CH632069A5 - Riementrieb fuer elektromotorisch betriebene haushaltgeraete und bodenbearbeitungsmaschinen. - Google Patents

Description

Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter Umgehung vorge- somit durch die Sintermetallbuchse 23 frei auf der Buchse 20

nannter Schwierigkeiten und in Anlehnung an den Prinzipauf- 60 des Achsstummels 14 drehen.

bau der aus dem Schweizer Patent 575 560 bekannten Kon- Die Fig. 2 zeigt im Prinzip den gleichen Aufbau wie Fig. 1. struktion eine Kupplung vorstehend beschriebener Art zu schaf- Der eigentliche Unterschied liegt darin, dass der Reibbelag 25

fen, deren Einbau in sehr flache Gehäuse möglich ist. anstatt an der Bremstrommel 5 an der Tellerfeder 16 befestigt Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die ist. Ausserdem fehlt die in Fig. 1 dargestellte Feder 29. Anson-

Metallfeder als Tellerfeder ausgebildet ist. Weiterhin ist es vor- 65 sten weisen sämtliche Teile die gleichen Funktionen auf.

teilhaft, eine den Kraftschluss zwischen Bremstrommel oder Eine Art eines Tellerfederaufbaus nach Fig. 2 zeigen die

-scheibe und Antriebshohlrad schlagartig trennende Tellerfeder Figuren 3 und 4. Die Fig. 3 zeigt eine Tellerfeder 16 mit Reib-

zu verwenden. Nach einem zusätzlichen Gedanken kann der belag 25, wobei der Reibbelag 25 in einzelne Segmente aufge-

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teilt ist. Die Tellerfeder 16 ist derart dimensioniert, dass der Durchmesser 17 3 bis 5mal grösser ist als der Bohrungsdurchmesser 19.

Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Tellerfeder 16 und veranschaulicht, dass der Durchmesser 17 nach Fig. 3 etwa 20 bis 50mal grösser ist als die Dicke 18.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

632 069 2 PATENTANSPRÜCHE Durchmesser der Tellerfeder 20 bis 50mal grösser als die Dicke

1. Riementrieb für elektromotorisch betriebene Haushalts- der Tellerfeder sein. Schliesslich kann gemäss einer besonderen geräte und Bodenbearbeitungsmaschinen, bei denen die Kraft- Ausführung der Durchmesser der Tellerfeder 3 bis 5mal grösser Übertragung von einer Antriebseinheit auf das Arbeitswerkzeug als der Bohrungsdurchmesser sein. Somit ergeben sich mit dem mittels dazwischengeschalteter Übertragungselemente erfolgt, 5 Aufbau nach den vorbeschriebenen Merkmalen erhebliche Vorwobei im Riementrieb eine auf Uberlast ansprechende Trenn- teile für Trennkupplungen der gattungsgemässen Art zum Ein-kupplung angeordnet ist, die bei einem Blockiervorgang der bau in besonders enge Gehäuseräume, die z.B. bei den heute Ausgangswelle automatisch die Drehmomentenübertragung un- üblichen Elektroteppichkehrmaschinen für Hand- und Boden-terbricht, und die Trennkupplung als temperaturabhängige Rei- staubsauger vorhanden sind. Es ist somit möglich, eine tempera-bungskupplung ausgebildet ist und im Innern eines Antriebs- ic turgesteuerte Kupplung für niedrige Drehmomente und hohe hohlrades eine sich bei Temperaturerhöhung in eine vorgegebe- Drehzahlen auf einfache Art und Weise in genügend kleiner ne Richtung bewegende Metallfeder vorhanden ist, welche ge- Ausdehnung in Bodenpflegegerätegehäuse einzusetzen.

gen eine Bremstrommel oder -Scheibe drückend kraftschlüssig Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung gémit dieser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Me- zeichnet und beschrieben.

tallfeder als Tellerfeder (16) ausgebildet ist. 15 Es zeigen:

2. Riementrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Fig. 1 einen Achsstummel eines Arbeitswerkzeuges mit ei-dass eine den Kraftschluss zwischen Bremstrommel oder -schei- ner Reibungskupplung, wobei die Bremstrommel oder -scheibe be (5) und Antriebshohlrad (1) schlagartig trennende Tellerfe- mit einem Bremsbelag versehen ist,

der (16) vorhanden ist. Fig. 2 einen Aufbau nach der Art von Fig. 1, jedoch mit

3. Riementrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 2oeiner mit einem Reibbelag versehenen Tellerfeder,

dass der Durchmesser (17) der Tellerfeder (16) 20 bis 50mal Fig. 3 eine Ausgestaltungsform einer Tellerfeder mit Reib-

grösser als die Dicke (18) der Tellerfeder (16) ist. belag, und

4. Riementrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Fig. 4 einen Schnitt nach Fig. 3.

dass der Durchmesser (17) der Tellerfeder (16) 3 bis 5mal gros- In Fig. 1 ist auf dem Achsstummel 14 eines Arbeitswerkzeu-

ser als deren Bohrungsdurchmesser (19) ist. 25 ges (nicht dargestellt) eine sogenannte Reibungskupplung 2 mit

Antriebshohlrad 1 befestigt. Auf dem Achsstummel 14 ist eine Buchse 20 aufgeschraubt. Mit dieser Buchse 20 ist eine Bremstrommel 5 fest verbunden, so dass sie sich mit dem Achsstum-Die Erfindung bezieht sich auf einen Riementrieb für elek- mei synchron dreht. Auf der Buchse 20 ist drehbar zwischen der tromotorisch betriebene Haushaltsgeräte und Bodenbearbei- 30 Bremstrommel 5 und einem Ring 21, vor dem noch eine soge-tungsmaschinen, bei denen die Kraftübertragung von einer An- nannte Distanzscheibe 22 angeordnet ist, eine Sintermetalltriebseinheit auf das Arbeitswerkzeug mittels dazwischenge- buchse 23 gelagert.

schalteter Übertragungselemente erfolgt, wobei im Riementrieb Auf dieser Sintermetallbuchse 23 und fest mit dieser vereine auf Überlast ansprechende Trennkupplung angeordnet ist, bunden, befindet sich das Antriebshohlrad 1, das mit seiner die bei einem Blockiervorgang der Ausgangswelle automatisch 35 Riemenfläche 24, welche einen Zahnriemen 15 trägt, den die Drehmomentenübertragung unterbricht, und die Trenn- Bremskragen 7 der Bremstrommel 5 übergreift. Unterhalb des kupplung als temperaturabhängige Reibungskupplung ausgebil- Bremskragens 7 ist die Bremstrommel 5 mit einem Reibbelag det ist und im Innern eines Antriebshohlrades eine sich bei 25 versehen, gegen den eine sogenannte Tellerfeder 16 aus BiTemperaturerhöhung in eine vorgegebene Richtung bewegende metall anliegt (siehe Fig. 3). Die sogenannte Tellerfeder 16 ist Metallfeder vorhanden ist, welche gegen eine Bremstrommel 40 auf dem Antriebshohlrad 1 zwischen einem Absatz 26 und ei-oder -scheibe drückend kraftschlüssig mit dieser verbunden ist. nem Haltering 27 befestigt. Ebenfalls lose auf der Buchse 20 Ein Riementrieb mit einer Trennkupplung der vorgenann- zwischen Sintermetallbuchse 23 und Bremstrommel 5 ist eine ten Art ist aus dem Schweizer Patent Nr. 575 560 bekannt. Auf Anlaufscheibe 28 angeordnet. Zwischen der Anlaufscheibe 28 Grund der besonderen Ausgestaltung werden derartige Rie- und dem Haltering 27 befindet sich zusätzlich noch eine Feder mentriebe mit Trennkupplung jedoch vorzugsweise in Geräte « 29. Ist die Reibungskupplung 2 eingekuppelt, so befindet sich eingesetzt, die gewisse bauliche Abmessungen nicht unter- die Tellerfeder 16 in der Position I, d.h. sie liegt gegen den schreiten. Es ist unter Einhaltung der speziellen Funktionen der Reibbelag 25 an und verbindet somit das Antriebshohlrad 1 und Einzelteile nicht möglich, bestimmte Abmessungen zu unter- die Bremstrommel 5 und somit auch den Achsstummel 14 kraftschreiten. schlüssig.

Das Antriebshohlrad muss einen bestimmten Durchmesser so wird nun der Zahnriemen 15 durch eine nicht dargestellte aufweisen, damit die gegen das Antriebshohlrad anliegenden Antriebseinheit angetrieben und während des Betriebs das Ar-

Bimetallfedern nicht zu kurz werden. Die Bimetallfedern müs- beitswerkzeug und somit der Achsstummel 14 blockiert, so reibt sen einen bestimmten Weg bei Erwärmung zurücklegen und die Tellerfeder 16 am Reibbelag 25 entlang. Dadurch wird die ausserdem genügend Federkraft aufweisen, um ein bestimmtes Tellerfeder 16 erwärmt. Bedingt durch die Abmessungsverhält-

Drehmoment übertragen zu können. 55 nisse von Durchmesser, Dicke und Bohrungsdurchmesser (siehe

Für einen Einsatz z.B. in Teppichkehrmaschinen mit sehr Fig. 3) springt sie bei Erwärmung in die Position II und unterniedriger Bauhöhe ist diese Art Kupplung darum nicht beson- bricht somit den Kraftschluss zwischen Antriebshohlrad 1 und ders geeignet. Bremstrommel 5 schlagartig. Das Antriebshohlrad 1 kann sich