein, wobei das Drehmoment des Antriebs 6 der Aufwickelspule 3 das Drehmoment des Antriebs 6 der Abwickelspule 2 bedeutend übersteigt. Wenn dabei die Spulen 2 und 3 durch keinen Draht 5 verbunden wären, hätten sie sich gegenläufig gedreht. Da sie miteinander durch den Draht 5 verbunden sind, drehen sich die Spulen 2 und 3 im Drehsinn des Antriebs 6 der Aufwickelspule 3. In diesem Falle wirkt der Antrieb 6 der Spule 2 als eine elektromagnetische Bremse. Die Spannkraft des Drahts 5 ist der Differenz des Drehmomentes des Antriebs 6 der Aufwickelspule 3 und des Drehmomentes des Antriebs 6 der Abwickelspule 2 gleich. Durch eine Änderung des Spannungswertes an der Wicklung 8 des Antriebs 6 der Abwickelspule 2 kann man die Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 in einem sehr weiten Bereich ändern.
Diese Betriebsart der Antriebe 6 ermöglicht, eine Spannkraft von einigen Pondbruchteilen bis auf die Festigkeits- -grenze des aufzuwickelnden Drahts 5 zu erzielen.
II. Die Antriebe 6 der Aufwickelspule 3 und der Abwickelspule 2 schaltet man im gleichen Drehsinn aber mit verschiedenen Drehzahlen ein, wobei die Drehzahl des Antriebs 6 der Aufwickelspule 3 grösser als die Drehzahl des Antriebs 6 der Abwickelspule 2 ist. In diesem Fall bremst der Antrieb 6 der Abwickelspule 2 den Antrieb 6 der Aufwickelspule 3 ab, wodurch eine Spannkraft erzeugt wird. Eine Änderung der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 erzielt man, indem man die Spannung an der Wicklung 8 des Antriebs 6 der Abwickelspule 2 ändert.
Diese Betriebsart der Antriebe 6 ermöglicht, eine Spannkraft von einigen Dutzend Millipond und abwärts zu erzielen.
III. Die Antriebe 6 der Aufwickelspule 3 und der Abwik-kelspule 2 schaltet man im gleichen Drehsinn und mit der gleichen Drehzahl ein. In diesem Fall ist die Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts 5 der Reibungskraft der Drehachse der Rolle 10 des Spannkraftgebers 4 gleich. Die Spannkraft beträgt dabei einige Millipondbruchteile.
Aus dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung und der Beschreibung ihrer Arbeit ist für einen Fachmann auf diesem Gebiet die Möglichkeit ganz offensichtlich, alle Ziele der Erfindung zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung gewährleistet eine hohe Genauigkeit bei der Aufrechterhaltung des Sollwertes der Spannkraft des aufzuwickelnden Drahts. Mit der Einrichtung kann Draht bei einer Spannkraft von einigen Milli-pondbruchteilen bis auf dessen Festigkeitsgrenze aufgewik-kelt werden. Dank dessen kann man mit der Einrichtung einen beliebig feinen Draht aufwickeln. Die vorliegende Einrichtung kann zum Aufwickeln nicht nur von Feinstdraht mit den Mikrometerquerschnitten, sondern auch von einem dik-keren Draht verwendet werden. Die Einrichtung kann zum Aufwickeln nicht nur eines Drahts, sondern auch von beliebigen anderen strangförmigen Stoffen eingesetzt werden. Die Einrichtung lässt ein Aufwickeln mit den Drehzahlen von 10-15 bis auf2300-2500 U/min zu. Sie hat eine einfache Konstruktion und besteht aus genormten Funktionseinheiten. Die Einrichtung ist sehr einfach und zuverlässig im Betrieb.
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1. Einrichtung zum Aufwickeln von strangförmigem Gut, mit Spindeln zur Befestigung einer Abwickel- und einer Aufwickelspule, einem Mittel zum Drehen der Spindeln sowie einem Spannkraftgeber des aufzuwickelnden Gutes, dessen Ausgang mit dem Mittel zum Drehen der Spindeln gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Drehen der Spindeln (1) als Einzelantriebe (6) ausgeführt ist, von denen jeder einen Aufsatz (7) aus einem magnetisch weichen Stoff, der auf der Spindel (1) starr befestigt ist, und eine Wicklung (8) zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes rings um den Aufsatz (7) enthält, und der Ausgang des Gebers (4) der Spannkraft des aufzuwickelnden Gutes (5) mit dem Antrieb (6) der Spindel (1) zur Befestigung der Abwickelspule (2) elektrisch gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsätze (7) der Antriebe (6) der Spindeln (1) als hohle Zylinder ausgeführt sind.
CH225379A 1979-03-08 1979-03-08 Device for winding strand-shaped material CH638753A5 (en)

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