CH635507A5 - Supply device for the supply of cleaning and disinfecting agents into dental suction units - Google Patents

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CH635507A5
CH635507A5 CH271879A CH271879A CH635507A5 CH 635507 A5 CH635507 A5 CH 635507A5 CH 271879 A CH271879 A CH 271879A CH 271879 A CH271879 A CH 271879A CH 635507 A5 CH635507 A5 CH 635507A5
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container
metering
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CH271879A
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Hans-Joachim Hofmann
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Duerr Dental Kg
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    • A61C17/06Saliva removers; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung zum Zuführen bestimmter Mengen nicht oder nur schwach schäumender Reinigungs- und Desinfektionsmittel in zahnärztliche Sauganlagen, mit einem in einem Behälter gebildeten Aufnahmeraum, aus dem das Reinigungs- und Desinfektionsmittel über wenigstens einen Saugschlauch abgesaugt wird.
Aus hygienischen Gründen müssen zahnärztliche Sauganlagen, die aus dem Mundraum des Patienten Speichel, Blutschaum und anfallendes Bohrgut absaugen, in regelmässigen Abständen gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Dabei kommt es darauf an, dass mögliche Krankheitskeime und Bakterien, die sich an Teilen der Sauganlage abgelagert haben, hinreichend lange der Wirkung des Reinigungs- und Desinfektionsmittels ausgesetzt sind, um unwirksam bzw. beseitigt zu werden. Da die verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmittel mit Rücksicht auf die für den Aufbau der Sauganlage verwendeten Materialien nicht zu aggressiv sein dürfen, sind für verdünnte Reinigungs- und Desinfektionsmittel Einwirkzeiten von etwa 2-5 Minuten erforderlich.
Für die Reinigung und Desinfektion von Sauganlagen werden bisher Behälter mit Strichmarkierungen verwendet, in welche eine Mischung aus Reinigungs- und Desinfektionsmittelkonzentrat und Wasser eingefüllt wird. Die Abstimmung der der Sauganlage zuzuführenden Menge an Reini-gungs- und Desinfektionsmittel erfolgt dadurch, dass die bedienende Person einen Saugschlauch in die Flüssigkeit des Behälters eintaucht und einen bestimmten Volumenanteil, der zwischen zwei Behältermarkierungen liegt, in die Sauganlage einsaugen lässt. Die bedienende Person hat dabei das Ende des Saugschlauches ständig unter den Flüssigkeitsspiegel zu halten und muss die Behältermarkierungen beobachten.
Im Rahmen der technischen Weiterentwicklung sind inzwischen zahnärztliche Sauganlagen mit Flüssigkeitsabscheidern und selbsttätiger portionsweiser Abgabe der angesammelten Flüssigkeit auf dem Markt. Für diese Sauganlagen kann das bisher bekannte Reinigungs- und Desinfektionsverfahren nicht in befreidigender Weise angewendet werden, weil innerhalb kürzester Zeit die eingesaugte Menge an Reinigungs- und Desinfektionsmittel portionsweise aus dem Abscheidesystem abgelassen wird, bevor eine ausreichende Reinigungs- und Desinfektionswirkung erzielt werden kann. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zuführeinrichtung für die Zuführung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln in zahnärztlichen Sauganlagen, die insbesondere selbsttätig portionsweise Flüssigkeitsansammlungen abgeben, verfügbar zu machen, die die Einwirkzeiten für das Desinfektions- und Reinigungsmittel vergrössert und die Reinigungsprozedur für die bedienende Person vereinfacht.
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass für ein langsames, kontinuierliches Zuführen des Reinigungs- und Desinfektionsmittels in die Sauganlage wenigstens eine eine medienführende Verbindung zum Aufnahmeraum und einen Lufteinlass aufweisende Dosier- und Mischeinrichtung für das Einlasssen eines dosierten Reinigungs- und Desinfektions-mittel-Luftgemischs in einen mit ihr zu verbindenden Saugschlauch vorgesehen ist. Durch diese Dosier- und Mischeinrichtung wird in die Sauganlage das Reinigungs- und Desinfektionsmittel statt in vollkommen flüssiger Form durch Beimischung eines Luftanteils als Aerosol eingesaugt, und vor allem durch das langsame Einsaugen wird eine längere direkte Einwirkungszeit an den benetzten Teilen der Sauganlage erzielt. Diese längere Einwirkungszeit kann mit der gleichen Flüssigkeitsmenge erzielt werden, die bei den bisher bekannten Reinigungsbehältern Verwendung fand. Das Verbinden eines Saugschlauchs mit der Dosier- und Mischeinrichtung macht einen manuellen Eingriff während der Einsaugphase überflüssig und gestattet gleichzeitig bei entsprechend vorge2
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sehener Menge an Reinigungs- und Desinfektionsmittelflüssigkeit das Einsaugen durch mehrere Saugschläuche. Die Einwirkzeit wird in Abhängigkeit vom Säugdruck und von dem Mischungsverhältnis zwischen Luft und Flüssigkeit durch die in den Aufnahmeraum eingegebene Menge des Reinigungs- und Desinfektionsmittels bestimmt. Das Einlassen eines dosierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel-Luftgemischs in die Sauganlage hat ausserdem den Vorteil, dass eine vollständige Benetzung aller für die Ablagerung von Keimen und Bakterien geeigneten Stellen innerhalb der Sauganlage erfolgt.
Die Dosierung des Reinigungs- und Desinfektionsmittels kann beispielsweise irgendwo am in die Flüssigkeit eintauchenden Teil der Mischeinrichtung mit einer veränderlichen Einlassdrosselöffnung vorgenommen werden, während für den Einlass der Luft im Bereich des Schlauchendes eine ebenfalls veränderliche Einlassdrosselöffnung vorgesehen sein kann. Besonders einfach und praktisch für die Ausführung der Reinigung ist es jedoch, wenn die Dosier- und Mischeinrichtung Einlassdrosselöffnungen für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel und für die Luft aufweist, die konstante, abgestimmte Drosselquerschnitte besitzen. Hierdurch wird die Erzeugung des Reinigungs- und Desin-fektionsmittel-Luftgemischs ausserhalb des Saugschlauchs vorgenommen, so dass an diesem keinerlei konstruktive Veränderungen vorgesehen werden müssen. Für die richtige Einstellung des Mischungsverhältnisses zwischen Flüssigkeit und Luft sind ausserdem keine regulierende Eingriffe seitens der bedienenden Person erforderlich.
Eine wesentliche Bedienungserleichterung wird weiterhin dadurch erzielt, dass die Dosier- und Mischeinrichtung einen Steckanschluss zur Verbindung mit dem Saugschlauch aufweist. Die bedienende Person braucht nicht ständig das Ende des Saugschlauches in den Aufnahmeraum zu halten, um das Einsaugen des Reinigungs- und Desinfektionsmittels sicherzustellen. Das Ende des Saugschlauches wird dadurch ohne zusätzliche Halterklammern oder dergleichen mit dem Aufnahmeraum medienführend verbunden.
Die Lufteinlassdrosselöffnungen können in dem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegenden Bereich der Dosier-und Mischeinrichtung auf vielfältige Weise, z.B. durch radiale Bohrungen in den sich unterhalb des Steckanschlusses erstreckenden Ansaugkanal gebildet sein. Eine besonders für die Herstellung und Reinigung günstige konstruktive Gestaltung ergibt sich jedoch dann, wenn als Lufteinlassdrosselöffnungen Kanäle in den Kontaktflächen der Steckverbindung gebildet sind.
Die Einlassdrossel für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel kann in unterhalb oder oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegenden Bereichen der auf unterschiedliche Weise gebildeten medienführenden Verbindung der Dosier-und Mischeinrichtung vorgesehen sein. Wenn als medienführende Verbindung zum Aufnahmeraum ein Rohrkörper vorgesehen ist, an dessen unteren, bis in die unmittelbare Nähe des Bodens des Aufnahmeraums ragenden Ende die Einlass-drossel für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel gebildet ist, wird eine herstellungstechnisch einfache und materialarme Konstruktion erzielt, die ein nahezu vollständiges Absaugen von Reinigungs- und Desinfektionsmittel aus dem Aufnahmeraum ermöglicht.
Die Handhabung der Zuführeinrichtung kann besonders dann vereinfacht werden, wenn die Dosier- und Mischeinrichtung lösbar mit Halte- und Führungsmitteln versehen ist. So kann die Dosier- und Mischeinrichtung Steck-Rast-Halterungen für den Rand des Behälters, in dem der Aufnahmeraum gebildet ist, aufweisen, und es können weiterhin im Bereich des Randes des Behälters Führungen für die Steck-Rast-Halterung der Dosier-und Mischeinrichtung vorgesehen sein. Hierdurch wird ein genaues und sicheres Einsetzen der Dosier- und Mischeinrichtung gewährleistet. Wenn für das untere Ende der Dosier-und Mischeinrichtung Halte- und Zentriereinrichtungen vorgesehen sind, kann auch der in die Flüssigkeit eintauchende Teil der Dosier- und Mischeinrichtung exakt in bestimmte vorgesehene Positionen eingesetzt werden.
Der Behälter, in dem der Aufnahmeraum gebildet ist, kann einwandig mit etwa vertikalen Behälterwandungen ausgebildet sein. Wenn der Behälter doppelwandig mit innen und aussen gegensinnig verlaufenden Verjüngungen und sich nach unten konisch erweiternder Behälteraussenwand ausgebildet ist, wird der Behälter trotz guter Standfestigkeit und glatten Aussenwänden stapelfähig.
Ein besonders günstiges, platzsparendes Stapeln mehrerer Behälter ohne erforderliche Entnahme von Dosier- und Mischeinrichtungen ist dann möglich, wenn die Behälterwand eine für die Aufnahme wenigstens einer Dosier- und Mischeinrichtung eines gleichen darunter, um seine Rotationsachse gedrehten, stapelbaren Behälters vorgesehene Einformung aufweist, die zudem die Dosier- und Mischeinrichtung aufweisenden Winkelbereich verdreht liegt. Im übrigen können die Dosier- und Mischeinrichtungen auch als fester Bestandteil des Behälters ausgebildet sein. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Zuführeinrichtung entlang der Schnittlinie 1-1 in Fig. 2 mit einem auf die Dosier- und Mischeinrichtung aufgesteckten Saugschlauchende und
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Zuführeinrichtung, bei der von drei möglichen Steck-Rast-Hal-terungen zwei mit Dosier- und Mischeinrichtungen besetzt sind und das in Fig. 1 dargestellte Schlauchende weggelassen ist.
Die Zuführeinrichtung 10 wird von einem doppelwan-digen Behälter 11 und Dosier- und Mischeinrichtungen 12 gebildet. Der Behälter 11 besitzt eine sich konisch in Richtung des Behälterbodens 14 erweiternde Aussenwand 15, deren unteres Ende 16 trichterförmig nach aussen verformt ist. Die Innenwand 18 des Behälters 11 läuft gegenüber der Aussenwand 15 mit einer gegensinnigen Verjüngung nach unten. Der Aufnahmeraum 20, der mit der Innenwand 18 des Behälters 11 gebildet wird, weist auf drei Vierteln seines Um-fanges eine gleichmässige konische Verjüngung in Richtung auf den Behälterboden 14 auf. Das restliche Viertel des Um-fangs, das der Dosier- und Mischeinrichtung 12 gegenüberliegt, also zu dem die Dosier- und Mischeinrichtung aufweisenden Winkelbereich verdreht ist, besitzt eine Einformung 21, die sich vom Behälterboden 14 absatzartig bis etwa kurz oberhalb der Hälfte der Behälterhöhe H erstreckt und dort in eine parallel zum Behälterboden verlaufende Absatzfläche 22 übergeht. Die dem Aufnahmeraum 20 zugewandte, nach oben verlaufende Seitenfläche 24 folgt der konischen Kontur der Innenwand 18 in einem parallelen Abstand und geht mit einem grossen Radius in die Stirnflächen 25 und 26 über, die in einem nicht ganz rechten Winkel auf die Innenwand 18 stossen. Diese Einformung 21 ermöglicht, dass dieser Behälter 11 auf einen anderen, gleichartig aufgebauten und gegenüber diesem Behälter um 180° um die vertikale Rotationsachse A-A gedrehten Behälter 11 gestapelt werden kann, ohne dass eingesetzte Dosier- und Mischeinrichtungen 12 des darunter liegenden Behälters entfernt werden müssen. Im Bereich der Rotationsachse A-A des Behälters 11 befindet sich im Behälterboden 14 eine in den Aufnahmeraum 20
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ragende, hutähnliche, leicht konische Einprägung 28, die bis zu etwa einem Viertel der gesamten Behälterhöhe H reicht und von einer zum Behälterboden 14 parallel verlaufenden Abdeckfläche 29 abgeschlossen wird. Der hutförmige Mantel der Einprägung 28 weist in Richtung auf die Dosier- und Mischeinrichtung 12 eine Abflachung 30 auf. Diese Einprägung 28 ist für eine verdrehsichere Anordnung der Zuführeinrichtung 10 auf einer vertikalen, mit einem entsprechenden Aussenprofil versehenen, nicht dargestellten Stange oder sonstigen Halteeinrichtung vorgesehen, mittels deren die Einrichtung in bedienungsfreundlicher Lage auf der Ablage für die Saugschläuche oder an sonstiger Stelle der zahnärztlichen Geräteeinheit befestigt werden kann.
Auf der der Einformung 21 gegenüberliegenden Hälfte des Behälters 11 sind im Bereich des oberen Randes 32 drei gegenüber der Aussenwand 15 nach innen versetzte ebenflächige Einformungen 33 vorgesehen, deren Breite nur um das Einsetzspiel grösser ist als die Breite der Spange 35 der Steck-Rast-Halterung 36 der Dosier- und Mischeinrichtung 12.
In etwa drei Viertel der gesamten Behälterhöhe H weisen die Einformungen 33 langlochartige Rastlöcer 38 auf, in die die Rastnase 39 der Spange 35 nach dem Einsetzen der Steck-Rast-Halterung 36 federnd und die Spange 35 befestigend eingreift. Die untere Hälfte der Spange 35 ist zur leichteren Entnahme der Dosier- und Mischeinrichtung 12 mit einer nach aussen weisenden Abbiegung 40 versehen. Die obere Hälfte der Spange 35 der Steck-Rast-Halterung 36 greift über den oberen Rand 32 des Behälters in die sich auch hier mit gleichbleibender, etwa der Materialdicke der Spange 35 entsprechenden Tiefe bis zum Anschlag 41 erstreckende Einformung 33. Der Anschlag-Absatz 41 ist kreisförmig um die gesamte Innenwand 18 herumgeführt und dient zur Sicherung der Anschlaglage der Steck-Rast-Halterung 36, die über einen Steg 43 mit der unter diesem Steg angeordneten Versteifungsrippe 44 mit dem Hauptteil der Dosier- und Mischeinrichtung 12 verbunden ist.
Die Dosier- und Mischeinrichtung 12 ist mit einem Rohrkörper 46 gebildet, dessen unteres Ende 47 bis in die unmittelbare Nähe des Behälterbodens 14 ragt und eine Einlassdrosselöffnung 48 aufweist. Der Abstand zwischen Behälterboden 14 und dem unteren Ende 47 des Rohrkörpers 46 ist dabei so gross gewählt, dass die wesentliche Ansaugdrosselung an der Einlassdrosselöffnung 48 stattfindet. Im Bereich des unteren Endes 47 des Rohrkörpers 46 sind Anschlagnasen 49 radial angeformt. In der Einsetzstellung sitzt das untere Ende 47 der Dosier- und Mischeinrichtung 12 zwischen an dem Behälterboden 14 erhaben angeformten, geteilten Kreisringen 50. Diese geteilten Kreisringe 50 dienen als Halte- und Zentriereinrichtung für das genaue, zueinander parallele Einsetzen der Dosier- und Mischeinrichtungen 12.
Oberhalb des Stegs 43 erweitert sich der Rohrkörper 46 zu einem Steckanschluss 52, der nach oben leicht konisch abnimmt. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, kann die Dosier- und Mischeinrichtung 12 mit jeweils im Durchmesser unterschiedlichen Konen für die Verbindung mit unterschiedlich grossen Enden 53 von Saugschläuchen 54 gebildet sein. Gegebenenfalls kann für den Anschluss eines Saugschlauchs mit grösserem Mündungsdurchmesser ein zusätzliches, passendes, nicht dargestelltes Zwischenstück verwendet werden.
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In die Kontaktfläche 58 der Steckverbindung 56 sind gleichmässig radial über den Steckanschluss 52 verteilt, mit konstanter Tiefe geradlinig über den gesamten Steckanschluss 52 verlaufend Kanäle 61 eingeformt. Nach dem Auf-s setzen der Enden 53 des Saugschlauchs 54 werden durch diese Kanäle 61 und die Innenwand des Saugschlauchendes 53 Lufteinlassdrosselöffnungen 60 mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet. Die Lufteinlassdrosselöffnungen 60 und die Einlassdrosselöffnung 48 sind mit abgestimmten, konstanten io Drosselquerschnitten für das Einlassen eines nach Zeit und Menge dosierten Reinigungs- und Desinfektionsmittelge-mischs gebildet. Der Behälter 11 und die Dosier- und Mischeinrichtungen 12 können vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff bestehen, der unempfindlich gegen die in Frage is kommenden Reinigungs- und Desinfektionsmittel ist und die Ausbildung glatter Wand- und Bodenflächen zulässt. So können beispielsweise sowohl die Dosier- und Mischeinrichtungen als auch der Behälter aus Polypropylen bestehen, wobei dieser Werkstoff für die Dosier- und Mischeinrichtungen 20 weicher eingestellt wird, um eine hinreichende Elastizität für die Steck-Rast-Halterung, insbesondere die Spange 35, zu erzielen.
Zum Reinigen und Desinfizieren der Sauganlage wird der Behälter 11 entweder im Bereich der Einprägung 28 auf ei-25 nem vertikalen Profilstutzen verdrehfest gehalten oder einfach auf eine im Bereich der Saugschläuche 54 vorhandene Ablage gestellt und das erforderliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel in den Aufnahmeraum 20 eingefüllt. Der Anschlag-Absatz 41 dient dabei gleichzeitig zur Kennzeich-30 nung des maximalen Füllzustandes. Nun werden die mit den Steck-Rast-Halterungen 36 bereits am Behälter 11 befestigten Dosier- und Mischeinrichtungen 12 mit ihrem Steckanschluss 52 mit dem unteren Ende 53 des oder der Saugschläuche 54 verbunden. Durch die Einlassdrosselöffnung 48 35 und die Lufteinlassdrosselöffnungen 60 gelangt ein dosiertes Reinigungs- und Desinfektionsmittel-Luftgemisch unter der Saugwirkung der Sauganlage in den Saugschlauch und weitere bakterienverseuchte Teile der Sauganlage. Da das Reini-gungs- und Desinfektionsmittel langsam und kontinuierlich 40 als Aerosol zugeführt wird, wird eine ausreichende Einwirkungszeit für den Reinigungs- und Desinfektionsprozess auch an solchen Anlagen erzielt, bei denen eine Abscheidevorrichtung zur selbsttätigen, portiónsweisen Flüssigkeitsabgabe vorgesehen ist. Die gesamte Reinigungsprozedur ist für 45 die bedienende Person sowohl im Hinblick auf die Überwachung einer hinreichend langen Reinigung und Desinfektion der gesamten Sauganlage als auch bezüglich der Handhabung der Zuführeinrichtung besonders einfach und unproblematisch. Durch die Möglichkeit, gleichzeitig Reiniso gungs- und Desinfektionsmittel-Luftgemisch durch mehrere Saugschläuche in die Sauganlage einsaugen zu lassen, kann die für die Reinigung erforderliche Zeit wesentlich reduziert und die Arbeitskraft der bedienenden Person für zusätzliche Tätigkeiten nutzbar gemacht werden. Die Gefahr von Be-55 dienungsfehlern ist gering. Der Steckanschluss 52 der Do-sier-und Mischeinrichtung 12 ist mit seinen von aussen zugänglichen Kanälen 61 besonders günstig sauber zu halten, und die gesamte Zuführeinrichtung 10 kann bei entsprechender Stapelung auf entsprechend gedrehten, weiteren Zufiihr-60 einrichtungen 10 in platzsparender Weise, insbesondere für Lagerung und Transport, verstaut werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

635 507 PATENTANSPRÜCHE
1. Zuführeinrichtung zum Zuführen bestimmter Mengen nicht oder nur schwach schäumender Reinigungs- und Desinfektionsmittel in zahnärztliche Sauganlagen, mit einem in einem Behälter gebildeten Aufnahmeraum, aus dem das Reinigungs- und Desinfektionsmittel über wenigstens einen Saugschlauch abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für ein langsames kontinuierliches Zuführen des Reinigungsund Desinfektionsmittels in die Sauganlage wenigstens eine eine medienführende Verbindung (46,48) zum Aufnahmeraum (20) und einen Lufteinlass (60) aufweisende Dosier-und Mischeinrichtung (12) für das Einlassen eines dosierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel-Luftgemischs in einen mit ihr zu verbindenden (56) Saugschlauch (54) vorgesehen ist.
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Mischeinrichtung (12) Ein-lassdrosselöffnungen (48,60) für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel und für die Luft aufweist, die konstante, abgestimmte Drosselquerschnitte besitzen.
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Mischeinrichtung (12) einen Steckanschluss (52) zur Verbindung (56) mit dem Saugschlauch (54) aufweist.
4. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Lufteinlassdrosselöffnungen (60) Kanäle (61) in den Kontaktflächen (58) der Steckverbindung (56) gebildet sind.
5. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass als medienführende Verbindung zum Aufnahmeraum (20) ein Rohrkörper (46) vorgesehen ist, an dessen unterem bis in die unmittelbare Nähe des Bodens (14) des Aufnahmeraums (20) ragenden Ende (47) die Einlassdrossel (48) für das Reinigungs- und Desinfektionsmittel gebildet ist.
6. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Mischeinrichtung (12) Steck-Rast-Halterungen (36) für den Rand (32) des Behälters (11) aufweist.
7. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Randes (32) des Behälters (11) Führungen (33) für die Steck-Rast-Halterung (36) der Dosier- und Mischeinrichtung (12) vorgesehen sind.
8. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass Halte-und Zentriereinrichtungen (49, 50) für das untere Ende (47) der Dosier- und Mischeinrichtung (12) vorgesehen sind.
9. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) doppelwandig mit innen (18) und aussen (15) gegensinnig verlaufenden Verjüngungen und sich nach unten konisch erweiternder Be-hälteraussenwand ausgebildet ist.
10. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (18) eine für die Aufnahme wenigstens einer Dosier- und Mischeinrichtung (12) eines gleichen darunter um seine Rotationsachse (A-A) gedrehten stapelbaren Behälters (11) vorgesehene Einformung (21) aufweist, die zu dem die Dosier- und Mischeinrichtung (12) aufweisenden Winkelbereich verdreht liegt.
11. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteeinrichtung, vorzugsweise eine in der Bodenmitte gebildete Einprägung (28), zum Halten des Behälters (11) in seiner Gebrauchslage vorgesehen ist.
CH271879A 1978-04-04 1979-03-23 Supply device for the supply of cleaning and disinfecting agents into dental suction units CH635507A5 (en)

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