DE19621323C2 - Hygieneartikel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Hygieneartikel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Hygieneartikel, insbesondere Weg
werfwindeln oder Damenbinden, umfassend
- - eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage aus einer Polyo lefinfolie,
- - eine flüssigkeitsdurchlässige Abdecklage und
- - eine hydrophile, absorbierende Zwischenschicht, die wenig stens einen abgegrenzten Bereich umfaßt, der mit der Ab decklage auf derer der Unterlage zugewandten Seite verbun den ist.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Her
stellung eines solchen Hygieneartikels.
Ein solcher Hygieneartikel in Form einer Wegwerfwindel ist
bekannt aus der EP 0 157 649 B1. In der vorgenannten Schrift
wird eine Wegwerfwindel beschrieben, welche eine flüssig
keitsdurchlässige Abdecklage, eine flüssigkeitsundurchlässige
Unterlage und eine hydrophile, absorbierende Zwischenschicht
umfaßt, die zwischen Abdecklage und Unterlage angeordnet ist.
Die hydrophile, absorbierende Zwischenschicht ist dabei im
wesentlichen von gleichförmiger Dicke, weist aber über ihre
Flächenverteilung verschiedene Dicken und Dichten auf, um dem
Benutzungszweck entsprechend eine Verteilung zu ermöglichen,
die den anatomischen Erfordernissen der Absorption ent
spricht.
Bei dem bekannten Hygieneartikel wird die hydrophile, absor
bierende Zwischenschicht vorzugsweise durch ein "airlaying"-
Verfahren aufgebracht, wobei zunächst eine Vorform erstellt
wird und anschließend durch Walzen die Vorform mit Hilfe ei
nes vorgelegten Walzenspaltes in eine bestimmte gestufte Kon
figuration übergeführt wird. Dabei wird auch zusätzlich in
Erwägung gezogen, die Mischungen aus Fasern und absorbieren
dem, körnigem Material mit dem Airlay-Luftstrom aufzubringen.
Das bekannte Verfahren und der bekannte Hygieneartikel erfor
dern demnach einen technologischen Aufwand, der sowohl die
Investition zur Herstellung als auch den Endpreis des Produk
tes verteuert, insbesondere dann, wenn die Stückzahlen des
jeweilig herzustellenden Hygieneartikels nicht übergroß sind.
Die Verwendung von superabsorbierenden Polymeren zur Flüssig
keitsaufnahme in Hygieneartikeln ist im Stand der Technik
allgemein bekannt. Dabei ist die chemische Struktur derarti
ger "Superabsorber" beispielsweise der DE 38 34 682 A2 zu
entnehmen. Aus der DE 44 18 319 C2 ist ein schichtförmiger
Körper bekannt, bei dem auf eine Polymerschaumschicht, die
als Klebstoff- und Bindeschicht wirkt, feste Partikel von Su
perabsorbern aufgestreut werden. Auch ist vorgesehen, daß die
Absorberpartikel in mengenmäßig und/oder örtlich vorgegebener
und fixierter flächiger Anordnung enthalten sind, um lokale
Anpassungen der Absorbermenge bei einem solchen Körper zu er
reichen. Der Auftrag soll mittels Schablonen, Lochsieben o. dgl. erfolgen.
Aufgrund der üblichen Probleme beim Austrag partikelförmiger
Feststoffe, wie Staub- und Agglomeratbildung, ist der Auftrag
der Absorber aber damit nur in weiten Grenzen in Bezug auf
Schichtdicke und -fläche steuerbar. Um eine Staubbildung zu
vermeiden, ist weiterhin eine Mindestpartikelgröße erforder
lich, wodurch zum einen ein Siebprozeß vorgeschaltet sein muß
und zum anderen eine durch die Partikelgröße beeinflußte Min
dest-Schichtdicke nicht unterschritten werden kann. Fein auf
lösende Auftragsmuster oder ein deckungsgleicher, mehrschich
tiger Auftrag sind nicht möglich.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, einen Hygieneartikel her
zustellen, der einen ähnlichen Aufbau hat wie der des Standes
der Technik, bei dem die absorbierenden Stoffe der hydrophi
len, absorbierenden Zwischenschicht in technisch einfacherer
Weise und unter sparsamerer Verwendung derselben aufgebracht
werden können. Auch soll die Recyclingfähigkeit verbessert
sein.
Bei der hydrophilen Zwischenschicht handelt es sich um eine
Masse, die vorzugsweise einen großen Anteil an sogenannten
Superabsorbern enthält, wobei hydrophile Fasern und diskrete
Partikel von Superabsorbern, beispielsweise wasserunlösliche
Hydrogele, verwendet werden können. Dabei sollte es auch
möglich sein, die Zwischenschicht in ihrer Zusammensetzung
von Ort zu Ort auf der Unterlage variieren zu lassen.
Diese Aufgabe wird bei einem Hygieneartikel der vorgenannten
Art dadurch gelöst, daß die hydrophile absorbierende Zwi
schenschicht durch eine oder mehrere aufgedruckte Teilschich
ten eines an der Unterlage anhaftenden, hydrophilen absorbie
renden Feststoffs gebildet ist, wobei wenigstens eine der
Teilschichten wenigstens in Teilbereichen aus punktuell von
einander abgesetzten Körpern besteht, zwischen denen Vertie
fungen und Spalte angeordnet sind.
Dabei ist auch möglich, daß durch nacheinandergeschaltete
Auftragsgänge auf einer bestimmten Zone ein erster Teil der
Zwischenschicht aufgebracht, danach auf den ersten Teil ein
zweiter Teil "aufgedruckt" wird und so eine gestufte, in ih
rer Zusammensetzung variierende Zwischenschicht aufgebaut
werden kann. Besonders vorteilhaft ist, daß das relativ kost
spielige Absorbens nur in den erwünschten Bereichen aufge
bracht und später vorhanden ist, während die übrigen Bereiche
der Unterlage nicht mit der Zwischenschicht versehen werden.
Die aufgedruckten Teilschichten zeichnen sich durch eine sehr
geringe Schichtdicke aus. Der gesamte Aufbau des Hygienarti
kels wird damit dünner und wird als weniger störend empfun
den. Die geringe Schichtdicke ist aber aufgrund der Tatsache,
daß die absorbierenden Teilschichten ein Vielfaches ihres Ei
gengewichtes an Flüssigkeit binden können, vollkommen ausrei
chend.
Durch die Ausbildung wenigstens einer Teilschicht durch punk
tuell voneinander abgesetzte Körper ergeben sich zum einen
regelmäßige Fließwege innerhalb der Schicht, die zwischen den
Körpern verlaufen, zum anderen kann der Einsatz der absorbie
renden Stoffe durch einen nicht vollflächigen, sondern nur
punktuellen Aufdruck weiter vermindert werden.
Vorteilhaft ist auch, daß die Zwischenschicht direkt auf die
Polyolefinfolie, die die Unterlage bildet, aufgedruckt sein
kann. Bei einem späteren Recycling braucht nur die Abdecklage
entfernt werden und die Folien-Unterlage abgepült werden, wo
durch bereits drei sortenreine Fraktionen erhalten sind.
Die Körper habe mit Vorteil die Form von Pyramiden- oder Ke
gelstümpfe, Prismen oder Zylinder sind. Solche regelmäßige
geometrische Figuren sind gut in einem regelmäßig aufgebauten
Druckregister anzuordnen.
Es kann vorteilhaft sein, den Querschnitt der Fließwege zu
erhöhen oder lokal eine größere Saugfähigkeit bei den die
voneinander abgesetzten Körper dadurch zu erreichen, daß die
hydrophile absorbierende Zwischenschicht durch eine Schicht
folge aus wenigstens zwei übereinanderliegenden Teilschichten
gebildet sind.
Vorteilhaft ist, daß bei einem Hygieneartikel gemäß der Er
findung die Zwischenschicht in einer randseitigen Position
des Hygieneartikels angeordnet sein kann; z. B. kann die Zwi
schenschicht die Form eines abgeschnittenen Kreisrings auf
weisen. Die mit Absorbermaterial beschichtete Fläche ist da
mit weiter reduziert. Zudem bleibt der zentrale Bereich des
Hygieneartikels dann beim Aufquellen der Absorber dünn.
Es kann ein Haftvermittler eingesetzt werden, der dafür
Sorgt, daß die hydrophile, absorbierende Zwischenschicht auf
der Unterlage besser fixiert ist.
Wie an sich bekannt, kann die hydrophile, absorbierende Zwi
schenschicht aus hydrophilen Fasern vermischt mit hochgradig
absorbierenden Teilchen bestehen. Hierzu eignen sich bei
spielsweise Substanzen, wie sie im Unteranspruch 8 genannt
sind.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Her
stellung eines Hygieneartikels entsprechend dem Anspruch 10
der beiliegenden Anspruchsfassung. Der verfestigte Bereich
der hydrophilen, absorbierenden Zwischenschicht kann aus ei
nem aus einer Lösung ausgeschiedenen Feststoff bestehen oder
aber aus einem Feststoff, der aus einer Suspension oder einer
Emulsion ausgeschieden ist, wobei Lösungsmittel oder flüssige
Phase jeweils verdunstet sind.
Es ist auch möglich, die gesamte Windel zu konfektionieren
und die flüssige Phase, in der sich noch das Absorbens befin
det, nach und nach abtrocknen zu lassen, wobei das Absorbens
zwischen Unterlage und Abdecklage verbleibt und anschließend
nachgetrocknet wird.
Besonders vorteilhaft ist, wenn mit Hilfe von Tiefdruck- oder
Siebdruckverfahren und entsprechenden Druckwalzen die in
flüssiger Form vorliegenden Druckpasten, die das hydrophile,
absorbierende Bindemittel enthalten, bei der Herstellung des
Hygieneartikels online aufgebracht werden können und an
schließend mit der Abdecklage überdeckbar sind.
Weitere Ausbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Hygieneartikel
(Wegwerfwindel) mit einer speziell figurierten hydro
philen, absorbierenden Zwischenschicht;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II . . . II der Fig. 1;
Fig. 3 die Mikrostruktur der hydrophilen, absorbierenden
Zwischenschicht in einem Schnitt entlang der Linie
III . . . III der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Wegwerfwindel 100 in Draufsicht darge
stellt, die eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage 1, eine
flüssigkeitsdurchlässige Abdecklage 2 und eine hydrophile,
absorbierende Zwischenschicht 3, die wenigstens einen abge
grenzten Bereich, hier in Form eines abgeschnittenen Kreis
ringes, umfaßt und die mit der Unterlage 1 auf derer der Ab
decklage 2 zugewandten Seite verbunden ist. Die Abdecklage
überdeckt die gesamte Unterlage und ist in der Fig. 1 teil
weise weggeschnitten gezeichnet.
Die absorbierende Zwischenschicht ist nur in einer bei
spielsgebenden Konfiguration dargestellt; andere Konfigu
rationen, die sich nach anatomischen und physiologischen Ge
gebenheiten des Körpers richten, sind ebenfalls möglich. In
der Fig. 1 sind Halte- und Befestigungsbänder und dergl.,
die für die fertige Windel erforderlich sind, weggelassen
worden. Die Unterlage kann aus mehreren, auch gestuft geleg
ten Lagen bestehen; beispielsweise kann im Bereich der absor
bierenden Zwischenschicht auch noch eine Vlieslage 4 unter
legt werden.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch die Weg
werfwindel gemäß Fig. 1 entlang der Linie II . . . II. Es ist
zu erkennen, daß der Bereich der Zwischenschicht 3 nur eine
randseitige Position einnimmt. Auf der Unterlage 1 liegt die
Vlieslage 4.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt durch die Zwi
schenschicht entlang der Linie III . . . III der Fig. 1. Die
Zwischenschicht 3 besteht aus mehreren Teilschichten 31,
32, 33, die mit Hilfe eines Druckverfahrens, hier Siebdruck,
Teilschicht für Teilschicht aufgetragen wurden. Die Unterla
ge 1 besteht aus einer wasserundurchlässigen Polyethylen-
Folie, auf die eine Vlieslage 4 aufgelegt ist. Die Vliesla
ge 4 dient dazu, die beim Druckverfahren mitgeführte Flüssig
keit unmittelbar nach dem Auftragen großenteils zu binden und
zu verteilen. Die Dicke der Zwischenschicht ist beispielswei
se in unkomprimiertem Zustand 0,2 bis 4 mm dick.
Auf die Unterlage 1 mit der Vlieslage 4 wird mit Hilfe einer
Siebdruckwalze (nicht dargestellt) eine pastöse Dispersion
eines Absorbens aufgedruckt, wobei sich nach dem Verflüchti
gen der Trägerflüssigkeit die erste Teilschicht 31 ergibt.
Mit einer zweiten Druckwalze wird dann ein Absorbens mit ei
nem höheren Faseranteil so aufgedruckt, daß sich eine Anord
nung der unteren Hälfte von Pyramidenstümpfen 5 ergibt. Das
Absorptionsverhalten dieser Teilschicht 32 wird demnach an
ders eingestellt als das der darunterliegenden Teil
schicht 31. Mit einer dritten Druckwalze wird sodann auf die
Teilschicht 32 eine weitere Teilschicht 33 aufgedruckt. Hier
erfolgt ein Aufstocken der Pyramidenstümpfe der Teil
schicht 32 zur vollständigen Höhe der Pyramidenstümpfe 5.
Auf die obere Plattform der Pyramidenstümpfe 5 wird sodann
die Abdecklage 2 aufgelegt und randseitig mit der Unterlage 1
verbunden.
Aus der Beschreibung der Erstellung der Zwischenschicht 3
wird deutlich, daß das Aufdrucken der Teilschichten der Zwi
schenschicht auch vielfach variiert werden kann. So kann an
stelle der punktuellen Verteilung der Teilschichten auch eine
Variation der Dicke vorgenommen werden. Es lassen sich auch
Muster figürlicher Art durch Verteilung der Zwischenschicht
erzielen. Anstelle von Pyramidenstümpfen können z. B. auch Zy
linder, polygonale Prismen, Kegelstümpfe und dergl. herstel
len.
Das Absorptionsverhalten dieser einzelnen Schichten 31, 32,
33 der Zwischenschicht 3 kann verschieden definiert werden.
Es ist auch möglich, zwischen einzelnen punktuellen Berei
chen, z. B. am Fuße der Pyramidenstümpfe hydrophobe, rinnenar
tige Bereiche vorzusehen, so daß die Flüssigkeit in ein er
wünschtes Fließverhalten zu bestimmten Absorptionsbereichen
geleitet werden kann.
In ähnlicher Weise wie Wegwerfwindeln können auch Damenbinden
mit definiertem Absorptionsverhalten entsprechend den gewähl
ten Zwischenschicht-Folgen hergestellt werden.
Als aufbringbare Absorber eignen sich u. a. aus der Technolo
gie der Hygieneartikel 100 bekannte und entsprechend einkom
ponentig oder gemischt aufbereitete Substanzen aus der Grup
pe:
- - Natriumacrylat-Acrylsäure-Polymerisat,
- - Polyacrylate auf Acryl- oder Methylacrylsäurebasis,
- - Polyvinylalkohol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
- - Polysaccharid-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
- - Maleinsäurederivate,
- - Acryl-amidopropansulfonsäure-Copolymer,
- - Stärke-Acrylnitril-Pfropfpolymer,
- - gelantinisierte Stärkederivate,
- - Alkyl- oder Hydroxyalkylcellulose,
- - Carboxymethylcellulose,
- - Stärke-Acrylsäure-Pfropfpolymer,
- - Vinylacetat-Acrylsäureester-Copolymer,
- - Acrylnitril- oder Acrylamidcopolymer.
Der verfestigte Bereich der hydrophilen absorbierenden Zwi
schenschicht 3 kann über einen Haftvermittler auf der Unter
lage 1 fixiert sein.
Claims (15)
1. Hygieneartikel (100), insbesondere Wegwerfwindel oder Da
menbinde, umfassend
- - eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage (1) aus einer Polyolefinfolie,
- - eine flüssigkeitsdurchlässige Abdecklage (2) und
- - eine hydrophile, absorbierende Zwischenschicht (3), die wenigstens einen abgegrenzten Bereich umfaßt, der mit der Unterlage (1) auf derer der Abdecklage (2) zuge wandten Seite verbunden ist,
2. Hygieneartikel (100) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterlage (1) an ihrer der Abdecklage
(2) zugewandten Seite mit einer Vlieslage (4) versehen
ist.
3. Hygieneartikel (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die voneinander abgesetzten Körper Py
ramiden- oder Kegelstümpfe, Prismen oder Zylinder sind.
4. Hygieneartikel (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die voneinander abgesetzten Körper der
hydrophilen absorbierenden Zwischenschicht (3) durch eine
Schichtfolge aus wenigstens zwei übereinanderliegenden
Teilschichten (32, 33) gebildet sind.
5. Hygieneartikel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Zwischen
schicht (3) in einer randseitigen Position des Hygienear
tikels (100) angeordnet ist.
6. Hygieneartikel (100) nach Anspruch [-1], dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bereich der Zwischenschicht (3) die
Form eines abgeschnittenen Kreisrings aufweist.
7. Hygieneartikel (100) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verfestigte Be
reich der hydrophilen absorbierenden Zwischenschicht (3)
über einen Haftvermittler auf der Unterlage (1) fixiert
ist.
8. Hygieneartikel (100) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verfestigte Be
reich der hydrophilen absorbierenden Zwischenschicht (3)
insbesondere aus einer oder einem Gemisch der folgenden
Substanzen besteht:
- - Natriumacrylat-Acrylsäure-Polymerisat,
- - Polyacrylate auf Acryl- oder Methylacrylsäurebasis,
- - Polyvinylalkohol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
- - Polysaccharid-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
- - Maleinsäurederivate,
- - Acrylamidopropansulfonsäure-Copolymer,
- - Stärke-Acrylnitril-Pfropfpolymer,
- - gelantinisierte Stärkederivate,
- - Alkyl- oder Hydroxyalkylcellulose,
- - Carboxymethylcellulose,
- - Stärke-Acrylsäure-Pfropfpolymer,
- - Vinylacetat-Acrylsäureester-Copolymer,
- - Acrylnitril- oder Acrylamidcopolymer.
9. Hygieneartikel (100) nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verfestigte Be
reich der hydrophilen absorbierenden Zwischenschicht (3)
aus hydrophilen Fasern vermischt mit hochgradig absorbie
renden Teilchen besteht.
10. Verfahren zur Herstellung eines Hygieneartikels (100),
insbesondere Wegwerfwindel oder Damenbinde, umfassend
- - eine flüssigkeitsundurchlässige Unterlage aus einer Po lyolefinfolie,
- - eine flüssigkeitsdurchlässige Abdecklage (2) und
- - eine hydrophile, absorbierende Zwischenschicht (3), die wenigstens einen abgegrenzten Bereich umfaßt, der mit der Unterlage (1) auf derer der Abdecklage (2) zuge wandten Seite verbunden ist,
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die befrachtete Trägerflüssigkeit pastös eingestellt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß vor dem Aufbringen der Flüssigkeit auf der zu
beschichtenden Seite der Unterlage (1) ein flüssiger
Haftvermittler aufgetragen und anschließend, so weit er
forderlich, getrocknet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Herstellung mehrerer aufeinander
liegender Teilschichten (31, 32, 33) das Druckverfahren
sukzessive mehrfach angewandt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit mit Hilfe einer
Siebdruckwalze aufgebracht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit im Tiefdruckver
fahren aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121323 DE19621323C2 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Hygieneartikel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19621323A1 DE19621323A1 (de) | 1997-12-04 |
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Family
ID=7795462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996121323 Expired - Fee Related DE19621323C2 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Hygieneartikel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19621323C2 (de) |
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