DE3240012A1 - Einrichtung zur vergleichmaessigung der aufwindespannung - Google Patents

Einrichtung zur vergleichmaessigung der aufwindespannung

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DE3240012A1
DE3240012A1 DE19823240012 DE3240012A DE3240012A1 DE 3240012 A1 DE3240012 A1 DE 3240012A1 DE 19823240012 DE19823240012 DE 19823240012 DE 3240012 A DE3240012 A DE 3240012A DE 3240012 A1 DE3240012 A1 DE 3240012A1
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winding
winding shaft
rotating field
sliver
field magnet
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Withdrawn
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DE19823240012
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English (en)
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Horst Dipl.-Ing. 7321 Albershausen Wolf
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/384Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using electronic means
    • B65H59/385Regulating winding speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vergleichmänigung der
  • Aufwindespannung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Unter einem "Faserband, Faden oder dergl." ist ein längliches Gebilde verstanden, das aus Endlosfasern und/oder endlichen Fasern, beispielsweise in der Länge von einig mm bis einigen cm oder auch längeren Fasern, besteht. Im einfachsten Falle kann es sich um eine einzige Endlosfas-er, d. h. um ein Monofilament handeln. Unter einem Faserband, Faden oder dergl. im Sinne der Erfihdung sind jedoch auch Faserbänder, Fäden oder dergl. aus mehreren oder vielen Fasern verstanden,wie gedrehte und ungedrehte Multifilamente, Fäden aus endlichen Fasern, Zwirne oder dergl. Vorzugsweise kann es sich um Faserbänder, Fäden oder dergl. handeln, wie sie zur Armierung von aus ihnen und aushärtbaren Massen, wie duroplastischen Kunststoffen oder dergl.
  • hergestellten Rohren dienen können.
  • Es gibt Fälle, bei denen es erwünscht ist, die einzelne Windunysschicht mit jeweils ungefähr konstanter Aufwindespannung des Faserbandes, Fadens oder dergl. aufzuwinden, beispielsweise um über die Länge der Wicklung konstante Packungsdichte der Wicklung zu erreichen oder um das Faserband oder dergl. zu schonen. Vorzugsweise kann es sich bei den Fasern des Faserbandes, Fadens oder dergl. um Kohlefasern oder ähnliche empfindliche Fasern handeln, die schon wegen ihrer Empfindlichkeit mit möglichst konstanter Aufwindespannung aufgewunden werden müssen.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist deshalb eine Kohlenfaserwickeleinrichtung, bei der das Kohlenstoffaserband oder ein sonstiger länglicher Verband aus Kohlenstoffasern von einem Lieferwerk mit vorzugsweise konstanter Liefergeschwindigkeit zur Wickelwelle geliefert wird und auf dem Weg zur Wickelwelle eine Tränk- oder Beschichtungsvorrichtung zuntAuftragen einer aushartbaren Masse, wie Kunststoff oder dergl. auf es durchläuft und danach mit pro Windungsschicht konstanter Aufwindespannung auf die Wickelwelle oder die Spule zwecks Herstellung eines hochfesten, kohlenstoffaserarmierten Rohres aufgewunden wird.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Vergleichmäßigung der Aufwindespannung der eingangs genannten Art zu schaffen, die recht genaue Konsta-nthaltünq der Aufwindespannung während des Aufwindens der einzelnen Windungsschicht oder -schichten auf einfache Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindunq-sgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches -1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Drehfeldmagnete sind bekannt. Beispielsweise stellt Firma Eberbard Bauer GmbH & Co, Esslingen, Drehfeldmagnete her, die in der Ausführung "DW" in einem großen Drehzahlbereich sowohl bei motorischem a-ls auch bei generatorischem Betrieb ein nahezu konstantes Drehmoment entwickeln, und -zwar im Drehzahlbereich von -nsy bis ungefähr +0,8 nSy Dabei ist nsy die Synchrondreh:zahl des Drehfeldmagneten.
  • +n ist die Synchrondrehzahl bei motorischer sy und -ns bei generatorischem Betrieb. Durch Einengung des für den Antrieb der Wickelvelle vorgesehenen Drehzahlbereiches läßt sich die Konstanz des Drehmomentes noch erhöhen, Dieses ungefähr konstante Drehmoment läßt sich in seiner Größe durch Änderung der Speisespannung des mit Drehstrom gespeisten Drehfeldmagneten verstellen. Es kann deshalb zweckmäßig ein Spannungssteller vorgesehen sein, der dem Verstellen der Speisespannung des Drehfeldmagneten dient. Dies ermöglicht es, die Speisespannung auf jeweils gewünschtc Werte einzustellen, beispielsweise auch in Abhangigkeit des Aufwindedurchmessers des Faserbandes auf der Wickelwelle in irgendeiner gewünschten Weise zu verstellen, vorzugsweise derart, daß die Aufwindespannung auch bei sich anderndenx Aufwindedurchmesser ständig und nicht nur während des Aufwindens einer Windungsschicht ungefähr konstanten Durchmessers ungefähr auf demselben Wert konstant gehalten wird. Und zwar ändert sich bei konstantem Antriebsdrehmoment der Wickelwelle die Aufwindespannung, d. h. die Aufwindekraft umgekehrt proportional zu dem Aufwindedurchmesser, so daß man durch zum Aufwindedurchmesser proportionale Verstellung des Antriebsdrehmomentes der Wickelwelle die Aufwindespannung ständig ungefähr konstant halten kann. Unter Aufwindespannung ist also die Kraft verstanden, die den zur Wickelwelle laufenden Faden zieht und gespannt hält und entspricht deshalb der sogenannten Band- oder Fadenspannung des der Wickelwelle zulaufenden Faserbandes, Fadens oder dergl.
  • Diese Begriffe Fadenspannung und Bandspannung entstammen der Textilindustrie und bedeuten also Kräfte und keine Spannuny im Sinne von Kraft/Flächeneinheit.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zur Erhöhung der Abtriebsdrehzahlen des Drehfeldmagneten oder zur Erhöhung des Antriebsdrehzahlbereiches der Wickelwelle oder zur Verkleinerung des Drahzahlbereiches des Drehfeldmagneten zur VerbeBsserung der Konstanz seines Drehmomentes vorgesehen sein, daß der-Stator oder der Rotor des Drehfeldmagneten formschlüssig, vorzugsweise drehfest mit dXer Abtriebswelle eines drehzahlverstellbaren elektrischen Hauptmotors verbunden ist. -Der Haupta-ntriebsmotor kann beispielsweise ein drehzahlver-stellbarer Gleichstrommotor sein ,jedoch kommen in vie-len Fällen auch für ihn andere Motorbauarten infrage, beispielsweise als Asynchronmotor Die Verbindung der Welle des Drehfeldmagneten mit der Wickelwelle kann bevorzugt mittels eines formschlüssigen Getriebe-s erfolgen oder drehfest sein. Das Getriebe kann vor2ugsweise ein Zahnradgetriebe sein. Unter form-schlüssigem Getriebe ist jedes Getriebe verstanden, das im Betrieb ein konstantes, gegebenenfalls einstellbares Drehzahlverhältnis n1/n2 ergibt, wo n1 die Drehzahl der antreibenden Weile und n2 die Drehzahl der abtreibenden Welle ist.
  • Auch ist es baulich besonders einfach, wenn der vom Hauptmotor angetriebene Teil (Stator oder Läufer) des Drehfeldmagneten mit diesem Hauptmotor ebenfalls drehfest verbunden ist. Jedoch kann auch hier ein Getriebe zwischengeschaltet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Einrichtung 9 zur Herstellung von mit Faserbändern 16, Fäden oder dergl. armierten Rohren aus härtbaren Massen, wie Kunststoff, Kunstharz oder dergl. Fig. 2 zeigt eine Drehmoment-Kennlinie.
  • Die dargestellte Einrichtung 9 weist einen auf zwei stationären Führungsstangen 10 geradegeführt gelagerten Schlitten 11 auf, der mittels einer mit einem am Schlitten 11 fest angeordneten Muttergewinde kämmenden Gewindespindel 12 in Richtung des Doppelpfeiles A hin-und herbewegbar ist. Diese Gewindespindel 12 ist zum Bewegen des Schlittens 11 durch einen Getriebemotor 13 mit konstanter, vorzugsweise einstellbarer Drehzahl im Links- und Rechtslauf eintreibbar. Auf dem Schlitten 11 ist ein Träger 14 für eine Faserbandspule 15 angeordnet, welche eine Vorratsspule bildet, auf der Faserband 16 aufgewunden ist.
  • Auf dem Schlitten 11 ist ferner ein das Faserband 16 von der Spule 15 abziehendes Faserband-Lieferwerk 17 angeordnet, das zwei von einem Getriebemotor 19 mit gleichgroßen Drehzahlen angetrlebene , gleiche Durchmesser aufweisende Galetten 18 aufweist, die vom Faserband gemeinsam mehrfach zu dessen schlupffreiem, reibungsschlüssigen Transport umschlungen sind. Das F-aserband 16 läuft anschließend über den Umfang einer rotierenden Tränkwalze 20, die in ein Tränkbad 21, das mit härtbarer Masse gefüllt ist, eintaucht und das Faserband 16 mit dieser härtbaren Masse tränkt. Anschließend läuft das Faserband 16 durch einen ebenfalls am Schlitten 11 angeordneten Fadenführer 22 hindurch zu einer Wickelwelle 23 und wird auf diese in einer oder mehreren Windungsschichten zu einer rohrförmigen Wicklung 24 aufgewunden, die infolge der Tränkung der Fasern mit der härtbaren Masse nach Aushärten dieser Masse, bei der es sich beispielsweise um Kunststoff oder Kunstharz handeln kann, ein hartes Rohr, das mittels des Faserbandes 16 armiert ist und sehr hohe Festigkeit hat, ergibt.Die Wickelwelle 23 ist so präpariert, daß das Rohr an ihr nicht festklebt und nach Aushärtung von ihr abgezogen werden kann.
  • Das Faserband 16 kann an der Tränkwalze 20 vorzugsweise außerhalb des Tränkbades 21 zur Anlage kommen, gegebenenfalls aber durch diese auch in das Tränkbad 21 eingetaucht werden. Anstatt das Faserband mit der härtbaren Masse zu tränken, kann in manchen Fällen auch Beschichtung mit härtbarer Masse vorgesehen sein. Die dargestellte Einrichtung kann in manchen Fällen auch ohne das Tränkbad 21 betrieben werden.
  • Die beiden Enden der Wickelwelle 23 sind mittels Spannfuttern 26, 26' gehalten. An den Spannfuttern 26, 26' sind Wellenzapfen 27, 28 fest angeordnet, die in Lagern 29 drehgelagert sind. Die Wickelwelle 23 ist koaxial zu den miteinander fluchtenden Längsachsen der Wellenzapfen 27, 28 eingespannt.
  • Der rechtsseitige Wellenzapfen 28 endet frei und der linksseitige We1.lenzapfen 27 stellt gleichzeitig die Rotorwelle des Rotors eines Drehfeldmagneten 30 dar, an dessen Ständergehäuse 35 die Läuferwelle 31 eines Hauptmotors 32 koaxial zum Zapfen 27 und damit zur Wickelwelle 23 drehfest angeordnet ist. Eskann auch vorgesehen sein, zwischen den Drehfeldmagneten 30 und das Spannfutter 26 ein Zahnradgetriebe zwischenzuschalten, desgleichen zwischen den Hauptmotor 32 und den Drehfeldmagneten 30..
  • Der Hauptmotor 32 kann beispielsweise ein Gleichstrommotor verstellbarer Drehzahl sein. Auf der Welle 31 ist ferner ein Schleifringpaket 33, bestehend aus drei Schleifringen, fest angeordnet, welche Schleifringe selbstverständlich gegenüber der Welle 31 isoliert sind und an jedem Schleifring liegt je eine der Übertragung von elektrischem Strom dienende Bürste an, die gemei-nsam mit 34 bezeichnet sind. Diese Bürsten 34 leiten den von einer Spannungsquelle 36 mit verstellbarer, konstanter Speisespannung gelieferten Drehstrom über die Schleifringe und nicht dargestellte Verbindungsleitungen zum Drehfeldmagneten 30. Die Ausgangsspannung der Spannungsquelle 36 ist mittels eines Stellgliedes 37 stetig verstellbar zur Verstellung des vom Drehfeldmagneten 30 entwickelten Drehmomentes.
  • Die Eigendrehzahl dieses brehfeldmaqneten 30 kann beispielsweise maximal 500 U/tin oder 750 U/min betragen. Dieser Drehfeldmågnet gibt über den größten Teil seines Drehzahlbereiches ein ungefähr konstantes Drehmoment ab, das durch Verstellung der Speisespannung mittels des Stellgliedes 37 verstellbar ist, wobei sich das Drehmoment ungefähr mit dem Quadrat der Speisespannung ändert.
  • In Fig. 2 ist an einem Beispiel eine Drehmomentkennlinie eines Drehfeldmagneten 30, wie er für die Erfindung verwendet werden kann, gezeigt. Es handelt sich hier um dieDrch-momentkennlinie eines von Firma Eberhard Bauer GmbH & Co hergestcllten Drehfeldmagneten der Ausführung DW. In diesem Diagramm bedeuten n = Drehzahl, n = Synchrondrehzahl, M = Drehmoment, sy MA = Anzugsmoment. Der Drehfeldmagnet 30 kann in dem Arbeitsbereich B, in welchem er ein ungefähr konstantes Drehmoment entwickelt, arbeiten, und der im Falle des Diagrammes nach Fig. 2 von -n sy (= -1002) bis ca. zur Drehzahl +0,8 n (= +80wo) sy reicht, wo er wie eine Feder mit ungefähr konstanter Federkraft und unendlich großem Federweg wirkt. Es ist bevorzugt vorgesehen, daß die Drehzahl der Hauptantriebsmotorwelle 31 etwas kleiner als die der Welle 27 ist. Der Drehfeldmagnet 30 kann bei Einengung des Drehzahlbereiches die Wickelwelle 23 mit praktisch genau konstantem Drehmoment antreiben. Der Drehfeldmagnet 30 kann im generatorischen und im motorischen Betrieb arbeiten, da aus dem Diagramm nach Fig. 2 zu ersehen ist, daß das bei gegebener Speisespannung vorliegende Drehmoment auch im generatorischen Betrieb des Drehfeldmagneten 30 ungefähr konstant bleibt, so daß man gegebenenfalls auch vorsehen kann, daß die Drehzahl der Welle 27 kleiner ist oder wird als die Drehzahl, mit der der Hauptmotor 32 den Drehfeldmagneten 30 antreibt.
  • Solange der Aufwindedurchmesser des Faser bandes konstant ist, was jedenfalls während des Aufwindens einer einzelnen Windungsschicht vorliegt, bleibt auch die Aufwindespannung des Faserbandes 16 infolge des dabei praktisch konstant bleibenden Drehmomentes des Drehfeldmagneten praktisch konstant. Es ist ohne weiteres erreichbar, daß die Aufwindespannung pro Windungsschicht um weniger als - 3% schwankt. Im Falle von Kohlenstoffasern des Bandes 16 können so Beschädigungen der empfindlichen Kohlenstoffasern beim Aufwinden sicher vermieden werden. Die ungefähr konstante Aufwindespannung pro Windungsschicht kann auch bei anderen Faserbändern oder dergl. sich ebenfalls günstig auswirken.
  • Wenn es erwünscht ist, die Aufwindespannung auch bei sich änderndem Aufwindedurchmesser ständig auf demselben ungefähr konst-anten Wert zu halten, kann dies selbsttätig beispielsweise dadurch erfolgen, indem der Aufwindedurohmesser mit einer strichpunktiert angedeuteten Fühlvorrichtung 40, beispielsweise einer photooptischen oder mechanischen Fühlvorrichtung fortlaufend gefühlt und der Fühler£ in einem Gerät 41 in ein Stellsignal für das Stellglied 37 der Spannung-squelle 36 derart umgewandelt wird, daß die Aufwindespannng des Faserbandes 16 ständig ungefähr konstant gehalten wird. Zu demselben Zweck kann man beispielsweise auch vorsehen, die Aufwindespannung mittels eines Faden- oder Faserbandspannungsfühlers fortlaufend zu fühlen und die Speisespannung der Spannungsquelle 36 mittels des Stellgliedes 37 selbsttätig in Abhangigkeit der gefühlten Aufwindespannung ungefähr konstant zu halten.
  • Man kann auch vorsehen, die Aufwindespannung zu regeln, indem sie wiederum gefühlt wird, jedoch der Fühlwert keiner Steuervorrichtung, sondern einem Regler eingegeben wird,in dem die Regelabweichung zu dem jeweils eingestellten Sollwert der Aufwindespannung ermittelt und die Speisespannung des Drehfeldmagneten 30 mittels des Stellgliedes 37 selbsttätig fortlaufend im Sinne einer Verkleinerung der Regelabweichung zwischen Sollwert und Istwert der Aufwindespannung verstellt wird.
  • Wie bereits erwähnt und wie man aus dem Diagramm nach Fig. 2 erkennt, kann man die Konstanz des vom Drehfeldmagneten 30 entwickelten Drehmomentes in besonders kleinen Schwankungsgrenzen halten, indem man den Arbeitsbereich B nicht voll ausnutzt, sondern nur einen Teilbereich, der besonders gute Drehmomentkonstanz aufweist, beispielsweise den Bereich B'.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur Vergleichmäßigung der Aufwindespannung eines von einem angetriebenen Lieferwerk zu einer angetriebenen zylindrischen Wickelwelle gelieferten Faserbandes, Fadens oder dergl., das direkt auf diese Wickelwelle oder auf eine auf diese Wickelwelle aufgesteckte zylindrische Spule in mindestens einer Windungsschicht aufgewunden wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wickelwelle (23) durch eine elektrische Antriebsvorrichtung (32,30) antreibbar ist, die sie mit einstellbarem, ungefähr konstantem Drehmoment antreibt und zu diesem Zweck einen mit der Wickelwelle formschlüssig verbundenen Drehfeldmagneten (30) aufweist, der in seinem dem Antrieb der Wickelwelle dienenden Drehzahlbereich ein ungefähr konstantes, einstellbares Drehmoment entwickelt, das folglich beim mit ungefähr konstantem Aufwindedurchmesser stattfindenden Aufwinden einer Windungsschicht eine ungefähr konstante Aufwindespannung des zur Wickelwelle laufenden Faserbandes, Fadens oder dergl. bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehfeldmagnet der einzige Antriebsmotor der Antriebseinrichtung der Wickelwelle ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator oder der Rotor des Drehfeldmagneten (30) formschlüssig, vorzugsweise drehfest mit der Abtriebswelle (31) eines drehzahlverstellbaren elektrischen Hauptmotors (32) verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet-, daß die Speisespannung des Drehfeldmagneten (30) zur Verstellung von dessen entwickeltem Drehmoment verstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwinden einer aus mehreren oder vielen Windungen bestehenden Wicklung der Aufwindedurchmesser mittels einer Fühlvorrichtung (40) gefühlt und das Drehmoment des Drehfeldmagneten (30) mittels einer Steuer- oder Regelvorrichtung in Åbhängigkeit des Aufwindedurchmessers selbsttätig verstellt wird, vorzugsweise zur Konstanthaltung der Aufwindespannung.
  6. 6. Einrichtung nach einem-der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (27) des Drehfeldmagneten drehfest mit der Wickelwelle (23) verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspul-e für das jeweils aufzuwindehde Faserband, Faden oder dergl.
    auf einen an einem Schlitten (11) angeordneten Träger (14) aufsteckbar ist, welcher Schlitten auf einer Geradführung (10) achsparallel zur Längsachse der Wickelwelle (23) geradegeführt und während des Zulaufs des Faserbandes, Fadens oder deryl. zu der Wickelwelle oder der auf sie aufgesteckten Spule hin- und herbewegbar ist, welcher Schlitten das Lieferwerk (17, 18) trägt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (11) in in-Laufrichtung des Faserbandes, Fadens oder dergl. hinter dem Lieferwerk (17, 18) eine Tränk- oder Beschichtungsvorrichtung (20, 21) zum Tränken oder Beschichten des der Wickelwelle zulaufenden Faserbandes (16), Fadens oder dergl. mit härtbarer Masse angeordnet ist.
  9. 9. Verwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für das Aufwinden von Faserbandern, Fäden oder dergl. aus Kohlenstoffasern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915491A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-15 Dornier Gmbh Lindauer Abspuleinrichtung fuer garne
CN104960990A (zh) * 2015-06-30 2015-10-07 安徽天正电子有限公司 一种电缆线绕线设备

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