CH627365A5

CH627365A5 - Saugfaehiges gebilde mit mehreren schichten.

Info

Publication number: CH627365A5
Application number: CH470777A
Authority: CH
Inventors: Hamzeh Karami
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1977-04-15
Publication date: 1982-01-15
Also published as: CA1085102A; ES234745U; PH13070A; BR7702473A; ES234745Y; IE45381L; GB1561402A; ES237290Y; ATA255477A; DE2714552C2; GB1561401A; DE2714552A1; AU2309477A; AT367617B; IE45381B1; BE853498A; GR70266B; MY8300124A; JPS6130041B2; FR2406965B1

Description

Die Erfindung betrifft eine saugfähiges Gebilde, enthaltend eine wasserdurchlässige Innenschicht, eine wasserundurchlässige Aussenschicht und einen dazwischen angeordneten saugfähigen Grundkörper.

Es sind bereits zahlreiche saugfähige Gebilde in Form von Wegwerf windeln oder Damenbinden bekannt. Derartige Gebilde weisen im allgemeinen einen verhältnismässig grossen

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saugfähigen Grundkörper für die Aufnahme von Körperflüssigkeiten auf, so dass sie am Körper stark auftragen. Wegwerfwindeln bestehen im allgemeinen aus einer wasserundurchlässigen Aussenschicht, einer wasserdurchlässigen Innenschicht und einem dazwischenliegenden saugfähigen Grundkörper aus Zellstoff oder Zellwolle. Diese bekannten Windeln enthalten im Schrittbereich des Kleinkindes verhältnismässig viel Material, so dass die Windel schlecht sitzt und beim Tragen Unannehmlichkeiten bereitet.

Es ist ausserdem bereits bekannt, im saugfähigen Grundkörper einen stärker absorbierenden Stoff, beispielsweise ein hydrokolloides Polymer, vorzusehen. Hydrokolloide Stoffe gestatten theoretisch eine Verkleinerung des Grundkörpervolumens unter gleichzeitiger Vergrösserung der Saugfähigkeit und der Flüssigkeitsaufnahmekapazität, da derartige Stoffe ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeit absorbieren und halten können. In der Praxis ist die Verwendung derartiger Stoffe für saugfähige Vorlagen aufgrund von zahlreichen in ihrer Natur begründeten Schwierigkeiten beschränkt.

Ursprünglich bevorzugte man die Verwendung des hydro-kolloiden Stoffes in Teilchenform, beispielsweise als Granulat oder als Flocken, da Teilchen eine grössere Oberfläche und damit eine grössere Absorptionsfähigkeit besitzen. Beim Ein-schliessen in den Grundkörper zeigte es sich jedoch, dass die Teilchen bereits vor der Verwendung der Vorlage wanderten, und zwar beim Packen, beim Lagern, beim Transport oder bei anderer Handhabung der Vorlagen, so dass sie aus ihrer ursprünglichen Lage in weniger wirksame, entfernt liegende Bereiche der Vorlagen gelangten.

Unter dem Einfluss von Flüssigkeit quellen die hydrokol-loiden Stoffe und werden gallertartig, wodurch sie eine unstabile, schleimartige Form annehmen. Dadurch verschieben sich die befeuchteten Stoffe noch mehr im Grundkörper, so dass dieser seine Form verliert. Beim Tragen erfolgt ein Verschieben, Zusammenballen, Zerteilen und Zerreissen der bekannten Grundkörper. Ausserdem reizen manche befeuchtete Hy-drokolloidstoffe die Haut, so dass sie nur an möglichst wenigen Stellen mit der Haut in Berührung gelangen sollten.

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes, saugfähiges Gebilde zu schaffen, das einen Hydrokolloidstoff an bestimmten Stellen festhält.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Gebilde der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen der Innenschicht und der Aussenschicht eine Hüllschichtanordnung vorhanden ist, die Taschen umschreibt, dass in den Taschen ein Hydrokolloidstoff angeordnet ist und der saugfähige Grundkörper mittels einer Mehrzahl Öffnungen in Verbindung mit den Taschen steht.

Dadurch wird mit Hilfe der Hüllschichten ein Wandern des Hydrokolloidstoffes vor und während des Gebrauches der Vorlage verhindert.

Ferner wird der Hydrokolloidstoff für eine maximale Saugfähigkeit und Flüssigkeitshaltefähigkeit an einer vorbestimmten Stelle gehalten.

Ferner kann beim erfindungsgemässen Gebilde eine Wanderung des Hydrokolloidstoffes in den saugfähigen Grundkörper und damit eine Verschlechterung des Grundkörpers durch den feuchten Hydrokolloidstoff verhindert werden.

Ausserdem kann beim erfindungsgemässen Gebilde der feuchte Hydrokolloidstoff nicht mit der Haut des Trägers in Berührung gelangen.

Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein erfindungsgemässes, saugfähiges Gebilde in Form einer Windel;

Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung des erfindungsgemässen Gebildes;

Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung des erfindungsgemässen Gebildes;

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführung der Erfindung;

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführung der Erfindung;

Fig. 7 eine schematische Teildraufsicht auf wieder eine andere Ausführung der Erfindung;

Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführung der Erfindung;

Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführung der Erfindung;

Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführung der Erfindung;

Fig. 11 eine Teildraufsicht auf den Aufnahmebereich einer Ausführung der Erfindung;

Fig. 12 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführung der Erfindung;

Fig. 13 einen Teilschnitt entlang der Linie 13-13 aus Fig. 12.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen saugfähigen Grundkörper 22. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch für Windeln, klinische Vorlagen oder Damenbinden anwendbar ist.

Der saugfähige Grundkörper 22 besitzt eine wasserundurchlässige Aussenschicht 24, beispielsweise aus Polyäthylen, deren Aussenfläche die Aussenfläche 26 der Windel bildet, sowie eine die Innenfläche 30 der Windel bildende wasserdurchlässige Innenschicht 28. Zwischen der Innenschicht 28 und der Aussenschicht 24 liegt eine saugfähige Einlage 32. Die saugfähige Einlage 32 weist vorzugsweise einen Grundkörperbereich 34 mit Zellstoff auf, und zwar beispielsweise eine oder mehrere Schichten von Zellstoff oder Zellflocken, sowie eine die Aussenfläche 38 der Einlage 32 bildende äussere Zellulosewatteschicht 36 und eine die Innenfläche 42 der Einlage 32 bildende innere Zellulosewatteschicht 40. Die innere und äussere Zellulosewatteschicht 40 und 36 halten den Einlagekörper 34 während des Tragens der Windel zusammen.

Gemäss Fig. 1 besitzt der Grundkörper 22 zwei Längsränder 44 mit die Längsränder verbindenden Seitenrändern 46, während die saugfähige Einlage 32 zwei Längsränder 48 mit diese verbindenden Seitenrändern 50 aufweist. Vorzugsweise liegen die Längsränder 48 der Einlage 32 in der Nähe der Längsränder 44 des Grundkörpers 22, wobei die Aussenschicht 24 mit ihren Längsrändern 52 über die Innenschicht 28 und über die Längsränder der Einlage 32 gefaltet und an der Innenschicht 29 befestigt sind. Zur Sicherung der angelegten Windel sind bekannte Windelverschlüsse 54 vorgesehen.

Zwischen der Innenschicht 28 und der inneren Zellulosewatteschicht 40 liegt eine wasserdurchlässige Hüllschicht 56. Die Hüllschicht 56 ist an eine Anzahl von im Abstand zueinander liegenden Abschnitten 58 nicht an der Zellulosewatteschicht 40 befestigt oder ist zu dieser im Abstand gehalten, während sie an den die Abschnitte 58 umgebenden Stellen 60 an der Vorderseite 42 der Zellulosewatteschicht 40 befestigt ist. Dadurch umschreibt die Hüllschicht 56 eine Anzahl von im Abstand angeordneten Taschen 62 (siehe Fig. 2). In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung haben die Taschen im allgemeinen Kreisform und sie sind in Längs- und Querrichtung entlang des Grundkörpers 22 ausgerichtet. Obgleich die Hüllschicht 56 an der inneren Zellulosewatteschicht 40 auf bekannte Weise, beispielsweise durch Klebstoff, befestigt sein kann, umfasst eine bevorzugte Ausführung der Hüllschicht 56 eine thermoplastische Folie, etwa aus Polyäthylen, die beispielsweise durch Erhitzen bei Stellen 60 mit der inneren Zellulosewatteschicht verschweisst ist. Die Stellen 60 der Hüllschicht 56 weisen eine Anzahl von durchgehenden Öffnungen 64 auf, die ein Durchtreten von Körperflüssigkeit in die Einlage 32 gestatten. Obgleich die Öffnungen 64 auf verschieden5

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ste, bekannte Weise herstellbar sind, erfolgt ihre Herstellung vorzugsweise durch in der Hüllschicht 56 vorgesehene Perforationen, die durch die Hitze beim Verschweissen der Hüllschicht 56 mit dem Grundkörper vergrössert werden. Ein derartiges Verfahren wurde in der US-Patentanmeldung 552 463 vorgeschlagen. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Hüllschicht 56 zur Verhinderung von Flüssigkeitsdurch-tritt von den Taschen 62 zur Innenfläche 30 des Grundkörpers 22 im Bereich der Abschnitte 58 verschlossen.

Der Grundkörper 22 enthält einen Hydrokolloidstoff 66. Derartige Stoffe sind beispielsweise (a) hydrolysiertes Stärke-polyacrylnitrilcopolymeres H-span, Produkt 35-A-100 der Grain Processing Corp., Muscatine, Iowa, gemäss US-PS 3 661 815; (b) ein vernetztes Produkt Nr. XD-8587.01L der Firma Dow Corning Chemical Co., Midland, Michigan, (c) Produkt Nr. SGP 502S der Firma General Mills Chemical, Inc., Minneapolis, Minnesota, (d) Produkt Nr. 78-3710 der Firma National Starch and Chemical Corp., New York, N.Y., (e) Carbowax der Firma Union Carbide Corp. in Charleston, West Virginia, ein Hydrogelgrundprodukt, oder (f) grundverseiftes Stärke-Polyacrylnitril und verpfropftes Copolymere gemäss US-PS 3 425 971 des United States Department of Agriculture, Peoria, Illinois. Derartige Hydrokolloidstoffe können ein Vielfaches ihres Gewichts an Flüssigkeit, beispielsweise Urin oder andere Körperflüssigkeit, absorbieren, wobei sie quellen und eine gallertartige Masse bilden. Die hier verwendbaren Hydrokolloidstoffe können organische oder anorganische, physiologisch unschädliche (ungiftige) Stoffe sein, die bei Anwesenheit von Wasser aufgrund ihrer hohen Affinität zu Wasser aufquellen und in Anwesenheit von Wasser normalerweise zumindest zum Teil eine Suspension bilden. Vorzugsweise werden die Hydrokolloidstoffe in Teilchenform, beispielsweise als Pulver, als Granulat oder als Flocken, verwendet, sie können aber auch als Lösung auf ein oder mehrere der Schichten aufgebracht sein.

Gemäss Fig. 2 halten die Hüllschicht 56 und die innere Zellulosewatteschicht 40 den Hydrokolloidstoff 66 in den Taschen 62 und verhindern dessen Wanderung während des Transports, der Lagerung oder während anderer Handhabung der Windel vor deren Verwendung durch den Einlagenkörper 34. Der Hydrokolloidstoff ist somit an bestimmten Stellen im Grundkörper 22 gehalten, so dass er beim Tragen so gut als möglich wirkt und an einer Verschiebung zu unerwünschten Bereichen des Grundkörpers gehindert ist.

Während des Tragens der Windel tritt Körperflüssigkeit durch die bei den Stellen 60 der Hüllschicht vorgesehenen Öffnungen 64 in die Einlage 32, von der sie durch die innere Zellulosewatteschicht 40 zur Absorption in die Taschen 62 gelangen kann. In den Taschen 62 wird die Körperflüssigkeit vom Hydrokolloidstoff 66 absorbiert und gespeichert. Die Zellulosewatteschicht 40 hat eine ausreichende Nassfestigkeit, um einen Durchtritt des nassen Hydrokolloidstoffes 66 in den Einlagenkörper 34 zu verhindern. Der nasse Stoff 66 wird ausserdem zur Verhinderung einer Verschlechterung des Grundkörpers am Eintritt in den Einlagenkörper 34 gehindert, damit sich der Grundkörper nicht verschiebt, zusammenballt, zerteilt oder zerreisst, was aufgrund des unstabilen und schleimigen Charakters des nassen Stoffs 66 geschehen könnte. Ausserdem verhindern die geschlossenen Abschnitte 58 der Hüllschicht 56 ein Austreten des nassen Stoffs 66 an die Innenfläche der Windel, wodurch ein Kontakt mit der Haut des Kindes vermieden wird. In einer anderen Ausführung der Erfindung weisen die Abschnitte 58 der Hüllschicht 56 verhältnismässig kleine Öffnungen oder Löcher 68 gemäss Fig. 4 auf, wobei die Grösse der Löcher 68 geringer als die Hydrokolloidteilchen-grösse ist. Dadurch kann Körperflüssigkeit durch die Löcher unmittelbar in die Taschen 62 eindringen, der nasse Kolloidstoff kann aber nicht an die Innenfläche der Windel austreten.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Kolloidteilchen beim Anfeuchten quellen und dadurch noch weniger durch die Löcher 68 austreten können. Es wird ferner daraufhingewiesen, dass die Hüllschicht 56 auch an der Aussenschicht des Grundkörpers oder an irgendeiner anderen Fläche einer Grundkörperschicht befestigt sein kann.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen. In dieser Ausführung der Erfindung weist der Grundkörper 22 ein zweite Hüllschicht 70 auf, die bei den Stellen 60 an der ersten Hüllschicht \ 56 befestigt ist und an den Abschnitten 58 Taschen 62 zum Einschliessen des Hydrokolloidstoffs 66 bildet. Vorzugsweise ist die zweite Hüllschicht 70 wasserundurchlässig und besteht beispielsweise aus Polyäthylen. Sie weist eine Anzahl mit den Öffnungen 64 der ersten Hülischicht 56 fluchtende Öffnungen 72 zum Durchtritt von Körperflüssigkeit durch die erste und zweite Hüllschicht 56 und 70 auf. Die zweite Hüllschicht 70 besitzt ferner eine Anzahl von Löchern 74 in den Abschnitten 58 zum Eintritt von Körperflüssigkeit in die Taschen 62. In der dargestellten Ausführung liegt die zweite Hüllschicht 70 zwischen der Innenfläche 42 der Einlage 32, so dass Körperflüssigkeit beim Tragen durch die Öffnungen 64 und 72 der ersten und zweiten Hüllschicht 56 und 70 in die Einlage eindringt und zur Absorption und Speicherung im Hydrokolloidstoff 66 von der Einlage 32 durch die Löcher 74 der zweiten Hüllschicht 70 in die Taschen 62 gelangt. Vor und während des Tragens der Windel ist der Hydrokolloidstoff 66 wie zuvor in den Taschen 62 gehalten. Die Grösse der Löcher 74 ist vorzugsweise geringer als die Teilchengrösse des in den Taschen 62 eingeschlossenen Hydrokolloidstoffs 66.

In einer anderen Ausführung umfasst die zweite Hüllschicht 70 zusätzlich zur Zellulosewatteschicht eine Zelluloseschicht von ausreichender Nassfestigkeit, um den Durchtritt von nassem Hydrokolloidstoff 66 zu verhindern. Die zweite Hüllschicht 70 kann auch zusammen mit der iimeren Zellulosewatteschicht 40 zur Verhinderung des Durchtritts von nassem Hydrokolloidstoff dienen. Vorzugsweise ist zumindest eine der beiden Hüllschichten 56 oder 70 eine thermoplastische Folie, wobei die Hüllschichten bei den Stellen 60 miteinander verschweisst sind.

Gegebenenfalls liegen die erste und die zweite Hüllschicht 56 und 70 zwischen der Aussenschicht 24 und der Aussenfläche 38 der Einlage 32, sie können aber auch Zwischenschichten der saugfähigen Einlage bilden.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung des erfindungsgemässen Gebildes. Die Abschnitte 58 und die den Hydrokolloidstoff einschliessenden Taschen 62 sind im wesentlichen kreisförmig und fluchten in dem zwischen den Endkanten 46 liegenden Mittelteil des Grundkörpers 22 durch eine Anordnung in Reihen. Für eine Windel liegen die Taschen 62 im Schrittbereich 76 an der Eintrittsstelle der Körperflüssigkeit. In einer anderen Ausführung gemäss Fig. 6 sind die Taschen 62 in der Nähe der Endkanten 46 der Windel,

also im Hüftbereich 78, angeordnet. In einer anderen Ausführung gemäss Fig. 7 sind die Taschen 62 und die Abschnitte 58 länglich und erstrecken sich zwischen den Seitenrändern 44 quer über den Grundkörper 22. In der in Fig. 8 dargestellten weiteren Ausführung verlaufen die länglichen Stellen 58 und die Taschen 62 in Längsrichtung zwischen den Endkanten 46 des Grundkörpers 22.

Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gebildes, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Grundkörper 22 weist dabei erste und zweite Schichten 32a und 32b der saugfähigen Einlage auf, zwischen denen erste und zweite Hüllschichten 56 und 70 liegen. Die beiden Hüllschichten 56 und 70 bestehen vorzugsweise aus einem wasserundurchlässigen Stoff, wie Polyäthylen, und sie sind beispielsweise durch Verschweissen in

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den Bereichen 60 aneinander befestigt, während sie in den Abschnitten 58 zur Bildung von Taschen 62 voneinander getrennt sind. Die Hüllschichten 56 und 70 besitzen zueinander fluchtende Öffnungen 64 und 72 für den Durchtritt von Körperflüssigkeit bei den Stellen 60. Die erste Hüllschicht 56 weist eine Anzahl von Löchern 68 in den Abschnitten 58 für das Eindringen von aus der Schicht 32a stammender Körperflüssigkeit in die Taschen 62 auf, während die zweite Hüllschicht 70 für den Durchtritt von aus der Schicht 32b stammender Körperflüssigkeit in die Taschen 62 eine Anzahl von Löchern 74 in den Abschnitten 58 besitzt. Die Hüllschichten 56 und 70 gestatten daher den Transport von Körperflüssigkeit zwischen den Schichten 32a und 32b und das Sickern von Körperflüs-sigkeit aus beiden Schichten 32a und 32b in die Taschen 62 zur Absorption und Speicherung in dem in den Taschen 62 eingeschlossenen Hydrokolloidstoff. Wie zuvor ist die Grösse der Löcher 68 und 74 vorzugsweise geringer als die Teilchen-grösse des Hydrokolloidstoffs, um ein Austreten der Hydro-kolloidstoffteilchen durch die Hüllschicht 56 oder 70 zu verhindern. In einer anderen Ausführung liegen die mit Öffnungen versehenen Hüllschichten 56 und 70 zwischen der Innenoder Aussenschicht und der Einlage.

Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In der Ausführung gemäss Fig. 10 ist die erste Hüllschicht 56 an der Innenfläche der Aussenschicht 24 bei Stellen 60 befestigt, wobei an den Abschnitten 58 Taschen 62 gebildet sind. Der Hydrokolloidstoff 66 ist in den zwischen der ersten Hüllschicht 56 und der Aussenschicht 24 an den Stellen 58 gebildeten Taschen 62 eingeschlossen. Die dargestellte Hüllschicht 56 ist wasserundurchlässig und besitzt eine Anzahl von Löchern an den Abschnitten 58 für das Eindringen

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von aus der Einlage 32 stammender Körperflüssigkeit in die Taschen 62, in der sie im Hydrokolloidstoff 66 absorbiert und gespeichert wird. Vorzugsweise ist zumindest entweder die Hüllschicht 56 oder die Aussenschicht 24 eine thermoplasti-5 sehe Folie, wobei die Hüllschicht 56 und die Aussenschicht 24 in den Bereichen 60 miteinander verschweisst sind. In der Ausführung gemäss Fig. 10 sind die Abschnitte 58 und die Taschen 62 im allgemeinen wie zuvor beschrieben kreisförmig, es ist jedoch auch jede andere Form, beispielsweise längliche Ta-10 sehen und Stellen gemäss Fig. 12 und 13, denkbar.

Eine weitere Ausführung ist in Fig. 11 dargestellt, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen. Dabei ist die Hüllschicht 56 bei den Stellen 60 mit der Aussenschicht 24 verschweisst. Die Hüllschicht 56 und die Aussenschicht 24 bilden i5 an Abschnitten 58 Taschen 62 für die Aufnahme des Hydrokolloidstoffs. Die Hüllschicht 56 und die Aussenschicht 24 sind an bestimmten Stellen nicht aneinander befestigt, an denen mit den Taschen 62 in Verbindung stehende Kanäle 80 zwischen der Hüllschicht 56 und der Aussenschicht 24 gebildet sind. 20 Man erkennt, dass die Hüllschicht 56 eine Anzahl von durchgehenden Öffnungen 82 aufweist, wobei zumindest ein Teil der Öffnungen 82 mit dem Netz von Kanälen 80 in Verbindung steht. Dabei sind die Abschnitte 58 der Hüllschicht 56 zur Verhinderung von Flüssigkeitsdurchtritt durch die Hüll-25 schicht 56 in den Abschnitten 58 verschlossen. Die Körperflüssigkeit gelangt aber durch die Öffnungen 82 in die Kanäle 80, in denen sie zur Absorption und Speicherung in dem in den Taschen eingeschlossenen Hydrokolloidstoff in die Taschen 62 fliesst. In einer anderen Ausführung erstrecken sich die öff-30 nungen 82 durch die verbundenen Schichten, die in der Nähe einer Innenfläche der Einlage oder zwischen getrennten Schichten der Einlage liegen.

2 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Saugfähiges Gebilde, enthaltend eine wasserdurchlässige Innenschicht, eine wasserundurchlässige Aussenschicht und einen dazwischen angeordneten saugfähigen Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenschicht (28) und der Aussenschicht (24) eine Hüllenschichtanordnung vorhanden ist, die Taschen (62) umschreibt, dass in den Taschen (62) ein Hydrokolloidstoff (66) angeordnet ist und der saugfähige Grundkörper (22) mittels einer Mehrzahl Öffnungen (64; 72) in Verbindung mit den Taschen (62) steht.
2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der saugfähige Grundkörper (22) aus einer Einlage (32) besteht, und dass die Hüllschichtanordnung eine erste und zweite Hülischicht (56; 70) aufweist, die zur gleichen Seite der Einlage (32) angeordnet sind.
3. Gebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (62) zwischen Seitenrändern (46) im Mittelteil (76) des Gebildes vorgesehen sind.
4. Gebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (62) in der Nähe von zumindest eines Seitenrandes (46) des Gebildes liegen.
5. Gebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (62) länglich sind und sich parallel zu den Längsrändern (44) des Gebildes erstrecken.
6. Gebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den Taschen zumindest eine längliche Tasche (62) vorhanden ist, die sich in Längsrichtung des Gebildes zwischen deren Seitenrändern (46) erstreckt.
7. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (32) zwei Einlageschichten (32a, 32b) aufweist.
8. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenschicht (28) und der Aussenschicht (24) nur eine bei bestimmten Stellen (60) mit der Aussenschicht (24) verbundene Hülischicht (56) vorgesehen ist.
9. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenschicht (28) und der Aussenschicht (24) nur eine bei bestimmten Stellen (60) mit der Innenschicht (28) verbundene Hüllschicht (56) vorgesehen ist.
10. Gebilde nach Anspruch 8 oder 9, mit einer Einlage (32), die eine innere Zellulosewatteschicht (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulosewatteschicht (40) bei bestimmten Stellen (60) mit der ersten Hüllschicht (56) verbunden ist.
11. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hüllschicht (56, 70) eine thermoplastische Folie aufweist, die teilweise mit der Einlage (32) ver-schweisst ist.
12. Gebilde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) an der Innenschicht (28) anliegt und zur Verhinderung von Flüssigkeitsaustritt aus den Taschen (62) an die Innenschicht bei bestimmten Abschnitten (58) gegen die Innenschicht abgeschlossen ist.
13. Gebilde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beide Hüllschichten (56; 70) eine Anzahl von Löchern (68; 74) aufweisen.
14. Gebilde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydrokolloidstoff (66) teilchenförmig ist, und dass die Grösse der Löcher (68; 74) geringer als die Teilchengrösse des Hydrokolloidstoffes (66) ist.
15. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) von der wasserdurchlässigen Innenschicht (28) überdeckt ist, während die wasserundurchlässige Aussenschicht (24) die Rückseite des Grundkörpers (22) bildet.
16. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Innenseite der saugfähigen Einlage (32) liegende zweite Hüllschicht (70) mit Löchern (74) für den Durchtritt von Flüssigkeit aus der Einlage (32) in die von der ersten Hüllschicht (56) über der zweiten Hüllschicht (70) gebildeten Taschen (62) versehen ist.
17. Gebilde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) im Bereich der Taschen (62) eine wasserundurchlässige Schicht ist.
18. Gebilde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllschichten (56; 70) miteinander teilweise ver-schweisste thermoplastische Folien sind.
19. Gebilde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hüllschicht (56) von der wasserdurchlässigen Innenschicht (28) überdeckt ist.
20. Gebilde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine der beiden zwischen den Einlagenschichten (32a, 32b) liegenden Hüllschichten (56; 70) im Bereich der Taschen (62) Löcher (68 oder 74) für den Eintritt von Flüssigkeit aus zumindest einer der Einlagenschichten (32a oder 32b) in die mit Hydrokolloidstoff (66) gefüllten Taschen (62) aufweist.
21. Gebilde nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) wasserundurchlässig ist und dass die Hüllschichten (56; 70) teilweise miteinander verschweisst sind und dass bei den Verschweissungsstellen (60) eine Anzahl von Öffnungen (64) vorhanden ist.
22. Gebilde nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) im Bereich der Taschen (62) eine Anzahl von Löchern (68) aufweist.
23. Gebilde nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Hülischicht (56 und 70) wasserundurchlässig sind und die Öffnungen (64, 72) ausgerichtet sind.
24. Gebilde nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite der ersten Einlagenschicht (32a) von der wasserdurchlässigen Innenschicht (28) und die Aussenfläche der zweiten Einlagenschicht (32b) von der wasserundurchlässigen Aussenschicht (24) überdeckt ist.
25. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) zwischen der Einlage (32) und der Aussenschicht (24) liegt und mit letzterer im Bereich der Taschen (62) verbunden ist.
26. Gebilde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) wasserundurchlässig ist und im Bereich der Taschen (62) eine Anzahl von Öffnungen (68) aufweist.
27. Gebilde nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hüllschicht (56) und/oder die Aussenschicht (24) miteinander teilweise verschweisste thermoplastische Folien sind.
28. Gebilde nach dem Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die von der ersten Hüllschicht (56) und der Aussenschicht (24) gebildeten Taschen (62) bei den verschweissten Stellen (60) durch Kanäle (80) untereinander verbunden sind, dass die erste Hüllschicht (56) im Bereich der Taschen (62) eine wasserundurchlässige Schicht bildet und dass die erste Hüllschicht (56) mit den Kanälen (80) in Verbindung stehende Löcher (82) für das Eindringen von Flüssigkeit durch die Kanäle (80) in die Taschen (62) aufweist.