DE4432931A1 - Leuchtenraster - Google Patents

Leuchtenraster

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtenraster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Leuchtenraster dieser Art werden vorzugsweise bei langge­ streckten Leuchten mit Leuchtstofflampen als Lichtquellen eingesetzt. Konstruktiv gesehen, bilden sie eine selbsttra­ gende modulare Einheit einer Leuchte, die in einem Leuchten­ gehäuse zwischen der Lichtquelle und der Lichtaustrittsöff­ nung vorgesehen ist. Lichttechnisch betrachtet, dienen derar­ tige Leuchtenraster als Blendschutz, d. h. der Verteilung des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichtes derart, daß die Leuchte möglichst viel Licht auf die Nutzebene abgibt, ande­ rerseits aber anerkannten Abschirmbedingungen genügt, die bei modernen Beleuchtungslösungen eingehalten werden müssen.
Für Leuchtenraster der eingangs genannten Art sind eine Viel­ zahl von Ausführungsformen bekannt. Gemeinsam ist ihnen der grundsätzliche Aufbau mit einem Paar von spiegelbildlich zu­ einander in Längsrichtung der Leuchte angeordneten Seitenre­ flektoren, deren Querschnitt im allgemeinen gewölbt, aber auch eben ausgebildet sein kann. Quer dazu ist in regelmäßi­ gen Abständen eine Mehrzahl von Querlamellen vorgesehen, die mit ihren Stirnflächen an den Seitenreflektoren festgelegt sind. Die Querlamellen dienen der Längsentblendung der Leuch­ te, sind deshalb häufig im Querschnitt V-förmig gewölbt, wo­ bei der Scheitel dieses Querschnitts der Lichtaustrittsöff­ nung der Leuchte benachbart ist. An den stirnseitigen Schmal­ seiten des Leuchtenrasters sind die Querlamellen häufig davon etwas abweichend ausgebildet, einerseits weil sie lichttech­ nisch nur nach einer Seite wirksam sind und andererseits, konstruktiv gesehen, ein wesentliches Element für die mecha­ nische Stabilität eines Leuchtenrasters sind.
Aus den genannten lichttechnischen Gründen werden diese Leuchtenraster sehr häufig aus hochglänzend verspiegeltem Blechmaterial hergestellt und haben deshalb eine empfindliche Oberfläche. Dies erschwert die Montage der Leuchtenraster in der Serie, weil Oberflächenbeschädigungen unbedingt vermieden werden müssen. Da außerdem insbesondere langgestreckte Leuch­ tenraster für Leuchten höherer Leistung aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehen, kommt dem Montageaufwand bei den gesamten Herstellungskosten eines Leuchtenrasters wesentliche Bedeutung zu. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, diese Leuchtenraster konstruktiv so auszugestalten, daß sich die Montage möglichst problemlos durchführen läßt.
So ist aus DE-A1-27 58 261 ein Leuchtenraster bekannt, bei dem an den Stirnseiten jeder Querlamelle zwei gleichgerichte­ te hakenförmige Ansätze angeformt sind, die jeweils eine Hin­ terschneidung in der ungefähren Breite der Materialstärke des Seitenreflektors besitzen. Dabei ist der Abstand dieser bei­ den Hinterschneidungen nur geringfügig größer oder gleich dem Abstand der oberen Stirnkante von diesen hakenförmigen Ansät­ zen zugeordneten Schlitzen im jeweiligen Seitenreflektor. Zu­ sätzlich ist an jeder Stirnseite einer Querlamelle ein recht­ winklig vorstehender Absatz mit einer Absatzkante vorgesehen, deren Abstand von der unteren Kante der einen Hinterschnei­ dung geringfügig kleiner ist, als die Länge des dem betref­ fenden Ansatz zugeordneten Schlitzes im Seitenreflektor. Dadurch wird erreicht, daß die Absatzkante an der unteren Stirnkante des Schlitzes beim Einführen der Stirnseiten einer Querlamelle in die entsprechenden Seitenreflektoren einrastet. Diese bekannte Lösung ist ein Beispiel für die konstruktive Ausgestaltung eines Leuchtenrasters, bei der die Verbindung zwischen Querlamelle und Seitenreflektor als selbsttätige Rastverbindung ausgestaltet ist, die - abgesehen von einer Montagevorrichtung - keines weiteren Werkzeuges be­ darf und insbesondere im Vergleich zu früheren Lösungen we­ sentlich weniger aufwendig ist, bei denen durch die Seitenre­ flektoren hindurchgesteckte, stirnseitige Laschen der Querla­ mellen erst durch Verdrehen gesichert werden mußten.
Aus EP-A2-0 268 986 ist ein anderes Beispiel für einen derar­ tigen Leuchtenraster bekannt, bei dem in den Seitenreflekto­ ren für die Querlamellen V-förmige Schlitze angeordnet sind, die die Querlamellen mit ihren Stirnseiten durchdringen. Bei diesem bekannten Leuchtenraster ist an jeder seitlichen Schenkelstirnseite der Querlamellen je ein nach oben gerich­ teter Haken sowie ein nach unten gerichteter Haken vorgese­ hen. Außerdem weisen die Querlamellen an ihren Schenkeln seitliche stufenförmige Absätze auf, die an den der Lichtaus­ trittsöffnung benachbarten schmalen Enden der betreffenden V- förmigen Schlitze der Seitenreflektoren aufsitzen. Im Frei­ schnitt des einzelnen oberen Hakens greift der obere, breite Querrand des betreffenden V-förmigen Schlitzes im Seitenre­ flektor bis ungefähr zu dessen Boden ein. Weiterhin ist der untere Haken im Abstand oberhalb des schmalen Endes des be­ treffenden V-förmigen Schlitzes angeordnet und hintergreift diesen Schlitz seitlich, wodurch wiederum eine selbsttätige Rastverbindung zwischen Querlamelle und Seitenreflektor ohne Zusatzwerkzeug und manuelles Zurichten hergestellt wird.
Diese Beispiele belegen, daß ein erheblicher konstruktiver Aufwand getrieben wird, um die Montage eines Leuchtenrasters zu erleichtern, damit Montagekosten zu senken und zugleich aber sichere und stabile Verbindungen zwischen den Seitenre­ flektoren und den Querlamellen zu erreichen, so daß das fer­ tige Leuchtenraster in sich verwindungssteif und selbsttra­ gend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Leuchtenraster der eingangs genannten Art eine weitere Ausgestaltung zu schaffen, die beim Montieren des Leuchtenra­ sters in Form einer selbsttätigen Rastverbindung eine sichere Befestigung der Querlamellen an den Seitenreflektoren ermög­ licht und bei geringem konstruktiven Aufwand in der Montage selbst möglichst einfach und unkritisch ist.
Bei einem Leuchtenraster der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Es ist wohl ohne weiteres einsehbar, daß aus dem Quer­ schnittsprofil einer Querlamelle herausragende, angeformte Nasen oder Ansätze an den Stirnseiten der Querlamellen bei der Montage kritisch sind, da sie einen genau definierten Be­ wegungsablauf erfordern, um die Stirnseiten der Querlamellen in die Seitenreflektoren einzuführen, ohne daß sich dabei die Querlamelle vor der eigentlichen Rastposition verhakt oder die Oberfläche der Seitenreflektoren beschädigt wird. Dies erfordert ein erfahrenes und eingespieltes Montagepersonal. Die Erfindung geht daher von der Überlegung aus, die Rastmit­ tel möglichst so zu gestalten, daß diese möglichst nicht aus dem eigentlichen Querschnittsprofil herausragen und auch der Monteur bei dem Montageschritt nicht etwa das Querschnitts­ profil der Querlamelle elastisch verformen muß, um die Quer­ lamelle in den Seitenreflektor einzuführen.
Dies gelingt dadurch, daß bei einem Paar hakenartiger Ansätze einer der beiden Ansätze in einem stirnseitigen Randbereich um ein definiertes Maß quer zur Stirnfläche der Querlamelle seitlich abgekantet ist. Dementsprechend ist der zugeordnete Einführungsschlitz im Seitenreflektor um dieses definierte Maß parallel zum Querschnittsprofil der Querlamelle seiten­ versetzt. Damit bildet dieser abgekantete Randbereich dieses einen hakenartigen Ansatzes eine Einführungsschräge, wodurch sich auch dieser Ansatz leicht in diesen ihm zugeordneten Einführungsschlitz einführen läßt. Beim weiteren Einschieben der Querlamelle in den Seitenreflektor verformt sich dieser Ansatz aufgrund des Seitenversatzes des Einführungsschlitzes elastisch, bis die Rastposition erreicht ist. In der Rastpo­ sition wird der zwischen dem Scheitelpunkt der Hinterschnei­ dung und der Oberkante dieses Ansatzes liegende Ansatzfuß freigegeben, da ein entsprechender Teilbereich des Einfüh­ rungsschlitzes in Richtung auf die Fluchtlinie des Quer­ schnittsprofiles der Querlamelle verbreitert ist. Unter ela­ stischer Vorspannung stehend, fällt der Fuß dieses Ansatzes der Querlamelle in den verbreiterten Teilbereich des Einfüh­ rungsschlitzes ein und verriegelt somit die Rastposition, d. h. er sichert die vertikale Zuordnung zwischen Querlamelle und Seitenreflektor. In der Querrichtung, d. h. parallel zur Längsachse der Querlamelle, sichert das Hintergreifen der beiden Ansätze mit ihren Hinterschneidungen an der Außenwand des Seitenreflektors die Rastposition gegen horizontale Ver­ schiebungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht auf die Stirnseite eines er­ findungsgemäßen Leuchtenrasters,
Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung als Beispiel einen Ausschnitt aus einer Ecke der Schmalseite des Leuchtenrasters mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Endlamelle,
Fig. 3 eine Ansicht dieser Rasterecke beim Zusammenfügen dieser beiden in Fig. 2 dargestellten Teile und
Fig. 4 eine Ansicht dieser Rasterecke mit den beiden mitein­ ander verbundenen Teilen in der endgültigen Rastposition.
In Fig. 1 ist eine Ansicht auf die Schmalseite eines langge­ streckten Leuchtenrasters dargestellt. Dieser Leuchtenraster weist zwei langgestreckte, einander im Abstand spiegelbild­ lich gegenüberstehende Seitenreflektoren 1 auf. Bei einer Langfeldleuchte mit montiertem Leuchtenraster sind diese Sei­ tenreflektoren 1 mit ihren Längsseiten parallel zur Längs­ achse der Leuchte angeordnet. Die dargestellte Querschnitts­ form der Seitenreflektoren 1 ist hier nur beispielhaft zu verstehen. Angepaßt an den unterschiedlichen Anwendungszweck sowie die zu verwendenden Lichtquellen können die Quer­ schnittsprofile der Seitenreflektoren 1 durchaus unterschied­ lich gestaltet sein, je nachdem, ob eine mehr breit strah­ lende oder tief strahlende Lichtverteilung bei der entspre­ chenden Leuchte angestrebt wird.
Quer zu der senkrecht zur Zeichenebene stehenden Längsachse des Leuchtenrasters ist üblicherweise eine Mehrzahl von Quer­ lamellen, untereinander in regelmäßigem Abstand stehend, an­ geordnet. Diese Querlamellen dienen der Längsentblendung der Leuchte, können eben ausgebildet sein, haben aber bei hoch­ wertigen Spiegelleuchten häufig einen V-förmigen Querschnitt, wobei die Scheitelkante dieses Querschnittsprofiles einer Lichtaustrittsöffnung der Leuchte zugekehrt ist, d. h. in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach unten weist. In dieser in Fig. 1 dargestellten Ansicht der Schmalseite eines Leuchtenra­ sters ist eine als Endlamelle 2 ausgebildete Querlamelle dar­ gestellt, die jeweils die Stirnseiten des Leuchtenrasters ab­ schließt.
Die Seitenreflektoren 1 und die Querlamellen, hier in Form der Endlamellen 2, sind miteinander möglichst steif und fu­ genlos zu verbinden, um einerseits einen relativ verwindungs­ steifen, stabilen und selbsttragenden Leuchtenraster zu bil­ den und andererseits auch lichttechnischen und schließlich ästhetischen Gesichtspunkten zu genügen, weshalb sichtbare Fugen zwischen den Seitenreflektoren 1 und den Querlamellen, hier der Endlamelle 2, zu vermeiden sind. Da ein langge­ streckter Leuchtenraster somit aus einer Mehrzahl von Einzel­ teilen besteht, sind aufwendige Verbindungstechniken, die zwar eine sichere Verbindung der Einzelteile gewährleisten, aber herstellungstechnisch aufwendig sind, nicht vertretbar.
Üblich ist es deshalb, Fügetechniken einzusetzen, bei denen die Stirnseiten der Querlamellen, hier der Endlamelle 2, in entsprechende Ausschnitte in den Seitenreflektoren 1 einge­ schoben und dort verrastet werden.
In Fig. 2, einer Explosionsdarstellung einer Außenecke des Leuchtenrasters, ist die hier verwendete Fügetechnik im ein­ zelnen genauer dargestellt. Gezeigt ist rechts der stirnsei­ tige Bereich der Endlamelle 2 sowie links in einem Ausschnitt ein zugeordnetes Längsende eines der Seitenreflektoren 1. In diesem Beispiel ist die Endlamelle 2 hier, der Einfachheit halber, als ebenes Blechteil dargestellt, prinzipiell denkbar wäre aber auch eine Mehrzahl von anderen, bei Querlamellen konventioneller Leuchtenraster eingesetzter Profilformen. Un­ geachtet solcher Unterschiede ist wesentlich, daß jede Stirn­ seite der Endlamelle 2 eine Schnittkante 21 aufweist, deren Verlauf dem Profil der Seitenreflektoren 1 angepaßt ist. Über diese Schnittkante 21 in Längsrichtung der Endlamelle 2 hin­ ausstehend, sind, insbesondere als Verbindungselemente mit dem Seitenreflektor 1, Ansätze 22 bis 24 vorgesehen. Diese Ansätze weisen zum besseren Fügen mit den Seitenreflektoren 1 gerundete Außenecken auf und sind im übrigen, ihrem jeweili­ gen Verwendungszweck entsprechend, unterschiedlich geformt. Die beiden unteren Ansätze 22 bzw. 23 sind als hakenartige Ansätze ausgebildet, die in die gleiche Richtung weisen. Sie besitzen jeweils eine unmittelbar dem Verlauf der Schnitt­ kante 21 folgende Hinterschneidung 220 bzw. 230, deren Breite etwa der Materialdicke der Seitenreflektoren 1 entspricht. Zwischen der Scheitellinie der Hinterschneidungen 220 bzw. 230 und einer etwa rechtwinklig zur Schnittkante 21 vorsprin­ genden Oberkante verbleibt als Fuß des jeweiligen hakenarti­ gen Ansatzes 22 bzw. 23 ein Bereich, mit dem er an die Stirn­ seite der Endlamelle 2 längs der Schnittkante 21 angesetzt ist.
Der untere der beiden hakenartigen Ansätze 22 bzw. 23 weist in seinem stirnseitigen Randbereich eine etwa rechteckförmige Ausnehmung 222 zwischen zwei stirnseitig vorspringenden Nasen 223 bzw. 224 auf. Ausgestaltung und Bedeutung dieser Ausfor­ mung der Stirnfläche des unteren hakenartigen Ansatzes 22 werden noch nachstehend erläutert.
Während der untere dieser beiden Ansätze 22 bzw. 23 exakt fluchtend mit dem Profil der Endlamelle 2 von deren Stirn­ seite vorsteht, ist dies bei dem oberen hakenartigen Ansatz 23 nur eingeschränkt der Fall. Denn dieser obere hakenartige Ansatz 23 weist einen stirnseitigen Randbereich 232 auf, der aus der Längsebene der Endlamelle 2 um ein definiertes Maß geringfügig abgekantet ist. Die Unterkante 233 dieses oberen hakenartigen Ansatzes 23 ist angeschrägt und geht mit einer Rundung in die Hinterschneidung 230 dieses Ansatzes über. Zweck und Funktion dieser Maßnahmen werden noch nachfolgend erläutert.
Die Stirnkante des dritten Ansatzes 24 schließlich ist stark gerundet ausgebildet und endet an dem Schnittpunkt mit der Schnittkante 21 in einem Absatz, der von dem stirnseitigen Rand 251 eines auf die Rasteraußenseite abgekanteten, die Steifigkeit der Endlamelle 2 verstärkenden Winkels 25 an der Oberseite der Endlamelle 2 gebildet wird. In diesem oben lie­ genden, dritten Ansatz 24 der Endlamelle 2 ist schließlich eine Befestigungsöse 241 vorgesehen. Diese Befestigungsöse 241 dient beispielsweise für die Aufnahme eines nicht darge­ stellten Rasterseiles, das andererseits am Leuchtengehäuse festgelegt ist, so daß der aus dem Leuchtengehäuse einer mon­ tierten Leuchte beispielsweise zu Wartungsarbeiten herausge­ klappte Leuchtenraster auf diese Weise pendelnd abgehängt ist. Das hier nicht dargestellte Rasterseil kann dabei zu­ gleich als Masseverbindung zwischen dem Leuchtengehäuse und dem so abgehängten Leuchtenraster dienen.
Diesen stirnseitigen Ansätzen 22 bis 24 der Endlamelle 2 ist im Seitenreflektor 1 eine entsprechende Anzahl von Einfüh­ rungsschlitzen 11, 12, 13 zugeordnet. Mit Ausnahme des mitt­ leren Einführungsschlitzes 12 ist die Breite dieser Schlitze höchstens etwas größer als die Materialdicke der Endlamelle 2 und entspricht der Verlauf dieser Schlitze genau der Profil­ form der Endlamelle 2. In ihrer Länge und in ihrem Abstand zueinander sind die Einführungsschlitze 11, 12 bzw. 13 im üb­ rigen an die Ausgestaltungen der Ansätze 22, 23 bzw. 24 der Endlamelle angepaßt.
Bei der genannten Ausnahme, dem mittleren Einführungsschlitz 12 besteht die Besonderheit darin, daß er in seiner vollen Länge um ein definiertes Maß zu diesem Verlauf des Lamellen­ profiles parallel nach außen seitenversetzt gestaltet ist. Dieses definierte Maß entspricht dem Maß, um das der stirn­ seitige Randbereich 232 des mittleren hakenartigen Ansatzes 23 seitlich abgekantet ist. In einem unten liegenden Teilbe­ reich ist dieser Einführungsschlitz 12, dabei eine vertikale Anschlagkante 121 bildend, um diesen genannten seitlichen Versatz verbreitert. Mit anderen Worten, der verbreiterte Teil des mittleren Einführungsschlitzes 12 liegt wieder fluchtend mit den beiden anderen Einführungsschlitzen 11 bzw. 13 in der Profillinie der Endlamelle 2.
Schließlich ist der untere Rand der Seitenreflektoren 1, der bei montierter Leuchte deren Lichtaustrittsöffnung eingrenzt, nach außen und oben abgebogen. Dieser Außenrand 14 der Sei­ tenreflektoren 1 bildet ebenso wie ein in Fig. 1 dargestell­ ter Innenrand 15 eine Verstärkungsfläche für die Seitenre­ flektoren 1, die die Längsverwindung der Seitenreflektoren 1 und damit auch des Leuchtenrasters vermindert. In diesem Bei­ spiel sind in diesem Außenrand ferner mit dem Profil der End­ lamelle 2 fluchtende Ausnehmungen in Form eines randseitigen Einschnittes 141 sowie eines weiteren Schlitzes 142 vorgese­ hen.
Wie in Fig. 3 durch einen Pfeil 3 angedeutet ist, wird die Endlamelle 2 beim Montieren des Leuchtenrasters quer an den Seitenreflektor 1 so herangeführt, daß ihre stirnseitigen An­ sätze 22, 23 und 24 in je einen der entsprechenden Einfüh­ rungsschlitze 11, 12 bzw. 13 in einem der Seitenreflektoren 1 eingeführt werden. Fig. 3 verdeutlicht in einer Teilansicht eines der Seitenreflektoren 1 diesen Vorgang. Dabei ist etwa die Situation dargestellt, in der die stirnseitigen Ansätze 22, 23 und 24 der Endlamelle 2 beinahe vollständig in die Einführungsschlitze 11, 12 bzw. 13 des Seitenreflektors 1 eingeschoben sind. Bei diesem Einschieben der Endlamelle 2 in den Seitenreflektor 1 unterstützen sowohl die stark abgerun­ dete Oberkante des oben liegenden Ansatzes 24 als auch die angeschrägte Unterkante 233 des mittleren Ansatzes 23 der Endlamelle 2 das Einführen der stirnseitigen Ansätze der End­ lamelle 2 in die entsprechenden Einführungsschlitze 11, 12 bzw. 13 im Seitenreflektor 1.
Sobald die Stirnseite der Endlamelle 2 längs der Schnittkante 21 an der Innenseite des Seitenreflektors 1 anliegt, kann die Endlamelle 2 im nächsten Montageschritt durch Herabdrücken in Pfeilrichtung 4, wie in Fig. 4 dargestellt, mit dem Seiten­ reflektor 1 verrastet werden. Dabei ist der mittlere Ansatz 23 der Endlamelle 2 zunächst in dem seitenversetzten Teil des Einführungsschlitzes 12 des Seitenreflektors 1 geführt. Da der fußseitige Bereich dieses stirnseitig abgewinkelten An­ satzes mit dem Profil der Endlamelle 2 fluchtet, andererseits aber der schmale Bereich des zugeordneten Einführungsschlit­ zes 12 im Seitenreflektor 1 um das Maß seitenversetzt ist, mit dem der äußere Randbereich 232 des Ansatzes 23 abgekantet ist, läßt sich dieser Ansatz zwar in den seitenversetzten schmalen Teil des Einführungsschlitzes 12 aufgrund dieser so gebildeten Einführungsschräge ohne weiteres einführen, ver­ formt sich aber dann elastisch im weiteren Verlauf des Ein­ steckvorganges.
Sobald nun mit dem Herabdrücken der Endlamelle 2 gegenüber dem Seitenreflektor 1 in Pfeilrichtung 4 die in Fig. 4 dar­ gestellte Endstellung erreicht ist, haben die Hinterschnei­ dungen 220 und 230 der beiden hakenartigen Ansätze 22 bzw. 23 den Seitenreflektor 1 von außen umfaßt. In der Endstellung gleitet schließlich die Oberkante 231 des mittleren Ansatzes 23 an der Anschlagkante 121, um deren Länge sich der Einfüh­ rungsschlitz 12 verbreitert, vorbei. Der so frei werdende fußseitige Bereich dieses mittleren Ansatzes 23 rastet in den verbreiterten Teil des Einführungsschlitzes 12 ein, womit sich dieser Ansatz 23 mit seiner Oberkante 231 hinter der An­ schlagkante 121 im Einführungsschlitz 12 verriegelt. In die­ ser Rastposition greifen auch die beiden Nasen 223 und 224 des unteren hakenartigen Ansatzes 22 in den Randeinschnitt 141 bzw. den weiteren Schlitz 142 im Außenrand des Seitenre­ flektors 1 ein. Hier wird nun deutlich, daß die Lage und der Verlauf des Bodens der rechteckförmigen Ausnehmung 222 dieses unteren Ansatzes 22 so ausgebildet ist, daß sich dieser Boden in der Rastposition an die Innenseite dieses Außenrandes 14 des Seitenreflektors 1 verspannend anlegt. Diese Maßnahme un­ terstützt die Verspannung der eingefügten Endlamelle 2 in den Seitenreflektoren 1 und erhöht zusätzlich die Stabilität des Leuchtenrasters.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde vereinfacht erläutert, wie eine hier insbesondere eben ausgebildete End­ lamelle 2 mit einem der Seitenreflektoren 1 eines Leuchtenra­ sters rastgesichert zu verbinden ist. Wenn dies nur für eine Stirnseite der Endlamelle 2 gezeigt und erläutert wurde, so gilt dies selbstverständlich ebenfalls in analoger Weise für die andere Stirnseite der Endlamelle 2. Außerdem dürfte aus der vorstehenden Beschreibung klar hervorgehen, daß es bei der geschilderten Art der Rastverbindung an sich unbedeutend ist, wie das Querschnittsprofil der zu befestigenden Raster­ lamelle ausgebildet ist. Somit ist die beschriebene Lösung keineswegs lediglich auf die Befestigung einer Endlamelle ei­ nes Leuchtenrasters beschränkt, sondern ließe sich ebenso, an andere Lamellenprofile angepaßt, bei innenliegenden Querla­ mellen einsetzen. Das beschriebene Rastprinzip bleibt davon unberührt.

Claims (8)

1. Leuchtenraster mit zwei einander im Abstand und geneigt gegenüberstehenden Seitenreflektoren (1) und mit Querlamellen (2), deren Stirnflächen vorspringende, hakenartige Ansätze (22, 23, 24), gegebenenfalls mit Hinterschneidungen (220 bzw. 230) mit einer der Dicke des Materials der Seitenreflektoren entsprechenden Breite, tragen, denen Aufnahmeschlitze (11, 12, 13) in den Seitenreflektoren zugeordnet sind, in denen die hakenartigen Ansätze der Stirnflächen der Querlamellen mit den Hinterschneidungen verrastet sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Stirnfläche der Querlamellen ein Paar dieser hakenartigen Ansätze (22, 23), in gleiche Rich­ tung weisend und mit jeweils einer Hinterschneidung (220 bzw. 230), besitzt und bei einem (23) dieser beiden Ansätze außer­ dem ein stirnseitiger Randbereich (232) um ein definiertes Maß quer zur Stirnfläche der Querlamelle seitlich abgekantet ist und daß der diesem Ansatz entsprechende Einführungs­ schlitz (12) im Seitenreflektor um dieses definierte Maß in der gleichen Richtung parallel zur Fluchtlinie der Stirnflä­ che der Querlamelle seitenversetzt ist sowie einen in die Fluchtlinie der Stirnfläche mit einer rechtwinkligen Kante rückspringenden, breiteren Teilbereich zum verrastenden Auf­ nehmen eines in Höhe der Hinterschneidung liegenden Fußes dieses Ansatzes aufweist.
2. Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Erleichtern des Einführens der hakenar­ tigen Ansätze (22, 23, 24) der Querlamellen (2) in die zuge­ ordneten Aufnahmeschlitze (11, 12 bzw. 13) der Seitenreflek­ toren (1) neben abgerundeten Außenkanten der hakenartigen An­ sätze insbesondere bei dem stirnseitig abgekanteten Ansatz (23) eine entgegen der Rastrichtung verlaufende Auflaufkante (233) vorgesehen ist.
3. Leuchtenraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Paar von hakenartigen Ansätzen (22, 23) vor den Hinterschneidungen (220 bzw. 230) liegende Nasen aufweist, die in Richtung der einer Lichtaustrittsöff­ nung des Leuchtenrasters benachbart liegenden Unterkante der Querlamellen (2) weisend ausgebildet sind.
4. Leuchtenraster nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet , daß der der Lichtaustrittsöffnung des Leuchten­ rasters zugekehrte Außenrand (14) der Seitenreflektoren (1) nach der von der Lichtaustrittsöffnung abgewandten Außenseite des Leuchtenrasters umgebördelt ist.
5. Leuchtenraster nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine der hakenartigen Ansätze (23) mit dem seitlich abgekanteten Randbereich (232) von der Lichtaus­ trittsöffnung abgewandt, obenliegend angeordnet ist und der andere, untere hakenartige Ansatz (22) an dem umgebördelten Außenrand (14) der Seitenreflektoren (1) federnd anliegend ausgebildet ist.
6. Leuchtenraster nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere hakenartige Ansatz (22) zwischen stirnseitig vorspringenden Nasen (223, 224) eine rechteckförmi­ ge Ausnehmung (222) in seiner Stirnfläche aufweist und daß in dem umgebördelten Außenrand (14) der Seitenreflektoren (1), mit dem Querschnitt des unteren hakenartigen Ansatzes fluch­ tend, Ausnehmungen (141, 142) zum Aufnehmen der stirnseitigen Nasen dieses unteren Ansatzes vorgesehen sind.
7. Leuchtenraster nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine, obenliegende der Ausnehmungen in dem umgebördelten Außenrand (14) der Seitenreflektoren (1) als Einschnitt (141) in die freie Randkante dieses Außenran­ des und die andere, untenliegende Ausnehmung als Aufnahme­ schlitz (142) ausgebildet ist.
8. Leuchtenraster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Querlamellen (2) den Stirnseiten des Leuchtenrasters zugeordnete, flache Endlamel­ len bilden, zwischen denen, in Längsrichtung des Leuchtenra­ sters gesehen, weitere Querlamellen davon abweichender Ausge­ staltung, insbesondere mit V-förmigem Querschnitt, regelmäßig angeordnet sind.
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