CH628592A5 - Sheet dispenser and container for this sheet dispenser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blattspender gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, sowie einen Behälter für diesen Blattspender, mit einer Oberseite, einer Unterseite, zwei Längsseiten, einer vorderen und einer hinteren Stirnseite, von denen die vordere Stirnseite sowie je ein Teil der Oberseite und der beiden Längsseiten durch eine perforierte Risslinie begrenzt und längs dieser abreissbar sind. Solche Blattspender lassen sich ausser für Kopiergeräte beispielsweise auch für Mikrofilmgeräte, Tageslichtprojektoren und
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andere Geräte verwenden, die von einem Stapel einzeln zugeführte Blätter, Folien od. dgl. verbrauchen oder benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blattspender der beschriebenen Gattung derart zu gestalten, dass es nur weniger Handgriffe, vorzugsweise einer einzigen Hand, bedarf um einen Behälter mit Inhalt in den Blattspender einzuschieben und den Blattspender betriebsbereit zu machen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Der Benutzer braucht also ausser dem Einschieben des Behälters nichts zu tun um den Förderer und den Separator in ihre Arbeitsstellung zu bringen und dadurch den Blattspender betriebsbereit zu machen; der Benutzer kann dadurch seine ganze Aufmerksamkeit dem Einschieben des Behälters widmen und dabei leicht vermeiden, dass das oberste Blatt beschädigt wird, beispielsweise durch Fingerabdrücke oder durch unzulässig lange Lichteinwirkung.
Der erfindungsgemässe Blattspender kann dadurch ausgestaltet sein, dass dem Förderer und dem Separator für die Aufwärtsbewegung je mindestens ein im Gehäuse geführter oder gelagerter Heber zugeordnet ist, der beim Einschieben des Behälters durch Einwirkung von dessen Vorsprung oder Vorsprüngen angehoben und wieder freigegeben wird,
sobald der Behälter eine Endstellung im Gehäuse erreicht hat. Die Einwirkung des Vorsprungs oder der Vorsprünge auf die Heber kann unmittelbar sein oder mittelbar, über zwischengeschaltete Bauteile, geschehen. Wenn hier und im folgenden von dem Heber für den Förderer die Rede ist, so ist damit der mindestens eine Heber gemeint, der dem Förderer zugeordnet ist. Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmässig, wenn beiderseits des Raums für den Behälter im Gehäuse des Blattspenders je ein Heber für den Förderer und in entsprechender Weise auch je ein Heber für den Separator angeordnet ist.
Die Heber können beispielsweise parallel zu sich selbst nach oben verschiebbar im Gehäuse des Blattspenders geführt sein. Bei einer wegen ihrer Einfachheit und Störungsfreiheit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch jeder der Heber auf einer sich im wesentlichen quer zur Einschubrichtung und waagrecht erstreckenden Querachse schwenkbar gelagert.
Der Erfindungsgegenstand ist zweckmässigerweise dadurch weitergebildet, dass jedem der Heber eine Wippe zugeordnet ist, die eine sich in Ruhestellung schräg zur Einschubrichtung erstreckende Rampe aufweist und beim Einschieben des Behälters durch dessen Einwirkung eine Aufwärtsbewegung des zugehörigen Hebers verursacht, aber beim Herausziehen des Behälters aus dem Gehäuse nachgibt ohne eine Bewegung des zugehörigen Hebers zu erzwingen.
Die zum Heber für den Förderer gehörige Wippe ist vorzugsweise an diesem Heber schwenkbar gelagert und derart vorgespannt, dass ihre Rampe in Ruhestellung entgegen der Einschubrichtung, also nach hinten, ansteigt und die Bahn schneidet, auf der sich der oder ein Vorsprung des Behälters beim Einschieben bewegt. Der betreffende Vorsprung des Behälters wirkt in diesem Fall unmittelbar auf die Wippe ein.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Heber für den Förderer eine Rast für eine Traverse des Förderers aufweist, so dass der Förderer nicht nach vorne bewegbar ist, solange er von diesem Heber und nicht vom Blattstapel abgestützt ist. Auf diese Weise werden Fehlbetätigungen des Blattspenders und des möglicherweise von diesem in Gang gesetzten Kopiergeräts od. dgl. vermieden; wenn der Förderer sich nicht nach vorne bewegen lässt, erkennt der Benutzer sofort, dass er einen Behälter mit einem Blattstapel in den Blattspender einschieben muss oder dass ein schon eingeschobener Behälter seine Endstellung nicht erreicht hat.
Die Traverse ist zweckmässigerweise an einem Joch befestigt, an dem mindestens eine bei Rückwärtsbewegung des Förderers auf dem obersten Blatt abrollbare, bei Vorwärtsbewegung jedoch sperrende und dadurch das oberste Blatt vor-s schiebende Walze gelagert ist.
Die im vorstehenden beschriebene Gestaltung kann dadurch weitergebildet sein, dass das Joch um eine parallel zur Einschubrichtung etwa in der Mitte zwischen den seitlichen Führungen angeordnete mittlere Achse schwenkbar an io einem Tragarm gelagert ist, der seinerseits um eine zur Einschubrichtung parallele seitliche Achse schwenkbar auf einem längs der seitlichen Achse hin- und herschiebbaren und nach hinten vorgespannten Förderschlitten gelagert ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die bzw. jede Walze gleich-15 mässig auf dem obersten Blatt aufliegt und infolgedessen bei der Vorwärtsbewegung des Förderers einen gleichmässigen Schub auf das oberste Blatt ausüben kann; es besteht also nicht die Gefahr, dass das oberste Blatt beim Vorschieben verdreht wird.
20 Es ist ferner zweckmässig, wenn die beschriebene seitliche Achse beim Vorwärtsbewegen des Förderers durch eine Öffnung im Gehäuse heraustritt und zum Betätigen eines Kopiergeräts od. dgl. vorgesehen ist. Damit wird auf einfache Weise die Betätigung des Förderers und das dadurch hervor-25 gerufene Ausschieben eines Blattes aus dem Blattspender mit der Betätigung des nachgeschalteten Geräts verknüpft. Der Benutzer kann also beispielsweise einen Kopiervorgang einfach dadurch auslösen, dass er den Förderer des Blattspenders betätigt. Wie die genannte seitliche Achse des Blatt-30 spenders das nachgeschaltete Gerät betätigt, ist im Prinzip gleichgültig; sie kann beispielsweise auf einen Druckknopf eines elektrischen Schalters einwirken.
Die zum Heber für den Separator gehörige Wippe ist vorzugsweise an einem parallel zur Einschubrichtung hin- und 35 herbewegbaren Anschlagschlitten schwenkbar gelagert und derart vorgespannt, dass ihre Rampe in Ruhestellung in Einschubrichtung, also nach vorne, ansteigt. Der Anschlagschlitten ist vorzugsweise nach hinten vorgespannt und weist einen Anschlag auf, über den er beim Einschieben des Behäl-40 ters von dessen Vorsprung nach vorne mitgenommen wird. Ferner ist der Heber für den Separator vorzugsweise ein zweiarmiger Hebel, stützt mit seinem vorderen Arm den Separator ab und weist an seinem hinteren Arm ein Folgeglied auf, das bei der Vorwärtsbewegung des Anschlagschlit-45 tens von der Rampe heruntergedrückt wird und in der Endstellung des Behälters wieder von der Rampe frei ist. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders für einen Eckenseparator und stellt sicher, dass dieser durch das Einschieben eines Behälters in seine Arbeitsstellung gelangt, in der die so Ecken des Separators auf den vorderen Ecken des obersten Blattes aufliegen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungform ist der vordere Arm des Hebers für den Separator zweckmässigerweise nach unten vorgespannt und nur lose mit dem Separator ver-55 bunden. Damit wird erreicht, dass der Heber bei vollständig eingeschobenem Behälter keinen Einfluss auf den Druck hat, mit dem der Separator auf dem obersten Blatt aufliegt; dieser Druck ist zweckmässigerweise nur vom Eigengewicht des Separators abhängig, also unabhängig von der Höhe des 60 Blattstapels.
Bei allen bisher beschriebenen Ausgestaltungen des erfin-dungsgemässen Blattspenders ist es zweckmässig, wenn die seitlichen Führungen im Gehäuse je eine Oberkante aufweisen, auf welcher der an der betreffenden Seite des Behäl-65 ters angeordnete Vorsprung entlanggleiten kann. Dies ist vor. allem dann vorteilhaft, wenn ein Behälter aus Karton besteht und seine Vorsprünge deshalb nicht besonders biegesteif sind, so dass sie der Abstützung auf den Oberkanten der Füh
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rungen bedürfen, um von den mit ihnen zusammenwirkenden Teilen, insbesondere Wippen, des Blattspenders nicht verbogen zu werden.
Für das Zusammenwirken mit dem erfindungsgemässen Blattspender ist jedoch der Behälter besonders zweckmässig, bei dem als Vorsprünge flanschartige Verbreiterungen der Oberseite des Behälters vorgesehen sind.
In diesem Fall erstrecken sich die Vorsprünge vorzugsweise längs des gesamten entfernten Teils und längs etwa der Hälfte des verbliebenen Teils der Oberseite des Behälters.
Ein Behälter für den Blattspender ist erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 16 genannten Merkmale gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Behälters mit einem Blattstapel;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Blattspenders vor dem Einschieben des Behälters;
Fig. 3 eine Schrägansicht des Blattspenders mit teilweise eingeschobenem Behälter;
Fig. 4 eine Schrägansicht des Blattspenders mit bis in eine Endstellung eingeschobenem Behälter;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Schrägansicht des Blattspenders und Behälters beim Vorschieben des obersten Blattes;
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch den Blattspender ohne Behälter;
Fig. 7 den senkrechten Schnitt VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 6.
In Fig. I ist ein Behälter 11 aus Karton dargestellt, der einen Blattstapel 12 enthält. Das oberste Blatt 12' des Blattstapels 12 liegt teilweise frei, da der ursprünglich vollständig geschlossene Behälter 11 längs einer vorbereiteten Risslinie 13 aufgerissen worden ist, wobei seine vordere Stirnseite 14 sowie vordere Teile 16' seiner Längsseiten 16 sowie ein vor-dererTeil 17' seiner Oberseite 17 beseitigt worden sind. Die beseitigten Teile sind in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Der Behälter 11 weist an seinen beiden Längsseiten 16 je einen seitlichen Vorsprung 18 auf, der von einer flanschartigen Verbreiterung der Oberseite 17 gebildet ist. Jeder der Vorsprünge 18 hat im geschlossenen Zustand des Behälters 11 einen vorderen Teil 18', der sich von der vorderen Stirnseite 14 bis zur Risslinie 13 erstreckt und beim Aufreissen des Behälters beseitigt wird. Die verbleibenden Vorsprünge 18 sind etwas kürzer als der sich nach hinten, d.h. in Fig. 1 nach rechts, daran anschliessende Bereich ohne Vorsprünge.
Der Behälter 11 lässt sich in der Richtung des Pfeils 19, die im folgenden als Einschubrichtung bezeichnet wird, in einen gemäss Fig. 2 bis 8 gestalteten Blattspender einschieben, der zu diesem Zweck ein Gehäuse 21 mit einem kastenförmigen Oberteil 22 und einem damit verschraubten plattenförmigen Bodenteil 23 aufweist. Auf der in Fig. 2 bis 7 rechten, hinteren Seite des Gehäuses 21 ist im Oberteil 22 eine Einschuböffnung 24 vorgesehen, deren Querschnitt demjenigen des Behälters 11 angepasst ist. Auf der linken, vorderen Seite ist zwischen dem Oberteil 22 und dem Bodenteil 23 ein im Querschnitt trichterförmiger Auslasschlitz 26 für das jeweils oberste Blatt 12' des Blattstapels 12 vorgesehen. Am Bodenteil 23, das ebenso wie das Oberteil 22 aus Kunststoff gespritzt sein kann, sind seitliche Führungen 27 ausgebildet, die einen Raum 28 für den Behälter begrenzen und je eine Oberkante 29 aufweisen, auf der je einer der Vorsprünge 18
des Behälters 11 entlanggleiten kann.
Innerhalb des Gehäuses 21 ist ein Förderer 31 untergebracht, der als ortsfeste Bauteile eine seitlich ausserhalb des Raums 28 mit dem Bodenteil 23 verschraubte, abgekantete Blechleiste 32 und zwei daran befestigte Führungsstangen 33 aufweist. Die Führungsstangen 33 sind senkrecht übereinander angeordnet, erstrecken sich waagrecht und parallel zur Einschubrichtung 19. Auf den Führungsstangen 33 ist ein Förderschlitten 34 geführt. Der Förderschlitten 34 ist durch eine Druckfeder 36 nach hinten vorgespannt und weist einen Handgriff 37 auf, der sich durch einen im Oberteil 22 des Gehäuses 21 vorgesehenen Längsschlitz 38 nach aussen erstreckt und zum Vorschieben des Förderschlittens 34 dient.
Am Förderschlitten 34 ist senkrecht über den beiden Führungsstangen 33 und parallel zu diesen eine seitliche Achse 39 befestigt, die beim Vorschieben des Förderschlittens durch eine Öffnung 41 im Oberteil 22 des Gehäuses 21 nach vorne austritt, um einen in Fig. 5 angedeuteten Schalter 40 zu betätigen. Der Schalter 40 liegt in einem Stromkreis eines nicht dargestellten Geräts, das von dem Blattspender mit Blättern versorgt und von der seitlichen Achse 39 in deren vorderer Endstellung eingeschaltet werden soll. Der Schalter 40 ist vorzugsweise in jenes Gerät eingebaut, kann aber auch an das Gehäuse 21 des Blattspenders angebaut sein. Auf der seitlichen Achse 39 ist ein Tragarm 42 schwenkbar gelagert. Der Tragarm 42 erstreckt sich gemäss Fig. 6 bis zur Mitte des Raumes 28 zwischen den beiden seitlichen Führungen 27 und weist dort eine mittlere Achse 43 auf, die sich ebenso wie die seitliche Achse 39 parallel zur Einschubrichtung 19 erstreckt. Auf der mittleren Achse 43 ist ein Joch 44 schwenkbar gelagert. An der Unterseite des Jochs 4 sind zwei Walzen 46 auf einer gemeinsamen Lagerachse 47 derart gelagert, dass sie nur bei Rückwärtbewegungen des Förderschlittens 34 auf dem obersten Blatt 12' des Blattstapels 12 abrollen können, bei Vorwärtsbewegungen dagegen sperren und das oberste Blatt 12' mitnehmen. Um diese Wirkung zu fördern, weisen die Walzen 46 ein sägezahnförmiges Profil auf, dessen steile Flanken in Einschubrichtung 19 weisen. Die gemeinsame Lagerachse 47 der Walzen 46 ist in seitlichen Wangen 48 des Jochs 44 gehalten. Parallel zur Lagerachse 47, jedoch an der Oberseite des Jochs 44, ist an den Wangen 48 eine Traverse 49 befestigt, die sich nach beiden Seiten über die seitlichen Führungen 24 hinwegerstreckt.
Ausserhalb der beiden seitlichen Führungen 27 ist je ein Heber 51 mit einer Rast 52 für die Traverse 49 um eine Querachse 53 schwenkbar an einer Seitenplatte 54 gelagert. Die beiden Seitenplatten 54 bestehen im dargestellten Beispiel aus abgekantetem Blech und sind gemäss Fig. 7 mit dem Bodenteil 23 verschraubt. Die Querachsen 53 sind von Nieten gebildet. Auf jedem Heber 51 ist mittels eines weiteren Niets 56 eine Wippe 57 schwenkbar gelagert. Jeder der beiden Wippen 57 weist eine durch Abkanten gebildete Rampe 58 auf, die in der Ruhestellung gemäss Fig. 2 und 7 an einer Stelle unterhalb der Oberkante 29 benachbarten seitlichen Führung 27 beginnt und von dort aus entgegen der Einschubrichtung 19, also nach hinten, schräg ansteigt. Jede Wippe 57 ist mit dem zugehörigen Heber 51 durch eine Feder 59 verbunden, die bestrebt ist, diesen Anstieg der Rampe 58 aufrecht zu erhalten, also ein Herunterschwenken der Wippe 57 um den Niet 56 zu verhindern.
Im vorderen Bereich des Gehäuses 21 ist ein Separator 61 in Gestalt eines waagrechten Balkens in einer senkrechten Ebene verschiebbar geführt. Der Separator 61 weist zwei in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegende Ecken 62 sowie zwei Seitenteile 63 mit je einem seitlich nach aussen ragenden Ansatz 64 auf. Dem Separator sind zwei Heber 66 zugeordnet, die ausserhalb des Raums 28 für den Behälter 11 um eine waagrechte Querachse 67 schwenkbar an einem s
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abgekanteten und mit dem Bodenteil 23 verschraubten Blechteil 68 gelagert sind. Jeder der beiden Heber 66 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und greift mit seinem vorderen Arm unter den zugehörigen seitlichen Ansatz 64 des Separators 61. Der vordere Arm jedes Hebers 66 ist durch eine Feder 69 mit dem Blechteil 68 verbunden und dadurch nach unten vorgespannt. Der hintere Arm jedes Hebers 66 weist ein Folgeglied 71 auf, das im dargestellten Beispiel von einem seitlich nach aussen ragenden Zapfen gebildet ist.
An jedem der beiden Blechteile 68 sind zwei zur Einschubrichtung 19 parallele Führungsstangen 72 nebeneinander befestigt. Auf jedem Paar Führungsstangen 72 ist ein Anschlagschlitten 73 verschiebbar geführt. Jeder der beiden Anschlagschlitten 73 weist auf seiner dem Raum 28 zugewandten inneren Seite einen quer zur Einschubrichtung 19 nach oben ragenden, hakenförmigen Anschlag 74 auf und weist ferner an seiner Aussenseite eine parallel zur Einschubrichtung 19 nach oben ragende Seitenplatte 76 auf. An der Seitenplatte 76 jedes Anschlagschlittens 73 ist mittels eines sich quer zur Einschubrichtung 19 erstreckenden, waagrechten Niets 77 eine Wippe 78 schwenkbar gelagert. Jede dieser Wippen 78 weist eine an ihrer Unterkante durch Abkanten gebildete Rampe 79 auf, die in Ruhestellung der Wippe in Einschubrichtung 19, also nach vorne, ansteigt.
Jede Wippe 78 weist zur Begrenzung ihres Schwenkbereichs ein Langloch 81 auf, das sich längs eines Kreisbogens um den Niet 77 erstreckt und einen weiteren, an der Seitenplatte 76 befestigten Niet 82 aufnimmt. Oberhalb des Niets 77 ist an jeder Wippe 78 das eine Ende einer Zugfeder 83 angehängt, deren anderes Ende an der Seitenplatte 54 des zugehörigen Hebers 51 angehängt ist. Die beiden Zugfedern 83 sind einerseits bestrebt, die beiden Wippen 78 in der vor allem aus Fig. 2 und 7 ersichtlichen Stellung zu halten, in der das vordere Ende der zugehörigen Rampe 79 höher liegt als das Folgeglied 71 des zugehörigen Hebers 66. Andererseits ist jede der Zugfedern 83 bestrebt, den zugehörigen Anschlagschlitten 73 in seiner ebenfalls aus Fig. 2 und 7 ersichtlichen hinteren Endstellung zu halten.
Um den Blattspender betriebsbereit zu machen, schiebt man den gemäss Fig. 1 aufgerissenen Behälter 11 in Einschubrichtung 19 durch die Einschuböffnung 24 in das Gehäuse 21. Dabei gleiten die beiden Vorsprünge 18 auf den Oberkanten 29 der seitlichen Führungen 27 entlang, wobei ihre Vorderkanten von unten her gegen die Rampen 58 stossen und bei weiterem Einschieben des Behälters 11 die Wippen 57 und mit ihnen die Heber 51 nach oben drücken. Die Heber 51 heben dabei die Traverse 49 samt Joch 44 und Tragarm 42 des Förderers 31 aus der unteren Endstellung gemäss Fig. 2 in eine obere Endstellung gemäss Fig. 3. Infolgedessen wird der gesamte Raum 28 zwischen den seitlichen Führungen 27 für das weitere Einschieben des Behälters 11 samt Blattstapel 12 frei.
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Beim weiteren Einschieben des Behälters 1 stossen dessen seitliche Vorsprünge 18 mit ihren Vorderkanten gegen je einen der hakenförmigen Anschläge 74, so dass der Behälter 22 beim weiteren Einschieben die Anschlagschlitten 73 mitnimmt. Dabei gleiten die Rampen 79 der Wippen 78 auf die Folgeglieder 71 auf und drücken sie nach unten; infolgedessen schwenken die vorderen Arme der Heber 66 nach oben und nehmen über die seitlichen Ansätze 64 den Separator 61 aus seiner in Fig. 2 dargestellten unteren Endstellung in seine obere Endstellung gemäss Fig. 3 mit. Währenddessen bewegen sich die seitlichen Vorsprünge 18 unter den Wippen 57 hinweg, so dass die Heber 51 wieder nach unten schwenken. An der nach unten gerichteten Bewegung der Heber 51 nimmt der Tragarm 42 mit den an ihm angeordneten Teilen des Förderers 31 teil, bis die Walzen 46 auf dem obersten Blatt 12' aufliegen. Die Heber 51 schwenken noch weiter nach unten, so dass sie die Traverse 49 gemäss Fig. 4 freigeben.
In der vorderen Endstellung der Anschlagschlitten 73 erreichen die Folgeglieder 71 die hinteren Enden der Rampen 79, werden also nicht mehr nach unten gedrückt. Dadurch wird der Separator 61 frei und senkt sich infolge seines Eigengewichts soweit, bis seine beiden Ecken 62 auf den beiden vorderen Ecken des obersten Blattes 12' aufliegen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Nun ist der Blattspender betriebsbereit. Sooft man ein Blatt benötigt, schiebt man den Handgriff 37 nach vorne. Dabei üben die Walzen 46, die sich in Vorwärtsrichtung nicht drehen können, einen Schub auf das oberste Blatt 12' aus. Am Anfang der Vorwärtsbewegung hält der Separator 61 die Vorderkante des obersten Blattes 12' fest, so dass dieses sich in seinem vorderen Bereich, in dem die Oberseite 17 des Behälters 11 auf der gesamten Breite aufgerissen ist, aufbäumt und schliesslich über die Ecken 62 hinwegspringt.
Beim weiteren Vorschieben des Handgriffs 67 tritt das oberste Blatt 12' gemäss Fig. 5 aus dem Auslasschlitz 26 aus. Gleichzeitig oder kurz danach tritt der vordere Teil der seitlichen Achse 39 durch die Öffnung 41 aus, um einen nicht dargestellten Schalter eines Kopiergerätes oder dergleichen zu betätigen, so dass dieses Gerät das Blatt 12' in bekannter Weise einzieht und verarbeitet, beispielsweise belichtet.
Sobald der Handgriff 37 freigegeben wird, kehrt der Förderer 31 in seine Ausgangsstellung gemäss Fig. 4 zurück und ist bereit, bei der nächsten Betätigung des Handgriffs 37 das nächst obere Blatt auszuschieben.
Wenn der Blattstapel 12 verbraucht ist, zieht man den leeren Behälter 11 nach hinten heraus. Dabei gleiten die seitlichen Vorsprünge 18 des Behälters 11 von oben her auf die Rampen 58 auf und drücken die Wippen 57 gegen die Wirkung der an ihnen angreifenden Federn 59 nach unten.
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6 Blatt Zeichungen
Claims (16)
1. Blattspender mit einem innerhalb eines Gehäuses durch seitliche Führungen begrenzten Raum zum Einschieben eines Behälters, der einen Blattstapel enthält und an einer seiner Stirnseiten sowie an mindestens einem Teil seiner zu den Blättern parallelen Oberseite geöffnet ist, einem zum Mitnehmen des obersten Blattes ausgebildeten Förderer und einem zum Festhalten aller Blätter mit Ausnahme des obersten ausgebildeten Separator, wobei Förderer und Separator zur Anpassung an die Höhe des Blattstapels auf- und abbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine beim Einschieben des Behälters (11) stattfindende Aufwärtsbewegung des Förderers (31) und des Separators (61) aus einer unteren Endstellung (Fig. 2 und 7) in eine obere Endstellung (Fig. 3) sowie ein anschliessendes Absenken in eine Arbeitsstellung (Fig. 4 und 5), in der sich beide am obersten Blatt (12') abstützen, von mindestens einem Vorsprung (18) des Behälters (11) gesteuert ist.
2. Blattspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderer (31) und dem Separator (61) für die Aufwärtsbewegung je mindestens ein im Gehäuse (21) geführter oder gelagerter Heber (51,66) zugeordnet ist, der beim Einschieben des Behälters (11) durch Einwirkung von dessen Vorsprung oder Vorsprüngen (18) angehoben wird und wieder freigegeben wird, sobald der Behälter (11) eine Endstellung (Fig. 4 und 5) im Gehäuse (21) erreicht hat.
3. Blattspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Heber (51,66) auf einer sich im wesentlichen quer zur Einschubrichtung (19) und waagerecht erstreckenden Querachse (53 bzw. 67) schwenkbar gelagert ist.
4. Blattspender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Heber (51,66) eine Wippe (57,78) zugeordnet ist, die eine sich in Ruhestellung schräg zur Einschubrichtung (19) erstreckende Rampe (58 bzw. 79) aufweist, und beim Einschieben des Behälters (11) durch dessen Einwirkung eine Aufwärtsbewegung des zugehörigen Hebers (51 bzw. 66) verursacht, aber beim Herausziehen des Behälters (11) aus dem Gehäuse (21) nachgibt ohne eine Bewegung des zugehörigen Hebers (51 bzw. 66) zu erzwingen.
5. Blattspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Heber (51 ) für den Förderer (31 ) gehörige Wippe (57) an diesem Heber (51) schwenkbar gelagert und derart vorgespannt ist, dass ihre Rampe (58) in Ruhestellung entgegen der Einschubrichtung (19), also nach hinten, ansteigt und die Bahn schneidet, auf der sich der oder ein Vorsprung (18) des Behälters (11) beim Einschieben bewegt.
6. Blattspender nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Heber (51) für den Förderer (31) eine Rast (52) für eine Traverse (49) des Förderers (31) aufweist, so dass der Förderer (31) nicht nach vorne bewegbar ist, solange er von diesem Heber (51) und nicht vom Blattstapel (12) abgestützt ist.
7. Blattspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (49) an einem Joch (44) befestigt ist, an dem mindestens eine bei Rückwärtsbewegung des Förderers (31) auf dem obersten Blatt (12') abrollbare, bei Vorwärtsbewegung jedoch sperrende und dadurch das oberste Blatt (12') verschiebende Walze (46) gelagert ist.
8. Blattspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (44) um eine parallel zur Einschubrichtung (19) etwa in der Mitte zwischen den seitlichen Führungen (27) angeordnete mittlere Achse (43) schwenkbar an einem Tragarm (42) gelagert ist, der seinerseits um eine zur Einschubrichtung (19) parallele seitliche Achse (39) schwenkbar auf einem längs der seitlichen Achse (39) vor-und zurückschiebbaren und nach hinten vorgespannten Förderschlitten (34) gelagert ist.
9. Blattspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorschieben des Förderschlittens (34) an diesem ein Handgriff (37) befestigt ist, der durch einen Längsschlitz (38) im Gehäuse (21) nach aussen ragt.
10. Blattspender nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Achse (39) beim Vorwärtsbewegen des Förderers (31) durch eine Öffnung (41) im Gehäuse (21 ) heraustritt und zum Betätigen eines Schalters (40) vorgesehen ist.
11. Blattspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Heber (66) für den Separator (61) gehörige Wippe (78) an einem parallel zur Einschubrichtung (19) hin- und herbewegbaren Anschlagschlitten (73) schwenkbar gelagert und derart vorgespannt ist, dass ihre Rampe (79) in Ruhestellung in Einschubrichtung (19), also nach vorne, ansteigt, und dass der Anschlagschlitten (73) nach hinten vorgespannt ist und einen Anschlag (74) aufweist, über den er beim Einschieben des Behälters (11) von dessen Vorsprung (18) nach vorne mitgenommen wird, und dass der Heber (66) für den Separator (61) ein zweiarmiger Hebel ist, mit seinem vorderen Arm den Separator (61) abstützt und an seinem hinteren Arm ein Folgeglied (71) aufweist, das bei der Vorwärtsbewegung des Anschlagschlittens (73) von der Rampe (79) heruntergedrückt wird und in der Endstellung des Behälters (11) wieder von der Rampe (79) frei ist.
12. Blattspender nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Arm des Hebers (66) für den Separator (61) nach unten vorgespannt und nur lose mit dem Separator (61) verbunden ist.
13. Blattspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungen (27) im Gehäuse (21) je eine Oberkante (29) aufweisen, auf welcher der an der betreffenden Seite des Behälters (11) angeordnete Vorsprung (18) entlanggleiten kann.
14. Blattspender nach Anspruch 13 mit einem Behälter, von dem eine Stirnseite und ein daran angrenzender, mindestens dem Platzbedarf des Förderers und des Separators entsprechender Teil der zu den Blättern parallelen Oberseite entfernt ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorsprünge (18) flanschartige Verbreiterungen der Oberseite (17) des Behälters (11) vorgesehen sind.
15. Blattspender nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) sich längs des gesamten entfernten Teils (17') und längs etwa der Hälfte des verbliebenen Teils der Oberseite (17) des Behälters (11) erstrecken.
16. Behälter für den Blattspender nach Anspruch 1, mit einer Oberseite, einer Unterseite, zwei Längsseiten, einer vorderen und einer hinteren Stirnseite, von denen die vordere Stirnseite sowie je ein Teil der Oberseite und der beiden Längsseiten durch eine perforierte Risslinie begrenzt und längs dieser abreissbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (17) oder die Unterseite eine mindestens über die eine Längsseite (16) seitlich hinausragende flanschartige Verbreiterung (18) aufweist.
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