CH636940A5

CH636940A5 - Surface-mounting luminaire with detachable shade

Info

Publication number: CH636940A5
Application number: CH903578A
Authority: CH
Inventors: Johann Poellmann
Original assignee: Siemens Ag
Priority date: 1977-09-26
Filing date: 1978-08-25
Publication date: 1983-06-30
Also published as: DE2743257A1; GR71733B; AT362838B; SE7810033L; DE2743257C2; ATA690478A

Description

Die Erfindung betrifft eine Anbauleuchte für Leuchtstofflampen, bestehend aus einer freistrahlenden Leuchte und einem lösbar mit ihr verbundenen, die nach unten gerichtete Lichtaus-trittsfläche begrenzenden Schirm mit zwei Längs-und zwei Stirnwänden.

Der Begriff Anbauleuchte grenzt dabei gegen Deckeneinbauleuchten ab und umfasst alle Leuchten, die direkt oder mittelbar unter Zwischenschaltung von Montageschienen, Deckblechen oder dergleichen an einer Decke zu befestigen sind.

Bei bekannten Anbauleuchten mit abnehmbarem Schirm der eingangs genannten Art bildet dieser zusammen mit einem in der Lichtaustrittsöffnung angeordnetem Raster stets eine Baueinheit, wobei die Stirnwände durch eine zusätzliche, auch die Querlamellen tragende Schiene miteinander verbunden sind, über die auch die Befestigung der Baueinheit an der freistrahlenden Leuchte erfolgt. Für andere «Verkleidungen» der freistrahlenden Leuchte, beispielsweise nur mit einem Rahmen mit offener Lichtaustrittsfläche oder mit einer Prismenplatte oder mit einem abschwenkbaren Raster, mussten jeweils besondere Lösungen für den stets erforderlichen Schirm bereitgestellt werden, wobei Länge und Breite noch je nach Lampenbestückung variiert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zahl der für die Veränderung der Lichtverteilungskurve einer freistrahlenden Leuchte erforderlichen Bausteine zu reduzieren.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anbauleuchte der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass jede Stirnwand ein Formteil aus Kunststoff ist, mit senkrecht von ihrer Innenseite abstehenden Quer- und Seitenstegen, mit Seitenrändern, die aussen parallel zu den Seitenstegen verlaufen und mit ihnen eine V-förmige Nut bilden, und mit die Querstange überragenden Anschlagschenkeln, dass jede Längswand einen Querschenkel hat, der jeweils auf die gegenüberliegende Längswand gerichtet ist, mit jedem seiner stirnseitigen

Randbereiche auf dem Quersteg der benachbarten Stirnwand aufliegt und mit seiner Kante an dem Anschlagschenkel dieser Stirnwand anliegt, dass die stirnseitigen Randbereiche der Längswände in den Nuten der Stirnwand stecken, und dass 5 zwischen den stirnseitigen Randbereichen der Längswände und ihren Querschenkeln einerseits und den Seiten- und Querstegen der Stirnwand andererseits je eine Rastverbindung vorgesehen ist.

Der Schirm hat somit die Form eines oben und unten offenen 10 Rahmens, dessen untere Lichtaustrittsfläche je nach lichttechnischer Aufgabenstellung offen bleibt oder in die eine Prismenscheibe oder ein Raster einsetzbar ist. Bei entsprechender Wahl der Abmessungen des Schirmes können dabei Prismenscheibe und Raster in einer Bauform Verwendung finden, wie sie für 15 rinnenförmige Reflektoren oder Deckeneinbauleuchten zur Verfügung stehen.

~ Andererseits kann die freistrahlende, mit dem Schirm kombinierbare ein- oder mehrlampige Leuchte als tragendes Element eine Schiene (Lichtleiste) oder ein Deckblech aufweisen. Im 20 ersteren Fall erhält man dann eine auch nach oben strahlende Leuchte mit zwei zu beiden Seiten der Schiene verlaufenden, nach oben gerichteten Lichtaustrittsflächen, im anderen Fall eine oben vollständig geschlossene Deckenleuchte. 25 Zur Verbindung des Schirmes mit oder ohne lichtlenkenden Einsatz mit der freistrahlenden Leuchte dienen z.B. jeweils an sich bekannte, gegebenenfalls schwenkbare Tragbügel, die unter den oberen Rand der Längswände greifen.

Eine besondere Ausführungsart ist in dem abhängigen 30 Anspruch gekennzeichnet. Die Erfindung wird anhand einer besonders vorteilhaften Ausführungsform mit Stirnwänden aus Kunststoff erläutert; es zeigen _

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Änbauleuchte mit einer einlampigen Lichtleiste,

35 Figur 2 eine Draufsicht auf die Anbauleuchte nach Figur 1, Figur 3 eine Draufsicht auf eine Stirnwand in vergrösserter Darstellung,

Figur 4 einen Schnitt durch die Stirnwand entlang Linie IV-IV in Figur 3,

40 Figur 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Figur 1 in vergrös-sertem Ausschnitt und unter Weglassung der Seitenwand,

Figur 6 eine Teilansicht der Stirnwand in Richtung des Pfeiles VI in Figur 4 in vergrösserter Darstellung, und Figur 7 einen Schnitt entlang Linie VII-VII in Figur 6. 45 Wie aus Figuren 1 und 2 ersichtlich, sind die identischen Längswände 3 leicht konvex ausgeführt und gehen oben in einen horizontal verlaufenden Querschenkel 31 über, der an seinem Ende einen nach oben abgewinkelten Aussenrand 34 aufweist; das untere Ende der Längswand 3 ist nach innen umgebogen, so

50 dass ein V-förmiger Rand entsteht.

Jede der beiden identischen Stirnwände 2 weist an den Aussen-seiten Seitenstege 23,23' und von diesen sich horizontal nach innen erstreckende Querstege 22,22' auf, die jeweils von der Innenseite der Stirnwand senkrecht abstehen; sie sind gegenüber 55 dem Aussenrand der Stirnwand etwas nach innen versetzt, so dass über den Querstegen 22,22' ein Anschlagschenkel 21,21' frei bleibt. Im Bereich der Seitenstege 23,23' verläuft dagegen über diesen mit Abstand ein Seitenrand 24,24', so dass zwischen diesem Seitenrand und dem jeweiligen Seitensteg eine etwa V-60 förmige Nut 25, 25' entsteht.

Die Querstange 22,22' jeder Seitenwand weisen je einen ' Durchbruch 241,241' mit einer quer zur Leuchtenlängsachse verlaufenden Kante 2412,2412' und einem parallel zur Leuchtenlängsachse verlaufenden Rand 2411, 2411' auf.

Der untere Rand 230,230' der Seitenstege 23,23' ist V-förmig ausgebildet und weist einen nach oben und innen verlaufenden freien Schenkel 232,232' auf, der mit einer Rastnase 231,231' mit Kante 2311, 2311' versehen ist.

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Abmessungen und Profil der Längswände 3 und der Stege 22, 22', 23,23' der Stirnwände 2 sind identisch ausgebildet, so dass die stirnseitigen Randbereiche der Längswände 3 auf diesen Stegen aufliegen.

Die Kanten 30 der stirnseitigen Randbereiche der Längswände 3 liegen im Bereich der Querschenkel 31,31 ' an den Anschlagschenkeln 21,21 ' der Stirnwände 2 an und stecken im Bereich der Seitenstege 23,23' in der Nut 25,25'. Zur Halterung der Längswände 3 in den Stirnwänden 2 weisen die Längswände an den beiden Enden jedes stirnseitigen Randbereiches einen Lappen 33,35 auf; der Lappen 35 am Ende des Querschenkels 31 ist dabei um einen Rand 2411,2411' gebogen, der die eine, parallel zur Leuchtenlängsachse verlaufende Begrenzungskante je eines Durchbruches 241,241 ' in den Querstegen 22,22' bildet. Die Stirnseite 351 dieses Lappens 35 stösst dabei gegen die andere, quer zur Lampenlängsachse verlaufende Kante 2412,2412' des Durchbruches 241,241 ' : Auf diese Weise verhindert der Lappen 35 ein Abheben des Querschenkels 31 der Längswand 3 von dem Quersteg 22,22' und ein Abziehen der Längswand in Richtung der Leuchtenlängsachse.

Der Lappen 33 am anderen Ende des stirnseitigen Randstreifens der Längswand 3 ist um den parallel zur Leuchtenlängsachse verlaufenden Rand 230,230' des Seitensteges 23,23' gebogen und hält so die Längswand 3 auf dem Seitensteg.

Der Lappen 33 weist ferner eine etwa rechteckige Ausklinkung und der freie Schenkel 232,232' des V-förmigen Randes 230, 230' der Seitenstege 23,23' jeweils eine Rastnase 231,231' auf, die mit ihrer Kante 2311 ' durch diese Ausklinkung in dem Lappen 33 hindurchgreift und auf diese Weise ein Abziehen der Längswand 3 von der Stirnwand 2 in Richtung der Leuchtenlängsachse verhindert.

Bei genügender Breite der Stege 22,22', 23,23' genügen die beiden beschriebenen Verbindungen zwischen den Enden der Randbereiche der Längswände 3 und den Stegen der Stirnwände 2, da diese insbesondere in Verbindung mit den Seitenrändern 5 24,24' ein Schwenken der Stirnwand 2 um eine durch die Verbindungspunkte gelegte Achse auf die Längs wand 3 hin verhindert. Zur zusätzlichen Versteifung kann es jedoch zweckmässig sein, zwischen Querstegen22,22' und dem Randbereich der Längswand 3 mit Abstand von dem Lappen 35 eine Rastver-10 bindungvorzusehen, wobeidie Rastnase 221,221' an den Quersteg 22,22' angeformt ist und die zugehörige Ausklinkung 36 in dem Randbereich des Querschenkels 31 ' der Längswand 3 liegt. Die nach aussen gerichtete Schulter 2211,2211 ' der Rastnase 221,221' stützt dabei die Kante 361 der Ausklinkung 36 ab. *5 Die Montage eines Schirmes 40 aus zwei Stirnwänden 2 und zwei Längswänden 3 erschöpft sich in einem einfachen Zusammenstecken der genannten Teile und einem anschliessenden Umbiegen der Lappen 35 durch die Durchbrüche 241, 241'.

Zur Befestigung eines derartigen Schirmes 40 an einer frei-20 strahlenden Leuchte 10 dienen zwei Tragbündel 13,13 ', die durch Schlitze in den Aussenrändern 34 der Längswände 3 gesteckt sind und die in der Mitte einen Längsschlitz zum Durchstecken eines in der Lichtleiste 12 für die Leuchtstofflampe 11 gelagerten Drehriegels 14, 14' haben.

Anstelle der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Leuchte 10 könnte auch eine Leuchte mit praktisch ebenem Deckblech verwendet werden, das Lampenfassungen und Vorschaltgeräte sowie weiteres Zubehör auf derselben - unteren - Seite trägt und das im Bereich der vier Ecken Drehriegel aufweist, die zur Befestigung des Schimes 40 unter die Querschenkel 31 der Längswände 3 drehbar sind.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims

636 940 PATENTANSPRÜCHE

1. Anbauleuchte für Leuchtstofflampen, bestehend aus einer freistehenden Leuchte und einem lösbar mit ihr verbundenen, die nach unten gerichtete Lichtaustrittsfläche begrenzenden Schirm mit zwei Längs- und zwei Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stirnwand (2) ein Formteil aus Kunststoff ist, mit senkrecht von ihrer Innenseite abstehenden Quer- und Seitenstegen (22,22'; 23,23'), mit Seitenrändern (24,24'), die aussen parallel zu den Seitenstegen (23,23') verlaufen und mit ihnen eine V-förmige Nut (25,25') bilden, und mit die Querstege (22,22') überragenden Anschlagschenkeln (21,21'), dass jede Längswand (3) einen Querschenkel (31) hat, der jeweils auf die gegenüberliegende Längswand gerichtet ist, mit jedem seiner stirnseitigen Randbereiche auf dem Quersteg (22,22') der benachbarten Stirnwand (2) aufliegt und mit seiner Kante (30) an dem Anschlagschenkel (21,21') dieser Stirnwand anliegt, dass die stirnseitigen Randbereiche der Längswände (3) in den Nuten (25,25') der Stirnwand (2) stecken, und dass zwischen den stirnseitigen Randbereichen der Längswände (3) und ihren Querschenkeln (31) einerseits und den Seiten- und Querstegen (23,23'; 22,22') der Stirnwand (2) andererseits je eine Rastverbindung vorgesehen ist.

2. Anbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Rastverbindung einen Lappen (33) am unteren Ende des stirnseitigen Randbereiches der Längswand (3) aufweist, der um einen parallel zur Leuchtenlängsachse verlaufenden Rand (230') der Seitenstege (23,23 ') gebogen ist und dass der Lappen (33) eine Ausklinkung hat, die mit einer Rastnase (231') auf dem freien Schenkel (232,232') des V-förmigen " Randes (230) der Seitenstege (23, 23') zusammenwirkt.