CH625738A5 - Board saw with upright frame - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plattensäge mit aufrechtem Gestell, an dem ein sich in Höhenrichtung erstreckender Führungsbalken quer verschiebbar gelagert ist, mit einem längs des Führungsbalkens verschiebbaren und an diesem mit einer Klemmvorrichtung feststellbaren Schlitten, an dem eine Kreissäge senkrecht zur Auflagefläche für das Werkstück verschiebbar gelagert ist. Eine solche Plattensäge ist z.B. beschrieben in der deutschen Patentanmeldung P 26 48 347.6, wonach also der Schlitten am Führungsbalken mit einer Klemmvorrichtung feststellbar ist und in Verbindung mit dem Klemmvorgang die Auflagestützen für das Werkstück aus der Bahn des Kreissägeblattes herausbewegt werden, wenn sich dieses beim waagrechten Sägen in Höhe einer Auflagestütze befindet. Nach dem Festklemmen des Schlittens wird die Kreissäge von Hand in Richtung Auflagefläche verschoben, also eingetaucht, bis das Kreissägeblatt das Werkstück völlig durchdringt.
Dabei kann es jedoch vorkommen, dass der Bedienungsmann die laufende Kreissäge in Richtung Auflagefläche verschiebt, ohne zuvor die Klemmvorrichtung zu betätigen. In diesem Fall wird also die in Höhe des Kreissägeblattes liegende Auflagestütze nicht verschoben und kann vom Kreissägeblatt beschädigt werden.
Demgemäss besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Kreissäge und die Klemmvorrichtung so miteinander zu kuppeln, dass ein Eintauchen der Kreissäge nur möglich ist, wenn der Schlitten am Führungsbalken festgeklemmt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
Kopplungselemente zwischen der Klemmvorrichtung und der Kreissäge vorgesehen sind, durch die die Verschiebung der Kreissäge gegen die Auflagefläche beeinflussbar ist. Damit ist also gewährleistet, dass nie eine Auflagestütze dem einzutauchenden Kreissägeblatt gegenüberliegt und daher auch nicht beschädigt werden kann. Ausserdem kann es auch nicht vorkommen, dass wegen des nicht festgeklemmten Schlittens ein ungenauer Sägeschnitt entsteht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Teil einer Plattensäge von vorne,
Fig. 2 Teil einer Plattensäge von oben, teilweise geschnitten nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellten Plattensäge ist am aufrechten Gestell 1 ein Auflagerost 2 mit Auflagestützen 3 höhenverschiebbar gelagert. Die Auflagestützen 3 bilden zusammen eine Auflagefläche 4 für das plattenförmige Werkstück 5 (Fig. 2). Ein Führungsbalken 6 ist am Gestell 1 querverschiebbar und ein Schlitten 7 am Führungsbalken t höhenverschiebbar gelagert.
Die Kreissäge 8 mit dem Kreissägeblatt 9 und dem Gehäuse 10 ist an einer Seite von Schlitten 7 so verschiebbar gelagert, dass sie zum Ausführen des Sägeschnitts mittels eines Andrückhebels 11 gegen die Auflagefläche 4 so lange verschoben werden kann, bis das Kreissägeblatt 9 die hintere Fläche von Werkstück 5 überragt (Fig. 2, Kreissägeblatt 9 strichpunktiert). Zur Ausführung des waagrechten Sägeschnitts wird dann Führungsbalken 6 querverschoben. Die Höhenverschiebung von Schlitten 7 wird benötigt zum Ausführen von senkrechten Sägeschnitten, bei denen das Kreissägeblatt 9 in eine senkrechte Lage verschwenkt wird.
Zum Festklemmen von Schlitten 7 am Führungsbalken 6 dient eine in Fig. 2 gezeigte Klemmvorrichtung 12, die durch einen Klemmhebel 13 betätigbar ist. Dieser Klemmhebel 13, in Fig. 2 ausgezogen in Ruhestellung und strichpunktiert in Betätigungsstellung gezeichnet, wirkt auf zwei Klemmbacken 14, deren Klemmpolster 15 in Betätigungsstellung von dem Hebel 13 gegen die Führungsleiste von Führungsbalken 6 ge-presst werden. Befindet sich dabei das Kreissägeblatt 9 in Höhe einer Auflagestütze 3, dann wird diese zusammen mit dem gesamten Auflagerost 2 in einer in der deutschen Patentanmeldung P 26 48 347.6 beschriebenen Weise aus der Bahn des Kreissägeblatts 9 herausbewegt.
An einer Wand von Schlitten 7 ist ein Kopplungselement 16 in Form eines zweiarmigen Sperrhebels um eine Achse 17 schwenkbar gelagert, wobei der Sperrhebel einen gegen die Kreissäge 8 gerichteten Sperrarm 18 und einen gegen den Klemmhebel 13 gerichteten Betätigungsarm 19 aufweist. Die Länge von Betätigungsarm 19 ist grösser als die Länge von Sperrarm 18.
Mit dem Gehäuse 10 ist ein Sperrnocken 10 so verbunden, dass seine der Auflagefläche 4 zugewandte Anschlagfläche 21 dem Ende 22 von Sperrarm 18 gegenüberliegt und dieses überlappt (Fig. 1—3). Wie Fig. 3 weiter zeigt, ist der Sperrnokken 20 mit einer nach unten gerichteten, gegen die Auflagefläche 4 abfallende Auflaufschräge 23 versehen.
Der Betätigungsarm 19 wesit an seinem freien Ende eine geneigte Stirnfläche 24 auf (Fig. 1), mit der Klemmhebel 13 zusammenwirkt. Befindet sich nämlich Klemmhebel 13 in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Ruhestellung, dann greift das Ende 22 von Sperrarm 18 in den Eintauchweg von kreis-säge 8 ein, so dass diese nicht in Richtung Auflagefläche 4 verschoben werden kann. Beim Verschwenken von Klemmhebel 13 in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Klemmstellung
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untergreift dieser den Betätigungsarm 19 an der geneigten Stirnfläche 24 und verschwenkt ihn in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Freigabestellung. Das Ende 22 von Sperrarm 18 wird dabei so unter den Sperrnocken 20 geschwenkt, dass die Kreissäge 8 ungehindert in Richtung Auflagefläche 4 ver- 5 schoben werden kann. Da über die Klemmvorrichtung 12 gleichzeitig auch der Auflagerost 2 aus der Bahn des Kreissägeblattes 9 herausbewegt wurde, kann dieses in das Werkstück 5 eingetaucht werden, ohne die Auflagestütze 3 zu beschädigen.
Nach dem Ausführen des Sägeschnitts und Verschwenken 10 von Klemmhebel 13 in seine Ruhestellung schwenkt auch das als Sperrhebel ausgebildete Kopplungselement 16 selbsttätig in seine Ruhestellung, da das Gewicht des längeren Betätigungsarms 19 grösser ist als das Gewicht von Sperrarm 18. Der Sperrnocken 20 befindet sich jetzt zwar zwischen dem 15 Ende 22 von Sperrarm 18 und der Auflagefläche 4, das Rückführen der Kreissäge 8 in ihre Ruhestellung ist jedoch ohne weiteres möglich, da die Auflaufschräge 23 von Sperrnocken 20 den Sperrarm 18 nach unten drückt.
Die hier beschriebene Zwangsverriegelung zwischen Klemmvorrichtung und dem Eintauchen der Kreissäge ist natürlich nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie lässt sich ebenso vorteilhaft bei dem in der DE-OS 2 354 858 beschriebenen Ausführungsbeispiel anwenden, bei dem beim Klemmvorgang ein Druckluftventil betätigt wird, das einen Druckluftkolben so steuert, dass der Auflagerost 2 aus der Bahn des Kreissägeblatts 9 herausbewegt wird, wenn sich dieses in Höhe einer Auflagestütze 3 befindet. Hierbei kann dann ein druckluftbetriebener Sperrkolben vorgesehen sein, der in Ruhestellung in den Eintauchweg der Kreissäge eingreift und nach Betätigen der Klemmvorrichtung durch Druckluft in eine Freigabestellung verschoben wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Plattensäge mit aufrechtem Gestell, an dem ein sich in Höhenrichtung erstreckender Führungsbalken querverschiebbar gelagert ist, mit einem längs des Führungsbalkens verschiebbaren und an diesem mit einer Klemmvorrichtung feststellbaren Schlitten, an dem eine Kreissäge senkrecht zur Auflagefläche für das Werkstück verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass Kopplungselemente (16) zwischen der Klemmvorrichtung (12) und der Kreissäge (8) vorgesehen sind, durch die die Verschiebung der Kreissäge (8) gegen die Auflagefläche (4) beeinflussbar ist.
2. Plattensäge nach Anspruch 1, mit durch die Klemmvorrichtung aus der Bahn des Kreissägeblatts herausbewegbaren, die Auflagefläche bildenden Auflagestützen, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Klemmvorrichtung (12) betätigbares Kopplungselement (16) vorgesehen ist, das in Ruhestellung in den gegen die Auflagefläche (4) gerichteten Eintauchweg der Kreissäge (8) eingreift.
3. Plattensäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (16) als ein am Schlitten (7) schwenkbar gelagerter, zweiarmiger Sperrhebel ausgebildet ist, der einen Sperrarm (18) und einen Betätigungsarm (19) aufweist.
4. Plattensäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) der Kreissäge (8) mit einem mit dem Sperrarm (18) zusammenwirkenden Sperrnocken (20) versehen ist, der eine gegen die Auflagefläche (4) abfallende Auflaufschräge (23) aufweist.
5. Plattensäge nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (19) eine geneigte Stirnfläche (24) aufweist, die mit einem Klemmhebel (13) zusammenwirkt, mit dem die Klemmvorrichtung (12) betätigbar ist.
6. Plattensäge nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrarm (18) und Betätigungsarm (19) verschiedene Längen aufweisen.
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PL | Patent ceased |