CH625877A5

CH625877A5 - Method and device for conditioning products

Info

Publication number: CH625877A5
Application number: CH266077A
Authority: CH
Inventors: Jocobus W Lestraden
Original assignee: Reindeer Nv
Priority date: 1976-03-04
Filing date: 1977-03-03
Publication date: 1981-10-15
Also published as: DE2709482A1; DK94877A; BE852069A; GB1577753A; FR2357826A1; SE7702447L; NL7602247A; FR2357826B1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Konditionieren von Produkten in teilweise offenen Behältern, die in Abstand über- und nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nähe der Seitenwände von mindestens zwei übereinander angeordneten 5 Behältern eine Ventilationseinheit gebracht wird, welche direkt in dem freien Raum zwischen den Behältern einen Luftstrom erzeugt, der sich bis in die an den freien Raum angrenzenden, teilweise offenen Behälter ausbreitet.

2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss 10 dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung wenigstens eine Ventilatoreinheit (3) aufweist, welche mit Befestigungsorganen an den Behältern befestigt und wieder entfernt werden kann, wobei die Ventilatoreinheit (3) mit einem Eintritt- oder Auslass-Mundstück (4) ausgerüstet ist, des- 15 sen Höhenabmessungen mit der Höhe des freien Raumes zwischen den Behältern übereinstimmen.

3. Einrichtung gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintritt- oder Auslass-Mundstück derart ausgebildet ist, dass sich dessen Höhe an die Höhe des freien Rau- 2( mes anpasst, so dass das Mundstück fest an der oberen und unteren Begrenzung anliegt.

4. Einrichtung gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Ventilatoreinheiten (3) an einem Trägerorgan (8,9) in vertikaler Richtung verstellbar ange- 25 bracht sind, wobei das Trägerorgan auf dem Boden verschiebbar ist.

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Konditionieren von Produkten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Es ist bereits bekannt, Behälter in geschlossenen Räumen aufzustellen und kühle, warme oder trockene Luft einzuleiten, um in den Behältern befindliche Produkte zu kühlen, einzufrieren, zu trocknen oder einer Kombination dieser Behandlungen zu unterwerfen. Es ist ebenfalls bekannt, bestimmte Produkte ausschliesslich einem Luftstrom auszusetzen, um sie auf diese Weise zu trocknen, ohne dass sich dabei diese Produkte in einem klimatisierten Raum befinden.

Bei solchen Verfahren zum Konditionieren von Produkten kommt es darauf an, einen möglichst regelmässigen Luftstrom zwischen und entlang diesen Produkten zu erzeugen, damit alle ^ Produkte einem gleichmässigen Luftstrom ausgesetzt werden, unabhängig davon ob sie sich dabei in verschiedenen Behältern befinden oder nicht.

Es sind Einrichtungen bekannt, welche einen zentralen Ventilator verwenden, der sich in einem Ventilatorgehäuse be- 5Q findet, welches mit einer Anzahl Luftkanälen versehen ist. Dort, wo sich freie Räume zwischen Produkten befinden, sind besondere Öffnungen für die Luftzufuhr vorgesehen.

In der Praxis hat sich herausgestellt, dass die bekannten Einrichtungen hinsichtlich der Ausmasse und der Luftverteilung J5 verbesserungsbedürftig sind, besonders für die Konditionierung von Produkten, welche sich in einer Anzahl nebeneinander und auch vertikal gestapelter Behälter befinden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, bei welchen die angeführten 60 Nachteile nicht auftreten und wobei eine zweckmässige Luftverteilung in allen teilweise offenen Behältern garantiert und auf einfache Weise erreicht wird. Die Lösung kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung sind die Ventilatoren in Höherichtung verstellbar auf einem vertikalen, entlang dem Boden verschiebbaren Trägerorgan angebracht.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen mit den dargestellten Ausführungsformen veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt einen Stapel von Behältern welcher mit Ventilatoreinheiten versehen ist.

Fig. 2 bezieht sich auf eine Einrichtung welche mit Ventilatoreinheiten versehen ist, die sich auf einer vertikalen Säule befinden.

In Fig. 1 ist jeder der Behälter 1 mit einem perforierten Boden 2 versehen. Die Behälter sind übereinander und nebeneinander gestapelt und es wird beabsichtigt, einen solchen Luftstrom zu erzeugen, dass die sich in den Behältern befindlichen Produkte 7 gleichmässig durch den Luftstrom bestrichen werden, der an anderer Stelle vorbehandelt oder direkt der Atmosphäre entnommen wird. Anders gesagt, der Stapel von Behältern 1 kann sich z.B. in einem Kühlraum oder in der freien Atmosphäre befinden.

Zwischen zwei übereinander liegenden horizontalen Behälterreihen und in Berührung mit der Seitenwand von zwei Behältern 1 befindet sich eine Ventilatoreinheit 3. Diese Ventilatoreinheit ist mit einem Mundstück 4 versehen, welches in den Zwischenraum zwischen zwei übereinander liegenden Behältern hineinreicht und dessen Konstruktion so ausgeführt ist, dass das Mundstück eine Höhe besitzt, die innerhalb gewisser Grenzen entweder von Hand oder automatisch an die Höhe des Zwischenraumes angepasst werden kann. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass das Mundstück oben mit einer federnden Platte oder einer unter Federdruck stehenden Platte versehen ist und dass das Mundstück auf diese Weise im Zwischenraum festgeklemmt wird. Die Behälter können sich z.B. auf einer Palette befinden, deren Oberseite perforiert ist.

Die Ventilatoreinheit ist ausserdem mit einer Konsole 5 versehen, auf welcher sich die Einheit 3 gegen die Seitenwand der Behälter abstützt; auf diese Weise kann sie leicht installiert und entfernt werden.

In der dargestellten Weise wird ein Luftstrom erzeugt, der durch Pfeile angedeutet ist. Die freien Räume zwischen den Behältern 1 sind durch Deckel 6 abgeschlossen. Die Deckel sind mit einem horizontalen Flansch versehen und können so auf einfache Weise in die Öffnungen geklemmt werden. Der mit Pfeilen angedeutete Luftstrom erzeugt eine gleichmässige Luftverteilung zwischen den sich in den Behältern befindenden Produkten 7. Auf diese Weise wird ein optimales Resultat erzielt.

Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die mit Fig. 1 übereinstimmenden Ventilatoreinheiten 3 an einer Säule 8 mit Konsolen 5 vertikal verschiebbar angeordnet sind, wobei die Säule 8 auf einem Träger 9 horizontal gegenüber dem Boden 10 bewegt werden kann. Dadurch dass die Konsolen 5 mit einer Gleitbüchse und einer Fixierschraube versehen sind, ist die Möglichkeit gegeben, die Einheiten sowohl gemäss Fig. 1 zu verwenden als auch in Kombination mit der Säule 8 auf welcher sie verschoben und auf der gewünschten Stelle mittels der Schraube fixiert werden können.

Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es, auf einfache Weise einen gleichmässigen Luftstrom innerhalb der Behälter zu erzeugen, wobei die dafür benötigten technischen Mittel einfach herzustellen sind. Es soll bemerkt werden, dass es in bestimmten Fällen wünschenswert ist, die Richtung des Luftstromes umzukehren. Das Mundstück wirkt dann als Saugmundstück.

1 Blatt Zeichnungen